Vergleich: Alter Jedi Orden - Neuer Jedi Orden

Na ja, da ein Großteil der Regeln des Alten Ordens ordentlicher und verquerer Bockmist waren, ist es eigentlich nicht so schlecht, dass Luke wieder von fast 0 anfangen musste.
Stimmt. aber ich bezog mich auch nicht auf die LEBENS-Philosophie des AJO sonderen auf ihr Wissen um die Macht und die Möglichkeiten.
Ich stelle mir das in etwa so vor wie wenn unsereins in einer alternativen Zeitlinie ein Auto findet (etwas was es dort sein Jahren nicht mehr gibt) aber bisher bestenfalls nur davon gehört hat und nun von einem alten Mann den Schlüssel in die Hand gedrückt und gesagt bekommt wie der Motor zu starten ist. Alles weitere muß man selbst heraus finden.
Wie lenke ich?, wie bremse ich?, schalten? was is das? :eek:... womit fährt die Karre und wo kommt das Zeug überhaupt her und wo rein:verwirrt:???
Selbst Verkehrsregel muß man selbst aufstellen (womit wir zum Äquivalent der "AJO-Lebens-Philosophie" kommen). Und irgendwann Findet man dan das Betriebshandbuch (in Luke's Fall das Holocron).

Die Alternative ist, daß man jemanden hat, der weiß wie ALLES geht (inklusive der Tank :braue).
Blöderweise mit veralteten Regeln:rolleyes:. Aber er kann einem beibringen die Karre nicht vor en Wand zu setzen;)

Was mich interessieren würde, wäre die Frage: "Wo seht ihr beim AJO eindeutige Vorteile bzw. bessere Einsichten?"
Eindeutig im Bereich "technisches Wissen".
 
Die Kampfmeditation ist mehr auf die Überwachung und ggf. auch Kontrolle der Gesamtschlacht durch einen Einzelnen ausgelegt; der Rest der Beteiligten ist passiv. Bei der Kampf-Verschmelzung verbinden dagegen alle beteiligten Jedi aktiv ihr Bewusstsein, um effektiv und ohne verräterische Verwendung von Technik kommunizieren zu können. Es gibt dabei nicht notwendigerweise einen Führer oder Kontrollierer, auch wenn manchmal Einzelpersonen (Luke, Jacen) als "Zentrum" einer solchen Verschmelzung eingesetzt werden, um sie zu stabilisieren und verstärken. Im Prinzip sind aber alle Teilnehmer der Verschmelzung gleichberechtigt und jeder von ihnen behält seinen freien Willen.
Micah

Damit ist dann das gemeint, was Luke und Mara gemacht haben als sie sich bsp.
mit den beiden Droiden in Thrawns "Klongemächern" herumärgerten.
Wie schon gesagt bin nich der beste in Englisch. Natürlich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dieser Kampfmeditation und der "Schlachtunterstützung" die Bastilla oder auch Darth Sidious verwendet haben um seine Truppen zu unterstützen.

Allerdings bezweifle ich sehr stark, dass diese "Schlachtunterstützung" eine reine Sith-Technik ist. Bastilla konnte dies bereits bevor Sie von Malak auf die dunkle Seite verführt wurde und hatte zuvor diese Technik schon erfolgreich eingesetzt und befreundete Truppen zu unterstützen.

Edit:
Ich nutze die Gelegenheit, dass hier so viel über mein Thema diskutiert wird worüber ich übrigens sehr dankbar bin, und lege einen kleinen Link hierein, wo ich auf dieser Seite ein Fanfic von mir veröffentlicht habe. Falls ihr lust habt könnt ihr es euch ja mal durchlesen und vlt auch ein paar kommentare abgegen.
Vielen Dank schonmal

http://www.projektstarwars.de/forum/fan-filme-fiction-art/46591-fanfic-jedi-yoda.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Damit ist dann das gemeint, was Luke und Mara gemacht haben als sie sich bsp.
mit den beiden Droiden in Thrawns "Klongemächern" herumärgerten.
Wie schon gesagt bin nich der beste in Englisch. Natürlich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dieser Kampfmeditation und der "Schlachtunterstützung" die Bastilla oder auch Darth Sidious verwendet haben um seine Truppen zu unterstützen.
Nun ich würde schon davon ausgehen, dass beide Techniken miteinander verwand sind. Sie sind sich in ihrer Funktion viel zu ähnlich. Ich würde mal darauf tippen, dass die Schlachtunterstützung sich aus der Kampfmeditation entwickelt hat. Sozusagen eine Spezialisierung. Und imho die schwerer zu meisternde Kunst.


Allerdings bezweifle ich sehr stark, dass diese "Schlachtunterstützung" eine reine Sith-Technik ist. Bastilla konnte dies bereits bevor Sie von Malak auf die dunkle Seite verführt wurde und hatte zuvor diese Technik schon erfolgreich eingesetzt und befreundete Truppen zu unterstützen.
Ich denke sogar eher, dass diese Verfeinerung in Bastila ihren Ursprung hat. Sozusagen wäre sie eher noch den Jedi zuzuorden. Tja... wie praktisch für die Sith, dass sie in gewissen Aspekten weltoffener sind als die alten Jedi.^^
 
Na ja, da ein Großteil der Regeln des Alten Ordens ordentlicher und verquerer Bockmist waren, ist es eigentlich nicht so schlecht, dass Luke wieder von fast 0 anfangen musste. Ich finde, dass die meiste Zeit im Jedi-Praxeum doch sehr gut verläuft. Zudem hat die Ahnungslosigkeit von Luke ja schon eine gewisse Analogie zum Satz von Yoda: "Vergessen musst du, was du gelernt." Hätte Luke also die "absolute Wahrheit" über die Macht mitbekommen (weitere Dogmen bezüglich Hell/Dunkel: wenn du einmal auf dem dunklen Pfad, so wird er für immer dein Leben bestimmen), dann hätte er nicht mal gegen den Imperator und Vader bestanden. Ich frage mich manchmal wirklich, ob Yoda einen großen Teil des Gefasels, was er ablässt auch wirklich noch glaubt, bzw. wieviel davon vor allem in der OT als Ergebniss seiner jahrelangen Meditation und Neubesinnung ist.
Wenn wir doch wissen, dass es mehrere Jedi gab, die wieder zurück auf die "helle" Seite gekommen sind (Quinlan Vos, Aayla Secura, etc.), dann hier Anakin/Vader als "monströse Maschine" zu bezeichnen und ihn "zum Abschuß freizugeben" ist doch schon ziemlich verblendet.

