Wie findet ihr die Jedi der Alten Republik?

Wenn die Jedi "freier, unabhängiger" gewesen wären, dann wären es keine Gesetzeshüter, sondern Vigilanten gewesen.

In diesem Sinne finde ich die Darstellung in Ep.I und II gar nicht so schlecht: Ein einst nobler Orden, der unter der Last der sich verändernden Welt und seinem eigenen Alter zusammenbricht.

Wie unser deutsches Sozialsystem. :rolleyes:
 
FTeik schrieb:
Wenn die Jedi "freier, unabhängiger" gewesen wären, dann wären es keine Gesetzeshüter, sondern Vigilanten gewesen.

In diesem Sinne finde ich die Darstellung in Ep.I und II gar nicht so schlecht: Ein einst nobler Orden, der unter der Last der sich verändernden Welt und seinem eigenen Alter zusammenbricht.

Das ich mir das System anders vorgestellt habe, heißt ja nicht, dass ich die Darstellung in den Prequels schlecht finde... ;) Im Gegensatz, es ist wohl um einiges realer so, eben weil man solche Prozesse aus dem RL kennt (dt. Sozialsystem ist vll. ein bisschen weit hergeholt, aber so in etwa^^).
 
Nein... schlecht als Fiktion ist es auf keinen Fall... schlecht ist es lediglich aus meiner Sicht in der Fiktion. Wie sich die Jedi verändert haben...

Die Fiktion so mit diesem Element aufzuziehen ist sogar sehr genial :D
 
In der OT hatte ich mir die Jedi ehrlich gesagt anders vorgestellt. Eher so wie die Musketiere bei "Die drei Musketiere". Sprich furchtbar Edel und die Verkörperung des Guten. Einerseits würde diese Vorstellung sehr gut in das Märchen-Schema von Star Wars passen, andererseits jedoch sind die Jedi der PT deutlich weniger s/w als ich sie mir damals vorgestellt habe, was auch wieder gut ist.

Eigentlich bin ich mit deren Darstellung in der PT recht zufrieden. Vor allem Qui Gon und Mace Windu sind dann doch so, wie ich sie mir immer vorgestellt habe.
 
Ich hab nicht besonders viel übrig für die Jedis der alten Republik, sie hatten sich irgendwie festgefahren, und was Minza über Nomi Sunrider und die daraus hervorgehende Veränderung des Ordens schrieb, stimmt von vorn bis hinten.
Mir sind die 'neuen Jedis' einfach lieber, sie setzen sich ein, sie leben nicht nach derart strengen Regeln, sie riskieren mehr. Obwohl, Luke ist für mich irgendwie immer ein Vertreter der 'alten Jedi-Generation', weil auch er mehr dafür ist, sich im Hintergrund zu halten, und nicht an vorderster Front zu stehen und anzugreifen. Trotzdem, die Jedis können lieben, sie werden auch in älteren Jahren ausgebildet, usw. Es ist einfach ein besseres System.
Mir jedenfalls hat der alten Jedi-Orden nicht sehr zugesagt, aber trotzdem, erst durch diese Unterschiede wird die PT so richtig interessant.
 
Ich habe Ben jedes Wort geglaubt!

Ich finde hier hat GL mal richtig Mist gebaut. In der OT hieß es: Erleutete Wesen wir sind". In der PT heißt es: Blind wird sind...in EP3 muss also noch eine Menge passieren und erklärt werden. Selbst Ben als OT-Jedi ist in der Lage jede Erschütterung der Macht festzustellen - in der PT merkt Yoda nichts wenn der Sith-Meister vor ihm steht. Für so handlungsunfähig habe ich Jedi nie gehalten.
Oder noch ein Beispiel:"Wenn es in den Archiven nicht verzeichnet ist, dann existiert es auch nicht... :eek: Hilfe,Hilfe...
 
Rolle schrieb:
Ich finde hier hat GL mal richtig Mist gebaut. In der OT hieß es: Erleutete Wesen wir sind". In der PT heißt es: Blind wird sind...in EP3 muss also noch eine Menge passieren und erklärt werden. Selbst Ben als OT-Jedi ist in der Lage jede Erschütterung der Macht festzustellen - in der PT merkt Yoda nichts wenn der Sith-Meister vor ihm steht. Für so handlungsunfähig habe ich Jedi nie gehalten.
Oder noch ein Beispiel:"Wenn es in den Archiven nicht verzeichnet ist, dann existiert es auch nicht... :eek: Hilfe,Hilfe...

