Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


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Na wenn wir mit solchen Maßstäben messen wollen wird kein SW Film gut wegkommen. ;) A New Hope hat die ganze Popcorn Movie Sache doch erst überhaupt erst ins Leben gerufen und jetzt willst du einen SW Film dafür abstrafen ein Popcorn Film zu sein?

Er ist zutiefst unterhaltsam, macht Spaß, zeigt eine kreative und fantastische Welt, mit Figuren die sich anfühlen als ob sie in diese Welt passen und auch zu der Welt passend handeln. Alleine diese, eigentlich für mich für einen Film dieser Art selbstverständlichen Sachen, werden in so vielen Filmen dieser Art so in den letzten Jahren so massiv verfehlt, dass ich es eigentlich für mich schon bewundernswert finde wie gut Ep 7 geworden ist, eben trotz der aktuellen Filmlandschaft.

In dem Sinn… Ist es ein so genialer Film wie Mad Max Fury Road? Nein, aber was in den letzten 10 Jahren ist schon wie Mad Max Fury Road. :D
Ich meine mit Fastfood nicht das Popcorn Kino. Ich vergleiche damit das aesthetische Erlebnis von Episode 7. Im Gegensatz dazu ist Episode 4 und 5 eine ausgezeichneter, teurer Wein, da er immer noch reift, schmeckt und sich verändert!

@Antiriad: Ich für meinen Teil fand Episode 7 erstmal richtig gut. Ich gehörte auch zu denen, die den Film hier mit aller Vehemenz verteidigt haben. Mit JJ Abrams meinte ich nicht expizit ihn als Menschen. Ich kritisiere, dass ich die Handschrift und die formalen sowie technischen Ueberlegungen des Regisseur spüre. Dabei ist der Name des Regiseurs unwichtig aber in diesem Fall nun mal er. Die Kunst ist jedoch, auch wenn man vom Stil her einen Film jemanden zuordnen kann, das der Inhalt trotzdem immer vorne bleibt und wenn man nicht gerade eine Filmanalyse betreibt, sich der Macher im Moment des Guckens nicht bewusst wird. Bei Episode 7 aber passiert bei mir auf unangenehm extremer Weise das gegenteil. Ich sehe und spüre ständig die Crew hinter dem Film. Als würde ich Post-Dramatisches Theater gucken. Dadurch kann ich in das Märchen nicht eintauchen.
 
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James Cameron hat TFA gesehen und hat nicht gerade eine positive Meinung:



Ist vermutlich der gleiche James Cameron, der Terminator Genisys gelobt hat :p



http://birthmoviesdeath.com/2016/06/28/james-cameron-throws-shade-at-star-wars-the-force-awakens

James Cameron darf eine Meinung haben und diese auch äußern. Ob er damit den persönlichen Geschmack trifft, ist doch ne ganz andere Sache.

Seine Meinung wegen eines "schlechten" Films, den er nicht mal gemacht hat in Abtede zu stellen finde ich nicht richtig. Und ich mag TG...
 
Geht es denn irgendwo darum, dass sich seine Meinung nicht mit der anderer deckt? :verwirrt:

Ich persönlich finde es nur lustig, dass er fehlende Kreativität und ein sich wiederholendes Konzept kritisiert. Der, der selbst Fern Gully / Pocahontas neu verpackt auf die Leinwand gebracht hat und TG lobt, obwohl dieser ein Abklatsch des ersten Teils ist.
 
Geht es denn irgendwo darum, dass sich seine Meinung nicht mit der anderer deckt? :verwirrt:

Ich persönlich finde es nur lustig, dass er fehlende Kreativität und ein sich wiederholendes Konzept kritisiert. Der, der selbst Fern Gully / Pocahontas neu verpackt auf die Leinwand gebracht hat und TG lobt, obwohl dieser ein Abklatsch des ersten Teils ist.

Dann machs beim nächsten Mal auch deutlich ;). Ich hatte deinen Post anders interpretiert.

Muss aber sagen, dass ich TG richtig gut fand. Für mich besser als RoM or Salvation. Den "Rehash" hab ich auch nur am Anfang wahrgenommen. Der rest in der Zukunft war doch recht neu, genau wie der JC Twist...
 
Meine Meinung dazu, man spricht in der Öffentlichkeit nicht schlecht über die Arbeit von Berufskollegen, so etwas ist in meinen Augen schlechter Stil. Klar darf jeder seine eigene Meinung haben und auch vertreten, stimme Deak aber zu! Nur weil Avatar technisch topaktuell war, ist es von der Geschichte noch lange kein kreatives Meisterwerk und dessen sollte er sich auch bewusst sein, bevor er anderen mangelnde Kreativität vorwirft.

