Wie ist George lucas auf StarWars gekommen??

Ich weiß nicht, ob's schon erwähnt wurde. Aber wie man bei Episode IV am Besten sieht, hat "Star Wars" klare Parallelen zur Artus-Sage.
Vllt hatte er erstmal die Idee eine Art Artus-Version im All zu machen und hat das dann weiter ausgebaut.
 
Klau

Also Lucas hat so von allen Filmen etwas geklaut die Schwertkämpfe von Robi hood etwas aus der Biebel z.b. Obiwan=Jesus er opfertsich und war der Weise . Luce=die 12 Jünger , ... er hat auch von Artus geklaut halt von allen Sagen und legenden aber am meisten von Flash Gorden (inetwa wie 007 in der Zukunft).
 

Die Interpretation habe ich ja noch nie gehört... Luke oder Anakin schon, aber Obi-Wan? Sehe ich in keinster Weise auch nur im Ansatz so ^^

Luce=die 12 Jünger

Luke? Gleich 12 auf einmal? *g* Nur weil er hinter Obi-Wan herläuft? Naja...


Ich sehe da eher Parallelen zu modernen Werken wie Lord of the Rings, Dune, oder die Kurosawa Filme, von denen Lucas ja selber sagt, daß sie seine Quelle waren ;)
 
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Wusstet ihr eg, dass George Lucas nie eine Fortsetzung von "Star Wars" geplant hatte?
Die Studios haben praktisch solange auf ihn eingeredet, bis er nachgegeben hat und die fünfte und sechste Episode gedreht hat. Er hat sich nämlich bis dato als Experimentalfilmer mit Filmen wie "American Graffiti" etabliert und hatte mit "Star Wars" eg nur einen unabhängigen Film geplant.

Passt zwar nicht so ganz ins Thema, aber ich les grad für eine Diplomarbeit über New Hollywood das Buch "Easy Riders, Raging Bulls" von Peter Biskind und bin da über ein sehr interessantes Kapitel über George Lucas und die Entstehungsgeschichte zu "Star Wars" gestolpert.
 
Wusstet ihr eg, dass George Lucas nie eine Fortsetzung von "Star Wars" geplant hatte?
Die Studios haben praktisch solange auf ihn eingeredet, bis er nachgegeben hat und die fünfte und sechste Episode gedreht hat. Er hat sich nämlich bis dato als Experimentalfilmer mit Filmen wie "American Graffiti" etabliert und hatte mit "Star Wars" eg nur einen unabhängigen Film geplant.

Passt zwar nicht so ganz ins Thema, aber ich les grad für eine Diplomarbeit über New Hollywood das Buch "Easy Riders, Raging Bulls" von Peter Biskind und bin da über ein sehr interessantes Kapitel über George Lucas und die Entstehungsgeschichte zu "Star Wars" gestolpert.

Das ist definitiv falsch. Es ist doch eigentlich überall bekannt, dass Lucas sehr wohl gehofft hatte, die weiteren Geschichten erzählen zu können. Sein Gesamtplot war nur derart umfangreich, dass er es auf mehrere Filme verteilen musste.
Und um der Dramatik willen hatte er mittendrin angefangen, daher wurden die Episoden IV-VI zuerst verwirklicht.
Wenn man das Buch Star Wars, welches parallel nach Lucas´ Plot geschrieben wurde (ich glaube von Alan Dean Foster als Ghostwriter) liest, kann man im Vorwort einen Part aus dem Tagebuch der Whills lesen, in welchem die grobe Handlung der ersten Saga erzählt wird: Die Alte Rebuplik, der Krieg mit den Handelsgilden, der Aufstieg Palpatines etc.

Auf jeden Fall wollte Lucas es nie bei einem einzigen Film belassen
 
Ich habs vllt etwas falsch interpretiert: Da steht nur, dass er anschließend nie wieder Regie führen wollte, weil er soviel Stress am Set von ANH hatte.
 
Ach so, ja klar, das stimmt. Hatte ich auch öfters gelesen.

Es war ja erstaunlich, dass er entgegen ersten Kommentaren doch selber wieder Regie geführt hat in der Prequel Trilogie
 