Wirklich bei 0 hat er nicht mal anfangen müssen. Das Holocron, welches er in der JAT bekommt umfasst die Jedi Geschichte und Praktiken der "guten alten Zeit", also direkt vor einigen sehr bekloppten Regeleinführungen seitens der Sunriderversager (Sorry Nomi ;) ). Immerhin umfasst es das Wissen einiger der mächtigsten Jedi und von 20.000 Jahren Jedi Orden, dazu noch Wissen über die Dunkle Seite und die Sith jener Zeit. Ich würde sagen, der Vorteil war da eigentlich, dass er gerade den späteren Kram und die etwas seltsamen Regeln und deren Auswirkungen nicht drauf hatte. Immerhin gingen die wirklich krassen Probleme der Jedi danach erst los. Aus Kuns und Quel-Dromas Aktionen hätte der Orden etwas lernen müssen, aber stattdessen wurde eine Sunrider die Führungsperson, welche nicht mal ihr eigenes Leben in den Griff kriegte und ihre Tochter richtig erziehen konnte. Wie sollte so eine dem Orden aus seiner Krise helfen? Die Verschlimmerung und der rasche Verfall waren m.E. dann nur logische Konsequenz aus dieser katastrophalen Fehlbesetzung der Führungsetage. Schon einige Jahrzehnte später ging es richtig los. Man sieht, was passiert, wenn die Jedi sich von denen abwenden, welche stolpern. Bei Quel-Droma hatte sie Glück, dass er die Kurve kriegte. Wenn der sich, wie Revan entschieden hätte, weiter Rache zu üben, wäre das schon eher passiert. So aber lassen sie ihre gefallenen nun Reihenweise im Stich, statt sich um sie zu bemühen. Ganz wie es ihre Führerin Sunrider vorgemacht hat.

Yoda ist mir eh schon etwas suspekt. Seit es die PT gibt, scheint er mir den Jedipfad in der OT wirklich verlassen zu haben. Was sollte das denn, als die beiden Luke ausbildeten, nur um ihn als Waffe gegen Vader einzusetzen? Das ist doch blanke Rache und ohne jeden Verstand. Dann wäre eben Vader weg, na und? Palpatine sollte Luke nicht anrühren, vor dem hatten alle zu viel Angst. Bloß ohne Vader wär er noch besser dran, denn dann hat er die Macht für sich allein. Nach Ansicht Yodas und Bens gab es ja keine Jedi mehr, wäre Luke gegen Vader vorgegangen, bliebe nur noch er und Palpatine übrig. Dachten die, das sei dann das "Gleichgewicht der Macht"? Ein schier übermächtiger Obersith mit absoluter Herrschaft über die GFFA und ein kleiner Bauernlümmel mit einem Jedicrashkurs? :rolleyes: Irgendwie hat sich GL da ins Bein geschossen. Aus dem weisen kleinen Meister ist vor dem Hintergrund der PT ein verbitterter kleiner Racheengel geworden. Wenn Luke nicht schon eine so gefestigte und damit in Yodas Augen zu alte Person gewesen wäre, hätte es für die GFFA sehr düster ausgesehen. Wenn er den Befehl seiner Lehrer befolgt hätte, wäre das der Weg zur absoluten Macht Palpatines geworden. Ds war zwar schon in der OT erkennbar, aber damals gab es noch nicht so recht ein Motiv für Yoda und Ben, sich ausschließlich Vader vorzuknöpfen. Nun aber ist er ja der Schlächter des Ordens und der Jedikinder. Da scheint wieder das Typische, statt sich den Stolpernden anzunehmen, lassen sie die fallen, wie eine heiße Kartoffel. Das zeigt IMHO auch die PT recht gut. Wirklich versucht Anakin aufzuhalten, oder auf den rechten Pfad zurückzubringen, hat da keiner.

Auch das Einsickern von Namen, Personen, Orten aus der PT ins späte Post-Endor EU war kein Ergebnis einer einzigen Person. Von daher wäre ein wenig Trennung IMHO ziemlich angebracht und viel logischer, als dass jetzt auf einmal jeder alles über die Alte Republik und den AJO kennt.

Deshalb gefallen mir solche Bücher, wie Tatooine Ghost. Da werden die beiden Epochen gut verknüpft und die OTler begeben sich auf eine Entdeckungsreise, zusammen mit dem Leser. Ich fand es spannend, obwohl ich ja die PT schon kannte, zu sehen, wie Leia einiges über ihren Vater erfährt. Damit werden auch wirklich logisch die Dinge erklärt und die beiden Hälften zusammengeführt. Wenn dann einfach nur Sachen und Aspekte der PT Ära plötzlich aus dem Nichts im Post Endor EU auftauchen, weil der Autor vorher nur PT Bücher schrieb, ist das für mich großer Blödsinn. Da wünsch ich mir dann mehr Bücher wie TG.

Was mich interessieren würde, wäre die Frage: "Wo seht ihr beim AJO eindeutige Vorteile bzw. bessere Einsichten?" Da ja die Meinungen doch zumeist zum NJO tendieren, wären hier ein paar Gegenstimmen doch recht interessant.
So auf die Schnelle fällt mir aber selber keine Antwort auf meine eigene Frage ein. (Liegt das an meiner Borniertheit, oder doch am 'totalen Scheitern' des AJO?) Bin aber auf neue Einsichten gespannt.

:verwirrt: Der NJO ist flexibler, passen sich viel schneller an neue Gegebenheiten an und man hat nicht so viele Regeln, nur der Regeln wegen. Sie haben m.E. auch die besseren Jedi, welche wirklich gefestigte Persönlichkeiten haben und nehmen mehr Anteil am Geschehen der GFFA. Ich finde auch gut, dass sie sich in die Politik einmischen, denn an genau der Blindheit gegenüber dieser scheiterte der AJO. Sie

Der AJO hatte mehr Ressourcen und das Vertrauen der Bevölkerung in der AR. In seiner Anfangszeit bis etwa 5000/4000 v. ANH fand ich ihn eigentlich auch in den meisten anderen Aspekten gut. (was sicher auch daran liegt, dass dort die Autoren ihn noch aus Sicht der OT Brille beschrieben, da die PT ja nicht bekannt war). Er hat natürlich mehr Wissen um einige Aspekte der Machtanwendung, kennt viele Geheimnisse und Techniken, die sich der NJO erst erarbeiten muss. Er hatte sicher auch die bessere Infrastruktur (Außenstellen, seine Raumschiffe, Informantennetz, etc.).
 
