Was ist die beste Politik

Welche Seite seit ihr?

  • Imperium

    Stimmen: 55 35,7%
  • Rebellen

    Stimmen: 17 11,0%
  • Alte Republik

    Stimmen: 40 26,0%
  • Yevethaner

    Stimmen: 1 0,6%
  • Vuzhan Vong

    Stimmen: 6 3,9%
  • Hutt

    Stimmen: 4 2,6%
  • 2. Imperium

    Stimmen: 1 0,6%
  • Neue Rebublik

    Stimmen: 17 11,0%
  • Konföderation

    Stimmen: 5 3,2%
  • Sonstige

    Stimmen: 8 5,2%

  • Umfrageteilnehmer
    154
Ich persönlich würde für das Sith-Imperium stehen, denn da gibt es totale loyalität und der Hauptgrund ich finde die Rüstung besser als bei den Sturmtruppen
Lol, das galaktische Imperium ist ein Sithimperium.

Falls du das Sithimperium aus Kotor meinst, dort sind die Uniformen ja wohl einfach nur hässlich.
 
Ich meine eigentlich schon das Sith-Imperium von KotoR und ich hoffe doch das du diese Rüstung hässlich findest. Überleg ma wenn jeder das gut findet wie du du wirst verrückt werden, oder? Nee in den Videos und auf den Wallpapers sind die echt geil abgebildet, im Spiel kann ich ey net richtig mit reden da meine PC nicht gerade die beste Grafik hervorbringt.
 
Ich bin natürlich für das Imperium.

Frieden, Sicherheit, blankgeputzte Stiefel, messerscharfe Bügelfalten, synchronste Militärparaden und absolut keimfreie Sternzerstörer. :D
 
Dehnbarer begriff ;)
Ist mit unter zu behaupten; doch frage ich mich, ob auch die Krankenversicherung auf Chronisch Halsschmerzen ausgelegt ist :kaw:
blankgeputzte Stiefel
Beeindruckt am meisten :D
messerscharfe Bügelfalten
Schön an zusehen ;)
synchronste Militärparaden
Zitat von Vader
?Beeindruckend? höchst Beeindruckend?!? :D
und absolut keimfreie Sternzerstörer. :D
Das ist die Hauptsache :D :D :D


Also, wo kann man sich anmelden?
 
Die Regierungsform Sonstige ist toll, lässt so viel Spielraum für wirklich gute und perfekte Systeme. Aber da im Universum nichts perfekter ist, als das Universum selbst, bin ich mit einer gesunden Regierungsform unserer Realität zufriedener, als alles was SW so auffährt. Obwohl mir die Lebensweise der Federation aus ST am meisten gefällt (lässt man die Kinofilme außer acht).

Die Hutts sind recht praktisch, die erinnern so schön an die Camorra, welche alles so toll im (Würge-)Griff hat. Lebt sich bestimmt zur Zeit sehr angenehm in Neapel, ganz so wie vor einiger Zeit in Sizilien, als dort die Mafiabosse von einem Schlächter ersetzt wurden.

Die Neue Republik erinnert mich zu sehr an die UN, einfach ein sinnloser Debattierclub.

Imperium? Nee danke, hab selbst einen totalitären Polizeistaat erlebt, das reicht für ein Leben. Macht korrumpiert und alles wo nur einer an der Spitze steht, führte in der Geschichte stets irgendwann zu einem schlechten Ende.

Bei der Alten Republik kommt es sehr auf die Zeit an, wobei die Epoche vor KotOR noch einigermaßen das stabilste und angenehmste zum Leben ist. Hat zwar auch ihre Probleme, aber sie war noch am Wachsen und sich entwickeln, recht dynamisch und weniger in Selbstgefälligen Betrachtungen und Stillstand verwachsen. Erinnert mich alles in allem, sehr an unsere eigene Zeit, die mir doch recht lieb ist, bei den Alternativen.

Was sollen eigentlich Vuzhan Vong sein?

Ich stehe eigentlich entweder auf der Seite der Imps. oder auf der Seite der Mandalorianer, falls sie noch existieren. Auf jedenfall würde ich neutral zwischen heller un dunkler Seite stehen.

Das beißt sich jetzt aber irgendwie. An der Spitze des Imperiums stehen Sith und die Mandalorianer sind ebenso nur auf Eroberung, Krieg und Chaos/Anarchie aus und somit noch chaotischer als die Sith. In gewisser Weise haben wir da Bateezu als Sith und Tanari als Mandalorianer, wenn man sich deren Ideen ansieht. Keins von beiden ist sonderlich neutral.

