Wie Qui-gon über Vader denken würde?

Ich denke mal, Qui-Gon hätte auch nicht verhindern können, dass Anakin der dunklen Seite verfällt. Und ich will mal auch eine Lanze für OBI-Wan brechen: Er war nämlich ebenso wie alle anderen Jedi gegen die Ausbildung von Anakin. Er hat dies auch Qui-Gon mehr oder weniger wissen lassen. Nur schwor er eben seinem Meister, dass er den Jungen ausbilden werde. Und wir kennen OBI-Wan, der steht eben zu seinem Wort. Wahrscheinlich war er nach dem Tod seines Mentors auch ein wenig auf den Orden sauer und nahm vielleicht aus Trotz Anakin als Padawan. Aber wie gesagt, Anakin wäre so oder so der dunklen Seite verfallen. Bin mit auch sicher, dass Qui-Gon von Anakin am Ende sogar getötet worden wäre! Und ob sich Qui-Gon tatsächlich Dooku angeschlossen hätte, wage ich hier mal zu bezweifeln! Auch wenn dieser sein ehemaliger Meister war, hätte ihn der alte Qui-Gon durchschaut. Wahrscheinlicher ist eher, das Qui-Gon vor lauter Enttäuschung und der Erkenntnis, das selbst ein so weiser Jedi wie Dooku der dunklen Seite verfällt, aus dem Orden ausgetreten wäre um ein einsames Leben am Ende der Galaxies zu führen.
 
Auch ich glaube, Jinn wäre aus dem Orden ausgetreten (wie es in den CW so viele Jedi taten) und hätte sich zurückgezogen. In keinem Fall wäre er seinem alten Meister gefolgt und hätte sich den Sith angeschlossen. Dazu war Jinn zu verbunden mit der Living Force und zu abgeneigt von der Dark Side. Aber durch seinen Rückzug aus dem Krieg hätte er Anakin frustriert, der dann wenig später zurück in den Kampf gestürmt wäre, rastlos wie er nunmal ist. Und dort hätte er nun direkt unter Palpatine gestanden und hätte seine Worte ganz ohne Filter vernommen.
So oder so mußte Anakin diesen Weg gehen... daran führte nichts vorbei.
 
Also irgendwie kommt mir die Sache mit Qui-Gon komisch vor. Ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie steckt hinter diesem Charakter viel mehr, als angenommen.
 
Hm... dieser Charakter wurde im EU schon sehr deutlich ausgeleuchtet und dabei kam eigentlich nur das raus, was viele schon seit TPM vermuteten: er ist ein wirklich genialer Jedi, der mit seiner Umwelt stark verbunden ist und den viele Meister als "Grauen Jedi" sehen.
Er ist aber kein Sith, kein Dark Jedi und auch kein glubschäugiges Monster, das Nachts unter den Betten von kleinen Kindern wohnt ;)
 
 
Myterium um Qui-Gon

@Lord Zumpferl
Weißt du zufällig, was dieser Fan aus den USA genau gepostet hat, oder zumindes weitere Details? Ich glaub nämlich auch, das Qui-Gon ein dunkles Geheimnis hütet. Meine Theorie (vielleicht etwas zu übertrieben, aber...):

-Qui-Gon sieht den Untergang des Ordens bereits kommen: Gründe: Senat ist korrupt und Jedi tun (obwohl sie es wissen) nichts dagegen. Dies ist im Widerspruch mit Gon´s Prinzipien.

-Sidious tritt an ihn heran. Zuerst kämpfen beide, Qui-Gon verliert und Sidious schlägt im den Deal des Jahrtausends vor. Außerdem erkennt Qui-Gon, dass der Sith durchaus recht hat. Er weiß aber nicht, dass Sidious und Palpatine ein und diesselbe Person sind.

-Sidious weiht ihn in den Plan mit der Übernehme Naboos ein.

-Qui-Gon wird zusammen mit OBI-Wan plangemäß zu diesem Konflikt entsandt.

-Qui-Gon weiß, dass es zu einem Krieg kommen wird und nimmt die Prinzessin mit nach Coruscant. Dort sollte sie auch bleiben, damit Sidious Naboo endgülig übernehmen könne und den Senat zudem auf seine Seite bringen kann. Aber die Prinzessin macht einen Strick durch die Rechnung.

