was mach ich nur mit ihr?!

wer gehen möchte soll gehen, wer schuldgefühle hat nur weil seine Kindheit schön war soll diese haben, wer es sich gefallen lässt ist selbst schuld, wer aus dem leben flüchten möchte hat kein rückrat ... wer alles hinter sich abbricht hat nie gelebt udn wird immer allein sein, wer seine augen nicht öffnet der sieht nicht wenn einer einem helfen möchte, wer blind durch die gegen läuft hat es nicht anders verdient, wer schweigt vereinsamt noch mehr, wer sich zurückzieht hat angst und keinen willen mehr, wer sich ausnutzen lässt soll es tun, wer deprimiert ist, soll nicht andere damit anstecken, wer sein leben ein ende setzen möchte.. soll er es doch ohne ankündigung tun, denn wer es ankündigt zieht es nicht durch. und wer es ankündigt der will nur mit leid und bedauerung.

sorry aber ich hab selbst genug ****** erlebt und lebe trotzdem weiter.. es gibt immer ein morgen und es gibt für jeden hoffnung und H I L F E
 
Locke sie aus der reserve, deine bekannte hatt eine große mauer um sich aufgebaut. Sprech sie direkt darauf an. Ich weiß nicht wie oft ihr euch trifft oder mit einander redet. Aber sage ihr auch wenn sie sich nicht über das thema was du erstellt hast reden will, setz ihr die pistole auf die brust und sag ihr was sache ist. Zwar nicht so das du sagst das es dich ankotzt oder so da könnte sie mit dem spruch kommen das du egoistisch seist. hmm, gehe langsam aba gezielt vor. Das einzigste was ich dir dazu sagen kann.
 
Original geschrieben von AjimariResro
wer gehen möchte soll gehen, wer schuldgefühle hat nur weil seine Kindheit schön war soll diese haben, wer es sich gefallen lässt ist selbst schuld, wer aus dem leben flüchten möchte hat kein rückrat ... wer alles hinter sich abbricht hat nie gelebt udn wird immer allein sein, wer seine augen nicht öffnet der sieht nicht wenn einer einem helfen möchte, wer blind durch die gegen läuft hat es nicht anders verdient, wer schweigt vereinsamt noch mehr, wer sich zurückzieht hat angst und keinen willen mehr, wer sich ausnutzen lässt soll es tun, wer deprimiert ist, soll nicht andere damit anstecken, wer sein leben ein ende setzen möchte.. soll er es doch ohne ankündigung tun, denn wer es ankündigt zieht es nicht durch. und wer es ankündigt der will nur mit leid und bedauerung.

sorry aber ich hab selbst genug ****** erlebt und lebe trotzdem weiter.. es gibt immer ein morgen und es gibt für jeden hoffnung und H I L F E

amen...
kann ich mich nur anschließen...
 
AjimariResro hat es sehr hart ausgedrückt, aber im Grunde stimmt das.
Ich war auch da. Ich hab's nie angekündigt, war aber trotzdem zu feige :D

Das war genaugenommen die schmerzhafteste Erkenntnis: Es war alles gar nicht so unerträglich schlimm, wie ich es damals empfunden habe.

Aber allein sein zu wollen ist ein gutes Gefühl in den Zeiten, wo man es sich nicht aussuchen kann.
 
Dum die dum... ICh glaub ich kenn die Person auch ;)
Und ich weiss ja nicht... Aber ab und zu öffnet sie sich (Denk ich... kann auch sein, dass ich da was falsch verstehe) :D
Dum die dum ;)
PS: man sieht sich Kleine :D
 
Original geschrieben von AjimariResro
wer sein leben ein ende setzen möchte.. soll er es doch ohne ankündigung tun, denn wer es ankündigt zieht es nicht durch. und wer es ankündigt der will nur mit leid und bedauerung.

Stimmt ned, jeder, der sich umbringt, kündigt das vorher direkt oder indirekt an. Da kannst du jeden "Spezialisten" fragen. Und jeder der es ankündigt und KEIN Mitleid und Bedauern kriegt, der zieht es durch. Sprich: Wenn jeder deine Einstellung dazu hätte, würde jeder, der es ankündigt, sich dann auch wirklich umbringen.
Deine Einstellung ist asozial. Leider sehr verbreitet in der Gesellschaft, aber extrem asozial.
Jeder erlebt *******e, aber nicht jeder gleich viel. Wenn du es nicht durchgezogen hast dann hast du entweder nicht so viel *******e erlebt wie andere, oder du erträgst mehr. Auf jeden Fall hat es niemand verdient, so als Effekthascher hingestellt zu werden wenns ihm/ihr schlecht geht. Niemand hat etwas "nicht anders verdient". Und niemand ist für sowas selbst schuld.
 
