Vortex (Ten-Tempests-System)

[Vortex - an Bord der Rampant - Hauptlagerhalle] Konteradmiral Ga'lor - Lieutenant Monta - einige Elite-Soldaten


Die Tür zum Hauptlagerraum wurde von zwei Soldaten notdürftig mit einem schweren Stahlträger offengehalten, was der Konteradmiral nur mit einem missbilligenden Blick kommentierte.

"Die Reparaturteams arbeiten daran",

rechtfertigte sich der Soldat unteren Ranges hektisch, doch verzog keine Miene. Jart indes wusste es besser und stieg über den Stahlbalken hinweg in die gigantische Halle. Wie auch der Rest des Schiffes, war kaum genügend Energie vorhanden, um das Licht zu betreiben, sodass lediglich einige Leuchtstäbe und Magmalaternen den Raum erhellten. Was der Konteradmiral hier jedoch erblickte, erwies sich als zweifellos überraschend, um nicht zu sagen, äußerst überraschend. In dem fahlen Licht spiegelten sich die blankpolierten Körper von Kampfdroiden, die in absolut perfekter Formation dastanden, absolut regungslos und abgeschaltet. Eine erste Schätzung ließ Jart vermuten, dass es sich um mindestens einhundert Exemplare handeln musste, wenn nicht mehr.

Die Männer von Lieutenant Monta schritten ungläubig durch die Reihen voller Droiden, während der Offizier selbst Anschluss zu Jart suchte.

"Konteradmiral, ich dachte, dies sei wichtig genug, dass Sie sich davon persönlich überzeugen",

erklärte dieser sein Handeln, während Jart die Front eines Super-Battledroids genauer in Augenschein nahm. Ohne Monta eines Blickes zu würdigen, zischte der Konteradmiral:

"Sie haben richtig gehandelt, Lieutenant. In der Tat ist dies eine Entdeckung von großer Wichtigkeit."

Der Droide stand mit eingezogenen Waffenarm vor Jart, überragte ihn in der Größe und an Gewicht sowieso. So antiquiert diese Modelle auch waren, so konnte Jart sich dennoch nicht des Eindrucks verwehren, dass sie in einer kommenden Schlacht einen taktischen Vorteil darstellen würden.
Der Lieutenant nickte knapp, während Jart sich ebenfalls wieder in Bewegung setzte. Er wandte sich noch einmal an Monta, der ihm auf dem Schritt folgte:

"Sobald genügend Energie zur Verfügung steht, möchte ich, dass die Droiden einsatzbereit gemacht werden und in Form von Hilfstruppen für unsere Bodenstreitkräfte aufgestellt werden. Koordinieren Sie die Bemühungen mit den anderen Schiffen und erstatten Sie mir dann Bericht, Lieutenant Monta",

befahl er, warf noch einen letzten Blick auf "seine Armee" und verließ dann wieder die Halle. Monta salutierte zügig und kehrte zurück, um den eben erteilten Befehlen nachzukommen. Es entwickelte sich alles zu Jarts Zufriedenheit.


[Vortex - an Bord der Rampant - Gang] Konteradmiral Ga'lor
 
[Vortex - an Bord der Rampant - Gang] Konteradmiral Ga'lor


Die Gänge der Rampant wirkten wie ausgestorben, während Jart sich mit auf dem Rücken verschränkten Händen einen Weg zurück zum ersten Deck bahnte. Alles wirkte intakt, gut gewartet und dennoch war offensichtlich, dass es zu wenig Personal gab. Nur selten eilten Techniker, Lotsen, und Wartungspersonal an ihm vorbei, noch seltener Offiziere. Es war die Besatzung der Cleaver, die nun auf insgesamt fünf Schlachtschiffe aufgeteilt werden musste. Er brauchte mehr als 50.000 Mann Besatzung, doch nicht einmal 16.000 standen zur Verfügung, was ihn hätte ärgerlich werden lassen können, wenn der Umstand das Defizit beseitigt hätte. Jart ging also einfach weiter.

Es dauerte einige Minuten, bis der Konteradmiral sein Ziel, die Hauptbrücke fast erreicht hatte. Hier gab es keine Kampfspuren und auch die Personaldichte gelangte in etwa die Höhen, die Jart als zufriedenstellend erachtete. Durch das offene Schott, konnte er den Captain der Cleaver sehen, wie dieser die Arbeiten koordinierte und vorantrieb. Er blieb stehen und folgte dem Treiben auf der Brücke aus der Beobachterperspektive, um sich ein besseres Bild über den Menschen zu machen:

"Nein, Commander, ich möchte, dass Sie sich persönlich darum kümmern, dass die Wachtor im Soll ist. Auf jedem Schiff gehen die Arbeiten schneller voran, als bei Ihnen und ich garantiere Ihnen, dass der Konteradmiral darüber noch viel weniger erfreut sein wird als ich",

pollterte Winuuk in das kleine Com, ohne jedoch seine Fassung wirklich zu verlieren.

"Ich verstehe, Captain Winuuk! Ich begeben mich direkt in den Maschinenraum, Commander Laarik, Ende!"

Der Captain straffte kurz seine Uniform, schüttelte leicht seinen Kopf und wandte sich dann an einen Techniker, was Jart kommentarlos verfolgte:

"Status der Energieversorgung?"

"Der ... Hauptreaktor ist noch nicht in Betrieb. Laut meiner Konsole ist bei den Kämpfen wohl einiges zerstört worden. Einzelne Teile müssen aus anderen Victorys ausgebaut werden, Sir."

Jart legte nachdenklich einen Finger auf seinen Mund, während seine finsteren Augen den Captain von hinten musterten. Winuuk war in seinen Augen ein Offizier der alten Garde, der seine Aufgabe unter welchen Bedingungen auch immer ausführte und vielleicht sogar für Ideale kämpfte. Menschen neigten des Öfteren dazu, dachte Jart etwas amüsiert und zugleich angewidert, doch spiegelte sich dies nicht auf seiner fahlen Gesichtshaut wieder, als ein Offizier salutierend an ihm vorbei schritt. Doch zugleich war der Mann auf der Brücke gründlich, und dies respektierte der Konteradmiral, auch wenn er nicht glaubte, dass Winuuk es mit seinem Intellekt aufnehmen konnte.

Kurzentschlossen wandte sich Jart von der Brücke ab und begab sich ein Deck tiefer, wo sich die Gala-Unterkünfte und normalerweise auch das Quartier des Captains befanden. Ihn interessierte, wie man vor zwanzig Jahren an Board eines Schlachtschiffes reiste. Außerdem wollte er sich einrichten, selbst wenn ihm nichts mehr geblieben war. Sein persönlicher Besitz war mit der New Hope untergegangen.
Als Jart sich mit Kraftaufwand Zugang zu fortan seinem Quartier verschaffte, musste er feststellen, war es sehr zufriedenstellend eingerichtet war. Es bestand aus mehreren Räumen, welche nur leicht von einander abgegrenzt waren und selbst nach all den Jahren noch sehr luxuriös und feierlich wirkten. Die Einrichtung umfasste viele Beige- und Rottöne, die Möbel und Wandverkleidungen waren aus Holz und es gab eine große Bücherwand. Ein schwerer Schreibtisch, dessen flanken zwei Strahler säumten, war unmittelbar vor mehreren Fenster aufgestellt worden. Die Decke war hoch und indirekt beleuchtet, während überall einfache, kantige Figuren standen, die auf ihre Weise den Krieg in den unterschiedlichsten, kulturellen Zusammenhängen zeigten. Der Konteradmiral schritt gemächlich durch die Suite, auch wenn das Licht nicht aktiviert war und das Dunkel nur durch die offene Tür durchbrochen wurde. Ihm gefiel die Ästhetik des Raumes gut, denn sie wirkte gleichermaßen erhaben wie rau und funktional. Ein Ort um Pläne zu schmieden.

