Warum wollen die Jedi Anakin ausbilden?

visasfan

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Warum sollte in einer Zeit, in der die helle Seite der Macht dominiert, jemand von den Jedi ausgebildet werden, um das Gleichgewicht herzustellen?

Ich meine welches Interesse können die Anhänger der hellen Seite haben, die dunkle Seite zu stärken?

Auch wenn es nicht der eindeutige Wille des Rates war, dennoch hätte man doch eindringlicher die Ausbildung einer solchen Person verhindern müssen oder nicht?

Was erhoffen sich die Jedi von der Ausbildung des Auserwählten?

Oder steh ich jetzt total auf dem Schlauch?:verwirrt:
 
Der Rat hat ihn nur angenohmen weil sie dachten er würde die Macht ins gleichgewicht bringen und die Profezeihung erfüllen. Sie wussten zwar das viel furcht ihn ihm war aber sie hatten nicht daran gedacht das er sich den Sith noch anschließen würde.
 
visasfan schrieb:
Warum sollte in einer Zeit, in der die helle Seite der Macht dominiert, jemand von den Jedi ausgebildet werden, um das Gleichgewicht herzustellen?

Ich meine welches Interesse können die Anhänger der hellen Seite haben, die dunkle Seite zu stärken?

Auch wenn es nicht der eindeutige Wille des Rates war, dennoch hätte man doch eindringlicher die Ausbildung einer solchen Person verhindern müssen oder nicht?

Was erhoffen sich die Jedi von der Ausbildung des Auserwählten?

Das die helle Seite der Macht dominiert ist nun deine Sicht der Dinge und deine Interpretation. ;)

Die PT - Jedi sehen, wie die dunkle Seite an Kraft ständig zulegt, soweit zulegt, dass die Jedi ihre Kräfte nicht mehr richtig einsetzen können ("
Blind wir geworden sind").
Dies bringt die Mehrzahl der Jedi dazu zu glauben, dass sich das Gleichgewicht bereits deutlich zu ihren Ungunsten verschoben hätte.
Obi Wan glaubte, dass es Anakins Aufgabe war, die Sith zu vernichten und die Dunkelheit zu überwinden.

Aber, wie Yoda sagt, können Prophezeihungen mißverstanden werden. Ob die Jedi das Ganze nun mißverstanden haben, wird wohl nie geklärt werden, - immerhin vernichtet Anakin schließlich in Zeiten größter Dunkelheit den Imperator und läßt somit das Licht in die Galaxie zurückkehren.

Außerdem kann es natürlich auch Jedi geben, die mit der Ausbildung des Auserwählten völlig unabhängig vom zu erwartenden Ergebnis den "Willen der Macht" fördern wollen.
 
Gleichgewicht der Macht bedeutet nicht eine Stärkung der Dunklen Seite, sondern die Auslöschung der Sith, da deren bloße Existenz die Macht aus dem Gleichgewicht bringt. Von George Lucas werden sie sogar mit einem Krebsgeschwür verglichen.

Und warum die Jedi Anakin ausbilden? Weil die Sith zurück sind (was Darth Mauls halbierte Leiche eindrucksvoll bestätigt).
 
FTeik schrieb:
Gleichgewicht der Macht bedeutet nicht eine Stärkung der Dunklen Seite, sondern die Auslöschung der Sith, da deren bloße Existenz die Macht aus dem Gleichgewicht bringt. Von George Lucas werden sie sogar mit einem Krebsgeschwür verglichen.

Und warum die Jedi Anakin ausbilden? Weil die Sith zurück sind (was Darth Mauls halbierte Leiche eindrucksvoll bestätigt).


Nicht nur Darth Maul Leiche zeigt den Jedi, dass die Sith zurück sind. Bereits viel früher wird das besprochen. Als die Jedi Königin Amidala sicher nach Couruscant gebracht und den jungen Anakin auf Tatooine aufgelesen haben, berichten sie dem Rat von einem dunklen Krieger. Die Jedi kommen zu dem Entschluss, dass es sich um einen Sith handeln könnte/müsse.

Passenderweise präsentiert Qui-Gon in der gleichen Szene den Auserwählten und bittet den Rat darum, dass er zum Jedi ausgebildet wird. :D
 
Es ist ja nicht so, daß zu dieser Zeit die helle Seite absolut dominiert. Verbrechen und Korruption greifen immer mehr um sich in der Galaxis.
Und die Prophezeiung besgt ja , daß der Auserwählte mitten in eine dunkle Zeit hineingeboren wird. Es sieht also alles andere als rosig aus in er Republik. Viele Jedi beginnen auch schon die dunkle Seite zu spüren. Und mit dem Auftauchen von Darth Maul, besteht kein Zweifel mehr, daß die Sith wieder auf den Plan treten.

