Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    377
Kurze Blitzreview meinerseits:
Ich weiß gar nicht, was GL die ganze Zeit hatte. Es wurde genau die Seifenoper fortgeführt, die er mal begonnen hat. Mit anderen Worten ist TFA am Ende leider doch deutlich seichter geraten als ich es erwartet hatte. Die Trailer haben imo tatsächlich schon überwiegend die besten Momente eingefangen. (Etwas, das gegen das Schauen der Spoiler spricht beim nächsten Mal :D).Mir persönlich ist die "Anlehnung" an die OT dann doch zu stark geraten. Gerade die irgendwie völlig sinnlose Verwendung der Starkiller - Base stellte einen traurigen Höhepunkt dar.

Was den Film meiner Meinung nach vor allem rettet, sind die gute Chemie zwischen den Charakteren und der daraus resultierende Humor. Szenen wie die Flucht von Finn und Poe oder die von Finn und Rey haben echt Spaß gemacht. Von den "ernsteren Szenen" haben mir besonders der Überfall auf das Dorf in Jakku, Finns "Geständnis" an Rey, Hans Tod, und die Schlussszene mit Luke gefallen. Ansonsten möchte ich die schönen Schauplätze noch lobend hervorheben. Egal ob dieser grüne Planet, die Starkiller - Base (jetzt nur bezogen auf den verschneiten Wald) oder Lukes Rückzugsort - alle habe ich gerne "besucht".

So bleibt unterm Strich eigentlich mal wieder das typische Fazit unter einem Star Wars Film: Es gab Höhen und es gab Tiefen. Derzeit würde ich TFA insgesamt mit 6/10 Punkten bewerten, aber das ist natürlich sehr auf flüchtige Eindrücke gebaut und kann durchaus noch um +-2 variieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was mir zu aller erst einfällt:
Ich bin ja eigentlich ein Fan von Dramatik, aber das Han schon so früh oder überhaupt stirbt? :nope:
Ein paar Dinge waren für mich vorhersehbar und so richtiges SW Feeling kam nicht auf.
Aber vielleicht ja morgen beim zweiten Sehen :D
Ein bisschen Probleme hab ich mit Leia. Denn während sie für mich in den Filmen ( aber gut, vielleicht bin ich auch ein bisschen durch die Bücher gepusht) immer sehr gegen Vader war, war sie mir im Film einfach viel zu gut gläubig, was ihren Sohn betrifft.

Die Leistung der Schauspieler finde ich super (abgesehen von Kylo) und ich habe mich natürlich in bb8 verliebt:kaw:

Sehr seltsam war, einen Lost Darsteller zu sehen, ich hätte da wirklich fast angefangen zu lachen, weil ich absolut noch seine Rolle in dieser Serie im Kopf hatte.

Muss den Film in jedem Fall noch sacken lassen.
Snoke erinnert mich an Voldemort , was dadurch etwas seltsam für mich war. Ich hoffe sehr, dass er wirklich nur in dem Hologramm so groß ist, anders würde mir das wirklich nicht gefallen..
 
Mein erster Posting hier soll Episode VII gelten, den ich gerade im Kino gesehen habe. Kurzes und sehr vorläufiges Fazit (bin am Sonntag noch einmal drin): Es ist der SW-Film, den JJA jetzt einfach drehen musste und das hat er gut gemacht. Mit ein paar Anforderungen, die einfach durch dieses ganze PT-Gehate entstanden sind, bin ich eigentlich so nicht einverstanden, verstehe aber völlig, warum JJA sie erfüllt hat.
 
10/10
Sehr guter Film, für mich der beste Star Wars Film. Hier stimmt einfach alles.

Die Kritik das einige meinen es wird nicht alles erklärt: Denkt es doch einfach mal. Nicht jeder Furz muss immer und immer wieder durchgesprochen werden.
 
Moin Moin. Also ich fand den Film gut, was mir aber trotz anspielungen nicht ganz klar ist, ist das Verwandschaftverhältniss von Rey
 
Ich will jetzt nicht zuviel schreiben, da am Handy und auch schon spät.Der Film hat mir wirklich gefallen und hat sich auch richtig nach Star Wars angefühlt, wie ein Mix aus ANH und TESB. Viele Thematische Anspielungen an alte Filme, definitiv eine Fortsetzung. Auch wenn es zwei, drei Dinge gab die mir jetzt nicht so gut gefallen haben, dafür gab es vieles, das einfach nur Spitze war.

