Waldorfschulen

Ehm also erstmal:

Die PISA Studie ist kein Maßstab, die Skandinavischen Länder haben auch eine Ausländerquote die gegen 0% tendiert wir deutschen eine von rund 20% an unseren Schulen und allein diese Quote zieht den Schnitt nach unten wie s** weil wer kein Deutsch kann versemmelt auch den Test.
Ferner werden in anderen Ländern die Schüler gezielt auf die Studie vorbereitet und der Studie wird von den Schülern ein gewisses Gewicht beigemessen von den Schülern zum Teil geben Lehrer hilfestellungen, bei uns geht das von der Freizeit ab für die armen Affen die da mitschreiben müssen, und Bock das zu machen hat eh keiner,... .

Ausländische Shculsysteme, naja, wenn Polen so n tolles Bildunssystem hat wieso gibt es keine polnische Akademikerschwemme wo uns diese hoch qualifizierten Ostblöckler aus dem Geschäft drängen ?
Also ich erwarte von solch einem Halbstaat der eher 3te Welt als Europa ist ( ok nennen wir es Schwellenland ) ähnlich viel wie von ner Waldorfschule.

So nun zum Thema:

Waldorfschulen.
Man soll dort ruhig sein Abitur machen, im Endeffekt wird man sehen was man davon hat,....., also welche Hochschule dich mit so nem alternativen Abschluss zulässt,..., oder welcher Arbeitgebeer solche weltfremden einstellt.
Ich weiß, dass die Waldorfschüler weitestegehend mehr als weltfremd sind und wenn sie auf " normale " Schüle trafen stets nu fertig gemacht wurdne und damit garnet zurecht kamen, irgendwie ist es schon lächerlich, wenn n 10t Klässler anfängt zu weinen weil er sich 3 Sprüche eingefangen hat und sich net zu wehren wusste und in seiner Friede-Freude-Eierkuchen Welt weder eine Konfliktbewältigung noch Konflikte überhaupt gelernt hat.
Fraglich ist auch welchen Sinn es hat an einer deutschen Schule Russisch zu unterrichten, statt wirklich relevanten Sprachen.
Die Lerneffizenz ist so lächerlich, allein um nominal auf dem gleichen Stand sein zu wollen 2 Jahre länger zu brauchen zeigt, dass sich solche LEute nicht der Realität stellen.
Ich kenne auch Leute von Waldorfschulen, die dann auch gewechselt haben und ganz böse auf die Fr*** fielen, da sie weder Leistungs noch Lerndruck gewohnt waren und einfach keinerlei Bildung vermittelt bekommen haben, die kamen fast so unbedarft wie n Kindergartenkind daher, ok lesen und schreiben konnten sie die grundrechenarten sogar auch mehr schlecht als recht, aber es war einfach nur wahnwitzig lachhaft.
zurecht kamen sie auch net mit " normalen " schülern und wurden schön zu den klassischen Außenseitern.

Also solche shculkonzepte gehören schlichtweg verboten, da die Kinder dafür nix können wenn die Eltern nen Schatten weg haben und ihren Kindern so künstlich das Leben schwer machen.
 
Thrawn schrieb:
Fraglich ist auch welchen Sinn es hat an einer deutschen Schule Russisch zu unterrichten, statt wirklich relevanten Sprachen.

Was ist denn deiner Meinung nach eine relevante Sprache? Wenn man vom derzeitigen Boom in China ausgeht und davon, dass China die neue Supermacht ist (nach derzeitigen Prognosen), dann waere ja Chinesisch auch eine relevante Sprache.

Ideal waere es wohl, wenn das Sprachenangebot an Schulen allgemein groesser sein, so dass jeder neben der Hauptfremdsprache Englisch die dritte Fremdsprache selbst waehlen koennte. Diese Auswahlmoeglichkeit bietet sich ja einem sonst meistens nur auf Hochschulen.
 
Eigentlich habe ich gar keine Lust etwas zu Thrawns Beitrag zu schreiben. Wir haben es hier wohl mit jemandem zu tun, der so von Vorurteilen beeinflusst wurde wie kaum ein anderer.

Aber ich will mal zu einigen etwas sagen:

1. Die Waldorfschule ist Schichtenübergreifend. Potentielle Gymnasiasten gehen genauso dorthin wie Leute, die Hauptschulniveau haben. Außerdem sowohl Deutsche wie Ausländer (komischerweise ist das bei uns kein Problem mit der Verständigung)
Aus oben genanntem Grund kann es durchaus sein, dass man einen Vollidioten kennenlert, der sich dann als Waldorfschüler entpuppt. Es kann genauso sein, dass du einen extrem intelligenten Menschen antriffst.

