Werden Familien gerecht behandelt?

Gunni

Abgesandter
Also was denkt ihr zu dem Thema? Und denkt ihr, dass es gerecht ist, dass kinderlose Ehepaare alle Steuervorteile genießen?
Ich denke ja, dass das System so wie es ist ziemlich ungerecht ist, weil unser System auf dem Generationenvertrag beruht und so ist es genau genommen nicht ausreichend nur die Elterngeneration zu bezahlen, sondern man muss auch dafür sorgen, dass es eine groß genuge folgende Generation gibt, um einen später zu bezahlen, ansonsten muss man halt mehr blechen oder auf Vorteile verzichten, damit das Ganze wieder ausgegelichen ist. Zudem lebt der Staat ja auch von den Jüngeren... selbst wenn wir ein anderes Rentensystem hätten, dann wär es doch trotzdem noch so, dass der Staat seinen Reichtum nur durch die Arbeit von Jpngeren gemehrt werden kann. Natürlich zahlen auch die Älteren Steuern in Form von Mehrwertsteuern und Ähnlichem, aber das meiste kommt durch die Arbeit rein bzw. alle die in der gesetzlichen Kasse sind, bekommen ja ihr Geld vom Staat und es fließt nur teilweise zurück...Zwar kann das Kaufverhalten im Allgemeinen also auch der Älteren die Wirtschaft ankurbeln, aber ein Staat lebt davon, dass etwas produziert oder erfunden wird, denn nur wenn es auch etwas zu kaufen gibt, kann es eine Wirtschaft geben..;)
Okay nach diesem etwas längern Vortrag möchte ich jetzt endlich eure Meinung zum Thema hörn :)
 
Werden Familien gerecht behandelt?

Nein. werden sie nicht.

Sie bekommen ein paar Steuervorteile und Kindergeld.

ABER:

Das Kindergeld ist ein Witz im Vergleich zu dem, was ein Kind kostet und was das Ehepaar verdienen würde, wenn es kein Kind hätte.


Sicher, die Leute haben sich für das Leben entschieden, aber wenn mehr Kinder = mehr Armut bedeutet (und es ist bereits so, dass Kinder eine Armutsfalle sind), dann stimmt in meinen Augen etwas nicht.

Zumal der Staat auch was von den Kindern hat, sobald sie als Arbeitskräfte der Wirtschaft dienen.
Und von klein auf sind sie super Konsumenten und kosten Eltern einiges monatlich (müsste mal nachsehen, wieviel).
 
naja was heisst familien... es müssen nich ma familien sein. es trifft einfach jeden.. den generationsvertrag den du angesprochen hast bringt deutschland eh zum absturz weil das system nich tragbar is.. die jungen sollen also für die alten sorgen? ok.. vor n paar jährchen fielen auf einen rentner 4 normalbürger.. heutzutage sind es fast 1:1.. durch medizintechnische fortschritte wächst das sterbealter und es werden immer weniger kinder in die welt gesetzt.. bei der lage nämlich überlegt man sich ob nu kind oder nich und der fakt "wähle ich das kind und finanzielle probleme oder leb ich mein leben allein mit meinem partner bis das der tod uns scheidet.".. viele wählen immer mehr den 2. fakt und dadurch bleibt der 'menschliche' gedanken voll im abseits. es gibt nun mal genug jobs die das kindermachen tragen können aber die können nun mal nich alle ham.. ich weiß nich wie mans ändern kann.. aber fest steht, dass in wenigen renten weg fallen werden bzw das einstiegsalter bei 90 liegt.. weil sich deutschland immer mehr verschuldet.. die zukunft in deutschland is absolut nich rosig und ich kann von meinem beruf aus nur empfehlen privatvorzusorgen aka riesterrente die die normale rente unterstüzt oder eben lebensversicherungen nutzen... ich in meinem alter werde 100% keine rente mehr beziehen wenn ich alt bin..
 
Singles und kinderlose Paare nicht diskriminieren.

Offengestanden finde ich es nicht gerecht, dass kinderlose Erwachse mehr Steuern als solche mit Kindern bezahlen sollen.