Daß sich der Jedirat alles andere als sicher über die Zukunft des jungen Anakin Skywalker sind, ist klar. Aber ich glaube der Nutzen den sich die Jedi von ihm erhoffen ist sicher gewaltig. Und es kann sich wohl niemand leisten den, der durch die Macht empfangen wurde, nicht auf seiner Seite zu haben.

Ob für die helle oder dunkle Seite (Sidious erkennt ihn ja als den gößten Sith-Schatz). Ihn nicht auszubilden war also meiner Meinung nach keine wirkliche Alternative.
Die wahren Fehler sind wohl eher im Laufe seiner Ausbildung, und mit der Art wie mit Skywalker umgegangen wurde, passiert
 
Zudem will ja der Rat nicht um jeden Preis Anakin ausbilden. Sonst würden sie sich anfangs ja nicht dagegen sträuben (er ist zu alt, er hat eine zu starke Bindung an seine Mutter, seine Zukunft ist ungewiss...).

Man kann sagen, dass Anakin gegen Ende zu Episode I eher zufällig in den Jedi-Orden reingerutscht ist (wenn man das so sagen kann). Obi-Wan hätte ihn auf alle Fälle ausgebildet, das macht er gegenüber Yoda deutlich. Er hatte es seinem getöteten Meiser versprochen. Warum dann also nicht unter der Obhut des Rates. Yoda stimmt also zu.

Von daher denke ich nicht, dass sich der Rat wirklich drum gerissen hat, Anakin auszubilden.

Inwieweit Fehler bei Anakins Ausbildung begangen wurden, kann ich nicht sagen. Ich glaube, da kommen viele Dinge zusammen: vielleicht das Alter und damit die Verbundenheit zu seiner Mutter, vielleicht Anakins eigene Charakterzüge (ein gewisses Maß Arroganz), vielleicht Anakins Verhalten und seine Liebe zu Padmé, Palpatines geschickte Intrigen usw. usw. Ich denke, das hängt alles miteinander zusammen und ob Obi-Wan große Fehler bei der Ausbildung gemacht hat, glaube ich nicht. Er sagt zwar selbst, dass er an Anakin versagt hat, aber was hat er konkret falsch gemacht? Anakin scheint selbst nicht immer von seinem Meister überzeugt zu sein ("Er lässt mich einfach nicht weiterkommen!") und meint, Obi-Wan würde ihn in seiner Weiterentwicklung bremsen. Aber stimmt das, so ganz objektiv betrachtet? Ich glaube nicht.
 
Darth Hahn schrieb:
Inwieweit Fehler bei Anakins Ausbildung begangen wurden, kann ich nicht sagen. Ich glaube, da kommen viele Dinge zusammen: vielleicht das Alter und damit die Verbundenheit zu seiner Mutter, vielleicht Anakins eigene Charakterzüge (ein gewisses Maß Arroganz), vielleicht Anakins Verhalten und seine Liebe zu Padmé, Palpatines geschickte Intrigen usw. usw. Ich denke, das hängt alles miteinander zusammen und ob Obi-Wan große Fehler bei der Ausbildung gemacht hat, glaube ich nicht. Er sagt zwar selbst, dass er an Anakin versagt hat, aber was hat er konkret falsch gemacht? Anakin scheint selbst nicht immer von seinem Meister überzeugt zu sein ("Er lässt mich einfach nicht weiterkommen!") und meint, Obi-Wan würde ihn in seiner Weiterentwicklung bremsen. Aber stimmt das, so ganz objektiv betrachtet? Ich glaube nicht.