-Vorher allerdings landet man auf Tattoine und trifft den Auserwählten. Das ist Zufall, Weder Qui-Gon noch Sidious konnte dies voraussehen. Qui-Gon erkennt die Stärke des Jungen und entschließt ihn mit nach Coruscant zu nehmen um ihn als Jedi auszubilden. Er will ihn vor Sidious sogar schützen. Er erkennt auch die Gefahr, die von dem Jungen ausgeht und geht das Risiko bewusst ein.

-Qui-Gon weiß aber nichts von Maul, bevor er ihn auf Tattoine trifft. Dadurch wird er ja eher misstrauisch und will Anakin für sich.

-Qui-Gon stirbt, wie es das Schicksal so will und gibt OBI-Wan noch den Auftrag, Anakin auszubilden. Er weiß aber insgeheim schon, dass OBI-Wan nicht dazu fähig sein wird.

-Sidious wird jetzt auf Anakin aufmerksam und erkennt ihn als den Außerwählten. Und da haben wir den Salat.

-Sidious nimmt sich Dooku als neuen Schüler und Gehilfen. Dies gelingt ihm relativ leicht, schließlich war Dooku der Lehrer von Qui-Gon und Qui-Gon hat ja bekanntlich mit Sidious zusammengearbeitet bzw. ihm geholfen. Das würde auch erklären, wie es möglich ist, das ein derart arrivierter Jedi-Meister wie Dooku so leicht auf die dunkle Seite zu ziehen ist.

-Sidious plant jetzt den großen und letzten Coup - ANAKIN. Er umgarnt ihn, er gibt ihm Rückhalt und fördert ihn. Ja, er ist wie eine Art Vater.

-OBI-Wan erkennt zwar die ersten Anzeichen des Unheils um Anakin, sieht aber weg.

Am Ende kommt es wie es kommen muss: Anakin fällt, der Orden mit ihm und Sidious besitzt alles."]Am Ende kommt es wie es kommen muss: Anakin fällt, der Orden mit ihm und Sidious besitzt alles.

Also ist meiner Meinung nach QUI-Gon getäuscht worden. Er hatte aber sehr wohl seine dunkle Seite. Vielleicht glaubte er ja, die Jedi müssen zuerst geschlagen bzw. zerschlagen werdem. um dann wieder von Neuem anzufangen. Aber unter geänderten Vorzeichen bzw. Regeln etc. Er wollte den Orden heilen, indem er ihn zuerst untergehen lässt. Eine Art Neuanfang. Er dachte sich, soll Sidious es machen und die Jedi vernichten.

Wahrscheinlich hätte Qui-Gon sogar dafür gesorgt, dass einige der jedi überleben, um dann Sidious selbst zu vernichten und den neuen Orden zu gründen.

Resumé:
*Qui-Gon wollte den Untergang der Jedi und sah in Sidious die Waffe dafür.
*Er wollte den Orden "neu" gründen
*Wären die Jedi dann wie geplant fast ausgelöscht gewesen, hätte er sich mit den lezten *Überlebenden gegen Sidious gestellt und ihn vernichtet (oder wollen, wer weiß ob sies geschafft hätten)
*Natürlich hätten die Jedi bis zum Schluss und vielleich auch nie von Qui-Gons Plan erfahren

Aber: Sidious war viel schlauer und schaffte Qui-Gon durch Maul zum Schweigen.

Fazit: QUI-Gon war ein Narr, der glaubte, er könne die Republik und die Jedi mit Hilfe der dunklen Seite gewissermaßen retten.

Klingt jetzt alles ein bisschen kompliziert, aber für mich durchaus logisch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt alles sehr verwirrend aber das werden wir eh bald alles sehen. Wenn Jinn wirklich eine derart geheimnisvolle Vorgeschichte hat, werden einige Leute (wie ich auch) halt etwas umdenken müssen... aber dafür ist ja eine Fiktion da :D
Und Amidala war ne Königin, keine Prinzessin ;)
 
Der Thread des US-Fan lautete Qui-Gon ? Pupil of the Sith. Ich habe versucht ihn wieder zu finden, aber wurde nicht fündig ?