Ich habe keine Kinder, habe dadurch vom Staat noch keinen einzigen Cent für Schulen, Kinderhorte, Kinderkrankenhäuser, Kinderpsychologische Dienste, Kinderspielplätze usw. beansprucht. Warum soll ich für all das mehr bezahlen müssen, als Erwachsene, die an all diesen Leistungen partizipieren.

Es ist ja auch nicht immer so, dass kinderlose Erwachsene bewusst keinen Nachwuchs gezeugt haben. Oft mal ist es einfach nicht dazu gekommen, dass ein geeigneter Partner da war, mit dem man hätte eine Familie gründen können.
Sollen Singles und kinderlose Paare dafür bestraft werden, dass sie dem Vaterland neue Staatsbürger schuldig geblieben sind, quasi als Versager deklariert und darum zur Kasse gebeten werden...
Ich meine klar nein. Das käme einer Diskriminierung gleich.

Familien geniessen sonst schon ettliche Vergünstigungen und werden vom Staat bei unzureichender Existenzsicherung finanziell gefördert - was soweit auch in Ordnung ist. Aber das darf nicht zu Lasten kinderloser Paare oder Singles gehen.

mfg

Bea
 
naja Beatruice es mag sein, dass es viele Gründe gibt, warum man keine Kinder hat bzw haben wird, aber normalerweise ist es ja so, dass sich für einen Staat im NOrmalfall die Investition in die Ausbildung der Kinder lohnt, denn sonst hätten wir keine allgemeine Schulpflicht und kostenlose Bildung... und wo ist die Gerechtigkeit, wenn kinderlose Ehepaare alle Stuervergünstigungen bekommen, die ein Ehepaar mit Kindern auch bekommt( bei Alleinerziehenden ist es noch schlimmer die bezahlen genauso wie Singles). Denn warum unterstützt der Staat den die Ehe finanziell? Was war der ursprüngliche Gedanke? Als dieses System eingeführt wurd, kamen fast alle Kinder aus Ehen und soetwas wie Alleinerziehende gabs eigentlich nicht, insofern hat man sich gesagt, dass für den Staat eine Investition in die Ehe eine Investition in die Zukunft des Staates ist, weil man von Kindern ausgehen kann. Denn warum sollte der Staat Interesse daran haben, dass man und Frau sich ein festes Versprechen fürs Zusammenleben geben? Sicherlich nicht weil sich beide lieben und damit sie besser leben. Auch der Staat muss bzw die Politiker machen eine Kosten - Nutzen - Rechnung und bei kinderlosen Ehepaaren sehe ich ehrlich gesagt keinen größeren Nutzen für den Staat als bei Singles. Insofern wäre die Steuerregelung unverständlich...Zudem ist es so, dass das Kindergeld sehr viel niedriger ist als das, was ein Kind selbst in den ärmsten Verhältnissen kostet, die Zeit jetzt und die Probleme das Kind und evtl die Arbeit unter einen Hut zu bringen jetzt mal ausgenommen, da ich sage das muss man in Kauf nehmen( auch wenn man beim Thema Beteuung auch eindeutig noch was amchen könnte...) und somit sind Alleinerziehende selbst gegenüber Singles eindeutig im Nachteil von kinderlosen Ehepaaren gar nicht erst zu sprechen. Und worauf will der Staat den seine Zukunft aufbauen, wo wollen die älteren Leute ihre Rente her beziehen? Wohl von der nächsten Generation, aber sie haben besser gelebt und bekommen nachher, weil beide arbeiten konnten meistens sogar noch eine größere Rente...und was wenn die nächste Generation das Geld nicht aufbringen kann? Dann wird protestiert, dass man selbst seinerzeit genug eingezahlt habe... nur das die Rentenkassenbeiträge immer weiter steigen und verhältnismäßig zu dem was die Leute heute einzahlen, früher nur ein Krümel benötigt wurde.
Natürlich will ich nicht unter den Tisch kehren, dass unsere Rentenprobleme auch von woanders her kommen: der Medizin, d.h. der höheren Lebenserwartung. Als diese Rentengrenze von 65(unter Bismark) eingeführt wurde, war die durchschnittliche Lebenserwartung noch eindeutig geringer als 65 und die meisten Leute wurden nie alt genug, um Rente zu beziehen. Die Lebenserwartung nahm zwar langsam zu, aber dank der hohen Geburtenrate konnte alles wieder aufgefangen werden, auch wenn die Beiträge schon leicht anstiegen. Mittlerweile haben wir aber das Problem, dass eine eindeutige Mehrheit das Rentenalter erreicht bzw nicht nur erreicht, sondern auch noch im Durchschnitt mehr als ein Jahrzehnt Rente bezieht. Insofern gäbe es halt auch noch eine zweite Möglichkeit die Rentensituation zu verbessern: Das Rentenallter hoch setzen bis die Rechnung wieder halbwegs aufeght... d.h. so ungefähr auf 70 und mit jedem Anstieg der Lebenserwartung müsste auch die Zeit, in der man arbeiten muss steigen. Das widerrum gefällt auch keinem, aber so wie es ist kann es nicht bleiben und das Einzige, was man machen kann ist beides etwas zu kombinieren und so keinen der beiden Effekte so strak ausgeprägt zu bringen. Denn so wie es zur Zeit ist, wird uns der Generationenvertrag auf lange Sicht in den Ruin treiben.
Zwar hat der Bevölkerungsschwund auch noch andere Probleme, aber das Rentenproblem betrifft wirklich jeden( der nicht vorhat früh zu sterben jedenfalls) und selbst der größte Egoiist den nicht mehr interessiert was nach ihm kommt, kann sich vor ihm nicht verschließen und muss irgendwann einsehen, dass es so wie ist nicht weiter gehen kann. Natürlich sollte man nicht Leute die keine Kinder haben als Versager darstellen, aber jedes Kind ist unbezweifelbar eine Investition in die Zukunft des Staates und deshalb sollte der Staat Kinder so gut wie möglich unterstützen bzw dafür sorgen, dass Paare nicht aus Angst vor Armut vor Kindern zurückschrecken....denn es ist immerhin so, dass selbst in der zur zeitigen Situation sich noch viel mehr Leute Kinder wünschen, aber sie zuviel Angst um ihre finanzielle Zukunft haben( und ich glaube wenn die Zeiten sicher werden und die Situation für Familien besser, dann steigt diese Zahl nochmal) . Allein schon wenn diese Leute Kinder bekommen würden, wäre die Geburtenrate wieder fast an dem Mindestmaß, das man braucht damit die Bevölkerung konstant bleibt( man braucht so 2,1 bis 2,2 pro Frau und zur Zeit sind es zwischen 1,3 und 1,4).
Und nochmal zu der Existenzsicherung: Natürlich landen Famielien nicht in vollkommener Armut, aber sie leben eindeutig schlechter als kinderlose Paare und sie können sich weder neue Autos, Elektronikgeräte und Urlaubsreisen leisten. Jedenfalls nicht wie gleich gut verdienende kinderlose Paare. Natürlich spielt bei Urlaub auch die Zahl der Personen eine Rolle und ist somit nicht ganz zu vergleichen, aber tendenziell gilt das für alle "Luxusartikel" , soll heißen für alle Artikel, die man nicht unbedingt zum Überleben braucht.
 