Es dauerte nicht lange, bis seine Entscheidung stand, den Fortgang der Arbeiten aus diesem Quartier heraus zu begutachten. Die verantwortlichen Ingenieure hatten heute morgen die Prognose abgegeben, dass es einige Tage dauern würde, die alten Maschinen zu warten und wieder für den Einsatz bereit zu machen. Ähnlich viel Zeit, so hatte er aus Gesprächen mit Winuuk, Laarik und anderen potentiellen Schiffskommandanten erfahren, wurde benötigt um Vorräte, Kühlmittel und andere Versorgungsgüter auf die Wachtor, die Red Harvest, die Glory, die Strikefast und letztlich die Rampant zu bringen. Diese Zeit gedachte der Konteradmiral für Überlegungen bzgl. des weiteren Verlaufs zu nutzen, doch dafür war ein funktionierendes Energienetz unabdingbar.
Jart griff zu seinem Com und erklärte, während er weiterhin seinen Blick durch die anmutige Suite kreisen ließ:

"Ich brauche Energie in meiner Suite, Captain Winuuk. Veranlassen Sie dies umgehend."

Dem war wenig hinzu zu fügen. Als nach relativ kurzer Zeit ein Notaggregat dafür sorgte, dass zumindest das Deck nicht mehr nur durch portabele Magmalaternen beleuchtet war, gönnte der Twi'lek sich für wenige Stunden Ruhe und legte sich schlafen.


[Vortex - an Bord der Rampant - Quartier des Captains] Konteradmiral Ga'lor
 
- [Hyperraum nach Vortex - RSD "Legend of the Republic" - Quartier] - allein

Wes war gerade dabei sich eine Uniform anzuziehen, da piepte sein Kom. Er griff danach und meldete sich.

"Wir erreichen Vortex in einer Stunde, sir.", meldete sein erster Offizier.

Wes bestätigte schnell und teilte ihm mit, dass er innerhalb der nächsten 15 Minuten auf der Brücke erscheinen würde. Dann warf er das Kom wieder aufs Sofa zurück.
Nachdem er sich vollständig angezogen hatte, steckte er das Kom in die Tasche und nahm ein Datapad vom Schreibtisch. Darauf hatte er, am Abend zuvor noch die Nachricht von Admiral Tomri , sowie alle zusätzlichen Daten über Vortex gespeichert. Er lies den Blick noch einmal durch den Raum schweifen, ob er nicht doch noch etwas Vergessen hatte, was allerdings nicht der Fall war. Dann machte er sich auf den Weg zur Brücke. Unterwegs kreisten seine Gedanken, wie schon so oft in den letzten Stunden, um Eryell und den Abschied. Seine eigene Reaktion verblüffte ihn immer noch am meisten, in diesem Moment war das so ganz und gar nicht er gewesen. Der Lift hielt und Wes verdrängte schnell alle Gedanken daran, sie hatten hier gar nichts zu Suchen, in seiner Freizeit hatte er da kein Problem mit. Aber während er im Dienst war, waren sie nur im Weg und lenkten ihn ab.
Er betrat die Brücke und dort herrschte bereits rege Betriebsamkeit, es wurde alles für den Rückfall in den Normalraum vorbereitet. Pascal kam sofort auf ihn zu und informierte ihn über den Stand der Dinge.

"Okay, ich will das 30 Minuten bevor wir in den Normalraum zurückfallen, alle Leute auf Gefechtsstationen sind. Wir müssen auf alles vorbereitet sein wenn wir den Rand des Systems erreichen.", befahl er und lies sich auf dem Kommandositz nieder.

Sie würden am Rand des Systems aus dem Hyperraum fallen, dann würde ein X-Wing, allerdings die Aufklärungsversion, in das System springen und es Auskundschaften, erst dann würde die "Legend" mit der "Silver Ray" ins System springen.

"Die Jäger sollen sich bereit machen, es geht gleich los.", sagte er an den Fliegerleitoffizier gewandt.

Dann wandte er seine Aufmerksamkeit, den aktuellen Berichten zu, bis es nur noch wenigen Minuten bis zum Austritt waren.

"Alle Mann auf Gefechtsstation!"

Nach ein paar Augenblicken wurde dann der Countdown für den Rückfall runtergezählt. Als sich die Linien wieder zu stecknadelförmigen Punkten verwandelt hatten, bekam er fast sofort die Mitteilung dass hier keine anderen Schiffe außer ihnen waren. Gut, dann waren sie wohl noch unentdeckt geblieben.

"Jäger starten."

Kurz darauf schossen 6 X-Wings an der Brücke vorbei und sprangen nicht weit von den beiden Kriegsschiffen wieder in den Hyperraum, für einen Minisprung. Er lehnte sich zurück, es würde nicht lange Dauern da würden die ersten Daten eintreffen und tatsächlich.

"Wir empfangen etwas, sir. Bis jetzt haben die Aufklärer noch nichts entdeckt, aber sie sind erst seit ein paar Minuten im System, jetzt müssen sich noch den Mond umrunden."

Wes nickte. Damit war wohl klar das, dass System sauber war. Warum sollten die Imps ihre Schiffe hinter dem Mond verstecken und dann noch in einem solchen System?

"Hier ist was Interessantes, Sir. Die Jäger haben Kampfspuren gefunden, offenbar die Überreste einer Nebulon-B Fregatte und einer Korvette. Aber es wurde kein weiteres Schiff im System gefunden, die Mond Umrundung ist auch abgeschlossen - alles Sauber."

Der Captain überlegte einen Moment, er hatte keine Ahnung mit welchen Schiffen Ga'lor in das System gekommen war. Aber die Zerstörung dieser beiden Schiffe ließ auf ein Gefecht schließen und das vor nicht allzu langer Zeit. Er musste also hier gewesen sein.

"Wir springen rein und die Jäger sollen feststellen ob sich eines unserer Schiffe unter den Zerstörten befindet."Sein 1. Offizier nickte und machte sich an die Arbeit.

Während sich die Sterne für einen kurzen Moment wieder zu Linien verformten, ließ Wes alles für einen Systemscan vorbereiten. Vielleicht befanden sich noch andere Spuren im System...