GL hat die Rechte für Star Wars in vollem Bewusstsein verkauft, frage mich sowieso warum es immer noch zum Thema gemacht wird. Es klingt manchmal so, als hätte man Lucas Star Wars weggenommen.
 
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Zeit für eine kleine Revision. Dreimal hab ich den Film nun gesehen. Und langsam, aber sicher bekomme ich den Eindruck, dass ich Episode VII verfluchen werde.

Nicht, weil der Streifen doof, langweilig oder kopiert ist. Sondern weil er Erwartungen in mir weckt, die womöglich gar nicht eingehalten werden können.

Da ist diese ganz besondere Schauspielerdynamik zwischen Daisy Ridley und John Boyega. Das hat es in keinem der alten Filme in dieser Intensität gegeben. Für mich persönlich spricht es immer noch Bände, dass Mr. Seriennummer und Mrs. Schrottsammlerin in diesem Film gleichermaßen in den Showdown gegen "the Big Bad" integriert wurden. Die Eine hat div. Visionen, der andere schafft es, sich mich einer offensichtlichen Machtnutzerin zu synchronisieren und auch noch ein Lichtschwert gegen einen trainierten Gegner einzusetzen, ohne sich selbst was Wichtiges dabei abzuschneiden.

Ist Finn stark in der Macht? Zweifelhaft, aber nicht völlig auszuschließen. Dummerweise hat sich dieser Gedanke aber mittlerweile bei mir fest eingebrannt. Kylo Ren scheint Finn als Gegner sehr ernst zu nehmen, obwohl er nur ein Stormtrooper ist; Mindtricks oder diesen "Force-Time-Out" versucht Ren erst gar nicht. Im Drehbuch vergessen? Ein Spannungskiller? Oder doch mehr?

Jedenfalls hebe ich den Streifen mal rein Bauchgefühlsmäßig in meiner Bewertung von 5/10 auf 7/10 an. Der erste EU-mäßige Schock ist überwunden, aber der Nachhall von ebendiesem ist nach wie vor offensichtlich.

Jacen & Jaina, Centerpoint, the Imperial Remnant, Lukes Versagen als Jedimeister als Storymotor...

Dieser Film ist nach wie vor nur ein Schatten dessen, was er hätte sein können. Aber er wird besser erträglich. Zumindest solange es noch keine Fortsetzung gibt, dir mir das ganze wieder madig macht.
 
Ich habe den Film jetzt auch schon einige Male gesehen. 2 Mal im Kino, der Rest DVD. ( Nach dem 6. Mal hab ich aufgehört zu zählen.) Gebe dem Film eine 8/10. Die Action ist gut, sehr sympatische Charaktere, das gilt für die alten sowie auch für die neuen. ( Meine Favoriten: Finn, Poe Dameron und BB 8. ) Dazu gute Dialoge. Viele Anspielungen auf die alten Filme, die meisten sind lustig, nur manchmal wird es etwas zuviel und nervt. Ein paar gute lustige Sprüche sind auch dabei. ( Ist es wahr, dir ist kalt ?). Eine meiner absoluten Lieblingsszenen ist das Wiedersehn von Poe und Finn. Insgesamt finde ich den Film gut gemacht und es macht Spass ihn anzusehen, ob nun einmal oder mehrmals. Ein kleiner Knacks bei mir war, wie Hans Tod abgehandelt wurde. Auch die Reaktionen der anderen danach kamen mir etwas zu kurz. Das hätte man deutlich besser machen können.

Habe ansonsten nur zwei große Kritikpunkte:

Die Story erinnert manchmal doch sehr an Teil IV, da wäre ein bisschen mehr Kreativität wünschenswert gewesen. Hoffe das wird bei Teil VIII besser.