alpha7 schrieb:
Werden Familien gerecht behandelt?

Nein. werden sie nicht.

Sie bekommen ein paar Steuervorteile und Kindergeld.

ABER:

Das Kindergeld ist ein Witz im Vergleich zu dem, was ein Kind kostet und was das Ehepaar verdienen würde, wenn es kein Kind hätte.
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Dem kann ich nur zustimmen.
Als Schwester von 4 kleinen Brüdern (nein, meine Mutter war nicht die Dorfnutte, sondern hat einen alleinerziehenden Vater geheiratet, woraus sich die große Anzahl ergibt) weiß ich, wie es ist, sich nichts kaufen zu können, kein Taschengeld zu bekommen etc.
Meine Eltern müssen sparen, wo es nur geht. Die Kinder müssen also normalen Joghurt ohne Frucht drauf essen - sie können sich ja selbstgemachte Marmelade drauf machen. Meine Mutter hat sich seit 3 Jahren keine Hose mehr gekauft, einfach, weil das "nicht unbedingt nötig" ist.
Eine Mietwohnung bekommt man so ja auch nicht, sodass man sich für 100000 eine Ruine "kauft" (von der Bank leiht) und diese über 4 Jahre lang langsam wieder aufbaut, ohne Warmwasser, ohne Heizung. Und mein Stiefvater verdient wirklich nicht schlecht.
Aber es ist nunmal kompliziert. Allein, was eine Busfahrkarte, die Schulbücher (was ja inzwischen alles selbst gekauft werden muss) und mein Studium kosten.