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Na ja, da ein Großteil der Regeln des Alten Ordens ordentlicher und verquerer Bockmist waren, ist es eigentlich nicht so schlecht, dass Luke wieder von fast 0 anfangen musste. Ich finde, dass die meiste Zeit im Jedi-Praxeum doch sehr gut verläuft. Zudem hat die Ahnungslosigkeit von Luke ja schon eine gewisse Analogie zum Satz von Yoda: "Vergessen musst du, was du gelernt." Hätte Luke also die "absolute Wahrheit" über die Macht mitbekommen (weitere Dogmen bezüglich Hell/Dunkel: wenn du einmal auf dem dunklen Pfad, so wird er für immer dein Leben bestimmen), dann hätte er nicht mal gegen den Imperator und Vader bestanden. Ich frage mich manchmal wirklich, ob Yoda einen großen Teil des Gefasels, was er ablässt auch wirklich noch glaubt, bzw. wieviel davon vor allem in der OT als Ergebniss seiner jahrelangen Meditation und Neubesinnung ist.
Wenn wir doch wissen, dass es mehrere Jedi gab, die wieder zurück auf die "helle" Seite gekommen sind (Quinlan Vos, Aayla Secura, etc.), dann hier Anakin/Vader als "monströse Maschine" zu bezeichnen und ihn "zum Abschuß freizugeben" ist doch schon ziemlich verblendet.

@William McGregor: Mit meinem letzten paar Worten, wollte ich eigentlich einem "Der AJO (PT) ist viel besser und kewler als der blöde NJO (OT)"-Kampfgeschrei entgegenkommen. Also einen eventuellen weiteren PT-OT-Krieg gleich von anfang an einen Dämpfer aufsetzten.

Zu den Lichtschwertkampfstilen wurde ja schon genug gesagt. Ich muss aber auch beteuern, dass mir das ganze "Form III ist besser als Form IV und Form VI ist natürlich noch besser" sehr auf den Geist geht. Allein bei den verschiedenen Physionomien der verschiedensten Rassen (wie kann ein kleiner Arcona mit der gleichen Form kämpfen wie z.B. ein Quermianer, der riesig ist) sollten sich wesentlich mehr Formen ausprägen.

Was mich interessieren würde, wäre die Frage: "Wo seht ihr beim AJO eindeutige Vorteile bzw. bessere Einsichten?" Da ja die Meinungen doch zumeist zum NJO tendieren, wären hier ein paar Gegenstimmen doch recht interessant.
So auf die Schnelle fällt mir aber selber keine Antwort auf meine eigene Frage ein. (Liegt das an meiner Borniertheit, oder doch am 'totalen Scheitern' des AJO?) Bin aber auf neue Einsichten gespannt.

Bezüglich der Aussage, dass ein paar Jedi den dunklen Pfad wieder verlassen konnten muss man aber auch sagen, dass dies eine der schwierigsten und herausfordensten Aufgaben ist der sich eine dunkler Jedi stellen muss.
Außerdem fällt mir da eine gewisse Ironie auf. Der alte Jedi Orden hatte sosehr darauf Gesetzt, dass die Jedi keine Liebe empfanden, da dies die Verführung zur dunklen Seite ist, wobei gerade Luke Skywalker gerade durch die Liebe zu Mara Jade wieder vollkommen von der dunklen Seite abgekommen ist.

Bezüglich der Lichtschwert-Stile möchte ich noch sagen, dass die Sieben "Standard"-Lichtschwert-Stile, lediglich genau das waren. Standard. Diese wurden vielleicht im Tempel der Jedi gelehrt, was aber nicht bedeutet, dass es noch viele mehr gab. Ich kann mir gut vorstellen dass einige Jedi ihre eigenen Stile entwickelten die speziell für Sie selbst am besten funktionierten (bsp. Mace Windu).
Besonders bei Nichtmenschen kann ich mir gut vorstellen das Sie die Kampfstile ihrer Rassen miteinfliesen lassen.

Vorteile des Alten Jedi Ordens?,
na ja PERSÖHNLICH würd ich jetzt sagen das der größte Vorteil war, dass Sie Yoda hatten, weil ich ihn für den größten Jedi halte.
Objektiv gesehen fallen mir nur ein paar schwache Punkte ein, wie zum Beispiel dass Sie eine rießige Datensammlung anlegten, welche ihnen sehr hilfreich sein konnte. Sie waren organisiert, strukturiert und hatten (vor Palpaltine) einen großen Einfluss auf die Geschehnisse im Universum.
Was auch noch als Vorteil gezählt werden muss ist, dass Sie durch die sehr frühe Einführung in den Jedi Orden (max. Alter glaube ich 13 Jahre) keinen schlechten Einfluss nehmen konnten. Anakin war zu alt, war zu vielen Einflüssen unterlegen, wurde gesagt und ganz ehrlich, der Rat hatte Recht.
Natürlich kann man diese Vorteile jetzt nicht mit dem Neuen Jedi Orden verlgeichen, da im NJO manche gerade durch den Einfluss (Kyp Durron) zu großen Jedi wurden.
 
Außerdem fällt mir da eine gewisse Ironie auf. Der alte Jedi Orden hatte sosehr darauf Gesetzt, dass die Jedi keine Liebe empfanden, da dies die Verführung zur dunklen Seite ist, wobei gerade Luke Skywalker gerade durch die Liebe zu Mara Jade wieder vollkommen von der dunklen Seite abgekommen ist.

Eigentlich der Auserwählte selbst bereits. Seine Gefühle für seinen Sohn haben ihn dazu getrieben endgültig die Dunkle Seite abzustreifen. Er ist der Beweis, dass es funktionieren kann. Wenn man ihn nicht dermaßen gedrängt hätte seine Gefühle zu negieren, sie nicht zuzulassen, mit seltsamen Regeln in die Verbotsecke gestoßen und anschließend verurteilt, wäre vielleicht auch die Beziehung zu Padmé normaler verlaufen und er nicht so Beziehungsgestört geworden. Aber so musste man das ja im Orden seit Sunrider verteufeln und hatte keine Ahnung, wie Menschen ticken, konnte dann auch nicht mehr damit umgehen. :rolleyes: Luke war etwas völlig anderes, als der junge Anakin und das erkannte auch Vader. Er war vielleicht der Sohn, den er sich gewünscht hätte. Eine gefestigte Person, stolz auf seinen Vater, statt ein heimliches Nebenprodukt einer verbotenen Affäre, für die man beim AJO verteufelt würde.

