Widek

Scytale Mentel

Militärpate | Imperialer Captain
Widek
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[ Infos zum Planeten: Widek (eng.) | Widek (dt.) ]

[ Zugehörigkeit: Imperium ]​

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Namhafte Lokalitäten

Widek City – Die auf einem Felsplateau gelegene Hauptstadt des Planeten ist neben ihrer Funktion als örtlichem Verwaltungssitz auch Standort des militärischen Sektorhauptquartiers. Architektonisch lehnt sie sich an die Metropolen der Kernwelten an, wenn auch die Gebäude geringere Höhen erreichen. Viele Straßen sind von kleinen Läden und Bäumen gesäumt, die an die ständige Militärpräsenz gewöhnte Bevölkerung steht dem Imperium loyal gegenüber. Trotz Repressalien besonders durch Angehörige der Garnison hat sich eine beachtliche Zahl an Nichtmenschen verschiedener Spezies in der Stadt angesiedelt, die oft als Straßenhändler und -musikanten anzutreffen sind.

Gouverneurspalast
Etwas außerhalb des Stadtgebietes, mit Blick auf eine schneebedeckte Bergkette, liegt der Sitz des jeweiligen planetaren Verwalters. Eine Prachtstraße führt zu dem turmartigen, am Rande des Plateaus gelegenen Gebäude, das neben den Amtsräumen des Gouverneurs auch einen Hangar und eine Landeplattform für dessen persönlichen Fuhrpark sowie die luxuriösen Quartiere von Wideks restlicher Administrationsspitze beinhaltet.​

Officer’s Club
Das im Stadtzentrum in modernem Stil errichtete Gebäude vermittelt einen sauberen, eleganten Eindruck und lässt sich von der Militärbasis aus in wenigen Minuten per Gleiter erreichen. Der Eingang ist über eine breite Steintreppe erreichbar, auf Diskretion wird Wert gelegt. Auch teurere Spezialitäten werden hier der vornehmlich aus höherrangigen Offizieren bestehenden Kundschaft angeboten.
Militärstützpunkt – Der weitläufige, am Nordende von Widek City gelegene Komplex ist durch eine breite Allee mit dem Zentrum verbunden und von dort aus als dunkel aufragende Silhouette erkennbar. Eine mit Geschütztürmen versehene Durastahlmauer umgibt das gesamte Areal, das auch nachts durch Scheinwerferlicht erhellt wird, über dem Tor und den Gebäuden im Inneren wehen imperiale Banner. Neben den Einheiten der Sektorarmee sind eine Legion Sturmtruppen und die Kontingente der planetaren Streitkräfte hier stationiert.

Hauptquartier
Das zentral gelegene Gebäude mit seinen Innenhöfen und eigenen Landeplattformen ist durch einen zusätzlichen Verteidigungsring mit Sicherheitskontrollstellen vom Außenbezirk der Basis abgetrennt. Je ein Seitenflügel steht der Armee und der Flotte als deren jeweilige Sektorkommandantur zur Verfügung. Die Anlage beinhaltet neben Offiziersquartieren, Büros und Konferenzsälen auch die örtliche Kommunikationszentrale, über das Hauptgebäude gelangt man außerdem in den unterirdischen, Schutz gegen einen Orbitalangriff bietenden Kommandobunker.

Außenbereich
Die zum Teil dem Hauptquartier angegliederten, meist aber separat in einiger Entfernung stehenden Nebengebäude beherbergen die zahlreichen Unterkünfte, Krankenstationen, Waffenkammern und Fahrzeughallen der Basis. Zudem sind die Büros der Logistikabteilung und die Zellenblocks und Anhörungssäle der Militärgerichtsbarkeit hier untergebracht. Zwischen den schmucklosen Bauwerken liegen Landefelder und großflächige Exerzierplätze, die auch für Paraden und andere Feierlichkeiten verwendet werden. Nach dem yevethanischen Aufstand im nahen Koornacht-Sternhaufen platzierte man auf einer der Freiflächen eine planetare Ionenkanone vom Typ v-150, die dem Beschuss von Zielen im Weltall dient.​

Dungeon – Die abseits jeglicher Siedlungen in der Einöde gelegene Festung des imperialen Geheimdienstes dient dem Bureau of Analysis als Hauptstandort für Inhaftierung und Verhör bedeutender Gefangener. Sie umfasst einen gesicherten unterirdischen Bunkerkomplex mit Besprechungs- und Folterräumen, des Weiteren sind das Hauptquartier des Koornacht Strategic Investigation Office (KSIO) und die Geheimdienstzentrale des Farlax-Sektors hier angesiedelt.

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Besonderheiten

Wideks karge, dünn besiedelte Oberfläche ist hauptsächlich von Landwirtschaft und Bergbau geprägt. Nur vier Großstädte wurden im Zuge der Kolonialisierung des Planeten auf Plateaus inmitten des oft unwegsamen und gebirgigen Geländes errichtet, ein großer Teil der zahlreiche eigene Traditionen pflegenden Bevölkerung lebt in Dörfern und kleineren Ortschaften. Das Klima ist durchgängig kalt und regnerisch, die Sommer kurz.

Stand: Beitrag #266, 12.02.2018
Volo Crescent
 
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[Widek-System - Weltraum nahe Widek - STR Wayfarer - Brücke] Commander Scytale Mentel, Ron Legslok, Brückencrew [NPC's]

Schwerfällig durchbrach der stark angeschlagene Strike-Kreuzer, die Wayfarer, den Hyperraum. Von außen sah die Wayfarer wie ein Schweizer Käse aus. Die Schuld daran trugen mehrere Torpedos des ursprünglich Imperialen Acclamator, der beim Aufstand auf N'Zoth dem Yevethaner Abschaum in die Hände fiel. Während der Reise durch den Hyperraum hatten einige Reperatur Teams die kleinen Schäden repariert. Scytale stand auf der Brücke und hörte sich die Berichte über die Schäden und Verluste an. Einige dieser Verluste in der Schlacht um Galantos, waren unzählige tapfere Männer und Frauen des Imperiums ums Leben gekommen. Darunter mindestens 36 Jägerpiloten für die er verantwortlich war. Ein etwas dicklicher Offizier, kam auf ihn zugehumpelt und redete so schnell, dass man kaum ein Wort verstehen konnte. Scytale hob beruhigend seine Hände

,,Nun warten Sie doch mal einen Moment! Ich kann Sie ja bei der Geschwindigkeit gar nicht verstehen!"

Der Mann holte tief Luft und nickte, da ihm klar wurde, dass er wirklich schnell gesprochen hatte.

,,Können sie jetzt wieder reden?"

,,Entschuldigung Sir, aber die Interne Kommunikation ist ausgefallen und deswegen konnte ich Ihnen nich sagen, dass..."

,,Tut mir leid. Aber die Interne Kommunikation funktioniert einwandfrei. Da müssen Sie sich wohl vertan haben. Am besten ist, Sie melden sich jetzt auf der Krankenstation und lassen sich ein Beruhigungsmittel geben. Danach legen Sie sich in Ihr Quartier und ruhen sich ein paar Stunden aus. In Ordnung? Dann ist ja gut."

,,GAR NICHTS IST GUT! Sir, ich komme gerade von Hangar 3. Eine der Shuttles mit angeblich Verwundeten von Galantos, ist bis zum Rand mit Yevethanern gefüllt!! Sie haben vor meinen Augen mehrere der bereitstehenden Sanitäter getötet! Ich bin so schnell es ging zu einer der Konsolen gerannt, aber da war es bereits zu spät. Anscheinend haben die irgendeinen Virus oder sowas ins System hochgeladen. Auf der gesamten Ebene ist die Energiezufuhr zusammengebrochen. Nur die Lebenserhaltungssysteme sind noch aktiv.

Entweder Scytale halluzinierte, wurde verrückt oder es stimmte was dieser Mann sagte! Ihm wurde schwindelig bei dem Gedanken, dass feindliche Kräfte sein Schiff, die Wayfarer, überhaupt zu entern versuchten. Er hatte grausige Geschichten über diese Rebellen gehört. Er konnte eigentlich nur eines tun. Kämpfen.
Jemand tippte ihm auf die Schulter. Er drehte sich blitzartig um und stand seinem Kommunikationsoffizier gegenüber, der ihm ein HoloPad in die Hand drückte.

,,Sir, Blasterschüsse auf Ebene 3,4 und 5. Außerdem möchte das Flottenkommando auf Widek wissen warum wir gekommen sind."

,,Stellen Sie eine sichere Leitung her. Danke."

Scytale nahm Haltung an und salutierte, als das Bild eines breitschultrigen Offiziers erschien.

,,Commander Scytale Mentel! Warum trauen ausgerechnet Sie sich her? Man sagte mir, sie wären mitsamt der Flotte desertiert und hätten gemeinsam mit den Yevethaner Galantos bombardiert?!

,,Sir, egal wer es Ihnen erzählt hat. Es stimmt nicht! Die Yevethaner haben die Schlacht gewonnen und...und die Subjugator ist in deren Händen. Einsatzbereit."

,,Ich kann Ihnen sagen wer es mir erzählt hat. Es war der überaus heldenhafte Commander Darrenholm, der Galantos bis zum Ende heroisch verteidigt hat. Außerdem gibt es keine Subjugator. Es ist technisch gar nicht möglich so etwas zu..."

Der Offizier kam gar nicht weiter, da die gesamte Kommunikation abgebrochen wurde. Erschrocken sahen sich einige um. Auf einmal flackerte der HoloKarte. Einer der eingedrungenen Yevethaner wurde sichtbar. Blut tropfte von seinen Klauen. Im Hintergrund lag ein Imperialer Offizier mit einer grässlichen Bauchwunde, auf einer Konsole.
Der Yevethaner fing an zu reden.

,,Ihrrr Mensschen seid so...so eine Schande. Ihr seid nichtss im Vergleich zuu unsserrrem Reich, welches sich in derr Galaxie aussbrreiten wirrd und unaufhaltsam isst. Nun wurrde genug gerredet. Sterbt!"

Und mit diesen Worten erlosch das Hologramm.

,,GEFECHTSALARM! Alle Mann bewaffnen und auf Verteidigungspositionen! Los, los, los!! Wir müssen die wichtigsten Positionen halten."

Überall auf dem Schiff ertönte der typische Alarm Ton. Es bildeten sich teilweise Schlangen vor den Waffenkammern, so schnell wollten alle eine Waffe. Scytale gab an sämtliche Sektionen Befehle weiter. Der Plan sah vor, dass der Reaktor, die Brücke, die Rettungskapseln und die Hauptwaffenkammer abgeriegelt wurden. So konnten die Yevethaner das Schiff nicht stark schädigen ohne schwere Verluste zu erleiden. Sicherlich würden auch Imperiale sterben, dass musste jeder im Kampf in Kauf nehmen. Der Tod war immer allgegenwärtig im Krieg. Dies war Scytale klar.
Blasterschüsse vor der gepanzerten Tür kündigten die nahenden Yevethaner an.

,,ACHTUNG! Sie kommen!"

[Widek-System - Weltraum nahe Widek - STR Wayfarer - Brücke] Commander Scytale Mentel, Ron Legslok, Brückencrew [NPC's]

Verteidigunsteams:

[Team 1] Brücke: 30/30
[Team 2] Reaktorraum: 30/30
[Team 3] Rettungskapseln: 30/30
[Team 4] Hauptwaffenkammer: 30/30
 
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[Hyperraum - VIN Liquidator - Büro des Kommandanten] Volo Crescent

Volo Crescent ging in seinem Büro nochmals die während der Schlacht aufgezeichneten Daten durch, die über die seltsamen Kugelschiffe und in geringer Menge auch über die Subjugator vorhanden waren, während sich der schwere Kreuzer im Hyperaum befand. Bisweilen gingen Meldungen über die genauen Verluste an Truppen und Mannschaft und die Schäden des Schiffes ein, die er abwesend zur Kenntnis nahm. Die Schäden waren - gemäß der Nachricht eines Technikers - nicht zu schwer, die Hülle war noch zu etwa drei Vierteln intakt und die Schilde würden bald wieder maximal aufgeladen sein. Der Mann erwartete eine Reparaturzeit von etwa drei Wochen. Die Personalverluste würden jedoch wesentlich schwerer auszugleichen sein. Nachdem das Hologramm des Technikers wieder verschwunden war, betrachtete der Commander eine dreidimensionale holografische Darstellung eines der Kugelschiffe. Das Innere konnte zwar nicht vollständig dargestellt werden, aber durch die Informationen, die die Scanner des Vindicators aufgegriffen hatten, ließen sich zumindest die Positionen von Raketen- und Torpedomagazinen sowie die Positionen sämtlicher Waffensysteme, die teilweise unter der Hülle lagen, bestimmen. Diese Schiffe hatten während der Schlacht nicht an Flugkörpern und Laserfeuer gespart, die die Lage der Geschütze offenbart hatten. Volo deaktivierte das Hologramm wieder und griff nach einem anderen Datenblock, auf dem die Scandaten über die Subjugator gespeichert waren, als das Hologramm eines Brückenoffiziers über dem Projektor auf dem Schreibtisch erschien.

