Umziehen für den Job?

Würdest du für einen Job umziehen?

  • Ja, würde ich

    Stimmen: 28 41,8%
  • Nein, kommt nicht in Frage

    Stimmen: 11 16,4%
  • Kann ich so pauschal nicht sagen

    Stimmen: 28 41,8%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Ich habe gerade vor einen Jahr einen grösseren Umzu hinter mich gebracht und lebe jetzt in einem eigenen Haus. Von daher ist das Interesse für einen weiteren Umzug bei mir relativ gering. Aber wenn der Umzug mich jobmässig weiterbringen würde, warum nicht. Ich würde mir dann in der Nähe des Arbeitsplatzes ein kleines Zimmer nehmen. Ich will aber ehrlich sein. Sehr angetan von der Idee, wegen der Arbeit nochmals in ein anderes Bundesland zu ziehen, oder gar ins Ausland, bin ich nicht. Dafür ist mir der Aufwand zu gross und ich will erst einmal hier richtig sesshaft werden und mein neues Umfeld richtig kennen lernen.

Ausserdem kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es nicht unbedingt eine schöne Sache ist, Familie und Freunde hinter sich zu lassen, um in einer völlig fremden Umgebung neu anzufangen. Auch wenn das Heimweh bei mir jetzt nicht so ausgeprägt ist, aber es tut zwischenzeitlich schon weh, wenn man all die Orte und Leute nicht mehr besuchen kann, mit denen man jahrelang eng verbunden war.

Auf der anderen Seite trägt es enorm zur Persönlichkeitsbildung bei, wenn man sich immer mal wieder neuen Herausforderungen stellen kann. Wie gut so ein Umzug tut, hängt aber immer mit der Flexibilität der Leutz zusammen und damit, wie gut man Trennungsschmerz verträgt, bzw. verarbeiten kann.

Gruss, Bea
 
Für nen Job um zu ziehen ist die GRundvoraussetzung die jeder Arbeitssuchende mitbringen sollte, wer unflexiebel ist sollte sich net wundern wenn er nix findet, ich würde auch nachdem ich n Job angefangen habe jederzeit für n besser bezahlten erneut umziehen, würd sogar in die von mir garnet gemochten neuen Bundesländer gehen, wenn ich im goldenen Westen nix finde :)
 
Thrawn schrieb:
Für nen Job um zu ziehen ist die GRundvoraussetzung die jeder Arbeitssuchende mitbringen sollte...

Schon, aber in der Realität sieht vieles anders aus und nicht alle Leutz sind derart unabhängig, dass sie sich jederzeit auf und davon machen können. Ich denke da an Menschen wie mich, die mit einem eigenen Haus gebunden sind. Oder an Menschen, die sich neben der täglichen Arbeit zuhause noch um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Klar ist es in schweren Zeiten den Arbeitsnehmer zuzumuten, für den Job auch mal weitere Wege oder einen Wohnortswechsel in Betracht zu ziehen. Aber wie gesagt, was sich in da in der Theorie wie ein Klacks anhört funktioniert in der Praxis nur bedingt.

Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, wegen der Arbeit mit meinem Mann nach München zu ziehen, dann hätten wir echt ein Problem mit unserem Haus. Wer sollte sich in unserer Abwesenheit um das Haus kümmern? Können wir das Haus weiterhin finanziell tragen? Vermutlich "nein". Und das Haus verkaufen? Wer würde so ein altes Haus und den Laden nehmen. Es würde Monate dauern dafür einen Käufer zu finden. Und wenn man das Risiko bedenkt, den neuen Job - konjunkturell bedingt - nach zwei Jahren wieder zu verlieren, dann sage ich ganz klar: diese sog. Flexibilität zahlt sich nicht aus. Und so ein Umzug kann ganz gehörig in die Binsen gehen.

Gruss, Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich schon mal (machen müssen)
Bin 99 von Ffm nach Doofmund umgezogen... worden, als meine Abteilung von Schwalbach nach Dortmund verlagert wurde.

Ob ich so n Sch***spiel nochmal mitmachen würde... ? nochmal versuchen n neuen Freundes-/Bekantenkeis aufzubauen... ?
Also freiwillig sicher nicht!
 
Es kommt immer drauf an, wie man gerade lebt, wie sicher man den Job dann hätte und wie sehr man mit seinem derzeitigen Standpunkt verwurzelt ist.
Bin vor zwei Jahren auch die knapp 690km von Sachsen ins Saarland gezogen für's Studium und ich würd auch nach dem Studium wieder irgendwoanders hinziehen, wenn ich ein Angebot bekomme. Aber ich würde auch hierbleiben, es gefällt mir hier schließlich ganz gut, die Leute sind nett und so... Nur eins wird wohl nie vergehen, dass ich mich immer wieder mal in meine Heimat zurücksehnen werde. Aber ich denke, um zu überleben, muss man manchmal Kompromisse eingehen und ich denke man kann nicht einfach so von vornherein sagen "Ich zieh niemals weg!", weil man ja schließlich nie weiß, was kommt und vor allem muss es ja nicht sein, dass ein Umzug eine derartige Verschlechterung ist. Am Ende findet man vielleicht sogar nen netteren Freundeskreis, bessere Arbeits- und Lebensbedingungen...das weiß man doch alles vorher net...So ist doch schließlich das Leben...
 