2. Es gibt verschiedene Einstellungen zur Waldorfschule. Manche Familienhäuser sind sehr sehr konservativ, haben keinen Fernseher und beten zur Rudolf-Steiner (ok, dass ist wirklich ein wenig übertrieben). Ich wüsste an unserer Schule genau EINS. Alle anderen kommen aus komplett normalen Elternhäusern, die allerdings (insofern kann man vielleicht von unnormal reden) vollkommen intakt sind. Wenige Eltern sind geschieden, wenige Väter schlagen ihre Kinder und wenige nehmen Drogen oder sind Alkoholiker. Sowas soll es in anderen Haushalten durchaus oft geben. Das sehe ich aber als großen Vorteil der Waldorfschule an.

3. Seit wann ist es schlecht eine zweite Fremdsprache zu lernen? Das ist doch kein Nachteil.

4. Das Abitur an der Waldorfschule ist genau das gleiche wie an einer staatlichen Schule. Darum ist dein Satz von wegen, welche Hochschule nimmt schon Waldorfschüler, total für den A***. Note ist Note.


Sollte ich etwas vergessen haben, sry.

P.S. Ich war gestern abend auf einer Job-Börse im hiesigen Gymnasium. Da werden für die Schüler verschiedene Berufe vorgestellt. Ich hatte weder ein Problem mit den Schülern dort, noch war ich ihnen an Wissen unterlegen. Das gleiche gilt für alle anderen Waldis, die dort waren.
 
Blackmore schrieb:
Was ist denn deiner Meinung nach eine relevante Sprache? Wenn man vom derzeitigen Boom in China ausgeht und davon, dass China die neue Supermacht ist (nach derzeitigen Prognosen), dann waere ja Chinesisch auch eine relevante Sprache.

Ideal waere es wohl, wenn das Sprachenangebot an Schulen allgemein groesser sein, so dass jeder neben der Hauptfremdsprache Englisch die dritte Fremdsprache selbst waehlen koennte. Diese Auswahlmoeglichkeit bietet sich ja einem sonst meistens nur auf Hochschulen.


Klar, und dann fliegst du zum Mond. Chinesisch, ich glaub es knallt, das ist doch keine Sprache die der durchschnittliche Mitteleuropäer mit 3 Stunden Unterricht die Woche lernen kann. Das mit dem Sprachenangebot ist schön und gut, aber völlig utopisch.

@ Death Fire:


Zum Thema Walldorfschule:

Ich kenne vorwiegend Schüler einer bestimmten Walldorfschule und zwar der in Essen. Ob die Zustände nun allgemein so sind oder nur da kann ich nicht sagen. Bis auf eine Ausnahme(oben besagte Dame) sind alle die ich von dort kenne linke Steinewerfer und Hausbesetzer. Die haben zwar keine Ahnung von was sie da eigentlich reden, aber für diese Leute ist es am wichtigsten irgendwelche schwachsinnigen, wirtschaftsschädigenden Vorschriften zu fordern und zu unterstützen, die die Arbeitslosigkeit ins Bodenlose treiben und so ideologisch grün sind das es zum Himmel stinkt. Desweiteren habe ich das Gefühl das sie dies so von ihren Lehrern dort anerzogen bekommen das man am besten links alternativ ist und das Häuser besetzen und Steinewerfen eine Lösung sei. Diese Leute sind unfähig zu argumentieren oder über den Tellerrand hinauszuschauen.
Das ist eine Art die ich nicht tollerieren kann und zwar aus Pflichtbewustsein dem deutschen Volk und Staat gegenüber sowie aus meinem eigenen Ordnungsempfinden heraus. Mir ist dies in höchstem Maße zuwieder wie diese Leute sich benehmen und mit ihrer Friede Freude Eierkuchen Mentalität ein ums andere Mal beweisen das sie keine Ahnung von der Realität haben und dazu erzogen werden in einer Traumwelt zu leben die es nicht gibt.

