Unsere Gesellschaft

Was Gesellschaftssysteme ohne Geld angeht, so gibt es bis heute schon einige indigene Stämme, denen Privatbesitz, Handel und Geld gänzlich fremd sind, und jeglicher Besitz dem ganzen Stamm gehört.

C.

Im großen Maßstab wurde das im 20. Jahrhundert unter dem Namen "Kommunismus" ausprobiert. Ist jedoch ausnahmslos schief gegangen.
 
Was Gesellschaftssysteme ohne Geld angeht, so gibt es bis heute schon einige indigene Stämme, denen Privatbesitz, Handel und Geld gänzlich fremd sind, und jeglicher Besitz dem ganzen Stamm gehört.

C.


Geld und Sachwert waren schon immer 2 unterschiedliche Dinge.

Es geht viel eher um eine sinnvolle und gerechte Verteilung,die in deinem Beispiel ja ebenfalls nicht gegeben ist.

Was mir in Deutschland auf den Keks geht,dass man permanent von Aufschwung und Exportweltmeister schwafelt,aber niemand darüber spricht,dass wir seit einigen Jahren völlig selbstverständlich über unsere Verhältnisse leben.

Das einzige wo wir Weltmeister drin sind,ist im verzocken von Steuern.

Wie im Mittelalter.
 
Im großen Maßstab wurde das im 20. Jahrhundert unter dem Namen "Kommunismus" ausprobiert. Ist jedoch ausnahmslos schief gegangen.

Wäre mir neu das es in der UdSSR, DDR, China, Cuba usw kein Geld gegeben hat.
Außerdem hatte dieser Kommunismus nur sehr wenig mit den Vorstellungen Marks und Engels zu tun. In der DDR hat sich dann aber gezeigt das die beiden mit einer Anderen Theorie recht hatten. ;)


Zum Thema Zinsen. Genau das ist auch das Problem, ohne Zinsen bzw Inflation wäre ein Wachstum nicht möglich. Deshalb ist die Neuverschuldungsgrenze der EU doch auf 3% angelegt, eben gerade dass es eine Inflation und Geldschöpfung geben kann.

Selbst im altem Testamt steht schon drin wie schlimm der Zins und das Geldverleihen werden kann. Nur gab es da eben auch noch so was wie ein Jobeljahr,in dem dann einem nach 49 Jahren die Schulden erlassen worden sind, Sklaven befreit wurden ect.
 
Wir Deutschen gehen allgemein nicht sehr offen und respektvoll miteinander um.

In Deutschland verreckt das Sozialverhalten zunehmend. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird nicht nur wegen dem finanziellen Aspekt größer, sondern auch wegen der steigenden Verachtung. Wie die Oberen auf die Geringverdiener und zum Teil auch auf die Normalverdiener herabblicken, trägt nicht gerade zur guten Stimmung bei. Mitarbeiter ausspionieren, Bagatellkündigungen oder Leiharbeiter als Sklaven zum Beispiel. Und unsere Politik lebt das noch vor, Stichwort Westerwelle mit der "spätrömischen Dekadenz".

Neben Geld und Erfolg dreht sich inzwischen auch zu viel um Banalitäten und Oberflächliches. Ich kam während einer längeren Bahnfahrt in diesem Jahr unfreiwillig in den Genuß eines Gesprächs zwischen ein paar jungen Frauen, und bis auf Handy, Sonnenstudio, Nagelstudio, Intimrasur und Party machen schien es in deren Leben nichts essentielles zu geben.

All das scheint ein Problem westlicher Mentalität zu sein... wenn ich mir manche asiatische Länder anschaue, haben die ein gänzlich anderes Sozialverhalten und den gegenseitigen Respekt, den man hier immer öfter vermisst.

Das einzige wo wir Weltmeister drin sind,ist im verzocken von Steuern.

Im Abkassieren von Steuern und im Allgemeinen ist unser Staat auch ziemlich weltmeisterlich.... ;)
 
Also ich würde das nicht als westliches Problem bezeichnen,weil ich das in Kanada und Norwegen anders erlebt habe.

Ich kann auch nicht sagen,dass Frauen oberflächlicher sind und nur Sinn für Schuhe und Nagellack haben.

Aber durch allgemein wenig Vertrauen und Offenheit haben die wenigsten Deutschen die Möglichkeit, Leute so nah kennenzulernen um auf ihre "Tiefsinnigkeit" zu stossen ...

