Vergenz der Macht

Ich verstehe jetzt gerade deine Frage nicht wirklich... welche Richtung und was sie beeinflusst? Sie beeinflußt insofern, daß hier ein (wie im Film und in anderen Medien bereits gesagt wurde) überaus hoher Anteil an Midi-chlorians im Blut von Skywalker sind, was ihm bis dato ungeahntem Potential beschert. Mehr im Grunde nicht... mehr sollte es eigentlich auch nicht sein, finde ich.

Skywalker ist ein Machthomunculus, ein künstlich gezeugtes Wesen aus einem Sith Ritual das ein Dark Lord durchführte, um weiter auf der Suche nach Unsterblichkeit voranzukommen. Insofern hat sich die Macht hier schon bei seiner Erschaffung geballt und es ist nicht verwunderlich, daß sich das auch in seinen Blutwerten und infolge dessen in seinem Potential wiederspiegelt.
 
Ah ja, und in welche Richtung und was beeinflusst sie (die Ausrichtung der "Ballung", "Verballhornung" or whatever - na, je'nfalls die in Anakin Skywalker -???)? :confused::verwirrt::konfus:

Naja, eine Ballung ist wie der Name sagt, ein Ort, wo etwas extrem konzentriert vorliegt, also geballt ist (im Fall vom Todesstern die Laserstrahlen, die gebündelt werden, im Fall von Anakin Skywalker eben eine extrem hohe Konzentration an Midi-Chlorianern. Qui-Gon sagt sowas ja auch: Seine Zellen beinhalten die größte Konzentration an Midi-Chlorianern, die ich je bei einer Lebensform sah. So eine Ballung scheint es aufgrund des großen Aufhebens, das die Jedi darum machen, nicht gerade jede Woche mal vorzukommen, sondern scheint vielmehr nie vorher aufgetaucht zu sein. Deshalb gehen die Midi-Chlorian-Werte ja auch über die Messskala.

Ich denke, man muss es nicht allzu kompliziert machen. Die Jedi sehen: Hoppla, so gewaltige Midi-Chlorianwerte, also eine hohe Konzentration/ Ballung der Midi-Chlorianer in einer einzigen Person -> sowas gabs vorher noch nie -> zudem hat Anakin noch nichtmal einen biologischen Vater, also haben ihn vielleicht die Midi-Chlorianer selbst geschaffen -> das macht aus Anakin etwas Besonderes, Anakin als quasi von der Macht selbst geschaffen könnte doch der Auserwählte sein, von dem unsere Prophezeihung handelt und der die Macht ins Gleichgewicht bringen kann -> klingt gut, leider weß keiner genau, was Gleichgewicht der Macht eigentlich heißt -> also vorsicht geboten.

Das schließt das was du sagst absolut nicht aus, sondern das was ich sage, landet eigentlich am gleichen Punkt wie deine Erklärung: Anakin kann aufgrund seiner Stärke in der Macht deren Gefüge dramatisch verändern, zum Guten wie zum Bösen (was keiner genau weiß, denn wie gesagt: was eigentlich das Gleichgewicht der Macht ist, das weiß keiner so genau).

EDIT: Arg, und wieder war Minza schneller!

@ Minza: Immer noch: Die ganze Plagueis-Sache glaube ich erst, sobald das irgendwann (vielleicht in Lucenos entsprechendem Roman) direkt gesagt wird, vorher bleibt für mich alles was mit Anakins Erschaffung durch Plagueis zu hat, reine Spekulation.
 
@ Minza: Immer noch: Die ganze Plagueis-Sache glaube ich erst, sobald das irgendwann (vielleicht in Lucenos entsprechendem Roman) direkt gesagt wird, vorher bleibt für mich alles was mit Anakins Erschaffung durch Plagueis zu hat, reine Spekulation.

Was mich nicht davon abhalten wird, sie weiterhin in meine Argumente einzuflechten. Wenn ich alles herauslassen würde, was andere Fans nicht akzeptieren oder in's Infinity schieben, dürfte ich ja nichtmal mehr "SW ist toll" sagen, ohne jemanden auf die virtuellen Füße zu treten :p
 
Was mich nicht davon abhalten wird, sie weiterhin in meine Argumente einzuflechten. Wenn ich alles herauslassen würde, was andere Fans nicht akzeptieren oder in's Infinity schieben, dürfte ich ja nichtmal mehr "SW ist toll" sagen, ohne jemanden auf die virtuellen Füße zu treten :p

Wobei sich die meisten Fälle dieses Nichtakzeptierens meistens darauf beziehen, dass irgendwer irgendwas, das irgendwo steht für nichtig erklärt. So nach dem Motto: "In meinem SW-Universum hat es nie eine Wiedergeburt des Imperators gegeben!" War aber laut offiziellem EU-Canon so und kann man auch gerne in DE nachlesen.
Aber Plagueis Beteiligung an Anakins Geburt hat noch keinen offiziellen Canon-Status soweit ich das mitbekommen habe und nirgendwo steht wirklich, dass es so war. Wenn bald der Plagueis-Roman rauskommt, steht da vielleicht drinne, dass es so ist. Aber bis es soweit ist und bis es definitiv klare BEWEISE oder vielmehr Berichte dazu gibt, dass es genauso stattgefunden hab, sollte es meiner Meinung nach nicht in Argumentationen wie diese mit einfließen. Wenn es soweit ist, Minza, bin ich gerne bereit, mich dem zu fügen und zu sagen: "Ja, Minza, du hast recht, ich stimme dem zu, was du sagst!" (insgeheim tue ich das jetzt schon, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass im Plagueis-Roman eben auch noch dieses letzte Mysterium der Macht zerstört und Anakin tatsächlich als Sith-Kreatur enden wird). Aber solange das nicht wirklich feststeht, äußere ich doch zumindest noch Zweifel ;)
 
Jain... LFL hat bis auf weiteres nicht gesagt, welcher der beiden Sith - Plagueis oder Sidious - das Ritual durchfühte... aber daß ein Ritual statt fand, wurde gesagt; wenn auch nicht in einem Roman, sondern in Insider-Artikeln und anderer Sekundärliteratur.

Natürlich kann es dann so kommen, daß alles dann doch noch umgeschmissen wird und der neue Roman eine andere Lösung bereithält, solange halte ich aber noch an dieser Erschaffungsgeschichte fest. Weil sie mir gefällt, weil sie immer wieder in verschiedenen Artikeln bzw Büchern vorkommt und weil ich denke, daß LFL das beibehalten wird.

Das hat nichts damit zu tun, daß ich Recht haben sollte oder nicht... ich hatte bei solchen Spekulationen und der Beständigkeit von "Fakten" aus dem EU schon dermaßen oft nicht Recht... ;)
 
Jain... LFL hat bis auf weiteres nicht gesagt, welcher der beiden Sith - Plagueis oder Sidious - das Ritual durchfühte... aber daß ein Ritual statt fand, wurde gesagt; wenn auch nicht in einem Roman, sondern in Insider-Artikeln und anderer Sekundärliteratur.

Natürlich kann es dann so kommen, daß alles dann doch noch umgeschmissen wird und der neue Roman eine andere Lösung bereithält, solange halte ich aber noch an dieser Erschaffungsgeschichte fest. Weil sie mir gefällt, weil sie immer wieder in verschiedenen Artikeln bzw Büchern vorkommt und weil ich denke, daß LFL das beibehalten wird.

