Unstimmigkeiten im EU

@masternesmrah: De begehst den schmalen Grat zwschen Filnen und EU, was ein sehr großer Fehler ist. Und? Dann hat Ki-Adi Mundi im EU(!!!) eine Frau. Das hat GAR KEINE Aussagekraft über die Filme!!! Geanuso istes bei den Sith-Kriegn usw. Und ich denke schon, dass GL es so will, dass Jedi nicht lieben dürfen. Nur Anakin legt es ich mal wieder so zurecht, wie er es haben möchte. Er sagt ja auch: "...was ICH so definiere..." oder so ähnlich!

Was für einen schmalen Grat? Den schmalen Grat geht GL. Sowohl EU als auch die (Prequel)-Filme sind offiziell teil eines Universums, dass mit den Episoden 4 bis 6 seinen Anfang nahm. Es ist eine Unverschähmtheit von GL gegenüber den SW-Fans, zu sagen das EU schert mich einen feuchten Dreck, dann hätte er Lucasfilm bzw. Lucasbooks nicht die Erlaubnis geben dürfen, diese EU-Bücher Comics oder sonstwas zu verkaufen. Damit sagt er nämlich das sie offiziell zu SW gehören und so will iches auch sehen. Wer gibt GL das Recht zu sagen, so wie ich es will hat es zu sein, oder aber gar nicht? Mit dem EU hat das SWU eine Eigenleben entwickelt. Das SWU gehört nun den Fans, ohne die Fans könnte SW nicht überleben. Egal ob es ein Autor des EU ist oder ein Georg Lucas, keiner hat das Recht, die Fans mit solchen unausbügelbaren Widersprüchen vor den Kopf zu stoßen, das ist meine Meinung. Noch ist alles ausbügelbar, sollte sich das mit Ep3 entgültig ändern, werde ich mir überlegen, ob ich den Film nicht boykottieren werde (schaff ich eh nicht, das Problem ist aber auch nicht so groß, nach Ep3 gibts es neuen SW-Stoff ja sowieso nur noch aus dem EU)
 
Über diese mögliche Unstimmigkeit wegen an in AotC vorkommenden Plänen zum Todesstern hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Aber Poggle der Lesser (wenn ich mich nicht irre) sprach doch lediglich davon, dass eine neue Geheimwaffe geplant ist, wenn ich mich recht entsinne. Was spricht denn dagegen, dass die Geonosisianer hier ein paar grobe Entwürfe über den Bau des Todessterns gemacht haben?

AotC spielt ja 22 Jahre vor ANH und wir wissen, dass der Bau des ersten Todessterns drei Jahre gedauert hat. Also bleibt eine Zeit von 19 Jahren, die zwischen den Ereignissen auf Geonosis und dem Baubeginn des ersten Todessterns liegen. Und wenn man sieht, was für eine Armee Count Dooku aufzustellen in der Lage ist, kann es ja wohl nicht an einem Mangel an Ressourcen oder Geld gelegen haben, dass sie den Bau des Todesstern so lang hinaus gezögert haben. Wahrscheinlicher ist da schon, dass die Todessternpläne aus AotC bloß grobe Vorentwürfe waren, die erst noch genauer ausgearbeitet werden mussten von so genialen Köpfen wie Bevel Lemelisk, Qwi Xux, usw. Dann gäbs auch keine Unstimmigkeiten zwischen AotC und EU.
 
Es ist eine Unverschähmtheit von GL gegenüber den SW-Fans, zu sagen das EU schert mich einen feuchten Dreck, dann hätte er Lucasfilm bzw. Lucasbooks nicht die Erlaubnis geben dürfen, diese EU-Bücher Comics oder sonstwas zu verkaufen.

Vielleicht hat George Lucas ja auch einfach nicht mit der Kleinkarriertheit einiger Fans gerechnet. Wenn einer das Recht hat, zu bestimmen, was wo passiert, dann ja wohl er, denn er ist nunmal der Schöpfer dieser Galaxis.