Ob das nun nur da der Fall ist oder auch wo anders kann ich nicht beurteilen und will es auch gar nicht. Aber diese eine höchst negative Erfahrung die ich mit diesen Schülern gemacht habe lässt mich das System einer Walldorfschule nicht befürworten. Und meiner Meinung nach ist die an Walldorfschulen ja offiziel so gewollte (bitte verzeig den Begriff) Friede-Freude-Eierkuchen-Mentalität(die ja so pädagogisch wertvoll sein soll) in höchstem Maße ungeeignet jemanden auf ein Leben in dieser Welt vorzubereiten. Soziale Kompetenz bringt in einer Welt in der nur der Stärkste überlebt wenig bis nichts. Ich habe gelernt mich durchzubeißen und bin dankbar dafür das ich Konflikte bereits in jungem Alter mit einer gewissen Angriffslust zu lösen gelernt habe. Das hat mich in die Lage versetzt eine Ausbildung hinter mich zu bringen in der die tägliche Portion Stress vorprogrammiert ist und auch im Alltag hinterher wird sich daran nichts ändern. Ich wäre mit einem Walldorfabschluss nicht da wo ich heute bin. Und dafür bin ich dankbar.

Wenn ich das zu entscheiden hätte wären aufgrund oben genannter Gründe Walldorfschulen von heute auf morgen zu.

So, und jetzt komm mir bitte nicht mit Vorurteilen, ich habe oben alles begründet was ich angeführt habe, das hat bei mir nichts mit Vorurteilen zu tun sondern mit Beobachteung eines(vielleicht sehr schlechten) Beispiels von Walldorfschülern die gegen 90% meiner persönlichen Wertvorstellungen radikal verstoßen haben.


EDIT:
@ Seth Caomin:

Ich finds lächerlich wenn man das grundlos tut. Allerdings sollte wohlbegründete Kritik niemals unangebracht oder lächerlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blackmore schrieb:
Hab aber auch gehoert, dass es Paedagogen gibt, die genau das System des Sitzenbleibens kritisieren.

Und was soll das bringen?

Ich habe es selbst erlebt. Ein Schüler aus meiner Klasse wurde aus "pädagogischen" Gründen bis Ende 10 durchgeschleift. Und was ist passiert? Er hat die Schule mit einem beschis*enen Hauptschulabschluss verlassen.
 
Death Fire schrieb:
2. Die Waldorfschulen haben den höchsten Bestehungsschnitt im Abitur von allen Schulformen. (ich weiß leider nicht, in welcher Größenordnung das ist. Ob das nur hier ist, wo ich herkomme oder ob das landes- oder gar bundesweit ist.)


was beweißt das?

Wenn Schüler, die es auf dem Gymnasium nicht packen, und dann auf die Gesamtschule gehen, und dort dann ein Abi mit 2 machen - spricht das auch nicht für die Gesamtschule

Death Fire schrieb:
Das mit dem sitzen bleiben ist eindeutig ein Vorteil, denn die schwächeren SChüler werden nicht zu sehr belastet. Ich habe aber auch schon viele Fälle erlebt, dass ein Kind eine Klasse freiwillig doppelt macht, weil es dann besser klar kommt.

weißt du, dass "Belastbarsein" Kinder schon bei der Geburt lernen (müssen)? Weil es einfach eine unglaublich wichtige Eigenschaft ist.

Death Fire schrieb:
4. Das Abitur an der Waldorfschule ist genau das gleiche wie an einer staatlichen Schule. Darum ist dein Satz von wegen, welche Hochschule nimmt schon Waldorfschüler, total für den A***. Note ist Note.

Bei der Uni schon - nicht bei den Firmen. Ich bin mir sicher, dass ich auf einem Gymnasium war, brachte mir Punkte ein - auch wenn es nciht der beste Schnitt ist.
Wobei bei den Firmen viel dazu gehört, wie Selbstdarstellung und so weiter und so fort.
 
Mit fast jedem Posting in diesem thread wurde ich fassungsloser.
Vorneweg: ich komme von einem Gymnasium, kenne aber ein paar(ehemalige) Waldorfschüler.

OT: Was bilden sich manche hier überhaupt ein, so mit unreflektierten Vorurteilen um sich zu schmeissen? Die meisten hier geben sogar zu, keine Ahnung zu haben (ein oder zwei Waldorfschüler zu kennen zeugt von keiner Ahnung. Auch wenn ich einen Deutschen kenne kann ich nicht von ihm auf alle übrigen Deutschen schließen. Das ist doch... *kopfschüttel*) und erlauben es sich dennoch, ohne Sinn und Verstand zu 'argumentieren'? Ich glaub's nicht.

