Will Vader den Imperator auslöschen?

Anakin93 schrieb:
Ich glaube kaum das Vader den Imperator umbringen wollte. Denn er hätte das ja auch vorher machen können und dann seine Frau oder seinen Sohn bekehren. Ich meine statt das er Padme tötet kann er ja auch warten.
Ich glaube an die Macht.
Anakin93

Vader hat Palpatine aber noch gebraucht um Padme vor dem Tod zu bewahren. Ansonste hätte er sich ihm gar nicht anschließen brauchen. ;)

Und dass Vader den Imperator stürzen will ist nen Fakt und wurde von GL oft genug bestätigt, was er ua im Audiokommentar der ESB-DVD sag. ;)
 
Darth Sauron schrieb:
Vader hat Palpatine aber noch gebraucht um Padme vor dem Tod zu bewahren. Ansonste hätte er sich ihm gar nicht anschließen brauchen. ;)

Und dass Vader den Imperator stürzen will ist nen Fakt und wurde von GL oft genug bestätigt, was er ua im Audiokommentar der ESB-DVD sag. ;)
Boah, endlich mal einer, der sich auch die Mühe macht, die Audiokommentare zu verfolgen. Das ist wirklich empfehlenswert, da es zumindest doch die ein oder anderen Sachverhalte in SW gibt, die auf den ersten Blick nicht ganz klar sind und aufgeklärt werden müssen.
 
Anakin93 schrieb:
Ich glaube kaum das Vader den Imperator umbringen wollte. Denn er hätte das ja auch vorher machen können und dann seine Frau oder seinen Sohn bekehren. Ich meine statt das er Padme tötet kann er ja auch warten.

nein, kann er nicht - er braucht einen Verbündeten

Zu Episode III Zeiten wäre Padme die idealle Verbündete - eine hohe Stimme im Senat, bewandert in der Politik (einem Gebiet, dass Anakin fremd ist) und zudem seine Geliebte.

Zu Episode V ist Luke perefekt:
- er ist ein Machtanwender (den Vader nun braucht, da er geschwächt ist)
- UND er ist Mitglied der Rebellion. luke als Überläufer hätte die Rebellion extrem geschwächt oder vielleicht sogar verstummen lassen.

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Für mich steht fest, dass Vader weiß, dass er Hilfe braucht. Und deswegen lebt Palpatine so lange, bis Vader den perfekten Verbündeten gefunden hat.
 
Also ursprünglich hatte sich Anakin Palpatine vor allem angeschlossen, um Padme retten zu können, oder? Und das, weil er geträumt hatte, dass sie stirbt. Und dazu hab ich jetzt noch ne Frage: Konnte Palpatine dann Anakins Träume beeinflussen? Denn dieser Traum hat doch letztendlich dazu geführt, dass sich Vader mit ihm verbündet. Und er wusste auch, dass Anakin am meisten Angst davor hatte, Padme zu verlieren.
 
Princess Vespa schrieb:
Also ursprünglich hatte sich Anakin Palpatine vor allem angeschlossen, um Padme retten zu können, oder? Und das, weil er geträumt hatte, dass sie stirbt. Und dazu hab ich jetzt noch ne Frage: Konnte Palpatine dann Anakins Träume beeinflussen? Denn dieser Traum hat doch letztendlich dazu geführt, dass sich Vader mit ihm verbündet. Und er wusste auch, dass Anakin am meisten Angst davor hatte, Padme zu verlieren.

Hmm es gibt noch keine direkten Hinweise, dafür, dass Palpatine die Machtvisionen (denn es sind ja mehr als bloße Alpträume, die Anakin da hat) von Palpatine kommen.
Meiner Meinung nach nicht.
 