Der Euphorie nach gerade definitiv eine. 9,5/10.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin noch hin und her gerissen von dem Film. Er hatte seine Momente, aber der zündende Funke wollte nicht gnaz überspringen. Einiges hatte ich mir von Anfang an gedacht, andere Sachen fand ich unnötig. Wiederum andere sehr gelungen. Der Soundtrack blieb mir nicht sonderlich in Erinnerung, nichts, was besonders herausgestochen hat. Die Effekte waren 1A, die Story für meinen Geschmack an zu vielen Stellen kopiert. Der Humor war teilweise etwas zu erzwungen und einige "Hinweise" oder Aussagen zu sehr mit dem Holzhammer. Schauspielerisch hat mir vor allem die First Order nicht wirklich zugesagt, was mich selbst etwas gewundert hat. Rey, Finn & Poe hingegen fand ich sehr sympathisch.

Ich muss das erstmal sacken lassen und noch 1 oder 2 mal schauen, um mir ein "endgültiges" Bild über den Film zu machen. Aktuell weiß ich ehrlichgesagt noch nicht ganz, wo ich ihn einordnen soll.
 
Verdammt hat der Film unterhalten, die Zeit verging wie im Flug.
Ich kann hier klar sagen, dass wir hier überhaupt kein Remake oder der Gleichen bekommen haben. Der Film nimmt manche Elemente auf, aber führt sie oft komplett anderst weiter, das liegt auch ganz klar an den Charakter Konstellationen. Die Charaktere waren ganz klar durchweg sehr gut dargestellt. Die einzigen, die ein bischen abgefallen sind waren Poe und Hux.

Die erste 3/4 Stunde war durchweg Atemraubend, die erste Pause kam erst kurz bei Maz Burg. Und dann gibts auch gleich weiter.

Insgesamt wie angekündigt. Keine großen Erklärungen, keine politischen Situationen ( die Intersannt wären ) alles Irrelevant. Die Charaktere funktionieren, die Emotionen, die Interaktion.
Ja das ist wirklich ein verdammt geiler Film. Wirklich für Fans gemacht.
Thanks JJ.

Edit: und verdammt, Harrison Ford war selten so gut. Der alte Halunke!
Phasma war leider wirklich nur ein besseres Cameo ( aber dass soll in 8 ja besser werden ).
Leia war eigentlich total unnötig. Ich hätte sie komplett rausgelassen ( die Emotionen mit Han rettet das ganze aber noch ein bischen ).
Und Daniel Craig hat man dank seiner Spielweise auch erkannt ( war cool ).
Und es gab sehr viele und auch tolle Anspielungen und auch gute Eigenironie!
Die Musik war gut aber nicht beeindruckend.

Und an alle PT hater
smilie_supergrin.gif
, Kylo hat nach Finns Verrat "Vorgeschlagen", dass Klone vielleicht effizienter wären. Aber das nur am Rande.

Insgesamt: 9 von 10 Kylo Persönlichkeiten ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die einzigen, die ein bischen abgefallen sind waren Poe und Hux.
Es gab da eigentlich einige Promo Charaktere die ein wenig arg kurz kamen oder charakterlich etwas unterentwickelt scheinen. Was aber ok ist, der Fokus liegt eben mehr auf Finn und Rey. Captain Phasma war etwas unnötig, hätte echt keinen Unterschied gemacht wenn man da einen x beliebigen Sturmtruppler gehabt hätte. Die Chromrüstung dient wirklich nur dazu das man erkennt wer es den ist. :P
Kylo Ren selbst, man merkt er möchte wie Vader sein, aber er ist in ein paar Szenen dann doch etwas zu arg PT Anakin. Auch seine Wutausbrüche haben oftmals etwas kindisch auf mich gewirkt. Wirklich mitfühlen konnte ich mit ihm nicht. Auch wenn wir einen richtigen Erzählbogen von ihm bekommen haben, indem immer mehr von ihm enthüllt wurde.
Finn war mir als Charakter auch sehr sympathisch. Vielleicht etwas zu sehr Comic Relief. Vielleicht konnte ich ihn deshalb nie den Sturmtruppler abnehmen, selbst als man ihn am Anfang nur in Rüstung sah. Dafür hätte er disziplinierter und zackiger sein müssen.

PS: Wer sonst dachte eigentlich das Rey
eine Skywalker/Solo sein würde? Sie hat definitiv die Fähigkeiten und Ähnlichkeiten zur alten Garde. Gute Mechanikerin, hervorragende Pilotin, und Sie lernt unglaublich schnell mit der Macht umzugehen, fast zu schnell.
 