Über Kylo Ren wurde ja zu genüge geschimpft und gemeckert. Ich finde seine Darstellung eigentlich ganz gut, auch das Aussehen passt zum Charakter, auch wenn die Figur hier und da ihre Schwächen hat. Was mich aber an Kylo Ren stört ist, das er ja wohl nicht voll ausgebildet ist, er ist ( noch ) kein Sith und dann wedelt er ein paarmal mit der Hand und der nun wirklich nicht schwach wirkende Widerstandspilot Poe Dameron sagt ihm was er wissen will. Das finde ich sehr unrealistisch und übertrieben. Das hat Darth Vader in seinen besten Zeiten nicht fertig gebracht. Sonst hätte er bei Leia in Episode IV ja auch keinen Roboter mit Spritze gebraucht und Tarkin hätte Leia nicht mit Alderaan erpressen müssen. Ein bisschen Dunkle Macht Power und fertig. Denn das Darth Vader stärker ist als sein "Möchte gern Sith sein" Enkel steht außer Frage. Ich denke Kylo Ren hätte Poe Dameron zum Reden bringen können, aber etwas mehr Mühe und Anstrengung seinerseits in dieser Szene wäre sicher realistischer gewesen. Auch das Anhalten des Laserbolzens zeigt ihn stärker als er eigentlich ist, finde ich.
 
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Zu dem letzten Punkt will ich anmerken, dass Kylo mMn seine Macht oftmals einsetzt, ohne ihren Gebrauch allzu klug abzuwägen. Ja, es stimmt, dass er aus Poe Informationen rausholte mit der Macht. Aber vielleicht gibt es einen Grund, wieso Darth Vader sowas nicht tat, denn so eine Technik ist sicher nicht risikofrei. Wer Harry Potter mag, dürfte mit dem Begriff der Okklumentik vertraut sein? Da wird beschrieben, dass eine geistige Verbindung, um in die Gedanken eines anderen zu schauen, schnell eine Fahrbahn in beide Richtungen werden kann: derjenige, der die Verbindung aufbaut, um an Informationen zu gelangen, kann dadurch plötzlich selbst derjenige werden, der seine Geheimnisse preisgibt.
Und genau so scheint es in Star Wars zu funktionieren, denn eben das passiert mit Kylo Ren, als er die Machtnutzerin Rey befragt: sie sieht seine geheimen Ängste und Gedanken statt umgekehrt.

Eine ähnliche Situation sehen wir anfangs schon, als er Poes Laserschuss anhält. Cool und eindrucksvoll, ehrfurchtgebietend, keine Frage. Aber effizient? Kein Stück. Wieviel seiner Macht und Konzentration verwendet Kylo darauf, diese Show abzuziehen? Sicher nicht wenig. Das macht ihn unnötig angreifbar. Im Vergleich dazu: was tat Vader, als er unter Beschuss war? Er absorbierte die Schüsse mit seiner Hand und entwaffnete den Schützen umgehend. Danach setzt er sich entspannt. Viel schneller, viel risikoärmer, strategisch wesentlich intelligenter und bedachter. Vader hat die Vorsicht und Abwägungen des Alters, Kylo Ren nur den kurzsichtigen, machtrauschigen Ehrgeiz der Jugend.
 
@Geist. Das ist ein gutes Argument. Habe ich so noch nicht betrachtet und würde auch zu Kylo Ren passen, das er einfach hitzköpfig reagiert und nicht über die Folgen seines Handeln nachdenkt. Sein ganzer Charakter wirkt sehr unreif, aber das soll wohl auch so sein, was ich eigentlich gut finde.
 
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Interessanter Aspekt...mit der Okklumentik. Ist das irgendwo bestätigt? Mir gefiel die Szene mit Rey immer deswegen, da ich dachte dass sie Ren bewusst die Stirn bietet und ihn mit seinen eigenen Waffen schaden möchte, nicht dass das quasi "aus Versehen" passiert, weil er in ihre Gedanken hinein will. Sie hat den Spieß aktiv herumgedreht, so wollte sich mir die Szene jedenfalls bisher präsentieren.
Meiner Meinung nach gab es für Vader vor Leia nichts zu befürchten, da das Wesen eines Sith sowieso von Größenwahn geprägt wird, dürfte Vader sich keineswegs mit dem Gedanken geplagt haben, eine minderjährige Prinzessin könne seinem Geist Informationen entlocken die für die Rebellion entscheidend wären. 1977 wurde einfach noch nicht inflationär mit der Macht umgegangen, aber das soll keineswegs eine in-universe Erklärung sein ;)
 
