Welcher Sexualität gehört ihr an?

Welcher Sexualität gehört ihr an?

  • Heterosexuell

    Stimmen: 214 82,6%
  • Homosexuell (Schwul oder Lesbisch)

    Stimmen: 16 6,2%
  • Bisexuell (beides)

    Stimmen: 13 5,0%
  • sonstwas?!

    Stimmen: 16 6,2%

  • Umfrageteilnehmer
    259
Status
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Aber man kann ja schlecht mit dem Ideal argumentieren (wo steht das eigentlich dort?), wenn all die Auserwählten Gottes fröhlich mehrere Frauen.. Dutzende.. Hunderte hatten, dann ist es aufjedenfall nichts was untersagt ist.

1. Mose 2, 24
1. Timotheus 3, 2
1. Timotheus 3, 12
Titus 1, 6

Das fand ich zumindest auf die Schnelle.
 
1. Mose 2, 24
1. Timotheus 3, 2
1. Timotheus 3, 12
Titus 1, 6

Das fand ich zumindest auf die Schnelle.

1. Timotheus 3, 2
Luther 1912 schrieb:
2 Es soll aber ein Bischof unsträflich sein, eines Weibes Mann, nüchtern, mäßig, sittig, gastfrei, lehrhaft,
Schlachter 1951 schrieb:
2 Nun soll aber ein Aufseher untadelig sein, eines Weibes Mann, nüchtern, besonnen, ehrbar, gastfrei, lehrtüchtig;

1. Timotheus 3, 12
Luther 1912 schrieb:
12 Die Diener laß einen jeglichen sein eines Weibes Mann, die ihren Kindern wohl vorstehen und ihren eigenen Häusern. 13 Welche aber wohl dienen, die erwerben sich selbst eine gute Stufe und eine große Freudigkeit im Glauben an Christum Jesum.
Schlachter 1951 schrieb:
12 Die Diakonen sollen jeder nur eine Frau haben, ihren Kindern und ihrem Hause wohl vorstehen; 13 denn wenn sie ihren Dienst wohl versehen, erwerben sie sich selbst eine schöne Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben in Christus Jesus.

Dies gilt hier also eher explizit für Bischöfe, Priester und deren Diener, die ein gutes Vorbild in Form eines gemäßigten Lebens vorgeben sollen. Titus 1,6 bezieht sich auf das Amt des Ältesten, was genau das auch immer sein mag.
Allerdings gebe ich auf die Bücher Timotheus fast gar nichts, wenn man sie mal im historischem Kontext betrachtet sind es nichts mehr als Interpretationen der vorherigen Briefe. Des weiteren gibt es in 1. Timotheus 2,9-15 diese irrwitzige Stellen wie sich Frauen zu verhalten hätten, die einem modernen Weltbild komplett widerspricht.


Für Polygami spricht sich die Bibel übrigens in Dtn 25,5–10 und Gen 38,8 aus.

Nicht zu vergessen das Jakob, Abraham und David ebenfalls mehrere Frauen hatten, diese Personen gelten mitunter als die Urväter des judäisch christlichen Glaubens.
In den vier Evangelien wird Polygamie eigentlich nicht großartig erwähnt und damit weder verurteilt noch befürwortet. Generell findet man keine wirkliche Verurteilung oder Verbote der Polygamie in der Bibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings gebe ich auf die Bücher Timotheus fast gar nichts, wenn man sie mal im historischem Kontext betrachtet sind es nichts mehr als Interpretationen der vorherigen Briefe. Des weiteren gibt es in 1. Timotheus 2,9-15 diese irrwitzige Stellen wie sich Frauen zu verhalten hätten, die einem modernen Weltbild komplett widerspricht.

Mir war nicht bewusst, auf welche Bücher der Bibel du was gibst und was nicht ... - vielleicht wäre eine entsprechende Info vorher sinnvoll, bevor ich mir erneut die mühe mache und stellen suche
 
Für Polygami spricht sich die Bibel übrigens in Dtn 25,5–10 und Gen 38,8 aus.