Das hat nichts damit zu tun, daß ich Recht haben sollte oder nicht... ich hatte bei solchen Spekulationen und der Beständigkeit von "Fakten" aus dem EU schon dermaßen oft nicht Recht... ;)

Okay, diese verschiedenen Artikel sind mir dann wohl entgangen... ;) Na gut, ich würde einfach sagen: Warten wir mal ab, wies kommt. Wie gesagt, mir ist beides Recht, obwohl ich es irgendwie mystischer, geheimnisvoller und cooler fände, wenn Anakin einfach durch den Willen der Macht/die Macht selbst geschaffen worden wäre und nicht nur durch die Laune eines größenwahnsinnigen dunklen Lords.
 
Wobei dann wieder die Frage nach dem "Willen" eines Energiefeldes aufkommt, den wir ja schon in anderen Threads thematisierten (Was ist die Macht?) und auch wenn das natürlich auch als pure Reaktion auf sich verändernde Abläufe in diesem Energiefeld hinhauen würde, gefällt mir sogar diese ganze Homunculus-Sache um ein Vielfaches besser... weil Anakin dadurch zu einem unnatürlichen Wesen wird, weil seine ganze Rolle umso mehr in's Groteske und für ihn selbst unkontrollierbare gezogen wird und weil sich die Sith damit so wunderbar selber in's Knie geschossen hätten... zumindest, wenn es Palps war, der das Ritual sprach.

Die anderen Sith haben ja sogar vom Fall des Ordens der Sith Lords profitiert :D

Aber eine Vergenz war so oder so da: eine Ballung von Macht, ausgelöst durch eine Reaktion in der Macht selbst oder ein Sithritual und zudem eine Ballung an Machtpotential in Skywalker selbst.
 
Wobei dann wieder die Frage nach dem "Willen" eines Energiefeldes aufkommt, den wir ja schon in anderen Threads thematisierten (Was ist die Macht?) und auch wenn das natürlich auch als pure Reaktion auf sich verändernde Abläufe in diesem Energiefeld hinhauen würde, gefällt mir sogar diese ganze Homunculus-Sache um ein Vielfaches besser... weil Anakin dadurch zu einem unnatürlichen Wesen wird, weil seine ganze Rolle umso mehr in's Groteske und für ihn selbst unkontrollierbare gezogen wird und weil sich die Sith damit so wunderbar selber in's Knie geschossen hätten... zumindest, wenn es Palps war, der das Ritual sprach.

Die anderen Sith haben ja sogar vom Fall des Ordens der Sith Lords profitiert :D

Wie gesagt, über die Sache mit dem Energiefeld kann man wirklich ewig debattieren. Qui-Gon spricht in TPM auch mehr als einmal vom "Willen der Macht" und da hebt kein Ratsmitglied die Hand und sagt: "Aber Qui-Gon, du Idiot! Die Macht ist ein Energiefeld, das hat keinen Willen!" Ich will jetzt nicht die "Was ist die Macht?"-Diskussion hier in das Vergenz-Thema tragen aber ich denke, man sollte diesem "Energiefeld" nicht gänzlich das mystisch-spirituelle nehmen und ihm durchaus noch eine gewisse Eigendynamik zugestehen.

Und ja... in dem entscheidenden Punkt der Vergenz sind wir uns ja einig. ;) Das ist doch immerhin mal was.
 
Wie gesagt, über die Sache mit dem Energiefeld kann man wirklich ewig debattieren. Qui-Gon spricht in TPM auch mehr als einmal vom "Willen der Macht" und da hebt kein Ratsmitglied die Hand und sagt: "Aber Qui-Gon, du Idiot! Die Macht ist ein Energiefeld, das hat keinen Willen!" Ich will jetzt nicht die "Was ist die Macht?"-Diskussion hier in das Vergenz-Thema tragen aber ich denke, man sollte diesem "Energiefeld" nicht gänzlich das mystisch-spirituelle nehmen und ihm durchaus noch eine gewisse Eigendynamik zugestehen.

Das ist halt das "Problem" bei Religionen und wenn ich mir anschaue, wie viele Kulturen im Skyriver die Macht in ihr Weltbild integriert haben (von den Jedi bis hin zu den Ewoks), wäre es doch recht seltsam, wenn ausgerechnet die mystischen Erklärungen der Jedi Sekte da 100% Recht hat und alle anderen auf dem falschen Dampfer schippern würden.
Zumal ja auch andere Denkansätze der Jedi im EU gegeben werden, in denen die Macht als "neutrale" und nicht handelnde Quelle dieser Kräfte exisitert, nicht als "lenkende Instanz" als Götterersatz.

Yeah, wir sind uns einig :D
 
Das ist halt das "Problem" bei Religionen und wenn ich mir anschaue, wie viele Kulturen im Skyriver die Macht in ihr Weltbild integriert haben (von den Jedi bis hin zu den Ewoks), wäre es doch recht seltsam, wenn ausgerechnet die mystischen Erklärungen der Jedi Sekte da 100% Recht hat und alle anderen auf dem falschen Dampfer schippern würden.

Es ist allerdings nicht ausgeschlossen ;) Wieder so ein Streitpunkt, den man hier sicher nicht mit eindeutigem Ergebnis ausdiskutieren kann. Denn wenn sich selbst die Leute in der Fiktion selbst uneins über die Natur der Macht sind, denke ich, werden wir hier keine völlig eindeutige Antwort zur wahren Natur der Macht finden. Wie bei uns ist das eben wieder so ein Konflikt zwischen Religion und Naturwissenschaft, nur eben mit einem etwas greifbareren Diskussionsgegenstand als bei uns. Wobei ich als alter Mystiker den religiösen Weg doch dem naturwissenschaftlichen Energiefeld-Ansatz vorziehe. ;)
 
Denn wenn sich selbst die Leute in der Fiktion selbst uneins über die Natur der Macht sind, denke ich, werden wir hier keine völlig eindeutige Antwort zur wahren Natur der Macht finden.

Sehe ich anders... gerade die Leute in der Fiktion dürfen sich uneins sein. Ausschlaggebend ist, was außerhalb der Fiktion für Fakten auf den Tisch gelegt werden. Die Charaktere in der Fiktion werden das höchstwahrscheinlich nie wirklich herausfinden können, die Autoren haben da schon mehr Ahnung von der Richtung, in der sie sich das ganze gedacht haben.
Das Problem: die vielen Autoren würden sich hier auch widersprechen und Lucas hat sich noch nie dazu geäußert. Ich denke aber, daß Lucas da eher etwas ausgeglichenes angestrebt hat, keine direkt lenkende oder wollende Instanz... aber das ist nur eine Vermutung von mir.

Wie bei uns ist das eben wieder so ein Konflikt zwischen Religion und Naturwissenschaft, nur eben mit einem etwas greifbareren Diskussionsgegenstand als bei uns. Wobei ich als alter Mystiker den religiösen Weg doch dem naturwissenschaftlichen Energiefeld-Ansatz vorziehe. ;)

Mystizismus bedeutet aber nicht gleich, daß hier ein Wille mit von der Partie sein muß.
 
Sehe ich anders... gerade die Leute in der Fiktion dürfen sich uneins sein. Ausschlaggebend ist, was außerhalb der Fiktion für Fakten auf den Tisch gelegt werden. Die Charaktere in der Fiktion werden das höchstwahrscheinlich nie wirklich herausfinden können, die Autoren haben da schon mehr Ahnung von der Richtung, in der sie sich das ganze gedacht haben.
Das Problem: die vielen Autoren würden sich hier auch widersprechen und Lucas hat sich noch nie dazu geäußert. Ich denke aber, daß Lucas da eher etwas ausgeglichenes angestrebt hat, keine direkt lenkende oder wollende Instanz... aber das ist nur eine Vermutung von mir.