Ansonsten hat Death Fire schon das meiste(alles? ;) ) gesagt..
Ich finde einfach, dass man gerade bei solchen Themen eher die 'Fachleute' zu Wort kommen lassen sollte. Das ist sonst so als würde ein Erstlklässler versuchen, algebra zu erklären. Meinungen sind schön und gut, aber versucht diese doch nicht als Wissen zu verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eiskristall schrieb:
Mit fast jedem Posting in diesem thread wurde ich fassungsloser.
Vorneweg: ich komme von einem Gymnasium, kenne aber ein paar(ehemalige) Waldorfschüler.

OT: Was bilden sich manche hier überhaupt ein, so mit unreflektierten Vorurteilen um sich zu schmeissen? Die meisten hier geben sogar zu, keine Ahnung zu haben (ein oder zwei Waldorfschüler zu kennen zeugt von keiner Ahnung. Auch wenn ich einen Deutschen kenne kann ich nicht von ihm auf alle übrigen Deutschen schließen. Das ist doch... *kopfschüttel*) und erlauben es sich dennoch, ohne Sinn und Verstand zu 'argumentieren'? Ich glaub's nicht.

Ansonsten hat Death Fire schon das meiste(alles? ;) ) gesagt..
Ich finde einfach, dass man gerade bei solchen Themen eher die 'Fachleute' zu Wort kommen lassen sollte. Das ist sonst so als würde ein Erstlklässler versuchen, algebra zu erklären. Meinungen sind schön und gut, aber versucht diese doch nicht als Wissen zu verkaufen.

Vorsicht; ein Kind sollte niemals mit Opas Schrotflinte spielen.

Ich kenne mehr als nur "ein oder zwei Walldorfschüler" sondern einen ganzen Haufen da ich mit diesen aufgrund meiner ehemals sehr intensiven musikalischen Tätigkeit oft zu tun hatte, da sind so um die 20. Und die kommen alle bis auf einen von einer Walldorfschule. Und der Rest steht weiter oben.
Ich brauche mir hier nicht vorwerfen zu lassen "ohne Sinn und Verstand zu Argumentieren". Ich habe das was ich gesagt habe alles begründet. Und hab doch wenigstens den Mut Leute namentlich zu nennen die dir nicht passen anstatt hier solche "einige Leute"-Nummern durchzuziehen. Sag doch einfach das du unter anderem Thrawn und mich meinst.

Ich hab oben sehr hart Argumentiert, aber zurecht und begründet. Wenn du anderer Meinung bist, schön und gut, schreib sie nieder und begründe sie anstatt hier den Propheten zu spielen und Leute durch die Blume als Idioten zu bezeichen.

Und der Vergleich mit dem Erstklässler hinkt doch sehr, da man auch als Außenstehender durch Erfahrung mit einer Personengruppe und durch Nutzung des sehr reichhaltigen Informationsangebots zwar nicht zum Insider werden kann, aber sich trotzdem eine Position verschaffen kann von der aus man einen gewissen Überblick hat. Und dieser Überblick den ich mir verschafft habe bietet mit eine gruselige Aussicht.
 
Eiskristall schrieb:
Vorsicht; ein Kind sollte lesen lernen bevor es zu einem Buch greift. Wüsste nicht, wo ich explizit dich angesprochen haben sollte.


wer mit dem Schrottgewehr schiesst, trifft manchmal mehr als er wollte


Bei Formulierungen wie "fast jedem" kann sich pro Forma schon mal jeder angesprochen fühlen - also sag doch einfach, wen du meinst/meintest und gut ist
 
Eiskristall schrieb:
Vorsicht; ein Kind sollte lesen lernen bevor es zu einem Buch greift. Wüsste nicht, wo ich explizit dich angesprochen haben sollte.


Siehe Alpha7!!!

Bei deiner Formulierung fühlt sich mehr oder weniger jeder angesprochen der oben gegen Walldorfschulen gesprochen hat(on Argumentiert oder gepöbelt sei jetzt mal dahingestellt). Und die ganze Art deines Postings gab mir das Gefühl meine Wenigkeit zu meinen, so wie auch Thrawn.

EDIT:

Ach jetzt kommt die Masche "Wer sich angesprochen fühlt muß ja auch nen Grund dazu haben". Na klasse.
 
Jetzt weicht doch nicht wegen sowas vom Thema ab. Das ist doch lächerlich sich wegen sowas so aufzuregen.