(max. Alter glaube ich 13 Jahre)

Anakin war 9 und der Rat stieg deshalb schon auf die Palme, besonders Yoda ;) Sie wollten unentwickelte (auf das Persönlichkeitsprofil bezogen) Säuglinge und Kleinstkinder, keine Kinder, die schon eine Bindung an ihre Eltern entwickelt hatten.
 
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Anakin war 9 und der Rat stieg deshalb schon auf die Palme, besonders Yoda Sie wollten unentwickelte (auf das Persönlichkeitsprofil bezogen) Säuglinge und Kleinstkinder, keine Kinder, die schon eine Bindung an ihre Eltern entwickelt hatten

Stimmt, an die Worte kann ich mich noch erinnern, wobei ein Säugling mitm Lichtschwert in der Hand:verwirrt:, das Ding ist ja fast genauso groß wie das Baby selbst.
 
Stimmt, an die Worte kann ich mich noch erinnern, wobei ein Säugling mitm Lichtschwert in der Hand, das Ding ist ja fast genauso groß wie das Baby selbst.

Wie kommst du auf die Idee, dass man einem Säugling ein LS in die Hand drückt? Nicht mal Jedi sind so dumm und versessen auf Symbole. Selbstverständlich werden sie erst in die Kunst eines zu führen eingewiesen, wenn sie alt genug dazu sind. ;) Man bringt einem Säugling schließlich auch nicht gleich bei, wie es sprechen kann und laufen können die wenigsten Spezies auch nicht von selbst.
 
Woodstock schrieb:
(Hier lob ich mir Luke, der die Verantwortung für Kyp übernahm und ihn reintegrierte und dann doch noch einen recht passablen Ritter/Meister aus ihm gemacht hat.)

Die "Kümmer-Quote" ist zu späteren Zeiten aber leider nicht mehr so hoch...


Insgesamt ist das ganze AgriCorp, ExplorerCorp, etc.-Projekt, ein Platz wo man einfach die Möglichkeit von jungen machtfähigen und vor allem von machtnutzenden Kindern auf den Müllhauffen wirft, ergo ein riesiges Sammelbecken von zerstörten, verbitterten und zornigen Individuen, die ein Sith oder ein anderer Darksider einfach und problemlos abschöpfen kann. Mal abgesehen von der Tatsache, dass ein Großteil der Padawane, denen 13 Jahre lang erzählt wurde, dass sie Jedi werden, Hüter des Friedens, Retter von Menschen und was besonderes sind, einfach so in eine Art ABM-Maßnahme gesteckt wird, weil sich kein Meister bereit findet bzw. keinen Bock hat, denjenigen/diejenige weiter zu trainieren. Dazu muss der/die Padwan nicht mal was falsch gemacht haben. Wenn das nicht "Menschenverachtend" ist und die Doppelmoral der Jedi selbst im Bezug auf ihre eigene Zukunft zeigt, weiß ich auch nicht was.

100% ACK. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Konzept von den SW-Planern gar nicht so durchdacht worden ist, sondern relativ kopflos eingeführt wurde, um den Einstieg in die Padawan-Serie mit Obi-Wan spannend zu machen.


@micah: Schön mal wieder im gleichen Thread zu sein, wie du.

*wink* :)


Wenn du meinst, das Padawan-Prinzip, dann denkst du dabei nur an die "1 Meister - 1 Schüler"-Methode?

Nicht notwendigerweise 1:1, sondern die Idee, dass ab einem bestimmten Stadium im Jedi-Training die weitere Ausbildung durch intensive, enge Praxis-Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Jedi erfolgt. Wir kannten zu dem Zeitpunkt ja nur Lukes theoretischen "Massen- und Frontalunterricht" (was natürlich auch nicht anders ging, da einfach keine anderen Lehrer zur Verfügung standen), und da gefiel mir diese Idee eben sehr gut.


Na ja es war nicht Traviss, die
Auch das Einsickern von Namen, Personen, Orten aus der PT ins späte Post-Endor EU war kein Ergebnis einer einzigen Person. Von daher wäre ein wenig Trennung IMHO ziemlich angebracht und viel logischer, als dass jetzt auf einmal jeder alles über die Alte Republik und den AJO kennt.

Stimmt schon, die PT-Referenz-Schwemme gilt für alle Autoren. Aber während Erwähnungen nervend sind, sind sie meistens wenigstens harmlos, während die Bewegung des Ordens in Richtung AJO eine Katastrophe ist.


TIRex schrieb:
Und das Luke des öfteren zu viele Ansehen hat ist, da er der neuen "Ursprung" des Ordens ist, logisch aber wenn ich mich an die wenigen Romane die ich gelesen haben richtig erinnere, passt ihm das überhaupt nicht in den Kram (was ich ihm überhaupt nicht übel nehme, mir ginge es genau so)

Ach ja, dazu wollte ich ja eigentlich gestern schon etwas schreiben: Nein, es passt ihm in der Tat nicht in den Kram. Er versucht auch, dagegen anzugehen, aber zumindest phasenweise bringt es nicht viel. Was hilft es, wenn man Kritik einfordert, wenn sich doch keiner traut, sie anzubringen ? oder keiner die Verantwortung übernehmen will?


Woodstock schrieb:
Was mich interessieren würde, wäre die Frage: "Wo seht ihr beim AJO eindeutige Vorteile bzw. bessere Einsichten?" Da ja die Meinungen doch zumeist zum NJO tendieren, wären hier ein paar Gegenstimmen doch recht interessant.

Okay, dann werde ich mich auch mal bemühen... äääähm, hmmm...

Mir gefällt noch dieser absolute Idealismus und der unerschütterliche Glauben an die Jedi-Idee, die (der noch relativ junge) Obi-Wan (und vielleicht auch weitere Mitglieder des Ordens) verkörpert. Das ist vielleicht wirklich nur durch die strikt ausgerichtete Erziehung ab dem frühen Kindesalter möglich, da man ansonsten gar nicht so "naiv" sein kann. Die Mitglieder des NJO sind ja vergleichsweise zynisch drauf.


WilliamMcGregor schrieb:
Damit ist dann das gemeint, was Luke und Mara gemacht haben als sie sich bsp. mit den beiden Droiden in Thrawns "Klongemächern" herumärgerten.
Wie schon gesagt bin nich der beste in Englisch. Natürlich gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dieser Kampfmeditation und der "Schlachtunterstützung" die Bastilla oder auch Darth Sidious verwendet haben um seine Truppen zu unterstützen.

