US-Grenzkontrolle ? noch normal?

Es ist doch Tatsache, dass grosse Teile des nahen und mittleren Ostens einen riesigen Hass auf die USA hegen. Bei allem Antiamerikanismus kann man trotzdem nicht leugnen, dass Amerika mehr in Gefahr ist als jedes andere Land. Und solche defensiven Massnahmen sind das einzige, was man gegen Terrorismus machen kann, auf jeden Fall wirkungsvoller und auch gerechter gegenüber Unschuldigen als diese ganzen verdammten Kriege.

lol?

Amerika hat sich den ganzen Mist selber eingebrockt mir ihren Auslandspolitik und ihrer Machtspielchen. Seh ich net ein das ich das Ausbaden soll was die Falsch gemacht haben. Da mach ich lieber keinen Urlaub in Amerika. Sind doch selber schuld.
 
@ Darth Gore: Der Punkt ist, dass solche Kontrollen überflüssig, schwachsinnig und nicht zuletzt wirkungslos sind. Mit Maßnahmen dieser Art wird man keine "terroristische Bedrohung" los...eher eine ganze Stange Geld.
 
Und, dass sie moeglicherweise einen unvorsichtigen gesuchten Terroristen schnappen....
Mir ist es echt egal, wo meine Daten landen, ergo kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, warum sich andere ueber das so aufregen. Daten kommen irgendwo hin und fertig.
Oder soll man am besten nicht kontrollieren und dem Terror noch groeßere Chancen geben? Immerhin ein Schritt zu Eindaemmung, hat ja keiner davon geredet, dass damit die gesamte Terrorgefahr in Amiland eliminiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube auch nicht dass es viel bringt. Wird wohl eher die Touristen verärgern, die dann nicht mehr kommen.
Immo sind solche Massnahmen auch nicht so neu. Wer schon in Länder Afrikas oder in einige Länder im Osten kurz nach dem Mauerfall gereist ist, weiss wovon ich rede. Die hatten zwar noch keinen Irisscanner etc, dafür haben sie auch munter Fotos gemacht Fingerabdrücke genommen Pässe kopiert etc. Dabei sind sie fröhlich lachen mit Ihren ungeladenen Kalaschnikows danebengestanden.
Es ist Ihr Land also sollen sies machen wie sies für richtig halten.
 
Darth Gore schrieb:
joah, die Amis sind schon komischer als wir wenn sie dieses nur bei wildfremden Ausländern tun, die in ihr Land kommen...

DAS ist mein Problem.

In D ist wenigstens jeder kontrolliert.



Und in den USA?

Alles, was einen Pass hat, darf machen, was er will.

Wenn man keinen macht, wird man aber extram überwacht.


Das stört mich.
 
Wie gesagt, da ich kein Verbrecher bin, is mir das alles schnurz.

Ich bin ja sogar einer derjenigen, die gerne "gläserner Kunde"sind. Mir ist es ganz recht, wenn manche Firmen alles über mein Kaufverhalten wissen, weil sie mir dann nur noch Sachen anbieten, die mich interessieren, also deren Werbung sozusagen "Soft-Spam" ist...

Sollnse doch meine Fingerabdrücke, Fotos, Retinamuster und was weiß ich noch sammeln... solang sie die von sämtlichen Kriminellen auch sammeln und so vielleicht doch den einen oder anderen mehr erwischen.

Klar, die großen, geschickten Gangster werden immer Gegenmaßnahmen erfinden, und zwar teils schneller, als die Maßnahmen entwickelt werden, aber wenn's zB im Einzelhandel nicht so leicht wäre, Kofferraumweise Zeug rauszutragen, würden nicht so viele Filialleiter klauen wie die Raben...
Und irgendwann wird auch ein Großkrimineller in irgendeine Falle tappen...
 
Lord Kyp Durron schrieb:
lol?

Amerika hat sich den ganzen Mist selber eingebrockt mir ihren Auslandspolitik und ihrer Machtspielchen. Seh ich net ein das ich das Ausbaden soll was die Falsch gemacht haben. Da mach ich lieber keinen Urlaub in Amerika. Sind doch selber schuld.

Das sehe ich aber genauso.

Sicherheit hin oder her,die Amis übertreiben es.
Siehe den Fall des kleinen Jungen,den sie festgenommen und verhört haben,weil er den selben Namen wie ein gesuchter Top-Terrorist trug.
Das da ein 10jähriger Junge vor ihnen sitzt,das ist wohl keinem der Verhöhrer aufgefallen.
 