"Abkunft im Widek-System in voraussichtlich zwei Minuten",

meldete die leicht verzerrte Stimme des Offiziers. Volo nickte der blau leuchtenden Gestalt knapp zu, worauf das Hologramm wieder verschwand, und stand auf. Vermutlich musste sein Schiff registriert und überprüft werden und er dem Flottenkommando Meldung erstatten. Kurz darauf betrat er wieder die Brücke, auf der er die Schlacht verbracht hatte. Einige Crewmitglieder waren abgelöst worden, sonst sah alles noch genauso aus wie vor einigen Stunden. Gerade als Crescent nach vorne zu den Sichtfenstern getreten war, verschwand der leuchtend blaue Hyperraumtunnel und der Sternenzerstörer fiel in den Realraum zurück. In der Ferne war die bei Widek stationierte Imperiale Flotte zu erkennen und näher am Vindicator der Strike-Kreuzer Wayfarer, der ebenfalls vor kurzem angekommen sein musste und den die Schlacht weit stärker betroffen hatte - die Hülle schien, insbesondere am Bug, fast nur noch aus Löchern zu bestehen. Nun, wenigstens hatte das Schiff es bis hierher geschafft. Der Kommunikationsoffizier meldete bereits eine eingehende Übertragung der Flotte über Widek, daher begab sich der Commander in den hinteren Teil der Brücke an dessen Pult und wartete mit hinter dem Rücken verschränkten Händen, bis sich das Hologramm stabilisiert hatte. Ein sichtlich nicht gut gelaunter Offizier erschien, der das Abzeichen eines Commodore trug. Volo fragte sich, warum der Mann seinen Ärger nicht unterdrückte - solche Emotionen konnten Entscheidungen beeinträchtigen und wurden daher in der Flotte grundsätzlich nicht geduldet -, salutierte jedoch trotzdem, bevor der Offizier ihn barsch anfuhr, was Volo irgendwie an Commander Creed erinnerte. Ob dieser wohl auch noch eintreffen würde?

"Commander, wie mir zugetragen wurde, sind Sie mit den übrigen ehemaligen Verteidigern von Galantos desertiert! Wie können Sie es wagen, sich jetzt hier blicken zu lassen!"

Volo fragte sich, wie der Mann zu dieser Annahme gekommen war. Vielleicht hatte Commander Mentel, der ja offensichtlich bereits vor ihm angekommen war, dieses Gerücht in die Welt gestreut, um selbst besser dazustehen? Dies schien jedoch unwahrscheinlich, denn dieser hatte gewusst, dass der Rest der Flotte bald bei Widek ankommen würde, was für ihn wahrscheinlich ein Militärgericht und eine schöne Strafe bedeutet hätte. Also schloss Volo diese Möglichkeit aus und wartete mit starrer Miene - es handelte sich immer noch um eine Unterredung mit einem Vorgesetzten -, wie das aggressive Hologramm fortfahren würde.

"Ihr Komplize Mentel ist vor kurzem auch hier aufgetaucht, und sobald ich seine lächerlichen Behauptungen widerlegt hatte, hat er einfach die Übertragung abgebrochen. Für wen halten Sie mich eigentlich? Er faselte etwas von Sieg der Yevethaner und der Subjugator!"

Noch während der Offizier redete, oder besser keifte, wandte Crescent sich kurz an seinen ersten Offizier, Tyram Farwell, der an der Seite stand und ziemlich verwirrt wirkte, und wies ihn leise an, die während der Schlacht gescannten Daten an diesen Commodore zu übermitteln. Dann drehte er sich wieder zum Hologramm, während der Mann neben ihm begann, an einer Konsole zu tippen.

"Sir, wir verfügen über eindeutiges Material, das Commander Mentels Aussagen bezeugt. Die Flotte Cresh-8 und alle unterstützenden Schiffe wurden nach der Niederlage angewiesen, sich nach Widek zurückzuziehen. Die Subjugator trug zwar nicht wesentlich zum Sieg der Yevethaner bei, jedoch stellt sie unbestreitbar eine massive Bedrohung dar."

Auf dem Hologramm war zu sehen, wie ein Flottenoffizier an den Commodore herantrat und ihm etwas zuflüsterte. Der höherrangige Offizier blickte zuerst erstaunt, dann verwirrt. Nach wie vor stand Volo stramm vor dem Kommunikationspult, als das Hologramm sich wieder ihm zuwandte.

"Nun, ähm... Offenbar liegt hier ein Missverständnis vor. Commander Silas Darrenholm berichtete mir..."

Daher wehte also der Wind. Der Deserteur Darrenholm war von der Schlacht hierher geflohen? Das könnte dessen Festnahme erleichtern. Jeder Schiffskommandant, der bei Galantos gewesen war, konnte seine Tat bestätigen.

"Commander Darrenholm hat sich der Befehlsverweigerung und Fahnenflucht schuldig gemacht. Sobald Commodore Sayer hier eintrifft, wird er von ihm Rechenschaft verlangen."

Volo erinnerte sich, dass die zwei Vindicator-Kreuzer aus Commodore Fogertys Kampfgruppe bereits vor dem eigentlichen Befehl den Rückzug angetreten hatten. Wenn dieser Commodore von Darrenholms Ankunft bis jetzt dieselbe Meinung vertreten hatte, war es entweder möglich, dass die zwei Schiffe ein anderes System angesteuert hatten oder noch nicht angekommen waren - immerhin musste einer der Kreuzer vom anderen per Traktorstrahl geschleppt werden. Als die Übertragung durch den anderen Mann beendet wurde, vermutlich hatte er ein Gespräch mit einem gewissen Deserteur zu führen, fielen Volo die Worte des Commodores wieder ein. Die Wayfarer hatte die Verbindung abgebrochen, während er mit deren Kommandant gesprochen hatte. Vielleicht war das Schiff zu stark beschädigt, um die Übertragung aufrecht zu halten, oder aber jemand drittes hatte sie beendet. Ein Störsender war eher unwahrscheinlich, insbesondere da der Commodore über diese Tatsache verärgert zu sein schien, also musste es sich um den Strike-Kreuzer selbst handeln. Eine Meuterei oder ein Angriff durch Piraten oder sogar Yevethaner? Crescent wandte sich an den Kommunikationsoffizier, neben dem er immer noch stand.

"Versuchen Sie, die Wayfarer zu kontaktieren."

[Widek-System - VIN Liquidator - Brücke] Volo Crescent, Brückenbesatzung (NPCs)
 
[Widek-System - Weltraum nahe Widek - STR Wayfarer - Brücke] Commander Scytale Mentel, Ron Legslok, Brückencrew [NPC's]

Der Kampf vor der Panzertür war genauso schnell zu Ende wie er begonnen hatte. Zwischendurch waren immer wieder Schreie zu hören, die von der Brutalität der Yevethaner zeugten. Eilig hatten sich die Mitglieder der Brückenmannschaft links und rechts der Tür aufgestellt. Mehrere Kisten, in denen sonst Notfallausrüstung lagerte, waren geleert worden und wie eine Art Wall aufgebaut. Einige wurden unruhig, sichtlich erkennbar an deren Gesichtern und hektischen Bewegungen. Im hinteren Teil der Brücke hatte man ein schnell geholtes E-Web aus der Waffenkammer aufgebaut. Ein Blick zum Techniker sagte ihm, dass es noch etwas brauchte bis es einsatzbereit war.

,,Sir? Die Verbindung nach draußen ist gleich wieder möglich. Bitte geben sie mir noch 5 Minuten."

,,Ich glaube Sie haben keine 5 Minuten mehr."

Just in diesem Moment explodierte die Tür in einem gleißendem Licht. Ein Trümmerteil traf den Offizier neben ihm in der Magengrube. Dieser brach röchelnd zusammen. Bevor sich die Verteidiger wieder gefasst hatten, stürmten mehrere Dutzend Yevethaner herein. Der Überraschungseffekt war einfach überwältigend. Die ersten 7 Männer starben noch bevor ein Schuss abgegeben wurde. Das E-Web fing an zu feuern und mähte mehrere Yevethaner brutal nieder. Auf einmal schossen alle Imperialen auf die erdrückende Übermacht. Einer der Matrosen wurde vor Scytales Augen von den Klauen eines dieser Nichtmenschen einfach aufgespießt. Blut ließ den Boden glitschig werden. Blut von Feind und Freund. Doch dass schlimmste geschah, das E-Web wurde von einem Blasterschuss erwischt und brannte.
Wenn nicht gleich ein Wunder geschah würden sie alle sterben. Der Ingenieur, der die Kommunikation reparierte, schrie zu Scytale

,,SIR! Die Verbindung ist wieder hergestellt!"

Einer der Yevethaner sah in, sprang mit einem furchterregenden Schrei auf ihn und rammte seine Klinge in dessen Hals. Er hatte gerade ein Wunder vollbracht und die Kommunikation wiederhergestellt, war jetzt aber Tot.

Langsam wurde Scytale wütend, richtig wütend. Erst hatten die Yevethaner mehrere Tausend Imperiale Männer und Frauen getötet, sein Schiff stark beschädigt und jetzt wollten sie es haben! Er stand auf, drehte sich voller Wut zum Feind um. Und schoss.

,,Vorwärts! Machen wir die Dreckskerle fertig!"

Ausnahmslos alle folgten ihm. Die nachrückenden Yevethaner zögerten und griffen nur noch sporadisch an. Dies nutze die Brückenmannschaft und stürzte sich voller Hass auf die Rebellen, die immer weiter zurückwichen und dabei starben. Als die letzten Angreifer auf der Brücke tot waren, ließ Scytale eine Verbindung zu den anderen Verteidigungsteams herstellen. Die Waffenkammer war gefallen, genauso wie der Reaktor. In diesem Augenblick brachten unten im Reaktorraum gerade Yevethaner Sprengladungen an. Alle Stationen waren gefallen. Außer die Brücke und die Rettungskapseln, jedoch unter schweren Verlusten, wie die Teamleader berichteten.

Die Sprengladungen wurden aktiviert. Das gesamte Schiff erbebte unter der Explosion. Eine automatische Stimme wiederholte nur eine Meldung:

,,Reaktorkern stark beschädigt. Abwurf des Kerns nicht möglich."

Alle erstarrten. Irgendjemand fasste sich als erster und rief:

,,Alle zu den Rettungskapseln! Das Schiff wird gleich explodieren. Los. Beeilung!"

So schell es ging, rannten alle zu den Rettungskapseln. Die Klammern lösten sich. Die Kapseln schossen aus der Wayfarer ins All. Kurz darauf sah jeder der aus dem Fenster sah, wie die Wayfarer recht langweilig explodierte.

[Widek-System - Weltraum nahe Widek - Rettungskapsel 4] Commander Scytale Mentel, Crewmitglieder [NPCs]
 
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[Hyperraum nach Widek | VIN "Takao" | Vor seinem Büro ] Kyoshi Ichigû, NPC

Der kleinwüchsige Commander marschiere weiter zum Besprechungsraum. Es kamen ihm dauernd verletzte entgegen. Mit gegruseltem Gesichtsausdruck, ging er an ihnen vorbei, es war einfach grauenhaft wie diese Leute aussahen. Er wird von Dur hoffentlich einige Antworten erhalten können.

Kurz bevor er vor dem Raum stand, kam ihn ein kleiner Gedanke ich den Kopf:"Was war denn eigentlich mit der Exogorth, sie trat bei Galantos nicht auf. Ist sie vielleicht nach Widek Gesprungen? Wir werden es sehen."


