Episode VI Warum stirbt Darth Vader ?

Ich halte es nach wie vor für eine Lüge von Palpatine, dass er diese Technik beherrschen würde. Er hat sie einzig allein dazu benutzt, um Anakin auf die dunkle Seite zu ziehen und das hat auch famos geklappt wie wir alle wissen.

Außerdem sagt Palpatine etwas später in RotS, dass er und Anakin zusammen dieses Geheimnis entdecken können oder so ähnlich. Ich hab den genauen Wortlaut jetzt nicht mehr im Kopf.

Das spricht für mich halt schon sehr für eine Lüge...
 
"To cheat death is a power only one has achieved, but if we work together, I know we can discover the secret."
Hörte sich für mich auch immer so an, als ob Palpatine diese Technik eben noch nicht beherrscht, sondern vielleicht über ein paar Ansätze und ein bißchen Grundwissen verfügt. Aber wer weiß, vielleicht war gerade Anakins "Unfall" in dieser Hinsicht ein Segen für Palpatine, da er nun direkt an einem Menschen ausprobieren kann, ob das Wissen welches er über diese Technik besitzt reicht um jemanden vor dem Tod zu bewahren und ihm im Fall von Anakin dadurch zu seinem Sklaven zu machen.
 
Marvel schrieb:
"To cheat death is a power only one has achieved, but if we work together, I know we can discover the secret."
Hörte sich für mich auch immer so an, als ob Palpatine diese Technik eben noch nicht beherrscht.


Ich glaub eher old Palpi hält Anakin hin. Kein Sithmeister lehrt seinen Schüler alles, sonst wird ja der Meister überflüssig. Außerdem hat Palpatine nicht wirklich ein Interesse daran, dass Padmé am Leben bleibt. Liebe gehört nicht den Dingen die in Vaders neuem Leben eine Rolle spielen sollen, noch nicht mal eine so obesessive und verdrehte wie die von Anakin zu Padmé.

Und was Vaders Tod angeht, neben Anzugversagen. Blitzattacke und Tod von Blitzpfotengreis, äh.. Palpi, gibt es noch einen anderen Grund Es ist die einzige mögliche Lösung!

Seien wir mal Realistisch: Wenn Vader überleben würde, Reue hin oder her, was würde wohl passieren? Im günstigsten Falle stellt die Rebellion ihn vor Gericht für seine Untaten. Im schlechsten Erschießt ihn sein künftiger Schwiegersohn kaum, dass er in Sichtweite gekommen ist. Vader hat keine Zukunft, der Tod ist die einzige Möglichkeit für den Autor des Stückes eine Erlösung hinzubekommen. Ansonsten müsste der schuldig gewordene Held a la "dem Mann kann geholfen werden." enden. Und das... nunja, ist auch tödlich.
 
Shadowwalker schrieb:
Seien wir mal Realistisch: Wenn Vader überleben würde, Reue hin oder her, was würde wohl passieren? Im günstigsten Falle stellt die Rebellion ihn vor Gericht für seine Untaten. Im schlechsten Erschießt ihn sein künftiger Schwiegersohn kaum, dass er in Sichtweite gekommen ist. Vader hat keine Zukunft, der Tod ist die einzige Möglichkeit für den Autor des Stückes eine Erlösung hinzubekommen. Ansonsten müsste der schuldig gewordene Held a la "dem Mann kann geholfen werden." enden. Und das... nunja, ist auch tödlich.
Eine so wertvolle Figur wie Vader executieren? So blöd kann die Rebellion gar nicht sein. Vor den Rebellen nicht die Waffen zu strecken ist eine Sache für den Gouverneur einer imperialen Garnisonswelt... aber die Waffen nicht auf Geheiß des rechtmäßigen Erben des Imperators zu strecken, ist eine ganz andere.
 
Talon Karrde schrieb:
Eine so wertvolle Figur wie Vader executieren? So blöd kann die Rebellion gar nicht sein. Vor den Rebellen nicht die Waffen zu strecken ist eine Sache für den Gouverneur einer imperialen Garnisonswelt... aber die Waffen nicht auf Geheiß des rechtmäßigen Erben des Imperators zu strecken, ist eine ganz andere.

Was hat denn Vader für grössere Untaten begangen?
 
möchtest du jetzt beispiele aus zB dem EU zum thema: was hat vader zu lebzeiten schlimmes/grösseres getan?

wenn ja hier mal ein zitat von SWU, zum thema vader und die noghri (bin echt zufaul die geschehnisse selber zu formulieren^^)
die knechtschaft dieser spezies und des planeten honoghr geht zum grossteil auf sein konto.