- [Hyperraum nach Vortex - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Pascal u. Crew
 
[Vortex - an Bord der Rampant - Quartier des Captains] Konteradmiral Ga'lor


Die Zeit an Board der Rampant verging für den Konteradmiral so langsam, wie eine twi'lekische Khan'di-Echse kriechen konnte. Seit mehr als einer Woche arbeiteten die Techniker der Cleaver nun schon an den fünf Victory-Klasse Sternenzerstörern, doch die Ergebnisse fasste Jart in dem neu begonnenen Logbuch als mager zusammen. Lediglich vier der mächtigen Schiffe hatten wieder Hauptenergie und auch die gigantischen Repulsorsysteme funktionierten noch nicht so, dass sie die stählernen Kolosse aus dem Steinbruch drücken konnten. An vielen Stellen mussten Brüche in der Außenhaut geflickt, Wartungsarbeiten durchgeführt und personaltechnische Fragen erklärt werden, obwohl Jart sich aus diesen Angelegenheiten heraus hielt. Die Tatsache, dass er überhaupt ein Logbuch führte, so vermutete der Twi'lek zumindest, war ehr eine Frage der Tradition, die er nicht brechen wollte. Die Tatsache, dass der Name Jart Ga'lor nun unter dem ersten Eintrag stand, der seit zwanzig Jahren in dieses Logbuch verfasst wurde, hingegen zementierte seinen Erfolg.
Schon zufriedener blickte der Konteradmiral auf die beiden Kampfdroiden, die links und rechts von der Tür Stellung bezogen hatten und nur durch ihre rot funkelnden Augen verrieten, dass sie aktiviert und voll einsatzbereit waren. Weitere Droiden hatten sich auch auf den anderen Schiffen befunden und alle waren deaktiviert gewesen, was Jart angesichts des heftigen Widerstandes der anderen Droiden zuerst ungewöhnlich vorkam. Auch hier halfen die Logbucheinträge seines Vorgängers, der die gut 500 Droiden als reguläre Einheiten und nicht als Sicherheitsdroiden deklariert hatte. Die meisten dieser leblosen Kreaturen waren Super-Battledroids. Nur ein gutes Dutzend waren IG-100 Series MagnaGuards und zwei von diesen hatte er direkt als seine Eskorte behalten, auch wenn der Captain dies mit Argwohn betrachtet hatte. Zwei Krieger, dessen Loyalität durch nichts zu erschüttern war, stellten jedoch ein gutes Argument dar, den Einwand Winuuks schlicht zu übergehen.

Von diesen Dingen jedoch abgesehen, sah Jart keinen großen Handlungsbedarf und verbrachte die meiste Zeit des Tages in seinem Quartier, welches er zunächst etwas seinen Vorlieben entsprechend umgestaltet hatte. Die abgescheuerte und von der langen Speederbike-Fahrt verschmutzte Flechtentunika, war direkt, nachdem er die Ausrüstungskammer des Kampfschiffes besucht hatte, verschwunden. Eine dunkelrote Uniform, mit einem breiten, beigefarbenen Streifen in der Mitte und Admiralsabzeichen auf der Schulter, nannte er nun sein Eigen, gleichwohl diese Uniform genauso alt wie das Schiff selbst sein mochte. Ihr Zustand war jedoch tadellos.
Auch trainierte Jart in dieser Zeit viel, erinnerte sich der Lehren Meister Komads und vage auch an die Impressionen, die er von Darth Croon empfangen hatte. Die Tradition der Sith wollte Jart sich nie wieder zu eigenen machen, selbst wenn dieser dunkle Lord ihm eine nicht unbedeutende Zukunft vorausgesagt hatte. Irgendwie jedoch fand Jart dessen Sicht belustigend engstirnig und dies war letztlich auch der Grund, warum er die Macht nur als Mittel zum Zweck sah, zumindest dann, wie sie seinem Werben nachgab. Dies war allerdings nur sehr selten der Fall, sodass er sich lieber auf sein K'thri und seine Reflexe verließ.

Gerade war Jart im Begriff, das hölzerne Datapad auf den großen Schreibtisch zurück zu legen, als ihn über das bordinterne Com-Netz Captain Winuuk zu sprechen gedachte. Der Konteradmiral gab sein Einverständnis, indem er einen Knopf betätigte:

"Konteradmiral, uns erreichte soeben eine Nachricht von der Wachtor.. Captain Laarik meldet Einsatzbereitschaft."

Neben Laarik hatte er noch weitere Offiziere in die Position gehoben, eines der Schiffe zu kommandieren. Er hatte sich in dieser Hinsicht die Erfahrung des Captains zu Nutze gemacht, obwohl er die Entscheidung letztlich selbst traf und einige, in Jarts Augen zu rebellische Individuen dann einfach ohne Begründung ablehnte.

"Sehr gut, Captain! Schließen Sie alle Arbeiten ab und schicken Sie die Männer auf die Gefechtsstationen. Ich bin unterwegs",

beendete er das kurze Gespräch und zögerte nicht, sich auf den Weg zur Brücke zu machen, um die Startvorbereitungen persönlich zu koordinieren. "Nun ist der Zeitpunkt also gekommen", zischte Jart leise, während er schnellen Schrittes sein Quartier verließ. Ohne Kommentar verließen auch die beiden metallischen Wächter ihre Position und folgten dem Konteradmiral in den Gang. Dieser war bereits in ein wechselhaftes Rot getaucht, während er Winuuks Worte durch die Lautsprecher sagen hörte, dass dies keine Übung sei.
Der Weg war kurz, sodass Jart nach weniger als einer halben Minuten samt seiner beiden Wächter die Brücke der Rampant betrat. Das Treiben der Offiziere und Crewmitglieder in den Brückengräben hatte deutlich zugenommen, ebenso der Takt der Befehle, die der Captain ausgab. Winuuk stand etwas abseits, die Hände hinter dem Rücken verschränkt auf der Brücke und war gerade damit beschäftigt, sich über den Zustand der Sensorbänke zu informieren.
Das dumpfe Pochen der MagnaGuards lenkte sofort die ganze Aufmerksamkeit auf den Konteradmiral, der Winuuk kurz zunickte und dann weiter auf das Zentrum der Brücke zusteuerte. All die Technik, die dunklen, glatten Formen und die funktional wie effektive Aufteilung der Brücke sorgten dafür, dass der Twi'lek sich ein zufriedenes Zähneblecken nicht verkneifen wollte. Die Sternenzerstörer waren Kriegsschiffe und würden niemals etwas anderes sein. Selbst nach all der Zeit hatten diese Waffen nichts von ihrer Eleganz und Macht verloren, stellte Jart fest und nahm auf seinem Kommandosessel platz. Beide Droiden bezogen neben diesem Position und verfielen wieder in die katatonische Bewegungslosigkeit, nachdem sie auf eine unmenschliche Weise mit ihren glühenden Augen die Brücke abgesucht hatten.

"Konteradmiral, bitte um Erlaubnis, mich zurück auf die Cleaver zu begeben, um von dort den Start zu beobachten",

fragte Winuuk schließlich, wobei Jart der bittende Tonfall in seiner Stimme nicht entgangen war.

"Meine Arbeit hier ist abgeschlossen. Mein Schiff wartet auf mich."

Jart legte gespielt dramatisch einen Finger auf den Mund und überlegte, ob er Winuuk gehen lassen sollte oder nicht. Der Mann war erfahren und wurde von der Crew vollständig akzeptiert, ohne vorher Strafmaßnahmen verhängen zu müssen, die aufkeimenden Ungehorsam unterbanden. Auf der anderen Seite konnte man so einen Mann nur mit Mitteln formen und seinen eigenen Wünschen entsprechend gestalten, die sofort eine Meuterei anzettelten. ... Jart nickte schließlich, wobei er an Winuuk gekonnt vorbei sah, als seien seine Gedanken bereits ganz woanders.

"Ich erwarte Sie dann in fünfzehn Minuten an Bord der Cleaver",

antwortete er darauf hin trocken, wobei er sich langsam mit der Zunge über die oberen Zähne fuhr, um sein Desinteresse noch zu bestärken. Junge, ergeizige Männer warteten bereits auf diesen Posten, dachte Jart amüsiert.