Es gab da eigentlich einige Promo Charaktere die ein wenig arg kurz kamen oder charakterlich etwas unterentwickelt scheinen. Was aber ok ist, der Fokus liegt eben mehr auf Finn und Rey. Captain Phasma war etwas unnötig, hätte echt keinen Unterschied gemacht wenn man da einen x beliebigen Sturmtruppler gehabt hätte. Die Chromrüstung dient wirklich nur dazu das man erkennt wer es den ist. :P
Kylo Ren selbst, man merkt er möchte wie Vader sein, aber er ist in ein paar Szenen dann doch etwas zu arg PT Anakin. Auch seine Wutausbrüche haben oftmals etwas kindisch auf mich gewirkt. Wirklich mitfühlen konnte ich mit ihm nicht. Auch wenn wir einen richtigen Erzählbogen von ihm bekommen haben, indem immer mehr von ihm enthüllt wurde.
Finn war mir als Charakter auch sehr sympathisch. Vielleicht etwas zu sehr Comic Relief. Vielleicht konnte ich ihn deshalb nie den Sturmtruppler abnehmen, selbst als man ihn am Anfang nur in Rüstung sah. Dafür hätte er disziplinierter und zackiger sein müssen.

PS: Wer sonst dachte eigentlich das Rey
eine Skywalker/Solo sein würde? Sie hat definitiv die Fähigkeiten und Ähnlichkeiten zur alten Garde. Gute Mechanikerin, hervorragende Pilotin, und Sie lernt unglaublich schnell mit der Macht umzugehen, fast zu schnell.

Die Umarmung mit Leia sah schon ziehmlich emotional aus. Na ja irgendwas ist da auf alle Fälle noch im Busch.

Und wie gesagt, es wurde ja schon persönlich von KK angekündigt ( warum auch immer vor dem Filmstart zu E VII ) dass Phasma in VIII eine größere Rolle haben soll.

Kylo kam mir wie ein sehr guter "Anakin" rüber, was die Glaubhaftigkeit betrifft. Auch interssant war, dass er der hellen Seite zuwiderhandeln versucht und nicht wie sonst immer "Alle" der Dunklen.
Ich denke er sah das als Vaders Schwäche und will diesen Fehler nicht wiederholen. Ich könnte mir vorstellen, dass er eventuell doch noch gedreht werden könnte, oder auch nicht. Immerhin war er in der EINEN Szene sehr Krass, vom Emotionalen her, da hat er mal eiskalt hin und her geswitched und dann Entschieden, mit allen Konsequenzen.

Finn hat mir wirklich durchweg gefallen. Klar ein paar Zeilen waren ein bischen over, aber lange nicht too much.

Edit: Ach ja und was ich noch vergessen habe. Der Film hat manchmal ( durch die Darsteller natürlich, aber auch durch klassische Einstellungen) was britisches, was natürlich vortrefflich zu Star Wars passt.
 
Ich kann mich @Luther Voss eigentlich nur anschließen!

Der Film macht sehr sehr viel richtig, wenn man die OT als orientierungspunkt heranzieht. Die Struktur und Handlung ähnelt EP IV, das die Stimmung und Atmosphäre ist total auf Mystik und Geheimnis ausgerichtet.

Ich habe den Film trotz der hier bereits formulierten Kritikpunkte schon ins Herz geschlossen und ich finde es bemerkenswert, was erreicht wurde. Leider war der Score etwas seicht, den muss ich nochmal in Ruhe hören, wenn Amazon die CD liefert. Und der plotpunkt mit der Republik und dem Widerstand ist mir nicht ganz klar:
wurde jetzt die Republik Hauptstadt zerstört? Wie ist die genau Beziehung zwischen Widerstand und Republik? Existiert die Republik überhaupt noch? Ich hoffe da auf den Roman. Sekundärliteratur und EP VIII.

Rey und Finn waren fantastisch! Genauso Han und Chewie. Leia fand ich etwas kurz geraten aber das hat gepasst. Sie wurde sinnig integriert, ähnlich wie Palpatine in Ep I. BB-8 ist der neue mechanische Held und war sehr überzeugend.
R2 war quasi nicht da. Warum auch immer man da den R2 Builders Club brauchte. Und Luke...ich freue mich auf EP VIII.