Hier in einigen Sätzen wie der Fans sich das Schlamassel vorgestellt hatte: Qui-Gon ist in die Jahre gekommen, sein letzter Schüler Obi-Wan ist ausgebildet und könnte selbst schon als richtiger Jedi bezeichnet werden, kurz, Qui-gon fühlt sich etwas überflüssig. Eine neue Herausforderung wäre jetzt das einzig Wichtige.

Diese findet sich in der Naboo-Blockade und den kommenden Ereignissen, denn Qui-Gon kennt Palpatine und weiß von dessen Pläne die Republik zu säubern. Auch Maul wird ihm als rauher Handlanger vorgestellt, der im entscheidenden Augenblick zur Hilfe eilen soll, falls der Plan mit der Handelssperre schief gehen würde und Qui-Gon Schwierigkeiten bekommen sollte. Nach der Befreiung der Königin, wird auf Tatooine zwischengelandet und der kleine Anakin entdeckt und mitgenommen. Davor muß Qui-Gon aber noch schnell mit dem Mysteriösen Sith in der Wüste ?kämpfen? und darf entkommen. Der ?Kampf? war aber nur simuliert.

Später geht der Plan auf, die Handelföderation wird vernichtend geschlagen und Palpi Kanzler, doch der alte Jedi weiß zu viel. Maul erscheint auf Naboo um Qui-Gon zum Schweigen zu bringen. Dieser glaubt an einem zweiten simulierten Kampf um sich zurückziehen zu können, doch Maul bringt ihm wirklich um ?
 
Mit dem zurückziehen meine ich, Qui-Gon wollte seinen Tod nur vortauschen um für die Jedi als tot zu gelten. In Wirklichkeit wollte er im dunklen mit Palaptine weiter an der Säuberung arbeiten, was als Jedi nicht möglich gewesen wäre ohne aufzufallen.
 
interresante Theorien, wenn auch in meinen Augen etwas unglaubwürdig (und hat außerdem auch nix mit der ursprünglichen Frage zu tun, aber naja ;) )
 
Ich denke, dass Qui entäuscht wäre es aber hingenommen hätte.Anakin wäre so oder so zu Vader geworden (Schiksal).Vielleicht wäre Qui aber dann gestorben als er sich geweigert hätte sich Dooku nicht anzuschließen.
Man weiß es nicht.Hoffentlich bringt DINO einen Infinitifs raus was passiert wäre wenn er überlebt hätte????
 
Ich würde es schade finden, wenn Qui Gon Charakter eine solche Erweiterung erfährt. Er ist gut konzipiert so wie er ist und kommt auch sehr authentisch herüber. IMHO wäre eine derartige Vorgeschichte ziemlich entbehrlich. Wenn es dann aber so sein sollte wird man es halt akzeptieren müssen. (*zähneknirschend* ;) )

Nebenbei:



Alles nur IMHO natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich über die möglichen Eigenschaften von Qui Gon hier amüsiert. Für mich sind sie abwegig, weil viel zu komplex zum einfachen Strickmuster der Filme von Lucas.
 
@Lord Zupferl
Wenn die Theorie von Dir stimmen würde,dann hätten wir wohl kaum in EP II den verzweifelten Schrei Qui-Gons gehört.
 
Minza schrieb:
Und Amidala war ne Königin, keine Prinzessin ;)

war sie nicht 2 jahre vor ihrer amtszeit als königin (also mit 12) prinzessin von theed? (hat zwar mit dem film nichts zu tun, aber es geht ums prinzip :D)

ich denke qui-gon hätte anakin ganz anders behandelt

er wäre der vater gewesen, derjenige, der immer da ist und der ihm vertraut, der ihm vor allem zuhören kann und wirklich gute ratschläge gibt

anakin hatte bei obi-wan nie diese gefühle, dieses vertrauen und wenn ich mir einige szenen aus ep II und aus der weiterführenden literatur anschaue, kann ich auch verstehen warum

Qui-Gon hätte es verstanden, er hätte anakin viel mehr als "Mensch" behandelt und nicht nur als "Auserwählter" (wenn ihr versteht was ich meine)

anakin wäre unter qui-gon zum größten jedi aller zeiten geworden...
 
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