Wie schiebe ich mein Kind ab?

Es ist doch immer das selbe ist man Mutter und hat ein Kind lebt dann aber von Sozialhilfe. Dann schreit jeder die Mutter soll was tun. Geht sie dann arbeiten schiebt sie ihr Kind ab. Das ist doch krank.
Ich kann Mütter verstehen die ein Kind bekommen und trotzdem arbeiten gehen , erstmal ist es superschwer nach Jahren wieder in den Job reinzukommen und zweitens hat man trotz das man Kind hat noch das recht auf ein eigenes Leben. Und ich denke nicht das es einem Kind schadet wenn die Mutter arbeiten geht. Das hat meine Mama auch getan und mir hat es in keiner weise geschadet und unser Verhältnis ist trotzdem super.
 
alpha7 schrieb:
das ist einfach nur blöd


auch kinder, die die ersten drei/vier jahre zuhause leben, können Sozialverhalten lernen!


IMO wird hier eines vollkommen vergessen:

Die Persönlichkeit eines Kindes wird in den ersten sechs Jahren entwickelt. Und, würde ich diese (WICHTIGE) Aufgabe jemand anderem überlassen?

Das war Jahrhunderte lang so, und es hat funktioniert, dass die Mutter diese Aufgabe übernahm.


Die Kinderkrippe dagegen ist ein neues Modell und letztlich bis heute umstritten.

stimmt vollkommener blödsinn...
während der Jahrhunderte in denen eine mutter für 8 oder mehr kinder gesorgt hat (die 5 die weggestorben sind nicht mitgerechnet) und vor allem disziplin beigebracht wurde (weils anderes nicht funktioniert) war auch die zeit in der die völker durch europa gezogen sind und gemetzelt haben
:rolleyes:

ich hab nie behauptet, dass kinder die zuhause bei der mutter sind kein sozialverhalten lernen.
aber es ist nunmal bullshit zu behaupten, dass kinder die nicht nur daheim sind die kinder schlechter eltern sind.
wie so oft geht es um das richtige mittelmaß und nicht um die extreme.
wennd as kind vormittags bei einer tagesmutter/kinderkrippe ist und den rest des tages bei der mutter/dem vater, wo liegt da das problem?
 
Opi's Wahn schrieb:
aber es ist nunmal bullshit zu behaupten, dass kinder die nicht nur daheim sind die kinder schlechter eltern sind.


das hab ich ja auch nicht behauptet

ich wehre mich nur dagegen, dass die Kinderkrippe als "ideale Lösung" gesehen wird


sicher ist es eine Möglichkeit. Und je nach Umständen auch eine sehr hilfreiche.


Aber es hängt auch davon ab, wie die Kinder behandelt werden, wenn man mit ihnen zusammen ist (erst recht, wenn es bedingt durch Arbeit, etc. nur wenig Zeit ist)
 
Opi's Wahn schrieb:
ich hab nie behauptet, dass kinder die zuhause bei der mutter sind kein sozialverhalten lernen.
?

Du nicht, aber Moses (vielleicht unbeabsichtigt) auf den alpha7 ja reagiert hat:

Moses schrieb:
abgesehen davon ist eine kita ideal für kinder, wo sonst können sie spielerisch soziaes verhalten lernen? bei mami auf dem schoss wohl nicht!
 
Bei Kinderkrippen kommts auch immer darauf an wer die bezahlt. Gegen private Kinderkrippen hab ich nichts ich wehre mich aber gegen staatliche und quasi das Recht für alle ein Kind in eine staatlich unterstützte Krippe zu geben. Irgendwo sollte man auch noch ein wenig selbstverantwortung selber übernehmen. Arme Familien unterstützt man nicht mit Kinderkrippen sondern sorgt dafür, dass sie besser bezahlte Jobs bekommen. Die Volkswirtsch. Ansätze gehen meiner Meinung nach in die falsche Richtung.

Wie gesagt. Ich habe nichts dagegen wen Jemand der arbeiten muss sein Kind irgendwohin geben kann. Wers nicht nötig hat soll sein Kind selber aufziehen und sich mit seinem Partner absprechen etc. Das Problem bei Krippen ist halt, dass sie oft staatliche Gelder beziehen. Wer dann sein Kind dort hingibt um auch noch seinen beruflichen Karrierewunsch weiterzuverfolgen (freiwillig wohlgemerkt; er muss nicht zwingend arbeiten.) handelt zutiefst assozial weil er Kosten auf andere überwälzt und so unter Umständen sogar noch denen am meisten schadet, die weniger Einkommen haben, die aber selber die Verantwortung übernehmen und halt den Gürtel enger schnallen und auf Wünsche verzichten.