Die Heimatwelt der Noghri wurde durch einen Raumschiffabsturz schwer verwüstet und verseucht und das Imperium erkannte seine Chance, sich die Noghri zunutze zu machen. Darth Vader versprach Noghriwelt wieder aufbauen und schickte "Säuberungsdroiden" zu ihnen, die die Welt entgiften sollten. Von da an verehrten sie Vader. Ausserdem wahren sie auch von seinen mächtigen Kräften, Personen mit Handbewegungen zu töten, beeindruckt. Was sie allerdings nicht wussten, war, dass die "Säuberungsdroiden" den vergifteten Zustand des Planeten über Jahre aufrecht erhielten, damit die Noghri sich dem Imperium weiterhin unterwarfen.

dies ist nur mal ein beispiel...

wenn nein, dann vergiss was ich geschrieben habe.
 
Shadowwalker schrieb:
Ich glaub eher old Palpi hält Anakin hin. Kein Sithmeister lehrt seinen Schüler alles, sonst wird ja der Meister überflüssig.
Das Ziel eines Sith Meisters ist es aber gerade seinem Schüler alles beizubringen und ihn auf sein späteres Meister Dasein vorzubereiten. Das ist der Sinn der Zweierregel ;)
Jeder Meister weiß, dass er irgendwann durch seinen Schüler oder einen Jedi vor die Hunde geht. Dann muss der Schüler die Meisterrolle ausfüllen können, um den Sith Kult weiterzuführen.
Aber wie wir wissen ist Palpatine anscheinend nicht gerade ein guter Vertreter dieser Zweierregel^^
 
Dark-Trooper schrieb:
Was hat denn Vader für grössere Untaten begangen?

Oooops, also die Noghri wurden schon angesprochen. Topwara könnte man als nächstes erwähnen (DIe Welt von der aus die Todessterndaten versendet wurden.) Dann wäre da die Sache mit Faleen (nachzulesen in "Schatten des Imperiums", der Grund warum Xizor so mordssauer auf Vader ist.) Da wäre das Massaker im Jedi-Tempel. Vader hat KINDER abgeschlachtet, nur um das nochmal zu betonen. Bei Alderaan hat zwar Tarkin das Kommando, aber ich denke man könnte Vader"schuldig durch Unterlassung" nennen.

Auf der kleineren Skala wären da noch - Folter und Ermordung von Kriegsgefangenen, Ermordung von Untergebenen (ja auch die sind Menschen und haben sowas wie Rechte), aktive Beteiligung an der Versklavung denkender Wesen.

Und man kann ihn - als zweitmächstigsten Mann des Imperiums - für fast alles was das Imperium verbrochen hat und von dem Vader wusste, mit verantwortlich erklären. Alles in Allem gäbe das einen netten Prozess.

Und außerdem könnte es sich die Rebellion gar nicht leisten Vader ungeschoren davonkommen zu lassen. Sie würde damit nämlich unglaubwürdig.
 
Vader stirbt, weil seine Überlebungssysteme schrott sind und weil es für ihn keinen Sinn mehr gab zu leben.
 
Dark-Trooper schrieb:
Was hat denn Vader für grössere Untaten begangen?
Geht man nach dem EU kommt da einiges zusammen.

Ich glaube, der Satz "Das Blut von Milliarden klebt an seinen Händen" aus dem Buch Kopfgeld auf Han Solo, sagt genug aus, so dass man zahlreiche Dinge aus dem EU nicht detailiert nennen muss.

Geht man nur nach den Filmen, sehen die Anklagepunke der Rebellen dürftig aus. Vader hat nicht den Befehl gegeben Alderaan zu vernichten. Vader hat die Jedi ausgelöscht, aber das war ein Kreuzzug seines Ordens - und seine Rolle beim Massaker im Tempel dürfte nicht allzu bekannt sein. Vader hat Aufstände niedergeschlagen - na und? Die Rebellen wollten es doch, oder hätten sie rebelliert, wenn sie nicht breit wären den Preis zu zahlen?
(Ich will seine Untaten hier nicht so krass runterspielen, aber verdeutlichen, dass das EU außenvor betrachtet, Vader nicht einmal schlimmer da steht, als Tarkin oder diverse Moffs, die mit eiserner Hand ihren Herrschaftsberreich kontrollieren).