Der Film bekommt von mir in erster Sichtung 8,5 von 10 Ball droiden. Potential nach oben bei mehrmaligem Sehen...
 
eine Skywalker/Solo sein würde? Sie hat definitiv die Fähigkeiten und Ähnlichkeiten zur alten Garde. Gute Mechanikerin, hervorragende Pilotin, und Sie lernt unglaublich schnell mit der Macht umzugehen, fast zu schnell.

Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass sie eine Tochter von Luke ist, und er es selbst war, die Rey auf Jakku versteckt hat. Vielleicht wollte er die Familientradition fortsetzen, dass quasi alle Skywalkers auf Wüstenplaneten aufwachsen... :konfus: Ein weiterer Hinweis, dass sie etwas mit Luke zu tun haben könnte ist, dass R2 sich just dann entscheidet, aus dem Winterschlaf zu erwachen, als Rey die Basis betritt.

C.
 
Kurze Sachfrage zu Rey:
Ist sie Lukes Tochter oder Ben/Kylos Schwester? Halte beides für denkbar - die Tatsache, dass R2 wieder angeht als sie erstmals auf der Basis eintrifft, könnte ersteres bedeuten. Der Kampf zwischen beiden und späteres Zeug würde sich natürlich noch besser machen, wenn sie Bruder und Schwester sind. Aber nichts deutet daraufhin, dass Han und Leia mehr als ein Kind hatten.


Gestern während dem Film und nach dem Kinobesucht hätte ich eigentlich noch gesagt, dass sie Han und Leias Tochter ist. Bei dem Ansatz schwingt aber noch zu sehr meine Vermutung mit, die ich vor dem Film hatte (nämlich: Rey = Tochter von Leia). Dafür hätte irgendwie noch Hans Verhalten an Bord des Falken gesprochen, da man hier stets das Gefühl hat, er weiß mehr über Rey, als er dem Publikum mitteilt. Auch dass Rey den Falken im Handumdrehen wie ihre Westentasche kennt, spricht für eine Abstammung von Han, könnte aber genauso nur darauf abzielen die Verbindung zu Anakin, der ebenfalls handwerklich sehr geschickt war, zu unterstreichen. Auch ihr "Wutausbruch" im Kampf gegen Kylo Ren hat mich sehr an Anakin erinnert. Gegen eine Elternschaft von Han und Leia wiederum spricht, dass diese im ganzen Film unausgesprochen bleibt, obwohl man sonst den Kinozuschauer fast schon wie einen Blinden an der Hand durch die Geschichte führt. Ihr Verhältnis zu DEM Lichtschwert ("es hat Luke und davor seinem Vater gehört") spricht hingegen wieder ein bisschen mehr für eine direkte Linie zu Luke. Auch die Tatsache, dass sie scheinbar fernab ihrer Eltern auf einem Wüstenplanten aufgewachsen ist, erinnert stark an die Vergangenheit desselben. Vermutlich war es auch Luke, wie @Crimson oberhalb von mir angemerkt hat, der sie da ausgesetzt hat. Ich glaube aber weniger, dass Luke da verwirrt irgendeine Tradition pflegen wollte. Vielmehr müsste er konkrete Gründe gehabt haben. So könnte bspw das Erstarken der Dunklen Seite in Form von Snoke ausschlaggebend dafür gewesen sein, dass er seine Tochter verstecken wollte/musste. Oder aber er hat bereits die von Kylo ausgehende Bedrohung erkannt und sie deswegen von ihm getrennt - halte ich jedoch für unwahrscheinlich, da zwischen Kylo und Rey max. 10 Jahre liegen, ergo Kylo zu dem Zeitpunkt kaum Älter als 14 oder 15 Jahre gewesen wäre. Ich denke daher, dass Snoke Anlass dafür war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann eigentlich schon jemand etwas zur Synchro sagen? Vor allem bei C3PO ist es interessant, aber auch ob Leia wieder ihre alte Stimme hat
Leia klang für mich absolut nach Susanne, also nach ihrer alten deutschen Stimme. Bei 3 PO kann ich das nicht sicher sagen, aber für mich klang er in keinem Fall wie das Original.