Frieden, Sicherheit, blankgeputzte Stiefel, messerscharfe Bügelfalten, synchronste Militärparaden und absolut keimfreie Sternzerstörer.

Da würd ich dir einen Urlaub in Nordkorea empfehlen, nur musst dich etwas beeilen, so lang Bush das noch ürbig lässt. Lediglich die ISZ dürften da schwierig werden, aber vielleicht haben die keimfreie Verhörräume für Staatsfeinde und Spione.
 
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Mir sagt gerade das
 
Meine Wahrvariation imnsho eben schon... die Politik der Republik ist ein Kapitel für sich und man sieht sehr schön, was die "Reformierte" Republik alles aufzieht, um sich selbst ein Bein zu stellen.

Genauso die Neue Republik, die direkt die Fehler der "Reformierten" Republik übernimmt und sich somit über zwei Jahrzehnte selbst den Todesstoß versetzt.
Und ich meine hier wirklich politisch, ja...

Natürlich hat das Imperium unter Palpatine rein politisch gesehen ähnlich viel Poodoo auf dem Kasten, geschweige denn die ganzen Nachfolge-Pseudo-Imperien ala Empire Reborn, Second Empire etc... das Imperial Remnant unter Pellaeon war aber doch eine Ausnahme auf diesem Gebiet und hat die alten Fehler des Dark Lords korrigiert in seiner Politik. Darum habe ich mich für dieses System und seinen Nachfolger entschieden.
 
An der Spitze des Imperiums stehen Sith und die Mandalorianer sind ebenso nur auf Eroberung, Krieg und Chaos/Anarchie aus und somit noch chaotischer als die Sith.
Da muss ich dann doch mal stark widersprechen. Bei diesem Punkt kommt es stark darauf an, zu welcher Zeitspanne man die Mandalorianer als solches betrachtet. Konzentriert man sich auf die KotOR-Zeitspanne, so liegst du wohl ziemlich richtig. Denn dort führen die Mandalorianer einen sehr rücksichtlosen Eroberungsfeldzug, und sie haben alles andere als positive Eigenschaften inne. Dennoch ihre Prinzipien auf Eroberung, Krieg und Anarchie zu beschränken, halte ich für nicht richtig. Ein Credo bei ihnen ist stets die Ehre, und um diese zu erlangen, führen sie Krieg, weil sie in ihm eine hervorragende Möglichkeit sehen, sich zu beweisen. Und sie haben schon gewisse Strukturen, weshalb der Begriff Anarchie mir etwas deplatziert scheint.
Schon die Mandalorianer unter Canderous Ordo sind ganz anders aufgebaut, sind zwar immer noch hart, aber bei weitem nicht mehr so blutrünstig wie jene vor ein paar Jahrzehnten. Ansonsten hätte Revan Canderous bestimmt nicht den Auftrag gegeben, die Mandaorianer wieder aufzubauen. Die Beschreibung, die du hier angeführt hast, erinnert mich vielmehr an die Iridorianer, von denen wir einen in KotOR antreffen. Diese hegen eine Fehde gegen die Mandalorianer und die Echani, und sind offenbar wahrhaft blutrünstige Schlächter.
Die Mandalorianer, welche wir dann etwas vor Episode 1 und später erleben, sind eigentlich schon wieder gänzlich anders in ihrem Verhalten. Sie sind größtenteils uneins, zerfallen und eben ein Schatten ihrer selbst, wie Kreia es ja prognostiziert. Sie sind zwar immer noch da, aber eine wirkliche Zusammengehörigkeit will nicht so recht aufkommen. Dies ändert sich ja erst in gewissen Zügen wieder mit der Invasion der Yuuzhan Vong und schließlich
 
Ein Credo bei ihnen ist stets die Ehre, und um diese zu erlangen, führen sie Krieg, weil sie in ihm eine hervorragende Möglichkeit sehen, sich zu beweisen. Und sie haben schon gewisse Strukturen, weshalb der Begriff Anarchie mir etwas deplatziert scheint.