Bestätigt ist es natürlich nicht, aber im Nachhinein betrachtet ergibt alles für mich so am meisten Sinn. Natürlich dreht Rey aktiv den Spieß um, keine Frage. Aber ich denke, sie konnte das nur machen, weil Kylo zuerst so sehr eine Verbindung aufbauen wollte. Für mich ist klar, dass er sich in dieser Szene angreifbar machte.
Und Vader muss vor Leia gar nicht viel befürchten, um nicht auf so eine Technik zurückzugreifen. Wenn wir kurz bei der Idee der Okklumentik bleiben als Gleichnis – das Verschließen des Geistes – dann erscheint es mir durchaus möglich, dass es schon in Vader frühem Jedi-Training verankert sein könnte, gelernt zu haben, solche Dinge nicht einzusetzen, weil sie ihn angreifbar machen. Vader legte sicher die meisten Jedi-Tugenden ab, als er ein Sith wurde, aber bestimmt nicht eine Gewohnheit, die ihn schützte und ihm eine Schwäche ersparte. Ich stelle mir das also ungefähr so vor, dass Vader weiß, dass er mit seinem Geist nicht nach dem Geist eines anderen tasten sollte, weil ihn das theoretisch durchschaubar und angreifbar macht. Vader zieht also bei Leias Befragung gar nicht erst in Erwägung, die Macht dafür einzusetzen. Weil er im Gegensatz zu Kylo Ren halt doch umfassender ausgebildet ist und manche Dinge einfach nicht tut, auch wenn sie möglich wären, weil er mehr Zurückhaltung und wohl auch Respekt vor der Macht besitzt.

In RotJ sehen wir auch sehr gut, wie eine geistige und emotionale Verbindung in beide Richtungen funktioniert. So kann Vader Lukes Gedanken ziemlich mühelos wahrnehmen in ihrem Kampf und weiß, wie sehr er sich um seine Freunde sorgt. Doch dafür spürt Luke ebenso den Konflikt in seinem Vater und das Gute. Ich kann mir vorstellen, dass das nicht Vaders Absicht war und dass sein Geist üblicherweise deutlich abgeschotteter ist.
 
In Verbindung mit Luke ergibt das auch durchaus Sinn...bei Leia in ANH frage ich mich, ob das Verhör nicht eigentlich nur die Folter rechtfertigen sollte. Ebenfalls ein gängiges Instrument Vaders. Nicht nur Folter mit dem Würgegriff...er foltert Han Solo auch, ohne ihm "auch nur eine einzige Frage zu stellen", Zitat Solo.
Wie gesagt, es klingt für mich plausibel, aber ich frage mich dennoch ob Vader nicht doch die Macht einsetzen würde, wenn es darum geht, wichtige Informationen herauszubekommen, aus wem auch immer. Die Methode ist halt wie die Dunkle Seite an sich: Schneller, verführerischer. Würde mich wundern wenn ein Sith sich so sehr auf seine Jedi-Lehren berufen würde, stehen sie doch für alles, was er hasst. Ob er es unbewußt tut sei mal dahingestellt, diese Möglichkeit gibt es immer, das stimmt.
 
Ich wüsste jetzt auch nicht, dass den Jedi gelehrt wird, dass sie keine Informationen aus anderen Geistern holen dürfen? Auch TCW zeigt uns eigentlich was anderes. In einer Szene versuchen sogar 4 Jedis gleichzeitig einem Kriminellen Informationen zu entlocken, was auch als sehr gefährlich betitelt wird, da der Geist des "Opfers" zerstört werden könnte.

Auf jeden Fall schwingt die Tür in beide Richtungen wenn man in den Geist eines anderen Machtsensitiven eindringt.

Was Leias Verhör in ANH betrifft:
Out Universe klar, da war sie noch nicht Vaders Tochter und somit auch nicht Machtsensitiv.
In Universe, wir wissen ja gar nicht wie Vader sie verhört hat. Aber wenn er die Macht angewendet hat, dann war die "Distanz" zwischen den beiden evtl einfach zu groß. Oder Leia war ganz einfach zu widerstandsfähig um in ihren Geist einzudringen. Ist eigentlich die simpelste Erklärung.
 
In Universe, wir wissen ja gar nicht wie Vader sie verhört hat. Aber wenn er die Macht angewendet hat, dann war die "Distanz" zwischen den beiden evtl einfach zu groß. Oder Leia war ganz einfach zu widerstandsfähig um in ihren Geist einzudringen. Ist eigentlich die simpelste Erklärung.
Naja, ich erinnere mich an das Radio Drama von Anfang der 80er und da hat er ihr suggeriert, sie würde in Flammen stehen. Jedenfalls hat er sie demnach "nur" unter Drogen gesetzt um diese Illusion zu perfektionieren. Sie hat schon Schmerz empfunden, rein körperlich blieb sie dabei unversehrt und das war von ihm auch so gewollt.

Das Radio Drama war ja bis Disney sogar canon, wenn ich mich nicht irre. Jedenfalls ist mir das in Erinnerung geblieben, weil es eben nochmal dezent (sehr dezent) unterstreicht, dass Vader zwar schon zu einer recht frühen Zeit grausam und mörderisch effizient war, aber foltern war ihm nie ein sadistisches Bedürfnis.