Nun ja, ich meine letztens hab ich in der Zeitung ein Bild von nem 6 jaehrigen in Afghanistan/Irak, oder in einem dieser LAender gesehen, der mit ner Kalashinikow gespielt hat...die Erwachsenen ham stolz zugesehen.
Schonmal was von Kindersoldaten gehoert? Da werden Kinder ausgebildet mit Waffen etc. umzugehen.
 
Mortaki schrieb:
Nun ja, ich meine letztens hab ich in der Zeitung ein Bild von nem 6 jaehrigen in Afghanistan/Irak, oder in einem dieser LAender gesehen, der mit ner Kalashinikow gespielt hat...die Erwachsenen ham stolz zugesehen.
Schonmal was von Kindersoldaten gehoert? Da werden Kinder ausgebildet mit Waffen etc. umzugehen.

Den Vergleich meinst Du aber jetzt nicht ernst,oder ?
 
Ich bin dafür derartige Kontrollen auch in diesem unserem Land einzuführen.Und wenn es Millionen TeraByte an Datenmüll bedeuten würde,wenn auch nur ein wenig von dem kriminellen Gesocks deswegen an den grenzen abgefangen würde dann wäre der Aufwand gerechtfertigt!

Dieses Gerede vom gläsernen Bürger etc.pp kommt doch witzigerweise in der Regel aus dem linken Lager..Müslipunks und Ökologische Weltverbessererschwachmaten.

Meine daten kann jeder horten..ist mir völlig schnurz wer damit Profile für Werbekampagnen erstellt oder meine Vorstrafen beim datenabgleich eingesehen werden können. Ich hab nix zu verbergen..

*greetz*
Riker
 
Obwohl ich, was sicherheitspolitische Entscheidungen angeht eher konservativ bin, bin ich auch gegen solche Maßnahmen. Sie bringen meines Erachtens nach nicht wirklich was außer die Behinderung von Wirtschaft und Tourismus, geben ausländischen Bürgern nicht wirklich das Gefühl, willkommen zu sein und kosten dermaßen viel Geld, daß der Kosten-Nutzen-Faktor nicht mal nur annähernd erreicht werden will (wobei hier nicht unbedingt das Leben von Menschen gegen Geld aufgewogen werden soll).
Jeder halbwegsgescheitet Terrorist wird solche Kontrollen zukünftig vermeiden, zum Beispiel durch das obige Beispiel Kanada. Es wird immer einen Weg geben und Terroristen werden sich dann auf andere Mittel und Wege konzentrieren - denn seien wir doch mal objektiv ehrlich, dumm sind die Jungs auch nicht!

Ich bin außerdem ein Gegener des "gläsernen Bürgers" - mal abgesehen von national-verwaltungstechnischen Notwendigkeiten wie einem Einwohnermeldeamt. Problematisch ist auch in der Tat der Verbleib der Daten. Die Geschichte hat bewiesen, daß solche Informationen zukünftig immer mißbraucht und für andere, themenfremde Bereich benutzt wurden - mit unabesehbaren Folgen für den Bürger. Insofern ist auch die Entscheidung der EU stark zu kritisieren, die die Zusicherung der USA, daß die Daten nicht mißbraucht werden würden, letztlich kritiklos akzeptiert haben. Ob das mit dem deutschen Datenschutzrecht vereinbar ist, wage ich zu bezweifeln und es ist auch die Frage, ob der europäische Gerichtshof dieses Abkommen bei Klage nicht wieder aufhebt.
Was soll außerdem das erfassen von Daten wie den Mahlzeiten, die Passagiere bei Flügen zu sich nehmen? Ich kenne genug Leute, die kein Schweinefleisch essen, obwohl sie keine Moslem sind, und Vegetarier, die also einzig aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten automatisch in die Liste der Verdächtigen rutschen.

Die Entscheidung des brasilianischen Richters war nachvollziehbar und ist absolut angemessen für einen Rechtsstaat, indem gleiches Recht für alle gelten muß. Dabei sollte man wissen, daß die USA heftigst gegen diese "unangemessene Maßnahme" protestiert haben - nur warum? Seit den 70ern und Oklahoma wissen wir, daß es auch amerikanische Terroristen gibt und wenn man den USA glauben darf, sind auch amerikanische Staatsbürger an Al Quaida beteiligt.

Sicher kann ich den Wunsch der Amerikaner nach Schutz und Sicherheit verstehen, dies sind Grundbedürfnisse eines Menschen, aber man muß hier die Verhältnisse betrachten, die wohl nicht gegeben sein dürften.
 