Erklär mir mal was ehrenhaft daran ist, Völker grundlos zu überfallen, Mütter um ihre Ehemänner und Kinder zu bringen, sich am Tode anderer zu Ergötzen und mit anderen Spezies im Dauerkrieg zu sein, sie zu überfallen, niederzumähen, ihre Städte zu zerbomben, sie um ihr Habe zu berauben, im Blutrausch der Kriegslust fröhnen, sprich einfach nur des Krieges wegen Krieg zu führen. Krieg ist die Hölle, nur der Sound ist geil, das ist es was die daran finden.
Sie wollen keinen Staat aufbauen, sie wollen kein Reich gründen, sie wollen keine Gesetze etablieren, sie wollen keine Ideale in die Welt setzen. Das wären aber alles Dinge, die Ordnung bringen. Was die Mandalorianer wollen, ist Krieg des reinen Kampfesrausches wegen führen, keine Ordnung, nur Recht des Stärkeren, man nennt das gemeinhin auch Anarchie. Ein System, in dem der mit den Schlagkräftigsten Argumenten sich durchsetzt und nimmt was er will, kein Gesetz, kein Staat, kein Rechtssystem, kurzum Anarchie.
Das nennst du Streben nach Ehre? Sich beweisen, indem man grundlos andere mordet? Komische Ehrvorstellung. Ich find es da ehrenhafter die Gesellschaft vor solchen Ideen zu schützen und eine friedliche Zukunft aufzubauen, etwas dauerhaftes meinen Kindern zu hinterlassen und die Gewissheit zu haben, dass es ihnen gut gehen wird. Notfalls eben das erreichte auch zu verteidigen, das ist ehrenhaft. Aber ganz sicher nicht, einfach nur um zu zeigen wie sehr Mann ich bin, jemanden anzugreifen und umzulegen.

Auch Canderous will, wie man in KotOR 2 führt genau diese Zeit wieder haben, welche mit dem Tode des Mandalore aus dem Sith Krieg auf Dxun starb, eben ganau die alte Zeit, als Mandalorianer umherzogen, Völker überfielen, rein auf Krieg aus waren, ohne dabei irgendein politisches oder ideologisches Ziel zu verfolgen.

Man kann das ganze auch hinter schönen Worten von Ehre im Kampf, Ideal wahrer Krieger und dergleichen Gebrabbel verstecken, aber im Grunde sind die bei genauem Hinsehen Hohl und Inhaltslos. Die Hunnen kamen einstmals, um sich neuen Lebensraum zu holen, sie wollten ein Weltreich gründen, sie wollten Völkern ihre Kultur aufzwingen. Ceasar übefiel Gallien um seine politischen Ziele zu erreichen und nebenbei den Barbaren Zivilisation zu bringen und Roms Grenzen zu erweitern. Die Neue Welt wurde aus ganz ähnlichen Gründen erobert und die Kreuzzüge aus ideologischen und politischen Erwägungen gestartet. Selbst unsere modernen Kriege haben wenigstens einen Grund gehabt und wurden nicht des Krieges und Messen mit anderer Völker Kampfkraft geführt. Die Mandalorianer wollen kein Reich, sie wollen nur Angst und Schrecken verbreiten, sich im Kampf mit allen messen und beweisen wie tolle Kerle sie sind, danach ziehen sie weiter, hinterlassen einen Trümmerhaufen und versuchen genau das Gleiche wieder bei anderen. So lange bis mal jemand kommt, der ihnen eins auf die Nase gibt, oder ihre Sucht nach Krieg ausnutzt und für sich in nützliche Bahnen lenkt (wie es Exar Kun tat), beides zeigt wie dumm und schlecht ihre Art zu leben ist. Wie Obi Wan sagte, gibt immer einen größeren Fisch, als der welcher einen grad fressen mag.

Das ein Heer für gewöhnlich Strukturen hat, ist in modernen Zeiten eine reine Überlebensfrage, dennoch mangelt es ihnen an den zivilisatorischen Strukturen, welche eben genau das normale Zusammenleben erst ermöglichen. Eine Armee ohne Staat, eine Waffe, die ziellos umher feuert.

Die späten Mandalorianer sind ohnehin ein Ding für sich. Zum einen gibt es jene, die auf sich Planeten angepasst haben und "zivlisiert" sind (sogar Unternehmen haben, geregeltem Leben nachgehen), und jene die gern nach alter Manier umherziehen und Unordnung stiften würden, es aber nicht mehr können. Die sammeln sich dann nur noch als Söldner und sind käufliche Mörder oder Genspender für richtige Armeen.
 