Kurze Zeit später war Kyoshi beim Besprechungsraum angekommen. Die Durastahltür öffnete sich mit einem typischen Zischen, als der kleine Mann in Uniform eintrat. Er erblickte die bereits dort sitzenden Personen. Einer von ihnen viel dem Kuati besonders auf: Captain Kahn Gul Dur. Seine Uniform schien nichtmehr in den Ursprungszustand zurück zu führen zu sein, Blut klebte daran, Verbrennungen und Dreck hatten sie doch stark mitgenommen. Da Kyoshi aber großen Wert auf eine saubere Uniform legte, musste er sich im Griff halten, den Captain sich nicht erst umziehen zu lassen.

Bei genauerem Hinsehen fiel dem Commander auf, dass der Captain sich nicht im wachen Zustand befand. Er runzelte die Stirn und schaute die anderen Personen im Raum an. Die Piloten in ihrer typischen Fliegermontur. Die beiden Sektionsoffiziere Tagge und Nom.


Kyoshi bildete ein lächeln, und sagte mit sarkastischem Ausdruck:

„Captain Dur, wenn sie uns doch bitte mit ihrer Aufmerksamkeit beschenken würden, wäre das sehr von Vorteil.“

Nach diesen Worten, erschrak der Bodentruppler. Er blickte sich kurz um und blieb bei Kyoshi stehen. Der kleinwüchsige Commander nickte zufrieden und nahm auch Platz.


„Nun, da wir nun alle anwesend sind, würde ich gerne anfangen.“, Kyoshi machte eine kurze Pause, während die anderen Datapads hervor nahmen. „Fangen wir erstmal mit den Verlusten an, Cpt. Tagge, wie steht es mit den Jägern.“, fuhr der Kuati fort.

Der ältere Cpt. Tippte mit gezielten Fingerstößen auf dem Pad herum und begann zu sprechen:

„Jawohl Sir. Während den Kampfhandlungen, sind 7 TIE-Jäger der 405. Und 3 TIE-Bomber der 245. Zerstört worden. An vielen anderen, haben wir große Schäden.“

Der Staffelführer der 408. Jägerstaffel meldete sich daraufhin zu Wort:

„Wenn ich mich zu Wort melden dürfte, Commander“, Kyoshi nickte. „Wir die feindlichen Jäger sind größtenteils Imperialen Designs. Das Problem liegt hier eher an der Masse der feindlichen Jäger. Sie kamen von allen Seiten, um meine Staffel anzugreifen, dass würde bedeuten das die Yevethaner sich einen solchen Massenangriff auch leisten können.“

„Sie gehen also davon aus, dass die Yevethaner ihre selbstlosen Angriffe nicht nur führe, weil es ihre Kultur so vorschreibt, sondern weil sie noch enorme Reserven haben?“

Der Staffelführer nickte knapp.

„Hmm, da haben sie recht. Das könnte bedeuten, dass sie die Subjagator gut vollkommen besetzten können.“ , antwortete Kyoshi.

„Und die Bomber?“, fragte der Commander.

„Nun, sie verfügen zweifelsohne an eine große Menge an Jägerabwehr, was also bedeuten mag, dass sie die Schwächen der ISD wissen. Doch viel können wir zu der Schlacht auch nicht sagen, wir wurden nicht von feindlichen Jägern angegriffen.“

„Was mir noch einfällt Commander, ist das die Yevethaneischen unbekannten Jäger über eine enorme Wenigkeit verfügten. Doch wie es scheint besitzen sie keine Raketen.“, warf der Staffelführer der 408. ein

Cpt. Tagge gab eine weitere Information:

„Unsere Scanner haben ergeben, dass die feindlichen Jäger so schnell wenden können, dass die Piloten mehr als 20 G ausgesetzt sind. Sie sind doch Biologe, wissen sie vlt. Etwas darüber?“

Der Kuati dachte einen Moment nach. „Hmm, stimmt darüber habe ich mal was gelesen…… Stimmt, durch den Körperbau…..“

„Sie haben recht, die Yevethaner sind durch ihren Körperbau dazu in Lage, mehr G auszuhalten, als ein normaler Mensch.“


Nach dem diese Informationen alle in ein Datapad eingespeichert worden sind, ertönte der Countdown des Austritts in den normalen Raum. Garen Mar war derzeit auf der Brücke, damit sich der Commander um diese Besprechung kümmern konnte.

„Nun gut, Major, wie sieht es mit den Bodentruppen aus?“

Der Ubese machte eine kleine Kopfbewegung und tippte kurz auf seinem Data-Pad.

„Sir, wir verloren bei der Bodenschlacht 1 AT-AT und 1 AT-ST. Der Motorrisierte Verband, hatte große Verluste bei den abgesetzten Truppen. Dort hatten wir Tote: 50 Mann und Verwundete: 75 Mann. Es gibt ebenfalls enorme Schäden an allen AT-ATs. Noch 2 sind Einsatzbereit. Leider konnte ich den Bericht von Cpt. Dur noch nicht einholen, aber er befindet sich ja unter den anwesenden, erzählen sie doch bitte wie es bei ihrer Kompanie aussieht.“

[Widek | VIN "Takao" | Besprechungsraum ] Kyoshi Ichigû, Khan Guld Dur, NPC
 
[Widek-System - VIN Liquidator - Brücke] Volo Crescent, Brückenbesatzung (NPCs)

Noch während Volo auf eine Antwort von der Wayfarer wartete, wurden auf einem Bildschirm plötzlich mehrere Felder rot und begannen zu blinken. Gleichzeitig meldete ein Offizier einen Energieausstoß innerhalb des Strike-Kreuzers in gefährlichem Ausmaß - offenbar war im Inneren eine Detonation erfolgt. Durch die trapezförmigen Sichtfenster der Brücke war zu sehen, dass an der Unterseite des Schiffes mehrere weitere Explosionen erfolgten und die Hülle regelrecht zerfetzten, bevor sich die Brände ausbreiteten und den ganzen Kreuzer erfassten, der schließlich vollständig explodierte. Einige Brückenoffiziere starrten fassungslos auf die Vernichtung des ehemaligen Imperialen Kriegsschiffes, das nun nur noch aus einem Trümmerfeld bestand. Commander Crescent fragte sich, ob jemand aus Scytale Mentels Crew überlebt hatte - und in gerade dem Moment rief ihn ein Crewmitglied aus dem Mannschaftsgraben.

"Sir, wir orten mehrere Flugkörper, die die Wayfarer vor der Explosion verlassen haben. Es könnte sich um Rettungskapseln handeln."

Damit war die Frage beantwortet. Einige Besatzungsmitglieder hatten das Schiff noch verlassen können. Oder aber es handelte sich um die mutmaßlichen Angreifer, die sich auf dem Schiff befunden hatten und die es nun vermutlich auch zerstört hatten. Denn immerhin hatte es den Sprung nach Widek überstanden und schien zuvor zwar stark beschädigt, aber noch nicht hoffnungslos verloren.

"Holen Sie die Kapseln per Traktorstrahl rein",

wies der Commander den Offizier an. Dieser nickte und begann, auf seinem Pult zu tippen und schob schließlich einen Regler bis zum Anschlag hoch. Auf dem Monitor, auf dem die Rettungskapseln als leuchtende Punkte markiert waren, konnte Volo erkennen, dass die zuerst in mehrere Richtungen verstreuten Flugkörper sich auf einen Punkt ausrichteten und dann mit mittlerer Geschwindigkeit auf den kleineren Sekundärhangar der Liquidator zustrebten, denn der Haupthangar war während der Schlacht verwüstet worden. Vermutlich funktionierten auch die dortigen Traktorstrahlen nicht mehr einwandfrei. Als die Kapseln das Schiff erreicht hatten, verließ Volo die Brücke und begab sich zum Sekundärhangar. Dieser war ähnlich wie der Haupthangar aufgebaut; eine schwarze spiegelnde Fläche mit weißen Landemarkierungen, an den Seiten in Nischen TIE-Jäger-Startgestelle und Lagerräume. Auf der Landefläche lagen bereits mehrere Rettungskapseln, weitere wurden wie an unsichtbaren Seilen in den Hangar gezogen und ohne Erschütterungen abgesetzt. Einige Flottensoldaten und Sanitäter standen bereit, andere öffneten die Kapseln und befreiten teils verletzte Crewmitglieder, Offiziere und Soldaten. Als Commander Crescent die Halle betrat, salutierten mehrere der Anwesenden, doch er beachtete sie kaum, sondern trat zu dem Imperialen Commander in blutiger Uniform, der gerade eine der Rettungskapseln verließ.

"Commander Mentel? Sind Sie wohlauf?"

Eher eine durch Höflichkeit gebotene Frage als eine notwendige - der Mann schien zwar erschöpft, aber unverletzt. Die nächste Frage jedoch mochte so wirken, als ob ihn das Schicksal des Strike-Kreuzers kaum interessierte, doch ein Imperialer Offizier hatte keine Zeit für den Ausdruck von Bedauern.

"Berichten Sie mir bitte, wodurch Ihr Schiff vernichtet wurde und ob noch Gefahr für andere Schiffe im System besteht."

[Widek-System - VIN Liquidator - Hangar 2] Volo Crescent, Scytale Mentel, NPCs
 
[Widek-System - Weltraum nahe Widek - VIN Liquidator - Hangar 2] Commander Scytale Mentel, Commander Volo Crescent, Diverse NPC's


Langsam wurden die Rettungskapseln vom Traktorstrahl in den Hangar gezogen. Scytale sah sich, erschöpft von den Kämpfen, im Hangar um. Sanitäter und andere Helfer befreiten die teils verletzten Überlebenden aus ihren Rettungskapseln. Jemand sprach ihn an. Vor ihm stand der Commander Volo Crescent, den er bislang nur in der Schlacht getroffen hatte. Die erste Frage, ob es ihm gut ginge, schien nur aus Höflichkeit gestellt. Auf die nächste Frage hin, rückte Scytale seine Uniform, trotz des vielen Blutes, zurecht und salutierte aus Gewohnheit.

,,Commander Crescent, es ist mir eine Ehre Sie persönlich kennenzulernen. Ich hoffe meine unerwartete Ankunft macht Ihnen und Ihrer hervorragenden Crew keine Umstände. Nun zu Ihrer Frage: Ein militärisches Shuttle von Galantos, wurde kurz vorm Springen in den Hyperraum an Bord genommen. Es bestand kein Verdacht, dass feindliche Streitkräfte an Bord sind, da sie sämtliche benötigten Codes kannten. Sie überraschten uns mit ihrem Angriff und töteten viele tapfere Männer und Frauen des Imperiums. Wir haben die wichtigsten Sektionen versucht zu verteidigen, aber es waren einfach zu viele. Als erstes fiel die Waffenkammer. Danach stürmten sie den Reaktorraum und brachten Sprengladungen aus der Waffenkammer an. Ich konnte noch einige Leute retten, allerdings sind zu viele gestorben als dass ich es dem Yevethaner Abschaum je verzeihen könnte. Durch die Explosion der Wayfarer sind sämtliche noch lebenden Yevethaner umgekommen, sodass keine Gefahr für Schiffe im hiesigen System besteht."

,,So, da es nun geklärt ist Commander, wüsste ich gerne wo die Offiziersmesse ist? Ich hatte einen langen Tag und möchte mich ein bisschen ausruhen und Kaffe trinken. Wollen Sie vielleicht einen mit trinken?"


[Widek-System - Weltraum nahe Widek - VIN Liquidator - Hangar 2] Commander Scytale Mentel, Commander Volo Crescent, Diverse NPC's

Ich weiß, bisschen kurz. Liegt daran dass meine kreative Ader im Urlaub ist. :D
 
[Widek-System - VIN Liquidator - Hangar 2] Volo Crescent, Scytale Mentel, NPCs

Die Antwort Mentels fiel wenig überraschend aus. Es waren wie erwartet Eindringlinge an Bord gewesen - Yevethaner, die in einer von Galantos gestohlenen Fähre den Strike-Kreuzer betreten hatten und ihn dann von innen gesprengt hatten. Seine nächste Frage war ebenfalls natürlich; ein Großteil der Besatzung des Vindicators, die gerade nicht Schichtdienst hatte, befand sich vermutlich in der Kantine oder in den Quartieren und entspannte sich nach der zermürbenden Schlacht. Jedoch war es möglich, dass sich der Commdore von vorhin zurückmeldete oder Commodore Sayer nach seiner Ankunft neue Anweisungen für Volo hatte, und in diesem Fall sollte er sich auf der Brücke aufhalten. Dennoch brauchte Crescent ebenfalls inzwischen eine Pause, daher wies er per Kommunikator Farwell an, die Brücke zu übernehmen, sofern er sich dazu imstande fühle, und gab dem Offizier vor ihm einen Wink.