@ Sabermaster:

Ich kenne aus der Schule in Essen von bundes- und landesweiten Schülersprecher-Tagungen leider nur zwei Leute gut. Diese beiden finde ich nicht sonderlich toll, aber ich werde von den beiden auch nicht auf die gesamt Schule schließen.
Ich war einmal bei einer bundesweiten SV-Tagung in Essen und ich muss sagen, dass mir die Schule sehr gut gefallen hat (dieser Punkt wurde übrigens noch nie genannt, dass Waldorfschulen weitaus freundlicher und gemütlicher eingerichtet sind ;-) ) und das ich keine negativen Eindrücken von der Schule hatte.
Aber du magst recht haben, dass du sagst es wäre eine linksradikale Gruppe anzutreffen. Es ist leider wirklich so, dass in der Waldorfschule etwa 5% Linke sind (evtl. ist die in Essen eben führend). Das wäre denn Pech genau mit dieser Schule Erfahrungen gemacht zu haben.
ABER: Ich kann genauso viel über die Schule neben uns sagen (ebenfalls Gesamtschule). Dort ist jeder ein Gängsta, der nach dem unterricht kleine Kinder anpöbelt, den ganzen Tag am Bahnhof abhängt und evtl in illegale Geschäfte involviert ist. Ich weiß, dass an der Schule vor etwa 4 Jahren ein Drogenring aufgeflogen ist, der den ganzen Kreis Siegen versorgt hat.
Soo, trotzdem sage ich nicht zu den Schülern: Ihr seid alle Drogendealer, ihr seid alle Menschen ohne Leben, die nach der SChule arbeitslos sind (obwohl viele darauf zusteuern).


@ alpha7:
Deine erster Beitrag hier, der die Waldorfschule als Auffangbecken darstellt, wo Leute, die das Abi nicht geschafft haben, eine zweite Chance bekommen, ist wahrscheinlich die Meinung der Öffentlichkeit. Tatsächlich haben wir dieses Jahr (ich bin in der 11. Klasse) eine Schülerin bekommen, die die Mittlere Reife bereits hat und das Abi nun an der Waldorfschule machen will. Ich setze mein ganzes Vermögen, dass sie es nicht schafft, dass sie nicht einmal zum Abitur in die 13. Klasse zugelassen wird. Sie steht im Moment auf einer Durchschnittsnote 5.

Was die Belastbarkeit angeht. Ich glaube nicht, das in irgendeiner Schulform die Schüler so belastet werden, wie in der Waldorfschule.
Dort wird in der 8. in der 10. und in der 12. Klasse ein Schauspiel einstudiert, welches an einem Wochenende bis zu viermal in verschiedenen Besetzungen aufgeführt wird. In der 10. Klasse in einer Fremdsprache. (Hierbei kommen auch hochkaräter wie "Krabat", "Der Sommernachtstraum" von Shakespear oder auch Musicals zur Aufführung).
Jeder Schüler schreibt in der 12. Klasse eine Jahresarbeit über ein Thema seiner Wahl und stellt dieses in einer öffentlichen Präsentation dar.
Jeder Schüler absolviert ein Forst-, ein Landwirtschafts-, ein Feldmess-, ein Sozial- und ein Industriepraktium.
Jeder Schüler erarbeitet ein Kunstprojekt welches mit einer Kunstfahrt in eine Kunstmetropole Europas abgeschlossen wird (Meistens Venedig).
Um nur einige der wichtigsten Dinge zu nennen, die in der Waldorfschule erarbeitet werden. Die Erfahrungen, die ein Schüler daraus zieht, sind meiner Meinung nach mit kaum etwas gleich zu setzen.


@ Eiskristall, aus welcher stadt kommst du?
 
Zuletzt bearbeitet:
Death Fire schrieb:
Jetzt weicht doch nicht wegen sowas vom Thema ab. Das ist doch lächerlich sich wegen sowas so aufzuregen.


@ Sabermaster:

