Wurde Star Wars vom EU am Leben erhalten?

Die Lage der Dinge

Also,auf doppelten Wunsch:D :) :
Pro-Contra Eu-Diskussion Part 126358427/2.Aufzug/5.Auftritt/3.Szene:
Zu sehen ist ein Tisch,an dem Wraith Five,Dark Hunter und Master Kenobi beisammensitzen. Es herrscht hitzige Stimmung,gedämpftes Licht scheint ab und zu auf die Protagonisten herab. Diesmal kommen härtere Argumente als zuvor. Wraith Five und Dark Hunter stehen auf der einen,Master Kenobi auf der anderen Seite bei der Frage über das EU. Noch ist alles offen,die Debatte im Gange.
 
Ach, ich bitte Dich, das ist doch keine echte Pro-Contra-EU-Debatte. Es fließt kein Blut, alle sind nett zueinander, niemand wird beleidigt (glaube ich ;)).
Natürlich könnte es eine P-C-EU-D sein, die einfach erwachsen geworden ist, aber ob das dem ursprünglichen Geist dieses gedanklichen Wettstreits entspricht? :p
Die Celebrity-Death-Match-Variante fand ich persönlich immer interessanter. Und amüsanter. Schade, daß Jeane nicht hier, sie hätte bestimmt gerne Ringrichter gespielt. :D

Aber wenn das jetzt wirklich ein Schlachtfeld wird, wo steh ich denn dann? *grübel* Als Spät-Fan der Special-Edition-Generation falle ich durch MKs Wahrem-Fan-Raster. Und ins EU-Mega-Fan-Raster paß ich auch nicht. Hmm, da will ich mal bloß hoffen, daß ich nicht am Ende Vergeres Rolle spielen und für meine persönliche alte Republik ins Feld ziehen muß, sonst
ende
ich noch wie sie. *machtsichaufdiesuchenachseinempersönlichenjacensolo* :p
 
Original geschrieben von Wraith Five
Jaja :rolleyes:

Vertrau mir doch einfach.

Original geschrieben von Wraith Five
Definiere 'Infinities' bzw. die damalige Auffassung davon.

Star Wars Story. Durchaus unterhaltsam, aber nicht relevant, keine Fortsetzung oder Ergänzung. Eine Variante der Autoren. Kein Einfluß auf die Filme. Eben keine Bedeutung.

Original geschrieben von Wraith Five
Alles zusammen, nur hast du den GL-Altar vergessen, um den ihr bei euren Orgien herumtanzt ;)

Davon kannst Du gar nichts wissen.... Spione in unseren Reihen? ;)

Original geschrieben von Darth_Jango
Pro-Contra Eu-Diskussion Part 126358427/2.Aufzug/5.Auftritt/3.Szene:
Zu sehen ist ein Tisch,an dem Wraith Five,Dark Hunter und Master Kenobi beisammensitzen. Es herrscht hitzige Stimmung,gedämpftes Licht scheint ab und zu auf die Protagonisten herab. Diesmal kommen härtere Argumente als zuvor. Wraith Five und Dark Hunter stehen auf der einen,Master Kenobi auf der anderen Seite bei der Frage über das EU. Noch ist alles offen,die Debatte im Gange.

Hitzige Stimmung? Das nennst Du hitzig? Diese Diskussion ist nicht einmal lauwarm. Zumindest hier, denn ich werde gleich mal Deine Kommentatorenkabine stürmen.... ;)

Original geschrieben von AaronSpacerider
Als Spät-Fan der Special-Edition-Generation falle ich durch MKs Wahrem-Fan-Raster.

Nicht übertreiben. Ich mache das nicht von der Generation abhängig.
 