Da kann man sich nur freuen, wenn die Kinder als Ausgleich umso mehr Liebe erfahren und lernen, dass Geld nicht das wichtigste ist.

Von mir aus können Eltern mit Kindern ja ebensoviele Steuern zahlen, wie andere, Beatrice,
solange an der anderen Ecke alles soweit ausgeglichen wird, dass sie Kosten im Kindergeld wieder enthalten sind.
Aber ich kann dir sagen, dass wir ohne einen Ausgleich dann wirklich nichts mehr zu essen hätten.
Denn genauso, wie manche kinderlose Paare es nicht planen, kinderlos zu sein, planen sicher auch manche Familien nicht alle Kinder und schon garnicht, dass die Hälfte davon behindert ist, die Mutter körperlich zusammenbricht und Schulbücher plötzlich selbst gekauft werden müssen.
Man bekommt zwar Hilfe vom Staat, wenn es wirklich nicht mehr weitergeht, aber mit Wasser und Brot zählt das alles noch als weitergehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beatrice Furrer schrieb:
Familien geniessen sonst schon ettliche Vergünstigungen und werden vom Staat bei unzureichender Existenzsicherung finanziell gefördert - was soweit auch in Ordnung ist. Aber das darf nicht zu Lasten kinderloser Paare oder Singles gehen.

wenn ich so einen shice lese, kommt mir das blanke kotzen und mir platzt der kragen... entschuldigt die wortwahl...

weißt du wie es in deutschland zu geht? nein, dann darf ich doch bitte mal ausholen...

wenn ichs nicht selber miterlebt hätte, zwar nicht als betroffene, sondern als stütze meiner bekannten, dann würde ich es selbst nicht glauben, die ämter sind der letzte shice hier, familienkasse? dass ich nicht lache...
sie ist 28, er ist 29, 2 kinder, sie sind verheiratet, er wurde arbeitslos, sie ist noch in mutterschaftsurlaub, bis ich sie schon mal so weit hatte, dass sie sich vom staat helfen lassen würden, brauchte es viel überredungskunst und ich bereue es!
ich ging mit ihr aufs sozialamt, beide kinder im gepäck, auf dem sozialamt, warteten wir schonmal 2 geschlagene stunden! dann ging die "beratung" los, der beamte hatte keine kinder, weiß ich, denn mir platzte gegen ende des gespräches die hutschnur und ich fragte ihn... egal, ihr wurde keine sozialhilfe zugesprochen, denn der mann könnte ja, nebenher arbeiten, es gäbe ja genügend "schwarze aufträge" in der branche, außerdem würde es sich ja vom kindergeld leben lassen, bis er etwas neues hätte und wenn es doch nicht reicht, sollte sie sich einen job suchen und er auf die kinder aufpassen, oder wenn alle stricke reißen, gäbe es dafür ja noch großeltern und freunde... so waren die worte, sinngemäß...

so, nun frage ich dich... WO hilft der staat familien??? WO???

einen shice tut der staat...

und es wäre unfair gegenüber kinderlosen paaren? so wie die meisten kinderlosen paare, familien behandeln, verdienen sies in meinen augen nicht anders, als dass sie zur kasse gebeten werden...

wo kommt denn das denken, dass man ab mehr wie einem kind als assozial abgestempelt wird? von familien bestimmt nicht...

und wer verbietet in wohnsiedlungen den kindern auf den wiesen zu spielen? beantragt sogar, dass schilder aufgestellt werden "dass ist hier verboten...."? familien bestimmt nicht...

krieg ich so nen dicken hals, wenn ich sowas lese
 
Stasia schrieb:
egal, ihr wurde keine sozialhilfe zugesprochen, denn der mann könnte ja, nebenher arbeiten, es gäbe ja genügend "schwarze aufträge" in der branche

Hätte er das zu mir gesagt, dann hätte er jetzt eine Anzeige am Hals. Wie kann das bitte angehen, dass man um jeden beschissenen Cent betteln muß und dann als krönenden Abschluss solche "Empfehlungen" bekommt?
 
