Uhren und alles was dazu gehört.

Der Fehler wird leider immer wieder gemacht. Allerdings würde ich mich nicht bei deinem Tipp anschließen, dass man seine Uhr im Wasser ausziehen sollte. Wenn man eine Uhr für 10 Bar oder 20 Bar hat, dann kann man diese ruhig mit ins Wasser nehmen. Man sollte aber dann, je nach Qualität der Uhr, spätestens alle zwei Jahre ,die Dichtigkeit prüfen lassen. Das kann man bei jedem guten Uhrmacher in 10 Minuten machen lassen. Wobei das Problem wohl eher ist, dass die meißten sowas nicht zwischen Tür und Angel machen, sondern man die Uhr dafür abgeben muß.
Außerdem die Uhr nicht "mal so" zum Batteriewechsel geben, sondern auch zum Uhrmacher geben, bzw. zum Uhrmacher schicken lassen (bei Kaufhof sollte man z.B. darauf achten, dass man sagt dass die Uhr nach dem Wechsel auch wasserdicht sein soll, dann wird sie eingeschickt und nicht vor Ort aufgemacht, auch bei Christ kann man die Uhr einschicken lassen).

@Janem: Was ich mich jetzt frage, ist bei den Barangaben der Atmosphärendruck mit einberechnet? Bei Normal Null beträgt er ja 1 Bar und wenn eine Uhr 10 Bar aushält, würde sie "lediglich" 90 m halten (alle 10 m Tiefe steigt der Druck um 1 Bar). Wobei ich jetzt mal behaupten würde, wenn man 08/15 Taucher ist, reicht eine 100m wasserdichte Uhr voll und Ganz, da die sichere Tiefe für Tauchen ohne Dekokammer ca 40 m beträgt (für einige wenige Minuten). Beim Tauchen bewegt man idR auch nicht die Arme, steigt schnell auf oÄ, daher wird die Krafteinwirkung nicht sonerlich viel höher.
 
Außerdem die Uhr nicht "mal so" zum Batteriewechsel geben, sondern auch zum Uhrmacher geben, bzw. zum Uhrmacher schicken lassen (bei Kaufhof sollte man z.B. darauf achten, dass man sagt dass die Uhr nach dem Wechsel auch wasserdicht sein soll, dann wird sie eingeschickt und nicht vor Ort aufgemacht, auch bei Christ kann man die Uhr einschicken lassen).

@Janem: Was ich mich jetzt frage, ist bei den Barangaben der Atmosphärendruck mit einberechnet? Bei Normal Null beträgt er ja 1 Bar und wenn eine Uhr 10 Bar aushält, würde sie "lediglich" 90 m halten (alle 10 m Tiefe steigt der Druck um 1 Bar). Wobei ich jetzt mal behaupten würde, wenn man 08/15 Taucher ist, reicht eine 100m wasserdichte Uhr voll und Ganz, da die sichere Tiefe für Tauchen ohne Dekokammer ca 40 m beträgt (für einige wenige Minuten). Beim Tauchen bewegt man idR auch nicht die Arme, steigt schnell auf oÄ, daher wird die Krafteinwirkung nicht sonerlich viel höher.

Das heißt, daß die Angaben der Wasserdichtigkeit sich auf statischen Überdruck beziehen. Das bedeutet das die Uhr bis zur angegebenen Wassertiefe dicht hält, sofern sie ruhig gehalten wird. Wenn du sie bewegst entstehen dyamische Drücke und diese erreichen mal ganz schnell(nur bei einem Schwimmzug) mehrere Bar. Es kann sein, das bei nur 30m Tauchtiefen, wo 3 Bar Überdruck wirken(also 4 Bar gesamt), mal schnell ein Gesamtdruck von 10 Bar+ erreicht wird, einfach nur durch eine sehr kräftige Bewegung. Ein paar Dinge dazu:

Uhren werden statisch geprüft, aber sie sind real einem Gesamtdruck ausgesetzt.

Gesamtdruck bedeutet: statischer Druck(das ist der Umgebungsdruck) PLUS dynamischer Druck(auch Staudruck genannt, der entsteht durch Stauung eines Mediums, in diesem Fall Wasser, auf einer bewegten Oberfläche).

Geprüft wird die Uhr (nach modernen, sog Deformationsverfahren) in aller Regel durch ein Gerät, in dem sie sowohl Überdruck als auch Unterdruck ausgesetzt wird(natürlich nacheinander) und dann gemessen wird, wie sich die Uhr verformt. Verformt sie sich und hält ihre neue Form(solange wie der Druck besteht) ist sie dicht. Wenn sie langsam wieder ihre ursprüngliche Form annimmt, dann ist irgendwo eine Undichtigkeit. Es gibt auch weitere Verfahren die ich hier jetzt nicht alle erläutern möchte. Aber bei Fragen werde ich auch diese noch erläutern.
 