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Wie ich bereits im letzten Post betont habe, liegst du mit deiner Beschreibung, was deren Verhalten zu KotOR-Zeiten angeht, weitestgehend richtig, und so habe ich auch kaum noch etwas hinzuzufügen. Dennoch wird mir da ein wenig zu stark pauschalisiert. Der Begriff der Ehre mag bei größten Teilen der Mandalorianer zu diesem Zeitpunkt nur ein Vorwand gewesen sein, doch man sieht am Beispiel von Canderous, dass sich dessen Ansichten - meiner Meinung nach - nicht mit dem von dir gezeichneten Bild vereinbaren lassen. Seine Worte waren nicht gerade von Blutrünnstigkeit und Mordlust gezeichnet. Ansonsten hätte ihn wohl auch Revan nicht damit beauftragt, die Mandalorianer zu gewisser Stärke zurückzuführen, denn in dessen Sinne wäre es wohl kaum, dass sich diese Meute wieder über die Galaxis hereinbricht. Er kannte ja das Leid, welches die Mandalorianer über die Galaxis gebracht hatten, zur Genüge. Revan selbst hat ja sogar zu seinen dunklen Zeiten die Verteidigungssysteme seiner Ziele in Teilen intakt gelassen. Später war auch weiterhin in seinem Sinne, dass die Repulik gefestigt wird, und da hätte er wohl kaum Canderous einen solchen Auftrag erteilt, wenn er von ihm gleiches Verhalten erwartet hätte wie von den Schocktruppen.
*Edit*:
 
Vielleicht sah er in ihnen nur eben genauso ein nützliches Werkzeug, wie Exar Kun, um mit ihnen seine Ziele zu erreichen. Eventuell wusste er bereits, wie sich die Mandalorianer entwickeln, aus Visionen wie sie Traya prophezeite.

doch man sieht am Beispiel von Canderous, dass sich dessen Ansichten - meiner Meinung nach - nicht mit dem von dir gezeichneten Bild vereinbaren lassen. Seine Worte waren nicht gerade von Blutrünnstigkeit und Mordlust gezeichnet.

Auch Mandalore zu Quel Dromas Zeiten sprach nie von Blutrünstigkeit und Mordlust. Ihre Taten waren es, die sie als solche auszeichnen. Sie wollten keine Ordnung, sie wollten keine Reiche gründen, sie wollten keinem ihren "Way of Life" aufzwingen, sprich sie hatten keinerlei Sendungsbewusstsein, wie es normale Gesellschaftsformen haben. Sie wollten sich immer nur mit anderen Spezies rein durch Kampf messen und zwar Kampf bis zum Tod eines der Kontrahenten. Das Dumme ist nur, die Gegner waren nie darauf aus, sie wollten schlicht ihre Heimat verteidigen, in welche die Mandalorianer einfach einfielen, sie wollten ihre Zivilisation schützen, welche die Mandalorianer nicht kümmerte.
Auch Canderous will genau das wieder haben, er will die Mandalorianer zur alten Stärke führen, gefürchtet und stets getrieben von dem einen Führer, der sie in neue Schlachten führt, um ihre Kampfkraft allen anderen Völkern zu zeigen, das ist es, was er die ganze Zeit in KotOR 2 erzählt. Dabei bleiben Unterlegene auf der Strecke, welche nie gebeten haben, als Testobjekt der Stärke herzuhalten. Die Mandalorianer sind dann noch nicht mal daran interessiert diese zerstörten Völker mit irgendeiner Art von Zivilisation zu beglücken, ihnen einen neuen Staat zu geben oder eine andere Lebensart aufzuzwingen. Sie wollen nur nehmen, was sie kriegen können, bauen ihre Armee etwas aus und gehen auf die nächste Rasse los, das Eroberte in Trümmern zurücklassend und die Ressourcen daraus lediglich für den nächsten Kampf geraubt.
Sie können das noch so sehr idealisieren, von wegen Mann gegen Mann, Kampf um herauszufinden wer stärker ist und all dieses blabla. Es bleibt nur ein Mordender Mob, der eine Schneise der Verwüstung hinterlassen will. Auch Canderous will diese Zeit zurück, als die Mandalorianer von einem geführt wurden, Stützpunkte ausbauten, ihre Kampfkraft stärkten und neue Kriegszüge unternahmen. Sie sind ein Relikt, das überkommen war, als Exar Kun sie einspannen konnte, genau wie es nun auch Revan tat. Man kann sie so einfach ködern und sich nutzbar machen, einfach indem man ihnen nur tolle Kämpfe verspricht. Sie wollen ja schließlich keine Gesellschaft in der sie leben können, sie wollen Kriegszüge, sie wollen bloß kämpfen. Was ist daran Ehrenhaft?
Revan ließ sie zurück, als sie bereits gebrochen waren und in den nächsten Jahrtausenden nur noch als Söldner anderer wahrer Herrscher und Politiker dienen konnten, eben jener die ihnen das gaben was sie wollten, Kämpfe. Genau das, was schon Quel Droma und Kun ihnen gaben, und sie als ein Werkzeug so nützlich machte. Als wirkliche Bedrohung taugten sie nichts mehr, sie konnten sich nie mehr erholen und möglicherweise wusste Revan das so gut, wie Traya. Aber wie auch Traya, wusste er, dass ein Mandalorianer eine gute Waffe ist, wenn man sie gegen seine Feinde einzusetzen versteht.