Original von Wraith:
Gar nichts mit Gedächtnis, nur durch Zufall hatte ich's gestern im alten CoD-Thread gelesen
Ich bekenne mich schuldig, ich habe den Thread nämlich ausgegraben... :eek: :D


Original von Dark Hunter:
Zu erst müsste man einmal klären was Kult im allgemeinen ist und was es für SW im besonderen bedeutet.
Ich habe mal ein paar Zeilen aus einem Artikel aus meiner Fernsehzeitschrift abgetippt, der sich mit Kult beschäftigte. Ist zwar logischerweise keine wissenschaftliche Abhandlung, enthält aber ein paar interessante Aussagen, die bei der Frage vielleicht weiterhelfen:


Kult regt auf.

Kult ist stilbildend. Was nicht ansteckt, ist allenfalls ein Erfolg.

Kult, anders als Mode, überlebt sich spielend selbst. Manchmal gerät er zwischenzeitlich ein bisschen in Vergessenheit, verliert den Großteil seiner Anhänger, aber das gibt sich wieder, und dann spricht man von Revival oder Retro.

Kult, im Unterschied zum Hype, verbindet die Generationen.

Kult braucht seine Zeit.

Doch was ist eigentlich Kult? Längst nicht alles, was die inflationär gebrauchte Vorsilbe verpasst kriegt. Zwar scheint der Begriff, der ursprünglich Formen der religiösen Verehrung beschrieb, zur Allzweckwaffe verkommen, aber Kultkundige wissen doch noch zu unterscheiden zwischen Moden, Hypes, Peinlichkeiten, Traditionen ? und dem echten Status.

Kult ist letztlich nicht massenkompatibel, wer einem Kult huldigt, will anders als die meisten sein und ist meist bereit, dafür etwas mehr zu bezahlen. Kult ist manchmal luxuriös. Aber nicht jeder Luxus ist Kult. Kult lässt sich oft kaufen, aber ist nicht käuflich ? er existiert in einer Grauzone, irgendwo zwischen Angebot und Nachfrage und folgt nur ausnahmsweise den Regeln des Marktes.

Kult ist Geschmackssache ? und zwar, bitte sehr, nicht jedermanns Geschmack.

Es muss, so viel Regeln gibt's dann doch, immer was passen beim Kult, Emotionen müssen mitspielen bei den Konsumenten, vor allem das eine Gefühl, etwas sehr Spezielles mit anderen Auserwählten zu teilen. Erfolg, Quote, Werberummel allein machen lang noch keinen Kult. Beziehungsweise sie machen genau das: keinen Kult.
Kult ist das Gegenteil von Mainstream. Und von Einsamkeit. Zwar fühlen die Gläubigen sich jeweils wundervoll individuell, aber nur unter Gleichgesinnten wirklich wohl. Es dürfen nur nicht allzu viele Gleichgesinnte sein. Kult ist daher kein natürlicher Freund des Kommerzes. Beinahe das einzige, was ihn zerstören kann, ist zu großer Erfolg.

Kult ist das Gegenteil von Masse, Mode, Standard, Hype, Zeitgeist, Trend, Boom. Kult entsteht meist nebenbei, und hinterher wollen es dann alle gewesen sein. Eine der höchsten Ehren in dieser trüber Ära der dynamischen Stromlinienförmigen ist es, zum Kult erklärt zu werden oder zu jemandem, der einen Kult erschaffen hat.
Wenn ein Kult einmal da ist, dann überdauert er vieles.

Sabine Goerzt-Ulrich, HÖRZU 17/2003



Die Interpretation in Bezug auf die Diskussion hier überlasse ich jetzt mal euch. ;)

Micah
 
Ich möchte mal eine ganz gewagte Theorie in den Raum stellen....:D

Ohne den Erfolg des EU´s und die dadurch anhaltende Popularität von SW, hätte es wahrscheinlich nie eine special edition gegeben, ohne die special edition, und den dadurch erbrachten Beweis, das SW auch im Kino immernoch 'zieht' , wären die Prequells wohl nie verfimt worden.

Die Film-Puristen sollten dem EU also dankbar sein ;)
 
Ich kann schon verstehen, dass einige Leute etwas gegen das EU haben, vor allem wenn in diesen Geschichten Dinge anders dargestellt werden als sie es sich eben vorstellen. Manche Dinge aus dem EU mag man schlecht finden, aber ist das nicht mit den Filmen genauso?