Ja, was Luke und Mara da gemacht haben, kann man als "battle meld" im Kleinen ansehen. Die "richtigen" battle melds umfassen aber deutlich mehr als zwei Jedi und die haben natürlich nicht alle untereinander so eine intensive Macht-Bindung, wie Luke und Mara sie haben.


Allerdings bezweifle ich sehr stark, dass diese "Schlachtunterstützung" eine reine Sith-Technik ist. Bastilla konnte dies bereits bevor Sie von Malak auf die dunkle Seite verführt wurde und hatte zuvor diese Technik schon erfolgreich eingesetzt und befreundete Truppen zu unterstützen.

Ich habe ja auch ein ? dahintergesetzt, denn ich weiß das auch nicht genau. Könnte mal wieder eine Traviss'sche Behauptung sein.


Talon Karrde schrieb:
Nun ich würde schon davon ausgehen, dass beide Techniken miteinander verwand sind. Sie sind sich in ihrer Funktion viel zu ähnlich. Ich würde mal darauf tippen, dass die Schlachtunterstützung sich aus der Kampfmeditation entwickelt hat. Sozusagen eine Spezialisierung. Und imho die schwerer zu meisternde Kunst.

Klar, eine ganze Schlacht zu überwachen und koordinieren ist auf jeden Fall schwieriger. Dafür ist das battle meld ethisch sauberer und vielleicht auch nicht ganz so riskant, was die Verlockungen der "dunklen Seite" betrifft.


Dark Hunter schrieb:
Aus Kuns und Quel-Dromas Aktionen hätte der Orden etwas lernen müssen, aber stattdessen wurde eine Sunrider die Führungsperson, welche nicht mal ihr eigenes Leben in den Griff kriegte und ihre Tochter richtig erziehen konnte. Wie sollte so eine dem Orden aus seiner Krise helfen?

Wollen wir mal hoffen, dass man diese Aussage nicht auch irgendwann auf den NJO anwenden kann...


Dark Hunter schrieb:
Yoda ist mir eh schon etwas suspekt. Seit es die PT gibt, scheint er mir den Jedipfad in der OT wirklich verlassen zu haben. Was sollte das denn, als die beiden Luke ausbildeten, nur um ihn als Waffe gegen Vader einzusetzen? Das ist doch blanke Rache und ohne jeden Verstand. Dann wäre eben Vader weg, na und?

Ja, das stimmt, das ist sehr seltsam. Die einzige Erklärung, mit der Yoda gut wegkommt, ist die, dass er vorausgesehen hat, wie es ablaufen würde, aber gleichzeitig wusste, dass er Luke nicht mit einem "geh mal deinen Vater bekehren" losschicken konnte. Luke musste selbst zu dieser Erkenntnis kommen und es musste seine innerste Überzeugung sein. Nur so konnte er am Ende Erfolg haben. "Tue es, oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen." :p


Wenn Luke nicht schon eine so gefestigte und damit in Yodas Augen zu alte Person gewesen wäre, hätte es für die GFFA sehr düster ausgesehen.

Vor der PT habe ich diese Aussage Yodas ganz anders gesehen: Ich dachte, es wäre nicht ernst gemeint gewesen, dass man in diesem Alter zu alt für eine Jedi-Ausbildung ist, sondern nur eine weitere Provokation, ein Test, eine Herausforderung für Luke. Leider hat mich die PT da eines besseren belehrt...


Deshalb gefallen mir solche Bücher, wie Tatooine Ghost. Da werden die beiden Epochen gut verknüpft und die OTler begeben sich auf eine Entdeckungsreise, zusammen mit dem Leser. Ich fand es spannend, obwohl ich ja die PT schon kannte, zu sehen, wie Leia einiges über ihren Vater erfährt. Damit werden auch wirklich logisch die Dinge erklärt und die beiden Hälften zusammengeführt. Wenn dann einfach nur Sachen und Aspekte der PT Ära plötzlich aus dem Nichts im Post Endor EU auftauchen, weil der Autor vorher nur PT Bücher schrieb, ist das für mich großer Blödsinn. Da wünsch ich mir dann mehr Bücher wie TG.

100% ACK.


WilliamMcGregor schrieb:
Außerdem fällt mir da eine gewisse Ironie auf. Der alte Jedi Orden hatte sosehr darauf Gesetzt, dass die Jedi keine Liebe empfanden, da dies die Verführung zur dunklen Seite ist, wobei gerade Luke Skywalker gerade durch die Liebe zu Mara Jade wieder vollkommen von der dunklen Seite abgekommen ist.

Zwischenzeitlich jedenfalls. Wie das ganze am Ende ausgeht, bleibt abzuwarten. :braue ;)


Was auch noch als Vorteil gezählt werden muss ist, dass Sie durch die sehr frühe Einführung in den Jedi Orden (max. Alter glaube ich 13 Jahre) keinen schlechten Einfluss nehmen konnten. Anakin war zu alt, war zu vielen Einflüssen unterlegen, wurde gesagt und ganz ehrlich, der Rat hatte Recht.

Aber nicht alle Einflüsse, denen man außerhalb des Ordens ausgesetzt ist, müssen schlecht sein oder ein schlechtes Ergebnis hervorbringen. Gerade am jungen Anakin ? so nervend er in Episode I auch rüberkommt ? wird ja gezeigt, dass er ein von Grund auf guter Mensch ist, trotz der harten, unfairen Lebensbedingungen, die er hatte. Er ist nicht wegen der schlimmen Einflüsse von außerhalb des Ordens gefallen, er ist gefallen, weil der Orden nicht mit ihm umgehen konnte.


Dark Hunter schrieb:
Anakin war 9 und der Rat stieg deshalb schon auf die Palme, besonders Yoda Sie wollten unentwickelte (auf das Persönlichkeitsprofil bezogen) Säuglinge und Kleinstkinder, keine Kinder, die schon eine Bindung an ihre Eltern entwickelt hatten.

... und erst recht keine Personen, die sich schon ein eigenes Bild vom Leben und der Galaxis gemacht hatten. :rolleyes:


WilliamMcGregor schrieb:
Stimmt, an die Worte kann ich mich noch erinnern, wobei ein Säugling mitm Lichtschwert in der Hand, das Ding ist ja fast genauso groß wie das Baby selbst.

Naja, sowas gab es nun nicht, aber irgendwo wird mal eine Szene beschrieben, wo einem Jedi-Baby anhand einer Rassel, die ihm weggenommen wird, beigebracht wird, keine "attachments" zu haben. Da kommt's mir wirklich fast hoch.

Micah
 
Die Mitglieder des NJO sind ja vergleichsweise zynisch drauf.