Und wie bereits öfter erwähnt, es sind alles so kleine, unwichtige Dinge, die nicht so 100%ig passen. Es kann einem ja ruhig auffallen, aber man sollte sich nicht zu sehr drüber aufregen, es verdirbt einem nur die Freude am Ganzen.
 
Mmmmm

Spoiler:

Aus "die ultimative Chronik"

Nach dem Untergang des Imperiums wurden zahlreiche Archive geöffnet, womit Studenten in der gesamten Galaxis bislang verborgene Informationen zugänglich gemacht wurden. Man fand bald heraus, dass es der Propaganda des Imperiums binnen weniger Jahrzehnte in erstaunlichen Umfang gelungen war, die Geschichte von Grund auf umzuschreiben, bestimmte Ereignisse nur vage zu beleuchten (Entstehung Boba Fetts) und die historische Entwicklung aus einem verzerrten Blickwinkel (z.B. Pläne des Todessterns) darzustellen.
Teams ausgebildeter Historiker haben Jahre damit zugebracht, die im Imperialen Informationszentrum gefundenen Aufzeichnungen durchzugehen. Studenten der Geschichte der Jedi erforschten die wenigen noch erhaltenen Holocrone, während andere Volksmärchen, Legenden und Lieder sammelten und verglichen, um so das Fresko der "tausenden Generationen der Jedi-Ritter" nachzuzeichnen........

So und nun??? An alle...die meinen es gäbe Unstimmigkeiten (was ich nicht abstreite)...seht das doch so. Alles, was wir durch's EU erfahren sind Aussagen, Erinnerungen und Meinungen (und diese Widergaben sind...äh...nun ja....nie 100% komplett richtig).
Die Filme zeigen uns was wirklich passiert ist.
 
Es ist eine Unverschähmtheit von GL gegenüber den SW-Fans, zu sagen das EU schert mich einen feuchten Dreck, dann hätte er Lucasfilm bzw. Lucasbooks nicht die Erlaubnis geben dürfen, diese EU-Bücher Comics oder sonstwas zu verkaufen.

Wie aufgefallen sein könnte, bewege ich mich nicht mehr in den Kreisen der EU-Hasser (kein Wunder, was sich heute EU-Hasser nennt, ist wirklich nur lächerlich :rolleyes: ). Aber bei solchen Aussagen tendiere ich zu meinen Ursprüngen zurück.
Fakt ist, George Lucas hat Star Wars erfunden. Um ein Bibelwort anzuführen, er ist das A und das O, der Anfang und das Ende. Wenn er etwas sagt, ist das die endgültige Wahrheit.

Von daher finde ich das Bild nicht schlecht, das Wraith aufgebaut hat: die Filme als perfekt dokumentierte Tatsachenberichte, alles andere als persönliche (das heißt subjektive, unvollständige oder auch falsche) Darstellungen von "Geschichtsschreibern".

Wenn man sich mal die Fachliteratur im Bereich Geschichte ansieht, dann finden sich dort teilweise haarsträubende Widersprüche, weil einige Autoren ihre Klientel bedienen wollen und Quellen dabei etwas gar zu weit auslegen.

In diese Kategorie würde ich die Boba Fett-Geschichten einordnen: wir haben einen "Historiker", der dringend Geld braucht und merkt, daß es einen großen Haufen Boba-Fett-Interessierter gibt. Also nimmt er sich die spärlichen Informationen, die ihm zur Verfügung stehen und baut darauf eine spannende Geschichte auf, deren historischer Wahrheitsgehalt zwar an einigen Stellen in höchstem Maße in Frage gestellt werden kann, die sich aber so gut liest, daß er seine Werke verkauft. Alle sind glücklich.