Mir persöhnlich hat der Ausflug ins erweiterte Universum oft Spaß gemacht, vorallem findet man hin und wieder eben Dinge die einem helfen die Filme und/oder die Charaktere besser zu verstehen. Zum Beispiel: "Jedis sind nicht allmächtig, sie tun nur ihr Bestes" aus "Vorzeichen der Rebellion" (eigentlich finde ich den Comic gar nicht so toll, aber dieser Satz hat mich zum Nachdenken gebracht) oder "Wir haben alle eine dunkle Seite in uns, man muss damit leben" (oder so ähnlich).
Und als Boba-Fan war es eine wahre Freude zu lesen, wie er sich aus Sarlaccs-Magen sprengt.:cool: :D

"hätte Star Wars ohne EU überlebt?"
Hier wurde als Beispiel gegeben, dass Filme wie Mad Max auch ein Fandom hätten und auch alt wären. Naja ich kenne nur zwei Filme die ein offizielles Clubmagazin haben und Star Wars hat das geschaft ohne fünf TV-Serien und 10 (!) Kinofilme rauszubringen. Ich denke ohne das EU hätte der OSWFC nicht so viel zu berichten.
Was auch nicht zu unterschätzen ist: Shadows of the Empire, dies Multimediaoffensive hat Star Wars wieder ins Licht gerückt und das gehört auch zum EU.

Man sollte das EU nicht als "störendes Anhängsel" betrachten, das nur GLs-Filme kaputtmacht, nein das EU ist etwas das nur Star Wars (vielleicht auch noch Masters und Star Trek) geschafft hat: ein gewaltiges Universum oder wie jemand sehr passend in seiner Sig stehen hat: ein ABENTEUERSPIELPLATZ auf dem jeder spielen darf.

p.s. in gewisser Weise ist es eine Ehre:ani
 
Original geschrieben von saham wahto
Ohne den Erfolg des EU´s und die dadurch anhaltende Popularität von SW, hätte es wahrscheinlich nie eine special edition gegeben

Die SE hätte es 1997 wahrscheinlich so oder so gegeben: 20 Jahre SW.

Original geschrieben von saham wahto
ohne die special edition, und den dadurch erbrachten Beweis, das SW auch im Kino immernoch 'zieht' , wären die Prequells wohl nie verfimt worden.

Kann nicht sein. Als die SE 1997 in die Kinos kam, lief die Pre-Production von TPM schon längst, die Darsteller waren verpflichtet und die Dreharbeiten begannen im Sommer.

Original geschrieben von 8t88
Hier wurde als Beispiel gegeben, dass Filme wie Mad Max auch ein Fandom hätten und auch alt wären. Naja ich kenne nur zwei Filme die ein offizielles Clubmagazin haben und Star Wars hat das geschaft ohne fünf TV-Serien und 10 (!) Kinofilme rauszubringen.

Nicht nur Filme haben ein Fandom. Und damit ein Fandom lebt, braucht es kein offizielles Clubmagazin. Die meisten offiziellen Magazine und Clubs sind sowieso Schrott. Aber immerhin hast Du das Beispiel begriffen.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Die SE hätte es 1997 wahrscheinlich so oder so gegeben: 20 Jahre SW.
Wahrscheinlich, ja. Aber sicher ist das nicht.
Außerdem hätte zum Jubileum eine 'normale' Wiederaufführung gereicht. Vielleicht auch auf Video..oder DVD ( ;) )

Kann nicht sein. Als die SE 1997 in die Kinos kam, lief die Pre-Production von TPM schon längst, die Darsteller waren verpflichtet und die Dreharbeiten begannen im Sommer.