Was jene aus der Zeit nach KotOR angeht, so sind die was anderes. Sie haben mit dem Idealmandalorianer nichts mehr gemein. Einige haben aufgehört welche zu sein, indem sie in der Zivilisation aufgingen, andere blieben vielleicht Träumer vergangener Zeiten und schlugen sich als Söldner durch, bis in die Zeit der PT und danach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Revan Visionen hatte, die das weitere Schicksal der Mandalorianer beinhalteten, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich, da sich Revans Visionen ja stets auf die Vergangenheit beschränkt haben. Sicherlich besteht dennoch die Option, aber da mir jeglicher Ansatzpunkt fehlt, muss ich das als reine Spekulation behandeln.
Auch die Möglichkeit, dass Revan die Mandalorianer wie Exar Kun als reines Werkzeug benutzen wollte, halte ich für nicht ganz schlüssig. Sicherlich hat Canderous auf Revans Drängen hin wieder mit einer Rekonstruktion begonnen, doch hat Revan wohl kaum die Eigenständigkeit eines Canderous unterschätzt, bzw war er sich dieser mehr als deutlich bewusst. Er benötigt ja sogar jemanden, der auch in großen Teilen überaus selbstständig agieren kann, da er selbst die Entwicklung nicht oder nur eingeschränkt aus den unbekannten Regionen beobachten kann. Zwingend ist hier also zudem Vertrauen seites Revan in Canderous Vorgehensweise und dessen Absichten. Revan würde es niemals riskieren, dann zusätzlich zu der Bedrohung, welche er in den unbekannten Regionen vermutete, wieder mandalorianische Horden über die Territorien der Republik hereinbrechen zu lassen. Denn das wäre aller Voraussicht nach ihr Untergang. Eine Verteidigung wäre nicht möglich, und ein blutrünstiger anarchischer Mob wird der vermutlich überaus großen Gefahr in den unbekannten Regionen nicht beikommen können.
Und sicherlich ist Canderous in alten Zeiten verhaftet, aber direkt Blutdurst und Mordlust sehe ich einfach nicht bei ihm, und Revan ja scheinbar auch nicht, sonst würde es zu einem solchen Auftrag ja gar nicht kommen.
Und entweder Revan hält die Mandalorianer für derart zerschmettetert und irreparabel, dass er sie nicht einmal mehr als Schachfigur gebrauchen kann, oder er misst ihnen druchaus noch das Potential zu, eine ordentliche Streitmacht aufzustellen, was dann aber wieder erfordert, dass das richtige Personal an der Spitze steht, denn Revans oberstes Ziel ist der Schutz und der Erhalt der Republik.
 