Wichtig ist, zu erkennen das es ein ganzes komplexes Bündel von Gründen gibt, wieso Anakin fällt. Das ganze auf einen einzigen Grund beschränken zu wollen wird der Komplexität der Sache jedenfalls niemals gerecht werden.
Was die "Er läßt mich nicht weiterkommen" - Anschuldigung angeht, so kann man sehr leicht sehen, wie so ein Eindruck bei Anakin entstehen könnte.
Dies liegt viel weniger an Obi Wan als am Rat. In Ep II sehen wir, wie Obi Wan sagt, dass Anakin für eine eigene Mission noch nicht bereit sei.
Unabhängig davon, ob er nun recht hat oder nicht, diese Entscheidung muß gelten. Obi Wan ist der Meister und ihm steht die Einschätzungskompetenz für derartige Fragen zu.
Aber wir sehen, wie er von Mace und Yoda einfach überstimmt wird, - dabei unterwandern sie seine Ausbildung. :(
Dies passiert leider nicht nur einmal und nun stelle man sich mal vor Anakin bekommt diese Unstimmigkeiten zwischen seinem Meister und den Rat mal mit.
Da steht Obi Wan natürlich ganz schnell als Buhmann da.
Aber natürlich hat auch Obi Wan Fehler gemacht. Er war schlicht überfordert und hat sich nie richtig auf Anakin einstellen können.
In Episode II sehen wir außerdem sehr deutlich, dass ihm jedes Gespür für den richtigen Ort, die richtige Zeit und die richtige Art und Weise Kritik zu üben, fehlt.
 
Nun ja, im Grunde sind wir da ja einer Meinung. Ich denke auch, dass es das Zusammenspiel von 1.000 Gründen war (und Palpatine als treibende Kraft natürlich dahinter stand), dass Anakin der Dunklen Seite verfiel.

Auch was die sog. Fehler in der Ausbildung von Anakin angeht, stimme ich dir zu. Ich kann - zumindest bei Obi-Wan - kein Fehlverhalten feststellen. Ok, Anakin ist stark in der Macht und ein schwer zu kontrollierender bzw. schwer zu erziehender Charakter. Wer wäre nicht mit ihm überfordert gewesen?

Natürlich hat der Rat selbst auch eine große Mitschuld an Anakins Schicksal (bzw. Verlauf seiner Ausbildung), aber es war nicht das Einzige, was da schief gelaufen ist.
 
Darth Hahn schrieb:
Wer wäre nicht mit ihm überfordert gewesen?

Die Antwort auf diese Frage wird für mich immer Qui Gon Jinn lauten.
Qui Gon wäre es durch seine Menschlichkeit und sein Einfühlungsvermögen sicherlich möglich gewesen Anakin so anzunehmen wie er ist und seine Ausbildung ensprechend darauf einzustellen.
Auch strahlt Qui Gon sofort jene väterliche Autorität aus, die Anakin benötigt.

Auch den anderen Individualisten des Ordens hätten sicherlich Chancen gehabt.
Zu nennen wäre da sicher Neja Halcyon und ferner vielleicht auch Quinlan Vos.
 
Selbst Obi-Wan, der ja wirklich vor jedem Jedi der über ihm in der Rangfolge steht respekt hat, hatte angefangen Qui-Gon zu kritisieren. Anakin hätte bei Qui-Gon sicherlich nicht anders gehandelt als bei Obi-Wan. Qui-Gon mag sehr weise wirken und vielleicht sogar auch sein, aber ob er ein so toller Meister für Anakin wäre... Ich denke er hätte auch rein garnichts gegen Palpatine´s Plan machen können.
 
Marvel schrieb:
Selbst Obi-Wan, der ja wirklich vor jedem Jedi der über ihm in der Rangfolge steht respekt hat, hatte angefangen Qui-Gon zu kritisieren.

Kritik zu üben hat nichts mit mangelnden Respekt zu tun.
Kritik zu üben ist in einer intakten Beziehung und bei vernünftigen Kommunikationswegen kein Problem.
Obi Wan mag Qui Gon mal kritisieren, aber wir sehen auch wie derartiges in der Beziehung Qui Gon/Obi Wan endet: Es wird immer ein Konsens gefunden und das Verhältnis nimmt dabei keinerlei Schaden.
Bei Obi Wan und Anakin ist nach vergleichbaren Szenen immer dicke Luft und Obi Wan trägt da einen gehörigen Anteil Mitschuld.

Nach dem was man in Episode I über Qui Gon erfährt dürfte es übrigens auch sehr wohl in seinem Sinne sein, dass sein Schüler auch die Entscheidungen seines Meisters hinterfragt.
Qui Gon steht für das eigenständige Denken, nur Obi Wan fordert blinden Gehorsam von seinem Schüler.

Ich denke er hätte auch rein garnichts gegen Palpatine´s Plan machen können.