Es vergingen weitere Stunden, bis jeder der fünf Sternenzerstörer bereit war, die Hubgeneratoren zu aktivieren, um der Schwerkraft zu trotzen und letztlich Vortex zu verlassen. Captain Winuuk war inzwischen auf den Dreadnaught zurückgekehrt und hatte das große Schiff bereits aus dem Tal gehoben. Außer einem leichten Rütteln war davon auf der Rampant nichts zu spüren.
Jart trommelte etwas ungeduldig mit seinen Fingerspitzen auf der Armlehne herum. Ständig rollten neue Statusmeldungen, Berichte und Sichtmeldungen herein, bis schließlich ein junger Offizier das Wort an ihn richtete und mit gespannter Stimme verkündete:

"Startbereit, Konteradmiral! Alle Generatoren sind aktiv, Repulsortriebwerke wurden vorgeheizt."

"Starten!",

erwiderte Jart, ohne noch weiter Zeit verschwenden zu wollen, als ein heftiger Schlag folgte, der ihn fast aus seinem Sitz gerissen hätte. Ein tiefes, unbeschreibbar dumpfes Grollen erschallte, füllte die Brücke und auch das ganze Tal, als die mächtigen Hubgeneratoren das Repulsorkissen unter jedem Schiff aktivierten und an den stählernen Kolossen zerrte. Dampf stieg aus den vorglühenden Triebwerken, die langsam zu glimmen begannen, während die zunehmende Hitze bereits anfing das Gestein in unmittelbarer Umgebung zu schmelzen.
Der Victory-Sternenzerstörer bebte, als das Repulsorkissen weiter mit Energie direkt aus dem Hauptreaktor versorgt wurde und sich verstärkte. Dann urplötzlich gab es einen weiteren, mächtigen Ruck, der diverse Warnleuchten und -signale auslöste, doch mit einem Mal war die Rampant frei. Von überall fielen schwere Felsbrocken den Rumpf herunter und donnern in das Loch, das der Sternenzerstörer hinterlassen hatte. Orangefarbenes Licht flutete die Brücke und offenbarte hinter dem Hauptfenster einen perfekten Sonnenuntergang. Unter der Rampant verwandelte sich alles in ein Feuermeer, das zudem fest in den Boden gedrückt wurde, sodass die Fläche absolut eben war, aber feurig rot funkelte. Auch die anderen Schiffe hatten den Start unbeschädigt überstanden, selbst wenn sie noch mit soviel Schutt beladen waren, dass der Kommandoturm nur wenige Meter herausragte.
Die Schiffe gewannen bereits langsam an Höhe, die Cleaver dem frisch entstandenen Kampfverband voraus.


[Vortex - an Bord der startenden Rampant - Hauptbrücke] Konteradmiral Ga'lor
 
Zuletzt bearbeitet:
---Sicherheitsstufe 1, höchste Priorität, an Wes Korus---

Pass gut auf Dich auf und komm gesund wieder zu mir. Deine Eryell

---Nachricht Ende---​
 
- [Hyperraum nach Vortex - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Pascal u. Crew

Alles war Bereit. Alle Mann an Bord waren auf ihren Stationen und warteten auf den Rückfall der in wenigen Sekunden geschehen sollte.
Das einzige was jetzt noch schiefen gehen konnte, war das die Jäger mist gebaut hatten und sie nun von Imperialen überrascht würden. Aber das war äußerst unwahrscheinlich, den Wes vertraute seinen Piloten und ihre Fähigkeiten. Wenn sie sagten, da war nichts, dann war da auch nichts.
Ein Offizier zählte den Countdown runter und dann befanden sie sich im Vortex System. Unter ihnen drehte sich langsam der Planet und rechts von ihnen befand sich der Mond. Von dort steuerten nun Sechs kleinere Schiffe auf sie zu, die Jägergruppe.

"Sensoren, irgendwelche Kontakte oder sonstige Unregelmäßigkeiten?"

Der Mann an den Sensoren schwieg einen Moment dann teilte er ihm mit, das sie nichts festgestellt hatten. Wes nickte und wandte sich dem Kom Offizier zu. Dieser hatte sich bereits herumgedreht und verkündete.

"Die "Silver Ray" hat auch nichts feststellen können, Sir."

Gut, das hieß wohl das, dass System wirklich leer war. Jetzt mussten sie nur noch raus finden, was mit Ga'lor war und von welchen Schiffen die Trümmer stammten.

"Lassen sie die Trümmer überprüfen, ich will wissen ob sie von einem unserer Schiffe stammen."

Er verschränkte die Hände hinter seinem Rücken und wartete auf neue Berichte und Erkenntnisse. Wenn dies keine republikanischen Schiffe waren, dann war klar das Ga'lor hier war oder noch ist. Wenn es jedoch republikanische Schiffe waren, dann konnte er davon ausgehen, das der Rear Admiral es nicht geschafft hatte seine Mission zu beenden und man musste davon ausgehen das er in Gefangenschaft geraten war.
So wie Wes den Twilek einschätze, würde Ga'lor garantiert nicht an Bord seines Schiffes sterben wollen und hatte bestimmt irgendwie die Flucht geschafft, wenn es den ihre Schiffe waren.
Doch bevor irgendwelche Daten über die Schiffe ermittelt worden waren, rief ein Sensor Offizier ganz aufgeregt.

"Sir! Ich habe hier Signale von mehreren kapitalen Schiffen, die offenbar von der Oberfläche starten."

Wes eilte zu dem Mann und blickte ihm über die Schulter, tatsächlich waren dort 6 Punkte zu sehen. Fünf wurden als neutral angezeigt und einer als Schiff der Republik.

"Identifizieren sie das Schiff.", sagte er und wartete.

Der Offizier tippte einen Moment auf dem Bildschirm vor ihm herum und auf einer Konsole da neben, dann erschien ein Name an dem Schiff, es folgte eine Liste, mit Klasse, Namen des Kommandanten und so weiter. Dabei handelte es sich um den Dreadnaught "Cleaver", die anderen Schiffe schienen kein Kom Signal zu Senden, aber da der Dreadnaught weder floh noch sonstige merkwürdige Manöver vollführte, nahm Wes an Ga'lor habe seinen Auftrag doch erfüllen können.
Er wandte sich an Pascal de Lieven.

"Lieutenant Commander de Lieven, sorgen sie dafür das die Abtastung und Untersuchung der Wracks abgebrochen wird und nehmen sie Kontakt mit der "Cleaver" auf. Ich möchte mit Rear Admiral Ga'lor sprechen.", er unterbrach sich kurz und fuhr dann fort, "Wenn sie mit dem Admiral persönlich sprechen, dann rate ich ihnen keine Fehler zu machen oder sich Nervös machen zu lassen. Er hat einen etwas...nunja...gewöhnungsbedürftigen Charakter."

Wes lächelte und ließ seinen ersten Offizier dann seinen Arbeiten nachgehen, während er selber den heran nahenden Schiffen entgegen sah. Es hatte schon etwas Beeindruckendes an sich...

- [Vortex System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Pascal u. Crew
 
[Vortex - an Bord der startenden Rampant - Hauptbrücke] Konteradmiral Ga'lor


Langsam schraubte sich die Rampant weiter in die Höhe, während noch immer Gesteinsbrocken so groß wie Hoverbuse von dem Sternenzerstörer fielen und hässliche Löcher an den Stellen hinterließen, wo sie auf die pflanzenreiche Vegetation von Vortex trafen.