"Gern. Folgen Sie mir."

Gefolgt von Mentel verließ er den Sekundärhangar und betrat den Turbolift, der die beiden Offiziere in den Bereich unterhalb der Brücke beförderte, wo sich die Offiziersmesse, die Mannschaftsquartiere sowie das Lazarett befanden. Die Offiziersmesse war ein länglicher Raum mit dem typischen spiegelnden Boden, jedoch waren die Wände mit einer silbernen Schicht ausgekleidet, auf der an der dem Eingang gegenüberliegenden Seite das Logo des Imperiums prangte. Im Raum verteilt standen mehrere - für den Notfall mit dem Boden verschraubte - schwarze Drehsessel und Tische, von denen einige mit Holoprojektoren versehen waren. Mehrere Offiziere niedrigen Ranges waren ebenfalls anwesend, einige wirkten übermüdet, andere starrten gedankenverloren an die Decke. Volo runzelte die Stirn und trat zu den Männern.

"Meine Herren, wenn Sie sich nicht dienstfähig fühlen, begeben Sie sich in Ihre Quartiere und ruhen Sie sich aus. Ein yevethanischer Angriff auf Widek ist in der nächsten Zeit zu erwarten, und dann brauche ich jeden Mann voll leistungsfähig."

Gerade im System angekommen, sah er bereits den nächsten Schachzug der Yevethaner voraus - zweifellos würde auch Widek, das in unmittelbarer Nähe zu Galantos und dem Koornacht-Sternenhaufen lag, bald ihr Ziel werden, bevor sie vermutlich versuchen würden, weiter ins Imperium vorzudringen. Doch fürs erste war das Gefecht überstanden. Volo steuerte auf einen kleinen Tisch neben dem Eingang zu, setzte sich und bedeutete Commander Mentel, es ihm gleichzutun. Dann betätigte er eine Taste auf der Armlehne seines Sessels, woraufhin sich eine seitliche Schiebetür öffnete und ein silberner Droidenkellner erschien, der sich durch ein einzelnes Rad, über das er anstelle von Beinen verfügte, fortbewegte. Seltsam, wie diese Dinger das Gleichgewicht halten können, dachte Volo. Als der Droide an ihrem Tisch angekommen war, bestellte er zwei Kaffee und wandte sich dann wieder dem anderen Offizier zu.

"Ich sehe an Ihrer Uniform, dass Ihnen vor kurzem eher nichts Erfreuliches widerfahren ist - ich will nicht näher darauf eingehen, wer der ursprüngliche... Besitzer dieses Blutes war."

Crescent musterte die Spritzer auf Mentels Uniform. Es könnte sich sowohl um menschliches, als auch um yevethanisches Blut handeln, wie gesagt war er jedoch nicht geneigt, es sich genauer anzusehen. Stattdessen lenkte er das Gespräch auf die Subjugator, denn höchstwahrscheinlich würde ihr Auftauchen im Utos-System den Imperialen Behörden einiges Kopfzerbrechen bereiten. Eine solche Waffe war seit langem kaum gesehen, geschweige denn bekämpft worden, und jetzt befand sie sich in der Hand blutrünstiger Alien-Rebellen.

"Sie haben die Subjugator ebenfalls gesehen. Wie sollten wir Ihrer Meinung nach in dem Fall, dass sie auch hier auftaucht, vorgehen? Ich vermute, dass die Überlebenden von Galantos bald über die Stärke und Taktik der Yevethaner werden berichten müssen, und dabei kann dieses Schiff nicht unerwähnt bleiben."

Volo dachte an das kurze Gespräch mit dem Commodore der Flotte bei Widek. Er hatte Scytales Gefasel von diesem Schiff erwähnt.

"Nehmen Sie´s mir nicht übel, aber ich denke, Sie haben auch dazu beigetragen, dass bald jeder Petty Officer in diesem System über ihre Existenz Bescheid weiß. Nun, vielleicht ist es besser so - die Leute hier werden wohl auch einmal mit ihr konfrontiert werden."

Es gab eine kurze Unterbrechung, als der Droide zurückkam und auf einem Tablett zwei Becher mit einer dampfenden Flüssigkeit vor den Offizieren abstellte. Crescent hob seinen Kaffeebecher, prostete Commander Mentel zu und trank einige Schlucke des heißen Gebräus. Dann redete er - vielleicht aus Erleichterung über die überstandene Schlacht - weiter.

"Was gedenken Sie übrigens wegen Ihres Schiffes zu unternehmen? Ein Imperialer Offizier braucht etwas, was er kommandieren kann, und bei Ihnen sieht es aktuell nicht gut aus."

[Widek-System - VIN Liquidator - Offiziersmesse] Volo Crescent, Scytale Mentel
 
[Widek-System | Weltraum | DRD Nova | Brücke] Gordon Aaronson mit Crew

Gordon Aaronson fühlte eine enorme Erleichterung, als er das Widek-System schwarz und friedlich vor sich liegen sah. Abermals hatte er das Gefühl, dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen zu sein. Die Niederlage und die Verluste wogen schwer, doch bevor die Zeit kam, um die Toten zu betrauern und die Konsequenzen aus dieser Schlacht zu ziehen, erhoffte er sich ein wenig Zeit, um durchzuatmen. Vielleicht würden ihm später ein paar Stunden dafür vergönnt sein. Für den Augenblick musste aber eine Sekunde genügen. Der grauhaarige Mygeetaner sog die Luft in einem tiefen Zug durch die Nase ein, hielt sie für einen Moment in den prall gefüllten Lungen und ließ sie dann mit einem hörbaren Seufzer durch den Mund entweichen. Der Rückzug war geglückt. Und nicht weit von der aktuellen Position der Nova lagen andere Schiffe, die aus dem umkämpften Utos-System entkommen waren. Wer so lange in der Flotte diente wie Gordon, der lernte, scheinbar baugleiche Kriegsschiffe an kleinen Besonderheiten zu unterscheiden: Als er die vergrößerte Abbildung der drei Schiffe auf einem Monitor sah, wusste er sofort, dass es die Wayfarer, die Takao und die Liquidator waren. Sie mussten kurz vor der Nova eingetroffen sein und hatten sich noch nicht weit von der Eintrittszone entfernt.

»Steuermann, setzen Sie Kurs auf Widek und bringen Sie uns in einen Sicherheitsabstand zum Sprungpunkt«, befahl er mit beherrschter Stimme. »Weitere Schiffe werden hoffentlich in Kürze eintreffen.«

Die Sublichttriebwerke sprangen an und ließen den Kreuzer leicht erzittern. Er schob sich durch das kalte All, auf den noch fernen Hauptplaneten des Systems zu.

»Kommunikation... Wie war noch gleich Ihr Name, Lieutenant?«

»Arnold Churchill, Sir.«

»Lieutenant Churchill, melden Sie dem Kommando auf Widek unsere Ankunft und übermitteln Sie alle gesammelten Daten über die Vorgänge bei Galantos. Sagen Sie, wir erwarten neue...«

»Eingehende Nachricht vom Kommando, Sir!« unterbrach der Lieutenant ihn.

»Durchstellen.«

Auf der Brücke erschien das Hologramm eines Offiziers. Die Übertragung war nicht perfekt und vor allem die Darstellung der Farben ließ zu wünschen übrig, dennoch ließ sich erkennen, dass er die Rangabzeichen eines Lieutenant Commander trug. Also kein sehr hohes Tier in der hiesigen Kommandostruktur, doch es verwunderte nicht, dass ein Commodore oder Admiral - wer auch immer hier den Oberbefehl haben mochte - sich in einer solchen Situation nicht um alles persönlich kümmern konnte.

»Dreadnaught Nova, hier spricht Lieutenant Commander Wrigley vom Farlax-Sektorkommando, Stützpunkt Widek. Erstatten Sie Bericht über Ihren Status und den Grund für Ihre Ankunft.«

»Hier Captain Gordon Aaronson, Befehlshaber der Nova«, begann Gordon, doch bevor er den geforderten Bericht abliefern konnte, hakte der Lieutenant Commander nach:

»Der Aaronson, der den Rückzug aus dem Koornacht-Sternhaufen angeführt hat?«

»Genau der.« Offenbar war dieser Wrigley gut informiert. »Leider komme ich wieder mit ähnlich schlechten Nachrichten. Galantos ist verloren. Eine Übermacht yevethanischer Aufständischer hat die Verteidigung durchbrochen und unseren Rückzug erzwungen. Wir haben mehrere Schiffe eingebüßt. Admiral Prokith ist tot, Commodore Sayer ebenso. Der höchstrangige Offizier der Verteidigungsflottille... bin jetzt ich, scheint mir, auch wenn ich ihr nicht formal angehöre. Aber Commodore Frey Fogerty müsste jeden Augenblick mit seiner Flottille eintreffen. Und wir erwarten auch noch andere Kriegsschiffe sowie eine Unzahl Flüchtlinge von Galantos. Stellen Sie sich auf sehr viele Verletzte und Hilfsbedürftige ein.«

»Werden Sie verfolgt?«

»Das kann ich unmöglich sagen. Bereiten Sie sich sicherheitshalber darauf vor, dass die Yevethaner bald mit mehreren Kreuzern und kapitalen Schiffen hier sein könnten.«

»Bei allem Respekt, Captain, Sie machen sich wirklich einen Namen als Überbringer schlechter Nachrichten. Sagen Sie, was wissen Sie über den Verbleib von Commander Darrenholm und dem Strike-Kreuzer Keeper

Gordon zuckte innerlich zusammen, als diese beiden Namen fielen. Er hatte den Vorfall beinahe schon vergessen, doch jetzt, da er daran erinnert wurde, stieg wieder die tiefe Abscheu in ihm hoch, die er für das feige, verräterische Verhalten des Commanders empfand. Lebhaft erinnerte er sich an Commodore Sayers Zorn und an dessen Befehl, den Deserteur zur Verantwortung zu ziehen.

»Das Schiff ist schon zu Beginn der Auseinandersetzung aus dem System geflohen«, berichtete er. »Ohne Rückzugsbefehl und ohne auf Rufe zu reagieren. Ob Darrenholm zu diesem Zeitpunkt noch das Kommando hatte, weiß ich nicht; es könnte auch eine Meuterei gegeben haben. Aber wer auch immer die Keeper befehligt hat, er hat uns um einen Kreuzer betrogen, den wir dringend gebraucht hätten! Ist sie hier eingetroffen?«

»Das ist sie, und der Commander hat eine andere Version der Vorgänge geschildert. Der Vorfall wird überprüft werden. Übermitteln Sie uns so rasch wie möglich alle verfügbaren Daten einschließlich Logbücher und Kommunikationsprotokolle. Halten Sie sich für weitere Anweisungen bereit.«

»Das werden wir, Lieutenant Commander. - Wir brauchen außerdem Transportmöglichkeiten für elf Schwerverletzte, die wir nur unzureichend behandeln können, sowie für zahlreiche Leichname, darunter der Commodore.«

»Ich kümmere mich darum. Widek, Ende!«

Als das Hologramm erlosch, spukten Wrigleys Worte noch im Kopf des Captains herum. Darrenholm war also hier eingetroffen und hatte Lügen erzählt? Was mochte er sich nur ausgedacht haben, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, und welche Konsequenzen würde das für andere haben? Doch diese Frage verpuffte, als Ramonis neben ihn trat und ihn ansprach:

»Der Commodore ist tot? Was ist passiert, Sir?«

So wie alle anderen auf der Brücke hatte der Erste Offizier erst durch das Gespräch mit Wrigley vom Ende des Befehlshabers erfahren.