@master
um mich mal in deinen worten auszudrücken...
jeder erlebt seine scheiße für sich, das heißt, jeder geht anders damit um, jeder mensch verarbeitet anders, hat andere probleme... jeder mensch ist nunmal einzigartig in seinem wesen und seiner person!

das heißt noch lang nicht, dass du beurteilen kannst, was für scheiße andere personen durchmachen, oder schon durchmachen mussten, das heißt, das gibt dir genauso wenig das recht, eine meinung als asozial abstempeln zu müssen, nur weil sie hart formuliert ist...

und spezialisten? sind das die gleichen spezialisten die counter-strike und dergleichen beurteilen? *löl*
also wenn ich alleins von meiner erfahrung ausgehe, auf die ich weißgott nicht stolz bin, aber sie nunmal leider habe, kann ich ajimari nur bestätigen, alle, die es direkt angekündigt haben, haben es nicht durchgezogen, das ist nunmal fakt...
das beschreibt nun nur meine erfahrung! es ist kein allgemeines urteil, aber auf einen großen teil, trifft dies nunmal zu...
weil womit erlangt man aufmerksamkeit? durch solche ankündigungen...

darüber kann man nun noch stundenlang diskutieren, man kommt auf keinen grünen zweig, warum? weil menschen nicht einzuordnen sind, nicht in diesem fall... jeder hat eine andere schmerzgrenze und dass ist auch gut so

aber tu mir einen gefallen, beurteile nicht anderer scheiße, wenn du keinen peil von hast
 
Original geschrieben von Master Mace
Stimmt ned, jeder, der sich umbringt, kündigt das vorher direkt oder indirekt an. Da kannst du jeden "Spezialisten" fragen. Und jeder der es ankündigt und KEIN Mitleid und Bedauern kriegt, der zieht es durch. Sprich: Wenn jeder deine Einstellung dazu hätte, würde jeder, der es ankündigt, sich dann auch wirklich umbringen.
Deine Einstellung ist asozial.


BULLSHIT

Es gibt zwei Arten von Selbstmord:
- der leichte
- der harte

der leichte Selbstmord wird vorher angekündigt (oder auch angedroht "Wenn ihr mir nicht helft, bring ich mich um), aber meistens NICHT durchgeführt, bzw. wenn er durchgeführt wird, endet er nicht unbedingt tödlich - und das soll er auch nicht.
Denn der leichte Selbstmord ist ein Hilferuf des Betroffenen, er will Hilfe (und nicht den Tod).


Der harte Selbstmord hat nur ein Ziel: das Leben beenden - die Methode ist relativ sicher (Kugel, Strang, oder auch mit dem Auto ins Meer) und der Betroffene kündigt es nicht vorher an - denn er will nicht abgehalten werden.



Zum Thema Spezialisten:
- kenne ich einige Spezialisten, von denen ich diese Theorie habe!
- ist ein guter Freund einer meiner Freunde vor einigen Monaten freiwillig aus dem Leben geschieden - und es gab keine Anzeichen, nein, er hat bei ihnen gepennt und morgens war er und Auto meines Freundes einfach weg.
 
Original geschrieben von Stasia
@master
um mich mal in deinen worten auszudrücken...
jeder erlebt seine scheiße für sich, das heißt, jeder geht anders damit um, jeder mensch verarbeitet anders, hat andere probleme... jeder mensch ist nunmal einzigartig in seinem wesen und seiner person!

Genau das mein ich ja! AjimariResro geht mit der Scheiße von anderen Personen so um wie mit ihrer. Ich wollte ja genau wie du sagen, dass jeder anders ist, und nur weil sies durchgestanden hat kann sie kein so hartes Mass an anderen anlegen. Wenn sie sagt, "Ich hab das auch erlebt und bin raus, dann könnt ihr das auch", dann beurteilt sie andere Menschen, nicht ich, sry... Ich hab allerhöchstens ihre Meinung und Aussage beurteilt und weder sie persönlich noch andere Menschen.

"Spezialisten" hab ich im übrigen absichtlich mit Anführungszeichen geschrieben, ich halt auch ned so viel von denen (gerade weil meine Mutter eine psychologische Ausbildung hat, aber Oberasi ist...)

