Windkraftanlagen

Was haltet ihr von Windkraftanlagen?

  • Ich bin dafür! Auch in diesen Ausmaß.

    Stimmen: 8 50,0%
  • Ich bin dafür! aber man darf es nicht übertreiben.

    Stimmen: 5 31,3%
  • Ich bin dagegen! Es bringt nichts.

    Stimmen: 2 12,5%
  • Mir egal.

    Stimmen: 1 6,3%

  • Umfrageteilnehmer
    16

Gandalf der Weiße

loyaler Abgesandter
Moin, moin

Ich wollte mal fragen was ihr von Windkraftanlagen haltet. Ich wohne ja in Ostfriesland und wohne deshalb unmittelbar neben den Anlagen.

Seit ihr dafür oder dagegen.
Zerstören sie die Landschaft oder nicht?
Bringt sie überhaupt was im Bezug auf die Kosten?
 
Ich hab nix gegen diese Anlagen, bei mir in der Umgebung wollte man eine solche Anlage bauen, doch es waren zu viele dagegen, Hauptargument: Das ist zu laut und sieht nicht schön aus.

Ich war im Urlaub in Ostfrieland und habe unmittelbar neben einer solche Anlage "gewohnt" und ih hab nichts davon gehört und ich find es sieht auch schön aus ( wenn mans nicht übertreibt!)
Also die Energie ist damit doch gut!
 
Ich bin eigentlich sehr für Windkraftanlagen.

Da ich nicht in einem Gebiet wohne, wo es viele dieser Windräder gibt (am Rhein), würde mich mal interessieren was die lokale Bevölkerung so davon hält. Im Urlaub war ich ein paar Mal in Norddeutschland und hab viele der Windräder gesehen. Wirklich gestört oder die Landschaft verschandelt haben sie meiner Meinung nach nicht.

Vor allem sind sie nicht so zerstörerisch und verpesten die Umwelt wie Kohle- oder Atomkraftwerke. Manchmal muß man eben auch Kompromisse eingehen. Ich hab lieber ein paar Windräder mehr auf den Feldern als ein weiteres AKW oder KohleKW.

Auf Telepolis war letztens auch ein Artikel zu Windenergie, den ich ziemlich interessant fand: Windenergie hat Zukunft.


Craven
 
Ich bin eher pro Windenergie, wenn auch nur in begrenztem Ausmaß. Ich bin sehr von der Idee angetan, Windparks im Meer zu erstellen....

Und: Lieber ein Windrad in der Nachbarschaft, als ein AKW
 
Original geschrieben von Craven
Ich hab lieber ein paar Windräder mehr auf den Feldern als ein weiteres AKW oder KohleKW.

So sehe ich das auch. Für Anwohner großer Anlagen mögen die Räder stören, auf lange Sicht bietet sich uns allerdings kaum eine Alternative außer den regenerativen Energiequellen - auch wenn europäische AKWs absolut sicher sind...wenn man nun einmal ignorant die vom Terrorismus ausgehenden Gefahren ausblendet.
 
Hier bei uns (Südniedersachsen) sollen bald auch ein paar die Ansicht verschandeln, deswegen schieben sich die beiden größten Stadträte hier in der Nähe den schwarzen Peter hin und her.
 
In meiner Gegend gibt es auch eine Anlage, aber nur eine kleine. Ich habe wirklich nichts gegen solche Anlagen. Vor allem natürlich, weil sie im Gegensatz zu Atomkaftwerken ungefährlich sind.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
In meiner Gegend gibt es auch eine Anlage, aber nur eine kleine. Ich habe wirklich nichts gegen solche Anlagen. Vor allem natürlich, weil sie im Gegensatz zu Atomkaftwerken ungefährlich sind.

Tatsächlich? Wo steht die denn genau? (da sieht man wieder, wie gut ich mich in der Heimat auskenne... ^^)

Also ich hab ja nix gegen die Dinger, aber sie sind in meinen Augen nicht effektiv genug. Da müssten wir ja ganz Deutschland zupflastern um genug Strom zu haben.
Bleiben wir lieber bei sauberen, gut gewarteten deutschen AKWs als Windräder zu bauen und zusätzlich Strom von ausländischen AKWs beziehen zu müssen, von denen wir keine Ahnung haben, wie es da mit der Sicherheit aussieht.
 
Original geschrieben von Remus
Mal sehen, ob die Wartung der Endlager in ein paar Millionen Jahren immer noch "sauber und gut" ist.

Ach, ich leb eh schon in einer Gegend mit enorm hoher natürlicher Strahlenbelastung (jede Menge Basaltgestein hier).
Wenn man da noch ein paar Fässer parken würde, würde das auch nichts mehr ausmachen :D
 
An die AKW-Gegner: Wohnt ihr in einem Haus, das aus Beton gebaut ist? Sitzt ihr ab und zu vor der Glotze? Seid ihr schon mal mit nem Flugzeug gefolgen? Bei all dem bekommt ihr so viel Strahlung ab, dass da ein modernes AKW nicht mehr mithalten kann. Und übrigens: Man kann - wenn man will - inzwischen die Dinger auch "terrorsicher" bauen.