»Er hat sich in seinem Büro das Leben genommen«, rückte Aaronson mit der unangenehmen Wahrheit heraus. »Mit einem Blaster. Deshalb der Ruf nach der Sicherheit vor einigen Minuten.«

»Ich hatte es befürchtet«, murmelte Commander Ramonis. Er machte einen aufrichtig betroffenen Eindruck. »Sayer konnte nie gut mit Niederlagen umgehen. Viele Verwandte und Freunde von ihm lebten auf Galantos.«

Gordon fiel auf, dass Ramonis in der Vergangenheitsform redete, so als wäre er sicher, dass Sayers Freunde und Familie bereits so gut wie tot waren. Vielleicht hatte er damit recht - aber bisher konnte niemand genau sagen, was die Yevethaner eigentlich vorhatten und was sie mit den Bewohnern der von ihnen eroberten Welten taten. Es gab Hinweise darauf, dass mindestens eine Kolonie - die von New Brigia - vollständig zerstört worden war, aber das Schicksal ihrer Bevölkerung war ungewiss. Ein Teil von ihnen hatte sich möglicherweise auf den Galeonen befunden, mit denen die Yevethaner versucht hatten, die Moral der Flotte zu brechen. Aber auch das war nicht bewiesen. Vielleicht vergingen in diesem Augenblick Millionen von Fia und Menschen im Feuer gekaperter Sternenzerstörer, das aus dem Orbit regnete; doch es war ebenso möglich, dass sie nur unterworfen wurden und noch lebten, wenn das Utos-System vom Imperium zurückerobert wurde. Dass das geschehen würde, bezweifelte Gordon nicht. Es war undenkbar, dass das mächtige Galaktische Imperium vor den barbarischen Revoluzzern und ihrer zusammengestohlenen Flotte einknicken und sie einfach gewähren lassen würde. Die Frage war nur, wann eine Streitmacht versammelt war, die stark genug für eine Gegenoffensive war. Es war gut möglich, dass Widek zuvor ebenfalls ein Angriff bevorstand.

»Für Galantos ist es noch nicht zu spät. Und was unsere eigenen Gefallenen angeht, wir werden eine angemessene Gedenkfeier für sie abhalten - den Commodore natürlich eingeschlossen. Kümmern Sie sich jetzt darum, dass wir so schnell wie möglich...«

»Captain! Auf der Wayfarer kommt es zu Explosionen! Sie... bricht auseinander!«

»Was!?« Gordon sprang zum nächsten Bildschirm und sah sich entgeistert die Abbildung des Unheils an. Er wurde Zeuge, wie ein weiterer imperialer Kreuzer verging - in Explosionen, die aus seinem Inneren kamen.

»Höchste Alarmstufe! Ganzes Schiff sofort wieder in Kampfbereitschaft versetzen! Finden Sie heraus, was da passiert! Sind Feindschiffe im System?«

Danach sah es nicht aus. Während des Gespräches mit Wrigley waren die Fregatte Stalker, eine Fähre der Regierung von Galantos und mehrere Schiffe mit Flüchtlingen eingetroffen, aber keines davon hatte geschossen oder war dem Kreuzer nahe gekommen. Es schien, als hätte sich ein Unglück an Bord der Wayfarer selbst ereignet. Vielleicht die Folge von Schäden, die sie während der Schlacht erlitten hatten, oder eines schwerwiegenden Fehlers beim Hyperraumsprung. Der Kreuzer war jedenfalls rettungslos verloren. Es blieb nicht mehr als Schrott von ihm übrig. Doch Rettungskapseln waren gestartet worden und die Liquidator, die sich nahe am Unglücksort befand, begann unverzüglich, diese aufzusammeln.

Aaronson beschloss, ebenfalls aktiv zu werden, und befahl:


»Bringen Sie uns näher an das Trümmerfeld heran! Starten Sie alle Fähren und suchen Sie mit den Sensoren nach Überlebenden!
Lieutenant Churchill, rufen Sie die Liquidator: Vielleicht können die uns sagen was los ist. Wenn möglich, will ich Commander Crescent sprechen.«


[Widek-System | Weltraum | DRD Nova | Brücke] Gordon Aaronson mit Crew
 
Widek-System/ Weltraum/ INT Heart of Order/ Brücke

Eigentlich hätte er in seinem Büro sein sollen, doch in diesem Augenblick wollte er nicht allein sein. Der Bericht konnte nachher noch geschrieben werden, bis dahin hing er an den Kommunikationsgeräten und war einer der ersten, der jede einzelne schlechte Nachricht empfing. Schnell wurden genauere Analysen über Schäden und Verluste an die Brücke gesendet. Nichts davon war erfreulich: Der Gravitationsgenerator und mehrere San-Einheiten mussten komplett ausgetauscht werden und die Explosion am Bug hatte einige Leben gekostet. Die Jäger- und Bomberstaffeln der Heart waren angeschlagen, doch hatte es sie noch lange nicht so hart erwischt wie die Staffeln der restlichen Flotille. Auch die Bodentruppen kamen mit moderaten Verlusten davon, doch bestätigten sich bereits Berichte, dass einige Soldaten sich geweigert hatten, den Rückzug anzutreten. Helden, zweifellos. Dennoch dumm.

Der Zustand der anderen Schiffe von Freys Flotille war in Ordnung. Lediglich der Vindicator von Commander Merel hing noch in der Schwebe. Die Techniker untersuchten das Schiff noch und würden in den nächsten Stunden sagen können, ob es für die sehr wahrscheinlich kommende Schlacht gegen die Yevethaner wieder bereit sein würde. Der Verlust dieses Schiffes würde die Flotille des Corellianers schwächen. Kombiniert mit den Schäden am Flaggschiff, den Verlusten bei den Staffeln und den Ausfällen beim Bordpersonal machte diese Einsatzgruppe momentan keine gute Figur.

Doch verglichen mit den restlichen Verteidigern, waren sie noch oben auf. Sayer war tot. Es hatte sich schnell rumgesprochen. Frey hätte es wissen müssen. Eine solche Reaktion passte zu dem Sturkopf. Inwiefern dieser Vorfall Freys Karriere beschädigte, musste er abwarten.
Die schlechten Nachrichten rissen damit jedoch nicht ab. Im System von Widek angekommen dauerte es nicht lange, da explodierte der Strike-Kreuzer Wayfarer. Wie das passieren konnte, war noch nicht aufgeklärt. Man war gerade dabei, die Überlebenden wieder einzusammeln. Und als wären die ehemaligen Verteidiger von Galantos nicht schon genug gebeutelt, mussten sie sich nun noch mit Bürokratie herumschlagen. Der Deserteur Darrenholm hatte irgendeine Geschichte erfunden und diese so überzeugend vorgetragen, dass das Eintreffen der gebeutelten Verteidigerflotte völlige Verwirrung ausgelöst hat. Wenn Frey richtig informiert war, hatte der aktuelle Befehlshaber der Nova zur Entwirrung der Geschichte entschieden beigetragen. Zum Glück hatte er sich nicht damit herumärgern müssen.

"Gibt es neues von der Basilisk, Commodore?"

, fragte ihn plötzlich die Stimme von Cewell. Der Captain war an ihn herangetreten, ohne dass Frey es gemerkt hatte. Seine Aufmerksamkeit ließ wohl nach. Allerdings sah sein Untergebener auch nicht mehr fit aus. Hatte der Corellianer auch solche Augenringe?

"Nein, noch nicht."

Nervös rieb sich der Offizier die Hände. Vorher war Frey das nie aufgefallen, dass Cewell diesen Tick hatte.

"Vielleicht heitert es Sie auf, dass Widek die defekten Teile der Heart sobald wie möglich austauschen wird. Außerdem kein Zeichen von yevethanischen Schiffen, sie scheinen uns nicht zu verfolgen."

Frey nickte langsam.

"Die ersten guten Nachrichten seit langem."

Widek-System/ Weltraum/ INT Heart of Order/ Brücke
 
Widek-System - Weltraum nahe Widek - VIN Liquidator - Offiziersmesse] Commander Scytale Mentel, Commander Volo Crescent, Diverse NPC's


Scytale folgte dem Imperialen Commander der Liquidator durch den Hangar, stieg mit ihm in den Turbolift und lief dann, gemeinsam mit Volo Crescent, an den Mannschaftsquartieren vorbei in einen silber gekleideten Raum. An einer Wand prangerte das allseits bekannte Imperiale Logo. Svhließlich setzten sie sich an eine der festgeschrauben Tische und Stühle, die wohl aus Sicherheitsgründen im Boden verankert waren.

Der Commander fing mit normaler Stimme an zu reden, allerdings konnte Scytale ein wenig Spott heraushören.


"Ich sehe an Ihrer Uniform, dass Ihnen vor kurzem eher nichts Erfreuliches widerfahren ist - ich will nicht näher darauf eingehen, wer der ursprüngliche... Besitzer dieses Blutes war."

,,Nun, dass stimmt. Die Yevethaner sind zu Recht gefürchtete Nahkämpfer. Ganz im Vertrauen: Ich fürchte sogar, dass selbst ein Sturmtruppler im Kampf Mann gegen Mann versagen könnte. Allerdings, mit gewisser Feuerkraft sind auch diese..." seiner Stimme konnte man Verachtung raushören ,,..abartigen Nichtmenschen zu vernichten."

"Sie haben die Subjugator ebenfalls gesehen. Wie sollten wir Ihrer Meinung nach in dem Fall, dass sie auch hier auftaucht, vorgehen? Ich vermute, dass die Überlebenden von Galantos bald über die Stärke und Taktik der Yevethaner werden berichten müssen, und dabei kann dieses Schiff nicht unerwähnt bleiben. Nehmen Sie´s mir nicht übel, aber ich denke, Sie haben auch dazu beigetragen, dass bald jeder Petty Officer in diesem System über ihre Existenz Bescheid weiß. Nun, vielleicht ist es besser so - die Leute hier werden wohl auch einmal mit ihr konfrontiert werden."

,,Sie haben Recht. Allerdings, fürchte ich, werden die Lügengeschichten des Deserteurs Darrenholm ein vorerst größeres Problem sein. Man wird uns wahrscheinlich den überheblichen IGD auf den Hals hetzen. Ich habe nichts dagegen wenn Ermittlungen angestellt werden, allerding nur solange bis sie uns vor dem Aufbau einer anständigen Verteidigung gegen diese Rebellen mit der bekannten "Superwaffe", die Subjugator, abhalten!

Ich schätze, dass die bloße Masse des Schiffes ausreicht um alle Schüsse der Flotte, einfach und schlicht ausgedrückt, schlucken würde. Doch jedes Schiff hat eine Schwachstelle, und die ist in diesem Fall die größtenteils fehlende Außenhaut. Wenn die Jäger und Bomber sich darauf konzentrieren würden, könnten sie eindringen und die Subjugator von innen zerstören. Was meinen Sie dazu, Commander?

"Was gedenken Sie übrigens wegen Ihres Schiffes zu unternehmen? Ein Imperialer Offizier braucht etwas, was er kommandieren kann, und bei Ihnen sieht es aktuell nicht gut aus."


,,Ich denke, es wird sich rasch Ersatz finden. Ein alter Bekannter von der Akademie, hat mir von einem ständig betrunkenem Schiffskommandanten berichtet der vor kurzem mit seinem Gladiator hierher versetzt wurde. Sicherlich dürfte das Fehlverhalten zu seiner baldigen Degradierung führen."


Widek-System - Weltraum nahe Widek - VIN Liquidator - Offiziersmesse] Commander Scytale Mentel, Commander Volo Crescent, Diverse NPC's
 
[Widek-System - VIN Liquidator - Offiziersmesse] Volo Crescent, Scytale Mentel

Volo trank seinen Kaffe, während Scytale redete. Als der andere Offizier verachtungsvoll von den abartigen Nichtmenschen sprach, nickte er zustimmend. Es war erfreulich, dass es im Imperium offenbar noch einige Menschen gab, die an den alten Idealen festhielten, und auch der Friedensvertrag mit den verhassten Rebellen hatte an dieser Tatsache nichts ändern können. Sein Standpunkt im Bezug auf den IGD war ebenfalls der gleiche, auch wenn er glaubte, dass diese Spitzelbande ihnen Probleme bereiten könnte, weshalb ihm das ISB - oder auch gewisse Funktionäre auf Bastion - mehr Sorgen bereiteten, die die Lage im Farlax-Sektor wohl kaum einschätzen konnten. Es war gut möglich, dass bald anstatt der nötigen Verstärkung ein ISB-Kommando aufkreuzte, das alle Offiziere, die an der Schlacht teilgenommen hatten, neben der Schuld an was auch immer Darrenholm berichtet hatte, sondern auch für ihr Versagen verantwortlich machte.
Die nächste Idee des anderen Commanders schien zwar einleuchtend, jedoch vertrat Volo die Meinung - die vermutlich auch einige andere Imperiale teilten -, dass man die Subjugator möglichst nicht zerstören, sondern für das Imperium zurückgewinnen sollte. Eine solche Waffe war von gewaltigem Wert, egal gegen wen sie durch das Imperium eingesetzt wurde.

