Fan-Fiction Warrior Princess

D

DarthMike99

Gast
Diese Fanfiktion handelt von einem mysteriösen Mandolorianer über den in den bekannten imperialen/republikanischen Aufzeichnungen nur folgender Satz vermerkt ist:

Kain Soryn, geboren im Jahre 60 VSY war mandolorianischer Krieger im Dienste der Mandolorian Protectors einer Eliteeinheit des Mandolorianischen Volkes und wurde 37 VSY nach einer Raumschlacht im Yinchor System als vermisst gemeldet...

Und nun die persönliche Geschichte dieses mysteriösen Kriegers rekonstruiert nach seinen Tagebüchern...

Kapitel 1: Gejagt

Als ich aus dem Hyperraum auftauchte um meine Brüder zu untertützen wurde ich bereits von cylonischen Jägern unter Beschuss genommen und musste festellen das die mandolorianische Flotte bereits zerstört und diese Schlacht verloren war. Um nicht ebenfalls wie eine Eintagsfliege zu fallen entschloss ich mich wieder in den Hyperraum zu springen und zum nächsten Sammelpunkt zu fliegen.

Gerade als ich den nächsten Cylon Fighter vernichtet und zum Sprung ansetzen wollte traf mich aus heiterem himmel noch eine Salve und zerstörte einige Syteme, doch es galang mir noch den Sprung einzuleiten und zu fliehen. Mein Glück war es das mein G1-M4-C Dunelizard Fighter sehr viel schneller war als diese cylonischen Mülleimer, diese wirklich feine Maschine von Mandosystems muss ich sagen rettete mir wieder mal das leben!

Als ich meinen Häschern entkommen war bemerkte ich zu allem Überfluss das der Funk zerstört und einige weitere Energiesysteme beschädigt waren und ich so keinefalls die strecke nach Mandalore schaffen kann, als ich noch überlegte was ich tun kann fing auf einmal die Notleuchte der Lebenserhaltung zu blinken und ich bemerkte einen verschmorten Geruch, ich entschloss mich sofort den Hyperraum zu verlassen um irgendwo eine Notlandung einzuleiten, das System in das ich eintrat war mir unbekannt da es wohl nur von unzivilisierten Völkern bewohnt war, ich beschloss auf einem Klasse M Planeten in der Nähe zu landen um das Feuer zu löschen.

Nachdem ich eher unsanft landete und sofort erste Löschmaßnahmen ergriff konnte ich den Brand einigermaßen schnell löschen, musste jedoch feststellen das einige wichtige Systeme völlig ausgebrannt waren und ich so nirgendwo mehr hinflog. Da ich ziemlich hungrig war beschloss ich erstmal das reparieren sein zu lassen und nach essbarem Ausschau zu halten. Ich verschloss das Cockpit und deckte meinen Jäger mit Zweigen und Ästen zu damit ihn keiner bemerkt und ging anschliessend in den nächsten Wald zum jagen.

Nachdem ich im Wald mit einigen Fallen die ich aufgestellt hatte auch schnellen Erfolg hatte und mir grade ein leckeres gebratenes Kaninchen oder sowas ähnliches einverleibte hörte ich merkwürdige Geräusche aus dem Wald und machte schnell das Feuer wieder aus und kletterte mit meinem Enterhaken auf einen Ast um mir einen überblick zu verschaffen.

Ich sah merkwürdig aussehende Einheimische mit knallroter Haut und sowas ähnlichem wie Hörnern und was diese Twi Leks auch immer da am Kopf haben! Ich erinnerte mich schon mal von ähnlichen Humanoiden gehört zu haben die auf einem Planeten namens Kiros lebten und auch zivilisiert waren, aber diese hier schienen völlige Wilde zu sein und ihre Kleidung war wie aus der Steinzeit! Ich glaube Togruta hiessen die aber ich hatte selbst noch nie einen gesehen und ich konnte mir nicht vorstellen auf Kiros gelandet zu sein, denn ich hatte überhaupt keine Städte oder ähnliches bemerkt.

Ich beschloss sie eine Weile zu beobachten um zu sehen was sie wollten und sah das sie meine Feuerstelle entdeckten und in Richtung meines Schiffes zeigten, ich muß sagen die waren gar keine schlechten Spurenleser. Als sie jedoch in Richtung meines Schiffes aufbrachen wurde mir schon mulmig das sie es entdecken könnten und ich beschloss einzugreifen. Von meiner Position feuerte ich einige Salven aus meinem Blaster auf den Waldboden und sie erschraken sich und liefen weg. Ich beschloss sofort zu meinem Schiff zurückzukehren und die Reparaturen zu beschleunigen.
 
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Kapitel 2

Edle Wilde



Schnell beeilte ich mich um zu meinem Schiff zu gelangen, ich entfernte die Zweige und versuchte mit dem Bordwerkzeug wenigstens das Funkgerät gangbar zu machen um einen Notruf abzusetzen.

Als ich werkelte fiel mir auf dass sich einige wilde Tiere annäherten. Sie pirschten sich durch das hohe Gras aber ich konnte sie deutlich sehen. Es waren wilde Raubtiere die mich im nächsten Moment bereits anknurrten. "Ruhig gaaanz ruhig.." versuchte ich die Viecher zu beruhigen aber sie wollten ihre Zähne in meinem Fleisch versenken.

