Wespen

@Jedihammer
:clap: Habe gerade Kopfkino.....

Das mit dem Geschwaderbriefing gefällt mir:
Feind No. One und Ausschwärmen.

Hättest Du mich heute mal flüchten gesehen.
Und die Zarin lachte.

Ich kann nicht aus meiner Haut.
Ich hasse und fürchte diese Dinger.
Aber es werden die ersten Frostnächte kommen.Und die sind nicht mehr weit.
Der Winter naht.
 
wie gesagt: ich finde sie unglaublich schön in ihrer total fremden, exotischen Art...

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@Minza
Die Wespe auf Deinem Bild,die sieht schon aus als grinse sie und denke "Jetzt hole ich mir den Jedihammer"

Gewisse Ähnlichkeit mit dem hier ist nicht zu leugnen :

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Zum Thema Wespen: Ich hatte da letztes Jahr ein Horrorerlebnis kurz vor dem Winter:

Ich wollte auf der Terrasse eine rauchen, es hat aber leicht geregnet, weswegen ich den Schirm aufgespannt habe, der dort Tag und Nacht, Jahr und Tag steht. Dabei habe ich voller Horror bemerkt, dass ca. 50-80 Wespen in den Falten des Schirms in Starre gelegen haben. Es war schon kalt genug um zu erkennen, dass die Viecher sobald nicht aufwachen (teilweise sind sie starr einfach zu Boden gefallen und haben erst ihre Flügel versucht aufzuwärmen), weswegen ich sofort zum Rossmann um die Ecke gefahren bin um ein Gift zu kaufen. In weniger als 7 Minuten war ich wieder daheim und hab das Spray auf die Bestien gesprüht. Die meisten sind dann Gottseidank gestorben und auf den Terrassenboden gefallen. Dann hatte ich auf einmal Angst, dass Vögel oder andere freundliche Tiere die Leichen fressen, die ja durch mein Gift doppelt giftig sein müssten, weswegen ich jede einzelne Wespe die nicht in die Ritzen der Holzterrasse gefallen ist aufheben musste - mit Essstaebchen, weil ich nichts besseres da hatte.
Ich habe sie alle in ein Glas gestopft, so viele Wespen auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen.

Ich hasse diese Biester, ich hoffe sie werden bald ausgerottet. Ich finde sie nicht schön oder exotisch. Ich finde sie nervig und ich habe Angst vor ihnen, weil ich allergisch auf sie reagiere (erst dieses Jahr wieder erlebt). Seitdem ich gemerkt habe wie schnell und effektiv das Gift wirkt (Raid), nehme ich immer eines mit wenn ich draussen bin und weiss das viele Wespen unterwegs sind.

Dann rufe ich "Dracarys", ziele auf die Wespe und freue mich wenn sie abhaut oder - wenn sie genug Gift abbekommen hat - sofort abstürzt und dann stirbt.

Ich liebe normalerweise Tiere und ich mag sogar Bienen und Hummeln richtig gerne. Aber ich bin einer der Menschen, der wegrennt, wenn eine Wespe um ihn herum schwirrt, ich kann da nicht ruhig sitzen, ich bekomme Panik, die ich nicht unterdrücken kann und für mich sind Wespen die Tiere auf diesem Planeten, die ich am allermeisten hasse..
Btw sind die scheiss-Wespen nur eine Art von vielen. Die Wespen, die nicht nerven und mich attackieren, können gerne weiterleben, alle anderen töte ich mit Wonne und Freude.

Jetzt fängt für mich auch wieder die schlimmste Zeit an, wenn die Pisser merken, dass der Winter kommt und sie aus dem Nest geworfen werden, dann werden sie aggressiv und nervig und noch horror-maessiger als sie eh schon sind... Scheiss Viecher... echt!
 