"Ich denke nicht, dass die Subjugator zerstört werden sollte, es sei denn, es lägen explizite Befehle diesbezüglich vor. Sie befand sich meineswissens zur Instandsetzung in den Werften von N`zoth, wo sie den Yevethanern in die Hände fiel, bevor sie vom Imperium eingesetzt werden konnte. Dieses Schiff sollte unter allen Bedingungen wieder in unseren Besitz gelangen."

Die Information, dass Mentel wohl bald ein neues Schiff erhalten würde, nahm Volo gleichgültig zur Kenntnis, obwohl er sich fragte, ob dieser Gladiator-Kreuzer völlig intakt war, denn sein Vindicator wies mehrere Beschädigungen auf, deren Reparatur noch einige Tage dauern würde. Als er seinen Kaffee ausgetrunken hatte und im Begriff war aufzustehen, wandte er sich nochmals an Scytale.

"Nun gut. Meine Besatzung wird Ihnen eine Fähre zur Verfügung stellen, sofern Sie eine benötigen."

In diesem Moment gab sein Kommunikator einen Piepton von sich, der eine eingehende Nachricht signalisierte. Volo seufzte leise. Kaum hatte er sich mal eine Pause genommen, wurde er fast sofort wieder aufgescheucht. Doch in der Imperialen Flotte duldete die Pflicht keinen Aufschub, also nahm er das zylinderförmige, etwa fünf Zentimeter lange Gerät von seinem Gürtel und meldete sich mit

"Crescent hört."

Bei dem Mann am anderen Ende der Verbindung handelte es sich um Lieutenant Commander Farwell, der gerade die Aufsicht auf der Brücke des schweren Kreuzers innehatte. Der Grund seiner Störung war eine eingehende Übertragung von dem Dreadnaught Nova, der während der Schlacht mehrmals als provisorisches Kommandoschiff fungiert hatte, also handelte es sich wahrscheinlich um eine Nachricht seines Vorgesetzten, Commodore Sayer. Volo antwortete, er werde sofort auf der Brücke sein, und drehte sich wiederum zum noch sitzenden Scytale.

"Sie können mich auf die Brücke begleiten oder sich wieder nach unten zu Ihren Leuten begeben."

Dann verließ er die Offiziersmesse und begab sich auf dem schnellsten Weg zur Brücke des Sternenzerstörers.
Als er das Kommandoabteil im hinteren Bereich des Brückenturms betrat, wartete der erste Offizier bereits am Kommunikationspult auf ihn. Sobald Crescent nach dem teilweisen Umrunden des Hologrammtisches in der Mitte des Raums, der während des Gefechtes ein taktisches Hologramm dargestellt hatte, zu ihm getreten war, reichte er diesem einen Datenblock, der sich nach einem kurzen Blick darauf als Liste des aktuellen Fortschritts der Reparaturen erwies, und wies seinen Kommandanten darauf hin, dass inzwischen der Großteil der Überlebenden der Schlacht eingetroffen war, und Captain Aaronson ihn zu sprechen wünsche. Volo wunderte sich zuerst ein wenig darüber, dass der Captain sich anstelle des Commodores direkt an dessen Untergebene wandte, während er eigentlich dessen Schiff befehligen sollte, nahm jedoch selbstverständlich Haltung an und wartete, bis sich die Holoübertragung stabilisiert hatte, worauf er salutierte und nach dem Anliegen des anderen fragte.

[Widek-System - VIN Liquidator - Brücke] Volo Crescent, Brückenbesatzung (NPCs)
 
[Utos-System | Widek-System | Takao | Besprechungsraum | Khan Gul Dur, Desh´kar Nom, Kyoshi Ichigû NPC`s]

Khan schreckte auf, als er die Stimme des Commander hörte. Er riss die Augen auf und schaute hektisch hin und her, bis sein Blick endlich auf Kyoshi stehen blieb. Khan hörte dem, mehr oder weniger interessanten Gespräch der anderen zu. Das einzige was ihn wirklich interessiert hatte war das die Yevethaner, schneller und weniger waren da sie mehr G-Kräfte aushielten.

Dennoch kam dann das Gespräch der Gespräche:

„Sir, wir verloren bei der Bodenschlacht 1 AT-AT und 1 AT-ST. Der Motorrisierte Verband, hatte große Verluste bei den abgesetzten Truppen. Dort hatten wir Tote: 50 Mann und Verwundete: 75 Mann. Es gibt ebenfalls enorme Schäden an allen AT-ATs. Noch 2 sind Einsatzbereit. Leider konnte ich den Bericht von Cpt. Dur noch nicht einholen, aber er befindet sich ja unter den anwesenden, erzählen sie doch bitte wie es bei ihrer Kompanie aussieht.“

Khan schaute Kyoshi tief in die Augen: "Bei der Kompanie A gab es folgende Verluste. 30 Man Tot, vielleicht auch schon mehr falls welche im Krankentrakt gestorben sind, 50 Männer sind nur noch Kampfbereit, der Rest ist verwundet und nicht Kampfbereit. Zu den Verletzungen Zählen: Verbrennungen, Platzwunden, Schusswunden, Knochenbrüche, Prellungen, soweit mir der Sanitäter das bestätigen konnte."

Die Leute schauten Khan unwirklich an, doch Khan setzte noch einen drauf: "Aber ich weis jetzt wo die Schwachstellen liegen" fuhr er fort." Im Genick und der Brust so wie am Bauch und der Rücken. Dennoch haben meine Soldaten etwas beobachten können, manche Yevethaner hatten Imperiale Rüstung an um sich zu schützen."

Für einen kurzen Moment, blieb jedem im Raum die Luft weg. Khan durchbrach die Stille: "Sir! ist eigentlich eine Besprechung wie auf Galantos angekündigt ? und wenn ja, darf ich sie dann auf die Besprechung begleiten ?." fragte Khan mit großem Interesse.

Doch ehe Kyoshi reagieren konnte, kam ein Offizier in den Raum hineingestürmt. Er fasste kurz seinen Atem und sagte hektisch: "Sir ! Die Wayfarer ist explodiert".

[Utos-System | Widek-System | Takao | Besprechungsraum | Khan Gul Dur, Desh´kar Nom, Kyoshi Ichigû NPC`s]
 
[Widek-System | Weltraum | DRD Nova | Brücke] Gordon Aaronson mit Crew

Es dauerte nicht lange, bis die Nova das Trümmerfeld erreichte, und die Rettungsmaßnahmen liefen rasch an. Allerdings zeigte sich sehr schnell, dass für die meisten Personen, die sich beim Untergang der Wayfarer noch an Bord befunden hatten, keine Hoffnung mehr bestand. Der Reaktor war explodiert und die daraus resultierte Zerstörung war vollständig. Von dem einst stolzen Kreuzer der Strike-Klasse war nicht viel geblieben. Nur wenige Bruchstücke waren groß genug, um überhaupt Überlebende beinhalten zu können, und nicht alle davon beinhalteten noch Atmosphäre, die einen Menschen am Leben erhalten konnte. Die Sensoren des Dreadnaught suchten nach Lebenszeichen in den Trümmern, die sich als kugelförmige Wolke im All ausdehnten und bis zu ihrer Bergung eine langsame Kreisbahn um die Sonne Wideks einschlagen würden. Nicht viele Signale, die auf menschliches oder menschenähnliches Leben hindeuteten, konnten ausgemacht werden. Natürlich war jeder Gerettete ein großer Erfolg, doch die von der Nova entsandten Fähren würden teilweise unverrichteter Dinge in den Hangar zurückkehren müssen. Das zeichnete sich schon jetzt, kurz nach Beginn der Aktion, ab. Allerdings hatte die Liquidator offenbar eine recht große Zahl an Rettungskapseln aufnehmen können. Wie viele es waren und wie viele Personen sich darin befunden hatten, hoffte Gordon Aaronson von ihrem Commander zu erfahren. Ob dieser auch Aufschluss darüber geben konnte, wie es zu dem Unglück gekommen war, blieb abzuwarten. Angespannt wartete der Captain darauf, dass Crescent ihm zur Verfügung stand: Gleich nach der Kontaktaufnahme wurde dieser von seinen Untergebenen auf die Brücke gerufen, doch dauerte es noch eine Weile, bis er tatsächlich anwesend war und das Holokommunikationssystem sein Abbild auf die Nova übertrug. Der Mann hatte ein kantiges Gesicht, dunkles Haar und eine schlanke Figur. Wie die meisten imperialen Schiffskommandanten war er offensichtlich erheblich jünger als Gordon.

»Commander Crescent, hier spricht Captain Aaronson von der Nova«, stellte der Mygeetaner sich noch einmal vor, obwohl der Kommandant des Vindicators sicher bereits wusste, mit wem er es zu tun hatte. »Es geht um die Wayfarer. Wir beteiligen uns nun ebenfalls an der Rettung der Überlebenden, können aber nicht mehr viel ausrichten - bisher haben wir nur ein halbes Dutzend Lebenszeichen gefunden. Sie haben Kapseln aufgenommen; können Sie mir sagen, wie viele es geschafft haben und ob sich Commander Mentel unter den Überlebenden befindet?

Haben Sie irgendwelche Hinweise darauf, was sich auf dem Kreuzer ereignet hat? Eindeutig war es eine Explosion des Hauptreaktors, aber uns ist bisher völlig rätselhaft, wie sich diese Katastrophe ereignen konnte. Aber Sie waren näher dran - vielleicht konnten Sie etwas beobachten oder von den Überlebenden erfahren.«


[Widek-System | Weltraum | DRD Nova | Brücke] Gordon Aaronson mit Crew
 
[Widek-System - VIN Liquidator - Brücke] Volo Crescent, Gordon Aaronson (Holo) Brückenbesatzung (NPCs)

Nachdem sich die Übertragung zur Nova stabilisiert hatte, stand Volo dem holografischen Abbild eines älteren Captains gegenüber, bei dem es sich um Gordon Aaronson handeln musste. Nachdem er sich kurz vorgestellt hatte, brachte der höherrangige Offizier sofort sein Anliegen vor:

"Commander Crescent, hier spricht Captain Aaronson von der Nova. Es geht um die Wayfarer. Wir beteiligen uns nun ebenfalls an der Rettung der Überlebenden, können aber nicht mehr viel ausrichten - bisher haben wir nur ein halbes Dutzend Lebenszeichen gefunden. Sie haben Kapseln aufgenommen; können Sie mir sagen, wie viele es geschafft haben und ob sich Commander Mentel unter den Überlebenden befindet?
Haben Sie irgendwelche Hinweise darauf, was sich auf dem Kreuzer ereignet hat? Eindeutig war es eine Explosion des Hauptreaktors, aber uns ist bisher völlig rätselhaft, wie sich diese Katastrophe ereignen konnte. Aber Sie waren näher dran - vielleicht konnten Sie etwas beobachten oder von den Überlebenden erfahren."


Durch das Gespräch mit Scytale konnte Volo dem Captain einige seiner Fragen sogleich beantworten, dennoch fragte er sich, wie es möglich war, dass ein Imperialer Kreuzer von einigen wenigen aufständischen Bestien hatte zerstört werden können.

"Sir, Commander Mentel befindet sich unter den Überlebenden und hält sich an Bord meines Schiffes auf. Wie viele andere es geschafft haben, ist mir nicht bekannt. Geschätzt sind es etwa dreihundert, für genauere Angaben sollten Sie sich an Mentel wenden. Wenn Sie es wünschen, werde ich ihn rufen lassen.
Laut seiner Aussage ist kurz vor dem Sprung nach Widek ein yevethanisches Enterkommando auf einer von Galantos entwendeten Fähre und unter Anwendung Imperialer Codes in sein Schiff eingedrungen. Trotz der Verteidigungsbemühungen der Mannschaft ist es ihnen gelungen, Sprengsätze am Hauptreaktor anzubringen und zu zünden, sodass der Commander die Evakuierung anordnete."


