Wie heisst der Offizier von Lando?

Minza schrieb:
Der Ausdruck "A long time ago..." soll genau diesen Fantasy-Aspekt ansprechen. Keine physikalischen Gegebenheiten.
Ja, "vor langer langer Zeit " ist ein typischer Märchenanfang. Aber was danach kommt ist entscheidend und hat eindeutig physikalischen Bezug. Es ist eine Zeit und Ortsangabe. Und entspricht dem reellen Verhalten von Galaxien!

Zudem finde ich es immer noch sehr problematisch eine Persönlichkeitsveränderung mit dem Abstufen von freiem Willen (und wenns nur 1% ist) gleichzusetzen... dem ist hier einfach nicht so.

Ist doch ganz einfach - wird deine übliche Denkweise einschließlich Entscheidungsverhalten geändert schlimmstenfalls eingeschränkt, kann es nur ein Abstrich sein.

Wir werden täglich manipuliert. Durch Werbung oder sonstwas, das sind alles Dinge die entgegen den freien Willen wirken.

Wie gesagt, gibt es wenn dann sowieso nie einen absoluten freien Willen.
 
Chewbacca schrieb:
Ja, "vor langer langer Zeit " ist ein typischer Märchenanfang. Aber was danach kommt ist entscheidend und hat eindeutig physikalischen Bezug. Es ist eine Zeit und Ortsangabe. Und entspricht dem reellen Verhalten von Galaxien!

Da hast du die gesammte Äusserung von Lucas über diese (von ihm geschriebene) Zeile komplett außer Acht gelassen. Bravo... auch 'ne Leistung.


Wie gesagt, gibt es wenn dann sowieso nie einen absoluten freien Willen.

Och nö... jetzt geht die Diskussion in ethische Richtungen, die nicht wirklich zum Thema gehört. Lassen wir das lieber ganz bleiben und formulieren wir die eigentlich Fragestellung in dem Sinne einfach um:

"Hat Lobot weniger freien Willen als der Rest der Menschheit in der Fiktion oder der Realität?"

Antwort: nein...
 
Minza schrieb:
Da hast du die gesammte Äusserung von Lucas über diese (von ihm geschriebene) Zeile komplett außer Acht gelassen. Bravo... auch 'ne Leistung.
Ok, wenn er es selber betont hat wird es wohl anders sein. Das hast du ja nicht gesagt. Man kann es eben 2 deutig assoziieren.




Och nö... jetzt geht die Diskussion in ethische Richtungen, die nicht wirklich zum Thema gehört.
Hat eher etwas mit Philosophie und Psychologie zu tun - aber lassen wir wohl wirklich besser. ;)

Lassen wir das lieber ganz bleiben und formulieren wir die eigentlich Fragestellung in dem Sinne einfach um:

"Hat Lobot weniger freien Willen als der Rest der Menschheit in der Fiktion oder der Realität?"

Antwort: nein...

Da sind wir wieder bei der Anfangsituation und ich sage : Ja ! :D


Laß es - hat keinen Sinn. :braue
 
Aha... du aggierst hier also mittlerweile als Advokat des Teufels. Interessant... und du gibst (stolz?) zu, daß es keinen Sinn hat, mit dir zu diskutieren. Danke für die Information.

Vielleicht überläßt du dann dieses Thema den Leuten, die sich wirklich über den Tatbestand unterhalten wollen und nicht nur widersprechen, um zu widersprechen ;)
 
Minza schrieb:
Aha... du aggierst hier also mittlerweile als Advokat des Teufels. Interessant... und du gibst (stolz?) zu, daß es keinen Sinn hat, mit dir zu diskutieren. Danke für die Information.
Du mußt mir nicht Dinge unterstellen.......

Es hat keinen Sinn weil wir uns im Kreis drehen.

Und was hat das mit Teufel zu tun? :confused:

Vielleicht überläßt du dann dieses Thema den Leuten, die sich wirklich über den Tatbestand unterhalten wollen und nicht nur widersprechen, um zu widersprechen ;)
Wir haben uns darüber unterhalten und du beharrst auf deinen Standpunkt und ich auf meinen. Wie gesagt haben wir uns im Kreis gedreht und deswegen sehe ich keinen Grund weiter darüber zu diskutieren.

Wir können uns gerne über Lobot weiterhin unterhalten aber nicht unter diesen Aspekt. Ok? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Chewbacca schrieb:
Naja, das ist doch ein Widerspruch in sich. Wenn der Computer sein Gehirn und Denkweise manipuliert kann man beim besten Willen nicht von einen freien Willen sprechen.