Dann kommt ein anderer Historiker, perfekt in die Materie eingearbeitet, und entdeckt, wie es der Zufall so will, einen Berg von Quellen-Material. Damit gibt es plötzlich Fakteninformationen über ein vorher eher künstlerisch aufgearbeitetes Thema.
Was nun geschieht ist ein völlig natürlicher Prozeß: Interpretationen werden durch Fakten zerstört, oder unterstützt, Theorien verlieren oder gewinnen an Glaubwürdigkeit, zeitliche Abläufe geraten durcheinander, oder werden zementiert.

Von daher verstehe ich die Aufregung nicht so recht. Solange man die Filme als Faktengerüst ansieht, auf dem das EU aufgebaut ist, gerät man gar nicht erst in die Bedrängnis, auf Sith komm raus überkommene EU-Informationen verteidigen zu müssen, nur weil es sich um EU-Informationen handelt.
Es ist ja nicht so, als wären das EU und die Filme zwei Dinge. Sie sind eine - wenn auch teilweise instabile, in jedem Fall aber dynamische - Einheit, und als Fans sollten wir nach all den Jahren eigentlich gelernt haben, damit umzugehen.
Wie dieses Thema und die siebenhundert Anti-EU-Themen (von denen ich, meines Wissens, nie selbst eins aufgemacht habe :p) tragischerweise beweisen, hat noch nicht jeder in diesem hohen Haus diesen Grad der Selbsterkenntnis erreicht.

Was soll's, ich halte es wie Obi-Wan und sage: "Habt Geduld. Nutzt die Macht." :cool:
 
Original geschrieben von Sarid Horn
Über diese mögliche Unstimmigkeit wegen an in AotC vorkommenden Plänen zum Todesstern hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Aber Poggle der Lesser (wenn ich mich nicht irre) sprach doch lediglich davon, dass eine neue Geheimwaffe geplant ist, wenn ich mich recht entsinne. Was spricht denn dagegen, dass die Geonosisianer hier ein paar grobe Entwürfe über den Bau des Todessterns gemacht haben?

AotC spielt ja 22 Jahre vor ANH und wir wissen, dass der Bau des ersten Todessterns drei Jahre gedauert hat. Also bleibt eine Zeit von 19 Jahren, die zwischen den Ereignissen auf Geonosis und dem Baubeginn des ersten Todessterns liegen. Und wenn man sieht, was für eine Armee Count Dooku aufzustellen in der Lage ist, kann es ja wohl nicht an einem Mangel an Ressourcen oder Geld gelegen haben, dass sie den Bau des Todesstern so lang hinaus gezögert haben. Wahrscheinlicher ist da schon, dass die Todessternpläne aus AotC bloß grobe Vorentwürfe waren, die erst noch genauer ausgearbeitet werden mussten von so genialen Köpfen wie Bevel Lemelisk, Qwi Xux, usw. Dann gäbs auch keine Unstimmigkeiten zwischen AotC und EU.

Dazu fällt mir etwas ein.
Weiß zufällig noch einer, ob irgendwo erwähnt wird, wann der Prototyp des Todessterns gebaut wurde? Der, der etwas kleiner ist, keine Manschaftsquartiere und Verteidigungsanlagen hat? Für mich sah das rote Holo nämlich genau danach aus. (Han erschrickt ja in der JAT so über den Prototypen, weil dieser genauso aussieht wie der Echte) Das einzigste, was man erkennen konnte ist die druchsichtige Kugel mit einem Superlaser darin. Es müssen ja garnicht die exakten Pläne sein sondern nur der grobe Entwurf, der dann zum Prototypen führt. Die Einzelheiten, wie z.B. die Manschaftsquartiere, werden dann halt von Lemelisk und Co. entworfen.
 