Dyesce schrieb:
Wie gesagt, da ich kein Verbrecher bin, is mir das alles schnurz.
Sollnse doch meine Fingerabdrücke, Fotos, Retinamuster und was weiß ich noch sammeln... solang sie die von sämtlichen Kriminellen auch sammeln und so vielleicht doch den einen oder anderen mehr erwischen.

Also mir ises NICHT egal. Ich hab keinen Bock wie ein Verbrecher behandelt zu werden, weil ich KEINER BIN. Wir wollten diesen Sommer in die USA Urlaub machen, aber haben's dann gelassen. Vor allem weil das reine Willkür ist wer jetzt seine Fingerabdrücke da lassen muss und wer nicht. Nach meinem letzten Stand der Infos müssen zB EU Bürger (also diejenigen, die vor dem 01.05.04 welche waren) das nicht und auch einige der neuen (zB Lithauen). Polen war natürlich nicht dabei, obwohl wir ja so viel getan haben um den Amis in den Allerwertesten zu kriechen...

Naja, ich halte von diesen Kontrollen nicht viel bis nichts ...
 
Riker schrieb:
Dieses Gerede vom gläsernen Bürger etc.pp kommt doch witzigerweise in der Regel aus dem linken Lager..Müslipunks und Ökologische Weltverbessererschwachmaten.

Meine daten kann jeder horten..ist mir völlig schnurz wer damit Profile für Werbekampagnen erstellt oder meine Vorstrafen beim datenabgleich eingesehen werden können. Ich hab nix zu verbergen..

Genau, man hat ja "nichts zu verbergen". Wenn ich diesen Spruch schon höre! Wer weiß, was die Zukunft bringen wird? Vielleicht sind irgendwann eventuelle Vorstrafen oder das Konsumverhalten garnicht so wichtig, sondern eher Krankendaten oder Informationen über die genetische Veranlagung, z.B. wenn es darum geht, sich um einen Job zu bewerben oder eine Versicherung abzuschließen.

C.
 
Im Anschluss an meinen Post im "Anti-Bush" Thread poste ich hier auch rein:

@all die Weltverbesserer:

Die USA ist aber auch wirklich scheisse, egal was sie macht, nicht war?

Kriege gegen den Terror darf man nicht führen, denn das bringt ja nichts.
Ihre Grenzen absichern, um sich vor Terror zu schützen und damit nicht nur sich selbst, sondern auch diejenigen, die das Land bereisen ( der jeder von uns sein koennte ) , das ist euch auch nicht Recht.

Kann mir mal einer erzählen, was die sonst noch alles nicht tun sollen und wie sie den Terror am besten bekämpfen koennen? Durch nichtstun?

Harte Maßnahmen erforden nun mal harte Gegenmaßnahmen und ich persönliche habe nichts dagegen, wenn die von mir ein Bild machen und mir die Fingerabdrücke abnehmen lassen, denn es dient zu MEINEM Schutz....
 
Heulläufer schrieb:
@all die Weltverbesserer:

Die USA ist aber auch wirklich scheisse, egal was sie macht, nicht war?

Kriege gegen den Terror darf man nicht führen, denn das bringt ja nichts.
Ihre Grenzen absichern, um sich vor Terror zu schützen und damit nicht nur sich selbst, sondern auch diejenigen, die das Land bereisen ( der jeder von uns sein koennte ) , das ist euch auch nicht Recht.

Wenn die USA tatsächlich den Terror bekämpfen würden, wäre das ja noch OK, aber sie tun's halt nicht. Was im Moment abläuft sind Kriege die einzig und allein der Durchsetzung geostrategischer Interessen dienen, und die von der jetzigen US-Regierung bereits geplant waren, als von 9/11 noch keiner was wusste. Wo sind denn die Ergebnisse dieses "Krieges gegen den Terror"? Bisher wurden zwei ohnehin schon arme Länder in die Steinzeit gebombt; und, ist die Welt jetzt eine besserer Ort? Ich glaube die GIs, die man in den Irak geschickt hat erfahren gerade täglich, daß der Krieg gegen den Terror, den sie zu führen dachten, irgendwie nicht so super läuft.

Harte Maßnahmen erforden nun mal harte Gegenmaßnahmen und ich persönliche habe nichts dagegen, wenn die von mir ein Bild machen und mir die Fingerabdrücke abnehmen lassen, denn es dient zu MEINEM Schutz....

Das wird Dir erzählt, und möglicherweise stimmt das sogar. Maßnahmen, die die eigene Grenze schützen, sind mir persönlich soagr lieber, als das führen von Kriegen. Das ändert jedoch nichts daran, daß man es kritisch beobachten sollte, wenn offizielle Stellen große Mengen an persönlichsten Daten zusammentragen.