Doch ich frage mich, worauf du hinaus willst? Willst du sagen, die Rebellen seien doch dumm genug, einen so wertvollen Verbündeten zu töten, und bereitwillig alle Konsequenzen in Kauf zu nehmen, die ihn nicht auf ihrer Seite zu haben mit sich bringt?
Würden sie freiwillig gegen ganze Flotten kämpfen, die Vader mühelos auf die Seite der Rebellen hätte ziehen können - ganze Einsatzflotten die unter dem Banner der Rebellen gekämpft hätten? Würden sie all die Opfer dieser Schlachten und aller weiteren Schlachten die folgen werden so leichtfertig in Kauf nehmen?

Stell dich in der Position der Rebellenführer mal vor. Könntest du ihn gewissenlos töten, wenn du wüsstest, dass wegen deiner Entscheidung noch viele mehr sterben würden?

Und vielleicht kam meine Aussage oben nicht so ganz klar rüber.

Stell dir vor, du seist ein imperialer Gouverneur einer stark befestigten Welt und möchstest deine Macht auch sehr gerne behalten.
Vor wem würdest du eher kapitulieren? Vor Vader? Oder vor den Rebellen?
 
Talon Karrde schrieb:
Geht man nach dem EU kommt da einiges zusammen.

Ich glaube, der Satz "Das Blut von Milliarden klebt an seinen Händen" aus dem Buch Kopfgeld auf Han Solo, sagt genug aus, so dass man zahlreiche Dinge aus dem EU nicht detailiert nennen muss.

Geht man nur nach den Filmen, sehen die Anklagepunke der Rebellen dürftig aus. Vader hat nicht den Befehl gegeben Alderaan zu vernichten. Vader hat die Jedi ausgelöscht, aber das war ein Kreuzzug seines Ordens - und seine Rolle beim Massaker im Tempel dürfte nicht allzu bekannt sein. Vader hat Aufstände niedergeschlagen - na und? Die Rebellen wollten es doch, oder hätten sie rebelliert, wenn sie nicht breit wären den Preis zu zahlen?
(Ich will seine Untaten hier nicht so krass runterspielen, aber verdeutlichen, dass das EU außenvor betrachtet, Vader nicht einmal schlimmer da steht, als Tarkin oder diverse Moffs, die mit eiserner Hand ihren Herrschaftsberreich kontrollieren).

Doch ich frage mich, worauf du hinaus willst? Willst du sagen, die Rebellen seien doch dumm genug, einen so wertvollen Verbündeten zu töten, und bereitwillig alle Konsequenzen in Kauf zu nehmen, die ihn nicht auf ihrer Seite zu haben mit sich bringt?
Würden sie freiwillig gegen ganze Flotten kämpfen, die Vader mühelos auf die Seite der Rebellen hätte ziehen können - ganze Einsatzflotten die unter dem Banner der Rebellen gekämpft hätten? Würden sie all die Opfer dieser Schlachten und aller weiteren Schlachten die folgen werden so leichtfertig in Kauf nehmen?

Stell dich in der Position der Rebellenführer mal vor. Könntest du ihn gewissenlos töten, wenn du wüsstest, dass wegen deiner Entscheidung noch viele mehr sterben würden?

Und vielleicht kam meine Aussage oben nicht so ganz klar rüber.

Stell dir vor, du seist ein imperialer Gouverneur einer stark befestigten Welt und möchstest deine Macht auch sehr gerne behalten.
Vor wem würdest du eher kapitulieren? Vor Vader? Oder vor den Rebellen?

Hey Keine voreiligen Schlüsse ziehen, ich wollte nur wissen was Vader alles angestellt hat.
 
Talon Karrde schrieb:
Geht man nach dem EU kommt da einiges zusammen.
Geht man nur nach den Filmen, sehen die Anklagepunke der Rebellen dürftig aus. Vader hat nicht den Befehl gegeben Alderaan zu vernichten. Vader hat die Jedi ausgelöscht, aber das war ein Kreuzzug seines Ordens - und seine Rolle beim Massaker im Tempel dürfte nicht allzu bekannt sein. Vader hat Aufstände niedergeschlagen - na und? Die Rebellen wollten es doch, oder hätten sie rebelliert, wenn sie nicht breit wären den Preis zu zahlen?
(Ich will seine Untaten hier nicht so krass runterspielen, aber verdeutlichen, dass das EU außenvor betrachtet, Vader nicht einmal schlimmer da steht, als Tarkin oder diverse Moffs, die mit eiserner Hand ihren Herrschaftsberreich kontrollieren).