Psss, mach doch nicht meine schöne Theorie kaput ;)

Aber ich bin gerne berreit, die SE auszuklammern, und zu sagen:
Ohne den großen erfolg des EU´s , hätte es die Prequells nicht gegeben.
Und dazu steh ich, ganz gleich was GL sagt, oder was ich persönlich zum EU halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Master Kenobi
Vertrau mir doch einfach.
Ich werde anfangen, dir zu vertrauen, wenn du mir ein Review von entweder CoD oder SP vorlegst ;).

Star Wars Story. Durchaus unterhaltsam, aber nicht relevant, keine Fortsetzung oder Ergänzung. Eine Variante der Autoren. Kein Einfluß auf die Filme. Eben keine Bedeutung.
Nun, Einfluss auf die Filme haben sie immer nicht. Nicht mehr, als gutgemeinte Ratschläge von Freunden GLs oder trotzige Reaktionen von Harrisson Ford auf zu häufige Szenenwiederholungen. Bleibt ja noch der Rest.
Du sagst, dass dieses alte EU dem 'Mythos Star Wars' und dem Fandom nicht geschadet hat, weil ohnehin kein Fan es ernst genommen hat, richtig? Ich möchte das nur vorher abklären, um die Diskussion nicht in die falsche Richtung ausarten zu lassen... und wir haben ja alle Zeit der Welt ;).

Davon kannst Du gar nichts wissen.... Spione in unseren Reihen?
Jeane hat gesungen, als sie übergelaufen ist :D...


Oh, übrigens, weil ich's gerade sehe:
Original geschrieben von SWPolonius
Veto. Wenn ich eine grobe Inhaltsangabe von "Spirited Away" posten würde, wäre Wraith der Meinung, der ist Schrott.
Ich kenne eine grobe Inhaltsangabe von 'Chihiros Reise'. Der Film ist Schrott :p.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von saham wahto
Psss, mach doch nicht meine schöne Theorie kaputt

Oh.... entschuldigung.... :D

Original geschrieben von saham wahto
Aber ich bin gerne berreit, die SE auszuklammern, und zu sagen: Ohne den großen erfolg des EU´s , hätte es die Prequells nicht gegeben. Und dazu steh ich, ganz gleich was GL sagt, oder was ich persönlich zum EU halte.

Hmmm...... GL bestätigte die Verfilmung der PT im Oktober 1993. Da steckte das EU eigentlich noch in den Kinderschuhen.

Original geschrieben von Wraith Five
Ich werde anfangen, dir zu vertrauen, wenn du mir ein Review von entweder CoD oder SP vorlegst

*seufz*

Original geschrieben von Wraith Five
Du sagst, dass dieses alte EU dem 'Mythos Star Wars' und dem Fandom nicht geschadet hat, weil ohnehin kein Fan es ernst genommen hat, richtig?

Korrekt. Aber Du hast doch ein Gegenargument in Planung, richtig?

Original geschrieben von Wraith Five
und wir haben ja alle Zeit der Welt. ;)

Ist das nicht schon ein wenig die falsche Richtung? Ich habe mit dem alten EU jedenfalls nicht angefangen.

Original geschrieben von Wraith Five
und wir haben ja alle Zeit der Welt. ;)

Haben wir?

Original geschrieben von Wraith Five
Jeane hat gesungen, als sie übergelaufen ist :D ....

Ein Filmpurist singt nicht und läuft nicht über. Das war Folter im Spiel..... vermutlich 48 Stunden pausenlos Holiday Special.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Hmmm...... GL bestätigte die Verfilmung der PT im Oktober 1993. Da steckte das EU eigentlich noch in den Kinderschuhen.
Du sollst doch nicht ...... ;)

Aber was solls ? Geplannt waren die Prequells ohnehin seit den 70ern. Sagt GL.
Aber es ist ein Unterschied , über etwas zu reden und es tatsächlich zutun.
Und 'bestätigt' hat der Mann schon viel ....:rolleyes:

Mal ehrlich, hast du Ende der 80er/Anfang der 90er wirklich geglaubt, es würde neue SW-Filme geben ?
 
