Wahre (Männer-) Freundschaft?!

Padme Naberrie

*Königin von Alderaan*
Ich habe schon ziemlich oft gehört, dass nur Männerfreundschaften wahre Freundschaften sein sollen. Es würde mich mal interessieren, wie ihr hier das seht.

Habt ihr Freundschaften, die schon seit der Kindergartenzeit oder so bestehen? Oder habt ihr euch so verändert, dass ihr jetzt nur noch neue Freunde habt und mit den "alten" nichts mehr anfangen könnt?

Und wieso heißt es überhaupt, dass Männerfreundschaften länger halten? Habt ihr dafür vielleicht eine Erklärung oder sogar Beispiele?

Da ich weiblich sind, kann ich das nicht aus eigener Warte
beurteilen, aber mein Schatz hat z. B. drei beste Freunde. Sie wohnten schon als ganz kleine Kinder (zusammen mit den Eltern natürlich) in einem Haus zusammen. Sie gingen zusammen in die Schule, zum Sport usw. Selbst als einer von ihnen ein Jahr in die USA ging, wurde er danach wieder genauso aufgenommen, als wäre er nie weg gewesen und auch jetzt, wo der eine weggezogen ist für's Studium und mein Schatz zu mir gezogen ist, sind sie immer noch befreundet; halten Kontakt, so gut wie es geht und wenn sie sich sehen, ist alles ganz selbstverständlich und freundschaftlich wie immer. Ich finde das sehr schön, solche Freunde hat sicher nicht jeder.
:)

Habt ihr derartige Freundschaften oder ist das bei euch eher oberflächlich: Ihr kennt zwar viele, aber wenn man sie mal nicht mehr sehen würde, würde man sie auch nicht unbedingt vermissen?
 
Ich habe Freund,die ich schon im zarten Alter von 5 Jahren kennen gelernt habe.Diese Freundschaften haben mir in meinen dunkelsten Stunden geholfen.Diese Männer wissen Dinge von mir,die selbst meine Frau nicht weiß.Wenn einer anrufen würde,und wäre es 3 Uhr Nachts,ich wäre in 30 Minuten bei ihm.Und umgekehrt ist es ebenso.
Meine Frau,mein Sohn und meine Mutter sind die einzigen Menschen auf dieser Welt,die mir "höher stehen" als diese Männer.
 
Ich kenne jemand seit der ersten Klasse. Seit der 3'ten Klasse pflege ich eine Freundschaft mit Ihm. Solche Männerfreundschaften sind nicht zu durchbrechen. Sie halten wohl ein Leben lang. Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der mich besser kennt. Er ist ein weiser Berater und einfach unersätzlich.
 
Männer sind nicht so hinterfotzig wie Frauen , deshalb halten diese Freundschaften länger .

Ausserdem können sich Männer untereinander ordentlich die Meinung sagen, da is keiner eingeschnappt oder so, da geht man danach ein Bier trinken....

Wir Männer sind eben einfach unkomplizierter als Frauen, sonst nix
 
Es liegt wohl daran, dass Männer ein Leben lang kleine Jungs bleiben. Ich habe auch zwei Freunde aus der Grundschule und wir reden immer noch über die gleichen Sachen über die wir schon seit Kindheitstagen reden: Kino, Fußball, Bier, Videospiele...
Ernste Gespräche wie Beziehungsstress, Probleme in der Arbeit usw. werden normalerweise vermieden. Dafür haben wir schließlich unsere Freundinnen, wo wir unseren seelischen Ballast abladen können ;)
 
Original geschrieben von Batou
Es liegt wohl daran, dass Männer ein Leben lang kleine Jungs bleiben.

das könnte es sein


meinen besten Freund kenne ich, seit ich 4 bin - wir haben uns mal drei Jahre tierisch verzofft, aber nun bleibt sie.
 
Männerfreundschafften halten echt in der Regel länger als bei Frauen.
Fragt mich nicht warum es so ist, aber ich denke das Männer einfach anders miteinander umgehen.

Männer streiten sich zwar auch, genau so wie Frauen, aber meistens ist ein Streit schnell wieder vergessen.

Ich kenne Leute, mit denen ich bis an mein Lebensende befreundet sein werde, das weiss ich einfach.
Selbst wenn wir uns Jahrelang nicht mehr sehen ändert es nichts an der Freundschaft zueinander.
 
Das mit den Jungs stimmt wohl schon. Ich hab auch noch einige Freunde aus früher Schulzeit. Morgen ist Klassentreffen. Ich bin mir sicher, das wird so sein als wären wir nie auseinandergewesen.
Und ich glaube Männer nehmen das Leben nicht so schwer und so ernst. Deshalb halten Männerfreundschaften wohl auch einfach besser. Frauen sind einfach sehr schnell eingeschnappt und nehmen alles todernst(Ja mein Gott ich schwöre, wahrsch liest das hier eine Frau und dann heisst es "Was weiss der schon, stimmt doch gar nicht etc etc.) Seien wir doch ehrlich.Nicht in allen Fällen aber oftmals ist es einfach so.
 
