Was tun bei großen Problemen ?

Männliche Ignoranz

@ Soné

Ich habe mal einen ähnlichen Fall erlebt, mit einem Schwarzafrikaner aus unserem Asylbewerber-Zetrum. Der ist mir auch bis nach hause gefolgt und hat mich bedrängt. Allerdings nicht körperlich sondern nur verbal. Er wollte mit mir reden und Kaffe trinken gehen.
Am nächsten Tag habe ich den Vorfall dem Chef des Duchgangsheimes gemeldet. Das war voll peinlich. Anstatt auf meine Reklamation mit einem entsprechenden Verweis einzugehen meinte der nur, ich müsse auch die Situation des Asylbewerbers verstehen. Diese Menschen seien fern ab von der Heimat und wollten lhier lediglich Anschluss finden. Komme hinzu, dass diesen Menschen auferlegt werde, sich mit einer Einheimischen zu paaren, weil eine spätere Heirat die Chancen auf eine positive Bewertung des Asylantrageserheblich steigere. Zuletzt meinte der Chef des Durchgangheimes noch ganz unverblümt, ich solle mich nicht so ziemen, denn "Schwarze" seien auch nur Menschen....

Ich habe den Vorfall dann der Polizei gemeldet. Aber dort wies man mich stante pede ab, weil der Mann nicht wirklich zudringlich geworden ist.


Was ich damit sagen will: Fälle wie der von -Prinzessin-Leia- scheitern nicht nur am fehlenden Rückhalt von wirklich "guten Freunden" sondern vor allem an der Ignoranz der Behörden. Ich habe nicht nur einmal erlebt, dass man als FRAU von der Polzei als Mensch zweiter Klasse behandelt wird, vor allem von männlichen Polizisten, denen schlicht und einfach das Verständnis dafür fehlt, wie es in einer Frau drinnen aussieht, die einem Sittlichkeitsverbrechen zum Opfer gefallen ist, oder die auch nur ansatzweise von einem Kerl attackiert worden ist, der in ihrer Nähe nichts zu suchen hat.

Das ist mit ein Grund, warum ich heute nicht mehr ohne Pfefferspray aus dem Haus gehe und warum ich vor drei Jahren eine Arbeitsgruppe aus der Taufe gehoben habe, die sich dem Thema "Gewalt an Frauen" auseinander setzt.

mfg

Bea
 
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