Nicht unbedingt.
Jemand, der Tag für Tag mit Fremdsprachen zu tun hat, wird über früh oder lang sein Denken verändern, weil er anfängt eben in dieser Fremdsprache zu denken.
Wer sehr sehr oft in Computerbegriffen "denken" muss, weil er die Dinger programmiert, wird sich einen solchen Stil angewöhnen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei anderen Schriftformen in vergleichbaren Bahnen denken usw.
(Krassestes Beispiel: schau dir mal Goldhochzeiter an, wenn die nicht die ganze Zeit gestritten haben, sind sie schockierend ähnlich geworden, aber du wirst ihnen doch nicht den freien Willen absprechen, oder?)

Eine Wandlung des Denkens, in Anpassung an die Erweiterung der Wahrnehmung (es kommt ja quasi ein neuer Sinn dazu) ist keine Sache, die mit dem Freien Willen an sich zu tun hat, ob man den jetzt computerisch ausdrückt oder englisch oder in der Muttersprache ist doch sekundär und nicht wichtig, Solange ihm die Möglichkeit seinen Willen zu formulieren und auszudrücken nicht genommen wird, hat er ihn.

Wir sind zwar auch manipulierbar aber das eher begrenzter und extern. Er hat ja dieses Implantat welches direkte eine Verbindung zum Zentralcomputer herstellt.

Was aber willentlich gesteuert werden kann. Der Computer sagt ihm, was er wissen will, es ist nicht umgekehrt, dass der Compi entscheidet, was Lobot hört oder nicht.

Also er ist auch viel abhängiger von diesen Computer als wir je von irgendetwas sein könnten.......

Luft? Wasser? Energie? Nahrung?
 
Minza schrieb:
Danke, daß du meine Aussage nur noch bestätigst... dann vergleichen wir mal lieber Fiktion mit Fiktion als Fiktion mit Realität und nehmen die Cyberware Referenzen, die schon seit Jahrzehnten existieren und die Lucas garantiert als Vorbild nahm.

Von wann ist Neuromancer? 1984 oder? Welche Referenzen meinst du genau? Ich hab mal bei Wikipedia geschaut, und es scheint als wären fast alle fiktionalen Cyborgs von nach 1980. (?!?)


Ashlan Boga schrieb:
Nicht unbedingt.
Jemand, der Tag für Tag mit Fremdsprachen zu tun hat, wird über früh oder lang sein Denken verändern, weil er anfängt eben in dieser Fremdsprache zu denken.
Wer sehr sehr oft in Computerbegriffen "denken" muss, weil er die Dinger programmiert, wird sich einen solchen Stil angewöhnen und mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei anderen Schriftformen in vergleichbaren Bahnen denken usw.

Danke! Genau dass wollte ich auch schon die ganze Zeit klar machen. Nur weil jemand Technologie benutzt, und nichts anderes tut Lobot, gibt man noch nicht seinen freien Willen ab.
Lobot könnte die Implantate vermutlich sogar jederzeit rausnehmen lassen, und dann wäre er wieder komplett menschlich, obwohl sich sein Verhalten noch immer "kälter" zeigen würde, wenn auch nur aufgrund von Gewohnheiten.
Ich find die Diskussion sowieso aberwitzig, denn niemand lässt sich doch seine Identität rauben, und das auch noch freiwillig. Allein das ist der beste Hinweis auf den intakten freien Willen des Herrn Lobot. :braue
 
@Drüsling
Cyborg - Neuromancer
Das passt nicht ganz. Unter einem Cyborg stellt man sich doch eher eine autonome Einheit vor. Mensch-Maschine-Kombination.
Bei Gibson (Neuromancer) geht es darum ein Gehirn mit einem Computer zu verbinden und zu vernetzen. Cyberspace ist eine seiner Wortschöpfungen, wie so viele.
Möglich ist natürlich auch eine Kombination beider.
Was jetzt aber auf Lobot mehr zutrifft (Cyborg oder vernetzt) kann ich nicht sagen.
mfg
colonelveers
 
Minza schrieb:
Meiner Ansicht nach (und der Definition von Lucas und seinen Leuten nach) Cyborg ;)
Man beachte hier die Species Angabe...


Nach dem Link scheint es sich bei der elektronischen Aufwertung hauptsächlich um eine Schnittstelle zum (ausserhalb von Lobots Kopf befindlichen) Zentralcomputer der Stadt zu handeln, also eigentlich genau das, was Case in Neuromancer hat.
Gut, Case hat sein Deck, und bei Lobot ist dieses am Kopf montiert, aber das ist ja schliesslich nur ein kosmetischer Unterschied.
Ich denke auch das Lobots Apparat einige Funktionen mehr zu bieten hat. Ein eingebauter Taschenrechner oder ein Handy wären sicherlich praktisch... Vielleicht auch ein eingebauter Übersetzer und Euro-Umrechner ;).
@colonelveers: Der Vergleich zum Cyberpunk und Cyberware ist meiner Meinung nach also gar nicht so verkehrt.
 