"20.000 Meter und weiter steigend! Einige Mikrorisse werden gerade versiegelt, ansonsten ist die Rampant bereit für den Raum",

verkündete ein junger Offizier mit einem Selbstbewusstsein, dass Jart von dieser gebrechlichen Gestalt im Range eines Lieutenants nicht erwartet hatte. Der Konteradmiral musterte den ihm fremden Offizier kurz und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf den kleinen Holoschirm, der am Ende der Armlehne seines Sessels angebracht war. Anhand des ständigen Funkkontaktes mit den anderen Schiffen und der visuellen Bestätigung auf dem Schirm, dass keines der Schiffe den Abstand änderte, zeichnete Jart gedanklich die höchst erfreuliche Situation, dass alle sechs Schiffe Vortex verlassen hatten.
Ein kurzes Raunen ging auf der Brücke umher, als nach weiteren Minuten die ersten Sterne zu sehen waren und die Rampant, welche als erstes Schiff der Cleaver von Captain Winuuk gefolgt war, die oberen Bereiche der Atmosphäre durchstreifte.

"Die Cleaver meldet zwei Sensorkontakte, die ihrer Signatur nach vor wenigen Minuten ins System gesprungen sind, Konteradmiral",

berichtete ein Offizier unteren Dienstgrades hektisch aus einem der Mannschaftsgräben, während er Jart pflichtgemäß-fragend ansah. Jart stand sehr gefasst auf, obwohl ihm gerade ein ganzes Sammelsurium an Szenarien durch den Kopf schoss, ... und in den meisten Fällen endete dieses nicht gut für Captain Winuuk. Er wandte den Blick zur Seite und nahm den zuständigen Sensoroffizier ins Visier, während es fast belanglos klang, als er fragte:

"Können Sie den Kontakt bestätigen?"

"Ja, Sir! Eine Corellianische Korvette und ein Sternenzerstörer der Republic-Klasse. Sie halten direkt auf Vortex zu."

Dies schränkte die Möglichkeiten natürlich ein, was Jart langsamer atmen ließ und sogar den Hauch eines Lächelns zuließ, nichts jedoch, was ein arbeitssamer Offizier auf seiner Brücke mitbekommen hätte.
Selbst wenn dieser Sternenzerstörer maximal aufmunitioniert war, konnte er diese Flotte nicht besiegen oder sie ernsthaft bedrohen. Doch dieses Szenario wurde nochmals unrealistischer, als Captain Winuuk sich persönlich meldete und in kurzer, aber ausführlicher Art und Weise darlegte, dass es die Legend of the Republic war, die etwa fünfzehn Klicks von ihnen entfernt im Raum lag.
"Traut Tomri mir etwa nicht", höhnte Jart in Gedanken über den alten Admiral, denn er wäre definitiv besser damit beraten, dies zu tun. Von Captain Korus ging jedoch keine Gefahr aus, wusste Jart, auch wenn er etwas überrascht war, dass dieser das Gemetzel bei Corellia wirklich überlebt hatte. Es gab diverse twi'lekische Weisheiten, die sich definitiv dagegen ausgesprochen hätten, jedoch war Jart auch nicht die Art von Person, die auf sein Volk und dessen Weisheiten etwas gab.
Mit einer kurzen Handbewegung erwirkte der Konteradmiral, dass ihm ein Kanal zur Legend geöffnet wurde. Fast beiläufig strich er seine rote Admiralsuniform glatt, bevor er mit gewohnt arroganter Stimme zischte:

"Captain Korus, es ist ja rührend, wie Sie sich um mich kümmern. Doch wenn Sie in der Hoffnung kommen, mir Hilfestellung zu geben, werde ich Sie leider enttäuschen müssen. Wie Sie sehen, geht es mir und meinen Männern hervorragend."

Das befremdliche an Jart muss dabei für Außenstehende wohl gewesen sein, dass er trotz der arrogant-überheblichen Art toternst sein Gegenüber anstarrte.

"Es gibt viel zu besprechen, Captain! Seien Sie doch mein Gast auf der Rampant. Ich erwarte Sie in zwei Stunden!"

Eine Bitte war dies nicht, dass sollte für Captain Korus jedoch kein Problem gewesen sein, aus seiner Antwort herauszudestillieren.


[Vortex System - 15km entfernt von der Legend - Rampant - Hauptbrücke] Konteradmiral Ga'lor, Captain Wes Korus (Holo)
 
- [Vortex System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Pascal u. Crew

Er beobachtete wie die sechs Schiffe die Atmosphäre verließen, das erste war der Dreadnaught und die fünf Victory's folgten. Es war ein Anblick, den man nicht alle Tage zu sehen bekam. Wes lächelte schwach und drehte sich wieder in Richtung des geschäftigen Treibens der Brücke.
Sein erster Offizier hatte anscheinend die "Cleaver" erreicht, den er sprach in ein Kom und tippte auf einem Datapad herum. Der Captain ging auf eine der Sensorstationen zu und sagte zu dem dort sitzenden Bothan:

"Checken sie mal die Victory's durch, ob sie irgendwelche Defekte finden und auch alle sonstigen Daten würden mich interessieren."

Der Sub-Lieutenant nickte und machte sich an die Arbeit. Wes würde sich diese Daten in seiner Freizeit mal ansehen, es war sicher interessant zu sehen, in welchem Zustand die Schiffe nach so einem Atmosphäreflug waren.
Er trat zu Pascal der ihm pflichtbewusst Bericht erstattete. Er hatte mit dem Kommandanten des Dreadnaught, Captain Winuuk, gesprochen. Dieser würde nun Ga'lor Bericht erstatten und sich dann wieder Melden. Wes nickte und hieß seinen ersten Offizier auf eine Antwort von Winuuk zu warten. Während er, Wes, sich wieder zu den Fenstern zurück begab und zu den Schiffen hinüber blickte.
So wie er Ga'lor kannte, würde es wohl nicht lange dauern bis er sich meldete.
Er bereitete sich innerlich schon darauf vor Bericht zu erstatten. Denn der Twilek würde ganz sicher Wissen wollen was seine Befehle waren und was er hier zu Suchen hatte. Wie erwartete kam kurz darauf die Meldung, dass die "Rampant" einen Kanal zu ihnen öffnen wollte.
Wes eilte zu seinem Kommandosessel zurück, blieb davor stehen und strich sich die Uniform glatt. Mit einem Nicken, sorgte er dafür das der Kanal geöffnet wurde und vor ihm erschien Jart Ga'lor, in voller Lebensgröße. Was allerdings immer noch ein gutes Stück kleiner als Wes war und er so zu dem Twilek herab blicken musste. Er nahm Haltung an und salutierte.
Das was der Admiral ihm sagte, war eigentlich das was er erwartete hatte. Aber das er ihn auf die "Rampant" beorderte, damit hatte er weniger gerechnet. Das würde wohl doch ein etwas längeres Gespräch werden, befürchtete er.

"Das war es warum ich entsandt wurde, Rear Admiral Ga'lor. Zu überprüfen ob es ihnen gelungen ist ihren Auftrag zu erfüllen.", er hielt es für am Besten, Ga'lor kurz und knapp mitzuteilen weshalb er hier war und dies nicht auf später zu verschieben, "Ich werde mich gleich auf den Weg machen, Sir.", fuhr er mit ruhiger Stimme fort.