Hier hast du einige Sachen nicht verstanden. Die "Blindheit" in der Macht ist eine rein temporäre Erscheinung. Die Jedi können in dieser Zeit nichts sehen, weil die Dunkle Seite alles verhüllt... aber das ist nicht beständig. In der OT dreht sich der Spies ja sogar um: hier kann Palpatine nichtmehr richtig sehen, weil die Helle Seite alles verschleiert... er sieht zum Beispiel nicht, daß Luke auf dem Waldmond ist.
Und Jocasta Nus Aussage über die Archieve soll nur verdeutlichen, daß nicht alle Jedi so bescheiden waren wie etwa Yoda... es gibt auch Arroganz im Orden und das spricht Yoda ja auch an.
 
@ Minza
Heute teile ich dieses Wissen mit Dir aber damals doch nicht. Ich bin eigentlich der Meinung im Sinne der Fragestellung richtig geantwortet zu haben. Es liegen etwa 20 Jahre zwischen OT und Heute. Ich wäre damals entsetzt gewesen. Ich habe mich weitergebildet und bin nicht zum PT-Hasser geworden. Das PSW hat natürlich auch einen Anteil daran.
 
Und Jocasta Nus Aussage über die Archieve soll nur verdeutlichen, daß nicht alle Jedi so bescheiden waren wie etwa Yoda... es gibt auch Arroganz im Orden und das spricht Yoda ja auch an.
Jap, eigentlich eine ganz schön traurige Angelegenheit. Sie wird zwar im Film nur angesprochen, aber ich schätze, dass dieses Thema vielleicht auch im EU weiter behandelt wird. Auf jeden Fall hat hier der AR-Orden wirklich ein bisschen Rost angesetzt, sowas sollte nicht passieren.

In der OT hatte ich mir die Jedi ehrlich gesagt anders vorgestellt. Eher so wie die Musketiere bei "Die drei Musketiere". Sprich furchtbar Edel und die Verkörperung des Guten.
Das finde ich interessant. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich es früher ganz ähnlich gesehen. Und als ich kürzlich "Die drei Musketiere" im Fernsehen sah (;)), dachte ich mir, dass Kiefer Sutherland für E2 eigentlich ein toller Obi-Wan Kenobi gewesen wäre (und James Franco ein cooler Anakin, aber das ist wieder ein anderes Thema). Die Jedi also als Musketiere? Warum eigentlich nicht? :)
 
Ich hatte mir sie als Kämpfer für den Frieden vorgestellt, aber auch gegen die Republik. So ne ARt Batman oder so. :D
 
Ich fand auch das Jedi Team OBi Wan und Qui Gon ganz nach meinen Jedi Vorstellungen. Aber ich fand schon immer diese engstirnigkeit der hellen seite immer etwas doof. Sie könnten ruhig etwas lockeer sein.

Eine frage an Minza: War sie damals sowas wie die Direktorin des Jedi Ordens? Ich meine MAce könnte jetzt nicht einfach solche Gesetze durchpauken. Wahrscheinlich war sie auch einer der mächtigsten Jedis ihrer Zeit.
 
Hm... nein nicht Diktatorin. Sie war nach dem Sieg über Exar Kun sozusagen die moralische und geistige Führerin des Ordens. Die Jedi, die die Massen mit wenigen Worten wieder mit Elan und Mut füllen konnte.
Nach dem Krieg setzte sie anscheinend diesen neuen Verhaltenskodex auf und der Rest des Ordens stimmte dem (wahrscheinlich auch nach einigem Diskutieren) zu...

Von Diktatur kann aber keine Rede sein :)
 
Eine Vorstellung von der Alten Republik und ihrer Jedis hatte ich eigentlich nie so richtig. Die paar Hinweise auf die gute Alte Zeit haben auf mich wenn überhaupt eher "märchenhaft" gewirkt, so als ob gar nicht beabsichtigt wäre, da was reales draus zu machen... eben eine verbrämte Zeit und ihre längst vergessenen Helden wie ObiWan/Ben Kenobi...

Wenn überhaupt war "Alte Republik" aus EU Zeiten heraus für mich eher die Periode der großen Sith-Namen.... Freedon Nadd, Naga Sadow usw... also das, was letztlich auch KotOR zu Grunde lag. Die letzten Jahre vor Palpatine verbinde ich immer noch nicht wirklich mit den Worten Alte Republik ;)
 
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