Was ich dem Film übrigens sehr hoch anrechnen ist, dass dort tatsächlich mehr Frauen mitspielen, die (gescheite) Sätze von sich geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kylo kam mir wie ein sehr guter "Anakin" rüber, was die Glaubhaftigkeit betrifft. Auch interssant war, dass er der hellen Seite zuwiderhandeln versucht und nicht wie sonst immer "Alle" der Dunklen.
Ich denke er sah das als Vaders Schwäche und will diesen Fehler nicht wiederholen. Ich könnte mir vorstellen, dass er eventuell doch noch gedreht werden könnte, oder auch nicht. Immerhin war er in der EINEN Szene sehr Krass, vom Emotionalen her, da hat er mal eiskalt hin und her geswitched und dann Entschieden, mit allen Konsequenzen.

Mich würde vor allem interessieren, was ihn denn auf die dunkle Seite getrieben hat. Luke muss da ja äußerst krass versagt haben. Oder Snoke hatte da schon seine Finger im Spiel?

Das war für mich die beste Szene im ganzen Film. Als Han "BEN" ruft, ist es mir eiskalt den Rücken runtergelaufen.
Und obwohl Hans Tod das einzige Ende der Szene sein konnte (eine Bekehrung Kylos wäre ein schlechter Scherz gewesen), hat mich das doch überrumpelt.

Den Zusammenhang zwischen Republik und Widerstand erkläre ich mir im Moment so:
Es gibt 2 Territorien, Republik und First Order. Der Widerstand kämpft im Gebiet der First Order und wird dabei von der Republik unterstützt.


Vielleicht bekommen wir nach dem Abschluss der ST eine PST oder so etwas :D
 
So, hier mal mein erster Eindruck (hab den Film in der OV gesehen):

Zuerst das negative:
Die vielen Anlehnungen an die Story von ANH wurden hier ja bereits genannt. Ich fand diese insofern ärgerlich da viele Dinge vermeidbar gewesen wären. Der Todesstern etwa ist in diesem Teil ja kaum mehr als Schauplatz und Kulisse, mit ein bisschen Phantasie hätte man die wichtigsten Schlüsselszenen, die dort spielen, auch ohne Todesstern inszenieren können.
Außerdem fand ich dass der Film vielleicht ein bisschen zu viel voraussetzt. Im Prinzip fängt man bei diesem Film wieder bei Null an, wie bei ANH. Was diesmal nur bedingt funktioniert weil man diesmal nicht einfach eine Filmtrilogie dazwischen schieben kann (hm, wobei, bei näherer Betrachtung vielleicht doch...). Was ist aber mit der First Order? Der Resistance? Der Republik (es muss ja eine geben, wurde ja mehrfach erwähnt)? Was ist diesmal schief gelaufen? Das sind so Fragen, die man sich wohl erst für Episode VIII oder IX aufhebt, was ich ein bisschen faul finde. Weitere Baustellen wären: Wieso kann Rey so gut fliegen und mit Droiden umgehen, wenn sie als kleines Mädchen auf einem Planeten zurückgelassen wird?
Und was zum Teufel war eigentlich der Sinn von Lukes Plan mit der Galaxienkarte um ihn wiederzufinden, das fand ich etwas sehr umständlich. Und was hatte Luke mit Max von Sydow zu schaffen?
Apropos, Max von Sydow: Ich finde im nachhinein dass um viele neue Figuren in den Promotions zu viel Geschiss gemacht wurde. So spielt M. v. S. eine Figur die nicht mal einen Namen hat und nach wenigen Momenten stirbt. Captian Phasma bleibt ziemlich blass im Vergleich zu den (sehr starken) anderen beiden Antagonisten. Und was Maz Kanata betrifft ... nun, sagen wir so, nach den ganzen Trailern hatte ich eine noch größere Rolle erwartet.
Was hat mir sonst nicht gefallen? - Der Soundtrack. Abgesehen von den altbekannten OT Tracks habe ich nichts mit Wiedererkennungswert "gesichtet". Das konnte Williams schon besser. Ich habe mich das ja nie getraut laut auszusprechen, aber die besten Zeiten von John Williams scheinen längst vorbei zu sein. Was ja nebenbei bemerkt keine Schande ist in seinem Alter.

