Wir waren Helden

Ich denke der Film ist Mist. Erst nervt mich mal Patriotismus und Mel Gibson sowieso. Der Film ist sicher so à la The Patriot den ich oberscheisse finde. Seht euch Black Hawk Down an. Der ist gut. Kein Patriotismus, nur Krieg und die Probleme der Soldaten.
 
in einen Film der in der FSK 16 12 Minuten geschnitten ist gehe ich grundsätzlich nicht rein- BHD- ist gut, aber wie ich finde ein wenig zu einseitig
 
Mara & SW Polonius
Ihr sprecht mir aus dem Herzen

Warum soll ich mir nen verdammten Ami Film angucken, der wie fast jeder amerikanische Kriegsfilm vor patriotismus nicht mehr zu retten ist. Die Amerikaner mischen sich überall ein, sie benehmen sich wie die Weltpolizei. Und in fast jedem ihrer Filme sind sie die strahlenden Helden, baden sich in Ruhm und haben ihrer Meinung nach immer Recht.
Ich halte nicht viel von den amis warum soll ich mir dann Filme von ihnen angucken wo sie mal wieder die zollsten der Welt sind?

@Corran
Oh, die Amis kann ich übrigens auch nicht leiden, meine Liste wird immer kleiner :D
 
Ist "Der Soldat James Ryan" patriotisch ?

Wie gesagt der Film beinhaltet patriotismus, aber dieser patritismus unterliegt dem realen Geschehnissen. Dieser Film lässt nichts gutes an der Militätführung der USA, so sagt ein US General, auf die Frage:"Das Ia Dang Tal ist schwer zu nehmen sogar die Franzosen sind schon daran gescheitert", oder so ähnlich, darauf hin sagt der General: "Was sind schon die Franzosen, wir sind die USA". Also das nenne ich Selbstüberschätzung, und die bezahlen sie teuer. Ltd. Moore sagt auf den Satz: "Das sind Bauern", wieder masslos Selbstüberschätzt, "Sie haben ja keine Ahnung".
Und dann der wahrscheinlich Patriotischte Satz der Welt: "Der Verlust eines Zugs ist bedauerlich, der Verlust eines Offiziers ist ein Massaker", tja patriotismus pur!

Ja die USA gewinnen den Kampf im Ia Dang Tal, aber soll der Regiesseur die Vietnamesen gewinnen lassen, damit sein Film ja nicht zu Patriotisch wird?
 
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Ja die USA gewinnen den Kampf im Ia Dang Tal, aber soll der Regiesseur die Vietnamesen gewinnen lassen, damit sein Film ja nicht zu Patriotisch wird?

Gegenfrage: Muss man so einen Film überhaupt drehen?

Da wird ein "glorreicher" Sieg der Amis in Vietnam genommen, und ein geschichtsklitterisches Machwerk produziert.
Ein biographischer Film über das Leben des kleinen Mädchens, das nackt und mit starken Verbrennungen vor den Napalmbomben flieht (wir kennen alle dieses Bild) hat mit den realen Vorgängen des Vietnamkrieges mehr zu tun als diese aus dem Zusammenhang gerissene ("auf realen Geschehnissen basierende") Heldenverehrung.
 
So Filme schaue ich mir aus Prinzip nicht an Die sind so dermaßen "amerikanisiert" und einseitig.
Die Amerikaner haben eine Vorliebe zum Patriotimus und auf Heldenbilder, ist halte ne Marotte von denen :D
Ich steh auf so Filme absolut nicht; aber es gibt auch Ausnahmen wie "Full Metal Jacket" oder "Platoon".
Die gefallen mir, weil eben die angesprochenen Dinge kritisch themtisiert werden, es geht da mehr um die Grausamkeit des Krieges an sich.
 
Gegenfrage: Muss man so einen Film überhaupt drehen?

Gegenfrage: Warum nicht?
Warum wird ein Film über Guadalkanal gedreht, warum Stalingrad, warum?

Ziemlich sinnlos, oder?

