Was haltet ihr vom Jediismus?

Gab es da nicht neulich bei Galileo oder einem ähnlich seriösem Format einen Bericht über eine Kendo-Schule, die die Kampfkunst der Jedi und deren Philosophie lehrt, bzw. damit wirbt? Muss man da eigentlich Tantiemen an Disney, oder "Kirchensteuer" an Lucasfilm zahlen?
(Ist eigentlich eine ernstgemeinte Frage.)
 
Ein Fan von etwas, in diesem Fall ist es ja ein Sci-Fi-Universum, vertritt ja ähnliche Ansichten wie einige Figuren; u. U. identifiziert er sich mit 'nem bestimmten Charakter. Ähnlich verhält es sich doch auch bei Star Trek. Dort gibt es eine Philosophie: Freiheit und Toleranz. Viele verschiedene Welten und Rassen.

Aber jetzt eine Religion aus dem Glauben der Jedi machen, finde ich etwas übertrieben.
 
Scheinbar gehen hier imemr noch einige davon aus das mit "Jediismus" gemeint ist man sei dann ein echter Jedi, könne Gedanken beeinflussen und menschen per Luftfaust erwürgen.

Darum geht es aber im Jediismus doch garnicht. Das ganze hat nix mit Filmjedi-Kampfspüortler zu tun und die wenigsten werden daran glauben echte Jedi wie im GFilm werden zu können.

Jediismus dreht sich um die Einstellung der Jedi zum Leben, zum Frieden, zur Kraft der Meditation und ja , natürlich auch zu einer Art "unsichtbaren Macht". Insofern unterscheidet sie sich kaum von allen anderen Religionen die Frieden,Toleranz und "innere Kraft" predigen. Insofern verstehe ich nicht warum man sich darüber lustig macht und solche Leute als bekloppt darstellen muss. Hab mich vor einiger Zeit mal etwas in das Thema eingelesen und mir erscheint das Ziel des Jediismus durchaus erstrebenswert. Auch mit der "Macht" als unsichtbare kraft können sich doch die meisten von uns anfreunden die zwar nicht an den "lieben Gott auf einer Wolke" glauben, aber an etwas "höheres"

Vermutlich sollte man vom Jediismus, der in der Tat eine schöne,sinnvolle und interessante Religion darstellen könnte, die Freaks unterscheiden die tatsächlich glauben man könne ein Film Jedi sein. Die einen haben aber mit den anderen nix zu tun. Jedenfalls nicht dem Grunde nach.

Wenn ich mir das so ansehe, steht Jediismus so wie er sich mir dargestellt hat, im positiven Sinn, für alles was Leute bei uns an der katholischen/evangelischen Kirche auszusetzen haben. Es gibt zwar "Regeln", die aber eher eine Anleitung sind. Sowas braucht man auch wenn man tatsächlich einer solchen Religion (wie Buddhismus usw) folgen will. Es gibt keinen "Papst" der dir Vorschriften macht und es wird keiner ausgeschlossen, bzw. für "unjediistisch" erachtet.

Jeder von uns kann ein Jedi im Sinne des Jediismus sein ohne sich irgendwo anmelden zu müssen. Es scheint zwar eine Art Gemeinschaften zu geben, aber mit denen muss man ja nix zu tun haben um nach deren Ideen zu leben. Sicherlich gibt es schlechtere Arten mit seinen Mitmenschen umzugehen als die vom Jediismus "gepredigten".

Kann man sich ruhig mal anschauen und versuchen die Welt ETWAS mit den Augen der Jedi zu sehen. Leute die Meditieren und Yoga machen werden ja auch nicht für Irre abgestempelt :-)

Edit: Hier zum Beispiel steht so einiges über den Jediismus. Darüber könnte man vermutlich Jahre diskutieren, aber ich find die Grundidee nicht schlecht: https://derjediorden.wordpress.com/1-2/
 
Zuletzt bearbeitet:
Scheinbar gehen hier imemr noch einige davon aus das mit "Jediismus" gemeint ist man sei dann ein echter Jedi, könne Gedanken beeinflussen und menschen per Luftfaust erwürgen.
Die Allgemeinheit geht wohl eher davon aus, dass man ein Nerd oder Geek ist, der nichts mit seinem Leben anzufangen weiß und sich deshalb einer erfundenen Religion widmet die total Weltfremd ist. (Im Gegensatz zu den etablierten Religionen und deren Anhängern. :p)
Zudem basiert diese Religion dann noch auf einem Film, und nicht auf einem zweitausend Jahre altem Buch, welches von einem Wüstenvolk stammt. Skandalös.
 
Das kann natürlich sein. Aber abgesehen davon das ja alle Religionen "erfunden" sind, bedeutet ja die Tatsache das GL mit einem Film dazu den Grundstein gelegt hat noch lange nicht das er damit nicht auch den Weg zu einer sinnvollen und "gerechten" Religion gefunden hat. Kann ja auch beides sein.

Was das attribut Geek betrifft... naja so ein wenig mit sicherheit. Aber auch das ist ja nix schlimmes.:-)

Edit: Aha, jetzt hab ich endlich die HP von damals nochmal gefunden... https://www.order-of-hope.com/index.php?faq/unsere-inhalte.6/category
 
Hallo, ich bin gerade auf das Thema hier gestoßen. Was haltet ihr vom Jediismus und realen Jedi-Orden, die eine Ausbildung zum Jedi-Ritter anbieten? Personen, die sich als (reale) Jedi sehen? Oder macht eine solche Ideologie eher den Eindruck einer Sekte? Können solche Personen zwischen Fiktion und Realität unterscheiden?
 
@Yidale Wenn man an so etwas wirklich glaubt und auf so einer Basis betreibt, ist das schon sehr bedenklich. Wir alle hier können uns bis zu einem gewissen Grad darauf einigen, dass wir StarWars-Fans sind, aber das ist zu extrem... das gleicht eher schon einer Sekte.

Ich habe Verständnis für Gruppierungen, die sich für LARP-Treffen interessieren oder auch Cosplay betreiben aber das geht wirklich zu weit...
 
Zurück
Oben