Ok. Mal nur die Filme.

Also Punkt eins bleiben der Tempel und die Jedi. Dort hat er Morde begangen und zwar im ganz krassen Stil. Eigentlich müsste man auch Fragen ob er - mit seinem Wechsel auf die Seite der Sith - nicht auch noch Verrat an der alten Republik beging.

Das Thema Folter läßt sich nicht wegreden, ebensowenig das Thema Mord. Die gesamte Crew eines Konsularschiffes umzubringen, weil der Botschafterin - vermutlich - eine Rebellin ist, ist etwas aus der Proportion.

Bei Alderaan steht immernoch die Frage Schuld durch Unterlassung, aber das ist eine Spitzfindigkeiten.

Doch ich frage mich, worauf du hinaus willst? Willst du sagen, die Rebellen seien doch dumm genug, einen so wertvollen Verbündeten zu töten, und bereitwillig alle Konsequenzen in Kauf zu nehmen, die ihn nicht auf ihrer Seite zu haben mit sich bringt?
Würden sie freiwillig gegen ganze Flotten kämpfen, die Vader mühelos auf die Seite der Rebellen hätte ziehen können - ganze Einsatzflotten die unter dem Banner der Rebellen gekämpft hätten? Würden sie all die Opfer dieser Schlachten und aller weiteren Schlachten die folgen werden so leichtfertig in Kauf nehmen?

Stell dich in der Position der Rebellenführer mal vor. Könntest du ihn gewissenlos töten, wenn du wüsstest, dass wegen deiner Entscheidung noch viele mehr sterben würden?

Und vielleicht kam meine Aussage oben nicht so ganz klar rüber.

Ich meinte damit, dass die Rebellenallianz, eine Koalition von Welten/Gruppierungen ist die angetreten sind die Tyrannei des Imperiums zu beenden. Was meisnt du passiert in dieser Allianz, wenn die Anführer versuchen, sich mit einem der wohl mächtigsten und grausamsten Männer eben dieses Imperiums zu verbünden?
Einige Welten werden das wohl kaum mitmachen, wieviele ihrer Mitstreiter ihnen abspringen ist auch nicht zu sagen. Und vor dem Rest der Galaxis werden sie damit unglaubwürdig, weil sie damit ihre Ziele verraten. Sie werden wirken wie eine andere Machtgierige Gruppierung der jedes Mittel recht ist um sich durchzusetzen.

Mir ist klar, wass du meinst, dass Vader wahrscheinlich soundsoviele Moffs/Admiräle usw. dazu bringen könnte sich zu ergeben. kennst du allerdings auch das Zitat "Man kann nicht mit dem Teufel aus einer Schüssel essen, ohne sich den Mund zu verbrennen, einen so langen Löffel gibt's gar nicht." ? Ähnlich sieht es hier aus. Wenn die Allianz sich mit Vader, oder Anakin Skywalker alliert, ihn also folgerichtig nicht vor Gericht stellt, kann sie keine einzige Imperiale Untercharge für irgendeine Untat vor Gericht stellen, weil sie einen der größten Anführer haben ungeschoren davonkommen lassen. Womit die Allianz indirekt die Grausamkeit des Imperiums sanktionieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde aber diesen Ansatz hier:
Darth Warrior schrieb:
Vader stirbt, weil seine Überlebungssysteme schrott sind und weil es für ihn keinen Sinn mehr gab zu leben.
gar nicht mal so übel. Vader stirbt aus dieser Sicht der Dinge betrachtet aus einem ziemlich ähnlichen Grund wie Padmé. Er sieht keinen Grund mehr am Leben zu bleiben.
 
Shadowwalker schrieb:
Ok. Mal nur die Filme.

Also Punkt eins bleiben der Tempel und die Jedi. Dort hat er Morde begangen und zwar im ganz krassen Stil.
Hier bezweifel ich aber, dass das so Publik ist. Wieviele werden schon wissen, dass Anakin/Vader Kommandant dieses Massakers war? Imo nur zwei Leute: Yoda und Obi Wan.
Was würden die sich davon versprechen das Publik zu machen, genaugenommen könnten sie nur Panik vor Vader unter der sich mühsam bildenden Rebellion sähen und das kann nicht ganz in ihrem Sinn sein.