Da wird ein "glorreicher" Sieg der Amis in Vietnam genommen, und ein geschichtsklitterisches Machwerk produziert

Sagt mal schreib ich undeutlich, der Sieg war jawohl kein bisschen glorreich! Der Sieg war eher Glück und ausserdem sagt der Film eher aus das die USA so gut wie keine Ahnung davon hatten was sie erwarten würde. Sie schicken ihre Männer ins offene Messer.

P.S.: kennst du "Born on the Fourth July" und "Heaven & Earth" oder "Casualties of War"
 
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Original geschrieben von Maul_McCartney

Ich steh auf so Filme absolut nicht; aber es gibt auch Ausnahmen wie "Full Metal Jacket" oder "Platoon".
Die gefallen mir, weil eben die angesprochenen Dinge kritisch themtisiert werden, es geht da mehr um die Grausamkeit des Krieges an sich.

Platoon finde ich auch klasse!!


Wieso kann man den Film nicht aus Sicht der Vietnamesen drehen. Dann würde die Sache schon anders aussehen.
 
@polonius: heldenverhehrung? nun anscheinend hast du den film wirklich nicht gesehen, denn dann würdest du wissen, das so etwas im film nicht stattfindet.
Der Reporter beispielsweise ist am ende des films ein psychisches wrack und hal moore(mel gibson-der ,,Held") weint am ende und ist dem zusammenbruch nahe. ich will wissen, wo du da heldenverehrung oder überhaupt ,,Helden" siehst. Sicher gibt es patriotische anwandlungen aber in welchem amerikanischen film ist das heutzutage nicht so??????? Sogar in Spiderman ist eine solche patriotische, an lächerlichkeit grenzende szene zu finden, bei der ich mir das lachen verkneifen mußte.

Außerdem wird die US-Armee auch nicht als der unbesiegbare, unfehlbare koloss dargestellt, sondern ua. auch als fehlbare truppe, z.B als der US-Jäger Bomben auf die eigenen männer wirft, oder die szene in der ein vorgesetzter seinen soldaten belügen muß, damit dieser nicht im kampf zusammenbricht.
Da sind keine helden zu finden.
 
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@ Darth Koron

Meine Meinung


Ihr dürft nicht vergessen das der Film im November 1965 spielt, die US Soldaten waren von ihrer Sache überzeugt! Soll ich jetzt wirklich alle Ereignisse aus den Jahren 64 und 65 erzählen. Mich wundert es eher das die USA keine sofortige Invasion von Nordvietnam angestrebt haben!
 
Ich denke mal es geht eigentlich in den Film Originaltitel:

"We were Soldiers" = Wir sind Soldaten

oder

"Helden wie wir" denke ich passt auch. Denn ein Soldat kann ja
auch ein gewöhnlicher Bürger sein.

Ich weis noch nciht ob ich mir den Film ansehen werde ich schätze es geht um das Heldenhafte was die "normalen" Soldaten machen, so Helden klisches gefallen mir.

Ein Grund warum mir Gladiator sehr gut gefallen hat. Er hat alles verloren und hatte nichts mehr, wurde zum Sklaven, zum Helden und bekam seine Rache. So ein richtiger Heldenepos.

Das amerikanische ist das Proplem, das ist typisch Amerika, aber was soll man machen da musst du fast die ganzen Filme aus Hoolywood Boykotieren und dürftest überhaupt nict mehr ins Kino gehen.

Die Amerikaner verherlichen sich zu sher sie sind ja die "grossen Sieger" aus den 2.Weltkrieg.

Was halt nie angesprochen wird ist der Mord, den die Amerikanischen Soldaten gemacht haben und wie sie Vietnamesinen vergewaltigt haben und Dörfer niedergebrannt haben. Ja das waren auch die "Helden aus Amerika".

Und die einzige Nation die eine Atombombe abgeworfen hat waren nicht die "bösen Russen". Sondern die Amerikaner in Hiroshima und Nagazaki glaube ich war die 2.

Leider wir vieles zu oft patriotisch gezeigt aber das die grausamkeiten des Krieges gezeigt wird ist der Bonuspunkt.