Nun ja, im Prinzip waren Anakins Visionen ja nicht verkehrt...es geht hier um das einfache Prinzip des Schicksals. Wenn Du die absolute Zukunft siehst, kannst Du letztlich machen was Du willst, um es zu verhindern - Du kannst ihm einfach nicht entkommen. Und vergesst auch niemals die Macht, die als einzige Instanz über allen Dingen steht und auch seinen eigenen Willen zu haben scheint. Wie Qui Gon schon sagte, geschieht nichts im SW-Universum zufällig. Jetzt frage ich mich aber, wieso dann die Macht überhaupt einen Auserwählten braucht, der sie selbst wieder ins Gleichgewicht bringt, wenn die Macht schon immer alle Ereignisse vorherbestimmt und logisch gesehen dieses Ungleichgewicht selbst herbeigeführt hat?! Naja, vielleicht nur ein kleiner Denkfehler von George.
 
Fullshred schrieb:
Nun ja, im Prinzip waren Anakins Visionen ja nicht verkehrt...es geht hier um das einfache Prinzip des Schicksals. Wenn Du die absolute Zukunft siehst, kannst Du letztlich machen was Du willst, um es zu verhindern - Du kannst ihm einfach nicht entkommen. Und vergesst auch niemals die Macht, die als einzige Instanz über allen Dingen steht und auch seinen eigenen Willen zu haben scheint. Wie Qui Gon schon sagte, geschieht nichts im SW-Universum zufällig. Jetzt frage ich mich aber, wieso dann die Macht überhaupt einen Auserwählten braucht, der sie selbst wieder ins Gleichgewicht bringt, wenn die Macht schon immer alle Ereignisse vorherbestimmt und logisch gesehen dieses Ungleichgewicht selbst herbeigeführt hat?! Naja, vielleicht nur ein kleiner Denkfehler von George.

WIe Yoda in ESB sagt, ist die Zukunft nicht vorherbestimt sondern immer in Bewegung und Visionen zeigen nur eine Mögliche Zukunft. Nur Pech für Anakin, dass er den Weg gewählt hat, der seine Vision wahr werden ließ. Hätte er nichts getan wär es womöglich anders gekommen.
 
Darth Sauron schrieb:
WIe Yoda in ESB sagt, ist die Zukunft nicht vorherbestimt sondern immer in Bewegung und Visionen zeigen nur eine Mögliche Zukunft. Nur Pech für Anakin, dass er den Weg gewählt hat, der seine Vision wahr werden ließ. Hätte er nichts getan wär es womöglich anders gekommen.
Ja, Yoda hat das gesagt, aber rein logisch gesehen gibt es nur EINE einzige Zukunft und keine 1000 Variationen. Von welchen Faktoren sollen diese Variationen denn abhängen? Wahrscheinlich von unentschlossenen Entscheidungen und Handlungen von Individuen, die letztlich das Gesamtbild der künftigen Gegenwart bestimmen und beeinflussen. Wenn man aber in die Zukunft SEHEN kann, dann weiß man auch, wie sich diese Individuen letzten Endes entscheiden, ergo sieht man auch die Zukunft wie sie dann existiert. Das, was Yoda hier anspricht und was die meisten Menschen wohl unter Zukunftssehung verstehen, ist nur eine Ahnung der Zukunft...eine grobe Struktur der Zukunft ohne Berücksichtigung künftiger Ereignisse, die nicht allzu weit entfernt in der Zukunft liegen.
Im ganzen SW-Universum gilt allerdings das Prinzip des Schicksals und der Prophezeiungen. Der Knackpunkt liegt nur darin, wie die Personen ihr Schicksal interpretieren...beispielsweise war Anakin tatsächlich der Auserwählte, nur hätte keiner gedacht, dass er, bevor er den Imperator vernichtet, auch nahezu alle Jedi abschlachtet. Oder Anakin hat beispielsweise ebenso wenig gewusst, dass er durch seinen Versuch, Padme mit Hilfe der Dunklen Seite zu retten, letztlich Padmes Lebenswille "auslöscht". Wie auch immer, das klingt für manche wohl etwas unlogisch, aber ich gebe nicht mehr viel auf Yodas Aussagen bezüglich der Macht, seitdem George einige Dinge selbst aufgeklärt hat, die im totalen Konflikt mit Yodas Aussagen stehen (beispielsweise sagte Yoda, dass die Dunkle Seite der Macht nicht stärker, sondern nur schneller und verführerischer sei...im Audiokommentar zu den SW-Filmen - jetzt fragt mich nicht, welcher das genau war - sagt George aber, dass die Dunkle Seite in der Tat stärker sei, aber eben gewisse negative Nebenwirkungen auf die Ethik habe).