Würde ich sicherlich machen wenn dabei lohnend mehr Geld rauskommen würde. Hatte ne Lehrerin die musste immer von Straßburg bis Ludwigsbug fahren und da wäre ich sowieso umgezogen (weils im schwabenland eh viel schöner ist als im elsass :D )
 
Wookie Trix schrieb:
Schon, aber in der Realität sieht vieles anders aus und nicht alle Leutz sind derart unabhängig, dass sie sich jederzeit auf und davon machen können. Ich denke da an Menschen wie mich, die mit einem eigenen Haus gebunden sind. Oder an Menschen, die sich neben der täglichen Arbeit zuhause noch um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Klar ist es in schweren Zeiten den Arbeitsnehmer zuzumuten, für den Job auch mal weitere Wege oder einen Wohnortswechsel in Betracht zu ziehen. Aber wie gesagt, was sich in da in der Theorie wie ein Klacks anhört funktioniert in der Praxis nur bedingt.

Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste, wegen der Arbeit mit meinem Mann nach München zu ziehen, dann hätten wir echt ein Problem mit unserem Haus. Wer sollte sich in unserer Abwesenheit um das Haus kümmern? Können wir das Haus weiterhin finanziell tragen? Vermutlich "nein". Und das Haus verkaufen? Wer würde so ein altes Haus und den Laden nehmen. Es würde Monate dauern dafür einen Käufer zu finden. Und wenn man das Risiko bedenkt, den neuen Job - konjunkturell bedingt - nach zwei Jahren wieder zu verlieren, dann sage ich ganz klar: diese sog. Flexibilität zahlt sich nicht aus. Und so ein Umzug kann ganz gehörig in die Binsen gehen.

Gruss, Bea


Nun nicht jeder ist so unabhängig, das stimmt, jedoch kenne ich genu Leute die umziehen mussten und dasnet nur einmal wegen dem Job ihrer Eltern, ein Haus muss dann halt verkauft werden, das bringt immerhin auch etwas Startkapital.
Ich mein bei euch, ok ihr habt ja nen Job, ein Geschäft halt, wenn der irgendwann net mehr rentabel ist,...., tja dann muss man abwägen.
Aber wovon ich geredet habe war die Entscheidung umziehen-arbeitslos .
Und jeder der dann lieber arbeitslos bleibt,..., naja.
Ich mein welches Leben kann man seinen Kindern denn bieten wenn man arbeitslos ist ?

Also in der Gegend wo ich herkam waren Kinder, deren Eltern arbeitslos waren eigentlich von vorne herein disqualifiziert gewesen, klingt hart war und ist aber die harte Realität, zumindest dort wo ich herkomme.
 
Unter umständen würde ich für meinen job umziehen, aber nur wenn ich daraus vorteile ziehe... und wenn es in dem land in das ich hinziehe wärmer ist als in deutschland - oder es in deutschland ist...
ich selbst hab im moment nen arbeitsweg von ca. ner halben stunde mit dem auto. wenn ich auf S-Bahn und (zwangsweise) Bus umsteigen würde würde sich mein arbeitsweg auf das dreifache verlängern (habe ich leider schon desöfteren machen müssen) aber deswegen umziehen? Nope...
 
Ich würde schon umziehen, aber zurzeit habe ich einen Job, der ziemlich sicher ist, und den ich sicher nicht velieren werde.

Aber ich hätte sicherlich kein Problem damit


lg NeBruNIr
 
Hm bei mir steht die entscheidung wohl bald an Oo
Aber da muss ich erst das für und wieder abwägen und wenn das nur ne befristete sache ist dann **** *** sicher net.

Wobei ich für nen guten job auch auswanderen würdem naja mal sehn was meine Bewerbungen im ausland bringen bisher kam noch nix zurück.
 
Kann ich jetzt so pauschal nicht sagen, da ich im Moment einen sicheren Job habe. :) Aber wenn es wirklich notwendig wäre, würde ich wahrscheinlich doch umziehen. Ich hätte kein Problem damit.
 
Ich würde unter jetzigen Voraussetzungen auf jeden Fall für einen Job umziehen. Auch Ausland.

Mit Familie wird das schwieriger, aber ich bin als Kind auch mehrfach umgezogen und es hat mich nicht umgebracht. Also auch da ein ja für Deutschland.
 
definitiv! Einzig ausschlaggeben wäre ob meinen Freundin früher oder später nachkommen könnte oder et.

Ansonsten ist es natürlich schade, um Dinge wie Nähe zu Freunden, Sportverein oder ählichem. Aber die wirklichen Freunde behält man auch nach nem Umzug und einen neuen Verein und ein neues Umfeld findet man auch wieder.
Wenn man dafür nen Job/besseren Job bekommt würd ich sofort umziehen.
 
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