Interessanterweise bis auf Jancen, welcher zu Beginn der NJO ja auch sehr naiv und idealistisch hinter den Ideen des Ordens steht, grad er einer der einzigen beiden Jedi ist die von den Vong „gebrochen“ werden können, zumindest von denen wir wissen, beim anderen haben sie im Prinzip einfach ne willenlose Selbstmorddrohne draus gemacht, aber Jancen ist wie wir wissen ja inzwischen ganz daneben.

Dafür ist das battle meld ethisch sauberer und vielleicht auch nicht ganz so riskant, was die Verlockungen der "dunklen Seite" betrifft.

Zweifel ich jetzt schwer dran. Vor allem wenn er dazu dient „Normalsterbliche“ in die Schlacht zu führen, welche die ganze Zeit von Furcht, Hass, Zweifeln usw. gebeutelt werden bei einem solchen Konflikten.

Naja, sowas gab es nun nicht, aber irgendwo wird mal eine Szene beschrieben, wo einem Jedi-Baby anhand einer Rassel, die ihm weggenommen wird, beigebracht wird, keine "attachments" zu haben. Da kommt's mir wirklich fast hoch.

Finde es interessant, dass die höherrangigern Jedi eigne Quartiere kriegen, anstelle weiter in kommunalen Anlagen zu hausen wie in der Jugend. Wenn es ihnen wirklich so wichtig ist. ;)
 
Eine interessante Frage... Was den alten Jedi-Orden angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an: Es gab viel zu strenge Regeln, ein Jedi durfte sich z.B. nicht verlieben, heiraten, keine emotikonale Bindungen usw. Vor allem das hat mir am alten Jedi-Orden nicht gefallen. Und dass sie ihr System im Laufe der Jahre kaum veränderten.

Der neue Jedi-Orden war da anders, die Jedi durften eine Familie gründen, sogar Luke, der den Orden gründete, hatte eine Familie. Außerdem musste im neuen Jedi-Orden vieles neu erarbeitet werden. Was dann aber auch ein Nachteil sein kann, vor allem zu diesem ungünstigen Zeitpunkt (Vong-Kriege usw.).

Trotzdem gefällt mir der neue Jedi-Orden eigentlich besser, weil sie nicht so starrsinnig sind wie die alten Meister. Und weil sie mit den Emotionen anders umgehen.
 
Vor der PT habe ich diese Aussage Yodas ganz anders gesehen: Ich dachte, es wäre nicht ernst gemeint gewesen, dass man in diesem Alter zu alt für eine Jedi-Ausbildung ist, sondern nur eine weitere Provokation, ein Test, eine Herausforderung für Luke. Leider hat mich die PT da eines besseren belehrt...

Genau das und andere Details, wurden dadurch völlig anders beleuchtet. Ohne PT dachte ich mir auch immer er meint im Grunde wirklich nur, dass Luke eben ein bissel zu wenig bei der Sache ist, etwas eigenbrötlerisch und nicht so aufmerksam, eben ein erwachsenes, staundendes Kind, dass aber irgendwie schwer bei einer Sache bleibt. Sprich, es ist kein allgemeines Problem, sondern Luke ist nur allein eine etwas komplizierte Person, bei der ein erfahrener Menschenkenner wie Yoda siene Zweifel hat, ob der wirklich etwas lernen will.
Aber nun hat das einen völlig anderen Hintergrund. Der Orden nimmt einfach keine Wesen auf, die schon Erfahrungen im Leben gemacht haben, weil er die nicht mehr so stark mit seinen kruden Lehren indoktrinieren kann. Yoda hat nicht wirklich eine Menschenkenntnis, denn er selber hat ja auch kaum Erfahrungen des realen Lebens gemacht, im Gegenteil er verfechtet die Idee besonders stark, dass sich der Orden und seine Mitglieder vom reellen Leben fernhalten sollen. Danke GL!
Gepaart mit anderen Details hat das ziemlich am Bild des weisen und gerechten Yoda gekratzt. Wenn ich die OT jetzt betrachte, ist da immer im Hinterkopf, der Knilch ist nur ein verbitterter alter, einsamer Eremit, der sich hier seine persönliche Chance zur Rache ausbildet, weil er selbst zu viel Schiss davor hatte.
 
Aber nicht alle Einflüsse, denen man außerhalb des Ordens ausgesetzt ist, müssen schlecht sein oder ein schlechtes Ergebnis hervorbringen. Gerade am jungen Anakin ? so nervend er in Episode I auch rüberkommt ? wird ja gezeigt, dass er ein von Grund auf guter Mensch ist, trotz der harten, unfairen Lebensbedingungen, die er hatte. Er ist nicht wegen der schlimmen Einflüsse von außerhalb des Ordens gefallen, er ist gefallen, weil der Orden nicht mit ihm umgehen konnte.


Abgesehen vom "nervenden" Anakin stimme ich absolut zu. Außerdem wurde Anakin ja dadurch, dass er sich im Jedi-Tempel nie richtig zu Hause fühlen konnte, geradezu Palpatine in die Arme getrieben. Ausgerechnet der größte Feind des Orden wurde die einzige wirkliche Vertrauensperson seines potenziell mächtigsten Mitglieds. Eine sehr unglückliche Konstellation. Hätten die Jedi Anakin mehr Verständnis entgegengebracht wäre Palpatines Einfluss auf ihn nie so groß geworden. Und ohne das Verbot von Gefühlen und Bindungen sowie das "Wenn-jemand-stirbt-dann-lass-halt-los-und-jauchze"-Gefasel hätte Anakin seine Ehe nicht geheimhalten müssen und die Meister wegen Padmés drohendem Tod einfach um Hilfe bitten können. Somit hätte Palpatine ihn nicht mit Plagueis' Wissen locken und zum Verrat an Mace verleiten können. Vader und die Säuberung hätte es nie gegeben. Ironie des Schicksals, dass die unsinnigen Regeln, die die Jedi vor der "Dunklen Seite" bewahren sollten, das genaue Gegenteil bewirkt haben. Wenn dabei nicht etliche unschuldige Jedi sondern nur solche Sturköpfe wie Mace und Yoda umgekommen wären, könnte man die Auslöschung des alten Ordens schon fast als sinnvoll bezeichnen. Früher oder später musste es so kommen.



Naja, sowas gab es nun nicht, aber irgendwo wird mal eine Szene beschrieben, wo einem Jedi-Baby anhand einer Rassel, die ihm weggenommen wird, beigebracht wird, keine "attachments" zu haben. Da kommt's mir wirklich fast hoch.