Ob ein Kind assozialer ist oder nicht???? Das ist doch wieder nur so ein Rechtfertigungsstreit. Die Befürworter von Krippen sagen natürlich Kinder aus Krippen haben diese Vorzüge, die Gegner natürlich das Gegenteil.
Also ich glaube da übertreibt man im Moment. Die Entwicklung eines Kindes wird wohl kaum von "Krippe oder nicht Krippe" abhängen.


BTW: Früher gabs einfach Kinder. Da gabs viele Geschwister und die älteren Geschwister mussten auf die Jüngeren aufpassen. Die wer "sorgt sich um das Kind" frage hat sich da von alleine gelöst. Und um Kinder wurde auch weniger ein Theater gemacht. Da gings primär weniger um den Kinderwunsch als vielmehr um weitergabe von Verantwortung etc.
 
LITTLE EWOK schrieb:
Bei Kinderkrippen kommts auch immer darauf an wer die bezahlt. Gegen private Kinderkrippen hab ich nichts ich wehre mich aber gegen staatliche und quasi das Recht für alle ein Kind in eine staatlich unterstützte Krippe zu geben. Irgendwo sollte man auch noch ein wenig selbstverantwortung selber übernehmen. Arme Familien unterstützt man nicht mit Kinderkrippen sondern sorgt dafür, dass sie besser bezahlte Jobs bekommen. Die Volkswirtsch. Ansätze gehen meiner Meinung nach in die falsche Richtung.

auch wenn du es dir scheinbar nicht vorstellen kannst: es gibt familien die auf 2 einkommen angewiesen sind. die frage bei dehnen lautet dann also ein kind und totale armut oder kein kind und normal weiterleben.
wenn du also die ohnehin schon geringe geburtenrate in D auf 0 sinken lassen möchte bitteschön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sorry wenn das jetzt so ******* klingt:

m Osten war es Gang und gebe, dass ein Ehepaar im Schnitt zwei Kinder zu Welt gebracht haben, beide Arbeitstätig waren und die Kinder somit in Krippen gesteckt wurden, später in KIndergärten und dann Schlüsselkinder wurden. (Wer nicht weiß was ein Schlüsselkind ist :D : Die Kinder gehen nach der Schule Selbstständig nach Hause...sie turgen den Wohnungsschlüßel immer an Bändern um den Hals...Schlüsselkinder halt )

Im Westen (ja die Teilung muss ich so machen) isses gang und gebe gewesen, dass die Frau zumeißt Hausfrau war, sich um das Kind/die Kinder und den haushalt kümmerte und der Mann das geld ranschafte. ODER beide waren Arbeitstätig und erfolgreich, dann gabs aber auch keine Kinder.

Und nach der Wende wurde das gemischt (shake it baby) und heraus kam unsere Gesellschaft, wo einige es verteufeln, dass die Frau, obwohl Kind zu hause, trotzdem arbeiten möchte....oder sie den ganzen tag zu Hause sitzen und ihre Kinder bemuttern....

Fragt sich nur, was besser is....
 
also ich finde auch das man nicht sagen Eltern schieben Ihre Kinder ab wenn sie möglichst früh wieder arbeiten gehen. Ich meine es sit doch so das wir hier Deutschland Nachwuchs brauchen und eigentlich habe ich nur für jeden der sich auf das "Abenteuer" Kinder einlässt Bewunderung übrig. In der heutigen Zeit scheint es ja nicht mehr schick zu sein Kinder zu haben.

Was nun mich betrifft ist es so das meine Eltern sich ziemlich früh scheiden liessen und meiner Mutter blieb auch schon davor nichts anderes übrig als zu arbeiten. Erst halbtangs dann ganztags. Aus mir ist auch was geworden auch wenn sie nicht immer da war. Ich habe da durch gelernt selbsständig zu sein.

Ich finde es im Gegenteil sogar noch ziemlich gut wenn Eltern eine tagesmutter einstellen bzw. die Kinder zu einer bringen. Das ist besser als sie alleine daheim zu lassen wies in manchen Fällen passiert. Das nennt man dann Vernachlässigung. Und das finde ich noch viel schlimmer.


Edit: Falscher Account :rolleyes: Ich bins Janem Menari
 
Zuletzt bearbeitet:
Callista Ming schrieb:
Im Westen (ja die Teilung muss ich so machen) isses gang und gebe gewesen, dass die Frau zumeißt Hausfrau war, sich um das Kind/die Kinder und den haushalt kümmerte und der Mann das geld ranschafte. ODER beide waren Arbeitstätig und erfolgreich, dann gabs aber auch keine Kinder.

