Wasserstoff

Wie ich vorhin schon mal geschrieben habe entzündet sich das zeug erst bei funkenschlag. Genauso ist es auch bei eurem Schönen Beispiel mit der Hindenburg passiert. Und zwar reicht da der kleinste Funke. An flüssigen Gasen verbrennst du dich. Flüßiger Stickstoff z.B hat ne Temperatur von -196°C ein Tropfen macht nichts er tut weh und ist kalt. Aber sobald du davon mehr auf die hautbekommst ist es äußerst schmerzhaft und führt zu schönen Brandblasen. Und es tut mehr weh als bei einer heißen Flamme. Alles reine Erfahrungssache. Bei wasserstoff im Flüßigzustand ist es ähnlich nur dass das Zeug glaub noch kälter ist. Du willst es gar nich abbekommen. Solange der Druck hoch genug ist bleibt es noch einen kurzen moment flüssig aber das Zeug verfliegt extrem schnell. wegen der Brennbarkeit haben wir das immer in abluftschläuche abgelassen, damit das Zeug sich nicht an unseren heißen Apparaturen teilweise bis zu 350°C nicht entzündet.

Wie gesagt flüßig Gase sind kein Spaß vorallem wenn sie sich so verhalten wie Wasserstoff oder Amoniak. Stickstoff selbst ist nur in begrenztem sinne ein Problem. Man muss nur genugend Abluft haben.
 
Okey dann denke ich mal war es noch ganz oke so wie ichs geschrieben habe. Aber wieso nennt man es eigentlich bei Minus Temperaturen verbrennen, müsste es nicht verfrosten o.Ä. heissen?
 
Okey dann denke ich mal war es noch ganz oke so wie ichs geschrieben habe. Aber wieso nennt man es eigentlich bei Minus Temperaturen verbrennen, müsste es nicht verfrosten o.Ä. heissen?
Also, soweit ich weiß (kann mich auch irren) rührt das daher, dass die Folgen für dich dieselben sind, wie wenn du dich an einer Flamme verbrennen würdest, also für die Haut, etc meine ich. Bin mir aber nicht ganz sicher.
 
es gibt hitze und kälter verbrennung.die haut und das gewebe wird durch extreme temperaturänderung auf die gleich art und weise beschädigt. nur sind kälte verbrennungen so gesehen viel shclimmer. frag mich nich warum. aber sie tun auch mehr weh. das hab ich am eigenen leib erfahren. an sonsten kann ich da nich viel zusagen bin kein arzt sondern nur chemielaborant.
 
es gibt hitze und kälter verbrennung.die haut und das gewebe wird durch extreme temperaturänderung auf die gleich art und weise beschädigt. nur sind kälte verbrennungen so gesehen viel shclimmer. frag mich nich warum. aber sie tun auch mehr weh. das hab ich am eigenen leib erfahren. an sonsten kann ich da nich viel zusagen bin kein arzt sondern nur chemielaborant.
Cool, da war ich ja garnich so weit wech. :kaw:
 
Mhhh mal überlegen hatte ich doch mal im Erstehilfe Unterricht gehabt.
In Menschlichen Körper sind ja Zellen .
Diese Bewegen sich und bestehen aus einem nicht geringen Teil aus Wasser.
Wenn man jetz diese Zellen erwärmt bewegen diese sich schneller und platzten irgendwann da das Wasser verdampft.Daher die Brandblasen.
Bei einer Verfrostung bilden sich Eiskristalle in den Zellen die die Zellwände zerstören.Wie ja jeder weis ,dehnt sich Wasser aus wenn es gefriert .Somit platzt die Zelle auch .Daher auch die ähnlichen Anzeichen wie bei einer Verbrennung.
Bin mir jetz aber nicht sicher warum eine Verfrostung schlimmer ist als eine Verbrennung.
 
Ich schreibe gerade an einer kleinen aber feinen Endzeit-Geschichte, in welcher die Brennstoffzelle bereits in jedem Auto integriert ist und auch in Notstromgeneratoren zum Einsatz kommt. Nun frage ich mich allerdings, ob es eigentlich möglich ist wie in der heutigen Zeit, flüssigen Wasserstoff aus einem Auto per Schlauch zu holen und in einen speziellen behälter zu leiten, so das er zwar mit der Luft in Kontakt kommt, aber nur minimal. Ich habe mich mal etwas umgelesen und dabei einerseits gelesen das es zwar sehr gefährlich ist, andererseits aber auch nicht sofort explodiert wie manche immer denken. Ich frage mich da, ob nicht ein paar von euch über das Thema ein wenig genauer bescheid wissen, da ich zumindest teilweise die Geschichte doch sehr nah an der Realität halten wollte.
Ein paar Sachen sollte man aber über Wasserstoff wissen:
Die Verwendung atomaren Wasserstoffs als Treibstoff hängt entscheidend davon ab, die Wirkungen der Lebensdauer- und konzentrationsbegrenzenden Effekte zu minimieren. Dies ist das Hauptziel der gegenwärtigen Aktivitäten auf dem Forschungsgebiet atomaren Wasserstoffs. Generelle Möglichkeiten zur Stabilisierung der reaktiven Spezies H2 ergeben sich alternativ oder in Kombination durch:
  • Einschluss in einer festen Matrix (sog. Matrix-Isolations-Technik) - MIT
  • Die Anwendung sehr hoher Drücke (100kilobar bis 1 Megabar!!): In Zusammenhang mit der metallischen Phase von Wasserstoff sehr wichtig
  • Die Wirkung sehr tiefer Temperaturen (<0,1 Kelvin) mit dem Ziel, die Bewegungen der in in der festen Matrix bereits eingeschlossenen freien Atome zu minimieren und den Abbau der während der Bildung entstehenden kinetischen Überschussernergie zu unterstützen.
  • Das Anlegen äußerer magnetischer Felder zur Ausrichtung sämtlicher Elektronenspins. Hierzu sind hohe Feldstärken erforderlich: (>1 Megagauß), bzw. 50-100 Gauß um Rekombinationen bereits in einer fetsten Matrix eigelagerter Atome auszuschließen.
Eine Einlagerung von atomaren Wasserstoff ist also nicht möglich. Flüssigen Wasserstoff gibt es bei Umgebungsdruck nicht (<-253 °C). Wasserstoff und Sauerstoff explodieren nur unter sehr sehr hohen Drücken (Brennkammer einer Rakete)! Unter Umgebungsbedingungen nie!!! Leider wird in den Medien diesbezüglich immer gerne totaler Schwachsinn verbreitet.
Brennstoffzellen sind was anderes: Sie machen aus Wasser elektrische Energie!
 
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