viele frauen sind hinterfotzig und zickig... sieht man ja schon alleins bei der partnerwahl, welche freundin akzeptiert den kerl ihrer besten freundin schon? einige, aber bei weitem nicht alle... liegt daran, dass frauen besitzergreifend sind, ein leben lang, das fängt im kindesalter mit spielzeug an und geht dann ab der pubertät mit freunden und freundinnen so weiter...

das erklärt auch, warum eifersucht bei frauen weiter verbreitet ist, wie bei kerlen... frauen sind nunmal besitzergreifend, da schließe ich mich nicht aus, was einmal meins ist, bleibt meins ^^
nur zickig bin ich nicht, das würde gegen meine biestigkeit verstoßen...

naja, aber was solls... wie schon im anderen thread erklärt, denke ich dass solche freundschaften auch bei uns weibers gehen tun, man muss nur offen sein dafür... das heißt, kein hintenrumgetratsche, wenn was unklar ist oder gar störend, haut man gleich auf den tisch und spricht es direkt und offen aus, ohne etwas auszulassen... natürlich mit etwas einfühlsamkeit

aber geht man so eine freundschaft an, steht eigentlich nichts im wege, was sie jemals wieder brechen könnte, finde ich jedenfalls und so halte ich meine freundschaften auch, wir sagten uns immer offen und ehrlich die meinung, und dadurch wurden größere streiterein gleich vermieden und wenns doch mal gekracht hat, haben wir zwei tage später schon darüber gelacht...

ist wohl von charakter zu charakter verschieden, aber gehen tut es auch bei mädels
 
Meine frühesten Freundschaften entstammen aus meinem Vorschulalter und der ersten Klasse. Mit diesen beiden Leuten war ich befreundet, bis ich etwa 19 war und feststellen mußte, daß es keine wahren Freude sind. Seit dem zweifle ich an wahren Freundschaften....
 
Original geschrieben von Heulläufer
Männer sind nicht so hinterfotzig wie Frauen , deshalb halten diese Freundschaften länger .

Ausserdem können sich Männer untereinander ordentlich die Meinung sagen, da is keiner eingeschnappt oder so, da geht man danach ein Bier trinken....

Wir Männer sind eben einfach unkomplizierter als Frauen, sonst nix

Kann Heuli nur recht geben. Wir zicken halt nicht immer gleich rum :D
Außerdem sind wir nicht so schnell eifersüchtig wenn wir mal nicht im Vordergrund stehen oder mal nicht das bestangezogene in 1000 Km Umkreis sind :p

Ich persönlich habe einen besten Freund den ich seit 13 Jahren kenne und wir waren immer wie Brüder. Selbst die Mädels konnten an unserer Freundschaft nicht ändern. Und wir sind uns beide sicher das diese Freundschaft nie auseinander brechen wird, das sie uns viel zu wichtig ist.

Da wir in den meisten Fällen auch der selben Meinung sind und zusätzlich nicht unbedingt den selben Frauengeschmack haben sehe ich dem positiv entgegen...
 
Bei mir hat das mit dem ontakt halten wie man im anderen Thread auch irgenwie rauslesen kann bisher noch nicht geklappt(auch wenn Freunde weggezogen sind etc..).
Die Tatsache, dass Männerfreundschaften meist etwas fester und harmonischer sind liegt einfach an der Tatsache, dass die Männer vor mehrere tausend Jahre Jäger waren und große Beute kann man wenn man selbst ihr körperlich nich wirklich überlegen ist nur gemeinsam bezwingen also bildete sich ein System nach dem es besonders am Anfang sozusagen Rangkämpfe gibt(auch wenn die heute vielleicht nicht mehr so klar definiert sind, sind sie sicherlich dar) , bzw eine Art Hackordnung irgenwie anders erstellt wird und daran ändert sich eigentlich ziemlcih selten etwas... deshalb gibts es halt weniger Kämpfchen, weil das klar definiert ist(unterbewusst). Bei Frauen dagegen ,die Sammlerinnen waren, war die Kommunikation zwar auch irgendwo von Bedeutung z.B. Warnung vor Gefahr mitteilen von guten Fundplätzen etc(Wandervölker halt), aber da letztendlich doch jede losging wenn sie gerade etwas brauchte oder wenn abzusehen war, dass die Vorräte zu Neige gehen oder wenn sich gerade ein Gute Gelegenheit bot und die Treffen eher zufällig und nicht so koordiniert wie bei der Jagd waren bildete sich halt das System, dass die Frau sich halt in der gerade anzutreffenden Situation behaupten musste bzw. eine Einigung zur Aufteilung finden musste... nei Männern dagegen die weit von zu Hause weg auch in größerer Gefahr waren gefressen zu werden, war die Jagd koordiniert wie gesagt und der Anteil war vorher shcon größtenteils oder sogar vollkommen bestimmt, da man es sich nicht erlauben konnte ewig zu diskutieren... erstens halt wegen der Gefahr fürs eigene Leben und zweitens weil die Familie auch auf das Essen wartete und Fleisch viel nahrhafter ist und außerdem den Körper auch mit benötigten Eiweißen etc austattet.. Zwar wäre es auch mti viel weniger gegangen, aber das Fleisch hat halt viel mehr Energie und die Leute wurden eher satt ;)
 
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