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Ich hatte im Laufe der letzten 10 Tage zum ersten Mal seit dem Einzug vor bald 2 Jahren eine Begegnung mit Wespen in meiner Wohnung. Das ist insofern ungewöhnlich, als dass ich im Sommer in der Regel alle Fenster meist weit offen halte und keine Insektengitter benutze, aber ich wohne in einem insektenarmen Bezirk und hatte daher bislang keine Probleme mit den Tieren im Zuhause. Ich kann Wespen zwar auch keineswegs leiden, aber wenn sie nicht gerade unvermittelt vor meiner Nasenspitze auftauchen, dann bleibe ich in der Regel bei einer Begegnung noch gelassen und sehe zu, dass ich die Dinger ohne große Hektik und Rumgefuchtel wieder loswerde. Bei Campingurlauben in der Toskana in meiner Kindheit waren Wespen sowieso Dauergäste bei den Mahlzeiten, da gewöhnte man sich schnell dran. Man überlässt denen dann einige dedizierte Reste und hat so schnell einen Waffenstillstand bei der Hand.
Aaaaber, hier ging es natürlich um meine eigenen vier Wände, wo die Dinger einfach nicht willkommen sind. Praktischerweise habe ich im Sommer für solche Fälle meine elektrische Fliegenklatsche bereit; sieht aus wie ein Tennisschläger, nur dass das "Netz" auf Knopfdruck mit Strom gespeist wird und Spinnen und anderen unerbetenen Gästen rasch den Garaus macht. Also bewaffnete ich mich und lauerte der Wespe auf. Und da machte ich die unangenehme Erfahrung, wie hart im Nehmen die Mistviecher auch noch sind! Mit einem beherzten, stromgestützten Schlag holte ich das Ding aus der Luft und musste sie dann erst mal ne Weile suchen, weil sie unter die TV-Kommode gerutscht war. Doch die war keineswegs tot, die zuckte nur benommen und "rieb" sich mit ihren Vorderbeinen immer wieder über den Kopf (kennt jemand die Simpsons-Folge, als Bart Stromschläge von einem Cupcake bekommt?). Also habe ich sie mit dem Schläger aufgelesen und dann mal ein paar Sekunden der Elektrizität ausgesetzt. Dabei hat sie sich gekrümmt und es begann übel zu riechen, als ihr Hinterteil schmorte. In dem Zustand habe ich sie dann aus dem Fenster geworfen, wo sie in der Regenrinne reglos liegen blieb.

Eine halbe Stunde später summte es am Fenster und ich sah wieder eine Wespe hereinschwirren. Als ich feststellte, dass sie sogar zu zweit waren, riskierte ich einen Blick nach draußen, und die Regenrinne war leer. Das Drecksvieh hat sich offenbar tatsächlich von der Behandlung erholt! Letzten Endes erwischte ich dann eine der beiden in einem Wasserglas und sie fand ihre ewige Ruhe im Klo (ich hoffe einfach mal, dass sie das erledigt hat). Die andere war dann so gescheit, das Weite zu suchen. Ich hoffe, sie erzählt ihren Freunden von den Vorfällen und dass sie sich von meinem Zuhause besser fernhalten sollten. Lästige Biester ohne Frage, aber dass die so hartnäckig sind und so enorm einstecken können, das war mir neu.
 
Wespen.

Mein Bruder wurde vor zwei Jahren zehn bis fünfzehn Mal gestochen, als er einen Gurtwickler vom Rollladen wechseln wollte. Die waren so schnell, dass er es nicht mehr unbeschadet aus dem Raum raus geschafft hat. Im KH haben sie ihn dann einen Tag an den Tropf gehangen.

Meinen Sohn hat letzte Woche eine gestochen, zwischen die Finger der rechten Hand. Die Hand ist so richtig erst am nächsten Tag angeschwollen. Der arme Kerl konnte vor lauter Jucken und Brennen die Nacht kaum schlafen. Kinderärztin hat zum Glück keine Allergie feststellen können. Er ist in den letzten drei Jahren jedes Jahr einmal gestochen worden. Da bringe man den Kindern mal einen angstfreien Umgang mit den Biestern und ähnlichem Getier bei :\

Vom ästhetischen Gesichtspunkt her finde ich die Wespe auch wirklich grossartig. Wie so viele Arten, die fremd und unirdisch wirken. Kein Wunder, dass in Asien und ganz besonders in Japan Insekten oft in die Gestaltung und Kultur eingebettet waren.
 