Noch mal langsam von vorn. Ich habe nie die Mandalorianer aus KotOR gemeint, sondern jene vor KotOR. Eben das beschrieben, was die Mandalorianer als Gemeinschaft taten, in ihrer "guten alten Zeit", von welcher Canderous so idealisiert schwärmt. Die Zeit, in welche er seine kleine Truppe gern zurückführen will, wenn er es denn nur könnte. Jene Zeit, als ein gewisser Mandalore die Stämme/Gruppen unter seinem Banner einte und gegen die Galaxie auszog, um plündernd und mordend umherzuziehen. Sie selbst nennen sich nicht blutrünstig, schon klar. Sie faseln was von Ehre im Kampf finden Mann gegen Mann Duelle toll und dergleichen nonsens. Ich sehe nur keine Ehrenhaftigkeit in einem solchen Handeln. Sie, oder besser die Mandalorianer, welche man reden hört (Candarous und seine Truppe, sowie eben jener Mandalore mit dem es Quel Droma zu tun bekam) verstecken ihr Handeln hinter pseudojapanischen Bushidogeschwätz, dass nach Weg des Kriegers klingt und ihr Handeln so toll aussehen lässt. Der einzige Haken, Samurai sind Diener eines Staates, eines Fürsten einer ideellen Sache, sie erlangen ihre höchste Kampfesform nicht des Kampfes wegen, sondern um dem Tenno und damit einem Gott, ihrem Lande und ihren Fürsten zu dienen.
Die Mandalorianer trainieren und rüsten sich hingegen aus, damit sie losziehen können, ein anderes Volk zu überfallen und auszuplündern, mit dem einzigen Zweck zu beweisen wie tolle Krieger sie sind. Sie verachten all jene, die sesshaft sind und sich eine Existenz aufbauen wollen, etwas bleibendes für die Zukunft schaffen, aber keine Lust haben ihr Leben dem Krieg zu widmen. Sobald die Madalorianer dann einen Feldzug geführt haben, zieht diese Horde weiter und macht beim nächsten Volk den gleichen Kram von vorn. Genau das will Canderous wieder haben, dass ist die glorreiche Zeit, von der er faselt. Ob er das erreichen kann ist unerheblich, er kann es nicht. Ich will nun aber gern wissen, was du an deren Lebensweise, welche die wahren Mandalorianer alter "glanzvoller Zeiten" an den Tag legten ehrenhaft findest?

Ab Malachor war diese einstige Gemeinschaft zerstört und das wird im Spiel sehr deutlich gezeigt. Sie hatten dort ihren Meister gefunden, einen Gegner der nicht nur ebenbürtig war, sondern bereit mehr zu opfern, als sie selbst. Revan und seine Armee haben dort die Mandalorianer gebrochen und praktisch einen langsam sterbenden Kadaver zurückgelassen. Selbst in KotOR 2 ist ersichtlich, dass Canderous Bemühungen zu einstiger Größe zurückzukehren scheitern werden. Er nennt sich nun Mandalore, aber genießt nicht mehr den Respekt der ganzen Mandalorianer.
Nach dem Tode Mandalores auf Dxun, sind dem neuen Mandalore alle gefolgt und haben sich reorganisiert, keiner wagte es den neuen anzuzweifeln, niemand verstreute sich in der Galaxie, alle bereiteten sich auf den Mandalorianischen Krieg vor, in welchem sie noch mehr als je zuvor die Republik heimsuchten und diesmal ohne unter dem Einfluss irgendeines Sith zu stehen und Werkzeug zu sein. In KotOR 2 hingegen sind Jahrzehnte seid der Niederlage vergangen, keiner ergriff nach Malachor die Maske des Anführers, niemand folgte ihm. Die Horde zerstreute sich in alle Winde und wurde zu Marodeuren, Söldnern und Leibwächtern, oder einfach Zivilisten. Es dauerte Jahrzehnte und brauchte erst Revan, um einem einzigen von ihnen, welcher dem ganzen bereits abgeschworen hatte, auf die Idee zu bringen neu anzufangen und sich die Maske des Führers aufzusetzen. Er nun bringt eine kleine Truppe auf die Beine, mehr aber auch nicht. All die anderen Mandalorianer erkennen ihn nicht mehr an, sind sogar gegen ihn, bleiben weiter Söldner. Es ist ersichtlich, dass die alte Zeit ein für alle Mal vorbei ist. Zumal auch die Galaxie sich verändert hat. Man weiß um die Mandalorianer, man wird nicht zulassen, dass sie nochmal irgendwo so was machen, sie müssen sich verbergen, weil man sie sofort wegbombt, wenn man ihrer Habhaft wird. Eine Gruppe wie die von Canderous kann also nie offen auftreten, kann nie versuchen die verbliebenen zusammenzurufen, zumal die meisten eh schon ihre eigenen Wege gehen. Sie sind inzwischen nahezu alle Söldner oder anderes, sie bekämpfen sich sogar gegenseitig, oder stehen auf verschiedenen Seiten in Konflikten anderer.