Doch erwandte den Blick nicht einen Moment von dem Holo Ga'lors ab, bevor er nicht wusste ob der Admiral noch etwas zu sagen hatte oder nicht. Auf jeden Fall würde Wes auf keinen Fall den Kanal schließen lassen, das war Ga'lor's Part. Er blieb also weiter stehen und wandte den Blick nicht von dem Twilek ab.
Erst jetzt fiel ihm die Uniform auf, die der Rear Admiral trug. Es war eine dunkelrote Uniform, mit einem breiten, beigefarbenen Streifen in der Mitte und den Rangabzeichen eines Admirals der Alten Republik auf den Schultern. Wes kannte sich mit dem Militär der Alten Republik recht gut aus und daher war ihm diese Uniform nicht unbekannt. Ga'lor hatte sich quasi selbst Befördert, zumindest für den Moment. Einen Moment lang spielte Wes mit dem Gedanken zu fragen, ob der Admiral eine neue Uniform mit den richtigen Rangabzeichen haben wollte. Aber entschloss sich schnell dagegen, wenn er eine würde haben wollen, dann hätte er es gesagt.
Stattdessen fragte er:

"Gibt es noch etwas, Sir?"

- [Vortex System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Jart (Holo), Pascal u. Crew
 
Vortex System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke - Jart (Holo), Wes, Pascal u. Crew


Pascal hatte ruhig und konzentriert den Befehl ausgeführt, den Wes ihm erteilt hatte. Und kurz nach der Kontaktaufnahme erschien auch ein Holobild von einem Rear Admiral Ga´lor. Pascal war sich sicher, daß sich Casia prächtig über die Ironie und den Sarkasmus amüsiert hätte so wie es ihn selbst auch amüsierte. Dennoch verknipf er sich jegliche Gesichtsregung. Merkwürdigerweise trug der als Rear Admiral betitelte eine Admiralsuniform. Also entweder war Wes hier nicht auf den neusten Stand oder jeder macht seit neustem das, was er wollte. Pascal war gespannt, wie sich diese Entwicklung noch darstellen würde.
Aber das war im Moment nicht seine Aufgabe. Stattdessen sprach er mit dem Hangar.

"Sorgen Sie dafür, daß ein Shuttle für Captain Korus bereit gemacht wird. Es soll jederzeit startklar sein."

gab er den Befehl in den Hangar weiter. Vielleicht würde den Rear Admiral bzw. Admiral auch kennenlernen dürfen. Aber im Moment konnte er den Captain nicht ansprechen, denn der Kanal war noch offen. Für weitere Aktionen brauchte er den Befehl von Wes.


Vortex System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke - Jart (Holo), Wes, Pascal u. Crew
 
[Vortex System - 15km entfernt von der Legend - Rampant - Hauptbrücke] Konteradmiral Ga'lor, Captain Wes Korus (Holo)


Die Sekunden zogen sich, während Jart das leicht flackernde Holobild des Captains genüsslich studierte, auf der Suche nach Anzeichen von Unwahrheit, die er so bei Korus noch nicht erlebt hatte, jedoch kategorisch bei keiner Person ausschloss. Admiral Tomri war sich offenbar nicht sicher, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte, darin bestand nun garkein Zweifel mehr. Eines musste man dem alten Mann lassen, er hatte Weitsicht und Verstand, eine Kombination, die in den höheren Rängen nur selten anzutreffen war.
Nachdem Captain Korus das Warten offenbar leid wurde, zeigte dieser erstmal Initiative, doch Jart gedachte wie üblich das letzte Wort haben:

"Ja, Captain! Wie der Kommandant der Cleaver mir mitteilte, haben Sie einen neuen XO an Board der Legend. Ich wünsche Ihn kennenzulernen und ebenfalls den Befehlshaber der Korvette."

Ohne sich formal zu verabschieden, ließ der Konteradmiral die Verbindung beenden und verließ die Brücke. Seine beiden droidischen Leibwächter folgten ihm auf dem Schritt. Nach wenigen Augenblicken erreichte er sein Quartier, wo er die die drei Offiziere empfangen wollte. Jart selbst befand den Raum als das passende Ambiente, denn er wirkte majestätisch, edel und mit all dem Pomp ausgestattet, den man von der Alten Republik her kannte.
Commander Orthuff Wilm wurde von Jart kurz zuvor noch mit der Aufgabe betraut, Captain Korus und sein Gefolge aus dem Hangar zu seiner Suite zu eskortieren. Die Entscheidung, diesen jungen Offizier, der vor wenigen Wochen erst in den Rang eines Lieutenants erhoben wurde, zum Ersten Offizier der Rampant zu machen, war schnell getroffen. Wilm war ein Musterschüler, Jahrgangsbester auf der Akademie und ehrgeizig bei allem, was er tat. Besonders, und dies war jedoch ausschlaggebend, war er skrupellos und scheute nicht, seine Taten selbst zu verantworten. Orthuff Wilm war perfekt, um seine oberste Marionette zu spielen.

Nachdem Jart eine kleine Erfrischung zu sich genommen und die letzten Fortschrittsberichte studiert hatte, nahm er in dem ledernen Sessel platz und drehte sich dem ovalen Panoramafenster zu. Die Sicht auf die Legend of the Republik war gut. Er wartete, dass seine 'Gäste' eintrafen, damit er sie mit der neuen Situation vertrautmachen konnte. Der Konteradmiral warf einen kurzen Blick auf seine beiden metallischen Wächter. Der Captain und seine Untergebenen würden seinen 'Vorschlägen' sicher folgen.


[Vortex System - 15km entfernt von der Legend - Rampant - Suite des Captains] Konteradmiral Ga'lor, 2 MagnaGuards
 
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- [Vortex System - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Jart (Holo), Pascal u. Crew

Nachdem Ga'lor verkündet hatte, das er Pascal und Swanson (NPC) ebenfalls auf der "Rampant" sehen wollte, wurde die Verbindung unterbrochen.
Wes wandte sich zu einem Offizier, an einer Kom Konsole um.

"Stellen sie eine Verbindung zur "Silver Ray" her und teilen sie Commander Swanson mit, das wir in wenige Minuten an seinem Schiff andocken werden. Um an Bord der "Rampant" zu gehen und mit dem Rear Admiral zu sprechen.", als Wes geendet hatte nickte der Mann und begann sofort einen Kanal zu öffnen.

Er nahm noch schnell das Datapad von der Armlehne seines Kommandosessels und steckte es in eine seiner Uniformtaschen. Dann winkte der Captain Pascal zu sich und die Beiden verließen die Brücke und fuhren mit dem Turbolift hinunter in den Hangar.
Dort wartete bereits ein Shuttle auf sie. Pascal musste es, während seines Gesprächs mit dem Twilek bereit gemacht haben lassen. Wes nickte anerkennend und sie gingen an Bord. Das Shuttle hob fast sofort ab und flog durch das geöffnete Hangartor hinaus ins All.
Während der Pilot das Shuttle schnell auf die corellianische Korvette neben der "Legend" zu steuerte, wandte Wes sich Pascal zu.

"Wenn Ga'lor sie etwas fragt, dann Antworten sie ihm nur das was sie zu 100% Wissen. Er ist etwas...nunja...schwierig, wie sie gerade eben sicher gemerkt haben. Ich glaube nicht das Admiral Tomri ihm sehr Weit über den Weg traut, ich übrigends auch nicht, weswegen wir auch hier sind. Also seien sie Vorsichtig, was sie sagen.", er nickte seinem XO kurz zu.

Diesem blieb allerdings keine Möglichkeit zu Antworten, da der Co-Pilot nun einen Blick ins Passagierabteil warf.

"Sirs. Wir beginnen nun mit dem Andockmanöver.", Wes nickte als Antwort nur und lehnte sich zurück.

