Was haltet ihr von Christlicher Religion????

Ich war ne zeitlang eigentlich total gegen Kirche und Glauben, aber es ist noch garnicht so lange her, als ich "Gott" oder dem Glauben wieder näher gekommen bin. Zwar über Umwege, aber das macht ja nichts. Ein Kirchengänger bin ich zwar immernoch nicht, aber man muss nicht in die Kirche gehen, um Gott nah zu sein.
Und was das Argument betrifft, warum Gott zulässt, das seine "Botschafter" Mist bauen oder ähnliches: Gott lässt uns unseren freien Willen. Er will dort nicht eingreifen. Wir haben die Möglichkeit für uns selbst zu bestimmen, was wir tun und was nicht. Ob wir das im Guten oder im Bösen verwenden, ist uns selbst überlassen. Und schwarze Schafe gibt es überall.
Und wenn ich eines Tages vor "meinem Schöpfer" stehe, werde ich zumindest sagen können, das ich VERSUCHT habe ein guter Mensch zu sein.

Ich kann alle verstehen, die sich von der Kirche und dem Glauben distanzieren, aber ich möchte auch von diesen Menschen so akzeptiert werden, wie ich bin. Mit meinem Glauben.
 
Shylar schrieb:
Ich kann alle verstehen, die sich von der Kirche und dem Glauben distanzieren, aber ich möchte auch von diesen Menschen so akzeptiert werden, wie ich bin. Mit meinem Glauben.


Ja das kann ich verstehen! Geht mir auch so! Ich bin nicht total ungläubig,vielleicht gibt es sogar einen Gott und ich bin noch nicht in die Situation gekommen, denn glauben zu finden!Vielleicht geht man auch einfach mal über ne Straße und plötzlich kommt es einen so vor als ist gerade eben Gotteserscheinung an einem Vorbeigelaufen ist!
 
Auch wenn ich jedes Wochende einmal in die Kirche gehe heisst das noch lange nicht ,dass alles an der Kirche richtig läuft . Ich meine das sieht man schon daran ,dass ihr zum Teil die Jugendlichen davonrennen. Ich weis selbst nicht woran es liegt ,denn manchmal gehe ich auch gerne in die Kirche und ich bin auch nicht umsonst Messdiener. Aber würd ich jetzt über Gott und die Welt reden würdet ihr eh alle vor lauter langeweile nach zwei Sätzen darüber aufhören zu lesen. Ach und noch zu dem wir würden 10 Jahre wegen des Christentums in der Technik zurück liegen: Entweder würden sich dann bis heute hin die Menschen sich immer noch grundlos den Schädel einhauen oder wir würdem jetzt noch alle römischen oder sonstigen Götter anbeten, vielleicht wären sogar Muselmanen.
 
Darth Alohol schrieb:
Ach und noch zu dem wir würden 10 Jahre wegen des Christentums in der Technik zurück liegen: Entweder würden sich dann bis heute hin die Menschen sich immer noch grundlos den Schädel einhauen oder wir würdem jetzt noch alle römischen oder sonstigen Götter anbeten, vielleicht wären sogar Muselmanen.

Muslime sicher nicht. Die haben ihre Wurzeln im Christen- und Judentum. Keine Juden -> keine Christen - > keine Muslime.
Zu den römischen Gottern: Ich würde ihnen bereitwillig 40% meines Einkommens opfern und der Statue des Kaisers ohne zu zögern die Füße küssen. Leisten kann ich es mir, denn als Bürger des römischen Reiches zahle ich 10 und nicht mehr als 50% Steuern. ;)
Im Ernst: Wäre Rom damals nicht gefallen, hätte sich das Angesicht dieser Welt sehr zum Positiven verändert. Nein, ich habe keine Lust, darüber nochmals zu diskutieren, denn dies ist Fakt!
 
Remus schrieb:
Im Ernst: Wäre Rom damals nicht gefallen, hätte sich das Angesicht dieser Welt sehr zum Positiven verändert. Nein, ich habe keine Lust, darüber nochmals zu diskutieren, denn dies ist Fakt!

sonst geht's uns aber gut???