So, und jetzt zerfleischt mich für diese Blasphemie ^^
 
Fullshred schrieb:
Ja, Yoda hat das gesagt, aber rein logisch gesehen gibt es nur EINE einzige Zukunft und keine 1000 Variationen. Von welchen Faktoren sollen diese Variationen denn abhängen? Wahrscheinlich von unentschlossenen Entscheidungen und Handlungen von Individuen, die letztlich das Gesamtbild der künftigen Gegenwart bestimmen und beeinflussen. Wenn man aber in die Zukunft SEHEN kann, dann weiß man auch, wie sich diese Individuen letzten Endes entscheiden, ergo sieht man auch die Zukunft wie sie dann existiert. Das, was Yoda hier anspricht und was die meisten Menschen wohl unter Zukunftssehung verstehen, ist nur eine Ahnung der Zukunft...eine grobe Struktur der Zukunft ohne Berücksichtigung künftiger Ereignisse, die nicht allzu weit entfernt in der Zukunft liegen.

um es mal mit der Matrix zu erklären - es gibt zwar nur eine Zukunft, aber aus der Gegenwart gesehen, gibt es unendlich viele (Siehe Gespräch Orakel und Neo in Teil 2)

Soll heißen, es kommt auf den Standpunkt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich heute abend noch leben werde oder nicht - und selbst wenn ich die Zukunft sehen würde, wäre ich dessen erst sicher, WENN die Zukunft eintritt.
Erst dann wird aus dem Universum aus Möglichkeiten eine.
 
alpha7 schrieb:
um es mal mit der Matrix zu erklären - es gibt zwar nur eine Zukunft, aber aus der Gegenwart gesehen, gibt es unendlich viele (Siehe Gespräch Orakel und Neo in Teil 2)

Soll heißen, es kommt auf den Standpunkt. Ich weiß jetzt nicht, ob ich heute abend noch leben werde oder nicht - und selbst wenn ich die Zukunft sehen würde, wäre ich dessen erst sicher, WENN die Zukunft eintritt.
Erst dann wird aus dem Universum aus Möglichkeiten eine.
Ja, schon klar, aber hier geht es nicht um Sokrates Prinzip "Ich weiß, dass ich nichts weiß", sondern um die Vorhersehung der absoluten Zukunft. Letztlich gesehen gibt es immer nur eine einzige Zukunft, und wenn man wirklich in die Zukunft sehen kann, wird man auch nur jene eine Zukunft sehen können. Sofern man allerdings weitere parallele Möglichkeiten für eine reale Zukunft sieht, hat das nichts mehr mit Vorhersehung, sondern viel mehr etwas mit Ahnung zu tun, die durch viele ungewisse Faktoren beschrieben wird, die Yoda als "Bewegung der Zukunft" bezeichnet. Versteht Ihr, es geht mir hier einfach nur um den Begriff der Vorhersehung und den Begriff der Ahnung. Eine Vorhersehung lässt keine weiteren Alternativen als nur die einzig wahre Zukunft zu, während eine Ahnung der Zukunft die Zukunft selbst nur mit Hilfe des Wissens über einen Bruchteil aller sich zutragenden Ereignisse mental konstruieren kann
 
@Fullshred: Tja für mich gibt es keine absolute Zukunft, auch nicht in der Starwars-Welt. Es stehen zwar einige Dinge fest, wie dass Anakin die Macht ins Gleichgewicht bringen soll, aber nicht wie es dazu kommt. Es gibt unendlich Variablen und jede sorgt dafür, dass de Zukunft sich anders entwickelt. Bevor man selbst handelt stehen aber nur einige wenige Dinge fest. Siehe Lukes Vision in der Höhle, die ihm zeigt, dass er zu dem gleichen Monster wie sein Vater werden wird/kann. Bestimt hätte es auch eine Möglichkeit gegeben, dass Pame nicht stirbt. Das ist jedenfalls meine bescheidene Meinung dazu.
 