Mentel hatte zwar berichtet, dass durch die Explosion alle noch lebenden Eindringlinge umgekommen waren, nachdem jedoch Aaronson erwähnt hatte, es seien einige Lebenszeichen entdeckt worden, wies er ihn auf die immer noch bestehende Gefahr hin.

"Sir, bei den von Ihnen entdeckten Überlebenden könnte es sich teilweise um Yevethaner handeln. Ich empfehle Ihnen, äußerst vorsichtig vorzugehen."

Auch vereinzelt konnten diese abscheulichen Kreaturen noch Schaden anrichteten - der verwüstete Primärhangar der Liquidator war ein gutes Beispiel dafür. Einer oder zwei Yevethaner könnten eine der vermutlich ausgesandten Fähren entern und in den Dreadnaught steuern, vielleicht verfügten sie sogar noch über einige Sprengsätze, die ein zweites Schiff mittelschwer beschädigen konnten. Was auf dem Strike-Kreuzer vorgefallen war, durfte sich nicht wiederholen, die Imperialen Truppen hatten im Sternenhaufen als auch bei Galantos bereits starke Verluste erlitten. Wenn die Rebellen in der Lage gewesen waren, eine beträchtliche Anzahl von Welten und Schiffen zu erobern, verfügten sie offensichtlich über eine gewaltige Truppenstärke und Koordination, sodass es nicht unwahrscheinlich war, dass es weitere solcher Operationen ihrerseits geben würde. In einem - von der Ever Vigilant vor deren Zerstörung übermittelten - Lagebericht, der dem Kommandant des Vindicators bei seiner Ankunft im Utos-System übermittelt worden war, war die Rede von der Zerstörung eines weiteren Strike-Kreuzers durch ein Brandschiff noch vor der Schlacht die Rede gewesen. Waren weitere Anschläge auch auf die Flotte bei Widek geplant? Leicht beunruhigt wartete der Commander ab, ob Aaronson weitere Fragen oder Anweisungen für ihn hatte.

[Widek-System - VIN Liquidator - Brücke] Volo Crescent, Gordon Aaronson (Holo), Brückenbesatzung (NPCs)
 
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[Widek-System | Weltraum | DRD Nova | Brücke] Gordon Aaronson mit Crew; Holoverbindung zu Volo Crescent (VIN Liquidator)

Es war gut gewesen, bei der Liquidator anzufragen: Gordon Aaronson erhielt auf seine Fragen dort umfassende Antworten. Er erfuhr, dass viele Besatzungsmitglieder der zerstörten Wayfarer lebend entkommen waren, und dass sich auch ihr Commander darunter befand - dieser hatte nicht den ehrenwerten Fehler begangen, mit seinem Schiff unterzugehen. Und auch darüber, was dem Kreuzer wiederfahren war, erhielt er Aufschluss. Was er hörte, war allerdings beunruhigend. Noch im letzten Moment war es den Yevethanern gelungen, sich auf einem Shuttle an Bord zu schmuggeln, und obwohl ihre Zahl nicht groß gewesen sein konnte, hatte sie ausgereicht, um einen stolzen imperialen Kreuzer von innen zu zerstören. Mit Sicherheit war es ihre ursprüngliche Absicht gewesen, das Schiff in ihre Gewalt zu bringen, wie sie es bei so vielen anderen getan hatten. Durch den Rückzug nach Widek hatte Mentel ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht und so hatten sie, völlig ohne Rücksicht auf eigene Verluste, einen tödlichen Plan B gewählt und den Strike-Kreuzer, wenn sie ihn schon nicht besitzen konnten, mit allem ›Ungeziefer‹ an Bord beseitigt. So ungefähr musste es abgelaufen sein. Erschreckend, wozu dieser Feind in der Lage war! Gordon wurde immer klarer, dass es sich bei den Yevethanern um eine ganz neue Art von Gegnern handelte. Bisher hatte er mit zwei Arten von Feinden zu tun gehabt: Piraten und Rebellen. Piraten waren in aller Regel feige und vor allem auf ihren Vorteil bedacht - das waren Schwächen, mit denen man arbeiten konnte. Der Entschlossenheit des imperialen Militärs hatten sie normalerweise nicht viel entgegenzusetzen, außer sie waren in deutlicher Übermacht. Die Rebellen der Neuen Republik waren ein härterer Gegner; sie hatten in den letzten Monaten deutlich bewiesen, dass sie jahrelang gefährlich unterschätzt worden waren. Aber auch gegen sie waren der unbedingte Durchhaltewille und der Gehorsam der imperialen Streitmacht das beste Mittel, denn die Republikaner waren weicher, weniger gründlich gedrillt und weniger bereit, große Opfer für ihren Pseudo-Staat zu bringen. Sie ließen sich von Härte- und Machtdemonstrationen nach wie vor beeindrucken und einschüchtern, wenngleich sie dazu tendierten, das, was sie fürchteten, umso härter zu bekämpfen. Die Yevethaner hingegen ließen bisher überhaupt kein Anzeichen erkennen, dass es überhaupt möglich war, sie zu beeindrucken, geschweige denn zurückzuschlagen. Aaronson hatte noch von keiner Auseinandersetzung gegen sie gehört, die nicht mit ihrem Sieg oder ihrem Tod geendet hatte. Eine dritte Option schien es für sie überhaupt nicht zu geben. Er musste einsehen, dass sie in puncto Entschlossenheit und Unbeugsamkeit selbst dem stolzen Militär des Imperators noch um einiges voraus waren - bis weit über die Grenzen des Fanatismus hinaus. Viele Strategien, die gegen andere Feinde funktionierten, waren gegen sie wirkungslos, das hatte man auch im Utos-System gesehen. Selbst einzelne Yevethaner konnten noch unheimlich gefährlich sein, weil ihre Unterzahl sie nicht davor zurückschrecken ließ, sich einem Kampf zu stellen, mochte er noch so aussichtslos sein. Crescent hatte recht: Wenn sich unter den wenigen Überlebenden der Explosion noch welche von ihnen befinden sollten, war äußerste Vorsicht geboten.

»Danke für die Warnung; ich werde sie beherzigen«, antwortete Gordon. »Diese Yevethaner sind wirklich ein Krebsgeschwür im Fleisch des Imperiums. Ich hoffe, es wird bald restlos herausgeschnitten werden.

Es freut mich jedenfalls zu hören, dass es so viele Überlebende gibt. Richten Sie Commander Mentel meine Grüße aus.

Aber eine Sache gäbe es da noch, Commander: Ich muss Ihnen mitteilen, dass Commodore Sayer unter den Todesopfern ist.«


Er drückte diese Neuigkeit absichtlich auf eine Weise aus, bei der leicht der Eindruck entstehen könnte, Sayer wäre durch die Kämpfe gestorben. Auf welche Weise der Commodore wirklich ums Leben gekommen war, wollte er nicht sagen. Es würde sich bestimmt bald herumsprechen; er sah keinen Grund, das zu beschleunigen. Sollte man den mürrischen, kahlköpfigen Offizier ruhig noch eine Weile für einen gefallenen Helden halten, bevor man mit der Art seines Todes auch seine ganze Person in Frage stellte.

»Das heißt, dass die Nova nicht mehr als Flaggschiff fungiert; ich bin nun der höchstrangige Offizier an Bord und nicht befugt, eine Kommandofunktion Ihnen, Mentel oder sonstwem gegenüber einzunehmen. Wenn Sie also Berichte abzugeben haben, Anweisungen brauchen oder etwas anfordern wollen, richten Sie sich am besten direkt an Widek. Dort liegen jetzt die Zuständigkeiten. Ich empfehle Ihnen, das Kommando dort schnellstmöglich über das Schicksal der Wayfarer zu unterrichten, damit sie entscheiden können, wie man solche Vorfälle in Zukunft vermeiden soll. Ich werde mein Schiff jedenfalls gründlich durchsuchen lassen, um ganz sicher zu gehen, und dann die interne Sicherheit personell verstärken. Das sollten Sie auch in Erwägung ziehen.

Aaronson, Ende!«


[Widek-System | Weltraum | DRD Nova | Brücke] Gordon Aaronson mit Crew
 
[Widek-System - VIN Liquidator - Brücke] Volo Crescent, Gordon Aaronson (Holo), Brückenbesatzung (NPCs)

Der Captain danke Volo für die Warnung bezüglich der womöglich überlebenden Yevethaner und ließ ihn seine Grüße an Commander Mentel ausrichten, bevor er ihn darauf hinwies, dass sich auch Commodore Sayer unter den Opfern der Schlacht befand. Seltsam. Bisher hatte Crescent angenommen, dass der Commodore sich stets auf der Brücke der Nova aufgehalten hatte, denn von dort waren seine Übertragungen ausgegangen. Wenn der Dreadnaught jedoch schwer genug getroffen worden wäre, dass jemand, der sich auf der Brücke befand, ums Leben kam, wäre dies wahrscheinlich auch von außen bemerkbar gewesen, was jedoch nicht der Fall gewesen war, ganz abgesehen von der Tatsache, dass sich Aaronson augenscheinlich noch in bester Verfassung befand. Vielleicht hatte sich Sayer kurzzeitig in einer anderen Schiffssektion aufgehalten, beispielsweise an der oberen Außenhülle, die von einer gekaperten Sternengaleone gerammt worden war, auch wenn diese abgeprallt war und keinen größeren Schaden verursacht hatte. Volo unterließ es für den Moment, weiterhin über den Tod des Commodores nachzudenken, und hörte dem jetzigen Kommandanten des Dreadnaughts zu. Dieser machte den Commander darauf aufmerksam, dass er keine Kommandofunktion mehr gegenüber den Schiffen der ehemaligen Aufklärungsflotte Cresh-8 einnehmen konnte, und verwies ihn an das Sektorhauptquartier auf beziehungsweise die Flotte bei Widek, sollte er Berichte abgeben oder Anweisungen anfordern wollen.

"Wie Sie meinen, Sir",

stimmte er dem holografischen Abbild des älteren Mannes zu, der ihm anschließend noch empfahl, die Informationen über die Zerstörung des Strike-Kreuzers Wayfarer an die genannten Stellen zu senden und auch sein eigenes Schiff einer gründlichen Kontrolle zu unterziehen. Daraufhin wurde die Übertragung beendet. Nun musste Volo also wiederum einige Aufträge erledigen - oder besser erledigen lassen -, obwohl er sich erst vor etwa einer Viertelstunde vorgenommen hatte, sich eine Pause zu nehmen. Also rief er einen Brückenoffizier, der mehr oder weniger untätig herumstand und Befehle förmlich zu erwarten schien - vermutlich hatte der Mann mangels eines Kampfes wenig zu tun -, zu sich und begann, ihm eine Reihe von Anweisungen zu erteilen.

"Senden Sie Berichte über die Schlacht und die Zerstörung der Wayfarer an das Flottenkommando auf Widek. Die Aufzeichnungen finden Sie in meinem Büro, weiterhin haben Sie Zugriff auf die Daten im Schiffscomputer. Sollten Sie erweiterte Informationen, vor allem bezüglich der Wayfarer, benötigen, wenden Sie sich an Commander Mentel - wenn Sie ihn sehen, richten Sie ihm Captain Aaronsons Grüße aus."

Während der Offizier den Raum verließ, zückte Volo seinen Kommunikator und stellte eine Verbindung zu First Lieutenant Dev Cardan her, der einen Zug der auf dem Vindicator stationierten Flottensoldaten befehligte.

"Lieutenant, durchsuchen Sie das gesamte Schiff sorgfältig nach Eindringlingen. Es ist möglich, dass auch wir Ziel eines yevethanischen Anschlags werden."

