ROGUE ONE Was sagen die normalen Menschen zu R1?

Sir Ben Kenobi II

loyaler Abgesandter
Ich habe mich schon beim ersten Kinobesuch gefragt, was wohl Menschen ohne Star-Wars-Kenntnisse von R1 halten. Dachte allerdings, dass ich mit dem Thema noch etwas warten sollte. Und dieses "etwas" ist jetzt vorbei. ^^

Ich habe mich zum Beispiel gefragt, ob Otto Normalverbraucher nicht etwas verwirrt ist, wenn Bail mit dramatischer Musik aus dem Schatten tritt und hinterher keine herausragende Rolle spielt. Auch Leia und der etwas zu lange zu sehende Doktor Evazan könnten auf so jemanden vermutlich eher überflüssig wirken. Und sogar bei Vader könnte ich mir vorstellen, dass er für den ein oder anderen etwas reingequetscht wirkt.
Aber ich selber kenne nun niemanden, der SW nicht kennt und trotzdem R1 gesehen hat. Mir hat nur mal jemand, der SW nur durch die Filme kennt, gesagt, dass der "blinde Samurai" überhaupt nicht zu Star Wars passen würde. Die Person fand es auch wirklich lustig, dass es diese Rolle gibt. Das hat mich schon überrascht, weil das für mich gar nichts lustiges hat und ich auch keine Ahnung habe, warum das nicht zu SW passen sollte, denn durch das EU bin ich es schon gewöhnt, dass es im SW-Universum alles mögliche gibt. Aber für Nicht-Fans ist es wohl etwas enger definiert, was starwarsmäßig ist und was nicht.

Habt ihr irgendwelche Nicht-Fan-Reaktionen auf R1 mitbekommen?

(Ist die Spoiler-Markierung im Titel eigentlich mittlerweile überflüssig?)
 
Wenn ich mich recht entsinne, bezeichnete mein Vater den Film als "kolossal enttäuschend" und kritisierte, dass es sich um ein reines Abbrennen eines Effektfeuerwerks handelt.
 
In China ist R1 auch gelaufen, und wenn ich die Reaktionen richtig in Erinnerung habe,waren einige Zuschauer über das Ende verwirrt und haben sich gefragt ob eine fortsetzung geplant ist.:D:konfus:
 
Mein Bruder fand ihn super und war wahnsinnig begeistert, ähnlich wie ich, aber wir ticken vielleicht auch zu ähnlich, Episode VII fand er nämlich auch furchtbar.
Mein Vater fand ihn mittelmäßig, allerdings kann man diesem Urteil nicht hundertprozentigen Wert geben, da er einen essenziellen Teil des Filmes nicht verstanden hatte (was aber definitiv nicht am Film lag). Er müsste ihn also noch mal schauen, damit das Urteil fair wäre, egal in welche Richtung. Allerdings fand er es als großen Kritikpunkt, dass alle Helden am Ende sterben. Das wird also sicher dazu führen, dass er den Film nicht super findet :D

Ich glaube, diesen Kleinkram wie Evazan oder Bail (ganz ehrlich, diese dramatische Musik lese ich überall, aber so beeindruckend fand ich persönlich im Film das nicht^^) fallen den Leuten einfach nicht auf und fertig. Sind halt kleine Easter-Eggs, nicht mehr. Evazan ist meinem Bruder zum Beispiel überhaupt nicht aufgefallen, er hat sich da auch keine Gedanken zu gemacht.
 
Da ich mich nicht mit "normalen" Menschen umgebe kann ich kaum was zum Thema beitragen ausser das meine Frau ( die notgedrungen sehr oft Star Wars schauen muss) ihn ganz gut fand. Aber vielleicht hat sie es auch nur gesagt um mich nicht zu verletzen :)

Das Thema finde ich aber sehr interessant da R1 wirklich sehr speziell ist und man ohne Hintergrundwissen von ANH vielleicht manchmal im Film hängt oder irritiert ist. Man selbst findet die EE ja super. Als Nicht Fan ist der Film bestimmt sehr schnell und chaotisch
 
Ich habe den Film zwar nicht mit kompletten SW-Neulingen gesehen (die anderen Filme hat von denen jeder schon, zum Teil auch mehrmals, gesehen), aber mit Freunden, die weniger SW-verrückt sind als ich.
Dabei kam der Film grundsätzlich positiv weg, insbesondere auch im Vergleich zu TFA, der für uns alle recht enttäuschend war. Vor allem die Mischung aus Altbewährtem und Neuem kam sehr gut an. Und die Vader-Szene am Schluss. :braue
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele in meinem Umfeld zwar Interesse an Episode VII gezeigt haben, auch wieder Interesse an VIII zeigen, aber in RO nicht ins Kino gegangen sind und es auch nicht sonderlich eilig damit haben, den Film zu sehen. Insbesondere mein Kumpel, der damals sogar mit mir in die Premiere von Episode VII gegangen ist, sagte mir für dieses Jahr ab, weil ihn der Film nicht interessieren würde. Die Worte "Episode VIII können wir aber gerne heute schon reservieren" fielen dann aber trotzdem.
 