Genau das meine ich doch. Wir - als Leser, Zuschauer etc. - haben nie und werden vermutlich niemals eine klare Aussage zur Natur der Macht bekommen, weder von George Lucas noch von den Autoren der zahlreichen Büchern (und wenn, dann, wie du bereits sagst, sehr wiedersprüchlich). Was uns präsentiert wird, sind meist lediglich die Ansichten der handelnden Figuren. Und dass da die Jedi eine andere Sicht haben als ein Normalsterblicher oder das Mitglied irgendeiner anderen Sekte, ist klar. Also ist alles, was wir für eine Interpretation der Natur der Macht zur Verfügung haben, eben genau diese Stellungnahmen von Personen innerhalb der Fiktion. Und die wiedersprechen sich. Also können wir mit diesem Wissensstand auch keine Schlussfolgerung ziehen, um die wahre Natur der Macht zu benennen.



Mystizismus bedeutet aber nicht gleich, daß hier ein Wille mit von der Partie sein muß.

Muss nicht, kann aber. Und bei all dem Gerede um Schicksal, den Willen der Macht und Prophezeihungen hatte ich eben schon seit meinem ersten Kontakt mit SW das Bild einer dynamischen Macht, die die Dinge schicksalsgleich (etwa durch die Erzeugung einer Vergenz der Macht (krampfhaft versuchen @topic zu bleiben :kaw:)) und aktiv beeinflusst. Klar ist das auch nur eine sichtweise... wie gesagt, EINE antwort darauf werden wir wohl nicht finden können ;)
 
Genau das meine ich doch. Wir - als Leser, Zuschauer etc. - haben nie und werden vermutlich niemals eine klare Aussage zur Natur der Macht bekommen, weder von George Lucas noch von den Autoren der zahlreichen Büchern (und wenn, dann, wie du bereits sagst, sehr wiedersprüchlich).

Wir bekommen aber eher eine solche Aussage, die klare Verhältnisse schafft, als die Leute in der Fiktion, die sich immer auf Glauben und Theorien stützen können, zu denen aber niemals jemand kommen wird und ihnen zu 100% sagt, daß die Sache so oder so läuft ;)

Muss nicht, kann aber. Und bei all dem Gerede um Schicksal, den Willen der Macht und Prophezeihungen hatte ich eben schon seit meinem ersten Kontakt mit SW das Bild einer dynamischen Macht, die die Dinge schicksalsgleich (etwa durch die Erzeugung einer Vergenz der Macht (krampfhaft versuchen @topic zu bleiben :kaw:)) und aktiv beeinflusst. Klar ist das auch nur eine sichtweise... wie gesagt, EINE antwort darauf werden wir wohl nicht finden können ;)

Und ein gutes hat dies ja: wir können hier bis in alle Ewigkeit über solche Themen diskutieren :kaw:
 
Wahrscheinlich vielleicht aber attraktiv?

Ich sehe immer noch all die Fans vor mir, die bei der Midi-Chlorianer-Entwicklung in Episode 1 laut geflucht haben. Dieser Zug von George Lucas würde der Macht vollkommen das mysteriöse nehmen, würde versuchen, die Macht zumindest im Ansatz wissenschaftlich zu erklären und das bei einer spirituellen Kraft, wie der Macht, die so wunderbares bewirkt, absolut keine wissenschaftliche Erklärung glaubt, sondern einfach so an Kräfte, die sie Auserwählten verleiht, glaubt.

Ich habe das nie so kritisch gesehen, da die MCs ja nur die Boten zwischen Jedi und macht sind und die Macht dadurch für mich noch immer gleich mysteriös bleibt, aber ich verstehe durchaus, dass die idee der Midi-Chlorianer Leute störte.

Und jetzt komme ich an einen Punkt, wo ich mich über eine Idee empöre, die meiner Meinung nach der Macht das Mysteriöse nimmt. Shim bringt Anakin zur Welt, ohne Vater, dafür hat Anakin aber plötzlich eine Menge mehr Midi-Chlorianer in sich als jeder andere Jedi. Qui-Gon stellt die Vermutung auf, dass die Macht selbst den Jungen hervorgebracht hat. Ich meine: Wow! Die Macht selbst nahm direkten Einfluss auf die Geburt eines Jungen, der dann auch noch stärker in der Macht ist als jeder andere Jedi. Das ist wirklich eine hochspirituelle, hoch mysteriöse These (die zwar aus der Bibel geklaut ist, aber dadurch trotzdem nichts an ihrer mystischen Art verliert.

Stellt man sich jetzt dahin und sagt: NEIN! In Wahrheit ist Anakin nur das Produkt des kranken Midi-Chlorianer-Experiments eines dunklen Lords der Sith... so ist Anakins Geburt zwar vielleicht nicht wirklich wissenschaftlich aber zumindest vom Ablauf her klar geklärt. Keine Schöpfung der Macht selbst, sondern mal wieder nur eines der vielen Wunder, die Machtbegabte eben durch ihre Fähigkeiten im Laufe der Zeit erlernt haben.

Für mich rückt damit das Mystische, Geheimnissvolle, was ich der Macht gerne erhalten würde, wieder mehr in den Hintergrund. Und obwohl ich mich immer über Bücher über Dunkle Lords freue, werde ich ein Plagueis-Roman dieses Kalibers verfluchen und zwar zum einen daher, dass ich das Plagueis-Anakin-Konstrukt nicht gut heiße und aufgrund der Tatsache, dass so Sidious Identität als Palpatine, die bisher in allen Büchern vor Episode 3 streng gewahrt wurde, vorzeitig gespoilert wird. Palpatine sollte meiner Meinung nach erst NACH Revenge of the Sith wirklich auch als dunkler Lord in Erscheinung treten und vorher immer nur der nebulöse, unbekannte Darth Sidious bleiben.

So ganz habe ich den Wirbel um die Midi-Chlorianer nie verstanden. Die Midis entmysthifizieren nichts, erklären sie doch lediglich, wie es den Jedi möglich ist mit der Macht zu kommunizieren, während die Frage nach dem "was ist die Macht" immer noch ungeklärt ist.
Im Grunde ist einem damit ebensowenig geholfen, wie mit Obi-Wans Erklärung in Episode IV, "Es ist ein Energiefeld"

Was die Geschichte Darth Plagueis/Anakin betrifft: Ich fände die Idee durchaus schon reizvoll, wenn sich am Ende herausstellen sollte, dass Anakin von den Sith Lords erschaffen worden ist.
Es hätte was ironisches, wenn die Sith Lords selbst den Auserwählten erschaffen und damit ihren eigenen Untergang eingeleitet hätten.

Die Idee, dass die Macht selber von sich aus auf einmal "beschließen" sollte, eine Menschenfrau zu schwängern, behagt mir dagegen weit weniger.
Das hieße, dass man der Macht wohl sowas wie personelle Eigenschaften zurechnen muss. Für mich hat die Macht jedoch keinen eigenen Willen, zumindest deutet in den Filmen nichts darauf hin, sieht man von diversen Interpretationen der Jedi und Sith ab, die aber allesamt religiös motiviert sind und nicht unmittelbar belegt wurden.

und da hebt kein Ratsmitglied die Hand und sagt: "Aber Qui-Gon, du Idiot! Die Macht ist ein Energiefeld, das hat keinen Willen!