Dass tatsächlich ein solcher Angriff auf den schweren Kreuzer erfolgen würde, hielt Crescent für höchst unwahrscheinlich. Dennoch hatte er die Aktion angeordnet - aufgrund der existierenden Gefahr und des Rats eines wohl wesentlich erfahreneren vorgesetzten Offiziers, der diesen Bestien bereits persönlich begegnet war. Die Möglichkeit, dass auch Volo selbst ihnen bald gegenüberstehen würde, bestand, und in diesem Fall sollte er vorbereitet sein. Er würde in den nächsten Tagen, während die Reparaturen an der Liquidator abgeschlossen wurden, einige Stunden am Schießstand verbringen. Der Commander verließ die Brücke, nachdem er sich vergewissert hatte, dass alles ordnungsgemäß vonstatten ging, und begab sich per Turbolift in den Bereich unterhalb des Brückenturms. Weiter vorne, über dem Haupthangar, der inzwischen, wie durch ein Fenster vom Beobachtungsdeck, das Volo durchquerte, aus zu erkennen, fast vollständig wieder aufgeräumt war - nur eines der Jägerwracks steckte noch in einer Wand und wurde gerade mithilfe einiger Droiden, die später auch den Krater verschließen würden, herausgetrennt -, lag der Schießstand des Kreuzers. An einer Wand gegenüber des Eingangs, der von zwei Marineinfanteristen bewacht wurde, waren mehrere künstliche Zielobjekte aufgestellt, und sobald der Commander einen Schalter betätigt hatte, wurden auch einige sich bewegende, holografische Trainingseinheiten dorthin projiziert.
Dann wollen wir mal, dachte er und öffnete den Waffenschrank seitlich der Tür, indem er einen seiner Codezylinder über den Sensor zog. In dem Behälter waren nahezu alle Imperialen Waffenmodelle vorhanden, von der DL-44-Blasterpistole bis zum E-11-Gewehr. Volo nahm zunächst ein DLT-20A heraus - dieser Waffentyp war die Standardausrüstung sowohl der Flottensoldaten als auch der leichten Infanterie und daher auf dem Kreuzer vermutlich am leichtesten zu finden - und wog es in der Hand. Es schien nicht sonderlich leicht oder schwer zu sein, verfügte an der Oberseite über ein Zielfernrohr und einen etwas mehr als einen halben Meter langen Lauf. Volo drehte sich in Richtung der Zielobjekte, von denen einige einfache Scheiben waren, andere eine menschliche Form aufwiesen, und legte an. Als er einen der menschenförmigen Körper auf der anderen Seite des etwa zwanzig Meter langen Raumes anvisiert hatte, drückte er ab. Ein rot schimmerndes Projektil, das hinter sich eine Spur in der Luft hinterließ, sauste mit einem schwirrenden Geräusch aus dem Gewehr und traf auf Schulterhöhe in einen "Arm" des Zielobjektes, obwohl der Commander eigentlich auf die Brust gezielt hatte. Offensichtlich musste er noch etwas üben - der geringe Rückstoß hatte ausgereicht, um das Ziel nicht gerade schwer zu treffen. Leider hatte er seit seiner Grundausbildung kaum eine Waffe in der Hand gehabt. Volo visierte erneut die Gestalt an, diesmal auf Bauchhöhe, versuchte, das Gewehr ruhig zu halten, und drückte ab. Volltreffer. Zufrieden blickte er auf die geschwärzte Stelle auf dem Übungsgerät, dessen menschenähnliche Züge ihn leer anstarrten. Vielleicht wurde das mit dem Schießen doch noch etwas.

[Widek-System - VIN Liquidator - Schießstand] Volo Crescent, zwei Wachen (NPCs)
 
[Utos-System| Weltraum nahe Galantos | Cadia | Brücke] Jarran Kell, Ursarkar E.Ceed, NPC

Als Jarran auf die Brücke kam, sah er das einige Leute einen Yevethaner an einen Stuhl gefesselt haben. Jarran dachte kurz nach und bemerkte, dass es der Yevethaner war welchen er vorher bewusstlos geschlagen hatte. Sie sperrten den Yevethaner in die Arrestzelle. Er zog weiter um noch rechtzeitig die Toten zu verabschieden. Er erreichte die Luftschleuse noch rechtzeitig, bevor die Toten alle bestattet wurden. Ursarkar war vor ihm da, er Salutierte und sagte jedem Toten noch etwas. Aber er sprach zu leise und war zu weit weg um es zu verstehen. Jarran stand vor einem toten, er nahm die Arme des Soldaten und legte die Hände auf seine Brust, da wo das Herz lag. Es sah fast so aus als hätte er nur geschlafen, doch der Gedanke wurde rasch zunichte gemacht als die Luftschleuse sich öffnete und die Körper aus dem Raum gesogen wurde.

Jarran lief zu dem Commander Ursarkar E.Ceed, salutierte kurz und sagte im leicht rauen Ton:"Sir ! was machen wir jetzt mit dem Yevethaner und wie sehen unsere weiteren befehle aus?"

[Utos-System | Weltraum nahe Galantos | Cadia | Luftschleuse] Jarran Kell, Ursarkar E.Ceed, NPC

Entschuldigung das er so klein ist,:cry: aber mir viel echt nichts ein und ich wollte mich hier auch mal melden:-)
 
[Kernwelten; Farlax-Sektor; Widek Bypass, im Hyperraum; Dunelizard Fighter; Cockpit] Kytana Soutenne

Entspannt lehnte Kytana Soutenne sich im Pilotensitz zurück und genoss die Aussicht. Besonders abwechslungsreich war sie nicht. Kye gab es schon nach kurzer Zeit auf, die blauen Streifen zu zählen, die an ihr vorbeizogen. Sie seufzte, schloss die Augen und genoss die Langeweile. Nicht dass das abwechslungsreicher gewesen wäre. Sie betrachtete das Cockpit. Ihren Sitz. Einen schrecklich unbequemen Sitz, das musste sie ändern.
Überhaupt verband Kye nichts mit diesem Schiff. Es war ein mittelschwerer, ziviler Frachter, zumindest ursprünglich. Weit öfter wurde das Modell jedoch mit zusätzlichen Waffen bespickt und erfreute sich vor allem bei Piraten grosser Beliebtheit. Das Imperium hatte den Dunelizard fighter für zu harmlos empfunden und als zu teuer abgetan; in Kyes Augen ein Fehler, sie begann dieses Schiff zu mögen. Und es sah auch zugegebenermassen nicht sonderlich nach einem Frachter aus. Wenn doch nur der Sitz bequemer wäre...

Auf der Flucht von Galantos hatte der Jäger einige Kratzer abbekommen. Nichts kritisches, aber damit war er wohl offiziell getestet und eingeweiht. Jetzt musste sie sich nur noch einen Namen überlegen...
Nachdenklich rutschte Kye auf dem Sitz umher. Natürlich konnte sie ihrem Schiffchen einen schön protzigen, prunkvollen Namen geben und so tun als sei es ein Sternzerstörer. Etwas wie...,,Invictus". Aber das gab es sicher schon. Sie konnte es Subjugator taufen...aber das würde wohl nicht zugelassen werden. Red October? Jetzt wurde sie albern.

Sal.


Kye fühlte, wie ein ungewohnter Strom von Gefühlen sie überwältigte. Sal. Die ihr immer treu gewesen war. Loyal. Hilfsbereit. Schweigsam. Diskret. Die sich für sie geopfert, ihr Leben gegeben hatte um ein anderes zu retten. Ein anderes, so unbedeutendes Leben. Sal hatte ein Denkmal verdient. Und ein mittelschwerer, ziviler Piratenfrachter war wohl das, was einem Denkmal gerade am nächsten kam.

Lautstark hörte sie Thesiss von hinten gähnen. Er hatte sich sofort in seine Kajüte verzogen, als sie das System verlassen hatten und dabei undeutlich etwas von Schlappschwänzen und Kriegsgerichten gemurmelt.
Das nächste Geräusch war vernehmliches Schnarchen.

Kye schmunzelte, machte es sich einigermassen auf dem Sitz bequem und starrte wieder auf die leuchtenden blauen Schlieren vor ihr.

--

Ein monotones Piepen weckte sie auf. Hatte sie etwa gedöst?
Wenig rücksichtsvoll machte eine kleine Anzeige leuchtend und lärmend auf sich aufmerksam. Widek.


,,Reek!", rief sie über die Schulter, ,,wir treten aus dem Hyperraum aus!".

Leises Gegrummel von hinten.

Dann verschwanden die Schlieren und gaben den Blick frei auf das Widek-System. Ihren Anzeigen konnte Kye entnehmen dass schon mehrere Sternzerstörer im System eingetroffen waren. Sehr gut.
Wie zu erwarten, war die Keeper nicht unter ihnen.

Eine weiterer elektronischer Störenfried ging los. Die Hafenkontrolle, schneller als erwartet.
Fahl flackernd erschien das Antlitz eines jungen Offiziers vor ihr, bestenfalls Lieutnant. Blutjung.


,,Unidentifizierter Frachter, bitte nennen Sie..."

,,Keine Zeit.", unterbrach ihn Kye, ,,mein Name ist Kytana Soutenne, dies ist ein Schiff des IGD. Und um Ihretwillen rate ich Ihnen, mich so schnell wie möglich mit einem Vorgesetzten zu verbinden!"
Nicht besonders höflich, aber die Zeit drängte und Kye hatte keine Lust, zu viel Zeit mit Nichtigkeiten zu verbringen.

Das Hologramm schien noch etwas blasser geworden zu sein. Schnell beugte er sich ausserhalb ihres Sichtfeldes, wohl um sich mit einem Kollegen zu beraten. Dann kam er zurück.


,,Können...können Sie das bele..."

,,BELEGEN???" Kye beugte sich vor. ,,Hören Sie Freundchen, Sie sind ein winzig kleiner Fisch in einem riesigen Meer aus grossen Fischen. Wissen Sie, wie einfach es wäre, Sie unter meinem kleinen Finger zu zerquetschen?" Ihre Stimme war nun nur mehr ein Zischen. ,,Sie helfen Ihrer Karriere und Ihrer Gesundheit enorm, allein dadurch, dass sie mich in einer Angelegenheit höchster Dringlichkeit weiterleiten. Andernfalls kann ich Sie jederzeit wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt festnehmen lassen und glauben Sie mir, das ist kein angenehmer Prozess! Ist das soweit klar?"

Der junge Offizier erstarrte, salutierte kurz und drückte ein paar Tasten. Dann verschwand das Bild.
Erleichtert seufzend lehnte sich Kye zurück. Da hatte sich einiges an Aggressionen angestaut, manchmal tat es doch gut, Sith zu spielen.

Hinter sich hörte sie ein langsames Klatschen.
Thesiss hatte sich ins Cockpit gezwängt.


[Kernwelten; Farlax-Sektor; Widek-System; Orbit; ,,Sal"; Cockpit] Kytana Soutenne, Thesiss Reek
 
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[ Kernwelten | Farlax-Sektor | Widek-System | Orbit | Dunelizard Fighter "Sal" | Cockpit ] - Kytana Soutenne , Thesiss Reek



Er konnte es sich nicht verkneifen. Er musste einfach klatschen. Ein Lächeln konnte er auch nicht zurückhalten.
Bis vor kurzem noch lag er schlafend im Bett und nun durfte er eine neue Seite seiner Vorgesetzten kennenlernen.
Er klatschte noch kurz.
Sonst hat er nie gewusst, ob diese Frau überhaupt irgendwelch spannenden Gefühle hat, aber nun durfte er Sie in Aktion erleben.
Auch war er sich nie sicher, ob es ein Lächeln war, oder Sie nur irgendwelche Zuckungen im Gesicht hat. Jetzt war es aber eindeutig. Sie hat definitiv gelächelt.

"Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich Sie mal so austicken sehen werde. Ziemlich gut, wie Sie diesem Typen gezeigt haben, wer hier der Boss ist. Ich meine, haben Sie seinen Gesichtsausdruck gesehen? Der Kerl wurde gerade für's Leben gezeichnet. Dem muss man jetzt bestimmt eine Anti-Depressions Pille geben, damit er wieder runterkommt."

Er fing an sie immer mehr zu mögen. Diese leicht brutale Seite an ihr gefällt ihm wirklich gut.
Eine Frau, die sich durchsetzen kann und bei der jedem Mann die Beine zittern, wie Wackelpudding.
Also entweder bringt er sie um, oder er verliebt sich noch in sie.

"Also, jetzt müssen wir nur noch an diesen Imperialen Anzug Trägern vorbei und auf Widek mit unserem kleinen Schiffchen hier landen.
Apropos Schiffchen. Haben
Sie sich schon einen Namen für unser Schmuckstück hier ausgedacht?"



[ Kernwelten | Farlax-Sektor | Widek-System | Orbit | Dunelizard Fighter "Sal" | Cockpit ] - Kytana Soutenne , Thesiss Reek
 
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