Aber genug negatives, hier die positiven Aspekte:
Mir haben die Charakter und ihre zwischenmenschliche Dynamik sehr gut gefallen. Zum ersten Mal seit langem hat man wieder das Gefühl dass wieder mit den Schauspielern gearbeitet wird. Die Figuren funktionieren für mich allesamt sehr gut und lassen für mich über weite Teile die eher seichte Story vergessen. Besonders gefallen hat mir der Bösewicht in dieser Episode. Endlich mal wieder jemand der nicht am Ende gleich den Löffel abgibt und mit dem man in der nächsten Episode auch arbeiten kann! Das heißt, sofern er nicht einen auf Count Dooku macht versteht sich. Mir hat vor allem die menschliche Seite von Kylo Ren gefallen. Dass er sich ziemlich schnell demaskiert war ein cooler Schachzug. Auch dass Ren bereits jetzt Schwächen zeigt und (noch) nicht das Monster ist wie die früheren Sith Lords, Maul und Vader.
Generell finde ich es cool dass scheinbar jede neue eingeführte Figur ihren Sprung in die nächste Episode schaffen wird. Selbst General Hux, von dem ich im Vorfeld felsenfest überzeugt war dass er einen auf Tarkin machen und die Evakuierung verweigern wird.
Finn hat mir von den neuen Figuren ebenfalls sehr gut gefallen, auch wenn er vielleicht wirklich ein bisschen sehr viel schreit und flucht. Auch Poe Dameron weiß durchaus zu gefallen, auch wenn es in der nächsten Episode ruhig sehr viel mehr von ihm geben darf.
Mein absolutes Highlight ist aber Rey. Ihr kaufe ich die Skywalker-Nachfolgerin ab, und die Szene in der sie sich endlich ihrer Bestimmung stellt ist für mich die Gänsehaut Szene des Filmes.
Am Schluss noch ein paar andere Dinge: Der Look ist großartig und die Action Szenen allesamt sehr gut gemacht. Wobei ich von den Luftschlachten dann doch enttäuscht war. Was daran liegen mag dass die besten X-Wing Szenen schon in den Trailern vorkamen und ich sowieso nie genug von solchen Szenen bekommen kann. Die Lichtschwertduelle Kylo Ren versus Finn/Rey fand ich großartig inszeniert. Und ich muss echt sagen dass das neue Schwert in der Praxis dann doch echt super rüberkommt. Nur eine kritische Anmerkung hätte ich dann doch: Wie kann es sein dass der (vermeintlich) mächtige Kylo Ren es nicht schafft, eine im Kampf völlig unerprobte Schwertkämpferin zu besiegen? Ok, er war verletzt, dennoch - ein herber Beigeschmack bleibt da noch.
Apropos Verletzung: Ich fand den Tod von Han Solo absolut stimmig umgesetzt und hatte im Grunde nichts an dieser Szene zu beanstanden. Das einzige Manko ist dass es im Grunde ein offenes Geheimnis war und sofort klar war was passiert als sich die beiden auf der Brücke gegenüberstanden.


So, aber nun genug geschrieben für den ersten Eindruck. Mein erstes Fazit wäre: Ja, der Film hat einige Schwächen, aber er macht Lust auf mehr. Auf viel mehr. Im Grunde bereitet er auf die Episoden 8 und 9 vor, wo man sich dann hoffentlich komplett von früheren Altlasten kennt. Das Ende von EP7 war hierfür schon perfekt gemacht, auch wenn ich den Cliffhanger persönlich schon ziemlich fies fand.
 
So, nach dem gestrigen Kinobesuch nun auch mein kurzes Fazit:

Was hat mir gut gefallen:
  • Vom Feeling, der Charaktere und der Schauplätze absolut stimmiger Film. Vor allem Rey fand ich absolut glaubhaft und wird mit Sicherheit mein Lieblingscharakter der neuen Triologie. Aber auch BB-8 fand ich im Film sehr gut und das obwohl ich ihn in den Trailern total lächerlich fand.
  • Kylo Ren ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter. Allerdings hätte ich mir da einen etwas stärkeren Sith gewünscht. Im Film kam er doch sehr stark als Schwächling und Versager rüber. Er hat es ja nicht mal geschafft, Finn der nicht machtempfänglich und im Schwertkampf ungeübt ist, richtig im Kampf zu dominieren.
  • Der größte Schock-Moment war natürlich Han's Tod. Warum musste man ihn nur sterben lassen? Hat jemand eine Idee, ob es irgendwas mit Ford zu tun hat, das man ihn quasi sterben lassen musste? Eine Möglichkeit, wie er überlebt haben könnte, fällt mir derzeit nicht ein. Ich denke wir müssen uns mit seinem Tod abfinden, oder?