Aussagen wie: "Er half dem Imperium die Jedi zu vernichten." Und "Von ihm wurde dein Vater verraten und ermordet." reichen ihren Zwecken vollkommen.

Wobei mich die Anklagepunke nicht wirklich interessieren, da ich das EU schon gerne zur Hand nehme, kommt da Massenhaft, wo man nicht bis wenig dran rütteln kann, zusammen.

Es gibt nur hin und wieder Dinge, die mich stören. Z.B. Die Sache mit den Faleen, die hier auch angesprochen wurde. Was da getan wurde, diente dazu eine höchst gefährliche, ansteckende und tödliche Seuche einzudemmen, die zwar in imperialen Labors ihren Ursprung hatte - woran Vader aber nicht beteiligt war - und die gar nicht beabsichtigt auf die Bevölkerung losgelassen wurde. Vader hatte einfach nur das Pech, derjenige mit der entsprechenden Autoriät zu sein, der gerade greifbar war um die Massnahmen anzuordnen... es hätte genausogut irgend ein Moff gewesen sein können, und auch der hätte recht in dieser Tat gehabt.

Shadowwalker schrieb:
Eigentlich müsste man auch Fragen ob er - mit seinem Wechsel auf die Seite der Sith - nicht auch noch Verrat an der alten Republik beging.
Rechtlich betrachtet, würde ich "nein" sagen.
Der Kanzler hatte die nötige Autorität gehabt die Vernichtung der Jedi anzuordnen (vom Richtigen Vorwand und der gelungenen Täuschung Anis mal abgesehen) - ob er das vorm Senat schön reden konnte oder nicht, diese Vollmacht hatte er Ende Episode II erhalten.

Philosophisch betrachtet, würde ich aber zu einem "ja" tendieren.
Das begründet sich darin, dass die Sith seit jeh her die Feinde der Republik waren und diese stürzen wollten. Palpatines Vorgehen, die Republik von innen her zu zerstören ist nur ein bisher nie dagewesener Versuch, diesen Wiederstreiter um die Kontrolle über die Galaxis zu neutralisieren.

Shadowwalker schrieb:
Ich meinte damit, dass die Rebellenallianz, eine Koalition von Welten/Gruppierungen ist die angetreten sind die Tyrannei des Imperiums zu beenden. Was meisnt du passiert in dieser Allianz, wenn die Anführer versuchen, sich mit einem der wohl mächtigsten und grausamsten Männer eben dieses Imperiums zu verbünden?
Einige Welten werden das wohl kaum mitmachen, wieviele ihrer Mitstreiter ihnen abspringen ist auch nicht zu sagen. Und vor dem Rest der Galaxis werden sie damit unglaubwürdig, weil sie damit ihre Ziele verraten. Sie werden wirken wie eine andere Machtgierige Gruppierung der jedes Mittel recht ist um sich durchzusetzen.
Ich denke schon, dass die Rebellenführer diplomatisch geschickt genug sind, um einen erheblichen Schaden zu vermeiden. In ihren Reihen haben sie sogar einen Bonus, um ihren Streitern das Beizubringen: Luke Skywalker, der hochgelobte und von der ersten Stunde an gefeierte Held von dem man sich den Endsieg übers Imperium versprach. Mit einer Mischung aus gemäßigter Jedi-Art und liebenswürdiger Bauernmanier, wird er schon einiges hinbekommen. Es ist ja der Daddy, des tollen Helden.

Nichtsdestotrotz wird das natürlich nicht überall reichen. Das ist mir schon klar. Zu viele sind selbst von Hass und Verbitterung getrieben, oder haben ganz andere Gründe gegen das Imperium vorzugehen. Das gilt für Individuen wie auch für ganze Völker.
Nun... sollen sie. Keiner zwingt sie zu bleiben. Im Gegenzug bekommt die Allianz über Nacht ganze Flotten und Sternensysteme und ist tatsächlich zu einem Machtfaktor geworden, wie es das Imperium kurz davor war. Wen kümmerts? Die Abermillarden Individuen die eben noch vom Imperium beherrscht wurden, sicher nicht.
Und nun, da die Allianz fast unantastbar im Machtgefüge etabliert ist, kann sie den nächsten Schritt wagen und die Demokratie in den befreihten Gebieten wieder aufbauen.
Ein paar der "Fahnenflüchtigen Rebellen" (Was für ne Bezeichnung *rofl*) werden dann zurück gekrochen kommen, da sie nun eines besseren belehrt wurden... und wer es nicht tut, muss es ja auch nicht.