Original geschrieben von saham wahto
Du sollst doch nicht ...... ;)

Sorry, kann's einfach nicht lassen. ;)

Original geschrieben von saham wahto
Aber was solls ? Geplannt waren die Prequells ohnehin seit den 70ern. Sagt GL.
Aber es ist ein Unterschied , über etwas zu reden und es tatsächlich zutun.
Und 'bestätigt' hat der Mann schon viel ....:rolleyes:

Naja, die Bestätigung für die PT war 1993 schon öffentlich, keine Andeutung. GL hat die Bombe damals in einem Magazin (Emire Magazine, denke ich) platzen lassen.

Original geschrieben von saham wahto
Mal ehrlich, hast du Ende der 80er/Anfang der 90er wirklich geglaubt, es würde neue SW-Filme geben ?

Ja, ich war mir wirklich sicher. Denn GL hat es einfach zu gerne betont, daß er die PT irgendwann verwirklichen möchte. Schon bei den ersten Interviews nach ROTJ. Und ich denke, dieser Glaube an neue Episoden hat auch dem Fandom gut getan und auch seinen Teil beigetragen, es am Leben zu erhalten.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Naja, die Bestätigung für die PT war 1993 schon öffentlich, keine Andeutung. GL hat die Bombe damals in einem Magazin (Emire Magazine, denke ich) platzen lassen.

Naja 'offiziel' ist es ja schon seit 1977. Denn schon das Drehbuch zu 'Star Wars' trug ja den Untertitel ''Episode IV : A New Hope"
Und GL hat in der Folgezeit immer wieder gern gesagt, die vollständige SW-Sage würde mindesten 6 ( ürsprünglcih ja sogar 9 ) Filme unfassen.
Wohl gemerkt : Gesagt....
Mir persönlich kommt halt kommisch vor das dann ganz 16 Jahre gewartet hat.
Und, das vielzittierte Argument , die Technik sei vorher noch nicht weit genug gewesen, ist in meinen Augen kein Argument, schließlich hat ihn das bei ESB und ROTJ auch nicht gestört.
(Und wenn er mit der Technik zufrieden was, warum dann die SE ? ...[ ausser natürlich um nochmal abzukassieren udn SW wie gesagt im Kino der 90er 'testlaufen' zu lassen])



Ja, ich war mir wirklich sicher. Denn GL hat es einfach zu gerne betont, daß er die PT irgendwann verwirklichen möchte. Schon bei den ersten Interviews nach ROTJ. Und ich denke, dieser Glaube an neue Episoden hat auch dem Fandom gut getan und auch seinen Teil beigetragen, es am Leben zu erhalten.

Ich hatte die Hoffnung, jemals neue SW-Geschichten zu erleben, ehrlich gesagt so um 89 rum schon aufgegeben.
Endsprechen groß war dann meine Freude über die Thrawn-Trilogie :)
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Korrekt. Aber Du hast doch ein Gegenargument in Planung, richtig?
Naja, was heißt Argument... viel mit objektiven Argumenten kann man ja bei Auseinandersetzungen wie diesen nicht arbeiten, wie wir beide wohl wissen.
Ich versuche mal, mich in dich hineinzuversetzen. Warum du findest, dass das EU den 'Mythos Star Wars' angreift, kann man sich ja vorstellen: Verwässerung der 'Star Wars'-Welt im allgemeinen. Nur, geschieht das tatsächlich? Von offizieller Seite aus besteht da keine Gefahr; die ursprüngliche SW-Welt, die Schöpfung von GL, bleibt in jedem Fall erhalten, und GL macht sein Ding, ohne sich reinreden zu lassen. Und wenn du das von den Fans bzw. ihrem Glauben an die gleichberechtigte Koexistenz von EU und Filmen abhängig machst, liegt dergleichen auch nicht vor; so viele, die das fordern, gibt es nämlich gar nicht in Relation zur Gesamtzahl an Fans (mehr vielleicht als in den 80ern, auch prozentual, aber so großartig angestiegen wird die Zahl nicht sein). Dass das Fandom unter dem EU leidet, finde ich ebenfalls nicht; natürlich ist mehr Konfliktstoff da, aber lebt nicht gerade davon so eine Gruppe? Ein statisches Fandom ist auch ein Fandom, nur halt ein totes.
Fast könnte man meinen, dein Problem ist, dass das EU eine Einheit bildet und einfach zu gut ist. Wäre das EU nur eine Sammlung von unzusammenhängenden Infinities-Geschichten im heutigen Sinn, also wo Autoren machen können, was sie wollen, und von meist niedriger Qualität, würde es tatsächlich niemand ernst nehmen. So aber gibt es eine (kleine), trotzdem heterogene Gruppe von Leuten, zu der ich mich gerne zählen lasse, die kein Problem damit haben, Teile dieser offiziell sanktionierten Werke auf eine Ebene mit der Filmwelt zu stellen. Die gab es aber früher garantiert auch. Denn es gibt immer 'irgendjemanden', der 'es' anders sieht.