Das überzogene Patriotische hat mich uach an Pearl Harbor schon gestört an sich war ja der Film nciht so schlecht, hätte man es doch etwas weniger Patriotisch machen sollen.

Im Kino sehe ich ihn mir sicher nicht an. Aber ich muss sagen ich las auch immer eine weile Captain America Comics, den Helden in der Amerikanischen Farbenkostüm. Ich finde es toll wie er immer über sein Land zweifelt, aber dieses "amerikanische Traum" gequatsche und die patriotischen Zeichnungen, na ja das könnte man weglassen, aber ich dewerte Filme nach den Rest.

Leider sind sie oft patriotisch überzogen. Und oft wenn es gegen Nazis geht, wer sind dann die "bösen" die Deutschen ?

Also das der normale Wehrmacht Soldat ein Verbrecher ist, ist ein blödsinn der ist auch ein Soldat wie jeder Amerikanische auch war.
 
Ich schau ihn mir wahrscheinlich nichtim Kino an.Früh oder später wird einer meiner freunde ihn auf Dvd,Video haben und dan werde ich ihn wahrscheinlich sehn,aber ins kino will ich nicht.Kriegsfilme gefallen mir nicht so,und ich finde davon gibt es schon so viele.Ein Soldat namens James Ryan (oder so) war der beste Kriegsfilm den ich bisher gesehen habe,aber das lag wohl eher an dem Schauspieler (mir fällt der name gerade nich ein Tom irgendwas)den finde ich genial.

Ihn nächster Zeit habe ich nicht vor ins Kino zu gehn,nach MIB2 will ich vorerst nichts sehn,erst Weihnachten wieder da kommt HdR 2 (The two Towers).
 
mmm angeblich soll ja am 13.12 Star Trek 10 kommen aber ich weiß gerade nich ob 2002 oder 3.
 
mein freund will mit mir auch unbedingt we were soldiers anschauen, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich mitgehe, denn wie schon gesagt ist er ja um 12 min geschnitten in deutschland. 12 minuten, das ist sicherlich nicht nur gewalt, da ist sicher auch handlung cut, deswegen meine bedenken
 
ok, ich hab etzt mal auch seite2 dieses threds gelesen und bemerkt, dass die meisten hier patriotistische kriegsfilme gar nicht mögen. denen empfehle ich mal ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE (Heaven&Earth) anzuschauen; meiner meinung nach das beste kriegsdrama, dass ich je gesehen habe. der film spielt im vietnamkrieg aus der sicht einer vietnamesischen frau. echt gut der film (ist ja auch von oliver stone ;) )
 
wie gesagt ich gehe in keinen Film der 12 Minuten geschnitten ist

Stimmt, bin auch echt sauer auf den Verleih Gestern hie? es noch in Deutschland läuft die allgemeine Europäische Version, von wegen in Frankreich und England läuft die ungeschnittene Version. Und die Deutschen bekommen die geschnittene kann ich auch nicht verstehen.
Obwohl wir können ja glücklich sein das wir überhaupt was bekommen, wenn ich so an "Black Hawk Down" denke, da kriegen wir ja gar nix zu sehen, vielleicht noch im Herbst, hat Senator gesagt, ich vertraue ihnen mal!
Was sind die Gründe für den Schnitt? Gewaltszenen, glaub ich nicht, in Deutschland werden grundsätzlich keine Antikriegsfilme geschnitten wegen der Gewalt, das war schon immer so, ich verweise auf "Der Soldat James Ryan". Oder hat Spielberg einen Bonus?
12 Minuten ist schon heftig, bei "Blade" waren es 9 Minuten bis zur 16er Version.

Diese zwölf Minuten mussten entfernt werden, damit der Verleih die angestrebte FSK 16 Freigabe erhalten konnte. Auch ist es möglich, dass ebenfalls noch Handlungsschnitte vorgenommen wurden.
Das sagt der Stern, ich erwarte das schlimmste. Ich kann mich im Trailer an einen Raketenwerfer erinnern, im Film war davon nichts zu sehen!