Ja, aber in welchem Kontext? In 1.Moses 38, 8 stirbt Judas Erstgeborener und Judas sagt zu Onan, seinem Bruder, er solle mit seiner Frau die Schwagerehe* eingehen, um ihm einen Sohn zu zeugen. 5.Moses 25, 5 spricht sogar überhaupt nicht von Polygamie im engeren Sinne, denn dort steht nämlich, dass, sollte einer von zwei Brüdern sterben und der Verstorbene keinen Sohn gezeugt haben, seine Frau mit dem verbliebenen Bruder die Schwagerehe eingehen soll, um ihm einen Sohn zu gebären. Dir ist doch selber der Kontext - scheinbar - so wichtig, dann darfst du diese beiden Stellen auch nicht so plump aus eben diesem herausreißen. Genauso, wie die Bibel nämlich die Polygamie nicht explizit verbietet, so verherrlicht sie diese auch nicht - ganz im Gegenteil, sie findet eben immer nur dann Erwähnung, wenn es den ursprünglichen Ehegatten nicht möglich ist oder war, eigene Kinder (bzw. Söhne) zu bekommen. Und auch die monogame Ehe findet in den Büchern Mose ihre Erwähnung.

1.Mose 2 schrieb:
Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch.

Und dazu gibt es auch noch eine sehr eindeutige Passage aus dem Evangelium nach Matthäus.
Matthäus 19 schrieb:
Da kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen. Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man (der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will? Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen. Am Anfang war das nicht so. Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten. Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

* Es sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Bibel Geschlechtsverkehr auch nur in Verbindung mit der Ehe kennt. Darum ist auch immer wieder Rede von der sog. Schwagerehe.
 
Mir war nicht bewusst, auf welche Bücher der Bibel du was gibst und was nicht ... - vielleicht wäre eine entsprechende Info vorher sinnvoll, bevor ich mir erneut die mühe mache und stellen suche
Das ist lustig als ich nämlich im allgemeinem Religionsthread diese Stelle satirisch gebraucht habe, da hast du was ähnliches geschrieben das diese Stellen ja gar nicht mehr gültig und von vielen Theologien nicht anerkannt seien.
Atheismus & Religiosität

@Ben
Mattheues 19, eine schöne Stelle zur Scheidung. Wurde auch oft von den Homo-Gegnern zitiert, darunter auch welche die lustigerweise selber schon in zweiter oder dritten Ehe waren.
 
Allerdings gebe ich auf die Bücher Timotheus fast gar nichts, wenn man sie mal im historischem Kontext betrachtet sind es nichts mehr als Interpretationen der vorherigen Briefe. Des weiteren gibt es in 1. Timotheus 2,9-15 diese irrwitzige Stellen wie sich Frauen zu verhalten hätten, die einem modernen Weltbild komplett widerspricht.

(Hervorhebung durch mich)

Das ist lustig als ich nämlich im allgemeinem Religionsthread diese Stelle satirisch gebraucht habe, da hast du was ähnliches geschrieben das diese Stellen ja gar nicht mehr gültig und von vielen Theologien nicht anerkannt seien.
Atheismus & Religiosität

Und nun das Zitat aus besagtem Post:
Dir ist schon klar, dass die wenigsten Theologen die Stelle noch heute wörtlich nehmen würden? Gerade Vers 9 hat mit damaliger Moralvorstellung zu tun ...

Lange Rede kurzer Sinn: Du verdrehst mir die Worte ...
 
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Reaktionen: Ben
Ich vertrete ja die Ansicht, so lange es im beidseitigen Einvernehmen geschieht und der Mitmensch dabei nicht zu Schaden kommt sollte die sexuelle Ausrichtung egal sein. Pädophilie und Sodomie sind daher beispielsweise von meiner Seite (und zum Glück teilt diese Ansicht der deutsche Gesetzgeber) klar abzulehnen, weil ein Kind in der Regel nicht über sein (Sexual-)Leben eigenständig bestimmen kann und weil man Tiere nicht fragen kann.
Im Gegensatz dazu ist es mir gleich ob jemand einen anders- oder gleichgeschlechtlichen Partner heiratet. Er könnte genauso gut sein Kissen heiraten, wie in Japan mal geschehen, oder sein Handy. All das tut niemanden weh und kümmert mich daher nicht. Viel verwerflicher finde ich da die Zwangsehen, die in vielen Ländern, in denen Homosexualität tabuisiert wird, vollzogen werden, weil da häufig auch Kinder an viel ältere Sexualpartner vermittelt werden.