(Die Motivation des Inquisitoren ist zwar dem Opfer letztendlich egal, aber für einen Redemption Arc sind solche Sachen natürlich wichtig.)

Eine ähnliche Situation sehen wir anfangs schon, als er Poes Laserschuss anhält. Cool und eindrucksvoll, ehrfurchtgebietend, keine Frage. Aber effizient? Kein Stück. Wieviel seiner Macht und Konzentration verwendet Kylo darauf, diese Show abzuziehen? Sicher nicht wenig. Das macht ihn unnötig angreifbar. Im Vergleich dazu: was tat Vader, als er unter Beschuss war? Er absorbierte die Schüsse mit seiner Hand und entwaffnete den Schützen umgehend. Danach setzt er sich entspannt. Viel schneller, viel risikoärmer, strategisch wesentlich intelligenter und bedachter. Vader hat die Vorsicht und Abwägungen des Alters, Kylo Ren nur den kurzsichtigen, machtrauschigen Ehrgeiz der Jugend.
Meine Gedanken dazu:

Das weiß aber keiner, wie Kylo Rens Macht genau gewichtet ist, also was er letztendlich wirklich kann oder nicht. Vielleicht war das für ihn ein Pipifatz und man darf nicht vergessen: Dabei haben Leute zugeschaut. Die eigenen und die Überlebenden aus dem Dorf. Vom Standpunkt psychologischer Kriegsführung aus sind solche Nebenher-Machtdemonstrationen alles andere als sinnlos und in-effizient. Die Fans haben das auch genauso wahrgenommen, weil ja oft bemängelt wird, wie cool er genau das... und dann aber ... . Also rausgetreten aus der Storyline war die Szene bei den Fans sehr wohl effizient und in der Storyline war sie das auch, aus oben genannten Gründen.

BTW hat Vader die Waffe vermutlich eher an sich gerissen, weil ihn weitere Versuche Zeit und Nerv gekostet hätten, nicht weil er das aus einem Sicherheitsaspekt heraus für notwendig erachten musste. So wie Kylo Ren bei Rey im Wald auch erst abgewehrt und dann den Spaß verloren hat. Gefährlich konnte sie ihm mit der Waffe nie werden.

In der Situation (der Angriff war ja vorüber) gab es außerdem niemanden, der Kylo Ren gefährlich werden konnte. Nicht einmal Poes Angriff, der richtiggehend nebensächlich abgewehrt werden konnte ... und das wars auch schon mit der Szene. Ich denke auch in einem Universum, in dem es unter Jedi so viele verschiedene Ausformungen von Machttalenten gibt, stellt sich schon die Frage, warum man bei Kylo Ren von Fanseite (ich meine jetzt das Fandom generell) dann oft hergeht und sagt: Haben wir so noch nicht gehabt, geht nicht, glaub ich nicht, muss ich eine ausufernde Erklärung finden.

Laut dem alten Legends EU ist z.B echte Telepathie eine ausgesprochen seltene Machtbegabung. Vader hatte diese Begabung nicht, der konnte dafür andere Sachen. Für mich war da an der Stelle nicht mal beim ersten Schauen von TFA ein Logikkonflikt gegeben.

Und Befragung unter Einsetzen der Macht hats wirklich schon in der GFFA gegeben, ohne dass bis dato eine moralische Abhandlung drüber geschrieben wurde, weil das ja an sich so unbeschreiblich böse wäre.


Beim Punkt: Setzt seine Macht auch unklug ein, bin ich vollkommen bei dir.
 
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Laut dem alten Legends EU ist z.B echte Telepathie eine ausgesprochen seltene Machtbegabung. Vader hatte diese Begabung nicht, der konnte dafür andere Sachen.

Luke, Leia und Vader haben diese Fähigkeit in TESB ganz eindeutig demonstriert. Dementsprechend gab es auch im alten EU sicherlich keine Erklärung, die dem Film hier widersprochen hätte.
 
Luke, Leia und Vader haben diese Fähigkeit in TESB ganz eindeutig demonstriert. Dementsprechend gab es auch im alten EU sicherlich keine Erklärung, die dem Film hier widersprochen hätte.
Hängt vielleicht damit zusammen das sie miteinander verwandt sind.
Konnte Vader das bei anderen Personen auch ?
Ich glaube die Familienbande spielte hier eine Rolle.
 
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