Ich könnte mir vorstellen, dass solche Querdenker-Worte auch nicht auf sehr viel Gegenliebe stoßen würden. :p
Im Jedi-Rat sitzen bekanntermaßen die höchsten "Tiere" des Jedi-Ordens, der nunmal sehr religiös ist. Von den Ratsmitgliedern erwartet man keine wissenschaftlichen Antworten auf die Macht.
Würde in diesem Rat plötzlich jemand behaupten "die Macht hat keinen Willen" wäre das vermutlich ebenso ein Frevel, wie wenn ein katholischer Kardinal plötzlich behaupten würde "Jesus war nicht Gottes Sohn".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey-ho ers'ma' zurück...
Musste mich ma' 'ne zeitlang ausklinken und war gestern unterwegs!
... Aber jetzt:

Also, zuallererst:

...Das schließt das was du sagst absolut nicht aus, sondern das was ich sage, landet eigentlich am gleichen Punkt wie deine Erklärung: Anakin kann aufgrund seiner Stärke in der Macht deren Gefüge dramatisch verändern, zum Guten wie zum Bösen (was keiner genau weiß, denn wie gesagt: was eigentlich das Gleichgewicht der Macht ist, das weiß keiner so genau)...

Na bitte, darauf zielte meine Frage ja ab ... Im Grunde sind wir uns einig, nur dass der Begriff "Vergenz" per Definition nicht einfach nur eine Ballung darstellt (was meinem Verständnis nach einfach nur in einer Kurven-Grafik eine absolut symmetrische - also gleichschenkelige - Welle mit höhstem Amplitudenwert bedeuten würde), sondern ihm zugleich ein asymmetrischer Kraftüberhang innewohnt - heißt: In der Kurven-Grafik wäre der eine Schenkel der Wellen- bzw. Kurvenform "kürzer" als der andere. Der Scheitelpunkt der Kurve wäre also entlang der X-Achse des zweidimensionalen Koordinaten-Systems so verschoben, dass die Kurve einen "nach links" oder "nach rechts geneigten Berg" darstellen würde!!!

...Ich denke, man muss es nicht allzu kompliziert machen...

Richtig, muss man nicht ... Ich sehe das Problem nur darin, DASS ES EINFACH KOMPLIZIERT ist. Nicht ich habe mir den Begriff "Vergenz der Macht" ausgedacht, sondern dass ist wohl GLs eigenem "Mist" gewachsen ... :D
Aber ernsthaft - ich werd' mal versuchen, es möglichst einfach zu sagen: Wie Minza auch bestätigt, hängt dass ganze "selbstnatürlich" mit Anakins Menge an Midichloreanern in seinem Blut zusammen. Die ist "höher als bei Yoda" und "höher als bei jedem anderen lebenden Jedi". Und genau darin liegt sozusagen der "Kraftüberhang" (so wie ich das verstehe). Wichtig ist dabei aber - und nunmuss ich mich kurz wiederholen - dass die Aussage "Anakin ist eine Vergenz der Macht" nicht einfach nur bedeutet, dass Anakin eben genau jene "sehr hohe Ballung an Midichloreanern" im Blut hat, sondern sie bedeutet:
"Anakin besitzt DURCH sein hohes Machtpotenzial (durch die Midichloreaner - was ich also, ganz genau, nicht bestreite -) wiederum das Potenzial, die Macht 'aller anderen lebenden Jedi' zu neigen bzw. -um es allgemeiner zu formulieren - zu beeinflussen ... oder z. B. später willentlich eine Richtung zu 'drängen'"
Die Betonung dabei liegt jedoch meines Erachtens eben auch auf der Tatsache eines "Neigungswinkels", einer "Neigungskraft" bzw. dem "potenzial dazu" - also der Möglichkeit dazu!

...EDIT: Arg, und wieder war Minza schneller! ...

:D:D:D

Ich verstehe jetzt gerade deine Frage nicht wirklich... welche Richtung und was sie beeinflusst? Sie beeinflußt insofern, daß hier ein (wie im Film und in anderen Medien bereits gesagt wurde) überaus hoher Anteil an Midi-chlorians im Blut von Skywalker sind, was ihm bis dato ungeahntem Potential beschert...

Doch, Du hast - fast - verstanden, was ich glaube zu meinen ...
Wie gesagt: Es geht "um das Potenzial zur Kraft der Macht zur Neigung/Beeinflussung anderer Kraftpotenziale der Macht!!!"

...Mehr im Grunde nicht... mehr sollte es eigentlich auch nicht sein, finde ich...

He, ich hab' mir nicht ausgesucht, wie der Begriff "Vergenz" definiert ist!!! :D

...Skywalker ist ein Machthomunculus, ein künstlich gezeugtes Wesen aus einem Sith Ritual das ein Dark Lord durchführte, um weiter auf der Suche nach Unsterblichkeit voranzukommen. Insofern hat sich die Macht hier schon bei seiner Erschaffung geballt und es ist nicht verwunderlich, daß sich das auch in seinen Blutwerten und infolge dessen in seinem Potential wiederspiegelt...

Worüber sich tatsächlich streiten lässt ...
Ich will's mal so ausdrücken: Eine ähnliche Idee war mir vor Jahren auch schon mal gekommen gewesen - nur nicht im Bezug auf Anakin Skywalker bzw. dessen Geburt, sondern im Bezug auf Exar Kun und dessen Kindheits- bzw. Jugendgeschichte ... (Ich muss zugeben, dass ich jetzt leider nur nicht genau weiß, ob dahingehend schon mehr bekannt ist!!! -Meine Vorstellung war gewesen, dass Kuns leibliche Mutter Königin Amanoa von Iziz hätte gewesen sein können, Kuns leiblicher Vater aber nicht König Ommin, sondern Freedon Nadd - oder besser gesagt ein genetisches Extrakt aus seinen Leichenüberresten. Amanoa und Ommin - da beide völlig durch die Sith-Lehren verblendet - könnten dann beide sozusagen ein Sith-Ritual durchgeführt haben, so dass Amanoa danach dann einen "männlichen Thronerben und Erben der Sith-Lehren, also einen "wahren Erben Freedon Nadds" zur Welt gebracht hätte. Doch in ihrem Wahn hätte Amanoa dann dem kleinen Exar Kun viel zu viel abverlangt, was ihn überfordert hatte und ihn für Amanoa und Ommin zu einer Enttäuschung werden ließ. So ließen sie ihn noch als Kind aus dem Palast von Iziz verstoßen und eigentlich hätte er "völlig verschwinden" sollen, doch der Palastbedienstete brachte es nicht übers Herz, das Kind zu ermorden, gab den Auftrag an einen Sklavenhändler im Raumhafen von Iziz weiter, der seinerseits wiederum gar nicht einsah, den Jungen zu ermordern, sondern stattdessen Kapital aus ihm zu schlagen usw. So hätte Exar Kun auf Abwegen sozusagen schließlich auf irgendeine Welt gelangen können, wo er von einem Jedi entdeckt wurde, der ihn mit vor den Rat der Jedi nahm, so dass Kun schließlich erwählt wurde, um als Jedi ausgebildet zu werden. Bis dahin hätte der 6- bis 8-jährige Junge längst auch gelernt haben könne, einen Teil seines "wahren Ichs" - nämlich die eiskalte, kalkulierende, emotionslose und perfektionsorientierte "Leere in seinem Herzen", die bei ihm durch den Einfluss seiner Mutter entstanden war, zu verbergen. Diese wird dann später im Ansatz von seinem Jedi-Meister Vodo Siosk-Baas erspürt - ohne aber, dass dieser den wahren Ursprung, also woher diese Leere stammt, zu ergründen vermag ... Na ja, so oder so ähnlich könnte es sich ja vielleicht zugetragen haben. Aber ich weiß nicht, ob Kevin J. Anderson so eine Idee gut fände - der fantastische Autor der "Die Lords der Sith"-, "Der Sith-Krieg"- und "Die Erlösung [des Ulic Qel-Droma]"-Comics
... Jedenfalls war es seinerzeit diese Story, die meinen Status als Star Wars-Fan entgültig gefestigt haben!)
Was Anakins "Zeugung" anbetraf, hatte ich da mir eigentlich immer eher so etwas wie eine Art "Vorgang der Entehrung" vorgestellt (um es mal etwas schohnend auszudrücken), denn als Jinn mit Shmi auf Tattooine darüber spricht, wirkt sie fast ein wenig beschämt auf mich ... Aber vielleicht täusche ich mich!
Weiß nicht, aber vielleicht hätte es sein können, dass Anakins Vater zwar ein "Machtsensitiver" war - aber kein Jedi oder Sith ...
Eines jedenfalls gebe auch ich gerne zu: Anakins "gottartige Empfängnis durch die Macht" fand auch ich immer reichlich abstrus ... Denn entweder müsste die Macht dann tatsächlich so etwas wie einen eigenen Willen besitzen, oder es stellt sich auch die Frage, weshalb es dann ausgerechnet die Sklavin Shmi Skywalker von Tattooine war ... Es erschien mir einfach immer recht abwegig - auch in sofern, als dass sich die Frage stellt, weshalb die Macht dann letztlich Anakin nicht zumindest vor den schweren Schädigungen bewahren konnte, die ihn u. a. zu dem Darth Vader gemacht haben, den wir kennen (Halb Mensch, halb Maschine). Denn eine "Empfängnis durch die Macht" selbst würde für mich irgendwie bedeuten, dass es zur der Zeit der Macht irgendwie wichtig war, einen "reinrassigen Machtsenitiven" in die SW-Welt zu setzen und wenn es "der Wille der Macht" war, hätte diese ihn doch später auch vor Schäden bewahrt, damit er seine Aufgabe zu Ende bringen kann ...
Na ja, eben nur so Überlegungen ...
 
