Wie gut sind Vermögensberater?

Wookie Trix

Botschafter
Gude, liebe Leutz

Vermögensberater zu werden und damit schnell das grosse Geld zu machen ist offensichtlich nicht schwer. So jedenfalls verspricht es die Deutsche Vermögensberatungs AG und lädt Krethi und Plethi dazu ein, auf ihren Spuren zu wandeln und in selbstständiger Arbeitsteinteilung im Nu den grossen Reibach zu machen. Besondere Kenntnisse sind nicht erforderlich. Was zählt, ist der Wille zum Erfolg.

Die grossen Versicherer und Sparkassen findens zwar nicht gut und sehen sich unnötigerweise ins Handwerk gepfutsch. Aber wenns funktioniert und niemand dabei zu schaden kommt, warum soll man was dagegen haben...

Grund genug, mal zu fragen, ob ihr auch schon mit vermeindlichen Vermögensberatern in Kontakt gekommen seid, die euch auf Teufel komm raus zum Abschluss irgendwelcher Policen oder Geldanlagen überreden wollten.

Oder seit ihr selber schon mal von einem Bekannten oder Verwandten dazu animiert worden, als selbstständiger Verkäufer bei der Deutschen Vermögensberatungs AG oder einem anderen Vermittler mit dem Abschluss von Versicherungen und Bausparverträgen das schnelle Geld zu machen und den eigenen Beruf dafür an den Nagel zu hängen?

Was sind generell eure Erfahrungen mit Vermögensberatern?

Kann man sich nach dreimonatigem Grundkurs in dieser Branche behaupten oder sollte man dass besser ausgewiesenen Fachkräften mit einem BWL-Abschluss oder einer gleichwertigen Ausbildung überlassen?


Danke fürs Mitmachen


Gruss, Bea


Link:

http://www.dvag.com/
http://www.ciao.de/Arbeiten_bei_der_Deutsche_Vermogensberatung_AG__389415
 
na ja. Man sollte sich doch fragen: Was ist ein Vermögensberater?

Ein vermögensberater ist ein mensch, der dir als Kunde gern das Produkt seines Arbeitgeber verkaufen möchte. Schafft er das mit Erfolg, winkt ihm ne dicke Prämie und der Arbeitgeber ist glücklich. Deshalb isses wenig ratsam, zu einem spezifischen Vermögensberater zu gehen, denn der is nicht nur auf das Wohl des Kunden bedacht, sondern verfolgt dabei auch immer die Interessen des Unternehmens.

Ich finde es besser, wenn man entweder sich einen unabhängigen Berater (sollte man eigentlich immer) sucht, der nicht nach den leitsätzn des Unternehmens handelt..oder selbst genug auf dem Gebiet bewandert ist, um das ganze einschätzen zu können. Denn wenn man in 3 Monaten sowas lernen kann...dann auch als Privatperson. Es ist heut zu tage einfach besser, wenn man vor dem Kauf von irgendwas, schon immer AHnung hat, sonst wird man schnell über den Tisch gezogen...
 
Ich gehe nur zu einem Vermögensberater: Meiner Mama :D

Hätte ich die nicht würde ich wohl ... zu keinem Vermögensberater gehen, denn noch hab ich kein wirkliches Vermögen (*von unerwartetem Erbfall eines stinkreichen Onkels träum*). Hätte ich eins, würde ich mir die verschiedenen Anbieter anhören. Mitlerweile gibt es sicherlich auch noch Verbraucherschutz zu diesem Thema. Ansonsten würde ich mich glaub net an so "No Name" Firmen wenden. Bei den großen Banken ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass das nen Griff ins Klo wird. Und falls doch kann man noch versuchen Schadensersatz zu verlangen und dann ist bei denen auch mehr zu holen (in der Regel und vorausgesetzt man kriegt den Schadensersatz zugesprochen).
 
Für was braucht man heut zu Tage einen Vermögensberater ?
Wenn man Geld zu investieren hat und sich net zu schade ist etwas Arbeit rein zu stecken macht man dies am effizentesten selbst, denn sowohl Vermögensberater, als auch die Bank/Gesellschaft der er angehört wollen am Kunden verdienen, dieser Verdienst geht einem vom Eigenkapital ab.
 
Ich besitze kein vermögen,und brauche daher keinen vermögensberater.
Ich wäre allerdings skeptisch,denn wie Calli schon sagte,ein vermögensberater will nur seinen eigenen Schnapp machen.Für sich und seine Firma.
 
Ich kann da nur folgendes Buch empfehlen
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Die Abzocker
Ein Finanzberater packt aus

Nicht umsonst von der FAZ als lesenswert eingestuft.
Ich hab es mir angetan nachdem ein guter Freund auf die Sprüche einer solchen Firma reingefallen ist, Mitarbeiter wurde und hinterher fast Bankrott war.
Stützkäufe von Aktien durch die Mitarbeiter (aus deren Privatschatulle)waren da noch das Harmloseste. Am tollsten fand ich das üppige Gehalt für die neuen freiberuflichen Berater welches im Grunde als Darlehen ausgezahlt wird d.H. man muß ordentlich Verträge abschließen und mit der Provision seine eigenen Lohnschulden abtragen.

Wendet Euch lieber an Eure Hausbank
 
@Thrawn:

Ja aber nicht alle kriegen einen guten Überblick und vertrauen lieber den Urteil eines erfahrenen Menschens. Ich hab auch net die Zeit und Lust mich in alles einzuarbeiten. Wie soll man das auch schaffen. Sicher für das eigene Vermögen sollte einem das schon wert sein... aber es gibt diese Menschen ja nicht umsonst ^^

Edit: Man kann die Vermögenberater ja dennoch nutzen..... 3 verschiedene zu einem und denselben Angebot..und dann mal vergleichen (auch mit dem eigenen Wissen)...für sowas isses praktsich..man muss ja nichts abschließen.
 
Es gibt durchaus auch seriöse und unabhängige Vermögensberater.Die arbeiten zwar auch nicht für einen feuchtwarmen Händedruck sondern kassieren für Ihre Dienstleistung einen gewissen Betrag,aber solche Leute sind mir sympathischer als Angestellte von Banken oder Versicherungen,die in der Regel Produkte Ihres Arbeitgebers an den Mann/Frau bringen wollen.

Natürlich treiben sich in der Branche auch ne Menge schwarzer Schafe herum und es gibt immer wieder Volltrottel die sich von versprochenen Renditen zwischen 10 - 18 % blenden lassen.Wer allerdings in eine obskure Bolivianische Firma investiert die grade ein neues Verfahren zur Verbesserung der Wasserqualität erfunden hat der verdient es nicht anders.

Allerdings hat ja auch der Börsengang der Telekom gezeigt das selbst ein großes Deutsches Unternehmen kleine Anleger bescheißen kann. Viele haben damals in der Hysterie und Goldgräberstimmung des New Markets Ihr gespartes Geld investiert und dann leider abschreiben müssen.

Wer,auch als junger Mensch,eine Anlaufstelle sucht sollte sich mal beim Allgemeinen Wirtschafts Dienst umsehen.Die haben viele Filialen vor Ort und sind in Ihrem Metier fast unschlagbar.

*greetz*

Riker
 
@Polo:

Was is das denn für ne Aussage o_O Vermögensberater is n ziemlich guter Beruf, weil gut bezahlt o_O Kannst du die Aussage mal erläutern? Das machen die immerhin nicht für sich, sondern Leute, die von geldangelegenheiten eben keine Ahnung haben un Hilfe brauchen....
 
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