icebär schrieb:
Hätte er das zu mir gesagt, dann hätte er jetzt eine Anzeige am Hals. Wie kann das bitte angehen, dass man um jeden beschissenen Cent betteln muß und dann als krönenden Abschluss solche "Empfehlungen" bekommt?

tja, was willste von einem kerl erwarten, der nur sich und seine goldfische durchzufüttern hat... mir ist dermaßen die hutschnur geplatzt, als er zum ende dann auch noch "schönen tag" meinte, ich musste mich wirklich beherrschen, hätte ich kein kind aufn arm gehabt, ich hätt ihm seine unterlagen um den kopf gehauen...

dass ist es ja, wieso sitzen solche leute, die nicht mal dass verständnis aufbringen können, in solchen positionen? ich meine, nicht mal kinder haben aber dann für familien zuständig, wie kann das angehen?

naja, der staat eben...
 
Stasia schrieb:
sie ist 28, er ist 29, 2 kinder, sie sind verheiratet, er wurde arbeitslos, sie ist noch in mutterschaftsurlaub, bis ich sie schon mal so weit hatte, dass sie sich vom staat helfen lassen würden, brauchte es viel überredungskunst und ich bereue es!
ich ging mit ihr aufs sozialamt, beide kinder im gepäck, auf dem sozialamt, warteten wir schonmal 2 geschlagene stunden! dann ging die "beratung" los, der beamte hatte keine kinder, weiß ich, denn mir platzte gegen ende des gespräches die hutschnur und ich fragte ihn... egal, ihr wurde keine sozialhilfe zugesprochen,

ich kenn es noch besser - die Familie hatte drei Kinder.

Und der Vater bekam nicht etwa Sozialunterstützung, sondern eine Klage an den Hals.
Weil seine Kinder unter dem berechneten Existenzminimum lebten. Seine Aussage, sie kämen auch mit weniger gerade so aus, wurde vom Beamten ignoriert.
Er sollte wegen Misshandlung Schutzbefohlener angezeigt werden.


Ich weiß nicht, ob er wirklich verklagt wurde, aber allein die Androhung
 
alpha7 schrieb:
ich kenn es noch besser - die Familie hatte drei Kinder.

Und der Vater bekam nicht etwa Sozialunterstützung, sondern eine Klage an den Hals.
Weil seine Kinder unter dem berechneten Existenzminimum lebten. Seine Aussage, sie kämen auch mit weniger gerade so aus, wurde vom Beamten ignoriert.
Er sollte wegen Misshandlung Schutzbefohlener angezeigt werden.


Ich weiß nicht, ob er wirklich verklagt wurde, aber allein die Androhung

@alpha7: Also das ist wohl der Gipfel! :mad:
@Beatrice Furrer: Ich glaube auch nicht, dass ich je eine Familie gründen werde, bin aber trotzdem der Meinung, dass Singles und kinderlose Ehepaare sogar mehr als bisher zur Kasse gebeten werden sollten, sofern sie nicht selbst Sozialhilfeempfänger sind.
Wenn nicht beide Eltern berufstätig wären, ginge es meiner Familie mit insgesamt 4 Kindern finanziell auch nicht viel besser als Darth Xio Jades Familie.
Beatrice Furrer schrieb:
Offengestanden finde ich es nicht gerecht, dass kinderlose Erwachse mehr Steuern als solche mit Kindern bezahlen sollen.

Ich habe keine Kinder, habe dadurch vom Staat noch keinen einzigen Cent für Schulen, Kinderhorte, Kinderkrankenhäuser, Kinderpsychologische Dienste, Kinderspielplätze usw. beansprucht. Warum soll ich für all das mehr bezahlen müssen, als Erwachsene, die an all diesen Leistungen partizipieren.

Du vergisst dabei allerdings nur, dass ebendiese Kinder von anderen dir deine Rente ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beatrice Furrer schrieb:
Familien geniessen sonst schon ettliche Vergünstigungen und werden vom Staat bei unzureichender Existenzsicherung finanziell gefördert - was soweit auch in Ordnung ist. Aber das darf nicht zu Lasten kinderloser Paare oder Singles gehen.

mfg

Bea

Da muß ich höfflich,aber bestimmt wiedersprechen.
Unser treusorgender Staat läßt Dich in 95 von 100 Fällen alleine.
Uns hat nach der Geburt unseres Sohnes niemand gefördert oder ähnliches.
Laut verschiedener Ämter,muß ich ein wahrlich fürstliches Gehalt beziehen.
 