Ich kenne aus der Schule in Essen von bundes- und landesweiten Schülersprecher-Tagungen leider nur zwei Leute gut. Diese beiden finde ich nicht sonderlich toll, aber ich werde von den beiden auch nicht auf die gesamt Schule schließen.
Ich war einmal bei einer bundesweiten SV-Tagung in Essen und ich muss sagen, dass mir die Schule sehr gut gefallen hat (dieser Punkt wurde übrigens noch nie genannt, dass Waldorfschulen weitaus freundlicher und gemütlicher eingerichtet sind ;-) ) und das ich keine negativen Eindrücken von der Schule hatte.
Aber du magst recht haben, dass du sagst es wäre eine linksradikale Gruppe anzutreffen. Es ist leider wirklich so, dass in der Waldorfschule etwa 5% Linke sind (evtl. ist die in Essen eben führend). Das wäre denn Pech genau mit dieser Schule Erfahrungen gemacht zu haben.
ABER: Ich kann genauso viel über die Schule neben uns sagen (ebenfalls Gesamtschule). Dort ist jeder ein Gängsta, der nach dem unterricht kleine Kinder anpöbelt, den ganzen Tag am Bahnhof abhängt und evtl in illegale Geschäfte involviert ist. Ich weiß, dass an der Schule vor etwa 4 Jahren ein Drogenring aufgeflogen ist, der den ganzen Kreis Siegen versorgt hat.
Soo, trotzdem sage ich nicht zu den Schülern: Ihr seid alle Drogendealer, ihr seid alle Menschen ohne Leben, die nach der SChule arbeitslos sind (obwohl viele darauf zusteuern).

Das Walldorfschulen gemütlicher eingerichtet sind ist sehr Subjektiv. Ich mag aufgeräumte und übersichtliche Plätze sehr gern. Ich lege auch keinen Wert auf Farbenpracht oder sonstwas, das muß auch jedem selbst überlassen werden.
Gegen eine gemütliche Lerneinrichtung spricht jedenfalls nichts. Da kann ich als gutes Beispiel die Akademie der DFS in Langen anführen. Ich kenne einige Lotsenschülerinnen und habe mich dort schon umsehen dürfen. So eine Einrichtung ist zum Lernen schon echt klasse, was die alles kriegen hätte ich auch gern.

Was die "Ganstas" angeht, da hast du absolut recht, die renne bei uns auch zu hauf rum. Und an dem Gymmie wo ich war ist auch schon mal einer mit ner Knarre in der Tasche erwischt worden. Der hatte die wohl nur zum prahlen dabei und auch keine Mun, aber ******* ists trotzdem. Aber sowas gibts an allen Schulen, bei uns daheim primär an der Gesamtschule und der Hauptschule. Drogenprobleme auf dem Schulhof auch und zwar überall. Das will ich gar nicht bestreiten. Da würde ich sogar den Walldorfschulen das Zugeständniss machen das es dort weniger hoch her geht.

Was die Leute in Essen angeht, da habe ich auch lediglich diese Leute beschrieben und aufgrund dieser Leute Schlüsse gezogen. Das das nicht überall so sein muß ist schon klar, aber mir reichen diese Leute als absolutes Negativbeispiel, quasi mein privater Alptraum. Und Linke sind nun einmal mein Staatsfeind Nr 1. Das ich dem gerne einen Riegel vorschieben möchte ist nunmal so und daran wird sich auch wohl nichts ändern.

Aber du mußt mir jetzt mal erklären wo die objektiven Vorteile einer Walldorfschule für den einzelnen Schüler liegen. Ich sehe, kurz gesagt, keine! Ich kann keinen Vorteil darin sehen immer ohne Druck erzogen zu werden, immer in einer Welt zu leben in der es keine Konkurenz gibt und wo Konflikte im Keim verhindert werden. Dadurch lerne ich nichts fürs Leben, was ja der Sinn einer Schule ist. Wenn ich aber als Schule die Schüler vor allen Dingen behüte die aggresiv, konkurenzbehaftet oder erdrückend sind, dann enthalte ich ihnen das vor was sie später auf dem Arbeitsmarkt jeden Tag erleben. Sie müssen dann erst lernen mit Konflikten umzugehen und diese auch mal auf aggresive Weise zu lösen. Und eben nicht immer auf andere Rücksicht nehmen. Ich muß mit Leistungsdruck leben können. Wenn ich in der Schule immer versetzt wurde, egal wie meine Leistunen waren, wie soll ich dann in der Lage sein zu Arbeiten wenn mir Chef mit sagt das der Auftrag am besten schon gestern fertig wäre? Ich kann keine Vorteil an der Walldorfpädagogik erkennen. Und ich kann auch nicht sagen das man dadurch auf ein Leben außerhalb einer sozial klimatisierten Umwelt vorbereitet wird. Wo also ist der Vorteil?
 
was beweißt das?