Wenn das erreicht ist, und die Republik wieder existiert kann man sich dem Vader-Prozess tatsächlich widmen. Unter Berücksichtigung dessen was die Republik Vader zu verdanken hat (vom raschen Wandel der Galaxis mal abgesehen, zahlreiche Kinder die nicht als Halbwaisen oder Vollwaisen aufwachsen müssen), würde es wohl ein Urteil wie Lebenslänglich werden. Aber selbst dieses Lebenslänglich, wäre mit reichlich Privilegien verbunden und unter ziemlichen Luxus (Vergleichbar damit wie der König von Ungarn den Fürsten Rumäniens 14irgendwas anno domini eingesprerrt hatte) regelmäßige Besuche vom Sohnemann inklusive.

BTW... die Neue Republik hat imperialen Verbrechern auch schon für weit weniger (z.B. einem SSD) Amnestie gewährt.
 
1. Ich denke, dass das mit dem Jedi Tempel nicht soo unebkannt ist. Bail Organa ist damals dort gewesen, wieviel er erfahren - und vielleicht Mon Mothma anvertraut - hat, kann nur spekuliert werden. Ob es noch andere überlebende Zeugen gibt, weiß ich nicht.

2. Was den Verrat angeht, so hatte ich mich eher gefragt, ob die Jedi einen Eid auf die Republik leisten, oder so.

3. Faleen. Vaders Maßnahme war unnötig hart. Man hätte wahrscheinlich mit mehr Aufwand, einer strengen Isolation aller Infizierten, usw. auch ein Ausbreiten der Seuche verhindern können und das mit weniger Toten. Und es ist kein Argument, dass auch jeder andere hätte vor Ort sein können. Vader war dort, es war seine Entscheidung, von daher ist es sein Verbrechen.

4.Die Allianz und Vader

Vom rein Machtpragmatischen Standpunk aus, hast du recht. Da wäre eine Allianz mit Vader sinnvoll, und wen juckt es, wenn ein paar unbedeutende Systeme abspringen. Soweit sind deine Argumente logisch. ABER: Die Allianz ist, wie viele Revolutionen, eine ideologische Bewegung, in ihrem Fall ist die Ideologie eine recht rigide Moral. Sie müssten einen guten Teil ihrer Ideologie aufgeben um dieses Bündnis zu schließen und würden damit massiv sich selbst aufgeben. Zu was die Bewegung in Folge würde, wäre schwer zu sagen.
Auch frage ich mich, ob eine Idealistin wie Mon Mothma ein solches Bündnis eingehen würde. Von Leia mal gar nicht reden. Ich wäre mir relativ sicher, dass der militärische Arm der Allianz, also Ackbar, Madine usw. eher dem Bündnis zugeneigt wäre, als der politische Arm und am wenigsten werden die Moralisten dafür sein.
(Du wunderst dich vielleicht, warum ich das Thema so munter diskuttiere, ich hab das ganze Szenario mit einer Fanfiction-Freundin mal von allen möglichen Blickwinkeln aus durchgespielt und bin dabei mit dem gesamten Problemberg recht vertraut geworden.)
Die frage ob man erst mal die Republik mit seiner Hilfe wieder aufbaut und ihn dann vor Gericht stellt, erscheint ein wenig doppelbödig. Realpolitisch wäre auch ein Wort dafür.
 
Lowbacca schrieb:
Vader wollte Luke "wenigstens einmal" sehen. Das hat er getan.
Eben. Das kann eine Entscheidung ob man leben oder sterben will ziehmlich beeinflussen. Ich denke er hatte gemerkt, daß er nicht mehr zu retten war und wollte deshalb seinen Sohn sehen.
 
Vader wollte seinen Sohn mindesten einmal sehen, darum geht es. Er spürte dass er gleich sterben wird, und irgendwo in ihm drin schlummerte die helle Seite der Macht in ihm, die er schon lange unterdrückt und verdrängt hatte. Wenn Vader wirklich vollkommen der dunklen Seite verfallen war, wie hätte er dann beim Ewok Fest gemeinsam mit Yoda und Ben erscheinen können. Vader verlässt im Moment, wo sich sein Sohn um ihn sorgt, den dunklen Pfad und kehrt in gewisser Weise zu den Jedi zurück.
 
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