Also meine Swatch-Uhren sind bis 300m wasserdicht. D.h. ich kann sie auch beim Schwimmen anbehalten, ich würde aber nicht unbedingt damit tauchen gehen, wenn ich denn tauchen würde... da gibt es noch andere Angaben, die man braucht, außer der Uhrzeit ;)

Ich würde nie wieder eine Uhr kaufen, die nicht min. die 300 hat, da ich grundsätzlich vergesse, beim Abspülen oder Putzen die Uhr abzunehmen und da auch dort durch die Bewegungen trotz lediglich 10 cm Wassertiefe gewisse Belastungen auftauchen und vor allem manche Putzmittel leichter in Ritzen eindringen als Wasser, und so Uhren sehr schnell kaputt gehen können.

Uhren, die nichtmal Spritzwasser-geschützt sind, finde ich nicht praktisch, nichtmal als kurzzeitiges Schmuckstück, da diese sogar bei größerem Schweißauftreten, das entsteht, wenn man seine Uhr so eng trägt, wie ich, schon mal feuchteln können.
 
Also meine Swatch-Uhren sind bis 300m wasserdicht. D.h. ich kann sie auch beim Schwimmen anbehalten, ich würde aber nicht unbedingt damit tauchen gehen, wenn ich denn tauchen würde... da gibt es noch andere Angaben, die man braucht, außer der Uhrzeit ;)

Ich würde nie wieder eine Uhr kaufen, die nicht min. die 300 hat, da ich grundsätzlich vergesse, beim Abspülen oder Putzen die Uhr abzunehmen und da auch dort durch die Bewegungen trotz lediglich 10 cm Wassertiefe gewisse Belastungen auftauchen und vor allem manche Putzmittel leichter in Ritzen eindringen als Wasser, und so Uhren sehr schnell kaputt gehen können.

Uhren, die nichtmal Spritzwasser-geschützt sind, finde ich nicht praktisch, nichtmal als kurzzeitiges Schmuckstück, da diese sogar bei größerem Schweißauftreten, das entsteht, wenn man seine Uhr so eng trägt, wie ich, schon mal feuchteln können.

Bei ersterem frage ich mich ob das nun wirklich notwendig ist. 30 Bar ist schon eine ganz schöner Hammer. Solange du nur damit spülen willst werden 100m wohl dicke reichen.

Bei zweiterem kann ich die nur zustimmen, Uhren die nicht mal spritzwassergeschütt sind, sind irgendwo etwas albern.

Wobei es auch manch lächerliche Konstruktion gibt. Beispielsweise hat mein Onkel eine Uhr mit Sprengdeckelboden, die aber so mieß verarbeitet ist, das man den Deckel einkleben muß damit er hält. Und, nein, ich habe das notwendige Werkzeug um eine Uhr wieder Wasserdicht abzudrücken, nachdem ich sie geöffnet habe.
 
Du willst gar nicht wissen, wieviel 100m-Uhren ich getötet habe, bevor ich auf Swatch kam. ... :(
Ich spüle sehr... sehrsehr warm. Das macht bestimmt auch noch was aus.
 
Das heißt, daß die Angaben der Wasserdichtigkeit sich auf statischen Überdruck beziehen. Das bedeutet das die Uhr bis zur angegebenen Wassertiefe dicht hält, sofern sie ruhig gehalten wird. Wenn du sie bewegst entstehen dyamische Drücke und diese erreichen mal ganz schnell(nur bei einem Schwimmzug) mehrere Bar. Es kann sein, das bei nur 30m Tauchtiefen, wo 3 Bar Überdruck wirken(also 4 Bar gesamt), mal schnell ein Gesamtdruck von 10 Bar+ erreicht wird, einfach nur durch eine sehr kräftige Bewegung. Ein paar Dinge dazu:

Uhren werden statisch geprüft, aber sie sind real einem Gesamtdruck ausgesetzt.

Gesamtdruck bedeutet: statischer Druck(das ist der Umgebungsdruck) PLUS dynamischer Druck(auch Staudruck genannt, der entsteht durch Stauung eines Mediums, in diesem Fall Wasser, auf einer bewegten Oberfläche).