Wenn Schüler, die es auf dem Gymnasium nicht packen, und dann auf die Gesamtschule gehen, und dort dann ein Abi mit 2 machen - spricht das auch nicht für die Gesamtschule

Death Fire schrieb:
@ alpha7:
Deine erster Beitrag hier, der die Waldorfschule als Auffangbecken darstellt, wo Leute, die das Abi nicht geschafft haben,

sorry, aber ich hab von gesamtschulen gesprochen - Walddorfschulen hab ich gar nicht erwähnt


Death Fire schrieb:
Was die Belastbarkeit angeht. Ich glaube nicht, das in irgendeiner Schulform die Schüler so belastet werden, wie in der Waldorfschule.
Dort wird in der 8. in der 10. und in der 12. Klasse ein Schauspiel einstudiert, welches an einem Wochenende bis zu viermal in verschiedenen Besetzungen aufgeführt wird. In der 10. Klasse in einer Fremdsprache. (Hierbei kommen auch hochkaräter wie "Krabat", "Der Sommernachtstraum" von Shakespear oder auch Musicals zur Aufführung).
Jeder Schüler schreibt in der 12. Klasse eine Jahresarbeit über ein Thema seiner Wahl und stellt dieses in einer öffentlichen Präsentation dar.
Jeder Schüler absolviert ein Forst-, ein Landwirtschafts-, ein Feldmess-, ein Sozial- und ein Industriepraktium.
Jeder Schüler erarbeitet ein Kunstprojekt welches mit einer Kunstfahrt in eine Kunstmetropole Europas abgeschlossen wird (Meistens Venedig).
Um nur einige der wichtigsten Dinge zu nennen, die in der Waldorfschule erarbeitet werden. Die Erfahrungen, die ein Schüler daraus zieht, sind meiner Meinung nach mit kaum etwas gleich zu setzen.

sorry, Praktika hab ich auch gemacht (wenn auch nur wenige). Ich hab auch ne Facharbeit geschrieben.

Theater gab es auch jederzeit, allerdings freiwillig - schließlich gibt es leute, die das gar nciht können.

und das sind keine Belastbarkeiten wie die Gefahr sitzenzubleiben - wirklich nicht.
 
Ich würde sagen, dass es nichts mit Belastung zu tun hat, wenn man Sitzen bleiben kann, sondern mit blanker Angst. Und das ist für Kinder sich nicht förderlich, sondern eher schädlich.

Zu dem ersten von dir geposteten:
Natürlich hast du von der Gesamtschule gesprochen, aber war das etwa keine Parabel auf die Waldorfschule? Ansonsten weiß ich nicht, warum du es geschrieben hast.


@ Sabermaster:
Sabermaster schrieb:
Und Linke sind nun einmal mein Staatsfeind Nr 1. Das ich dem gerne einen Riegel vorschieben möchte ist nunmal so und daran wird sich auch wohl nichts ändern.

Geht mir genauso ^^

Um deine Frage nach den Vorteilen zu beantwrten. Schau einfach mal hier und lese dir durch, was die Waldis dazu sagen. Über einiges lässt sich sicher streiten, aber ich persönlich, der es ja am lebendigen Leid erfährt, kann nur sagen, dass es in meinen Augen alles positiv ist.
 
Death Fire schrieb:
Ansonsten weiß ich nicht, warum du es geschrieben hast.

DU hast gesagt, dass auf Walddorfschulen eine niedrige Durchfallquote im Abi existiert.

Dann habe ICH dir gezeigt, dass das keine Aussage über die Qualität des Unterrichtes erlaubt.


Und, als einer der ja nie sitzen bleiben durfte, weißt du glaub ich nicht, was dass für ein Gefühl ist.

Ich habe viele Kommen und Gehen sehen (und mein Bruder steht vor der Gefahr, vielleicht auch mal Gehen zu müssen), aber Angst hab ich bei keinem gesehen.
 
Death Fire schrieb:
Ich würde sagen, dass es nichts mit Belastung zu tun hat, wenn man Sitzen bleiben kann, sondern mit blanker Angst. Und das ist für Kinder sich nicht förderlich, sondern eher schädlich.

Zu dem ersten von dir geposteten:
Natürlich hast du von der Gesamtschule gesprochen, aber war das etwa keine Parabel auf die Waldorfschule? Ansonsten weiß ich nicht, warum du es geschrieben hast.


@ Sabermaster:


Geht mir genauso ^^

Um deine Frage nach den Vorteilen zu beantwrten. Schau einfach mal hier und lese dir durch, was die Waldis dazu sagen. Über einiges lässt sich sicher streiten, aber ich persönlich, der es ja am lebendigen Leid erfährt, kann nur sagen, dass es in meinen Augen alles positiv ist.


Zu1.: Angst ist eine der größten Belastungen die es gibt. Ich habe vor allem vor einem Angst, nämlich eine wirkliche Angst zu haben.