Senator LeiaOrgana schrieb:
@alpha7: Also das ist wohl der Gipfel! :mad:
@Beatrice Furrer: Ich glaube auch nicht, dass ich je eine Familie gründen werde, bin aber trotzdem der Meinung, dass Singles und kinderlose Ehepaare sogar mehr als bisher zur Kasse gebeten werden sollten, sofern sie nicht selbst Sozialhilfeempfänger sind.


Du hast sie wohl nicht mehr alle! Ich falle dem Staat nicht zur Last und zahle jeden Monat zwischen 750 und 800 ? Lohnsteuern.Wenn sich Leute Kinder anschaffen die sie sich nicht leisten können is das deren Problem.

Der Generationenvertrag wurde mir aufgezwungen und es ist höchste Zeit das dieses Relikt aus der Gründerzeit endlich verschwindet! Wenn ich allein meine Beiträge zur Rentenversicherung in Dividendenbringende Projekte eingezahlt hätte könnte ich locker mit 50 Jahren in Rente gehen..würde ich die Beiträge meines Arbeitgebers dazu nehmen könnte ich jetzt schon in Rente gehen.
 
@Riker:Wie man im 2 WK. gesehen hat können Dividen zerstört werden bzw der Wohnungs- und Häusermarkt klappt auch nicht mehr so wie es mal war. Ich sage ja auch nicht, dass man insgesamt mehr bezahlen muss, sondern, dass das Verhältnis zwischen den Kinderlosen und den Familien nicht stimmt. Insgesamt denke ich ja, dass man in Deutschland zur Zeit sowieso schon zu viele Steuern bezahlt und dass der hohe Steuersatz neben der ganzen Bürokratie das größte Probelm Deutschlands ist....(also ich wäre froh darüber gewesen, wenn das Merz-Modell gekommen wäre: sehr unbürokratisch und eindeutig niedrigere Sätze... aber man konnte es nicht erwarten schließlich sind ja SPD und Grüne dran und die Regierung wird sich hüten Pläne der Opposition anzunehmen.....)
Außerdem solltest du beachten, dass dein Geld nichts absolut nichts wert ist, wenn es keine arbeitenden Leute gäbe, die die Waren produzieren. Wenn keiner (oder viel zu wenige arbeiten selbst wenn sie Rücklagen haben) dann sind die Folgen: Inflation(d.h. Geldrücklagen ineffektiv), Warenknappheit(bzw können nur aus dem Ausland kommen und das Geld ist nichts wert), Firmaneschließungen(---> "einheimische" Aktien unlukrativ) und Wohnungne bringen auch nichts mehr, da die Leute entweder kein Geld oder selbst etwas haben.... das EInzige wären ausländische Aktien und wertvolle Materialien; aber Aktien können fallen----> bankrott und wertgegenstände verlieren entweder an wert oder sie werden auf jeden Fall nicht wertvoller, d.h. sie sind irgendwann leer und außerdem ist ihr Wertverlust riesig, wenn viele Leute auf einmal verkaufen wollen, denn dann ist es in der Marktwirtschaft so, dass der Preis sinkt. Und wenn nicht genug produziert wird, wollen alle ihre Rücklagen gegen Essen oder Luxus verkaufen
Wie du siehst alle Rücklagen der Welt bringen nichts, wenn nicht auch Leute arbeiten. Jedenfalls wirst du dann nicht in Deutschland bleiben können und wenn du rechtzeitig woanders hingehst, dann kannst du auch gleich weggehen, weil du Familien nicht unterstützen willst :rolleyes:
 
Ich glaubs nja net, erst sich die Kinder anschaffen und hinterher merken, dass man finanziell überfordert ist. Und wer solls dann wieder richten? Na klar, Papa Staat, in dem er irgendwelchen Leuten Geld aus der Tasche zieht. Seit 5000 Jahren ziehen Eltern ihre Kinder auf, nur seit 50 Jahren gehts nich mehr ohne Hilfe von extern, da läuft doch irgendwas falsch...
 