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okay, dann auch von mir ein Erlebnisbericht: bin von der Arbeit her jeden Tag mehrere Stunden im Freien, habe (bis auf dieses Jahr) in der Wespenzeit mit mehreren dutzend Tieren am Tag zu tun. weil ich mich in ihrem Lebensraum aufhalte, oder eben die Kinder...

das letzte mal wurde ich vor 31 Jahren gestochen, weil eine Wespe unter der Tischplatte saß und ich unwissend meinen Oberschenkel gegen sie presste...
in meinen vielen Jahren in der Einrichtung wurden wie viele der jährlich 100 Kids im recht wespenaktiven, parknahen Gelände gestochen? null...

wenn ich mir aber anschaue, wie einige Deppen panisch und unkontrolliert nach diesen Tieren schlagen, wenn sie nur im Ansatz in ihre Nähe kommen, glaube ich gerne, dass da öfters mal was passiert... vereinzelte Unfälle wie meiner vor über 30 Jahren ausgenommen.

darf ich raten? mein Erlebnisbericht zählt nicht :D
 
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wenn ich mir aber anschaue, wie einige Deppen panisch und unkontrolliert nach diesen Tieren schlagen, wenn sie nur im Ansatz in ihre Nähe kommen, glaube ich gerne, dass da öfters mal was passiert...

Meine Mutter hat mir immer beigebracht, dass man einfach ruhig zu bleiben hat, wenn man von einer Wespe belästigt wird und das dann auch nichts passieren wird. Sie hat bisher Recht behalten - ich wurde nämlich noch nie von einer Wespe gestochen, dafür aber einmal von einem ganzen Schwarm Wildbienen. :D
 
darf ich raten? mein Erlebnisbericht zählt nicht :D

Doch, aber genauso zählen auch andere persönliche Erfahrungen, bei denen man ohne eigenes Zutun von solchen Tieren gestochen wurde, denn das kommt ohne Frage auch nicht selten vor. Keiner von uns weiß, wie wir Menschen auf die Tiere wirken und was unsere Präsenz bei ihnen auslöst. Als Tier mit Warntracht als Schutz vor potentiellen Fressfeinden in der Umgebung verlässt sich die Wespe auf Abschreckung. Vielleicht liegt das gelegentlich auftretende aggressive Verhalten ja mitunter an der Wirkungslosigkeit der Warntracht als Abschreckung beim Mensch. Und dann kommt eben der Stich als Schutzmechanismus, wenn die Wespe auf den Mensch zufliegt und ihn erst zu spät als Bedrohung identifiziert.
 
@Ben So ergeht es mir seit über 30 Jahren ebenfalls (mit den Wespen, nicht mit den Wildbienen :kaw:). Zu Stein erstarren hat immer geholfen.

Im Übrigen reagieren Wespen auf jedwedes Anzeichen von Gefahr. Dazu gehört neben dem Gestikulieren mit Armen und Händen auch der Versuch des Wegpustens. Und selbst wenn man in dieser Richtung nicht auffällt, kann sie immer noch der Schweiß auf der Haut oder ein süßes Deodorant anlocken. Man sieht also, dass sie keineswegs Wesen sind, die sich wahllos auf Menschen herabstürzen, um ihnen den Stachel durch die Haut zu kloppen.
 
[...] (mit den Wespen, nicht mit den Wildbienen :kaw:) [...]

Fairerweise muss ich dazu sagen, dass mir das passiert ist, als wir auf einem Wandertag kollektiv in einen unterirdischen Bau getreten sind, den sonst auch kein anderer bemerkt hat. Einen Schulkameraden hat's dann sogar an einer ganz besonderen Stelle erwischt.
 
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