Das asiatische Länder Respekt haben ist relativ,denn Frauen haben dort kaum Rechte.
 
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In Deutschland verreckt das Sozialverhalten zunehmend. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird nicht nur wegen dem finanziellen Aspekt größer, sondern auch wegen der steigenden Verachtung. Wie die Oberen auf die Geringverdiener und zum Teil auch auf die Normalverdiener herabblicken, trägt nicht gerade zur guten Stimmung bei. Mitarbeiter ausspionieren, Bagatellkündigungen oder Leiharbeiter als Sklaven zum Beispiel. Und unsere Politik lebt das noch vor, Stichwort Westerwelle mit der "spätrömischen Dekadenz".

Neben Geld und Erfolg dreht sich inzwischen auch zu viel um Banalitäten und Oberflächliches. Ich kam während einer längeren Bahnfahrt in diesem Jahr unfreiwillig in den Genuß eines Gesprächs zwischen ein paar jungen Frauen, und bis auf Handy, Sonnenstudio, Nagelstudio, Intimrasur und Party machen schien es in deren Leben nichts essentielles zu geben.

All das scheint ein Problem westlicher Mentalität zu sein... wenn ich mir manche asiatische Länder anschaue, haben die ein gänzlich anderes Sozialverhalten und den gegenseitigen Respekt, den man hier immer öfter vermisst.



Im Abkassieren von Steuern und im Allgemeinen ist unser Staat auch ziemlich weltmeisterlich.... ;)

Dem kann man nur zustimmen. Besonders der Punkt wo du über die Jungen Frauen gessprochen hast hat viel wahrheit drinnen.

Tatsache ist auch das die einige Eltern den Kindern keinerlei Werte mit geben ,zu wenig machen oder Intoloranz weiter geben. Ebenso gibt es jugendliche die ihre eigene Wertevorstellung entwickeln die widerlich sind.
Diese Jugendlichen kommen zu Meinungen wer Arm ist einfach Faul, alle Drogen sollten legalisiert werden, Betrügen ist cool, der Rassismus und die Homophobie ist Richtig.
Natürlich gibt es auch Erwachsene die solche Meinugen vertreten. Nur merke ich es am stärksten bei den jugendlich aus meinen Erfahrungen.
 
Was mir in Deutschland auf den Keks geht,dass man permanent von Aufschwung und Exportweltmeister schwafelt,aber niemand darüber spricht,dass wir seit einigen Jahren völlig selbstverständlich über unsere Verhältnisse leben.

Wenn die Wirtschaft mehr exportiert als importiert lebt die Gesellschaft eigentlich unter ihren Verhältnissen. Dann häuft das Ausland bei uns Schulden an, während im Inland Lohndumping etc. herrscht.
 
Wenn die Wirtschaft mehr exportiert als importiert lebt die Gesellschaft eigentlich unter ihren Verhältnissen. Dann häuft das Ausland bei uns Schulden an, während im Inland Lohndumping etc. herrscht.

Eine Ökonome würde es wohl umgekehrt sehen. Es braucht niedrige Reallöhne um eine starken Wirtschaftswachstum mit hohen Nettoexporten und Nettokapitalexporten aufrecht zu erhalten. :D
Denen können die Löhne nicht niedrig genug sein. Ist ja klar den Niedriglöhne zerstören ja auch Arbeitsplätze, und das geht doch nicht bei unserem Vollbeschäftigungsmodell. :konfus:

Tja und lieber einen Job von dem man nicht leben kann, als keinen Job von dem auch nicht leben kann und obendrein nichts zu tun hat.
 
Wenn die Wirtschaft mehr exportiert als importiert lebt die Gesellschaft eigentlich unter ihren Verhältnissen. Dann häuft das Ausland bei uns Schulden an, während im Inland Lohndumping etc. herrscht.

Ich glaube dir ist nicht bewusst wie hoch die eigenen Schulden sind,und die wären kaum entstanden wenn man unter den Verhältnissen gelebt hätte.
 
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Also ich würde das nicht als westliches Problem bezeichnen,weil ich das in Kanada und Norwegen anders erlebt habe.

