Wird der Tag der Einheit gestrichen?

Gott sei dank haben sie ihn behalten. Er ist schließlich unser Nationalfeiertag. Ich wäre eher dafür die Feiertage anzugleichen und Religionen dabei ausser acht zu lassen. Die meisten Christlichen Feiertage stammen eh von noch viel älteren ab. Ich jedenfalls finde es ungerecht das ein Christ mehr Feiertage hat als ein Atheist. Und da Staat und Religion getrennt sind, sollten auch nur wirklich Staatliche Feiertage bleiben.

Ps.ich finde es ebenfalls immernoch schlecht das jedes Land hier unterschiedliche Gesetze hat, das sollte sich ändern.
 
Seth Caomhin schrieb:
Ich jedenfalls finde es ungerecht das ein Christ mehr Feiertage hat als ein Atheist.

Öhm, hallo, habe ich irgendwas verpaßt? Das habe ich ja noch nie gehört, daß die Christen mehr Feiertage als die Atheisten haben sollen?! :eek:

Ich habe jedenfalls noch nicht erlebt, daß mein Schatz an - sagen wir mal - Ostermontag auf einmal arbeiten gehen mußte, nur weil er Atheist ist... :alien

Und was ist denn z. B. mit den verschiedenen Bundesländern? Bayern hatte beispielsweise am 1. November Feiertag und Hessen nicht - und das, obwohl ich Christin bin... :konfus:

Sorry, aber wenn der Satz so dasteht, dann kann ich das nicht nachvollziehen... :confused:
 
Nunja ich beziehe das natürlich auf Berlin, ich kenne jetzt nicht die Situation in den anderen bundesländern aber hier ist es schon so das die Christen öfter mal nicht zur Schule kommen brauchen (bei Arbeit sieht es ja wieder anders aus). Und genau deswegen wegen dieser Verwirrung das es überall anders ist, sollte man das endlich Vereinheitlichen.

Ps.Ostern ist zum Beispiel so ein Tag der nicht von den Christen kam^^
 
Padme Naberrie schrieb:
Und was ist denn z. B. mit den verschiedenen Bundesländern? Bayern hatte beispielsweise am 1. November Feiertag und Hessen nicht - und das, obwohl ich Christin bin... :konfus:

Hier mussten die Katholiken am 1. November nicht zur Schule gehen.
Aber Evang. und Heiden mussten zur Schule ^^

Das sollte doch einheitlich geklärt werden.
 
Opi's Wahn schrieb:
die "brave" französische bevölkerung hat mitgemacht, weil es darum ging den "erwerb" dieses einen tages ins marode pflege/krankensystem zu pumpen. da im sommer davor, tausende alte menschen wegen mangelnder versorgung an der hitze gestorben sind.
ich denke wenn ähnliches in deutschland passiert wäre, dann hätten auch viele auf einen feiertag verzichtet

Das ist doch schon passiert.Für die Pfelgeversicherung wurde der Buß und Bettag
abgeschafft.Immerhin der zweithöchste evangelischer Feiertag .
 
Es ist jetzt im Grunde alles überflüssig was ihr gepostet habt :D


DER 3. Oktober BLEIBT WEITERHIN EIN FEIERTAG*Jubel*

Man könnte jeden Feiertag streichen nur net Ostern Weihnachten und den Deutschen Nationalfeiertag :D
 
Ob es gut oder schlecht ist, dass der 3. Oktober als Nationalfeiertag erhalten bleibt, lasse ich jetzt mal dahin gestellt. Aber all denen, die danach schreien, Ostern und Weihnachten abzuschaffen, möchte ich mal ans Herz legen, über die wirtschaftlichen Aspekte einer solchen Idee nachzudenken. Die christlichen Feiertage sind schliesslich auch ein gutes Geschäft. Man denke nur mal an die Schokoladen- und Spielzeugindustrie. Ich bin zwar ein Gegner des Geschenkekults. Aber viele unserer Industrien könnten "dicht" machen, gäbe es den Weihnachtskult nicht mehr. Und das würde zwangsläufig ldie Schliessung vieler Betriebe und den Abbau Hunderttauseder Arbeitsplätze zur Folge haben, also genau das Entgegengesetzte bewirken, was man mit dem Abschaffen von Feiertagen (in der Interpretation von Bundeskanzler Schröder und Konsorte...) ereichen will.

Es klingt vielleicht zynisch: aber, um die Wirtschaft anzukurbeln, wäre die Einberufung von ein zwei Feiertagen mehr ein guter Ansatz, wenn man bedenkt, wieviel etwa der Bereich Tourismus, die Bahn, die Gastronomie-Branche, die Freizeiparks und nicht zuletzt die Spritverkäufer von einem abeitsfreien Tag profitieren. Und davon fallen ein schöner Batzen an Steuern für Vater Staat ab.

Gruss

Bea
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann ist der Weihnachtsmann oder der Osterhase bitte etwas Christliches? erst im nachhinein wurde es Christlich aber im Grunde geht das alles auf Hedinische Bräuche zurück.
 
«Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sie haben mich gestern über die Absicht der Bundesregierung informiert, den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober als gesetzlichen Feiertag abzuschaffen.

Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober trifft das Selbstverständnis unserer Nation. Dieser Nationalfeiertag ist wertvoll für unser Land. Wir ehren damit die demokratische Revolution von 1989 und drücken unsere Freude über die wiedergewonnene deutsche Einheit aus. Der 3. Oktober als Symbol für die Wiedervereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit ist wichtig für die Zukunft unseres Landes und sollte erhalten bleiben.

Ich sehe Ihre Entscheidung mit Sorge. Es können überzeugendere Wege gefunden werden, um auch durch einen zusätzlichen Arbeitstag zur Konsolidierung der Staatsfinanzen beizutragen.