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Musste mich ma' 'ne zeitlang ausklinken und war gestern unterwegs!

Ein Forum ist kein Chat. Insofern wird niemand sauer sein, wenn ein Diskussionspartner in einem Thread mal mehrere Tage nichts schreibt. Eine Rückmeldung und Entschuldigung ist somit komplett überflüssig :p

Na bitte, darauf zielte meine Frage ja ab ... Im Grunde sind wir uns einig, nur dass der Begriff "Vergenz" per Definition nicht einfach nur eine Ballung darstellt (was meinem Verständnis nach einfach nur in einer Kurven-Grafik eine absolut symmetrische - also gleichschenkelige - Welle mit höhstem Amplitudenwert bedeuten würde), sondern ihm zugleich ein asymmetrischer Kraftüberhang innewohnt - heißt: In der Kurven-Grafik wäre der eine Schenkel der Wellen- bzw. Kurvenform "kürzer" als der andere. Der Scheitelpunkt der Kurve wäre also entlang der X-Achse des zweidimensionalen Koordinaten-Systems so verschoben, dass die Kurve einen "nach links" oder "nach rechts geneigten Berg" darstellen würde!!!

Sorry, aber was hat das noch mit der Macht oder Star Wars zu tun? Ist ja schön, daß du dich da über Vergenzen informiert hast, aber das schießt (auf eine sehr langatmige und nach deinen Aussagen ja selbst dich ermüdende Art und Weise) am Thema vorbei ;)

Vergenz ist im Sinne der Saga eine Ballung, Anhäufung und Verdichtung der Macht. Mehr nicht...

He, ich hab' mir nicht ausgesucht, wie der Begriff "Vergenz" definiert ist!!! :D

In Fiktionen werden solche Sachen oft anders definiert, als dann in der Physik oder anderen Teilbereichen der Wirklichkeit... und gerade SW nimmt sich da ziemlich viel heraus ;)

Ich will's mal so ausdrücken: Eine ähnliche Idee war mir vor Jahren auch schon mal gekommen gewesen - nur nicht im Bezug auf Anakin Skywalker bzw. dessen Geburt, sondern im Bezug auf Exar Kun und dessen Kindheits- bzw. Jugendgeschichte ... (Ich muss zugeben, dass ich jetzt leider nur nicht genau weiß, ob dahingehend schon mehr bekannt ist!!! -Meine Vorstellung war gewesen, dass Kuns leibliche Mutter Königin Amanoa von Iziz hätte gewesen sein können, Kuns leiblicher Vater aber nicht König Ommin, sondern Freedon Nadd - oder besser gesagt ein genetisches Extrakt aus seinen Leichenüberresten. Amanoa und Ommin - da beide völlig durch die Sith-Lehren verblendet - könnten dann beide sozusagen ein Sith-Ritual durchgeführt haben, so dass Amanoa danach dann einen "männlichen Thronerben und Erben der Sith-Lehren, also einen "wahren Erben Freedon Nadds" zur Welt gebracht hätte. Doch in ihrem Wahn hätte Amanoa dann dem kleinen Exar Kun viel zu viel abverlangt, was ihn überfordert hatte und ihn für Amanoa und Ommin zu einer Enttäuschung werden ließ. So ließen sie ihn noch als Kind aus dem Palast von Iziz verstoßen und eigentlich hätte er "völlig verschwinden" sollen, doch der Palastbedienstete brachte es nicht übers Herz, das Kind zu ermorden, gab den Auftrag an einen Sklavenhändler im Raumhafen von Iziz weiter, der seinerseits wiederum gar nicht einsah, den Jungen zu ermordern, sondern stattdessen Kapital aus ihm zu schlagen usw. So hätte Exar Kun auf Abwegen sozusagen schließlich auf irgendeine Welt gelangen können, wo er von einem Jedi entdeckt wurde, der ihn mit vor den Rat der Jedi nahm, so dass Kun schließlich erwählt wurde, um als Jedi ausgebildet zu werden. Bis dahin hätte der 6- bis 8-jährige Junge längst auch gelernt haben könne, einen Teil seines "wahren Ichs" - nämlich die eiskalte, kalkulierende, emotionslose und perfektionsorientierte "Leere in seinem Herzen", die bei ihm durch den Einfluss seiner Mutter entstanden war, zu verbergen. Diese wird dann später im Ansatz von seinem Jedi-Meister Vodo Siosk-Baas erspürt - ohne aber, dass dieser den wahren Ursprung, also woher diese Leere stammt, zu ergründen vermag ... Na ja, so oder so ähnlich könnte es sich ja vielleicht zugetragen haben. Aber ich weiß nicht, ob Kevin J. Anderson so eine Idee gut fände - der fantastische Autor der "Die Lords der Sith"-, "Der Sith-Krieg"- und "Die Erlösung [des Ulic Qel-Droma]"-Comics
... Jedenfalls war es seinerzeit diese Story, die meinen Status als Star Wars-Fan entgültig gefestigt haben!)

WTF... sei mir nicht böse, aber genau wegen sowas lese ich eigentlich deine Beiträge nicht. Es hat zwar noch ansatzweise was mit dem Thema zu tun, aber jetzt ne FanFiction über Kun zu lesen, die nichtmal erklärt, was eine Vergenze bei SW sein könnte... brrrrr

Was Anakins "Zeugung" anbetraf, hatte ich da mir eigentlich immer eher so etwas wie eine Art "Vorgang der Entehrung" vorgestellt (um es mal etwas schohnend auszudrücken), denn als Jinn mit Shmi auf Tattooine darüber spricht, wirkt sie fast ein wenig beschämt auf mich ... Aber vielleicht täusche ich mich!

Das haben viele Fans vermutet... daß sie als Sklave vergewaltigt oder von ihrem Herren mißbraucht wurde oder sogar, daß Jinn selbst sie vor langer Zeit besuchte... oder eben Palpatine. Eben weil sie dabei so beschämt wirkt.

Ist aber (mal rein nach dem offiziellen Canon) nicht... Lucas selbst sagte, Anakin hat keinen Vater und wurde durch die Macht gezeugt. Sollte wirklich diese religiöse Seite bekommen, die durch die EU Erklärung mittlerweile eher europäisch-mittelalterliche als ägyptische Züge hat.