Fullshred schrieb:
sondern um die Vorhersehung der absoluten Zukunft. Letztlich gesehen gibt es immer nur eine einzige Zukunft,

aber eben erst wenn man von hinten die Zukunft betrachtet oder eben aufgrund von allwissendheit vorher weiß, wie sich die Personen entscheiden werden.


und ohne dieses Wissen ist es nicht möglich, die einzige Zukunft zu betrachten, sondern eben nur mehrere mögliche Zukunften.
 
Darth Sauron schrieb:
@Fullshred: Tja für mich gibt es keine absolute Zukunft, auch nicht in der Starwars-Welt. Es stehen zwar einige Dinge fest, wie dass Anakin die Macht ins Gleichgewicht bringen soll, aber nicht wie es dazu kommt. Es gibt unendlich Variablen und jede sorgt dafür, dass de Zukunft sich anders entwickelt. Bevor man selbst handelt stehen aber nur einige wenige Dinge fest. Siehe Lukes Vision in der Höhle, die ihm zeigt, dass er zu dem gleichen Monster wie sein Vater werden wird/kann. Bestimt hätte es auch eine Möglichkeit gegeben, dass Pame nicht stirbt. Das ist jedenfalls meine bescheidene Meinung dazu.
Wenn Du aber fähig bist, in die Zukunft zu blicken, dann bist Du auch in der Lage, alle Faktoren(!), die für die Bildung der entsprechenden Zukunft verantwortlich sind, zu deuten bzw. zu verstehen.

@alpha7
Wie ich eben schon sagte...wenn Du fähig bist, in die Zukunft zu blicken, dann weißt Du auch, wie sich letztlich ALLE Personen entscheiden werden, da Du auch das vorhersehen kannst.
Ich weiß ja, was Ihr meint...eben, dass man aus der Sicht der Gegenwart die Zukunft betrachtet. Dass man alle Faktoren, wie sie momentan in der Gegenwart existieren, zusammennimmt und daraus eine Zukunft konstruiert. Beispielsweise weiß ich, dass ich am Montag ins Kaufhaus gehe, um mir die ROTS-DVD zu kaufen (das ist die Zukunft, die ich sehe), da ich mich MOMENTAN dazu entschlossen habe, und bisher auch nichts geschehen ist, was mich irgendwie davon abhalten würde. Jetzt kann es aber passieren, dass ich morgen einen Spaziergang mache, unanchtsam über die Straße gehe, von einem Auto angefahren und die nächsten 4 Tage im Krankenhaus verbringen werde. Ergo bin ich am Montag nicht in der Lage, die DVD zu kaufen. Das ist das Prinzip der Zukunft, wie es Yoda beschreibt und wir Ihr sie seht (glaube ich zumindest ^^); eben, dass Du aus Deiner Gegenwart heraus die Zukunft siehst/erahnst, indem Du alle gegenwärtigen Faktoren in Deinem Leben betrachtest und abwägst, ob ein Kauf der DVD am Montag möglich ist. Ich verstehe unter Vorhersehung der Zukunft allerdings, dass, wenn ich jetzt in die Zukunft sehen kann, schon weiß, dass ich morgen von einem Auto angefahren werde und daher nicht in der Lage bin, am Montag ins Kaufhaus zu spazieren. Wenn ich wirklich in der Lage bin, in die Zukunft zu sehen, dann sehe ich das Resultat dessen, was wirklich geschehen wird und nicht, was möglicherweise(!) geschehen wird.