Aber ich sehe da kein Problem: Flächendeckend in der BRD alle 400 Meter ein Windkraftwerk, dann können wir alles andere abschalten. Das bischen Elektrosmog stört ja keinem...

mtfbwy,
Yado
 
Ich finde die Dinger sind einfach häßlich und verschandeln die Landschaft.meines Wissens stehen die Kosten auch über dem Nutzen.
 
Original geschrieben von Darth Arthious
Also ich hab ja nix gegen die Dinger, aber sie sind in meinen Augen nicht effektiv genug. Da müssten wir ja ganz Deutschland zupflastern um genug Strom zu haben.

Darum gehts ja auch nicht. Aber wenn man einen Teil des Strombedarfs so decken kann, und dafür auf weitere Kohle- oder Atomkraftwerke (die die Landschaft natürlich üüüüberhaupt nicht verschandeln :rolleyes: ) verzichten kann, solls mir recht sein.

C.
 
@ Yado: Zeig mir ein deutsches AKW, das terrorsicher ist.

Seid ihr schon mal mit nem Flugzeug gefolgen? Bei all dem bekommt ihr so viel Strahlung ab, dass da ein modernes AKW nicht mehr mithalten kann.

Es geht hier nicht um die Strahlung. Ich bin fest davon überzeugt, dass sämtliche hier in Deutschland errichteten Anlagen sicher sind, doch was hinterlassen wir zukünftigen Generationen ?


meines Wissens stehen die Kosten auch über dem Nutzen.

Och, als die Atomkraft noch in den Kinderschuhen steckte, hat man auch Unsummen investiert. Die Geschichte wird sich bald rentieren, wenn man das Windkraftpotential in Deutschland richtig ausnutzen würde - und das sind immerhin 20% des Primärenergiebedarfs.
 
In Deutschland gibt es keine terrorsicheren AKWs, das habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb lediglich, dass man die Dinger terrorsicher bauen kann. Dabei hatte ich unterirdische Thorium-Hochtemperaturreaktoren im Kopf mit einem Output von nicht mehr als 300MWh. Davon bräuchte man zwar ne Menge, aber das macht ja nichts. Die überirdische Variante wurde übrigens in Deutschland entwickelt (Hamm-Uentrop und Forschungsreaktor Jülich) und wird jetzt von den Japanern (mit Erfolg) gebaut.

Das Hauptproblem ist in der Tat die Endlagerung. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint Gorleben sicher zu sein. Zumindest gab es in den letzten 200.000 Jahren keine tektoniscvhen Aktivitäten. Man muss solche Stellen finden, die tief genug sind und den radioaktiven Müll so lagern, dass kommende Generationen - sofern ihnen eine bessere Lösung bekannt ist - die Chance haben, den Müll wo anders hinzutun. Dass ist zum jetzigen Zeitpunkt in sämtlichen Endlagerplanungen nicht berücksichtigt. Sozusagen: wenn weg, dann weg...

Meines Erachtens ist das Hauptproblem bei Windkraftwerken nicht die Kostendeckung (zumal der Preis für Rohöl und Kohle in 50 Jahren ohnehin so hoch sein wird, dass JEDE andere Form der Energiegewinnung kostengünstiger sein wird) sondern das Problem der Abschirmung vom Elektrosmog. Gegen so ein Windkraftwerk im Garten kommt ein Handy am Ohr nicht an. Diesbezüglich steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen.

mtfbwy,
Yado
 
Ich finde Windenergie an sich ein gute Sache.

Häßlich oder laut kamen mir die Windräder bei uns in der Gegend auch nicht vor.

Ob sie aber beim Kosten-/Nutzeneffekt gut sind, weiß ich nicht.

Jedenfalls wäre ich schon dafür, sich selbst erneuernde Energie zu verwenden (z. B. eben Wind-, Wasser- oder Solarenergie).
 
Nicht wenige Windkraftanlagen werden an unwirtschaftlichen Orten aufgestellt, nur um Subventionen einstreichen zu können. Windkraft ist nur dort sinnvoll, wo sie sich auch ohne Subventionen rechnen würde.
 
Original geschrieben von Mandalore
Nicht wenige Windkraftanlagen werden an unwirtschaftlichen Orten aufgestellt, nur um Subventionen einstreichen zu können. Windkraft ist nur dort sinnvoll, wo sie sich auch ohne Subventionen rechnen würde.

Ist Fakt - war lang genug in der Finanz um das bestätigen zu können!

Ausserdem sind die Dinger zu wenig effektiv und teuer um wirklich was für den enormen Strombedarf der Zukunft tun zu können!
 
Zurück
Oben