Geprüft wird die Uhr (nach modernen, sog Deformationsverfahren) in aller Regel durch ein Gerät, in dem sie sowohl Überdruck als auch Unterdruck ausgesetzt wird(natürlich nacheinander) und dann gemessen wird, wie sich die Uhr verformt. Verformt sie sich und hält ihre neue Form(solange wie der Druck besteht) ist sie dicht. Wenn sie langsam wieder ihre ursprüngliche Form annimmt, dann ist irgendwo eine Undichtigkeit. Es gibt auch weitere Verfahren die ich hier jetzt nicht alle erläutern möchte. Aber bei Fragen werde ich auch diese noch erläutern.

Das mit dem statischen und dem Gesamtdruck hab' ich schon verstanden ^^ Mir stellte sich dabei eben nur die Frage, wenn auf einer Uhr steht, dass sie bis 100m (Wasser)Tiefe wasserdicht ist, dies aber bedeutet, dass sie 10 Bar (statischem) Druck ausgesetzt werden kann, dass die Angabe der 100 m dann schlicht und ergreifend falsch wäre, weil zu dem Druck der Wassertiefe eben noch der Atmosphärendruck dazugerechnet werden muss (NN=1 Bar, 5500müNN=0,5 Bar). Wenn die Angaben synonym verwendet werden, dann ist die Angabe bzgl. der Wassertiefe halt schlicht unkorrekt. Es sei denn es wird die Wassertiefe in einem im All schwebenden Behälter gemeint oder auf einem atmosphärenlosen Planeten, was aber doch ein wenig abwägig ist ^^
 
Das mit dem statischen und dem Gesamtdruck hab' ich schon verstanden ^^ Mir stellte sich dabei eben nur die Frage, wenn auf einer Uhr steht, dass sie bis 100m (Wasser)Tiefe wasserdicht ist, dies aber bedeutet, dass sie 10 Bar (statischem) Druck ausgesetzt werden kann, dass die Angabe der 100 m dann schlicht und ergreifend falsch wäre, weil zu dem Druck der Wassertiefe eben noch der Atmosphärendruck dazugerechnet werden muss (NN=1 Bar, 5500müNN=0,5 Bar). Wenn die Angaben synonym verwendet werden, dann ist die Angabe bzgl. der Wassertiefe halt schlicht unkorrekt. Es sei denn es wird die Wassertiefe in einem im All schwebenden Behälter gemeint oder auf einem atmosphärenlosen Planeten, was aber doch ein wenig abwägig ist ^^

Das heißt, daß die Angaben der Wasserdichtigkeit sich auf statischen Überdruck beziehen.

Die Angaben auf einer Uhr beziehen sich immer auf statischen ÜBERDRUCK.

Das eine Bar Atmosphärendruck ist statisch als Nullbelastung zu sehen, da dieses sowohl in der Uhr, als auch ausserhalb vorkommt. Die Bezeichnungen der Wasserdichtigkeit und ihre Klassifizierung sind festgelegt(ich glaub über DIN, kann es aber nicht beschwören), es steht nur nicht auf der Uhr das Überdruckbelastung gilt.

Man könnte auch sagen Differenzdruck, sprich P(aussen) - P(innen) = P(diff).
Dieser Druck ist es, der auf der Uhr angegeben ist und den sie aushält.

Ich wollte schon wegen der 5.500m motzen*gg* bis mir einfiel das ich sowas ja in Fuß rechne :konfus: verdammte Ammis.
 
Die Angaben auf einer Uhr beziehen sich immer auf statischen ÜBERDRUCK.
Ah, ok, danke fein :)

Ich wollte schon wegen der 5.500m motzen*gg* bis mir einfiel das ich sowas ja in Fuß rechne :konfus: verdammte Ammis.
Jaja, dass die Pilots immer in Fuß rechnen müssen *gg* Ich hatte bei meiner Abschlussprüfung zum Tauchschein die Frage bezüglich dessen wann der Druck beim Auftauchen sich verdoppelt, das werde ich bis an's Ende meines Lebens behalten, genauso wie mein Biolehrer hat sich das auf ewig in mein Gedächtniss gebrannt *gg*
 
Ja...aber es gibt auch Uhren welche die Höhe auch in m anzeigen und das hat meine eben nicht...deswegen kein Höhenmesser. Von der Genauigkeit einer Umrechnenaktion mal ganz zu schweigen.

Schon klar..... Ich wollte lediglich diese Möglichkeit aufzeigen. Aber eine Uhr mit Höhenmesser hat genau die gleichen Fehler. Es sei denn du fütterst ihr jedesmal die exakten Atmosphärischen Bedingungen wie QNH, ISA-Abweichung und Luftfeuchte in den verschiedenen Schichten. :konfus:
 
Zurück
Oben