Mir hat nur mal jemand, der SW nur durch die Filme kennt, gesagt, dass der "blinde Samurai" überhaupt nicht zu Star Wars passen würde.
Um ehrlich zu sein, finde ich das auch so. Er ist einfach der klischeehafte
"Kampfmönch" - ein Charakter aus der realen Welt. Vergleichbar wenn Yoda ein alter kleiner Buddhistenmönch wäre, anstatt eines Aliens.

Für normale Leute ist es schwer mit dem Film umzugehen. Einfach weil er als EU Geschichte konzipiert ist - das ist zumindest in dieser Hinsicht ein mutiger Schritt von Disney. Ich finde es dementsprechend schlicht falsch zu sagen: Der Film funktioniert eigenständig. Das hat ja auch das Marketing behauptet, genau wie bei VII wo es wenigstens etwas mehr zutrifft. Es ist kein zufriedenstellendes Ende wenn alle Hauptcharaktere sterben und der Todesstern noch immer existiert. Es ist nur dann gut, wenn man weiß wie es weitergeht. Es wird einfach zu viel getan und gesagt was auf Vorwissen beruht und vieles wird erst dann gut, wenn man das Vorwissen besitzt, z.B die altmodischen Displays usw.
Es bleibt dabei: Der beste Einführungsfilm bleibt Episode IV.
 
Habe die Erfahrung gemacht, dass der Film viele Nicht Fans eher irritiert: Wann spielt das jetzt genau? Ist das jetzt nicht Episode VIII?

Auch kenne ich welche, die den Film als Nicht-Episode ignoriert haben, obwohl sie vorhaben 8 wieder im Kino zu sehen.
 
Ich kenne auch nur fast Leute, durch alle Generationen hinweg, die Star Wars kennen. Männlich und weiblich. Die meisten mögen es jedoch nicht.

Da kommen dann halt häufig Bemerkungen wie, mit so einem Quatsch können mich die Amis nicht verarschen usw...

Diese würden auch niemals in Rogue One gehen, egal ob mit Hintergrundwissen oder nicht. Sie würden Rogue One nicht sehen wollen, eben weil es dennoch mit Star Wars zu tun hat oder drauf steht.

Da helfen dann auch Aussagen von mir nicht wie: ein Fehler, da Rogue One wesentlich anders und auch Erwachsener als die reinen Episoden ist.

Meist bekommt man dann zu hören, was an erneutem Krach Boom usw erwachsener sein soll.

Lol
 
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Ich kenne leider überhaupt keine Leute, die nicht zumindest die Episodenfilme mal gesehen haben. Die fanden den Film toll.

Interessant wäre, wie er auf Menschen wirkt, die ihn als Solofilm gesehen haben... Kenne aber leider keinen.
 
Mein Vater und ich haben zwar zusammen alle PT Filme im Kino gesehen und aus meiner Erinnerung heraus, fand er episode 1 und 3 auch toll, auch ohne Hintergrundwissen zur OT. Von denen hatte er als junger Mann lediglich mal eine neue Hoffnung auf VHS aus dem Fernsehen aufgenommen, das wars.

Mit einer kurzen Erklärung von mir, hätte mein Vater auch Rogue One verstanden bzw die Zusammenhänge.

Das wäre nicht das Problem gewesen. Das Problem viel eher, dass er mit viel und lauter Action nichts mehr anfangen kann. Der Mann ist viel ruhiger geworden als früher. Da, wo er zb in Herr der Ringe die Schlachten früher herbei sehnte, würde er heute die ruhigen Szenen genießen, wenn er es jemals nochmal gucken sollte.

Rogue One, als Solo Film ohne kurze Erklärung von mir:

Da hätte er den Film auch denke ich gut gefunden, allein schon wegen der Bilder, der Spannung und Action - wenn - wie gesagt wenn, er sich mal wieder auf Action einlassen würde.

Wenn er das tut und auch gut drauf ist - dann hätte er Rogue One auch ohne Hintergrundwissen gut gefunden.

Ich kenne meinen Vater da ein bisschen. Der ist ziemlich einfach gestrickt. Würde er mal seine seelige Ruhe wieder ablegen, dann hätte er an so manchem Film, welcher über ARD/ZDF usw hinausgeht auch noch heute seine Freude.