Rom war eine Stadt der Reichen, und wer das nicht war, hatte Pech.

Es gab keine Sozialversicherung, Krankenversicherung und Co.

Und die meisten von uns wären arme Bauern oder Sklaven gewesen.



Nein, es ist schon gut, dass das Reich fiel (auch wenn man das Mittelalter hätte überspringen sollen und gleich zur Aufklärung kommen hätte kommen sollen)
 
Ihr müsst immer daran denken auch wenn Religionen viele Fehler haben, so haben sie doch etwas humanes und soziales in das Leben der Menschen gebracht.
Immo hat im Christentum jeder Mensch einen Stellenwert. Selbst ein Sklave soll anständig und wie ein bruder behandelt werden. Das ist immer noch besser als Anarchie oder eine Diktatur (sorry Remus dazu zählte auch das alte Rom).
 
alpha7 schrieb:
Rom war eine Stadt der Reichen

Falsch. :rolleyes:

und wer das nicht war, hatte Pech.

Ist heute anders, nicht wahr?

Es gab keine Sozialversicherung, Krankenversicherung und Co.

Doch, sehr wohl. Ich wundere mich ohnehin, dass du, ein angeblich "aufgeklärter" Mensch, versuchst, heutige Umstände auf eine Gesellschaft des Altertums zu übertragen.
Wirf doch einen Blick zurück, sagen wir 150 Jahre. Nicht allzu viel, oder? Meinst du vielleicht, den damals lebenden Menschen wäre es auch nur ansatzweise besser ergangen, als im alten Rom? Ich behaupte das Gegenteil!

Und die meisten von uns wären arme Bauern oder Sklaven gewesen.

Sklave wurde man nicht einfach ohne Grund. Das mit den "armen Bauern" darf so ebenfalls nicht stehen bleiben. Sicher gab es Zeitabschnitte in der Geschichte Roms, in denen es insbesondere den Ärmsten der Armen elend ging. Aber wo, Mensch der Aufklärung, ist das heute nicht der Fall?

Nein, es ist schon gut, dass das Reich fiel (auch wenn man das Mittelalter hätte überspringen sollen und gleich zur Aufklärung kommen hätte kommen sollen)

Aha, wo findet sich denn der Ursprung deiner tollen Aufklärung? Im römischen Reich , besonders im alten Griechenland, welches das tolerante und weltoffene Rom mit seinen revolutionären Ideen befruchtete. Wem haben wir es zu verdanken, dass heute der Begriff der Individualität besteht? Cicero, der den Begriff der Persona aus dem Griechischen übersetzte. Dies ist nur ein kleines Beispiel geistiger Höchstleistungen.
Ich bitte dich inständig, einmal nachzudenken, was du den Römern alles zu verdanken hast. Dann kannst du nicht mehr mit deinen Scheinargumenten kommen.
An jenem Tag, an dem der römische Lebensfunke für immer erlosch - ich spreche vom Untergang der Großtat Byzanz - wandte sich das letzte noch verbliebene Licht der Welt in Finsternis, aus der es erst Jahrhunderte später mühsam und unvollstämdig befreit werden konnte.

Was wäre unser Leben ohne jenes Licht aus alten Tagen wert? Einen Scheißdreck!
 
LITTLE EWOK schrieb:
Immo hat im Christentum jeder Mensch einen Stellenwert. Selbst ein Sklave soll anständig und wie ein bruder behandelt werden.

Und das hatte seinen Ursprung im Judentum.


Übrigens: die juden hatten als erstes die Blutrache verboten - und noch manche "moderne" Idee fußt auf Christentum und Judentum - Beispiel: Management
 
@ Remus:


ich kenn das alte Rom.

Dein so hoch geschätztes Rom war eine Bande von Plünderern, die Städte überrannten und Völker versklavten. Darunter waren auch die Griechen, die Hochkultur der damaligen Zeit.