Deutschland mit Kanada oder Norwegen zu vergleichen, halte ich für ziemlich schwachsinnig. Beide Länder haben gemeinsam nur halb so viele Mäuler zu ernähren, wie Deutschland. Dafür sitzt Norwegen auf Öl und Kanada gehört zu den größten Weizenexporteuren der Welt. Den Leuten geht es gut, warum also auf jemand anderen neidisch sein, wenn man selber genug hat?

Ich kann auch nicht sagen,dass Frauen oberflächlicher sind und nur Sinn für Schuhe und Nagellack haben.

Wenn ich Mandy und Schakeline im Bus zur Uni zuhören muss, drängt sich mir da aber ein ähnliches Bild auf, wie dem Meister. Manchmal wird auch über 'nen Typen gelästert.

Das asiatische Länder Respekt haben ist relativ,denn Frauen haben dort kaum Rechte.

Ich glaube, für manche Dinge, die in Deutschland auf der Tagesordnung stehen, würde man sich in Japan umbringen. Der Direktor einer örtlichen Schule hat sich auf einem Japanaustausch zu Tode blamiert, als er eine Lehrerin vor dem Schuldirektor begrüßt hat. Und, die Frauen werden sich ihre Rechte in Asien schon erkämpfen. Außerdem: ich glaube kaum, dass du es in China, oder Japan erleben würdest, dass ein Mann seine Alte für 'ne Jüngere sitzen lässt. Nur mal so eingeworfen.
 
Im großen Maßstab wurde das im 20. Jahrhundert unter dem Namen "Kommunismus" ausprobiert. Ist jedoch ausnahmslos schief gegangen.

Es geht immer schief, wenn die Macht in den Händen einiger weniger liegt. Und wenn Geld das Hauptwerkzeug zur Machterhaltung ist : Steuern, Zinsen, Zinseszinsen, unbegrenzte Geldschöpfung...
 
Deutschland mit Kanada oder Norwegen zu vergleichen, halte ich für ziemlich schwachsinnig. Beide Länder haben gemeinsam nur halb so viele Mäuler zu ernähren, wie Deutschland. Dafür sitzt Norwegen auf Öl und Kanada gehört zu den größten Weizenexporteuren der Welt. Den Leuten geht es gut, warum also auf jemand anderen neidisch sein, wenn man selber genug hat?

Nun,ich habe mich auf die Aussage westliche Welt bezogen.
Wenn du das schwachsinnig findest solltet ihr vielleicht vorher nicht alles unter westlicher Welt pauschalisieren ...

Ganz davon abgesehen ist das wenn es um den Holzexport im Westlichen Teil Kanadas geht,leider nicht so einfach wie du das ausmalst.

Wie dem auch sei, die meisten Leute sind dort auch mit weniger zufrieden,weil es noch mehr gibt im Leben,und man sich untereinander auch zwischen arm und reich etwas anders respektiert als hier. Das ist ein wesentlicher Unterschied wenn es darum geht miteinander zu leben.

Wenn ich Mandy und Schakeline im Bus zur Uni zuhören muss, drängt sich mir da aber ein ähnliches Bild auf, wie dem Meister. Manchmal wird auch über 'nen Typen gelästert.

Aha,und solche Mädels stellen für Euch den Masstab in Deutschland dar?
 
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Aha,und solche Mädels stellen für Euch den Masstab in Deutschland dar?

Natürlich stellen Diese nicht den Masstab für ganz Deutschland dar, man kann nie alles zusammen fassen, für irgendwen gibt es immer eine Ausnahme, aber leider bildet diese Gruppe von Frauen einen nicht unerheblichen Teil , es ist eben nicht jeder Fr. Dr . med. von und zu. .....deswegen , klar ist die Aussage etwas verallgemeinernt, aber leider auch nicht wirklich Falsch.
 
Gut,aber sie sind doch nicht die Ursache für Gesellschaftsprobleme sondern repräsentieren einfach nur einen oberflächlichen Teil. Wobei man das so direkt garnicht sagen kann,weil man sie ja garnicht wirklich kennt. Sie nerven halt total in der Bahn,mehr aber erstmal nicht.

Ich finde solche Frauen uninteressant,deshalb haben sie in meinem Bekanntenkreis auch keinen Platz.

Aber nur weil ich mit denen nichts anfangen kann,kann ich sie doch trotzdem tolerieren.
Solange sie mich mit ihrer "Welt" in Ruhe lassen,habe ich damit kein Problem.
 