Diese ganze Prozedur würde nicht lange dauern und so wie er seinen ehemaligen ersten Offizier kannte, würde er bereits auf der anderen Seite der Luftschleuse warten, um sofort an Bord gehen zu können.
Und tatsächlich, nachdem das Shuttle angedockt war und die Schotts sich geöffnet hatten, betrat Swanson das Shuttle. Hinter ihm schloss sich die Luftschleuse wieder und kurz darauf legte das Shuttle wieder ab und steuerte nun auf die "Rampant" zu.
Wes erwiderte den Salut des Commanders und stellte ihn Pascal vor.

"Commander Swanson, dies ist Lt. Commander Pascal de Lieven - mein erster Offizier."

Der Commander begrüßte seinen XO freundlich und dann war es wieder Still im Shuttle, bis auf den Antrieb und das leise Gespräch der beiden Piloten.
Keine fünf Minuten später, flogen sie durch das Hangartor des Victory Sternenzerstörers und landeten.
Wes teilte den Piloten mit das sie Warten sollten, um sie sofort wieder zurückbringen zu können. Die Beiden nickten und die drei Offiziere verließen das Shuttle.
Der Hangar war buchstäblich verlassen. Es befanden sich keinerlei Jäger oder andere Schiffe hier und auch Techniker oder Droiden waren nicht zu sehen. Nur ein einzelner Mann, der vor dem Shuttle wartete und dessen Rangabzeichen ihn als einen Commander zu erkennen gaben, wahrscheinlich ihr Empfangskomitee. Wes erwiderte den Salut des Commanders, der sich als Orthuff Wilm vorstellte und sie dann zur Suite des Kommandanten führte.
Auf dem Weg dorthin sah Wes sich alles genau an. Es wirkte alles sehr gut Instand gehalten und Sauber, aber es fiel auf das zu wenig Besatzung vorhanden war. Es begegneten ihnen kaum andere Individuen, es war alles ruhig und man hörte nur die Schritte der Gruppe und die Antriebe des Schiffs.
Nun erreichten sie offensichtlich die Gala-Unterkünfte und daher auch das Quartier des Kommandanten befanden. Wilm blieb vor einer Tür stehen und klopfte dort Leise...

- [Vortex System - VSD "Rampant" - vor dem Quartier des Captains] - mit Pascal, Swanson u. Wilm
 
[Vortex System - 15km entfernt von der Legend - Rampant - Suite des Captains] Konteradmiral Ga'lor, 2 MagnaGuards


Nachdem Jart die Nachricht von Commander Wilm erhalten hatte, dass seine Gäste im Hangar der Rampant gelandet waren, kreuzte er zufrieden die Hände und grinste verschwörerisch. In den nächsten Stunden würde er mit Captain Korus über seine Pläne sprechen, die er sich während der langen Wochen auf Vortex minutiös zurechtgelegt hatte. Der Mangel an Personal, Raumjägern und Waffen war kein Zustand, den man lange erdulden konnte. Mit dem Erscheinen der Legend of the Republic hielt er nun sogar einen weiteren Trumph in den Händen, denn dieses Schiff machte sich hervorragend bei dem, was der Konteradmiral vorhatte.
Jart nahm einen Schluck von der öligen Flüssigkeit, die in einem kunstvoll verzierten Kelch vor ihm stand. Sie schmeckte etwas nach Lackritze und Brandy, war jedoch für Nicht-Twi'leks kaum als Delikatesse zu erkennen.

Behände betätigte er einen Knopf, der einen Com-Kanal zur Brücke öffnete. Ohne auf eine Bestätigung zu warten, befahl der Konteradmiral knapp:

"Nachricht an die Flotte: Kurs setzen auf System IO-272! Enge Formation! ... Steuern Sie die Flotte möglichst dicht in das große Asteroidenfeld, nahe des dritten Gasriesen heran. Dies soll ein Überraschungsmanöver sein, versagen Sie nicht!"

In dem Moment, als Jart die Sprechverbindung unterbrach, trat Commander Wilm ein, trat eine Meter näher an ihn heran und stellte sich an die Seite. Ergeben stellte der Offizier die Besucher vor:

"Konteradmiral, Captain Korus, sein Erster Offizier Lieutenant-Commander de Lieven und der Kommandant der Silver Ray, Commander Swanson."

Jart stand nicht aus seinem Sessel auf und verzichtete auch darauf, seine Gäste per Handschlag zu begrüßen. Der Austausch zwischenmenschlicher Begrüßungsgesten war ihm egal. Stühle gab es ebenfalls nicht, sodass die anwesenden Offiziere stehen mussten.

"Dass Sie hier sind, Captain Korus, wirft natürlich die Frage auf, ob mir der Admiral noch immer nicht traut."

Langsam legte Jart seine Hände auf die Lehnen seines Stuhls, bevor er langsam fortfuhr:

"Doch zu solchen Überlegungen gibt es keinen Anlass. Ich habe Vorkehrungen getroffen, die der Republik in diesem schrecklichen Krieg ein großer Vorteil sein werden. ... Und man möchte doch meinen, dass es im Moment an solchen Vorteilen mangelt."

Das tiefe Brummen des Hyperraumantriebs war zu hören, als die Maschinen der Rampant ihre Arbeit aufnahmen und das Schlachtschiff, sowie die übrigen Schiffe in den Hyperraum sprangen.
Jarts spitze Zähne blitzen auf, als er in die überraschten Gesichter seiner 'Gäste' sah. Ungeachtet dessen, ob sie nun seinem Plan zustimmten oder nicht, die bevorstehende Schlacht war nun unausweichlich und Backwater-Station schon bald in seinem Besitz.

"Wie Sie sehen, befinden wir uns bereits unterwegs ins System IO-272. Imperiales Hoheitsgebiet!"

Ausgiebig musterte der Twi'lek die Reaktionen des Captains und seiner Untergebenen. Schon als Jart den Namen von dem neuen XO der Legend gehört hatte, kam ihm dieser bekannt vor. Nähere Assoziationen wollten sich jedoch noch nicht einstellen. Er fixierte Pascal mit geringschätzender Kürze und gedachte sich dieser Frage später zu überantworten.


[Vortex System - 15km entfernt von der Legend - Rampant - Suite des Captains] Konteradmiral Ga'lor, Captain Korus, Commander Wilm, Commander Swanson, Lt.-Commander de Lieven, 2 MagnaGuards
 
Hyperraum ~ Rampant ~ Suite des Admirals ~Konteradmiral Ga'lor, Captain Korus, Commander Wilm, Commander Swanson, Lt.-Commander de Lieven, 2 MagnaGuards


Nachdem sie auf die Rampant übergesetzt hatten, wurden sie zügig in die Suite des Admirals geführt. Anscheinend war der Konteradmiral nicht für Besuch ausgerüstet, denn Stühle waren für sie nicht vorhanden. Pascal war es an sich egal, aber er stellte sich die Frage, ob dies nicht auch mit Absicht geschehen. Generell schien der Konteradmiral dem, was die meisten Rassen als Höflichkeit bezeichneten, nicht wirklich zugetan. Aber über diese ganzen Dinge verzog er nicht einmal die Miene.
Trotzdem dachte er darüber nach, welchen Grund der Admiral Tomri hatte, Ga´lor nicht zu trauen? Wes hatte ähnliches bereits beim Flug angedeutet und ihm mehr oder minder eine Maulsperre erteilt. Eines war jedoch schon im ersten Augenblick festzustellen. Ga´lor war eine scheinbar berechende Persönlichkeit, die sich so leicht nicht hinters Licht führen liess. Klug hatte er den Grund ihres Besuch erkannt.
Pascal grinste nur innerlich, wenn er sich nun überlegte, welche Ausflüchte Wes machen müsste, um diesen Verdacht nicht im Raum stehen zu lassen.
Aber ihm selbst erschien es klüger, keine Ausflüchte vorzuschieben. Die paar Minuten, in denen er dem Konteradmiral gegenüberstand, hatten ihn zu der Überzeugung kommen lassen, dass man ihm am besten mit Ehrlichkeit begegnen sollte. Jedoch wusste er nichts über die Hintergründe, die Admiral Tomri und Wes zu ihrem Misstrauen geführt hatten. Vielleicht würde es nützlich sein, die Archive auf der Revenge zu durchforsten.