Und als Räuber haben sie deren Philosophie geklaut


Wenn du schon eine Kultur hochloben willst, dann die Griechen - und nicht eine Bande von Räubern
 
Remus schrieb:
Gar nichts kennst du.



Graecia capta victorem cepit

Sagt dir bestimmt etwas, du Romkenner.

Ich lese hier von Räuberbanden, Versklavern und anderen Beleidigungen. LIES EINMAL EIN GESCHICHTSBUCH UND WENIGER BIBEL! :mad:

Entschuldigung, aber sowas entzürnt mich ungemein.

Da sag ich immer Wissen ist Macht, unwissen macht auch nix. Nicht wahr ;)
 
Die Kirche hat vieles falsch gemacht und den Fortschritt wahrhaftig lange verhindert.
Trotzallem sind die christlichen Werte gut.
 
"Ich glaube lieber an keinen Gott - denn wenn sich nach meinem Tod herausstellt, dass ich an den falschen Gott geglaubt habe, krieg ich doppelt Ärger."
- (So oder so ähnlich), Homer Simpson :p

Nein, mal im Ernst. Für mich ist die Christliche Kirche das Allerletzte. Keine andere Religion war (/ist) so auf Bekehrungen aus, wie die Christliche. Und wenn man dann mal an die ganzen "Glaubenskriege" denkt... :angry

Das ist immer noch besser als Anarchie oder eine Diktatur (sorry Remus dazu zählte auch das alte Rom).

lol, der war gut! :rolleyes:

@ Remus:


1. ich kenn das alte Rom.

2. Dein so hoch geschätztes Rom war eine Bande von Plünderern, die Städte überrannten und Völker versklavten. Darunter waren auch die Griechen, die Hochkultur der damaligen Zeit.

Und als Räuber haben sie deren Philosophie geklaut


3. Wenn du schon eine Kultur hochloben willst, dann die Griechen - und nicht eine Bande von Räubern

1. du hast soeben das Gegenteil bewiesen ;)

2. "Eine Bande von Plünderern" rofl... das wird ja immer besser.

3. Ich bin zwar auch der Meinung, dass die Griechische Kultur die bessere (besser ist hier das falsche Wort, mir fällt aber nichts passendes ein) war, aber trotzdem war Rom imemrnoch in allen Punkten kultivierter als die sogenannte Christliche Gesellschaft...
 
kurz und knapp : gar nichts !

Religionen sind eine Erfindung von Menschen für Menschen, die die Realität nicht erkennen wollen und der Wissenschaft abgeneigt sind.
Das gilt für alle Religionen, egal ob Christentum, Judentum oder Islam.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand in die Kirche oder Moschee rennt um zu beten. Ich respektiere den Glauben anderer Menschen. Nur für mich ist das nichts.
Daher erwarte ich auch von denen, daß sie meine Einstellung respektieren und mich nicht als "Heiden" abstufen.

meine Eltern waren in den 70er so modern, mich als Säugling nicht taufen zu lassen. "Er soll es später selbst auswählen, wenn er alt genug ist."
Meinen Eltern bin ich sehr dankbar.
Ich bin bekennender Atheist und dazu stehe ich auch !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was hat Religion mit den Naturwissenschaften zu tun? Das eine schliesst das andere nicht aus.

Und warum wird das Christemtum heute mit dem Christentum im Mittelalter gleichgesetzt? Im Mittelalter sind viele Fehler gemacht worden. Diese sind aber hauptsächlich deswegen geschehen, weil die Römer uns die Konstantinische Wende bescherten kurz bevor das Röm. Imperium zusammengebrochen sind.

mtfbwy,
Yado
 
Ich bin zwar nicht gerade ein Profikirchengänger (Weihnachten muss reichen), aber ich denke, dass die Kirche die europ. Kultur entscheidend geprägt hat., und zwar nicht unbedingt schlecht...
Natürlich lief viel Sch..., z.B. Hexenverbrennungen im Mittelalter. Auch finde ich Sachen wie das Zölibat, oder dass Frauen nicht Priester werden dürfen (bei den Katholiken) schon daneben.
Dennoch würde ich nicht aus der Kirche (bin selber katholisch) austreten wollen, da ich an Gott glaube.
Außerdem tun die Kirchen auch viel Gutes: Unterhalt von Kinderheimen, Schulen, Altenheimen, Kirchenasyl etc.
Aber in unserer Gesellschaft scheint es ja schick zu sein, immer nur die negativen Seiten hervorzuheben und Leute, die an Gott glauben zu belächeln.
 