Hm, jetzt werde ich aber bestimmt nicht morgen einen Spaziergang machen, wenn ich die Zukunft so sehe...verdammt, ist das verzwickt :D .Schließlich kann man sich nach der Vorhersehung immer noch gegen die Zukunft entscheiden, und prompt gibt es wieder eine andere Zukunft. Tja, jedenfalls...ich will nur darauf hinaus, dass es einen Unterschied zwischen Vorhersehung der Zukunft und dem, was Yoda beschreibt, gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fullshred schrieb:
@alpha7
Wie ich eben schon sagte...wenn Du fähig bist, in die Zukunft zu blicken, dann weißt Du auch, wie sich letztlich ALLE Personen entscheiden werden, da Du auch das vorhersehen kannst.

sag ich doch

aber es gibt IMO herzlich wenig Personen, die dass wirklich wissen - auch und gerade in SW

Fullshred schrieb:
Hm, jetzt werde ich aber bestimmt nicht morgen einen Spaziergang machen, wenn ich die Zukunft so sehe...verdammt, ist das verzwickt :D .Schließlich kann man sich nach der Vorhersehung immer noch gegen die Zukunft entscheiden, und prompt gibt es wieder eine andere Zukunft. Tja, jedenfalls...ich will nur darauf hinaus, dass es einen Unterschied zwischen Vorhersehung der Zukunft und dem, was Yoda beschreibt, gibt.

eben das ist ein Problem des ganzen: führt das Wissen der Zukunft dazu, dass ich sie ändern kann?
Wenn ja, habe ich eben nur eine mögliche Zukunft gesehen.

Wenn nein, dann habe ich eine absolute Zukunft gesehen - dann aber nützt mir dieses Wissen nichts, denn egal was kommt, ich kann es weder beschleunigen oder verhindern.
 
Tja, das ist es jetzt wohl die Stelle, an der der Begriff des Schicksals zum Tragen kommt :D . Argh, ich habe nächste Woche genug Zeit, um mir in der Schule darüber Gedanken zu machen. Ich will jetzt einfach nur das Wochenende genießen.
 
Fullshred schrieb:
Wenn Du aber fähig bist, in die Zukunft zu blicken, dann bist Du auch in der Lage, alle Faktoren(!), die für die Bildung der entsprechenden Zukunft verantwortlich sind, zu deuten bzw. zu verstehen.

@alpha7
Wie ich eben schon sagte...wenn Du fähig bist, in die Zukunft zu blicken, dann weißt Du auch, wie sich letztlich ALLE Personen entscheiden werden, da Du auch das vorhersehen kannst.
Ich weiß ja, was Ihr meint...eben, dass man aus der Sicht der Gegenwart die Zukunft betrachtet. Dass man alle Faktoren, wie sie momentan in der Gegenwart existieren, zusammennimmt und daraus eine Zukunft konstruiert. Beispielsweise weiß ich, dass ich am Montag ins Kaufhaus gehe, um mir die ROTS-DVD zu kaufen (das ist die Zukunft, die ich sehe), da ich mich MOMENTAN dazu entschlossen habe, und bisher auch nichts geschehen ist, was mich irgendwie davon abhalten würde. Jetzt kann es aber passieren, dass ich morgen einen Spaziergang mache, unanchtsam über die Straße gehe, von einem Auto angefahren und die nächsten 4 Tage im Krankenhaus verbringen werde. Ergo bin ich am Montag nicht in der Lage, die DVD zu kaufen. Das ist das Prinzip der Zukunft, wie es Yoda beschreibt und wir Ihr sie seht (glaube ich zumindest ^^); eben, dass Du aus Deiner Gegenwart heraus die Zukunft siehst/erahnst, indem Du alle gegenwärtigen Faktoren in Deinem Leben betrachtest und abwägst, ob ein Kauf der DVD am Montag möglich ist. Ich verstehe unter Vorhersehung der Zukunft allerdings, dass, wenn ich jetzt in die Zukunft sehen kann, schon weiß, dass ich morgen von einem Auto angefahren werde und daher nicht in der Lage bin, am Montag ins Kaufhaus zu spazieren. Wenn ich wirklich in der Lage bin, in die Zukunft zu sehen, dann sehe ich das Resultat dessen, was wirklich geschehen wird und nicht, was möglicherweise(!) geschehen wird.