C.
 
Darth Gore schrieb:
Ja, selbst die Religionszugehörigkeit MUSS man in Lebensläufen bei Vorstellungsgesprächen angeben (in den USA wurde die Religionszugeörigkeit noch NIE erfasst...).

Das kommt wohl ganz darauf an bei WEM man sich bewirbt...

Ich bin zwar weder Müslipunkt noch sonst irgendein achso uangenehmer Linker, aber ich finde man sollte einen Unterschied machen unter welchen Bedingungen
Daten gespeichert werden...Foto okay, aber wer garantiert mir wofür der Quatsch genutzt wird? Keiner! Und eben das abartige ist dass derjenige der erstmal im Land ist machen kan was er will, Bush zb. hat doch vor gar nicht allzulanger Zeit dafür gesorgt das aus wahlstrategischen Gründen enorm viele Illegale Einwanderer aus Südamerika einfach so eingebürgert werden, sowas ist doch lächerlich. Ganz abgesehen was man vom gläsernen Menschen hält, in den USA führt diese halbherzigkeit höchstens zum Milchglasmenschen und der bringt einen auch nciht viel weiter was die innere Sicherheit angeht.
 
@Crimson:

Im Anti Bush Thread hab ich ja geschrieben, dass die Kriege eher aus wirtschaftlichem Interesse geführt wurden, ich dann aber im Gegenzug die Kritik an dem defensiven Verfahren nicht verstehen kann.

Und jetzt mal ehrlich:
Was wollen die denn mit eurem Fingerabdruck und nem Foto von euch schon großartig anfangen, solange ihr keine Verbrechen begeht?

Und diejenigen, die dann ein Verbrechen begehen, sollten aufgrund dieses Verfahrens schnell gefasst werden und das liegt doch im Interesse aller, dass Verbrecher gefasst werden, oder sehe ich das falsch?

Da ist England ja wohl sehr viel schlimmer, denn da werden ALLE öffentlichen Plätze Kameraüberwacht, DAS nenn ich einen Überwachungsstaat.
 
Der gläserne Mensch ist eine sehr gefährliche Sache, folgendes Szenario:

Du kaufst ein und hast deine Kreditkarte in der Tasche. Du nimmst 20 Packungen Zigaretten und gehst damit durch die Vollatuomatische Kasse, das Geld wird direkt von der Karte abgezogen, ohne dass du sie überhaupt herausholen müßtest. Innerhalb von Sekunden hast du den Supermarkt verlaasen, sehr gut und sehr zeitaufwendig.
Doch dann: Die Supermarktkasse meldet an deine Versicherung, dass du so eben 20 Packungen Zigaretten gekauft hast, die sind jetzt schon mißtrauisch und haben dich auf eine schwarze Liste gesetzt.

2 Tage später kaufst du wieder 20 Packungen Zigaretten, wieder kriegt deine Krankenkasse darauf einen Hinweis. Nun sagen sie Kettenraucher, der schädigt seine Gesundheit.

Bei nächster Gelegenheit wirst du feststellen, dass deine Krankenkasse deinen Beitrag um 5 % heraufgesetzt hat.

Sehr gefährlich alles.

@ Heulläufer

Die Überwachung dürfte in der USA und in Deutschland sein, wie in England. Unterschied ist nur es sind in Deutschland keine staatlichen Kameras, aber statististisch gesehen, wird jeder Mensch in Deutschland pro Tag 12 mal aufgenommen und fotografiert. Also pro Stunde im Schnitt einmal, daraus sollte man schon einen guten Tagesablauf zusammenstellen können, man muß nur noch ein System entwickeln, mit dem diese Daten zusammengetragen werden können.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Der gläserne Mensch ist eine sehr gefährliche Sache, folgendes Szenario:

Du kaufst ein und hast deine Kreditkarte in der Tasche. Du nimmst 20 Packungen Zigaretten und gehst damit durch die Vollatuomatische Kasse, das Geld wird direkt von der Karte abgezogen, ohne dass du sie überhaupt herausholen müßtest. Innerhalb von Sekunden hast du den Supermarkt verlaasen, sehr gut und sehr zeitaufwendig.
Doch dann: Die Supermarktkasse meldet an deine Versicherung, dass du so eben 20 Packungen Zigaretten gekauft hast, die sind jetzt schon mißtrauisch und haben dich auf eine schwarze Liste gesetzt.

2 Tage später kaufst du wieder 20 Packungen Zigaretten, wieder kriegt deine Krankenkasse darauf einen Hinweis. Nun sagen sie Kettenraucher, der schädigt seine Gesundheit.