Was Revan nun tat, er gab Canderous die Möglichkeit sein Selbstmittleid zu vergessen, immerhin wieder eine kleine Armee aufzubauen, aber er wusste auch, dass die Zeit für eine Vereinigung der Horde längst vorbei war. Er wollte nur einen Anführer dort wissen, der notfalls eingreifen kann. Er wusste auch, dass Canderous Opportunist ist und jenen helfen kann, welche der Republik helfen, er wollte in Canderous jemand dort zurücklassen, welcher auf alle Fälle die Sith Malaks und der anderen bekämpft, ob nun unabhängig oder mit einem eventuell auftauchendem Helden. Canderous war ein Werkzeug für den richtigen Moment und nicht mehr. Bereitwillig hilft er dem Helden/der Heldin aus KotOR 2 und damit der Republik, lässt sich wieder einspannen für einen gerechten Kreuzzug, bereitwillig verfolgt er den alten Feind, aber kann längst nicht mehr die ganzen Mandalorianer einen, nur eine kleine Gruppe im Verborgenen, die jeder Republikilitär gern auslöschen würde, wenn er sie findet, die also auch nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregen kann. Am Ende aber stellt sich Canderous sogar ganz auf die Seite der Republik und ich denke Revan kannte den Charakter dieses Typen so gut, um einschätzen zu können, dass er sich trotz des idealisierten Geredes der alten Zeiten, ebensosehr davon verabschiedet hatte, wie all die anderen Mandalorianer, welche ihm nie folgen würden. Er ist einfach jemand, der nur noch mal allen zeigen will, die guten Kämpfer gibt es noch und nicht alle Mandalorianer sind gierige Söldner, einige können auch für was ordentliches einstehen.
Ich sagte ja bereits, die Taten der Mandalorianer nach dem Tode ihrer Anführer auf Dxun und Malachors sind die von angepassten Leuten, welche in der Zivilisation aufgegangen sind. Abgesehen von einigen Träumern ist nicht mehr viel des alten "Glanzes" geblieben. Von nun an, wird es keinem mehr gelingen jemals alle wieder zu einen und nur durch das Aufsetzen der Maske eine solche Bewegung hinter sich zu scharen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Revan das sah, zu sehr waren sie zerstreut und keiner wollte freiwillig diese Maske wieder tragen. Er/sie musste erst einem von ihnen das Ding praktisch wieder aufs Gesicht drücken, einem den er/sie beeinflusst hat, und dem er/sie mit Sicherheit so manche Flausen in den Kopf gesetzt hat. Er/sie wollte schließlich auch keine starken Mandalorianischen Horden mehr, sondern nur ein Werkzeug für die richtige Zeit zurücklassen. Wenn er/sie auch nur im entferntesten den Verdacht gehegt hätte, dass es so einem Wrack wie Canderous es in KotOR war, gelingen würde wieder eine solche Bedrohung auf die Beine zu stellen, wie sie Revan im Krieg vor Malachor bekämpfen musste, hätte er/sie ihn nicht ermutigt das zu tun.
 
Wie ich bereits vor zwei Posts ausdrücklich betont habe, bin ich - was die Eigenarten der Mandalorianer vor KotOR angeht - ziemlich genau deiner Meinung, weswegen ich mich auf die Eigenschaften zur Zeit von KotOR konzentriert habe, wo gewisse Differenzen zu bestehen schienen. So wie du sie beschreibst, werden sie eigentlich auch nicht anders dargestellt. Wobei es ja offenkundig Ausnahmen zu geben scheint, wie Rohlan Dyre oder eben meiner Meinung nach auch Canderous. Man kann seine Ausführungen als Gefasel abtun, aber seine genauen Taten bleiben größtenteils verborgen, weswegen wir sein Verhalten auch nicht gänzlich ergründen können. Und warum hat er denn nicht die Unterstützung verschiedener Mandalorianer, auf die man in KotOR 2 trifft? Weil sich seine eigene Ansichten ziemlich von denen der Anderen unterscheiden, wie du ja auch sagst und ich dir da nur vollkommen zustimmen kann. Canderous hat eine andere Einstellung als die meisten anderen Mandalorianer, eine, die sicherlich weit näher an den proklamierten Werten liegt, oder gar ganz mit ihnen identisch ist. Deswegen hege ich für ihn auch weit größere Sympathien, als für die anderen ins Blutrünstige abdriftenden Mandalorianer zu jener Zeit.
 