Also ich finde nicht das EU und die Filme zwei verschiedene Dinge sind !!Denn dann würde GL seinen eigenen Produkten widersprechen!Denn Lucasarts veröffentlicht slebst EU-Prudukte!!
z.B. viele Personen aus dem EU kommen in Lucasrtsspielen vor Mara Jade ,Thrawn, die Story von X-Wing Alliance beeinhaltet die Geschichte und die Personen aus SotE!!
Zum Thema Todesstern es liegen wirklich noch min.18 Jahre zwischen AotK und ANH und im Film hat man nur ein Hologramm vom Todesstern gesehen ,man erfährt NICHTS über den Konstruktör,man sieht nur einen Entwurf!!
Zum Thema Boba ,ich glaube GL hat sich immer auf das offiezelle SW-Lexicon berufen,da steht glaube sowas wie das es um Boba Fett sehr viele Geschichten und Gerüchte gibt aber niemand die genau Geschichte kennt,das würde wieder zu EU passen!!!
 
ich glaube GL hat sich immer auf das offiezelle SW-Lexicon berufen

Es heißt "Lexikon" und "offiziell", aber egal. Fakt ist, daß Du viel glauben kannst, aber letztlich muß sich George Lucas auf nichts, aber auch gar nichts berufen. Es ist sein Universum, und wenn er beschließt, daß Obi-Wan Luke in Episode III in die Schmelzgrube wirft, dann ist das seine Sache. Würde zwar mit Episode IV etwas schwierig werden, aber er könnte sowas theoretisch tun. Er könnte auch in Episode III sieben Todessterne auffahren lassen, die reihenweise alle Prequelplaneten vernichten und eine rotäugige Rasse mit blauer Haut auf einem dieser Planeten vor seiner Vernichtung zeigen. Auch kein Problem. Natürlich wird er es nicht tun, weil Star Wars sein Lebenswerk ist, und das wird er sich nicht selbst vernichten. Warum habt ihr nicht etwas mehr Vertrauen zu Georgies Fähigkeiten, seine Geschichte zu erzählen?
Abgesehen davon könnt ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit damit rechnen, daß irgendwann nach Episode III ein Haufen Bücher herauskommt, die sämtliche scheinbaren Widersprüche irgendwie im EU-Sinn lösen. Wer weiß, vielleicht gibt's dann sogar eine Special Edition aller betroffenen Post-Endor-Romane. Heißt es nicht so schön, die Zeit heilt alle Wunden? Warum sollte es hier anders sein?
 
In einem gebe ich Aaron Spacerider recht:
Warum habt ihr nicht etwas mehr Vertrauen zu Georgies Fähigkeiten, seine Geschichte zu erzählen?
Vielleicht wird er (in Epi3 oder dem EU) alle (oder die meisten) Ungereimheiten aufklären. Und die Paar, die übrig bleiben würden, damit kann man glaub' ich, leben, oder? ;)

Das EU von den Filmen gänzlich "abzuspalten", würde ich allerdings für sehr falsch halten, auch wenn die Filme meines erachtens nach schwerer wiegen....

Und wegen der Todesstern-Geschichte......
Vielleicht gingen die Pläne während der Klon-Kriege/des Bürgerkrieges verloren und wurden später wiederentdeckt oder durch Palpatine an die späteren Entwickler weitergeleitet.....
Nur so als Möglichkeit....
 
An gone-inzane: Erst einmal Hallo. Freut mich, daß Du auf mein Anraten hin den Weg ins PSW gefunden hast!

Zum Thema: Natürlich ist Star Wars "Eigentum" von GL. Aber trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, wenn er das EU ignoriert. Schließlich verdient er Unsummen an den Lizenzen. Die Verlage bezahlen Millionen dafür, Geschichten veröffentlichen zu dürfen, die im Star Wars-Universum spielen, und die Fans (ohne die es Star Wars nicht gäbe!) bezahlen eine Menge Geld dafür, diese Geschichten zu lesen.

Da darf man sich getrost vor den Kopf gestoßen fühlen, wenn diese Geschichten im nächsten Film über den Haufen geworfen werden.

Auch wenn die Autoren eventuelle Widersprüche wieder ausbügeln: Allzu oft erscheinen mir die Erklärungen an den Haaren herbeigezogen. Irgendwann erklärt man wohl alles, was nicht "passt" einfach zur Halluzination von Jabba im Drogenrausch oder zum Traum von Wickett...