Eines jedenfalls gebe auch ich gerne zu: Anakins "gottartige Empfängnis durch die Macht" fand auch ich immer reichlich abstrus ... Denn entweder müsste die Macht dann tatsächlich so etwas wie einen eigenen Willen besitzen, oder es stellt sich auch die Frage, weshalb es dann ausgerechnet die Sklavin Shmi Skywalker von Tattooine war ...

Wobei sich diese Frage auch bei einem Sith Ritual stellt... warum wird Shmi schwanger, nur weil auf der anderen Seite der Galaxie ein Dark Lord seine schwarzen Künste webt. Einfache Antwort für beide Sichtweisen: Zufall...

Es erschien mir einfach immer recht abwegig - auch in sofern, als dass sich die Frage stellt, weshalb die Macht dann letztlich Anakin nicht zumindest vor den schweren Schädigungen bewahren konnte, die ihn u. a. zu dem Darth Vader gemacht haben, den wir kennen (Halb Mensch, halb Maschine). Denn eine "Empfängnis durch die Macht" selbst würde für mich irgendwie bedeuten, dass es zur der Zeit der Macht irgendwie wichtig war, einen "reinrassigen Machtsenitiven" in die SW-Welt zu setzen und wenn es "der Wille der Macht" war, hätte diese ihn doch später auch vor Schäden bewahrt, damit er seine Aufgabe zu Ende bringen kann ...

Wobei das (obgleich ich diese These willendlich agierenden Macht ja nicht teile) schon Sinn machen würde; es gibt in vielen Religionen Gottheiten, die Kinder in die Welt setzen und dann dermaßen auflaufen lassen, daß es nicht mehr feierlich ist. Von göttlichem Schutz kann da keine Rede sein.
 
Ein Forum ist kein Chat. Insofern wird niemand sauer sein, wenn ein Diskussionspartner in einem Thread mal mehrere Tage nichts schreibt. Eine Rückmeldung und Entschuldigung ist somit komplett überflüssig :p...

Wollte ja nur freundlich sein... :)

...Sorry, aber was hat das noch mit der Macht oder Star Wars zu tun? Ist ja schön, daß du dich da über Vergenzen informiert hast, aber das schießt (auf eine sehr langatmige und nach deinen Aussagen ja selbst dich ermüdende Art und Weise) am Thema vorbei ;)...

Ob nun langatmig und mich selbstermüdend - was im Übrigen eine Frage der Vergenz meiner Interesse-Leidenschaft-Kurve ist (Es geschieht also häufiger, das der Kraftüberhang meines leidenschaftlichen Interesses die Offenbahrung dessen in eine ... äh ... ausufernde Richtung neigt! :D) - denke ich nicht, dass das geschehen ist. Zumal sich dieser "Vergenz-der-Macht"-Tread auf ein Zitat eines Machtsensitiven gegenüber eines anderen Machtsensitiven aus einem "Star Wars"-Film bezieht (Ich glaube, Jinn wiederholt es in TPM vor Yoda und dem Rat sogar!)
Jedenfalls hat mein (zustimmender) Versuch (s. dementsprechende Zitate), den Begriff "Vergenz" - da er in den Filmen ja nur recht mager bis gar nicht erklärt wird - per offiziell anerkannter Definition zu erklären, also durchaus etwas mit Star Wars, der Macht und also dem Thema zu tun!

...Vergenz ist im Sinne der Saga eine Ballung, Anhäufung und Verdichtung der Macht. Mehr nicht...

Nope... Zumindest nicht, wenn Du Dich so auf Deinen Nachsatz versteifst. "Mehr nicht" ist so dann faktisch leider einfach falsch, wenn der Begriff per Definition die "Möglichkeit zur Neigung" einschließt, was einen Kraftüberhang voraussetzt. Ob nun mythisch oder physisch: Fällt in "Star Wars" einem Jedi sein Lichtschwert aus der Hand, fällt es zu Boden und nicht etwa gegen die Wand. Ergo gelten auch im SW-Universum unsere üblichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Und wenn die "Macht ein Energiefeld" ist, gelten somit auch dafür physikalische Gesetzmäßigkeiten.
Darüber hinaus wird in EP I nun einmal der Begriff "Vergenz" verwendet und nicht etwa Begriffe wie "Agglomeration", "Akkumulation" o. ä.

...In Fiktionen werden solche Sachen oft anders definiert, als dann in der Physik oder anderen Teilbereichen der Wirklichkeit... und gerade SW nimmt sich da ziemlich viel heraus ;)...

Aha, wo steht das? Gibt es ein SW-Lexikon, wo der Begriff "Vergenz" oder die Formulierung "Vergenz der Macht" sw-mythisch definiert wird? (In der Jedipedia jedenfalls nicht und ich lasse mich gerne eine Besseren belehren!). Wenn Du meinst, dass in "Fiktionen" (also fiktiven Geschichten, Filmen usw.) Entsprechungen aus unserer wirklichen Welt oft anders benannt und geschickt anders umschrieben bzw. umformuliert erklärt werden, hast Du recht. Das ganze (also der dahinter stehende Prozess) nennt sich Symbolisierung: Man verwendet etwas aus unserer wirklichen Welt, für das es philosophisch gesehen eine mehr oder weniger eindeutige, zuverlässige, erklärende bzw. definierende Benennung und Beschreibung gibt und formuliert das ganze um. So wird dann beispielsweise aus der Kraft, welche der Glaube an einen Gott seinem Gläubigen verleiht, Lebenskrisen erfolgreicher durchzustehen oder sich selbst besser zu disziplinieren "die Macht" aus Star Wars.
Die "Fiktionalität" dahinter bzw. einen Teil dieser Fiktionalität würden wahrscheinlich viele als diese "unwahrscheinlichen Machtfähigkeiten" bezeichnen, wie z. B. den "Geistestrick" ("Du willst mir keine Killersticks verkaufen"), der "Macht-Schub" (Das, was Anakin und Obi-Wan während ihres Duells auf Mustafar in EP III in dem Kontrollraum gegeinander einsetzen!!!) oder den "Würgegriff" (mit dem in EP III am Anfang Dooku Obi-Wan an der Kehle packt!).
Dabei finde ich sogar, dass diese "fiktiven Machtfähigkeiten" gar nicht so fiktiv sind. Mit ein wenig Mühe findet man in unserer wirklichen Welt sowohl auf der körperlichen, wie geistigen Ebene Entsprechungen dieser Macht-Kräfte. "Geistestricks" können beispielsweise hoch intelligente, charismatische Menschen (oft z. B. Frauen, da diese nachweislich eine höhere sprachliche Intelligenz als der Mann besitzen) einsetzen. Mit den richtigen geschickten Formulierungen und dazu passender Gestik und Mimik wäre es nicht das erste Mal, dass ein Mann einer Frau den Abend in einer Bar oder Diskothek freihält (und sich später wundert, dass er alleine nach hause fährt :D). Und das ist nur ein Beispiel.
Im Gegenteil denke ich, dass der Begriff "Fiktion" bei solchen Geschichten vor allem eine Schutzfunktion besitzt, welcher sich hauptsächlich auf Dramatisierungseffekte innerhalb der Geschichte beziehen, die für sich alleine genommen noch nichts Unrealistisches darstellen, in ihrer Kombination oftmals aber unrealistische Möglichkeiten folgen lassen, die sich dann aus der Logik der Geschichte ergeben.
Das beste Beispiel dafür sind heutige amerikanische Action-Filme mit dementsprechenden Stund-Einlagen. Ganz davon abgesehen, dass die meisten solcher Stunds im normalen Leben einfach nicht umsetzbar - also unrealistisch wären, gibt es einen ganzen Haufen an Beispielen, die zeigen, dass zwar die Stunds in ihren Einzelheiten nicht unbedingt unwirklich sein müssen, in der Gesamtheit bzw. Kombination ihrer Einzelteile jedoch so in unserer Wirklichkeit schier unmöglich wären. Für den Stundman beispielsweise müssen für eine solche Aktion bestimmte vorher bestimmte Bedingungen geschaffen (also konstruiert) werden, damit der Stund so dann gelingen kann. Im späteren Film wirkt es meist so, als wenn der "Held" der Geschichte in einer absolut unvorhersehbaren Situation eine "heldenhafte Wahnsinnsaktion" durchführt.
Was für mich bis heute weitaus fiktiver an Star Wars ist, als der Begriff der "Macht" ist beispielsweise das Reisen durch den Hyperraum. Zwar können wir bis heute nicht den Gegenbeweis antreten, dass das nicht doch ginge, aber astrophysikalisch ist zumindest alleine schon das Reisen mit Lichtgeschwindigkeit nach Einsteins berühmten Energieerhaltungsatz ( E=m(c*c) ) für komplexe Materie (und daraus bestehen z. B. Raumschiffe oder Menschen) schier unmöglich bzw. höchstgradig unwahrscheinlich.
Genauso verhält es sich im Übrigen mit den Lichtklingen der Lichtschwerter. Man kann bei einem Laserstrahlen die Wellenlänge des Lichts nicht so modifizieren, dass sie an einer bestimmten Stelle abrupt abbricht. Wenn man ein Lichtschwert also wirklichkeitsgetreu darstellen müsste, müsste seine Klinge im aktivierten Zustand bis in den Himmel hinauf und noch weiter reichen.
Ich finde nur, die Dinger sehen einfach genial aus!!!