DJ Doena schrieb:
Ich glaubs nja net, erst sich die Kinder anschaffen und hinterher merken, dass man finanziell überfordert ist. Und wer solls dann wieder richten? Na klar, Papa Staat, in dem er irgendwelchen Leuten Geld aus der Tasche zieht. Seit 5000 Jahren ziehen Eltern ihre Kinder auf, nur seit 50 Jahren gehts nich mehr ohne Hilfe von extern, da läuft doch irgendwas falsch...

:rolleyes:
sry, das musste jetzt sein
 
@Senator LeiaOrgana
Das dumme ist nur, daß ich Doena's Standpunkt auch nachvollziehen kann - auch wenn ich eigentlich für eine Förderung der Familie seitens des Staates bin. Wenn das Kinder großziehen hauptsächlich dadurch entschieden wird, daß der Staat was dazu tut, läuft irgendwas falsch im Lande.... :rolleyes:

Prinzipiell sollte jede Familie mit den eigenen Mittel in der Lage sein oder es versuchen ein Kind oder Kinder groß zu ziehen. Wenn dann Not am Mann ist (zB durch Krankheit, Arbeitslosigkeit), kann der Staat fördernd unter die Arme greifen. Die geringere steuerliche Belastung bei Familien ist auch ok.
 
DJ Doena schrieb:
Ich glaubs nja net, erst sich die Kinder anschaffen und hinterher merken, dass man finanziell überfordert ist. Und wer solls dann wieder richten? Na klar, Papa Staat, in dem er irgendwelchen Leuten Geld aus der Tasche zieht. Seit 5000 Jahren ziehen Eltern ihre Kinder auf, nur seit 50 Jahren gehts nich mehr ohne Hilfe von extern, da läuft doch irgendwas falsch...


was gibt es denn auch seit 50 Jahren?


Unsere Marktwirtschaft gibt es seit 150 Jahren. Seit damals haben Familien Probleme (Fotos von Arbeiterfamilien erklären ja wohl einiges).

Es könnte auch am System liegen?

Den Arbeit als Selbstzweck ist etwas Neues - vielleicht ist dort das Problem?
 
Ja tolle Argumentation... seit 5000 Jahren sind aber auch Kinder(natürlich auch Erwachsene, aber die nicht waren nie so stark betroffen) an Krnakheiten gestorben und sie sind verhungert.... das sieht man daran, dass Märchen wie Hänsel und Gretel auch in gewisser Weise auf Wahrheiten beruhen. Nämlich früher war es durchaus üblich die Kinder auszusetzen, wenn man gesehen hat, dass man sie nicht durchbringt. Zudem war es so, dass die Menschen früher ja irgendwo gezwungen wurden Kinder zu bekommen und diese auch großzuziehen und nicht ihren Luxus höherb einstufen konnten, denn erstens gab es keine Verhütungsmittel und zweitens waren die Kinder die Altervorsorge... denn wenn jemand nicht mehr arbeiten konnten kümmerten sich im Normalfall seine eigenen(!!!) Kinder um sein Wohl. Deswegen war es ja so schlimm keine zu haben, denn das hieß, dass wenn man nicht irgendjemanden fand der einem gegen das Erbe Versorgung versprach, wusste man, dass man sobald man nicht mehr gut oder gar nicht mehr arbeiten konnte sterben musste. Ich emien wenn man so kommt kann man noch weiter gehen: 5000 Jahre lang( oder 1 Millionen sogar) gab es Leute die krank wurden und nicht mehr arbeiten konnten, also warum sollen wir sie jetzt versorgen? Auch Bettler gab es schon sehr lange, also warum gibt es Sozialhilfe und Arbeitlosengeld? Schließlich gibt es ja auch andere Gründe, warum das Geld knapp werden kann und umso älter ein Kind wird umso mehr Geld kostet es...Außerdem sparen sich kinderlose diese Zahlungen wollen aber später trotzdem von ihnen proftieren...
Ich weiß nicht, ob sich jemand meinen 2. Beitrag(vor diesem) in diesem Thread durchgelesen hat, aber da erläutere ich ja auch nochmal einen weiteren Grund...
 
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