Der springende Punkt bei Canderous Truppe ist der, dass sie in KotOR 2 sich genau diese Zeiten zurück wünschen, als Mandalorianer ein Haufen plündernder Mörder waren, sie wollen die Zeit vor Malachor wieder haben. Sie versuchen in ihrer kleinen Enklave das alte Ideal wieder aufleben zu lassen und in ihren Träumen geht es genau darum, dass sie irgendwann einmal wieder auf diese alte Art die Galaxie unsicher machen und die Stämme vereinen. Sie betrachten also offensichtlich dieses Leben als mordender Mob als ein erstrebenswertes Ideal, als die einzig gute Lebensweise und ehrenhaftes Handeln "wahrer Krieger", die Art wie ein wahrer Mandalorianer zu sein hat. Das ganze habe ich bereits vor drei Posts, bei meiner ersten Antwort auf deinen Widerspruch, ausgedrückt und daher ist es mir noch immer befremdlich, was dir an seiner Art und seinem Bild, wie Mandalorianer sein sollten, ehrenhaft erscheint.

Das sie diese Zeiten nie mehr erreichen können, es ihnen aufgrund gesellschaftlicher Änderungen gar nicht mehr möglich ist, steht auf einem völlig anderen Blatt. In der Hinsicht finde ich die Mandalorianer wesentlich besser, welche nicht wie Canderous und seine Leute einer überkommenen Idee nachhängen, sondern tatsächlich in ihrer Zeit angekommen sind und sich dort auf vernünftige Art ihren Lebensunterhalt sichern, die also in der Realität verhaftet sind und nicht Träumen und dummen Flausen alter, verbitterter, Typen folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Entscheidende ist hier wohl die Motivation, warum sich die Gruppe um Canderous die alten Zeiten zurückwünscht, denn dass es da ein gewissen Rückbezug gibt, steht wohl außer Frage. Ich sehe deren Bezug auf die Zeiten nicht als einen, der aus dem sinnlosen Morden resultiert, sondern vielmehr wirklich den Prinzipen nahe kommt, welche den meisten Anderen abzusprechen ist. Das Suchen nach angemessenen Gegnern muss nicht zwingend aus dem Niedermetzeln von Zivilisten bestehen, was Canderous - berichtige wenn nicht - nie beschreibt. Wäre er wirklich so gestrickt, warum sollte er sich dann hinter derartigen Flsokeln verstecken? Warum sollte er sich vor Revan rechtfertigen müssen? Diesen Zwang scheint Canderous nun wahrlich nicht inne zu haben. Er redet von Erlebnissen ohne übermäßiges Blutvergießen, strategischen Schazügen und Ähnlichem, wie sie ein alternder Republik-Admiral wohl ähnlich von sich geben könnte. Wäre Canderous immer noch auf Gemetzeln und Blutrausch aus, so hätte er sich bald wieder von Revan abgewandt und hätte Kopfgelder eingetrieben, und hätte sich in seiner Freizeit mit Gamorreanern geprügelt. Stattdessen bleibt er in der Gruppe, weil er die Möglichkeit sieht, ernsthaft etwas zu bewirken, und dient somit auch der Republik auf gewisse Weise, was einfach nicht zu einem der gewöhnlichen Mandalorianer passt, die auch zu KotOR-Zeiten noch orientierungslos herumirren, denn Kopfgelder einzutreiben und hier und da herumzulungern, ist jetzt nicht unbedingt die Sinnfindung pur. Canderous ist zwar in seinen alten Zeiten verhaftet, lässt sich aber letztlich auf neue Dinge ein, weil er sieht, dass Revan wahrlich außergewöhnlich ist. Somit verpflichtet er sich auch diesem, und dadurch auch der Republik. Er hat einfach Prinzipien, die die meisten Anderen nicht haben. Er will etwas bewirken, wohingegen so manche anderen Mandalorianer zwar einen gewissen Lebensunterhalt einbringen, aber störrisch und vollkommen desillusioniert sind. Und das ist doch viel schlimmer als noch gewisse Ziele zu haben. Ziele, die wie gesagt nicht derart primitiv sind, wie man vermuten mag.
 
Vielleicht sollte man die Umfrage noch etwas erweitern, da ich wohl, ebenso wie Minza, das Imperial Remnant nehmen würde. Neben diesem sollte noch das
und die Galaktische Allianz mit reinbringen, oder ist diese mit Konföderation gemeint?
 
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