Was hat mir nicht gefallen:
  • Ein Charakter habt mir so garnicht gefallen: General Hux, den ich für zu jung und "bubihaft" halte. Hier hätte ein älterer General ala Tarkin besser funktioniert.
  • Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat war die abermals wiederholte Story eines neuen "Todessterns". Das hat sich kaum von ROTJ unterschieden. Hätte man sich hier nicht was neues einfallen lassen könnte? Hier hätte das EU viele tolle Storys vorgegeben, welche garantiert besser funktioniert hätten (allen voran natürlich die Thrawn-Triologie).
  • Den Soundtrack fand ich dieses Mal auch nicht wirklich gut. Mir ist zumindest kein Titel hängen geblieben.

Der Film hat allerdings so viele Fragen offen gelassen. Ich hoffe vor allem, dass es noch Filme geben wird, welche die Handlung zwischen VI und VII erläutern würde. Für mich lag da eine zu große ungeklärte Zeit dazwischen.
 
Ich denke, der Film steht und fällt vor allem mit seinen beiden Nachfolgern. Da wird sich dann zeigen, ob man mehr Mut zeigen und sich von der OT emanziperen wird (meiner Meinung nach taugt das Trio plus die Bösewichte auf alle Fälle dafür). Darum werte ich die Handlungskopie (noch) nicht so schwer. Gespannt auf die Fortsetzungen bin ich auf alle Fälle. ^^

Des Weiteren habe ich heute Nacht noch vergessen zu erwähnen, dass mir die Darstellung der Machtfähigkeiten gefallen hat. Den Blasterschuss aufzuhalten war echt cool. Vielleicht gefällt es mir auch so gut, weil ich gerade auf Netflix die Serie "Heroes" nachhole und die Darstellung deren Fähigkeiten sehr passend ist. (Btw Der Schauspieler, der in der Serie den Polizisten Matt Parkman gespielt hat, war als X-Wing-Pilot dabei :D) Mir gefielen auch die Duelle. Es ging wieder mehr in Richtung "bodenständig". Bloß der Kritikpunkt zu Rey und deren Schwertkünste würde ich als auch so sehen...

Im Bezug auf die (noch unbekannte) Verwandtschaft von Rey deutet natürlich fast jedes Detail auf ein Skywalker-Erbe hin. Aber hätten Leia, Han und Kylo Ren sie dann nicht vielleicht (ein bisschen) ansprechen sollen? Oder soll das vielleicht der "große" Wow-Effekt der ST werden, nachdem man Kylo Rens Vergangenheit (in groben Zügen) ja relativ schnell ansprach? Ich hege hier ja wirklich die Hoffnung, dass das Skywalker-Erbe dieses Mal einfach auf der anderen Seite fortgeführt wird ... Aber mit der Sicht bin ich bestimmt in der absoluten Minderheit.

Grüße,

Aiden
 
Zu Beginn wird man für meinen Geschmack etwas zu sehr ins kalte Wasser geworfen. Die erste Ordnung ist aus den Ruinen des Imperiums auferstanden, es gibt eine Republik aber auch einen Widerstand, Republik hilft dem Widerstand irgendwie... alles sehr knapp gehalten. Die Max von Sydow Rolle wirft fragen auf... wer ist er und warum hat ausgerechnet er die Karte? Die Ritter von Ren werden 1x erwähnt und haben auch nur ein Szene.
Auch später macht die Handlung mal wieder solche Sprünge, wie etwa wenn Rey ihre Machtfähigkeiten erkennt aus gleich mal ausprobiert. Maz Kanata verschwindet plötzlich einfach aus dem Film. Kylo Ren ist der Sohn von Han und Leia.... der Familientwist wurde recht früh und beiläufig aufgelöst. Und ich nehme an, Rey ist eine Verwandte, nur wird das erst in EP8 enthüllt.

Der Film ist wie erwartet zu einigen Teilen sowas wie ein Remake von ANH. Einige Sequenzen wurden schon recht deutlich abgekupfert. Mal mehr und mal weniger gelungen, aber nie das es unangenehm wäre. Einzig die Band in der Burg von Maz Kanata hätte schon die Einblendung "Anspielung auf die Cantinaband" vertragen können, so offensichtlich war es.

Han Solo ist der Mann des Films und selten war er so gut. Hut ab vor Harrison Ford, er schafft es in jeder Szene, als Han Solo zu überzeugen. Auch Chewbacca hat viel zu tun, hat mich gefreut.
Leia hat nicht viele Szenen, wird aber sinnvoll eingesetzt und kann durchaus überzeugen. Luke ist tatsächlich nur in einer Szene zu sehen.... und es ist die beste des Films.