In dieser Frage sollte ein breiter gesellschaftlicher Konsens hergestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Horst Köhler

Es ist manchmal schon ein seltsamer Job, wenn man Bundespräsident ist, da muß man dem Bundeskanzler einen Brief schreiben um ihn auf etwas aufmerksam zu machen, was offensichtlich ist und auch dieser von vornherein hätte sehen sollen (aber die Versuchung etwas an den Ländern vorbei zu regeln und es mit einem Alleingang zu versuchen, war wohl mal wieder zu groß :rolleyes: ).

Horst Köhlers Brief war die einzig richtige Antwort, die ein Bundespräsident auf so etwas geben kann. Trotzdem ein Lob für Horst Köhler. :)
Ein wirklich guter Mann. ;)
 
Seth Caomhin schrieb:
Seit wann ist der Weihnachtsmann oder der Osterhase bitte etwas Christliches? erst im nachhinein wurde es Christlich aber im Grunde geht das alles auf Hedinische Bräuche zurück.

Vergiß den Hasen.... Ostern ist das wichtigste und älteste christliche Fest. Ich bin ja auch nicht gerade der größte Kirchgänger, aber von den Osterfeiertagen darf keiner gestrichen werden. Zur Debatte für eine Streichung sollen noch der Pfingstmontag und Christi Himmelfahrt stehen. Darüber könnte man durchaus reden, wenn es nach mir geht. Ich könnte mich sogar mit dem Ende des zweiten Weihnachtsfeiertages abfinden, aber Ostern ist Tabu.
 
Es steckt mehr dahinter

Seth Caomhin schrieb:
Seit wann ist der Weihnachtsmann oder der Osterhase bitte etwas Christliches? erst im nachhinein wurde es Christlich aber im Grunde geht das alles auf Hedinische Bräuche zurück.

Lieber Seth

Weihnachten und Ostern bestehen nicht nur aus den von dir genannten Artefakten. Hinter den beiden Feiertagen verbirgt sich weit mehr als das Verschenken und Verzehren von Schokoladen-Nikoläusen und -hasen. Aber weil sich die Menschen nicht mehr sonderlich fürs Brauchtum und religiöse Wertvorstellungen interessieren, vergisst man sehr gern, dass diesen Feiertagen wichtige Botschaften, aber auch eine Reihe wertvoller Traditionen und erhaltenswerter Lebenserfahrungen zu Grunde liegen.

Diese Tage verdienen es, im Sinne der Tradition, geehrt und gefeiert zu werden: Als Fest der Liebe und Besinnung auf die Gemeinschaft - und nicht als diletantisch geführter Werbefeldzug für die Schokoladen- und Plätzchenindustrie oder weil man - von der Arbeit befreit- drei Tage lang auf den Putz hauen kann.

Gruss

Bea
 
@bea: erst verteidigst du ostern und weihnachten mit schokohasen und -nikoläusen... und jetzt dann doch wieder mit ihrem religiösen wert... entscheide dich doch mal bitte ;)
 
Jedihammer schrieb:
Das ist doch schon passiert.Für die Pfelgeversicherung wurde der Buß und Bettag
abgeschafft.Immerhin der zweithöchste evangelischer Feiertag .


Naja was heißt, für die Pflegeversicherung..."wegen" trifft es eher.

Ob nun Mehr Pflegeversicherung zahlen, oder nen Feiertag weniger. Beides ist ein Nachteil für das Volk ;)



Ich frage mich zudem, welchen Sinn es jetzt gehabt hätte, den 3. Oktober zu streichen. Wegen 0,5 Prozentpunkte....Das ist NIX! Prozentpunkte sind nicht gleich Prozent, das sind, wenn ich mich nicht irre, weniger. Das heißt 0,5 Prozentpunkte sind weniger als 0,5 Prozent. Also was hätte es gebracht. Davon wird Deutschland auch nicht reicher.
 
Jedihammer schrieb:
Das ist doch schon passiert.Für die Pfelgeversicherung wurde der Buß und Bettag
abgeschafft.Immerhin der zweithöchste evangelischer Feiertag .

Nicht in Sachsen.
Da bezahlt man einen gewissen Pronzentsatz (leider k.a. wieviel) mehr Pflegeversicherung und hat dafür eine Feiertag mehr :D
 
Ian Miles schrieb:
Ich frage mich zudem, welchen Sinn es jetzt gehabt hätte, den 3. Oktober zu streichen. Wegen 0,5 Prozentpunkte....Das ist NIX! Prozentpunkte sind nicht gleich Prozent, das sind, wenn ich mich nicht irre, weniger. Das heißt 0,5 Prozentpunkte sind weniger als 0,5 Prozent. Also was hätte es gebracht. Davon wird Deutschland auch nicht reicher.

Genau das dachte ich auch, als ich von dieser Schnapsidee das erste Mal hörte...

Da könnte man genauso gut sagen, daß die Bayern erst mal die Feiertage, die es in den anderen Bundesländern nicht mehr gibt, ebenfalls abschaffen sollen, das würde vermutlich genauso viel bringen... Schwachfug... :konfus:
 
Und jetzt kommt die Union und will den 1. Mai auf den nächstgelegenen Sonntag verlegen. Egal, wer was vorschlägt, alle Ideen sind für die Katz. Die Politiker, egal aus welchem Lager, kannste langsam aber sicher alle in der Pfeife rauchen.
Gruß, Reinhold \V/ MtFbwy
 
Beim Barte des Propheten ich habe nie gesagt mann soll Weihnachten und Ostern abschaffen. Mein hauptgrund gegen die Abschaffung war gerade das diese Tage viel älter sind und es sie schon vor dem Christentum gab! Darum soll man diese Tage lassen.
 
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