...WTF... sei mir nicht böse, aber genau wegen sowas lese ich eigentlich deine Beiträge nicht. Es hat zwar noch ansatzweise was mit dem Thema zu tun, aber jetzt ne FanFiction über Kun zu lesen, die nichtmal erklärt, was eine Vergenze bei SW sein könnte... brrrrr

Lieb, dass Du mir trotzdem antwortest!

...Das haben viele Fans vermutet... daß sie als Sklave vergewaltigt oder von ihrem Herren mißbraucht wurde oder sogar, daß Jinn selbst sie vor langer Zeit besuchte... oder eben Palpatine. Eben weil sie dabei so beschämt wirkt...

Oder vielleicht Dooku?

...Ist aber (mal rein nach dem offiziellen Canon) nicht... Lucas selbst sagte, Anakin hat keinen Vater und wurde durch die Macht gezeugt. Sollte wirklich diese religiöse Seite bekommen, die durch die EU Erklärung mittlerweile eher europäisch-mittelalterliche als ägyptische Züge hat....

Danke! Ich mein mich zu erinnern, gehört zu haben, dass Lucas so etwas sagte... Dann ist es also klar. Gut!
Na ja, diese mythologische Seite (Mythologie=philosophische Version des Begriffs Religion) tut sich dennoch für mein Empfinden etwas schwer, weil sich Star Wars ansonsten immer recht "erdig" anfühlte.
-Europäisch-mittelalterlich? Hm, ich würde wenn dann eher sagen abendländisch-spätantik, wenn gleich...
Hab irgendwann mal 'ne Doku über griechische Mythologie gesehen. Wenn ich mich richtig erinnere, hat der gute Gottvater Zeus in gasförmiger Gestalt da irgendwann mal irgendeine Königin geschwängert- oder sich auch mal in die Gestalt des Mannes einer Königin verwandelt und statt seiner mit ihr das Bett geteilt. (Und nein, dass bringe ich jetzt nicht mit Uther Pendragon durcheinander, der in dem Film "Excalibur" unter Zauberhilfe Merlins in der Gestalt deren Mannes Ygrain, die Herzogin von Cornwall schwängert und dabei Artus zeugt!) Als Hauptträger der "religiösen Macht" könnte Zeus also ebenso für "die Macht" in Star Wars stehen.

...Wobei sich diese Frage auch bei einem Sith Ritual stellt... warum wird Shmi schwanger, nur weil auf der anderen Seite der Galaxie ein Dark Lord seine schwarzen Künste webt. Einfache Antwort für beide Sichtweisen: Zufall...

Ist Schicksal nur ein anderes Wort für Zufall...?
Nein, nein schon gut... Du hast hier ganz bewusst das Wort "Zufall" gewählt. Nun ja, ich will es mal so ausdrücken: Die Idee, dass es Palpatine gewesen wäre, hätte mir nicht so zugesagt ... Ich weiß auch nicht, kann ich gar nicht richtig erklären... Shmi trifft ja in den Filmen bis zu ihrem Tod nie auf ihn... Ich glaube, dass ist irghendwie so ein irrationales Gefühl, weil Palpatine im Grunde zu wichtig ist, zu sehr Hauptnebenfigur in der ganzen Geschichte... Hätte sich Palpatine nicht ansonsten irgendwann Anakin gegenüber als sein leiblicher Vater zu erkennen gegeben? Hätte Palpatine tatsächlich dann in RotJ versucht, seinen Enkel zu grillen? Ich meine, unmöglich wäre es nicht. Aber mir erscheint es unwahrscheinlich.
Ebenso wie Jinn. Ich meine, dass sich Shmi in dem Fall ihm gegenüber anders verhalten hätte... Gut, vielleicht auch nicht, aber irgendwie finde ich passt das trotzdem nicht!
Dooku hätte ich wenn dann von "schicksalwegen" eine gute Möglichkeit als Anakins leiblichen Vater gefunden. Am Ende von AotC macht er gegenüber Anakin so seltsame Andeutungen, die man auch anders verstehen könnte... Fand ich jedenfalls interessant!
Na, jedenfalls bleibt noch immer die Frage im Raum stehen, ob die Macht einen eigenen Willen hat... Wenn es Schicksal gewesen wäre, wäre dem so, denn dann hätte die Macht Shmi ausgewählt, weil so ein gutherziger Mensch ist.
Aber mir geht es auch so: So richtig will mir der Gedanke auch nicht gefallen (von wegen Energiefeld und so!). IN sofern würde es mir auch gar nicht so gefallen, wenn da griechische Mythologie oder sonst eine Religion als Vorbild für herhalten würde. Den einen Vergleich mit "Zeus" könnte man als einen Vergleich mit einem "gottgleichen Wesen mit eigenem Willen" bezeichnen.

Wobei das (obgleich ich diese These willendlich agierenden Macht ja nicht teile) schon Sinn machen würde; es gibt in vielen Religionen Gottheiten, die Kinder in die Welt setzen und dann dermaßen auflaufen lassen, daß es nicht mehr feierlich ist. Von göttlichem Schutz kann da keine Rede sein.