Ich mag die neuen großen Drei. Sie sind sympathisch und die Chemie zwischen Rey/Finn/Dameron und zu den alten Helden funktioniert sehr gut. Und BB-8 ist toll. :D

Der Film hat keinen richtig überzeugenden Bösewicht. Kylo hat Potenzial, aber es mangelt ihm noch an Profil. Gutes Charakterdesign, aber mit seinen Wutausbrüchen wirkte er auf mich hier und da eher wie eine Karrikatur. Allerdings ist da noch Luft nach oben, denn auch Darth Vader hat sich nach ANH noch entwickelt.
Gut: Ren ist innerlich zerrissen, fühlt sich zur hellen Seite hingezogen, wirkt verletzlich, hat etwas menschliches. Außerdem ist er noch nicht der Überbösewicht, ähnlich wie bei Vader und Tarkin in ANH ist General Hux mindestens gleichberechtigt und hat keinen Respekt vor Ren.
Aber dennoch fehlt dem Film ein überzeugender Gegenspieler. Ren und Snoke haben noch zu wenig Profil, Hux wirkt nach Fanatiker (und evtl. etwas zu jung) und Captain Phasma ist kaum zu sehen. Da kann sich bei allen noch viel steigern.

Und ich muss sagen, die Schauspieler waren insgesamt gut. Gefordert wird man bei dieser Art von Film natürlich nicht oft, aber diesmal stand wenigstens keiner aus dem Cast völlig neben sich. Und man merkt, JJ Abrams kann mit Schauspielern und Menschen einfach besser umgehen als George Lucas.

Der Humor hat mir gefallen. Witzig und ungekünstelt wie in der OT, ein paar gute Sprüche, keine peinlichen Slapstickszenen.

Lichtschwerter:

Während das Lichtschwert in den Prequels und TCW inflationär oft eingesetzt wurde, ist der Umgang in TFA alles viel dezenter. Hier ist es wieder eine edle Waffe, etwas besonders, nicht das Universalwerkzeug für alles.
Und die Kampfszenen sehen gut aus. Härter, robuster, nicht mehr wie die zu offensichtlich choreographierten Schaukämpfe aus den Prequels. Nimm das, Nick Gillard! :P

Musik:

Der Soundtrack ist okay. Nicht mehr, nicht weniger. Insgesamt nichts besonderes, die Musik hat wenige Höhepunkte, zwar fällt selten etwas unangenehm auf, besteht aber aus viel Standardkost. John Williams war schon noch schlechter, aber seine großen Zeiten sind vorbei.

Visuelle Umsetzung:

Toller Look, schönes Produktionsdesign. Von Reys Behausung im AT-AT Wrack hätte ich gern mehr gesehen.

Beim ersten Ansehen ist mir kein schlechtes CGI aufgefallen. Der Film ist nicht so kalt und steril wie die PT, nie mit FX überfrachtet, nicht mit sinnlosen Animationen vollgestopft. Aber die handgemachten Aliens überzeugen zum Teil ähnlich wenig wie in den Prequels: Admiral Ackbar sieht schon verdammt unecht aus, schlechter als 1983.

Die Kamera ist nicht so verwackelt wie bei Star Trek, kein übermäßiger Einsatz von Lensflares. Schnitt, alles gut... so hat ein Film dieser Art heutzutage auszusehen. 3D mal wieder sehr unspektakulär.... bis auf den Sternzerstörer und wenn Rey das Lichtschwert an Luke übergibt ist mir nichts nennenswertes aufgefallen.

Star Wars Feeling:

Kommt öfters durch, meiner Meinung nach mehr als in allen drei Prequels zusammen. Aber an manchen Stellen hab ich es vermisst. Wenn sich Rey und Kylo auf dem Planeten der Starkiller Base begegnen, dann hat das schon ein bißchen was von Fanfilm im Wald.

Deutsche Synchro:

Ohne die Originalfassung bis jetzt zu kennen: Scheint okay zu sein. Allerdings gibts auch hier den TIE, nicht den TEI.....

Bewertung:

Ich tendiere zu einer 8 von 10... ich hab die Umfrage bis auf weiteres eh so eingestellt, daß man die Abstimmung noch ändern kann. Also geb ich ihm mal die 8. Allein wegen Han und Chewie.

Fazit:

Ein Film wie ANH. Locker, unterhaltsam, kurzweilig. Guter Film, man hätte sicher noch mehr rausholen können, aber er ist besser als die Prequels. Mission erfüllt.
 
Zurück
Oben