Er hätte Palpatine schon entscheidend dadurch behindert, dass Palpatine zu Anakin überhaupt nie eine derartig starke Beziehung hätte aufbauen können. Anakin hätte den coolen Onkel Palpatine nicht gebraucht, wenn er Papa Qui Gon gehabt hätte. :)
 
Darth Ki Gon schrieb:
Er hätte Palpatine schon entscheidend dadurch behindert, dass Palpatine zu Anakin überhaupt nie eine derartig starke Beziehung hätte aufbauen können. Anakin hätte den coolen Onkel Palpatine nicht gebraucht, wenn er Papa Qui Gon gehabt hätte.
Qui-Gon ist mehr ein Meister als eine Vaterfigur. Auch wenn er sich anfangs so ihm gegenüber verhällt. Mit zunehmendem Alter Anakins wäre Qui-Gon sicherlich auch strenger geworden. Und Anakins Charakter hätte auch er nicht umpolen können IMHO.

Qui Gon steht für das eigenständige Denken, nur Obi Wan fordert blinden Gehorsam von seinem Schüler.
Obi-Wan erwartet eigentlich nur das Anakin nicht uberstürzt handelt. Was ihn ja auch immer wieder in Lebensgefahr bringt.
 
Man könnte auch sagen das Anakin das Gleichgewicht bringt weil er die helle Seite vernichtet. Schließlich gibt es weit mehr Personen die an die helle Seite der Macht glauben als an die dunkle Seite der Macht. Da Anakin den Imperator tötet und zuvor fast alle Jedi könnte man behaupten das er damit ein Gleichgewicht bringt. Schließlich kann so keine Seite überwiegen. In der PT überwiegt die helle Seite eindeutig.

cu, Spaceball
 
Um die Gleichgewichts Frage irgendwann manl klären zu können, müssen wir eindeutig darauf warten, dass irgendeiner von GL´s Schreibtischtätern mal den Begriff "Gleichgewicht" genau erläutert und die Prophezeihung mal genauer definiert wird. Ansonsten labern wir hier noch unendliche viele Threads mit unseren Theorien voll und fangen an uns zu zoffen.
 
Marvel schrieb:
Qui-Gon ist mehr ein Meister als eine Vaterfigur. Auch wenn er sich anfangs so ihm gegenüber verhällt. Mit zunehmendem Alter Anakins wäre Qui-Gon sicherlich auch strenger geworden.

Wenn man elterlose kleine Kinder alleine mit erwachsenen Meistern durch das All schickt, ergibt sich schon konzeptionell, dass der Meister für seine Schüler immer auch (mal mehr mal weniger) in gewisser Weise eine Vaterfigur /bzw. Mutterfigur ist. Für Anakin gilt dies im besonderen Maße, weil ein Vater zu den entscheidenden Dingen gehört, die er eigentlich benötigt.

Und Qui Gon verfügt sofort über diese väterliche Autorität und wird von Anakin sofort als Respektsperson akzeptiert.
Er nimmt Qui Gons Lektionen willig an und folgt seinen Anweisungen buchstabengetreu.

Es spielt dabei keine Rolle, ob Qui Gon später strenger wird oder nicht. Er hat diesen Vaterbonus und darf schon deswegen strenger sein. Obi Wan kann diesen Satus niemals erreichen, er kann maximal immer der große Bruder sein.
Das bedeutet er hat erheblich weniger Autorität (noch hinzu kommt, dass Anakin weiß, dass Obi Wan ihn nicht haben wollte) und kann erheblich weniger sagen, - ohne das dies bei Anakin schlecht ankommt.

Wie bei allem macht übrigens auch bei der Strenge der Ton die Musik. Und da ist Qui Gon wieder klar im Vorteil. Qui Gon versteht es sich durchzusetzen und dabei sowohl freundlich zu bleiben, als auch seine innere Größe durchschimmern zu lassen. Kurz Qui Gon hat einfach Stil. :cool:
Obi Wan kann sich nicht durchsetzen, ohne das er dabei wie ein kleiner rechthaberischer Sack rüberkommt.

Auch wäre Qui Gon wohl niemals in die Situation gekommen so den Wilden machen zu müssen, wie Obi Wan es in Ep II ständig tut.
Qui Gon hätte kaum zugelassen, dass seine Beziehung zu Anakin derartig belastet würde.

Und Anakins Charakter hätte auch er nicht umpolen können IMHO.