Mace war dieses Baby. Er erinnert sich in Shatterpoint daran, wie Yoda versuchte, ihm die Rassel aus der Hand zu nehmen. Als beide daran zogen ging sie zu Bruch. Eine sehr nette Erziehungsmethode. :mad:
 
Zitat:
Stimmt, an die Worte kann ich mich noch erinnern, wobei ein Säugling mitm Lichtschwert in der Hand, das Ding ist ja fast genauso groß wie das Baby selbst.

Wie kommst du auf die Idee, dass man einem Säugling ein LS in die Hand drückt? Nicht mal Jedi sind so dumm und versessen auf Symbole. Selbstverständlich werden sie erst in die Kunst eines zu führen eingewiesen, wenn sie alt genug dazu sind. Man bringt einem Säugling schließlich auch nicht gleich bei, wie es sprechen kann und laufen können die wenigsten Spezies auch nicht von selbst.

Zuerst einmal war das als SCHERZ gedacht. Andererseits muss man eingestehen, dass man einem Säugling nicht wirklich viel beibringen kann oder?
Ich zumindest hab keinen blassen Schimmer was ich in den ersten 2-3 Jahren meines Lebens getan habe (außer Hörensagen;)), ob das auch für machtintensive Babys gilt kann man nicht wissen. Was an dieser Stelle noch hinzukommt ist, dass die alten Jedi glaubten dass sie die Säuglinge vor der dunklen Seite bewahren können, wenn sie sie so früh wie möglich aus dem Schoße ihrer Mutter "wegstahlen". Dies zumindest glaub ich hat auf jedenfall etwas mit der Entwicklung eines Kindes zu tun.

PS: Könnt ihr euch vorstellen wie Yoda Windeln wechselt? (Scherz!:konfus:)

Edit:
Ausgerechnet der größte Feind des Orden wurde die einzige wirkliche Vertrauensperson seines potenziell mächtigsten Mitglieds. Eine sehr unglückliche Konstellation. Hätten die Jedi Anakin mehr Verständnis entgegengebracht wäre Palpatines Einfluss auf ihn nie so groß geworden.

Da stellt sich mir die Frage, warum die Jedi Anakin ausgerechnet dem Umgang mit dem Obersten Kanzler der Republik, einem Politiker, so einfach gewährten. Von seiner Familie und Freunde muss man ihn fernhalten, aber mit jemanden dessen Beruf es ist Einfluss auf andere Personen auszuüben darf man ruhig die Zeit verbringen.
Der Einfluss von Palpaltine konnte sich ja nicht erst ab EP 2 bemerkbar machen sondern musste eigentlich auch schon vorher ein Auge im Dorn des Rates gewesen sein.
Klar Obi-Wan glaubte viel zu sehr an ihm um an ihm zu zweifeln aber beispielsweiße Mace Windu, der schon immer skeptisch mit Ani umgegangen ist hätte doch merken müssen wenn etwas nicht stimmt.
 
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Lord Garan schrieb:
Interessanterweise bis auf Jancen, welcher zu Beginn der NJO ja auch sehr naiv und idealistisch hinter den Ideen des Ordens steht,

Stimmt, Jacen war auch sehr idealistisch (ist er irgendwie auch immer noch), aber das war anders als bei Obi-Wan. Mehr auf sich selbst zentriert. Er identifizierte sich nicht mit den Idealen des Ordens, sondern bastelte seine eigenen Ideale. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber es ist eben etwas anderes.


grad er einer der einzigen beiden Jedi ist die von den Vong „gebrochen“ werden können, zumindest von denen wir wissen, beim anderen haben sie im Prinzip einfach ne willenlose Selbstmorddrohne draus gemacht, aber Jancen ist wie wir wissen ja inzwischen ganz daneben.

Da kann ich Dir nicht ganz folgen: Zum einen denke ich nicht, dass Jacen von den Vong gebrochen wurde, zum anderen weiß ich nicht, wer "der andere" ist. :verwirrt:


Zweifel ich jetzt schwer dran. Vor allem wenn er dazu dient „Normalsterbliche“ in die Schlacht zu führen, welche die ganze Zeit von Furcht, Hass, Zweifeln usw. gebeutelt werden bei einem solchen Konflikten.

Aber genau dazu dient es doch nicht. Das "battle meld" hat nichts mit den beteiligten Normalsterblichen zu tun, es spielt sich einzig und allein zwischen den beteiligten Jedi ab, damit diese untereinander kommunizieren und sich koordinieren können.


darth_sidious83 schrieb:
Eine interessante Frage... Was den alten Jedi-Orden angeht, schließe ich mich meinen Vorrednern an: Es gab viel zu strenge Regeln, ein Jedi durfte sich z.B. nicht verlieben, heiraten, keine emotikonale Bindungen usw.

Wobei ich sagen muss, dass mich diese strengen Regeln gar nicht so sehr stören würden, wenn es Erwachsene wären, die sich freiwillig und eigenverantwortlich dafür entscheiden würden, sich ihnen zu unterwerfen. Das wäre dann ihre eigene Sache. Durch die einbahnstraßenhafte Baby/Kleinkindausbildung werden die Regeln jedoch Personen aufgezwungen, die nie eine freie Entscheidung darüber treffen konnten.


Dark Hunter schrieb:
Genau das und andere Details, wurden dadurch völlig anders beleuchtet. Ohne PT dachte ich mir auch immer er meint im Grunde wirklich nur, dass Luke eben ein bissel zu wenig bei der Sache ist, etwas eigenbrötlerisch und nicht so aufmerksam, eben ein erwachsenes, staundendes Kind, dass aber irgendwie schwer bei einer Sache bleibt. Sprich, es ist kein allgemeines Problem, sondern Luke ist nur allein eine etwas komplizierte Person, bei der ein erfahrener Menschenkenner wie Yoda siene Zweifel hat, ob der wirklich etwas lernen will.

ACK.


Gepaart mit anderen Details hat das ziemlich am Bild des weisen und gerechten Yoda gekratzt.

Für mich war die größte "Beschädigung" Yodas aber trotzdem der grüne Kampfflummi... Das sollte das unendlich weise Wesen sein, das Luke mit einem "Groß machen Kriege niemanden" begrüßte? :nope:


Micah Giiett schrieb:
Mace war dieses Baby. Er erinnert sich in Shatterpoint daran, wie Yoda versuchte, ihm die Rassel aus der Hand zu nehmen. Als beide daran zogen ging sie zu Bruch. Eine sehr nette Erziehungsmethode.