Was die Homo-Ehe betrifft: Ignoriert man mal den ganzen alten Kram der in der Bibel steht (und der auch sehr viel Schrott enthält) spricht objektiv eigentlich wenig dafür, zB einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft die Steuervorteile zu verweigern, die einer heterosexuellen Partnerschaft gewährt werden. Oder aber das Mitspracherecht in medizinischen Belangen. Oder all die anderen rechtlichen Privilegien, die konventionelle Ehen haben. Das Argument "nur heterosexuelle können Kinder kriegen" zählt für mich nicht, weil längst nicht jede Ehen Kinder zur Folge haben. Wenn man also steuerliche und rechtliche Vorteile an heterosexuelle verteilen und dabei homosexuelle ausschließen möchte, sollte man diese lieber allein an die Kinder koppeln, nicht aber an das Ehe-Modell an sich.

Beim Kinder kriegen bzw. der Adoption von Kindern sieht die Sache schon anders aus, weil da Dritte (d.h. die Kinder) involviert sind. Wobei ich persönlich glaube dass die Bedenken gegen homosexuelle Elternschaften größtenteils ausgeräumt werden können, da im Zweifel zwei Elternteile immer besser sind als ein alleinerziehendes Elternteil oder eine Kindheit im Waisenhaus. Am Ende sollte eine Adoption aber immer eine Einzelfall-Entscheidung bleiben, wie bei Heterosexuellen Adoptioneltern auch.
 
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1. Timotheus 3, 2

Für Polygami spricht sich die Bibel übrigens in Dtn 25,5–10 und Gen 38,8 aus.

Nicht zu vergessen das Jakob, Abraham und David ebenfalls mehrere Frauen hatten, diese Personen gelten mitunter als die Urväter des judäisch christlichen Glaubens.
In den vier Evangelien wird Polygamie eigentlich nicht großartig erwähnt und damit weder verurteilt noch befürwortet. Generell findet man keine wirkliche Verurteilung oder Verbote der Polygamie in der Bibel.

Na ja, so richtig spricht sich die Bibel da wohl nicht für Polygamie aus.

Da könnte man auch ganz gut 1. Korinther zitieren, um etwas für die Monogamie zu haben.
7 Vers 2, nach Schlachter. "2 um aber Unzucht zu vermeiden, soll jeder [Mann] seine eigene Frau und jede [Frau] ihren eigenen Mann haben."
Da ist von einer Frau und einem Mann die Rede, Einzahl, also ganz monogam :p

Aber ich schätze, man kann sich für fast jede Lebenslage eine Stelle heraussuchen. Und zurechtrücken erst recht. Und ja, das ist bewusst provokatv, aber meine bescheidene Meinung:cool:
 
Was die Polygamie betrifft:
Ich habe vor einiger Zeit mal einen Fernsehbeitrag darüber gesehen. Anscheinend steht im Koran dass der Mann jede seiner Frauen gleich fair behandeln soll, egal ob sexuell oder materiell, und ihr auch ähnlich viel Zeit widmen soll. Natürlich gibt es auch so was wie Erst- und Zweitfrauen. Dennoch hörte sich das ganze im Bericht ziemlich stressig an. Ich weiß also nicht ob die Polygamie erstrebenswert wäre, selbst wenn sie irgendwann mal legal wäre. ;)
Vielleicht ein Grund wieso das ganze weltweit nicht so wirklich durchgesetzt hat. ^^
 
Hallo
Egal in welcher Richtung des Menschen auch gehört,das ist mir egal!
Komm ich mit den Menschen klar und der Caraktar stimmt ,ist mir der Rest egal.
 
Polygamie kann ,aber auch unterdrückung für Frauen bedeuteten.
Gute beispiel finden sich so manchen Sekten und Selbst in Weltreligionen.(Islam)
Außerdem wenn ich so bedenkte manche meiner Freunde/innen in meinen Freundeskreis schon Eifersüchtig sind denke ich je mehr desto schwieriger.
 