Bei nächster Gelegenheit wirst du feststellen, dass deine Krankenkasse deinen Beitrag um 5 % heraufgesetzt hat.

Sehr gefährlich alles.

@ Heulläufer

Die Überwachung dürfte in der USA und in Deutschland sein, wie in England. Unterschied ist nur es sind in Deutschland keine staatlichen Kameras, aber statististisch gesehen, wird jeder Mensch in Deutschland pro Tag 12 mal aufgenommen und fotografiert. Also pro Stunde im Schnitt einmal, daraus sollte man schon einen guten Tagesablauf zusammenstellen können, man muß nur noch ein System entwickeln, mit dem diese Daten zusammengetragen werden können.

Wer kauft denn 20 Schachteln Zigaretten am Tag? Und überhaupt, ihr entwerft hier Szenarien, die - zumindest bis in den nächsten 100 Jahren - absolut garnicht der Realität entsprechen.

Bleibt doch mal beim Thema und antwortet mir NUR auf meine Frage, was die USA mit euren Fingerabdrücken und nem Foto von euch anstellen will, solange ihr keinen Dreck am Stecken habt?

Okay, dann werd ich von mir aus eben 1 mal die Stunde in Deutschland fotografiert oder gefilmt, was will man aus so nem kleinen Filmschnipsel denn schon machen? Ich bin für die Leute die sich sowas angucken genauso uninteressant wie für die Amerikaner, die meine Fingerabdrücke und ein Portrait von mir haben....

Zumal in Deutschland niemand gegen seinen Willen gefilmt oder fotographiert werden darf. Dort wo Kameras haengen, muss darauf hingewiesen werden, dass man überwacht wird und dann dürfen Bilder nur in einem bestimmten Sekundentakt gemacht werden, also keine 25 Bilder pro Sekunde...
 
@kevin
So abwegig sind die Szenarien nicht - denn schon heute gibt Amazon.com auf Anfrage gesammelte Daten an die amerikanischen Behörden weiter, wenn sie eine Person ein "verdächtiges" Buch gekauft - die gesetzliche Grundlage dafür bietet auch hier der sog. Patriot Act.
Da stellt sich dann doch die Frage, warum und wofür die Behörden so etwas brauchen.
Ich habe mir auch einmal ein Buch von Marquis deSade in der Bücherei ausgeliehen....komme ich deswegen auf die Liste der potentiellen perversen Sexualstraftätet?!?!

Prinzipiell geht es niemanden etwas an, was ich kaufe oder verzehre. Niemanden gehen meine Fingerabdrücke an - das ist das Grundprinzip eines Rechtsstaates. Ich bin solange unschuldig, bis meine Schuld bewiesen wird. In dem ein Rechtsstaat Daten aus einem bestimmten Grund über mich sammelt - hier der Kampf gegen den Terrorismus - beschuldigt er mich prinzipiell als potentiellen Gewalttäter.
Indem er ohne meinen Willen Daten und Informationen über mich sammelt, drängt er sich in meine Privatsspähre und macht mich als Individum ohne Grundlage verletzlich und Angreifbar.

Ich habe keine Probleme damit, wenn bereits einmal auffällig gewordene Straftäter (zum Beispiel Kinderschänder und Vergewaltiger) in einer einheitlichen Datei erfaßt werden. Aber ein wahrlich unbescholtener Bürger muß das Recht haben, nur dann Informationen über sich preis zu geben, wenn er es wünscht und nicht der Staat die Notwendigkeit sieht.
Als ausnahme bringe ich hier aber deutlich die notwendigen Informationen für einen herkömmlichen Personalausweiß/Pass an.

Man muß hier abwegen zwischen der Notwendigkeit eines Schutzes der Bevölkerung und der Freiheit eines Menschen - und auch wenn man sagt, daß das Recht vieler oft über dem Recht einzelner steht, so darf dies nicht in paranoide Züge ausarten....

Kennst du den hier noch?
cd1984.jpg


Zumal in Deutschland niemand gegen seinen Willen gefilmt oder fotographiert werden darf. Dort wo Kameras haengen, muss darauf hingewiesen werden, dass man überwacht wird und dann dürfen Bilder nur in einem bestimmten Sekundentakt gemacht werden, also keine 25 Bilder pro Sekunde...
Falsch....in den U-Bahn-Stationen und den Bussen im Ruhrgebiet (oder zumindest in Bochum) hängen überall Kameras, die nicht ausgewiesen sind oder sein müßen.
 
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