Danke für die Info! :) Ich konnte die Szene nicht mehr zuordnen.


WilliamMcGregor schrieb:
Ich zumindest hab keinen blassen Schimmer was ich in den ersten 2-3 Jahren meines Lebens getan habe (außer Hörensagen), ob das auch für machtintensive Babys gilt kann man nicht wissen.

Auch wenn man sich an diese Zeit nicht erinnern kann, passieren ganz entscheidende und das ganze Leben prägende Dinge. Möglicherweise kann man gerade durch unter- und unbewusste Prägung eines Kindes viel mehr Einfluss ausüben als durch eine spätere bewusste Erziehung.


PS: Könnt ihr euch vorstellen wie Yoda Windeln wechselt? (Scherz!)

Dafür hatte der Orden bestimmt seine Lakaien. Wahrscheinlich gab es neben dem AgriCorps auch noch ein PampiCorps. :p

Sofern nicht den Babys schon aberzogen wurde, derartige menschlichen Bedürfnisse zu haben, versteht sich. ;)


Da stellt sich mir die Frage, warum die Jedi Anakin ausgerechnet dem Umgang mit dem Obersten Kanzler der Republik, einem Politiker, so einfach gewährten. Von seiner Familie und Freunde muss man ihn fernhalten, aber mit jemanden dessen Beruf es ist Einfluss auf andere Personen auszuüben darf man ruhig die Zeit verbringen.

Das Beziehungsverbot ist doch sowieso eine total scheinheilige Geschichte. Ist das Verhältnis zwischen Meister und Padawan vielleicht keine emotionale Beziehung? Und die ist sogar fest in der Ausbildung eingeplant. :rolleyes:

Ich kann mich erinnern, dass wir vor Jahren hier mal im Kreis diskutiert haben: "Beziehungen bergen die Gefahr, zur dunklen Seite zu führen." – "Aber gar keine Beziehungen zu haben, ist auch ungesund, um nicht zu sagen, komplett unmöglich." – "Aber die Jedischüler haben ja Beziehungen, zu ihren Mitschülern und ihrem Meister." :konfus:

Micah
 
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Da kann ich Dir nicht ganz folgen: Zum einen denke ich nicht, dass Jacen von den Vong gebrochen wurde, zum anderen weiß ich nicht, wer "der andere" ist.

Anakins Ex, Tahiri, oder wie sie hieß. Aber Jacen wurde IMHO nie von den Vong gebrochen. Allenfalls von dem Vogeljedi und die hatte eigene Ziele, nix, was mit den Zielen der Vong zu tun hatte.

Für mich war die größte "Beschädigung" Yodas aber trotzdem der grüne Kampfflummi... Das sollte das unendlich weise Wesen sein, das Luke mit einem "Groß machen Kriege niemanden" begrüßte?

Das ist eine der anderen Sachen, die mir Yoda etwas verunglimpft haben, aber ganz besonders die PT vermießt. Kann mich noch entsinnen, als die Besucherim Kino dabei gelacht haben und mir Vorträge über die Lächerlichkeit dieses halben Würstchens halten wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anakins Ex, Tahiri, oder wie sie hieß. Aber Jacen wurde IMHO nie von den Vong gebrochen. Allenfalls von dem Vogeljedi und die hatte eigene Ziele, nix, was mit den Zielen der Vong zu tun hatte.

Ah so, danke. Da hat mich wohl die männliche Form etwas aus dem Konzept gebracht. Allerdings denke ich auch von ihr nicht, dass sie gebrochen wurde, jedenfalls nicht endgültig. Und "willenlose Selbstmorddrohne" ist nun wirklich etwas heftig. Aber wer weiß, was demnächst noch kommt...


Das ist eine der anderen Sachen, die mir Yoda etwas verunglimpft haben, aber ganz besonders die PT vermießt. Kann mich noch entsinnen, als die Besucherim Kino dabei gelacht haben und mir Vorträge über die Lächerlichkeit dieses halben Würstchens halten wollten.

Ja, bei uns im Kino wurde an dieser Stelle auch gelacht. Nicht die Reaktion, die man sich für Yoda wünscht. :o

Micah
 
micah schrieb:
Da kann ich Dir nicht ganz folgen: Zum einen denke ich nicht, dass Jacen von den Vong gebrochen wurde, zum anderen weiß ich nicht, wer "der andere" ist.

Bey Gandan, war der andere. Ich persönlich denke schon, dass Jacens Folter durch die Vong ihn mental extrem beeinflusst hat und zumindest zu einem bestimmten grad in den Wahnsinn trieb.

Aber genau dazu dient es doch nicht. Das "battle meld" hat nichts mit den beteiligten Normalsterblichen zu tun, es spielt sich einzig und allein zwischen den beteiligten Jedi ab, damit diese untereinander kommunizieren und sich koordinieren können.

Dazu wird er aber doch weitläufig in der NJO und während Legacy benutzt. Oder verwechsel ich es grad mit Battlemeditation, welches ja im Prinzip der selbe Ansatz ist? ^^

Dark Hunter schrieb:
Anakins Ex, Tahiri, oder wie sie hieß.

Stimmt... sie ja eigentlich auch, wohl bei ihr ja eher ne totale Persönlichkeitsüberlagerung gedacht war, die allerdings auch nicht sonderlich ihrem mentalen Zustand förderlich war. Na gut ^^ es sind drei uns bekannte.
 
Bey Gandan, war der andere.

Äh, wer? Entweder, mein Gedächtnis lässt mich jetzt endgültig im Stich oder das stammt aus EU-Material, das ich nicht kenne. Oh, warte, kam das in dieser Greg Keyes-Online-Kurzgeschichte vor, wie hieß die noch, Emissary of the Void? Irgendwas mit der Zerstörung der Bacta-Produktion? Mannomann, das war aber jetzt seeehr tief verschüttet... :crazy


Dazu wird er aber doch weitläufig in der NJO und während Legacy benutzt. Oder verwechsel ich es grad mit Battlemeditation, welches ja im Prinzip der selbe Ansatz ist? ^^

Ich glaube, das verwechselst Du. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass das meld so verwendet worden wäre, aber nach eben gerade traue ich meinem Hirn nicht mehr über den Weg. :kaw: Von Battle Meditation habe ich jedenfalls zum ersten Mal in LotF gelesen.

Micah
 
Genau der ^^ @ Gandan

Battle Meditation ist schon einiges älter soweit ich weiss kommt es sogar schon in den ganz alten Kotor Comics vor, wo es um die Sithkriege ging.
 
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