Nu' ja, es gibt auch Gegenbeispiele:
Perseus z. B. gilt zur einen Hälfte als der Sohn des Zeus. Für seinen Kampf gegen die Medusa erhielt Perseus von den Göttern des Olymp göttliche Gegenstände, wie ein "Zauberschwert", ein "göttliches Schild", einen "göttlichen Helm" und das geflügelte Pferd. Perseus HATTE also Hilfe durch "die Macht", wenn man so will.
Andererseits wäre es eher eine Entsprechung unserer wirklichen Welt, dass oft hinter dem "Heil des Glaubens" mehr erhofft wurde, als später tatsächlich in der Wirklichkeit möglich war.
Wie oft wurde unserem christlichen Gott vorgeworfen, dass er trotz seiner Macht nicht eingegriffen hat, wenn etwas schlimmes geschah... Schon, als Jesus gekreuzigt wurde, rettete er sozusagen nicht einmal seinen "Sohn"...
Hierbei geht es ja darum, dass die Religion bzw. die Mythologie nicht die Verantwortung für unser Leben oder für das, was wir im Leben tun, übernehmen kann. In sofern ist klar, dass es vielmehr bei Religionen darum geht, sich für den richtigen oder falschen Weg zu entscheiden und wenn man sich beispielsweise eben wie Anakin für einen bestimmten Weg entscheidet, die Konsequenzen zu tragen hat.
Schade, und dabei dachte ich immer eigentlich, dass "die Macht" neutral ist - oder besser: sein müsste!
Eigentlich zeigt sich an gewissen Arten von Handlungen und deren Folgen daraus, was gut oder böse, richtig oder falsch, dunkel oder hell ist. Macht hingegen kann man ge- oder missbrauchen. Sie selbst hat eigentlich keine "helle" oder "dunkle Seite". -Oder sie trägt die Möglichkeit für beides in sich!
Die Konsequenzen aus seinen Handlungen müsste man ja dennoch tragen!
 
Ob nun mythisch oder physisch: Fällt in "Star Wars" einem Jedi sein Lichtschwert aus der Hand, fällt es zu Boden und nicht etwa gegen die Wand. Ergo gelten auch im SW-Universum unsere üblichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten. Und wenn die "Macht ein Energiefeld" ist, gelten somit auch dafür physikalische Gesetzmäßigkeiten.

Bei dieser einfachen Art von Schwerkraft schon, aber schon im Vakuum des Raums setzt hier die reale Physik aus, Schall wird durchs All getragen und Raumschiffe fliegen wie Kampfflugzeuge. All das wäre bei realen pyhsikalischen Gegebenheiten nicht möglich. Insofern können auch für die Macht als Energiefeld andere Regeln gelten...

Darüber hinaus wird in EP I nun einmal der Begriff "Vergenz" verwendet und nicht etwa Begriffe wie "Agglomeration", "Akkumulation" o. ä.

Es wird auch der Begriff "Laser" verwendet und es handelt sich nicht um Laser, sondern um Plasmaenergie, wie man in den meisten Abhandlungen in der Sekundärliteratur nachlesen kann. Insofern wird hier sehr oft mit Worten um sich geworfen, die nicht ganz zutreffen...

Und auf den Rest wollte ich gerade auch wieder antworten und dann lese ich das und denke mir wieder "was soll das eigentlich?" und dann merke ich erneut, daß eigentlich nur um den heißen Brei herumredet wird und ich keine Lust habe, mich da einzuklinken.
Ne, so werden wir da einfach keine Gesprächspartner... ich diskutiere gerne direkt und auf den Punkt gebracht *mich wieder ausklink*
 
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Bei dieser einfachen Art von Schwerkraft schon, aber ... Schall wird durchs All getragen und Raumschiffe fliegen wie Kampfflugzeuge. All das wäre bei realen pyhsikalischen Gegebenheiten nicht möglich...

Tja, das' so eine Sache... In der OT dienten beispielsweise Klanguntermahlungen der Flugszenen im Weltraum der Dramatik, nicht etwa der "realen, physikalischen Gegebenheiten im All".
Da hat sich GL dann in der PT anders beholfen: Er lies die Flugszenen "im All" im Orbit bzw. in der Nähe von Gestein bzw. Planetoiden statffinden. Der Vorteil: Davon abgesehen, dass man heute weiß, dass der "luftleere Raum" gar nicht so "luftleer" ist, sondern es viemehr Gaspartikel gibt, als man früher dachte (die aber zugebenermaßen meist kaum zu einer sinnvollen Schallübertragung taugen), hat man sich hier sozusagen der "dünnen Atmosphärenschichten" bedient, die in solchen Bereichen noch vorhanden sind, um eine glaubwürdige (und wahrscheinlich dennoch leicht dramatisierte) Klangatmosphäre zu haben.

Darüber hinaus wird in EP I nun einmal der Begriff "Vergenz" verwendet und nicht etwa Begriffe wie "Agglomeration", "Akkumulation" o. ä.

Es wird auch der Begriff "Laser" verwendet und es handelt sich nicht um Laser, sondern um Plasmaenergie, wie man in den meisten Abhandlungen in der Sekundärliteratur nachlesen kann. Insofern wird hier sehr oft mit Worten um sich geworfen, die nicht ganz zutreffen...

Moooment..., langsam...
Ich hatte den Begriff "Laser" unserer realen Welt entlehnt - also was in der Wirklichkeit ein "Laser" ist (Zumal ich nie ein freund schlecht ins Deutsche übertragener SW-Kost war, wo z. B. die Rede von "Laserschwertern" waren... Baaaah... [schüttel] -Für mich gilt da nach wie vor die mythischere Übersetzung von Lightsaber in Lichtschwert!)
Im Übrigen: Begriffe wie "Agglomeration" oder "Akkumulation" würden eher Deiner Erklärung von "Vergenz" entsprechen - also "Anhäufung, Zusammenballung" bzw. "Anhäufung, Speicherung, Ansammlung"!

Der Begriff »Plasmaenergie« per Definition unserer Wirklichkeit:
meint hingegen etwa ein leuchtendes, elektrisch leitendes Gasgemisch-Gebilde bzw. dementsprechende Form, die u. a. in elektrischen Entladungen von Gas, in heißen Flammen und z. B. bei der Explosion von Wasserstoffbomben entsteht und physikalisch aus der Fähigkeit eines Stoffes, Körpers od. Systems resultiert, aus Wärme, Bewegung o. Ä. herleitete Arbeit zu verrichten.

In SW:
Beispielsweise werden die Boomas der Gungans auf Naboo (in der Jedipedia) als "mit Plasma gefüllte Energiebälle" beschrieben, die beim Auftreffen in einer plötzlichen, heftigen Energieentladung explodieren.
Andere Beispiele für die Verwendung von Plasmaenergie in SW sind bei "Plasmaprojektoren" bzw. "Blastern" zu finden. Eine sehr gute, klare und sinnvoll differenzierte Erläuterung findet sich unter dem Begriff "Laser": "...Im Gegensatz zu Blasterwaffen verwenden Laser kein Plasma aus Hochenergiegas als Munition..." (Quelle: Jedipedia: "Laser")

...Und auf den Rest wollte ich gerade auch wieder antworten und dann lese ich das und denke mir wieder "was soll das eigentlich?" und dann merke ich erneut, daß eigentlich nur um den heißen Brei herumredet wird und ich keine Lust habe, mich da einzuklinken.
Ne, so werden wir da einfach keine Gesprächspartner... ich diskutiere gerne direkt und auf den Punkt gebracht *mich wieder ausklink*

Kein Thema, war ja ein wenig früh...
Eigentlich ging es ohnehin tatsächlich nur noch um Deutungs-Klärungen bzw. -Klarheiten und am Ende um Eventualitäten.
Zugegeben, dass das SW-Universe seine recht eigenen Gesetzmäßigkeiten haben mag, ist eine Sache, dass es allerdings an bestimmten Stellen Anspruch auf "Entlehnungen unserer wirklichen Welt" erhebt, hat für mich zur Folge, es dort "beim Wort" nehmen zu dürfen - und dabei durchaus so genau wie möglich zu sein.
Wie Du siehst bemühe ich mich ebenfalls meist, auf den Punkt zu kommen... Sehe es aber auch so, dass das nicht immer so ohne Weiteres möglich ist.

Ansonsten... War nett, danke für Deine Reaktion! :)
 
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