Ich werde auch in die 18er Version gehen, sollte so einen Kommen! Bedenkt, "Wir waren Helden" ist der erste Antikriegsfilm der in Deutschland geschnitten in die Kinos kam!

mmm angeblich soll ja am 13.12 Star Trek 10 kommen aber ich weiß gerade nich ob 2002 oder 3.

Am Ende des Trailers steht 13.12.2002, nun hab ich gelesen das der Film erst 2.1.2003 in die Kinos kommt. Wahrscheinlich kommt die Dt. Version am 2.1.2003!

ok, ich hab etzt mal auch seite2 dieses threds gelesen und bemerkt, dass die meisten hier patriotistische kriegsfilme gar nicht mögen. denen empfehle ich mal ZWISCHEN HIMMEL UND HÖLLE (Heaven&Earth) anzuschauen; meiner meinung nach das beste kriegsdrama, dass ich je gesehen habe. der film spielt im vietnamkrieg aus der sicht einer vietnamesischen frau. echt gut der film (ist ja auch von oliver stone)

Auf den Film hab ich auch schon verwiesen!
 
Es erstaunt mich immer wieder wie leicht Leute auf Propaganda und Kriegsverherrlichung hereinfallen.

Er wurde um 12 Minuten geschnitten, weil er eben kein ANTI-Kriegsfilm ist. Allein diese Schnittdiskussion zeigt doch, dass ihr gar nichts kapiert habt. Ein Antikriegsfilm kommt ohne Gewaltszenen aus und die Aussage eines Filmes wird durch diese Szenen auch nicht geändert. Und um es vorwegzunehmen: ich habe den Film gesehen.

Wir sehen eine Gruppe von amerikanischen Zivilisten, ganz normale Menschen wie du und ich und im Verlauf des Filmes sehen wir, wie aus ihnen Soldaten (=Helden) werden, die für ihr Vaterland sterben dürfen.
Botschaft: Jeder normale Amerikaner ist ein Superheld, der mit 10 Schlitzaugen, Kommunisten, Islamisten etc. mit links fertig wird. Wenn er bei der Ausübung dieser Pflicht stirbt erhöht das nur seinen Heldenstatus. Erinnert mich sehr an die Ideologie der moslemischen Extremisten, welche von den USA so verurteilt werden ...

Unsere Gruppe von Soldaten (=Helden) wird in eine aussichtslose Schlacht geworfen und kann auch nicht mit der Rückendeckung ihrer Vorgesetzten/Politiker rechnen. Sie stehen einer Übermacht von 2000 bösen Feinden gegenüber, aber am Schluss gewinnen sie doch.
Botschaft: Die Amerikaner sind unbesiegbar. Auch wenn sie ganz auf sich alleine gestellt sind (d.h. die Alliierten aus Europa mit ihrer korrupten und umständlichen Demokratie wollen nicht wie sie es wollen) bezwingen sie jeden Gegner, egal wie übermächtig er ist.

Allein der Epilog des vietnamesischen Offiziers: Ach du meine Güte - jetzt kommen die Amerikaner und machen alles platt. Jetzt haben wir alle mächtig die Hosen voll und beugen uns lieber ihrer Übermacht, denn sie werden es am Schluß schon richten.

Der Film hat einzig den Sinn den Amerikanern nach dem 11. September wieder ihr Selbstbewußtsein zu geben. Das sie die einzig verbliebene Supermacht sind und trotz großer Verluste am Ende immer siegreich bleiben werden usw. usw.

Ich frage mich, was z.B. die Amerikaner sagen würden, wenn die Russen so einen Film über Afghanistan machen, wo eine Truppe SPEZNAZ 2000 Mudshahedin abschlachten, oder ein Film aus dem Irak, wo sie in einen Hinterhalt der Amerikaner geraten, aber durch ihren Heldenmut sich doch befreien können.
Oder wie wär es mit einem deutschen Film, wo sich Angehörige der Waffen-SS aus einem Kessel der Alliierten befreien können und einen Sieg für Nazideutschland erringen können.
 
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