Und ohne Belastungsfähig zu sein wäre ich heute kein Pilot. Wenn du gerade mit einem Triebwerksausfall auf einem ILS-Anflug mit Scherwinden und Nebel hängst und dich der Fluglehrer dann noch nach der 3.Wurzel aus 9 fragt und darauf besteht diese Frage beantwortet zu bekommen während der Depp im (simulierten) Tower noch Streß macht, dann ist es verdammt viel Wert dem Fluglehrer sagen zu können das er jetzt mal kurz die Schnauze halten soll und dem Lotsen zu sagen das seine Anweisungen dich gerade einen nassen Dreck interessieren.
Hätten mich mein Leben nicht vielen Belastungen ausgesetzt(Schule, Eltern die beide Lehrer sind*ggg*, ein Jahr amarikanische Militär Highschool , ein Jahr Bund usw.), dann wäre ich nicht in der Lage den hohen mentalen Belastungen in meinem Beruf nachzukommen.

Zu2.:
Schön zu wissen das es Waldis gibt die nicht links sind.

Was die Seite angeht die du mir verlinkt hast, da kann ich vornehmlich nur negative Dinge finden(zumindest solche die ich als negativ empfinde). Ich greife mal ein paar davon auf.

"Als erste Gesamtschule haben die Waldorfschulen das mit dem vertikalen Schulsystem verbundene Prinzip der Auslese durch eine Pädagogik der Förderung ersetzt."

Im Beruf wird später auch nicht gefördert sondern gefordert. Der Arbeitgeber wird sich den raussuchen der seinen Wünschen am ehesten entspricht. Es kostet einen Arbeitgeber Geld seine Angestellten zu fördern und wenn er es sparen kann wird er es tun.

"Die Zeugnisse bestehen aus möglichst detaillierten Charakterisierungen, die die Leistung, den Leistungsfortschritt, die Begabungslage, das Bemühen in den einzelnen Fächern durchsichtig machen."

Die meißten Arbeitgeber werden das nicht wirklich gutheißen. Ein Zeugniss unter dem steht 2,4 ist der Deutsche Standard. Ein Zeugniss das der Personalchef tatsächlich durchlesen muß wird postwendend in richtung Mülleimer wandern. Wor allem dann wenn es nur eines unter 150 ist die sich auf die gleiche Stelle bewerben. Und wie wird damit ein NC erfüllt wenn ein Arbeitgeber sagt ich möchte gerne nur Abiturienten mit einem 2,5 Abi oder besser. Da sehe ich einige gravierende Probleme.

Unter "Bildhaften Unterricht" kann ich mir viel vorstellen, aber ich weiß nicht ob es das richtige ist. Grundsätzlich klingt das ja schon gut, aber mir fehlt es da ein bischen an Konkretheit(wobei das ein Mangel der Seite ist). Auch künstlerischer Unterricht oder Handwerklicher ist durchaus eine sinnvolle Sache, aber was habe ich von alledem wenn mich hinterher keiner nimmt weil er mit meinem Zeugniss nicht anfagen kann oder sogar nicht damit anfangen will.

Ich komme irgendwie mit dieser Vorstellung nicht klar das ein Lehrer mich nicht bewertet.

Ich habe in meiner Ausbildung ein wieder anderes Konzept von Lernen kennengelernt. Wir dutzen uns mit unseren Lehrern, damit fängt es erst mal an. Viele unserer Lehrer sind für mich persönliche Freunde geworden, die mich aber knallhart nach den gültigen Qualitätsstandards bewerten. Wenn ich beschissen geflogen bin gibts auch ne scheiß Note. Aber dafür eine ausführliche Kritik und zwar konstruktiv. Bei uns ein absolutes Hochdruck Klima um die Flugschüler auf die Airline vorzubereiten(wer die Leistung nicht bringt fliegt raus, da kann er noch so viel Geld bezahlt haben, so stehts im Vertrag und so ist es einem Kurskameraden von mir passiert), aber dafür ist auch wenn der Flug vorbei ist der Arsch auf dem rechten Sitz plötzlich dein Saufkumpan mit dem man abends grillt oder einfach gemütlich zusammensitzt. Das ist meine Vorstellung von einer guten Schule. Allerdings laufen hier auch nur hochmotivierte Schüler rum, die vorher durch entsprechende Auswahlverfahren ausgelesen wurden, was gerade das Lernen in der Gruppe wesentlich einfacher macht.
 
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