Du sagst es. Ich kenne da genug Geschichten von meiner Mutter, die sich scheinbar so einiges Anhöhren mußte, als sie wieder zur Arbeit ging nachdem die Mutterschaftsschonfrist vorbei war. (Und das war schon vor der Wende.)
Und in der heutigen Zeit kommt noch hinzu, dass vor HartzIV ja schon die unterstützung von Mütter zum Wiedereintritt in den Beruf von staatlicher Seite aus betrachtet weggefallen ist (weiß nicht mehr, ob es jetzt HartzII oder HartzIII war).

Zum Thema selbst: O.K., ich kann nachollziehen, das einige sagen mit einem Gehalt kann man "auch" leben, aber entspricht dieses Leben zeitgleich auch Lebensqualität? Scheibar sind einige doch der Ansicht, das Kinder nur den "oberen 10.000" überlassen bleiben sollten, da die sich mit einem Einkommen da ja nicht mehr viel ändert. Zumindest drängt sich mir bei den meisten Aussagen hier diese vermutung auf.


Und rein vom derzeitigen Gesellschaftsstandpunkt aus betrachtet kann ich zu dem Thema (mal ganz nüchtern betrachtet) nur sagen: Es ist wesendlich unvernünftiger, wenn Frauen mit Kindern nicht so früh wie möglich wieder in den Beruf zurückkehren. Wissenschaftlich scheint es eh nachgewiesen zu sein, das die elterliche sozialisierung gerade mal 40-50% ausmacht und der Rest unkontrollierbares Fremdeinwirken ist (von den "lieben Engeln", die sobald Eltern außer Sichtweite sind ihr wahres Gesicht zeigen mal ganz abgesehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Callista Ming schrieb:
Im Westen (ja die Teilung muss ich so machen). ODER beide waren Arbeitstätig und erfolgreich, dann gabs aber auch keine Kinder.

Sorry das ist in seiner Allgemeinheit falsch. Es gab durchaus in nicht unwesentlichen Maße Kinder deren beide Eltern berufstätig waren.
Dies mag sich nach der Wiedervereinigung erhöht haben, aber gemixt wurde da nix. ;)

Moses schrieb:
die frage bei dehnen lautet dann also ein kind und totale armut oder kein kind und normal weiterleben.

Interessanterweise kamen unsere Eltern und deren Eltern sehr gut ohne die staatliche Hängematte in Bezug auf Kinder aus. Und nein, die hatten durchschnittlich auch nicht mehr Geld.

Es war offensichtlich kein (unüberwindbares) Problem sich für das Kind zu entscheiden und wirtschaftliche Einbußen (der Begriff totale Armut halte ich hier doch für sehr übertrieben) dafür in Kauf zu nehmen.

Da stellt sich die Frage: Wann hat sich das geändert ?

Wann genau wurden Kinder zu einen grausamen Schicksalsschlag, für den man vom Staat entschädigt werden müsste ?

Die derzeitigen Strukturen in diesen Bereich sind schon fast Kinder - und Menschenverachtend.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth Ki Gon:

Es is aber auffällig..das die Familiensituation des ernährenden Vaters, der Hausfrau Mutter und der Kinder eher im Westen vertreten war :rolleyes: Is nun mal so...
 
Darth Ki Gon schrieb:
Sorry das ist in seiner Allgemeinheit falsch. Es gab durchaus in nicht unwesentlichen Maße Kinder deren beide Eltern berufstätig waren.
Dies mag sich nach der Wiedervereinigung erhöht haben, aber gemixt wurde da nix. ;)

Naja, mir fehlen ja jetzt leider die vergleichswerte, weshalb ich mich aus höhrensagen berufen muss. Zumindest scheint die Polemik sich seid den 80ern bei dem Thema nicht verändert zu haben (respektive, ist gestiegen).
 
moses schrieb:
auch wenn du es dir scheinbar nicht vorstellen kannst: es gibt familien die auf 2 einkommen angewiesen sind. die frage bei dehnen lautet dann also ein kind und totale armut oder kein kind und normal weiterleben.
wenn du also die ohnehin schon geringe geburtenrate in D auf 0 sinken lassen möchte bitteschön.


Es muss ein wirtsch Umfeld geschaffen werden in dem Eltern finanziel selber ohne Unterstüzung für Ihre Kinder aufkommen können. Fertig. Ein Staat der kein Geld hat kann sich sowas nur schlecht leisten (Ausbau einer staatlichen Kinderkrippe) Oder ist es sozial das Invaliden immer weniger Geld beziehen können, Arbeitslose (gerade in Deutschland) in Armut getrieben werden weil kein Geld da ist. Bei Kinderkrippen ist dann aber oft wieder das Problem das Leute Leistungen beziehen können die es gar nicht nötig hätten, weil das Kriterium nicht primär Geld ist sondern einfach die Tatsache das man Kinder hat.
Fakt ist wenn man das Kinderkrippen wesen ausbaut muss man woanders sparen. Spart man beim Militär. Kaum. Weniger Strassen werden wohl auch nicht gebaut.