@alpha7: Schön, ich kenn aber "Spezialisten" die die Theorie vertreten, dass es jeder vorher direkt oder indirekt (indirekt kann auch sein: "Argh, nochmal so ne *******e würd mich umbringen"; was bei den einen einfach ein Spruch ist, ist bei anderen ernst), ankündigt und desweiteren 2 Leute, dies angekündigt haben und niemand hats ihnen geglaubt (bei jemandem davon inklusive ich), und die habens dann auch durchgezogen. Ist also eine eine Theoriestreitigkeit und von Fall zu Fall anders, aber die grundlegende Aussage "wers ankündigt ziehts nicht durch" ist falsch, dagegen würden schon allein die zwei oben erwähnten Personen stehen, und davon gibts noch VIELE mehr. Obs jetzt mehr ankündigen als es nicht ankündigen is mir egal, aber es gibt sicher eine nicht unbedeutende Anzahl derer, dies mit Ankündigung durchziehen.
Und man kann imho niemanden einfach in eine Kategorie "hart" oder "leicht" werfen, das Wort "leicht" ist für jemanden, der sich ganz detailliert vorstellt, wie er von nem Hochhaus springt o.ä. völlig falsch. Jeder, der an Selbstmord denkt, ob er nun den Mut hat, es durchzuziehen oder nicht, der hats nicht einfach "leicht".
 
Original geschrieben von Master Mace
Und man kann imho niemanden einfach in eine Kategorie "hart" oder "leicht" werfen, das Wort "leicht" ist für jemanden, der sich ganz detailliert vorstellt, wie er von nem Hochhaus springt o.ä. völlig falsch. Jeder, der an Selbstmord denkt, ob er nun den Mut hat, es durchzuziehen oder nicht, der hats nicht einfach "leicht".


ICH reden von "weichem" (muss nicht zum Tode führen) und "hartem" (soll zum Tode führen) Selbstmord, nicht von den Personen.


Akzeptier einfach, dass es diese Unterteilung gibt!
 
Original geschrieben von alpha7
Akzeptier einfach, dass es diese Unterteilung gibt!

Diese Unterteilung ist etwas für die Theorie. In der Praxis gibt es dieses Strich nicht, sondern einfach eine Menge Personen, die grundunterschiedlich sind und auch das in der Art ihres Selbstmordes. Allein schon widersprüchlich ist diese Unterteilung ja in den vielen Suizidüberlebenden (dies ja durchgezogen haben!!), die es nach dem einen Versuch nicht nochmal versuchen. Allein diese würden für meine Theorie sprechen... Anderes spricht für andere Theorien... Schlussendlich ist die ganze Theorie etwas für all die tollen "Spezialisten", und in der Praxis bleiben hunderttausende Fälle, die im Prinzip hunderttausende Kategorien brauchen würden, und nicht nur 2... Nur die "Spezialisten" entscheiden, wo der Strich gezogen wird, und dessen und deine Meinung ist und bleibt eine Meinung, die ich nicht zu akzeptieren brauche! Ich ziehe den Strich anders oder ziehe andere/mehr Striche, akzeptier das einfach! :rolleyes:
 
Original geschrieben von Master Mace
Diese Unterteilung ist etwas für die Theorie. In der Praxis gibt es dieses Strich nicht, sondern einfach eine Menge Personen, die grundunterschiedlich sind und auch das in der Art ihres Selbstmordes. Allein schon widersprüchlich ist diese Unterteilung ja in den vielen Suizidüberlebenden (dies ja durchgezogen haben!!), die es nach dem einen Versuch nicht nochmal versuchen. Allein diese würden für meine Theorie sprechen...


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil....


Wie oft habe ich geschrieben, dass der "leichte Selbstmord" zum einen nicht zwingend zum Tode führt und auch nicht führen soll und zum anderen ein Hilferuf ist????


Wenn der Hilferuf gehört wird (und das ist häufig bei Beinahe-Suizidfällen), ist ein weiterer Hilferuf nciht notwendig.
 
Original geschrieben von alpha7
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil....


Wie oft habe ich geschrieben, dass der "leichte Selbstmord" zum einen nicht zwingend zum Tode führt und auch nicht führen soll und zum anderen ein Hilferuf ist????


Wenn der Hilferuf gehört wird (und das ist häufig bei Beinahe-Suizidfällen), ist ein weiterer Hilferuf nciht notwendig.