Schließlich bügeln die Autoren auch interne Film-Widersprüche aus! Man nehme: "..nach Dagobah, wo Yoda, der auch mein Lehrer war..." --> Fehler von GL! Aber EU-Autor Dave Wolverton hat es wieder ins Lot gebracht!

Warum erkennt Owen C-3PO in Neue Hoffnung nicht? Irgendein EU-Autor wird's schon richten!

Ich habe eine riesige Star Wars-Comic- und Büchersammlung, die ein Schweinegeld gekostet hat. Soll ich die Hälfte wegschmeißen, nur weil GL sich nicht mit Kontinuitätsverantwortlichen bei LucasArts absprechen kann?

Auch wenn es für einige wie ein Sakrileg klingt: Warum soll GL der einzige sein, der Star Wars anfassen darf? Er hat es erfunden, aber warum sollen nicht (auch) andere es weiterentwickeln dürfen? Star Trek ist nach Roddenberrys Tod und der Übernahme durch Rick Berman besser geworden!

Bei den Episoden 5 und 6 hat GL die Autorenschaft und die Regie abgegeben. Die Filme haben bestimmt nicht darunter gelitten! Bei den Prequels reißt er alles an sich, und was dabei rauskommen kann, haben wir bei Ep1 gesehen.
 
Original geschrieben von Ancient Exar Kun
viele Personen aus dem EU kommen in Lucasrtsspielen vor

Natürlich, denn die meisten Spiele gehören auch zum EU.

Original geschrieben von Pätti
Natürlich ist Star Wars "Eigentum" von GL. Aber trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, wenn er das EU ignoriert.

Wie schon oft gesagt: GL kennt das EU nicht. Und sei mal ehrlich: Du erschaffst eine Filmwelt, zu der diverse Spin-Off Romane erscheinen, die sich aber nicht mit Deiner Vorstellung decken. Würdest Du Dich von Deinen eigenen Ideen abwenden und zu fremden Vorlagen greifen? Ich nicht.

Original geschrieben von Pätti
Schließlich bügeln die Autoren auch interne Film-Widersprüche aus! Man nehme: "..nach Dagobah, wo Yoda, der auch mein Lehrer war..." --> Fehler von GL!

Nicht wirklich. AOTC hat uns gezeigt, daß sich Yoda den jüngsten Schülern annimmt. Und einige Jahre vorher dürfte Obi-Wan auch einer gewesen sein.

Original geschrieben von Pätti
Warum soll GL der einzige sein, der Star Wars anfassen darf? Er hat es erfunden, aber warum sollen nicht (auch) andere es weiterentwickeln dürfen? Star Trek ist nach Roddenberrys Tod und der Übernahme durch Rick Berman besser geworden!

Sehen wir mal den Tatsachen ins Auge: Es gibt viele Filme, bei deren Fortsetzungen andere Leute das Sagen hatten. Bei den wenigsten ging es gut. Und ob Star Trek nach dem Tod von Gene Roddenberry besser geworden ist, kann man anzweifeln. Viele Fans waren schon bei DS9 alles andere als dieser Meinung. Ich kenne mich bei ST ein wenig aus, und was Rick Berman daraus gemacht hat, stößt bei vielen Fans auf wenig Gegeliebe. Aber das ist ein anderes Thema.

Original geschrieben von Pätti
Bei den Episoden 5 und 6 hat GL die Autorenschaft und die Regie abgegeben. Die Filme haben bestimmt nicht darunter gelitten!