Sie fletschten bereits die Zähne als ich zu meinem Blaster griff. Sofort zog und schoss ich. Ich traf den ersten und auch den zweiten verwundete ich schwer. Doch den dritten erwischte ich nicht mehr. Als sich die Zähne dieses wilden Tieres in mein Fleisch bohrten schrie ich aus vor Schmerz. Ich versuchte dieses Biest abzuschütteln aber es gelang mir nicht. Immer tiefer trieb es seine messerscharfen Zähne in meinen Arm. Es war bärenstark und schüttelte mich so sehr durch das ich meine einzige Lebensversicherung, meinen Blaster aus der Hand gleiten ließ.

Dann warf es mich brutal gegen das Schiff und ich hörte wie meine Rippen brachen. Ich blieb liegen und sah diesem Monster in die Augen, auch sein verwundeter Kamerad stand nun über mir. In diesem Moment wusste ich dass meine letzte Stunde geschlagen hatte und ich nun bei lebendigem Leibe aufgefressen würde. Als die Schmerzen immer größer wurden schloß ich die Augen und nahm das unabwendbare in Kauf. Ich verlor das Bewustsein und das letzte was ich sah war der Sabber dieser gierigen Raubtiere.

***

Ich öffnete die Augen und fand mich in einem weißen Zelt wieder, ich wunderte mich ob dies die nächste Welt sei. Aber ich merkte das ich wohl doch noch nicht tot war, als ich an mir runter sah und die Verbände bemerkte. Einfache Leinentücher mit wurzel pasten und natürlichen Salben. Mein Arm war völlig taub und ich konnte mich kaum rühren.

"Hallo?" rief ich und sah mich in dem Zelt um. Es war wohl ein Gemeinschaftszelt für mehrere Personen, eine Feuerstelle in der Mitte und darüber eine Öffnung durch die ich den klaren Himmel sehen konnte.

Ich war noch in Gedanken als diese rothäutigen Wilden mein Zelt betraten. Sofort sprachen sie mich an in ihrer wilden und völlig wirren Sprache. "Hey immer langsam! Ich kann euch nicht verstehen!" versuchte ich ihr unverständliches Gebrabel zu beenden aber es half nichts. Sie schienen aufgebracht zu sein und berieten sich. Mir wurde leicht mulmig bei dem Gedanken ob das wohl Menschenfresser waren.

"Oh man.." seuzte ich und schloß die Augen, dann sah ich auf und eine junge fremdartige Frau von diesem Volk betrat das Zelt. "Wow." dachte ich und ihre Schönheit war atemberaubend. Sie lächelte mich an und schlagartig fühlte ich mich wie zuHause. Es war einfach merkwürdig.

Als ich sie noch anstarrte betrat ein junger Mann dieses Volkes ebenfalls das Zelt, er wirkte dynamisch und kräftig wie ein Krieger. Er sprach irgendwas zu den anderen und gemeinsam mit der jungen Frau verließen sie das Zelt. Dann kam er zu mir und sah mich musternd an.

"Ich bin Kain Soryn, danke für die Rettung!" streckte ich die Hand aus aber der junge Mann sah mich misstrauisch an. "Sigo ro, natutak!" sagte er und ich verstand nur Bahnhof. "Moment!" rief ich und mir fiel der Universaltranslator ein den ich an meinem Gürtel trug. Mandosystems Ingenieure waren schlliesslich nicht auf den Kopf gefallen.

Ich aktivierte den Translator und er übersetzte "Sigo ro, natutak!" sagte er wieder und ich verstand "Wer bist du, was willst du hier?" und ich antwortete "Mein Name ist Soryn, ich bin notgelandet und habe keine feindlichen Absichten!". Als der Übersetzer dem Wilden dies mitteilte veränderte sich sein Gesicht und wurde freundlich. "Susoko shinata!", "Gut, dann sei willkommen!" übersetzte der Translator und mir fiel ein Stein vom Herzen. "Danke!" sagte ich bloß und der junge Mann nickte freundlich.

Er rief wieder raus und sagte das es wohl in Ordnung sei. Die Leute betraten wieder das Zelt und diese atemberaubende junge Frau kam wieder herein. Ich versuchte mein interesse an ihr zu verbergen, da ich bei meinen edlen Rettern nicht den Eindruck eines Sittenstrolches erwecken wollte. Einer der anderen schien immer noch aufgebracht und zeigte auf meinen Blaster. Ich hatte ja geschossen um sie zu vertreiben und mir wurde klar dass ich das lieber gelassen hätte. Ich machte eine unbedrohliche Geste und schnallte den Gürtel vorsichtig ab. Die enormen Schmerzen meiner gebrochenen Rippen machten dies natürlich schwerer als es war.

Nachdem ich auch die restlichen Anwesenden beruhigen und von meinen friedlichen Absichten überzeugt hatte stellte sich der junge Mann vor. "Naruna si la Ahoka Tano!" sagte er und der Übersetzer erwiderte "Es freut mich ich bin Ahoka Tano". Dann fügte er an "Si la Khaliná, mi Be´troha" und zeigte auf die junge Frau, "Und das ist Khalina meine Verlobte!" ertönte es aus dem Gerät und ich musste bitter schmunzeln...
 
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