Ps. Heute würde er zb eher Episode 2 wegen der Love Story usw besser finden als früher. Heut wären ihm wohl E 1 und E 3 zu wild und aufregend.
 
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Zu mir, wenn ich Star Wars nicht kennen würde, würde ich Rogue One dennoch gut finden als Solo Film.

Der Film hat einen tollen und unabhängigen Einstieg, mit Jyn als Kind und ihrem Vater usw... - so dass man dem weiteren Verlauf prima folgen kann.

Ich hätte zwar hier und da die ein oder andere Frage, aber spätestens am Ende, würde ich denken, dass es eh weiter geht. Würde vermutlich fragen, wann kommt Teil 2.
 
Warum sollen eigendlich Star Wars Fans keine normalen Menschen sein ?


Das frage ich mich auch oft. Ich liebe es, auch wenn ich mehr der Mittelerde Nerd bin.

Die meisten, die ich kenne, egal ob jung oder alt, mögen generell keine SciFi oder Fantasy. Ich musste mir mal von einem jungen Kollegen anhören, dass er es einfach nur albern findet, dieses herum gefuchtel mit diesen Lichtdingern usw..
Der schaut dann sowas wie The Revenent oder wie man das schreibt.

Dann kenne ich viele, die eher Herr der Ringe mögen oder Star Trek. Star Trek kann ich zb nicht wirklich leiden. Nur die Abrahms Filme.

Na ja, und dann kenne ich noch viele, die eher deutsche Sachen nur bevorzugen, egal ob deutsches TV oder deutsches Kino.

Insgesamt kenne ich außer euch hier, nur 4 Menschen, die Star Wars gut finden und kennen. Der Rest kennt es, aber findet es belanglos, albern oder schlecht.
Aber selbst bei den viern, tauchten bei dem einen Fragen nach Rogue One auf, was zb Vader da zu suchen hatte oder wo die Jedis waren.

Ich hab mich weg geschmissen innerlich.
 
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Ich kenn eigentlich nur welche die sich genug mit Star Wars beschäftigen um von Rogue One nicht verwirrt zu werden. Und halt die die Star Wars so uninteressant finden dass sie den Film eh nie freiwillig gucken würden.
Keine Ahnung ob man eine dieser Gruppen als "normal" bezeichnen kann.
 
Ich glaub, wir Star Wars Hardcore Fans werden andere niemals verstehen genauso wie die uns niemals verstehen werden.

Ist doch aber auch logisch. Sichtweisen, Anspruch, Geschmäcker, wie man aufgewachsen ist usw.. ist nun mal alles verschieden.

Ich verstehe zb schon Leute, glaube ich zumindest, die mit deutschem Fernsehen nur aufgewachsen sind und das auch bis heute mögen usw und generell auch eher rational/konservativ denkend sind - dass sie mit Star Wars überhaupt nichts anfangen können und es niemals werden.
usw....

Mich muss ja auch keiner verstehen, wie ich zb auf Herr der Ringe, Star Wars, Braveheart, Saving Privat Ryan, Armageddon, Avatar, 24, Lost und einige derbe Horror Filme usw stehen kann - im Gegenzug aber auch Titanic, Wasser für die Elefanten, Matilde oder viele andere Dramen zu meinen Lieblingsfilmen zähle.

Ja verdammt sogar Wilsberg vom ZDF mag oder sogar eine Rosamunde Pilcher Folge mit Ilian Richter gut fand.

Andere verstehen es nicht. Ich bin froh, einen so bunt gewürfelten Geschmack zu haben.

Viele verstehen auch nicht, warum ich Game of Thrones nicht mag, obwohl ich Fantasy Fan bin, Walking Dead aber wieder für sehr gut halte.

Versteht ihr, worauf ich hinaus will, auch in Bezug auf Rogue One?

Geschmäcker und Sichtweisen sind einfach zu verschieden, um sie zu verstehen.
Habe es zb längst bei meinem Vater aufgegeben, zu verstehen, warum er als früherer Action, Western und Kriegsfan, sich heute an belanglosen LiebesStorys fast nur noch hoch ziehen kann.
 
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Oder das beste Beispiel dürfte sein, warum viele hier nicht verstehen können, warum ich zb Episode 3, die Rache der Sith, als eine der besten, spannendsten und emotionalsten Episoden halte.

Warum, warum nur? Weil wir alle eine völlig andere Sichtweise haben!

Oder zb auch the Return of the Jedi besser fand als die über all gelobte episode 5, das Imperium schlägt zurück. Ebenso für mich Episode 7 der Reinfall schlechthin war, Rogue One aber als kleines Meisterwerk ich sogar betitel.
 
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