Nein, du verstehst wirklich nicht was ich meine. Du Zukunft kann man meiner meinung nach desshalb nicht vorhersehen, weil es keine vorgeschriebene Zununft gibt. Jeder dieser Zukünfte die die Jedi vorhersehen ist möglich und könnten eintreffen.

Selbst jemand, der aus der Zukunft in die Zeit zurück reist könnte nicht sagen wie die Zukunft aussieht, da sie veränderbar ist und keine Zukunft wirklich feststeht. Schon mal zurück in die Zukunft gesehen? Dort reist Marty McFly mit seiner Freundin und dem Professor in die Zukunft. Dort erfährt seine Freundin, dass der Marty aus der Zukunft sich bei einem Autounfall die Hand verletzt hat und desshalb seinen Traum als Gitarrenspieler aufgeben musste und sein Leben desshalb ******* ist und unter anderem gefeuert wird.
Im nächsten Film passiert aber etwas, dass diese Zukunft verändert. Marty entscheidet sich nicht mit jemanden um die Wette zu fahren. Aus diesem Grund passiert der Autounfall nicht und das Blatt auf dem Steht, dass Marty gefeuert wurde wird plötzlich zu einem leeren Blatt. Die Zukunft ändert sich.

Verstehtst du jetzt was ich meine. Die Zukunft gibt es noch nicht und nicht mal jemand aus der Zukunft könnte uns sagen wie die aussieht, da er womöglich aus einer Zukunft stammt die sich anders entwickelt hat. Im Grunde genommen existiertieren unendlich viele Zukünfte, die auf unsere Gegenwart aufbauen. Und in welche wir schließlich kommen ist von unseren Entscheidungen abhängig, aber keine ist die Wahre, bevor sie zur Gegenwart geworden ist.
 
Ich habe verstanden, was Du meinst, und ich verstehe auch das Prinzip eines Films wie Zurück In Die Zukunft. Lese Dir bitte nochmal mein Beispiel mit dem Autounfall durch.
Du sprichst in Deinem letzten Satz Entscheidungen an, die die Zukunft stets in Bewegung halten und verändern, und jene Entscheidungen bezeichne ich hier als die sogenannten Faktoren für die Bildung einer Zukunft. Ich weiß, dass es unendlich viele Zukünfte geben kann, da es unendlich viele Möglichkeiten gibt, wie wir uns entscheiden. Letzten Endes gibt es aber nur eine einzige Zukunft, die als ein Produkt aus all unseren Entscheidungen und Handlungen hervorgeht. Die Sache mit der Zeitreisetheorie und dass wir die Zukunft und die Gegenwart verändern können, indem wir in der Zeit zurückreisen, lassen wir am besten mal bei Seite, da wirklich NIEMAND weiß, ob so etwas funktioniert und WAS genau in der Gegenwart geschieht, wenn jemand die Vergangenheit verändert (es könnte nämlich auch sein, dass in der Gegenwart rein gar nichts passiert, da die Veränderungen in der Vergangenheit durch einen Zeitreisenden in Wirklichkeit gar keine Veränderungen sind, sondern diese Veränderungen durch den Zeitreisenden eben genau zu dieser Zukunft geführt haben, aus der er kommt).

So, und wer in die Zukunft blicken kann, wird auch NUR diese eine Zukunft sehen können, weil bereits alle Entscheidungen, die wir treffen und durch die diese Zukunft gebildet wird, mit einkalkuliert sind. Alles andere hat nichts mit Vorhersehung der Zukunft zu tun! Alleine schon von der Bedeutung des Begriffs müsste das klar sein.
 