Passt eigentlich nicht in dem Thread, weil es nicht um Sexualität geht, aber gestern Abend war Caitlyn Jenner bei den ESPY Awards (habe ich mir eigentlich angeschaut, weil Britney einen Award überreicht hat, ansonsten interessiert mich Ami-Sport 0,0000) und hat eine sehr bewegende Rede gehalten.
Wie gesagt, eigentlich nicht zum Thema Sexualität oder Orientierung, aber zum Thema Transsexualität, und da es in ihrer Rede auch um Akzeptanz geht, passt es doch irgendwie hier rein.


Vor der Rede gibt es auch einen ausführlichen Beitrag zur Transition von Bruce zu Caitlyn. Sehr, sehr sympathisch, die Frau!
 
Ein ungewöhnlicher bzw. unerwarteter Thread hier im SW-Forum, aber ich werfe meinen Hut auch mal in den Raum.

Ich bin 100% hetero. (Also Forum-Ladys, ich wäre noch frei^^) Und ich habe kein Problem mit homosexuellen Menschen. Ob die Natur es so gewollt hat oder nicht, sei mal dahingestellt. Denn auch im Tierreich gibt es Homosexualität. (Was oft vergessen wird)

Das Einzige was mich manchmal etwas verwirrt sind Transvestiten. Also Männer die sich in schrille Frauenkleider oder was auch immer kleiden. Irgendwie ist mir das ein wenig suspekt ;-) (Nicht böse gemeint)
Aber ich will auch diese Personen nicht weiter verurteilen. Ich sehe dass so. Solange man keinen Schaden für andere dadurch verursacht (mit dem was man mag) kann man sein was auch immer man sein will.

Und obwohl ich nur auf Frauen stehe, habe ich auch keine Angst zu sagen, dass ich einige (wenn auch nur sehr wenige) Männer durchaus attraktiv finde. Ich würde NIEMALS mit ihnen Sex haben wollen oder sie irgendwie anfassen.
Aber ich finde zum Beispiel den jungen Sylvester Stallone sehr schön. Wenn ich schwul wäre, wäre das wohl mein Traummann :-D

Timothy Dalton (mein persönlicher Lieblings-Bond Darsteller) finde ich auch (vom Aussehen her) sehr schön.

Am Ende ist jeder so wie er ist, und man muss lernen das zu akzeptieren. Sowohl selbst als auch die anderen.
 
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Wow ... nach 14 Jahren wieder diesen Thread entdeckt, welchen ich selbst gestartet habe ... krass ... und merkwürdig zugleich ... Ich werde alt .. xD
 
*Grabt diesen Thread aus dem fünfjährigen Schlaf aus*

Ich bin mir meiner sexuellen Orientierung immer sehr sicher, manchmal aber nicht so ganz. Aber ich glaube, wenn man dicht ist, ist man sich nie so richtig sicher und man spinnt ein wenig (*hust*, Gras, *hust*).

Ich würde mich definitiv als heterosexuell bezeichnen - single bin ich auch noch. Also, Männer, here I am. :braue
 
Also, Männer, here I am. :braue

:roflmao:


Ich habe für "sonstwas?!" gestimmt und mit Freude festgestellt, dass noch 13 andere User "sonstwas"-sexuell sind :braue :D

Manchmal bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob ich nun pan-, oder bisexuell bin :verwirrt:
Meine bislang intensivste Beziehung war jedenfalls die mit einer Frau, in die ich so verliebt war wie noch nie zuvor in einen Menschen (und leider auch danach nicht mehr). Sie wird auch immer einen besonderen Platz in meinem Herzen behalten, weil sie (zur damaligen Zeit) einfach alles für mich war. Leider war ich dumm und unreif und hab sie ungewollt sehr verletzt...:unsure: (aber das muss ich hier jetzt nicht unbedingt vertiefen).

Männer können aber auch seeehr interessant sein, und ich war auch tatsächlich schon verknallt in welche ^^ Ebenso Menschen mit keinerlei definiertem Geschlecht. Letztlich ist es nämlich das Wesen eines Menschen, das bei mir ausschlaggebend ist, so abgedroschen das auch klingen mag. In meinem Fall stimmt es aber wirklich.
 
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