Remus schrieb:
Gar nichts kennst du.



Graecia capta victorem cepit

Sagt dir bestimmt etwas, du Romkenner.

Ich lese hier von Räuberbanden, Versklavern und anderen Beleidigungen. LIES EINMAL EIN GESCHICHTSBUCH UND WENIGER BIBEL! :mad:

Entschuldigung, aber sowas entzürnt mich ungemein.


krieg dich wieder ein, Kleiner

Erinner dich mal an den Frauenraub, die Zerstörung des Weltreiches Karthago, und so weiter und so weiter


Ach ja: die bibel ist ein Geschichtsbuch, es ist das meist belegte (weit vor dem Bellum Gallium)
 
Ich hab den Thread jetzt mal ein bisschen verfolgt, und muss auch mein Maul aufreissen...

Ich glaub, Religion ist schon was ganz feines. Weil jeder was braucht, an das er sich halten kann. Nur wenn dann Kirche ins Spiel kommt, dann gehts wieder eientlich um Macht. Was ziemlich schlimm ist, da Menschen dazu neigen ihre Macht auszukosten.
Die katholische Kirche im Großen und Ganzen ist ja ganz witzig. Sagen wir die christlichen Werte sind schon eine tolle Sache und für jeden mit gesundem Menschenverstand nachzuvollziehen.
Aber in der Ausführung holperts eben noch. Da sich die katholische Kirche weigert "neues" zu akzeptieren (Abtreibung, Aufhebung des Zölibats <das ja nur eingeführt wurde, da man Angst hätte Priester könnten ihr Eigentum vererben>, die neuen Evangelien,...).

hm...besser kann ich mich ned ausdrücken, ich hoffe ihr versteht mich halbwegs :-)

So richtig aufregen tu ich mich aber nicht darüber, weil jedem das seine. Und wenn sich wer mit der Kirche identifizieren kann, dann soll er das auch machen. Dass sie viel Unheil angerichtet hat mag schon stimmen, aber welche Religion (außer dem Buddhismus <welchen ich trotzdem lieber als Philosophie ansehe>) hat schon keinen Mist gebaut?
 
Jiyuu schrieb:
Ich bin zwar nicht gerade ein Profikirchengänger (Weihnachten muss reichen), aber ich denke, dass die Kirche die europ. Kultur entscheidend geprägt hat., und zwar nicht unbedingt schlecht...
Natürlich lief viel Sch..., z.B. Hexenverbrennungen im Mittelalter. Auch finde ich Sachen wie das Zölibat, oder dass Frauen nicht Priester werden dürfen (bei den Katholiken) schon daneben.
Dennoch würde ich nicht aus der Kirche (bin selber katholisch) austreten wollen, da ich an Gott glaube.
Außerdem tun die Kirchen auch viel Gutes: Unterhalt von Kinderheimen, Schulen, Altenheimen, Kirchenasyl etc.
Aber in unserer Gesellschaft scheint es ja schick zu sein, immer nur die negativen Seiten hervorzuheben und Leute, die an Gott glauben zu belächeln.

Aber kann man nicht auch an Gott glauben wennman nicht der Kirche angehört ;)
Ich selbst bin evangelisch,doch mittlerweile halte ich selbst das Weinachtsfest für übertreiben,niemand denkt mehr direkt an Jesu sondern nur noch an Geschenke!
Was die Spenden angeht,das selbe machen auch hilfsorganisationen!
 
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