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Fullshred schrieb:
So, und wer in die Zukunft blicken kann, wird auch NUR diese eine Zukunft sehen können, weil bereits alle Entscheidungen, die wir treffen und durch die diese Zukunft gebildet wird, mit einkalkuliert sind. Alles andere hat nichts mit Vorhersehung der Zukunft zu tun! Alleine schon von der Bedeutung des Begriffs müsste das klar sein.

Nein, da weist aber noch nicht was ich meine. Du gehst davon aus, dass es eine absolute Zukunft gibt, in der schon alles einkalkuliert ist. Das nennt man Schicksal. Und genau davon gehe ich nicht aus. Für mich existiert das nicht. Es gibt keine absolute Zukunft. Und das diesem Grund kann das keine vorhersehen, denn keiner kann vorhersehen, dass es nicht gibt. Nicht mal Gott könnte das. Und wenn das schließlich entrifft ist es Gegenwart. Aber bevor etwas Gegenwart ist steht absolut nicht fest, was einkalkuliert ist oder absolut vorhersehbar. Die Zukunft existiert einfach nicht bevor sie passiert und wenn sie passiert ist, dann ist es ja keine Zukunft mehr sondern Gegenwart. Ergo es gibt keine EINE Zukunft.


Nur weil das für dich so ist, heißt das nicht dass andere auch so denken wie du. Die einen glauben an Schicksal und die ÉINE Zukunft, die anderen aber nicht.

Edit: Und des weiteren glaube ich, dass alle Zukünfte nebeneinander existieren und jede wahr wird. Jedesmal wenn mir uns Entscheiden entstehen unendlich viele Paralleluniversen. Alle haben aber als Vergangenheit unsere Gegenwart, aus der sie Entstanden sind. Ähnlich wie eine Zellteilung. Von daher könnnen wir von einer in unserem Universum von einer absoluten Vergangenheit und einer absoluten Gegenwart reden, aber nicht von einer absoluten Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fühle mich hier etwas missverstanden :D

Ich glaube keinesfalls an Schicksal! Es ist wirklich etwas schwer zu erklären, was ich hier eigentlich sagen will. Ich versuch's nochmal: Ihr versteht nicht ganz, was ich mit "Vorherhsehung der absoluten Zukunft" meine. Ihr glaubt an das Prinzip der relativen Zukunft, und mir ist auch dieser Gedanke geläufig, nur bei der Vorhersehung gibt's hier den Knackpunkt. Jemand, der die Zukunft vorhersehen kann, sieht das, was sein wird, und nicht das, was sein könnte! Natürlich ist die Zukunft von unserem gegenwärtigen Standpunkt nicht gewiss, da all unsere Handlungen über einen bestimmten künftigen Zeitraum noch nicht entschieden sind. Beispielsweise habe ich für heute Abend zwei Zukunftsalternativen: Entweder ich diskutiere hier weiter und lasse mir noch den letzten Nerv rauben, oder ich lege mich ins Bett und lese die Deutschlektüre für Dienstag zu Ende. So, allen anderen 6 Milliarden Menschen auf dieser Erde geht es so ähnlich. Alle Menschen haben verschiedene Optionen zur Auswahl, wie sie unsere allgemeine Zukunft gestalten werden. Jemand, der in die Zukunft sieht, lässt jene Optionen und alternativen Zukünfte völlig außer acht und sagt nur das voraus, was auch wirklich eintreffen wird. Ein Wahrsager würde nur die Option sehen, die ich letztlich auch wirklich wählen werde, und erstellt daraus ein Bild der Zukunft. Alle anderen Optionen und Alternativen sind nicht von Bedeutung, da sie niemals eintreffen werden. Ein Wahrsager sieht nur das, für was ich mich letzten Endes entscheide, und deshalb sieht er auch nur das, was letztlich wirklich sein wird.