Um mal ein bisschen was zu ordnen: GL hatte einen Autounfall, ja. Das war ein kleiner Fiat-Sportwagen, den er zu seiner Highshool-Zeit fuhr. Zu diesem Zeitpunkt wollte er noch Rennfahrer werden, trieb sich in seinen Ferien auch immer auf Rennstrecken rum. Eine Woche vor seinem Abschlussball wurde er von einem anderen Autofahrer geschnitten, als er gerade in die Auffahrt zum Haus seiner Eltern einbiegen wollte. Er rammte einen Wahlnuss-Baum, der Wagen war nur noch Schrott, und GL überlebte nit gerissener Lunge, wie hier richtig angemerkt wurde, nur dadurch, dass der Sicherheitsgut riss und er aus dem Auto geschleudert wurde.
ABER: da da war ein Expose noch weit entfernt. Dieser Unfall am Ende seiner Highshool-Zeit zeigte ihm, dass Autorennen vielleicht doch nicht das richtige ist, um darauf eine Zukunft aufzubauen. Stattdessen entschied er sich, auf's College zu gehen. Und das war dann die University of Southern California, kurz USC. Dort studierte er Antropologie und noch so einige andere Sachen, zusätzlich zu seinen Kursen in Fiilmwissenschaften. Er machte diverse Kurzfilme, und lernte Walter Murch kennen, der ebenfalls da studierte. Zusammen drehten sie für einen Filmkurs dann "THX 1138 4EB", der auf Studentenfilmfestivals einige Preise gewann. Nach Abschluss des Studiums bewarb er sich um ein Stipendium bei Universal. Er gewann das Stipendium, und lernte auf dem Studiogelände dann Francis Ford Coppola kennen, der gerade für Universal bei einem Film Regie führte. Da die beiden einen ähnlichen Hinbtergrund hatten, und mit Abstand die jüngsten Filmemacher dort waren, freundeten sie sich an und gründeten gemeinsam American Zoetrope, eine unabhängige Produktionsfirma. Coppola war von "THX 1138 4EB" begeistert und überzeugte GL davon, dass dieser daraus einen Kinofilm machen könnte. THX wurde also die erste Produktion für American Zoetrope, kam beim Verleier Warner Brothers aber gar nicht gut an, weil er zu düster, intellektuell und experimentell war, und American Zoetrope war prompt pleite.
GL gründete dann alleine Lucasfilm Ltd. (was zu dem Zeitpunkt nichts weiter war als ein kleines Arbeitszimmer in seinem Haus), und griff eine Wette von Coppola auf, der meinte, Lucas könne keine leichte, unterhaltende Komödie schreiben und drehen. Lucas schrieb darauf "American Graffiti", in dem er seine Zeit als Jugendlicher und das allabendliche Ritual des rumfahrens und Mädchen anlaberns verarbeitete.
Nach Abschluss der Dreharbeiten begann er dann mit dem ersten Expose (oder Treatment, wie es gemeinhin in diesem Zusammenhang genannt wird) für SW.

Zwischen dem Unfall und dem ersten Storyentwurf von SW passierte also eine ganze Menge.

Seine jugendliche Leidenschaft für Autorennen (der er übrigens auch heute noch bei Charity-Rennen manchmal nachgeht) hatte natürlich auch Einfluss auf die Gestalt der SW-Filme. Prinzipiell findet sich in jedem seiner Filme eine mehr oder weniger deutliche Autorennszene:

THX 1138: die Verfolgungsjagt im Tunnel zwischen THX und den Cops
American Graffity: das Auto-Duell am nächsten Morgen
SW Ep.IV: die Verfolgungsjagd mit Vaders TIE-Fightern im Anflugsschacht des Todessternes
SW Ep.V: die Verfolgung durch das Asteroidenfeld
SWEp.VI: die Seederbike-Verfolgung
SW Ep.I: das Pod-Rennen (ist ja offensichtlich *g*)
SW Ep.II: die Verfolgung von Zam Wesell im nächtlichen Coruscant
SW Ep.III: das "Rennen" zwischen Obi-Wan (auf Boga) und General Grievous (in seinem "Einrad")

In einem Thread zu Gl's Inspirations-Quellen, und was ihn in seinem Stil geprägt hat, darf dieser aspekt nicht unterschlagen werden.
 
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Anlässlich des 30jährigen Deutschland-Jubiläums hatte ich auch mal die SW Story zusammengefasst in den Chroniken Teil I - VI.

Klar, die meisten langjährigen Fans kennen die meisten Fakten bereits aber eben nicht alle. Aus diesem Grunde habe ich mich mal rangesetzt und sämtliches Material durchforstet, was ich im Laufe der Jahre gesammelt hatte, dazu Dokumentationen auf VHS(!) *lol* und natürlich den Superbericht Empire of Dreams auf DVD geguckt, alte Film und Souvenirprogramme, Bücher, Biografien usw.
Vieles findet man auch im Netz, wie die Starkiller Fakten. All das habe ich neu zusammengefasst und die letzten Tage online gestellt. Wen es interessiert, der kann ja mal einen Blick reinwerfen in PlanetDagobah.de

Es hat einen Riesenspass gemacht, alles mal wieder revue passieren zu lassen und mir wurde dabei klar,wie sehr ich doch Fan des klassischen Krieg der Sterne bin *träum* seit damals als ich die Filme erstmals auf Super-8 gesehen hatte
 
Auf Super 8 machen die Filme auch ungemein Spass. Man mag gar nicht mehr glauben das die Leute für 30min Film (bei dem dann glatt auch noch die Schlacht um den Todesstern fehlt!) 100,-€ auf den Tisch gelegt haben und sich darüber gefreut haben wie ein Schnitzel!

Die Dokus, die nicht von Lucasfilm bzw. der 20th Cent stammen, sind an sich gar nicht mal so schlecht. Eine davon war so erfolgreich das es sogar eine DVD gab. Die muss ich mir bei gelegenheit mal besorgen.

EDIT: "Star Wars - Die unauthorisierte Story" wird bei Amazon Marketplaces derzeit mit 78,-€ gehandelt. Auf Ebay kostet das gute Stück inzwischen auch mehr als 15,-€. Ich habs gerade für 15,-€ per Sofort Kauf ersteigert, nachdem ich bei bei einer anderen Auktion bei 15,-€ das bieten aufgehört hatte.

cu, Spaceball
 
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