Stimmr nur zum Teil. George Lucas hat für diese Episoden zwar nicht die Drehbbücher geschrieben, sehr wohl aber die Stories. Außerdem hat er auch das TESB Drehbuch selbst überarbeitet, verzichtete aber darauf, in den Credits genannt zu werden.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Wie schon oft gesagt: GL kennt das EU nicht.
Eben deshalb gibt es ja die erwähnten Kontinuitätsbeauftragten bei LucasArts. Sie helfen EU-Autoren, Widersprüche zu vermeiden. Warum nimmt GL ihre Dienste nicht für die Filme in Anspruch?
Original geschrieben von Master Kenobi
Und sei mal ehrlich: Du erschaffst eine Filmwelt, zu der diverse Spin-Off Romane erscheinen, die sich aber nicht mit Deiner Vorstellung decken. Würdest Du Dich von Deinen eigenen Ideen abwenden und zu fremden Vorlagen greifen?
Wenn ich nicht möchte, daß mir jemand in meine Geschichte pfuscht, darf ich keine Lizenzen verkaufen! In dem Moment, wo ich das trotzdem tue, gebe ich einen Teil der Rechte an meiner eigenen Kreation auf. Und dann darf zu recht von mir erwartet werden, all den Miterzählern nicht zu widersprechen (zumal GL ja -über LucasArts- immer die Möglichkeit hatte, den Lauf der Star Wars-Geschichte zu beeinflussen, oder bestimmte Entwicklungen zu verhindern. Daß er davon erst neuerdings Gebrauch macht ist sein eigener Fehler!).
Original geschrieben von Master Kenobi
Nicht wirklich. AOTC hat uns gezeigt, daß sich Yoda den jüngsten Schülern annimmt. Und einige Jahre vorher dürfte Obi-Wan auch einer gewesen sein.
Man kann wohl von einem Sturm von Anfragen nach Ep1 ausgehen, so daß GL den Fehler unbedingt selbst ausbügeln wollte...
Original geschrieben von Master Kenobi
Stimmr nur zum Teil. George Lucas hat für diese Episoden zwar nicht die Drehbbücher geschrieben, sehr wohl aber die Stories.
Das hätte er ja wieder tun können. Aber er hat alles an sich gerissen, so daß der Eindruck entsteht, er schotte sich vor kreativen Ideen von außen ab.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Warum habt ihr nicht etwas mehr Vertrauen zu Georgies Fähigkeiten, seine Geschichte zu erzählen?

DAS war so ziemlich der vernünftigste Satz in diesem ganzen Topic. Gratuliere, Aaron. Du hast es auf den Punkt gebracht. Diese Widersprüche sind doch allesamt nicht so riesig, das man sie nicht aus dem Weg schaffen/erklären könnte. Hier wurde ST erwähnt. Da widersprechen sich meines Wissens nach sogar die Serien teilweise untereinander, vom ST-EU gar nicht zu reden. Was sind dagegen schon die paar Unstimmigkeiten bei uns? Das ist doch alles reparabel.
 
Original geschrieben von Wraith Five
Nein, eigentlich nicht...

äh... wie meinst du das jetzt? :confused:
Ok es liegt bei LucasFilm und nicht bei LucasArts aber der Rest?

Ich zitiere immer wieder gerne Roger MacBride Allen:
Sämtliche Autoren, die Star-Wars-Bücher geschrieben haben, wurden vom Verlag dazu aufgefordert und dafür bezahlt, diese Bücher zu schreiben. Nachdem diese professionellen Autoren einen Vertrag erhalten hatten, lieferten sie ein Exposé ab. Diese Exposés wurden kritisiert, modifiziert, umgeschrieben und (mit etwas Glück) genehmigt. Ein Teil des Genehmigungsprozesses beschäftigte sich mit der Frage, ob die Idee gut war. Aber es ging auch darum, ob die Idee zum Rest des fiktiven Universums paßte und keine direkten oder späteren Probleme mit der Kontinuität verursachte. (Im Fall meiner drei Star-Wars-Bücher wurde ein Handlungsstrang von Lucasfilm gestrichen, weil meine Vorstellungen mit möglichen künftigen Handlungsverläufen konkurrieren könnten.)Erst nachdem die Verträge unterzeichnet und die Exposés genehmigt waren, begannen die Autoren mit der eigentlichen Arbeit an den Büchern. Und die fertigen Bücher durchliefen natürlich noch einmal denselben Genehmigungsprozeß.
 
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