Nunja... das ist es, was ich seit Jahren als Cyberware kenne. Ich habe ja hier zuerst die Parallele zum Cyberpunk genannt, da ich seit über 10 Jahren Shadowrun spiele und mich damit ein "bissl" auskenne. Daher weiß ich auch, wie in der Fiktion eine solche Sache behandelt wird und ab wann man als "Cyberzombie" zählt.

Lobot's Implantat dient ihm ja wirklich nur als Intelligenz Booster und Schnittstelle zum Hauptrechner von Cloud City... ist also nicht wirklich einschneidend.

Zudem gibt es dazu interessante Informationen im WotC Rollenspielbuch "Hero's Guide" (s.130):
das Biotech Borg Construct AJ^6 senkt keineswegs die Willensfreiheit. Lediglich Ausstrahlung und der Bezug zu anderen Leuten nimmt ab (wie schon erwähnt wurde).
Der ganze Spaß kostet im Übrigen 80.000 credits für das Standardmodell und 82.000 credits für das Modell mit 4 weiteren Dataslots (+70.000 credits für die OP ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne das Spiel Neuromancer noch vom C-64. Ist also ca. 19 Jahre her! ;)

Shadowrun hatte ich vor 12 Jahren auf dem Super Nintendo. Hat nur Laune gemacht.

So ähnlich sind ja auch die Games "Syndicate" und "Deus EX". :cool:

Die Rollenspiele habe ich aber nicht gespielt und die Bücher kenne ich auch nicht.

Ich würde einfach mal so(Irrtümer inbegriffen) behaupten das Cyberware einfach ein anderer Ausdruck für Hardware in der Cyberpunkwelt ist.

Zum "freien Willen" möchte ich lieber nichts mehr sagen! :braue
 
Chewbacca schrieb:
Ich würde einfach mal so(Irrtümer inbegriffen) behaupten das Cyberware einfach ein anderer Ausdruck für Hardware in der Cyberpunkwelt ist.

Definition von Cyberware: any cybernetic/bionic body implant which replaces or augments a specific body function.

Also handelt es sich hier nicht um Hardware an sich, sondern nur um Körperimplantate ;)
 
das ist letzlich meine bisherige Definition eines Cyborgs,also eine Mensch-Maschine-Kombination, autononm, also nicht noch an einen Rechner angeschlossen.

mfg
colonelveers
 
Minza schrieb:
Definition von Cyberware: any cybernetic/bionic body implant which replaces or augments a specific body function.

Also handelt es sich hier nicht um Hardware an sich, sondern nur um Körperimplantate ;)

Naja, im entferntesten Sinne es wohl doch eine Form von Hardware.

Das sind ja Implantate die neuronale Schnittstellen bilden und physikalisch eben mit Rechner-Hardware/Peripherie vergleichbar sind.

Also genau das Gegenteil von Software oder Bewußtsseinsinhalten.

Dennoch ist Cyberware Bestandteil von Cyberpunkwelten.

Aber auch woanders vorzufinden. Z.B Terminator, Robocop oder Star Wars! ;)
 
Mit "Hardware" schließt du aber auch alle andere Hadware mit ein :rolleyes: Uns geht es hier nur um Hardware, die in den Körper integriert wird ;)
 
Minza schrieb:
Mit "Hardware" schließt du aber auch alle andere Hadware mit ein :rolleyes: Uns geht es hier nur um Hardware, die in den Körper integriert wird ;)
Klar aber physikalisch-biologisch gesehen ist dein Körper ja auch Hardware. ;)

Eine Festplatte die eingebaut wird ist Hardware. Genauso wie eine Grafikkarte.

Sie werden in ein System integriert. Genauso wie Cyberimplantate.


Von mir aus dann Komponenten! :braue
 
@Chewie:
Na sicher ist das Hardware. Per Definition ist allerdings fast alles was keine Software ist Hardware. Ein Stück Seife ist Hardware. Das Gebiss meiner Oma ist Hardware, und da es "eine bestimmte Körperfunktion ersetzt", müsste es sogar Cyberware sein.

Und was Lobot angeht: Vielleicht kann man ihn sich als einen Menschen vorstellen, der sich ein Internethandy an den Hinterkopf hat tackern lassen, und mit diesem über einen im Schädel eingesetzten USB-Port kommuniziert.
Wie Minza schon sagte, ein Cyberzombie ist was anderes. Da musst du schon integrale Bestandteile deines organischen Hirns ersetzen, um einer zu werden.
 
Jede Cyberware ist Hardware aber nicht jede Hardware ist Cyberware... irgendwie habe ich den Eindruck, daß einige hier nur noch versuchen, möglichst viele Erbsen auf einmal zu zählen :rolleyes:

Apropos Erbsen zählen ^^ @Chewbacca *auf Signatur zeig* Wookiee schreibt man mit zwei e ;)
 
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