Ich sags nochmals. Arme Familien soll man gezielt unterstützen und es soll möglich sein Kinder zu haben ohne in Armut zu driften. Wenn der Staat aber das Kinderkrippenwesen ausbaut dann wird wegen den Politikern garantiert wieder ein Giesskannenprinzip instaliert. Wer sitzt denn in den Parlamenten. Sehr viele auch gutverdienende und die werden garantiert auch dafür sorgen, dass ihre Kinder in Krippen können. Folge Effiziensverlust sondergleichen.


Ich sehs so. Kinderkrippen für schlecht Verdienende vom Staat mit ganz klaren Regeln angeboten und organisiert. (Aber langfristig darf as nicht das Ziel sein. Langfristig muss das Ziel sein das Schlechtverdinende an gute Jobs kommen, damit sie selber für Krippen aufkommen können) Wer aber in einer Beziehung lebt und ein Partner genug Geld verdient soll selber für seine Kinder sorgen oder das Kind in eine Krippe bringen, die er selber mitbezahlt und selbständig organisiert ist.
 
Darth Ki Gon schrieb:
Interessanterweise kamen unsere Eltern und deren Eltern sehr gut ohne die staatliche Hängematte in Bezug auf Kinder aus. Und nein, die hatten durchschnittlich auch nicht mehr Geld.

diese vergleiche sind IMHO totaler mist, weil früher gab es auch plumpsklos und ofenheizung, gestorben ist daran auch keiner. trotzdem will das keiner mehr haben?
 
LITTLE EWOK schrieb:
Bei Kinderkrippen ist dann aber oft wieder das Problem das Leute Leistungen beziehen können die es gar nicht nötig hätten, weil das Kriterium nicht primär Geld ist sondern einfach die Tatsache das man Kinder hat.

die höhe der bezahlung eines kitaplatzes richtet sich einzig und allein nach dem einkommen. im schnitt sind dies 10% des nettohaushaltseinkommens, je nach bundesland unterschiedlich.
 
moses schrieb:
diese vergleiche sind IMHO totaler mist, weil früher gab es auch plumpsklos und ofenheizung, gestorben ist daran auch keiner. trotzdem will das keiner mehr haben?

Dieser Vergleich ist totaler Mist, - ich rede über Kinder und du kommst ernsthaft mit Plumpsklos und Ofenheizungen ?
 
moses schrieb:
die höhe der bezahlung eines kitaplatzes richtet sich einzig und allein nach dem einkommen. im schnitt sind dies 10% des nettohaushaltseinkommens, je nach bundesland unterschiedlich.


Dann ist man in Deutschland offenbar vernünftiger als bei uns in der Schweiz.
Bei uns ist es je nach Modell so, dass genau wieder solche mitprofitieren würden die es garantiert nicht nötig hätten und selber für die Unterbringung ihrer Kinder sorgen könnten.
 
moses schrieb:
ist er nicht, oder möchtest du nur weil du kinder hast den auf den lebensstandart deiner grosseltern zurückfallen?

Man fällt nicht auf den Lebensstandart seiner Großeltern zurück, nur weil man Kinder hat. ;)

Aber es scheint eben eine Frage zu sein, wie man Kinder sieht. Ich halte dies hier für die einzig richtige Sichtweise:

Jedihammer schrieb:
Ein Kind ist das wichtigste,was man sich vorstellen kann,wenn man eines hat.
Du gibst ihm den letzten Schluck Wasser und das letzte Stück Brot,bevor du es selber isst.Es gibt nichts schöneres,als Dein Kind aufwachsen zu sehen.

Wieso ist es verkehrt, für das Wunder ein (und vor allem sein Eigenes !!!) Kind aufwachsen sehen zu dürfen, einige Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen ?

Aber die Wahrheit, dass Kinder etwas wunderbares sind scheint in unserer Gesellschaft verloren gegangen zu sein.

Nun scheint es vorherrschend Kinder als ulitmative Belastung und Lebensvernichter anzusehen.

So lange Kinder als Balast empfunden werden, so lange Eltern als arme Schw.... angesehen werden, weil sie ja sooooo belastet sind und vor allem so lange Eltern als dumm angesehen werden, weil sie sich ein kind angeschafft und somit jede Chance verloren haben ein glückliches unbeschwertes Leben zu führen,...

...ja so lange wird keine staatliche Bestechung dieser Welt den Kinderschwund aufhalten können.
 
Zurück
Oben