Also ich hätte über unserer Gesellschaft und besonderst über das Verhalten solcher junger "Damen" sehr viel zu sagen.
Aber ich fürchte das würde meine sofortige Sperrung nach sich ziehen daher mach ich das, was ich eigendlich nie tue.
Ich schweige;););)
 
Eine Ökonome würde es wohl umgekehrt sehen. Es braucht niedrige Reallöhne um eine starken Wirtschaftswachstum mit hohen Nettoexporten und Nettokapitalexporten aufrecht zu erhalten.

Das kommt darauf an welcher ökonomischen Schule er angehört.
Unser Arbeitsmarktökonom würde z.B. Mindestlöhne befürworten, wenn sie die richtige Höhe haben.

Die Vorstellung, dass man auf Teufel komm raus exportieren muss und möglichst wenig importieren hat schon fast etwas merkantilistisches. Diese Denkweise trieb z.B. den napoleonischen Krieg.

In den 60ern dagegen wurde ja noch das außenwirtschaftliche Gleichgewicht als Ziel ins GG geschrieben.


Ich glaube dir ist nicht bewusst wie hoch die eigenen Schulden sind
Der Staat hat Schulden angehäuft. In Deutschland gab es in den letzten 20 Jahren jedoch zwei Ereignisse, welche die Staatsschulden massiv in die Höhe trieben, die nicht auf Tagespolitik zurückgeführt werden. Die Finanzierung der Wiedervereinigung und die Rettung der Banken.
Insgesamt betrachtet ist Deutschlands Wirtschaft Netto-Gläubiger.
 
Wie dem auch sei, die meisten Leute sind dort auch mit weniger zufrieden,weil es noch mehr gibt im Leben,und man sich untereinander auch zwischen arm und reich etwas anders respektiert als hier.

Ich wiederhole mich: Kanada ist eines der reichsten Länder dieser Welt und Norwegen ist seit 2009 wieder das Land mit dem höchsten Lebensstandard (dieser Welt). Kanadier und Norweger, können sich die "es gibt auch etwas anderes im Leben"-Mentalität schlichtweg leisten.

Aber nur weil ich mit denen nichts anfangen kann,kann ich sie doch trotzdem tolerieren.
Solange sie mich mit ihrer "Welt" in Ruhe lassen,habe ich damit kein Problem.

Und, wenn ich sie toleriere, so kann ich doch gleichzeitig auch eine Meinung dazu haben und diese äußern.
 
Das mag ja sein das Kanada reich ist,wirkt sich aber nur gering auf die Bevölkerung aus.
Dort gibt es auch Ungerechtigkeit ,aber deshalb fängt das Volk nicht an sich wie die Axt im Wald aufzuführen,und verliert auch nicht den Respekt untereinander wie in Deutschland.

Selbstverständlich kann man seine Meinung über irgendwelche Schnattertaschen in der Bahn äussern,aber was bringt uns das denn,sie sind doch nicht die Ursache für unsere Gesellschaftsprobleme und sind so jung,dass sie selbst nur in etwas reingewachsen sind.
 
Das mag ja sein das Kanada reich ist,wirkt sich aber nur gering auf die Bevölkerung aus.
Dort gibt es auch Ungerechtigkeit ,aber deshalb fängt das Volk nicht an sich wie die Axt im Wald aufzuführen,und verliert auch nicht den Respekt untereinander wie in Deutschland.

Die Kanadier hab ich eigentlich nur wegen des Stanley Cups dieses Jahr auf dem Schirm gehabt...sehr vorbildlich. :p



Des Weiteren werde ich mich hüten, ein anderes Land über den Klee zu loben, wobei ich noch keine wirkliche Zeit dort verbracht habe.
 
Krieg an sich ist zwar nicht toll, aber denoch hat es was gutes, er werden zwar Opfer gebracht
aber in dem Moment kommt ein neues Kind zur Welt!? Krieg zu führen ist natürlich erbärmlich, da Menschen sterben die total Unschuldig sind, oder sie wurden gezwungen, würdet ihr lieber mitkämpfen und die Chance zu kriegen weiter zu leben oder gleich sterben wenn vor euch Soldaten stehen und euch dazu auffordern..? Meine Meinung wäre sich so Auszubilden auf einen Rang, wo ihr nicht mitkämpfen müsst..
 
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