Ich sage ja nicht, dass es Leute wirklich gibt, die das können. Ich sage nur, dass Yoda seinen Wortschatz erweitern sollte, wenn er sagt, dass das, was Luke während seinem Training auf Dagobah sieht, die Zukunft ist.
 
Fullshred schrieb:
Ich fühle mich hier etwas missverstanden :D

Ich glaube keinesfalls an Schicksal! Es ist wirklich etwas schwer zu erklären, was ich hier eigentlich sagen will. Ich versuch's nochmal: Ihr versteht nicht ganz, was ich mit "Vorherhsehung der absoluten Zukunft" meine. Ihr glaubt an das Prinzip der relativen Zukunft, und mir ist auch dieser Gedanke geläufig, nur bei der Vorhersehung gibt's hier den Knackpunkt. Jemand, der die Zukunft vorhersehen kann, sieht das, was sein wird, und nicht das, was sein könnte! Natürlich ist die Zukunft von unserem gegenwärtigen Standpunkt nicht gewiss, da all unsere Handlungen über einen bestimmten künftigen Zeitraum noch nicht entschieden sind. Beispielsweise habe ich für heute Abend zwei Zukunftsalternativen: Entweder ich diskutiere hier weiter und lasse mir noch den letzten Nerv rauben, oder ich lege mich ins Bett und lese die Deutschlektüre für Dienstag zu Ende. So, allen anderen 6 Milliarden Menschen auf dieser Erde geht es so ähnlich. Alle Menschen haben verschiedene Optionen zur Auswahl, wie sie unsere allgemeine Zukunft gestalten werden. Jemand, der in die Zukunft sieht, lässt jene Optionen und alternativen Zukünfte völlig außer acht und sagt nur das voraus, was auch wirklich eintreffen wird. Ein Wahrsager würde nur die Option sehen, die ich letztlich auch wirklich wählen werde, und erstellt daraus ein Bild der Zukunft. Alle anderen Optionen und Alternativen sind nicht von Bedeutung, da sie niemals eintreffen werden. Ein Wahrsager sieht nur das, für was ich mich letzten Endes entscheide, und deshalb sieht er auch nur das, was letztlich wirklich sein wird.

Ich sage ja nicht, dass es Leute wirklich gibt, die das können. Ich sage nur, dass Yoda seinen Wortschatz erweitern sollte, wenn er sagt, dass das, was Luke während seinem Training auf Dagobah sieht, die Zukunft ist.


Ahhh. Ich glaub langsam versteh ich worauf du hinaus willst. Du vermischt da aber zwei unterschiedliche und gegensätzliche Sachen.

a) Wenn jemand die EINE Zukunft wirklich sehen könnte, dann würde das heißen dass es soetwas wie Schicksal gebe. Entscheidungsfreiheit gebe es dann in wirklichkeit garnicht, sondern ist nur eine Illusion. Wenn schon vorher bekannt ist, für was du dich entscheiden wirst, dann entscheidest du ja gar nicht mehr wirklich. Alles ist vorherbestimmt.

b) Wenn wir die Zukunft durch unsere Entscheidungen beeinflussen und sie vorher nicht feststeht, dann ist es unmöglich eine absolute Zukunft zu sehen, da es unendlich viele Variablen gibt und erst dann feststeht was passiert, wenn es schon geschehen ist.

Eine Mischform aus beiden so wie du es erzählst gibt es nicht. Es kann höchstens vorkommen dass einige wenige Dinge sicher ind, aber nicht wie und wann sie geschehen (dann ist es baber keine absolute Zukunft). Entscheidungsfreiheit UND eine absolute Zukunft ist aber ein Widerspruch in sich. ;) Da muss du dich schon für eins von beiden entscheiden.

Edit: Ich finde nicht, dass Yoda seinen Wortschatz erweitern muss. ob mögliche oder absolute Zukunft, beides wird mit dem Wort Zukunft beschrieben
 
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