Ich denke Qui Gon hätte gar nicht versucht Anakins Charakter "umzupolen", Obi Wans Fehler ist ja gerade, dass er das versucht.
Anakins Charakter muß nicht umgepolt werden, so schlecht ist er nämlich nicht.
Anakin hat gute Anlagen die mitunter einen Jedi ausmachen. Mit diesen Vorlagen muß der Meister qualifiziert arbeiten.
Anakin braucht eine führende durchaus auch mal feste Hand, die genau weiß was sie tut (Obi Wans Hüh Hott - Mentalität ist im höchsten Maße schädlich) und ihn behutsam aber auch mit dem nötigen Nachdruck in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ganz wichtig ist dabei, dass man mit Anakin zusammen arbeitet und nicht gegen ihn.
Qui Gon ist geradezu für ersteres gemacht, Obi Wan macht zur Zeit von Ep. II leider zweiteres und scheitert damit natürlich selbstverständlich. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Antwort auf diese Frage wird für mich immer Qui Gon Jinn lauten.
Qui Gon wäre es durch seine Menschlichkeit und sein Einfühlungsvermögen sicherlich möglich gewesen Anakin so anzunehmen wie er ist und seine Ausbildung ensprechend darauf einzustellen.
Auch strahlt Qui Gon sofort jene väterliche Autorität aus, die Anakin benötigt.

Ich denke auch, dass es Qui Gon besser gelungen wäre, Anakin auf der hellen Seite zu behalten. Er war der einzige der wirklich an ihn geglaubt und ihn vor allen anderen verdeidigt hat. Er ist sozusagen der gute Sidious und Anakin hätte wahrscheinlich nie so eine intensive Beziehung zum Kanzler gesucht, wenn Qui Gon ihn, statt Obi-Wan unterrichtet hätte.

Anakin braucht eine führende durchaus auch mal feste Hand, die genau weiß was sie tut (Obi Wans Hüh Hott - Mentalität ist im höchsten Maße schädlich) und ihn behutsam aber auch mit dem nötigen Nachdruck in die richtigen Bahnen zu lenken.
Ganz wichtig ist dabei, dass man mit Anakin arbeitet und nicht gegen ihn.

Und wieder bin ich deiner Meinung. Qui Gon hätte das sicherlich besser hinbekommen, als Obi-Wan.

Ich lese gerade wieder das Buch zu Episode I und da merke ich mal wieder, dass Qiu-Gon einfach besser zu Anakin gepasst hätte, vor allem da beide die gleiche Einstellung zum Leben haben. Das man Regeln auch mal anders auslegen kann und sich nicht ständig den veralteten Regeln des Jedi-Ordens beugen muss.
Oder auch mal das Leben eines Einzelnden in den Vordergrund zu stellen, Qui Gon hätte Anakin in der "Padmé wird sterben" Sache, viel besser helfen können und VIELLEICHT wäre alles anders gekommen !
 
Hmm... Der Über Meister Qui-Gon hat es übrigens geschafft aus Obi-Wan eben diesen Typ zu formen über den hier immer wieder gelästert wird, wenn man es aus dem Blickwinkel betrachtet.

Ich denke aber, dass Qui-Gon an der Charakterformung Obi-Wans nichts getan hat. Genausowenig hätte er Anakins Charakter entscheidend verändert, da es ihm einzig und allein um die Macht an sich geht.
Anakins Charakter ist nicht erst durch Obi-Wan so verkommen. Es liegt in Anakins Natur, jähzornig, leichtsinnig und hitzköpfig zu sein. Selbst in Episode I widersetzt er sich Qui-Gon indem er mit dem Fighter losfliegt und in die Schlacht eingreift. Das es im Endefekt gut war ist hier nebensächlich.
Dann wird wenn Qui-Gon ins Spiel gebracht wird immer wieder der Faktor Padmé außer acht gelassen. Sie war es letztenendes welche Anakin so weit gebracht hat, dass er sich gegen seine Vorgesetzten stellt und diesen nicht gehorcht.

Das Palpatine niemals eine enge Bindung zu Anakin hätte aufbauen können wenn es Qui-Gon noch geben würde, halte ich aber mal für ein Gerücht :rolleyes:
Palpatine hat es immer geschafft sich durchzuringen und in solch einer Situation sicherlich auch.