"Doch zu solchen Überlegungen gibt es keinen Anlass. Ich habe Vorkehrungen getroffen, die der Republik in diesem schrecklichen Krieg ein großer Vorteil sein werden. ... Und man möchte doch meinen, dass es im Moment an solchen Vorteilen mangelt."

Auch hier wieder musste Pascal sich ein Grinsen verkneifen. Ähnliche Worte hatten mehrere Personen, die ihm sehr nahestanden, vor nicht allzulanger Zeit verlauten lassen. Jedoch waren diese Formulierungen waren noch weitaus weniger diplomatisch gewesen, wobei gerade zwei dieser Personen für ihre Diplomatie eigentlich bekannt waren. Aber gerade eine dieser Personen schien sich im Moment für eine radikalere Diplomatie zu entscheiden. Diese Person würde unter Umständen sehr angetan davon, dass Ga´lor derselben Ansicht zu sein schien.
Trotzdem spiegelte sich kurz Überraschung in Pascals Zügen, als die Maschinen des Hyperraumantriebs ansprangen. Von einer Reise war nicht die Rede gewesen. Und er war sich sehr sicher, dass auch Wes von diesem Schachzug überrascht war. Die Frage, welches Ziel diese Reise haben sollte, beantwortete der Konteradmiral ziemlich rasch.
System IO-272. Imperiales Hoheitsgebiet.
Irgendwas hatte der Konteradmiral dort scheinbar gefunden, was ihn ungemein siegesgewiss machte. Irgendein Ziel, welches wertvoll, aber nicht unter grossen Verlusten einnehmbar schien.
Vor allem, da das Schiff scheinbar personelle Schwierigkeiten hatte, denn auch Pascal waren die fehlende Mannschaft aufgefallen.
Aber aus einem bestimmten Grund wollte er sie als Zeugen dabei haben. Anders konnte sich Pascal nicht erklären, warum er sie mitnahm. Dies war mit Sicherheit auch eine Demonstration. Eine Demonstration seiner Loyalität? Der taktischen Überlegenheit seiner Person?

"Konteradmiral Ga´lor, könnten Sie erklären, welcher Vorteil sich im System IO-272 für die Republik verbirgt?"

fragte er geradeheraus. Er hielt es für geraten, seine Frage so zu formulieren, dass er keine Zweifel daran hatte, dass sich dort ein Vorteil für die Republik verbarg.


Hyperraum ~ Rampant ~ Suite des Admirals ~Konteradmiral Ga'lor, Captain Korus, Commander Wilm, Commander Swanson, Lt.-Commander de Lieven, 2 MagnaGuards
 
- [Vortex System - VSD "Rampant" - Quartier des Captains] - mit Rear Adm. Ga?lor, Cmdr. Swanson, Cmdr. Wilm, Lt.Cmdr. de Lieven u. 2 Magna Guards


Die vier Offiziere betraten die geräumige Suite, die als Quartier für den Kommandanten des Schiffes diente. Commander Wilm trat direkt an die Seite des Rear Admirals, der hinter seinem großen Schreibtisch vor einer reihe Fenster saß und sie erwartete. Kurz ließ er den Blick durch das Quartier schweifen. Es gab viele Beige- und Rottöne, ein Großteil der Möbel und auch die Wandverkleidung war aus Holz. In der Suite verteilt standen allerhand Figuren und es gab auch eine Bücherwand. Hier ließ es sich Leben.
Sie blieben, da es keine Stühle gab, vor dem Schreibtisch stehen und mussten auch nicht lange Warten bis Ga?lor das Wort ergriff. Wes ließ den Satz, mit der indirekten Frage, ob Tomri ihm, Ga?lor, immer noch nicht traute, unkommentiert. Stattdessen konzentrierte er sich auf die nächsten Worte des Twileks, den diese waren viel Interessanter.
Vorkehrungen getroffen? Was für Vorteil hatte der Twilek Admiral entdeckt, die der Republik noch von Nutzen sein würden? Bevor er jedoch Fragen konnte, vernahm er das charakteristische Brummen des Hyperrantriebs und einen Augenblick später spürte er den leichten Ruck, der einen Hyperraumsprung bedeutete.
Einen Moment blickte er den Admiral überrascht an und als er dann hörte was Ga?lor sagte, wohin sie unterwegs waren, musste er seine Wut unterdrücken und ließ sich nichts anmerken. System IO-272? Davon hatte er noch nie etwas gehört, was auch kein Wunder war. Aber viel mehr störte ihn das Ga?lor sie nicht zuvor informiert oder aufgeklärt hatte. Aber eines musste er ihm lassen, es war nicht schlecht aufgezogen. Nun waren alle kommandierenden Offiziere an Bord seines Schiffes und was auch immer sie in System IO-272 erwartete, es würde sich wohl kaum noch verhindern lassen. Außerdem hatte er es nun auf den anderen beiden Schiffen nur noch mit größtenteils unerfahrenen Lieutenants zu tun, was auch ein Vorteil für ihn war.
Wes wollte gerade Fragen dazu stellen, da kam ihm Pascal zuvor. Er warf seinem XO einen kurzen Blick zu und wandte sich dann wieder an Ga?lor.

?Außerdem frage ich mich, ob sie die Zustimmung des Oberkommandos für diese Operation haben, Sir. Wenn nicht ist es jetzt eh zu Spät, daher würde ich gerne ihren Plan und ihre Ziele wissen, Sir.?, Wes hatte ruhig gesprochen und keine Spur seiner unterdrückten Wut war zuhören oder zu sehen.

Ga?lor würde garantiert keine Zustimmung des Oberkommandos haben, da er offensichtlich noch nicht mit Admiral Tomri oder sonst wem gesprochen hatte. Sonst wäre Wes wohl nicht hier oder der Twilek hätte bereits was erwähnt. Aber es war nun eh zu Spät und sie würden tun müssen was Ga?lor ihnen hoffentlich gleich Mitteilen würde.
Wes hatte selbstverständlich nichts gegen etwas was der Republik würde Helfen können, aber es sollte dann schon vernünftigen Rahmen geschehen. Er warf Swanson einen kurzen Blick zu, der seine Verstimmtheit allerdings nicht so gut verbergen konnte wie Wes. Dieser ließ seinen ehemaligen XO einen warnenden Blick zu kommen und wartete darauf das Ga?lor anfing die Fragen zu beantworten?


- [Vortex System - VSD "Rampant" - Quartier des Captains] - mit Rear Adm. Ga?lor, Cmdr. Swanson, Cmdr. Wilm, Lt.Cmdr. de Lieven u. 2 Magna Guards
 
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