Nene, ich mein einen "harten" Selbstmord, jemand der es wirklich wollte, aber zB mit aufgeschnittenen Pulsadern von der Schwester in der Badewanne gefunden wurde und noch rechtzeitig ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte. Nehmen wir an die Person wird nachher endlich verstanden und die Leute nehmen sie ernst, helfen ihr usw., die Person wirds vielleicht nicht noma versuchen. Also wars im Prinzip ein "weicher" Selbstmordversuch, da ers aufgegeben hat nachdem er verstanden wurde, aber vor dem Krankenhaus war es definitiv "hart", da er, vielleicht ohne Ankündigung, wirklich seinen Tod wollte. Du solltest jetzt langsam eisnehen, dass in diesem Beispielfall der "harte" UND der "weiche" Selbstmord vorkommt, womit ich eigentlich zu beweisen versuche, dass man diese Theorie zumindest in den einen praktischen Fällen rauchen kann...
Also halt dich bittschön zurück mit Sätzen à la "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" und denk dir deinen Teil...

Aber eigentlich können wirs aufgeben, wir reden sowieso mit jedem neuen Post aneinander vorbei ^^
 
Original geschrieben von Master Mace
Nene, ich mein einen "harten" Selbstmord, jemand der es wirklich wollte, aber zB mit aufgeschnittenen Pulsadern von der Schwester in der Badewanne gefunden wurde und noch rechtzeitig ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte.


Jemand, der sich in der Badewanne die Pulsadern aufschneidet und dort gefunden werden kann, wollte wohl nicht sterben.

Sonst hätte man gewartet, bis keiner im Haus ist oder abgeschloßen....

Außerdem stellt sich die Frage, ob die Pulsadern in Armrichtung oder quer dazu aufgeschnitten werden.

Und komm mir ja nicht mit gestellten Fällen, die taugen nie was
 
Original geschrieben von alpha7
Jemand, der sich in der Badewanne die Pulsadern aufschneidet und dort gefunden werden kann, wollte wohl nicht sterben.

Sonst hätte man gewartet, bis keiner im Haus ist oder abgeschloßen....

Außerdem stellt sich die Frage, ob die Pulsadern in Armrichtung oder quer dazu aufgeschnitten werden.

Und komm mir ja nicht mit gestellten Fällen, die taugen nie was

Den Fall gibts so ähnlich, und die wollte wirklich sterben. Les dir maln bisschen was auf www.suicide.net durch, nach einigen Berichten Überlebender, Hinterbliebener und solchen, dies vorhaben, wirst du hoffentlich nicht mehr so kalt und theoretisch über dieses Thema sprechen können...

Du denkst viel zu berechnet für nen Depressiven... Wenn sich jemand umbringen will weil ers einfach wirklich nicht mehr aushält, dann wartet er nicht zwei Wochen bis er allein zu Haus ist, sondern tuts gleich. Und er wird sich nicht unbedingt informieren, wies am effektivsten geht, sondern tuts mit bestem Wissen gleich.
Wenn man stark depressiv ist (und das is man für Selbstmord in der Regel..), hat man ausserdem akute Konzentrationsschwächen, und in diesen Schwächen vergisst man vielleicht die Tür abzuschliessen und macht vielleicht nicht alles so perfekt, wies ein berechneter, geistig absolut gesunder und voll konzentrationsfähiger alpha7 machen würde.

/Edit: Damit du nicht wühlen gehen musst, hier die Story:

Hello my name is Desiree and I'm a suicide survivor I'm only 16 but last year I got so depressed about life I sliced both wrists down and across as far as I could. To make sure I hit the veins well my sister walked in about to seconds after I did it and called an ambulance so I was rushed into the hospital. Now I have to nasty scars on both of my wrists. After I recovered I was placed in a mental institution for 2 weeks it's not worth it.. I'm only telling you my story because I was lucky enough to have survived it others might not be so I am grateful that there is a site like this to help people with there thoughts and feelings... If you put this letter on your site I just want everyone to know being a live is so worth it no matter how hard life is on you it can always be better. Your life can change just by a baby smiling at you....