Übrigens: wer sagt denn eigentlich, dass Qui-Gon dem Orden erhölten geblieben wäre? Ich vermute mal stark, dass er nach der Schlacht von Naboo mit Anakin "durchgebrannt" wäre. Somit hätte es sich zu ende "ausgewählt" und "prophezeiht"^^
 
Hmm... Der Über Meister Qui-Gon hat es übrigens geschafft aus Obi-Wan eben diesen Typ zu formen über den hier immer wieder gelästert wird, wenn man es aus dem Blickwinkel betrachtet.

Ist schon klar. Beide waren zu verschieden, als das Obi-Wan hätte anders werden können. Obi-Wan war immer schon der Überzeugung vom "großen Ganzen", wärhend seiner Meister auch auf das leben eines einzelnen, großen Wert legte. Und um das eins klar zu stellen, ich hab nichts gegen Obi-Wan, aber Qui-Gon wäre trotzdem der bessere Meister für Anakin gewesen.

Anakins Charakter ist nicht erst durch Obi-Wan so verkommen. Es liegt in Anakins Natur, jähzornig, leichtsinnig und hitzköpfig zu sein. Selbst in Episode I widersetzt er sich Qui-Gon indem er mit dem Fighter losfliegt und in die Schlacht eingreift. Das es im Endefekt gut war ist hier nebensächlich.

Ja, Anakin hatte schon Zorn in sich, als er zu den Jedi stieß und er hat sich den Regeln wiedersetzt, aber das erinerrt mich total an Qui-Gon ! Weiß auch nicht, aber er wäre wahrscheinlich besser mit dem inneren Kampf in Anakin zurecht gekommen, da er ihn besser versteht (Obi-Wan kannte ihn ja nicht von Anfang an und weiß nicht so gut, wie Anakin damals gelebt hat.)

Dann wird wenn Qui-Gon ins Spiel gebracht wird immer wieder der Faktor Padmé außer acht gelassen. Sie war es letztenendes welche Anakin so weit gebracht hat, dass er sich gegen seine Vorgesetzten stellt und diesen nicht gehorcht.

Das, denk ich mal, vergisst keiner der hier anwesenden. Sie trägt eine große Mitschuld, dass Anakin so geworden ist, wie er ist (auch wenn sie dafür nicht wirklich was kann.)

Das Palpatine niemals eine enge Bindung zu Anakin hätte aufbauen können wenn es Qui-Gon noch geben würde, halte ich aber mal für ein Gerücht
Palpatine hat es immer geschafft sich durchzuringen und in solch einer Situation sicherlich auch.

Gut, da kann ich dir nicht wiedersprechen. Vllt hätter er trotzdem eine enge Bindungs zu Anakin gehabt, aber allein durch Qui-Gons anwesendheit wäre es, vermut ich mal, anders gelaufen.

wer sagt denn eigentlich, dass Qui-Gon dem Orden erhölten geblieben wäre? Ich vermute mal stark, dass er nach der Schlacht von Naboo mit Anakin "durchgebrannt" wäre. Somit hätte es sich zu ende "ausgewählt" und "prophezeiht"^^

Wieso "zu ende ausgewählt" ? Er hätte ihn weiter in den Jedi Tugenden unterrichtet, aber wäre mehr auf ihn eingegangen.

Mir kommt nur gerade ein ganz anderer Gedanke...heißt es nicht, dass Vader der einzige war, der jemals wieder von der dunklen Seite auf die helle Seite gewechselt hat ? Demnach MUSSTE er auf die Dunkle Seite wechseln um sie letzten Endes zu besiegen. Aber ich bin ja der Meinung, dass man sein Schicksal (falls es so was überhaupt gibt), selber in die Hand nehmen kann und die Prophezeiung anders hätte gelöst werden können .
 
Qui-Gon wäre genauso an Anakin gescheitert. Nicht mal er hätte Palpatine von seinem Plan abbringen können IMHO.

Qui-Gon hätte Anakin vielleicht anders ausgebildet und wäre mit ihm anders umgesprungen, aber das was Anakin immer gestört hat war, dass ihm seine Padawan Dasein zu lange dauerte und er schon immer nach mehr Macht gestrebt hat. Und ich denke nicht das Qui-Gon ihn schneller als Obi-Wan fertig ausgebildet hätte.
Wäre er mit Anakin durchgebrannt wäre der Jedi Orden auf sich alleine gestellt und der Auserwählte wäre vielleicht nie wieder in Kreisen der Republik aufgetaucht. Und wenn hätte man wohl eher versucht die beiden "Abtrünnigen" aus dem Weg zu schaffen.
 
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