In Deutschland gibt es keine terrorsicheren AKWs, das habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb lediglich, dass man die Dinger terrorsicher bauen kann. Dabei hatte ich unterirdische Thorium-Hochtemperaturreaktoren im Kopf mit einem Output von nicht mehr als 300MWh. Davon bräuchte man zwar ne Menge, aber das macht ja nichts. Die überirdische Variante wurde übrigens in Deutschland entwickelt (Hamm-Uentrop und Forschungsreaktor Jülich) und wird jetzt von den Japanern (mit Erfolg) gebaut.
Das Hauptproblem ist in der Tat die Endlagerung. Zum jetzigen Zeitpunkt scheint Gorleben sicher zu sein. Zumindest gab es in den letzten 200.000 Jahren keine tektoniscvhen Aktivitäten. Man muss solche Stellen finden, die tief genug sind und den radioaktiven Müll so lagern, dass kommende Generationen - sofern ihnen eine bessere Lösung bekannt ist - die Chance haben, den Müll wo anders hinzutun. Dass ist zum jetzigen Zeitpunkt in sämtlichen Endlagerplanungen nicht berücksichtigt. Sozusagen: wenn weg, dann weg...
Meines Erachtens ist das Hauptproblem bei Windkraftwerken nicht die Kostendeckung (zumal der Preis für Rohöl und Kohle in 50 Jahren ohnehin so hoch sein wird, dass JEDE andere Form der Energiegewinnung kostengünstiger sein wird) sondern das Problem der Abschirmung vom Elektrosmog. Gegen so ein Windkraftwerk im Garten kommt ein Handy am Ohr nicht an. Diesbezüglich steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen.
mtfbwy,
Yado