Du kannst mir ned erzählen dass dies nicht wirklich vorhatte...
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Master Mace
Du denkst viel zu berechnet für nen Depressiven... Wenn sich jemand umbringen will weil ers einfach wirklich nicht mehr aushält, dann wartet er nicht zwei Wochen bis er allein zu Haus ist, sondern tuts gleich. Und er wird sich nicht unbedingt informieren, wies am effektivsten geht, sondern tuts mit bestem Wissen gleich.
Wenn man stark depressiv ist (und das is man für Selbstmord in der Regel..), hat man ausserdem akute Konzentrationsschwächen, und in diesen Schwächen vergisst man vielleicht die Tür abzuschliessen und macht vielleicht nicht alles so perfekt, wies ein berechneter, geistig absolut gesunder und voll konzentrationsfähiger alpha7 machen würde.


was Depression mit Berechnend denken zu tun, erklärst du mir vielleicht später

(kleiner Tipp, es gibt keinen)

1. es gibt einige, die mich für depressiv (bzw. depressiv veranlagt) halten
2. ich kenne genug Depressive, die ebenfalls eiskalt logisch vorgehen
3. in meiner Familie gibt es mindestens einen Fall von Depression und bevor der geistige und körperliche Zerfall (aufgrund von Diabetes) einsetzte, war diese Person sehr exakt und extrem genau kontrollierend

Original geschrieben von Master Mace
Den Fall gibts so ähnlich, und die wollte wirklich sterben. Les dir maln bisschen was auf www.suicide.net durch, nach einigen Berichten Überlebender, Hinterbliebener und solchen, dies vorhaben, wirst du hoffentlich nicht mehr so kalt und theoretisch über dieses Thema sprechen können...

wie gesagt, mein Freund hat seinen Freund so verloren.

Ich kenne einige Spezialisten, auch in der näheren Verwandschaft.


Letztlich habe ich auch schon einige Male spekuliert, wie es wohl wäre, jetzt zu sterben und wie man diesen Zustand herbeiführen könnte, ohne gestoppt zu werden. Warum es nie zum Ausführen kam, ich weiß es nicht (Wahrscheinlich, weil diese Phase immer rechtzeitig zu Ende war, bevor die Idee zur Tat werden konnte)


Suizide ist kein leichtes Thema, wirklich nicht.
Letztlich hast du aber (als Betroffener, nicht als Selbstmörder) nur eine Chance, wenn du rationell vorgehst.

Und es gibt Leute, die wollen nicht gerettet werden (Der Freund meines Freundes), da gibt es nichts, was man machen kann.

Und es gibt die Leute, die dich nachts aus dem Bett klingen mit "ich bring mich jetzt um", was willst du machen? Hinfahren, auflegen, mit ihm reden, oder das Gespräch vertagen???
 
Original geschrieben von alpha7
Und es gibt die Leute, die dich nachts aus dem Bett klingen mit "ich bring mich jetzt um", was willst du machen? Hinfahren, auflegen, mit ihm reden, oder das Gespräch vertagen???

Das hab ich jetzt noch nie gehört, kann dir darauf jetzt auch ned antworten...
Kommt wohl ganz auf Situation, Person usw an.

Übers depressiv sein musst du mir sonst nichts erzählen. Konzentrationsschwäche ist ein typisches Symptom, aber natürlich nicht Voraussetzung. Es gibt also sicher auch viele Depressive, bei denen dieses Symptom nicht auftritt (um mal wieder meine Theorie zu unterstreichen, dass jeder da wieder anders ist...). Aber wenn es auftritt (und es ist wie gesagt häufig), dann kann trotz sorgfältiger Planung sowas wie das Tür abschliessen vergessen wirklich passieren.

Oder findest du etwa, dass Desiree in dieser Story sich nicht wirklich umbringen wollte? Sätze wie "I sliced both wrists down and across as far as I could. To make sure I hit the veins well" unterstreichen doch, dass sie sich wirklich töten wollte, also "hart". Aber so, wie sie nachher froh ist, dass sie noch lebt, müsste man sie dann doch als "weich" einstufen.
Ich denke, sie hielt es nicht mehr aus und versuchte sich mit einer Methode, von der sie wusste, dass sie eigentlich funktionieren sollte, umzubringen. Sie hätte sich auch 2 Wochen Zeit lassen können um sich sehr starkes Schlafmittel verschreiben zu lassen, wovon eine Überdosis sofort tödlich gewesen wäre, so dass auch die Schwester nichts mehr hätte tun können. So machen es sicher auch einige, es sind eben alle verschieden...
Sie war halt im Prinzip ungeduldig. Ein Geduldigerer hätte sich mehr Zeit gelassen, für eine sicherere Methode.
Da kannst du wirklich nicht sagen, dass jeder, ders nicht "sorgfältig" plant, es gleich nicht auch ernst meint.
 
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