Ist das nicht schon ein wenig die falsche Richtung?
Was möchtest du denn diskutieren?

Klar...
(Und je länger sich das hinzieht , desto öfter bist du im EU-Forum und desto größer ist die Chance, dass dir mal ein SP-Auszug in die Hände fällt ;).)
 
Original geschrieben von saham wahto

Und, das vielzittierte Argument , die Technik sei vorher noch nicht weit genug gewesen, ist in meinen Augen kein Argument, schließlich hat ihn das bei ESB und ROTJ auch nicht gestört.
(Und wenn er mit der Technik zufrieden was, warum dann die SE ? ...[ ausser natürlich um nochmal abzukassieren udn SW wie gesagt im Kino der 90er 'testlaufen' zu lassen])

Die Technik hat ihn durchaus bei TESB genervt, aber im Vertrag mit Fox stand meines Wissens, daß binnen 5 (?) Jahren ein Nachfolgefilm entstehen muß, sonst verliert George Lucas die Rechte an allen möglichen Nachfolgern. Nicht vergessen: die absolute Oberhoheit über Krieg der Sterne hat George Lucas erst mit der Special Edition erhalten (wiederum meines Wissens gab es dort einen netten Austausch: Fox bekommt die Verleihrechte für die Prequels und gibt dafür die Rechte für die alten Filme auf).
Also mußte TESB einfach gemacht werden, und bei dem "Ende" solange auf Teil 3 zu warten, bis die Technik paßt, hätte kein Fan verstanden.
Abgesehen davon hätte George Lucas aber auch ohne die Vertragsklausel loslegen müssen, sonst hätte er schon rein altersmäßig für den zweiten KdS-Film neue Darsteller für die Hauptrollen gebraucht, und das hätte das Projekt doch sehr leiden lassen. Und wenn man sich dann noch überlegt, daß erst ROTJ den ersten wirklich digitalen Effekt hatte (das Todessternhologramm über Endor) und daß erst 10 Jahre später mit Jurassic Park digitale Effekte wirklich in die Gänge kamen (womit das Jahr 1992 nachträglich wohl als Todesjahr des niveauvollen Films anzusehen ist :(), dann sieht man, daß ein weiterer Aufschub der KdS-Nachfolger George Lucas nur geschadet hätte. Mit ANH hat er bewiesen, was Effekte für Einnahmequellen bieten. Mit TESB und ROTJ mußte er beweisen, daß das kein Zufall war. Ich bin mir sicher, ohne diese Ablegerfilme wäre die Tricktechnik heute noch lange nicht soweit.

Original geschrieben von saham wahto

Ich hatte die Hoffnung, jemals neue SW-Geschichten zu erleben, ehrlich gesagt so um 89 rum schon aufgegeben.
Endsprechen groß war dann meine Freude über die Thrawn-Trilogie :)

Wenn ich sowas lese, bin ich irgendwie immer wieder froh, erst 1996 meinen ersten Kontakt gehabt zu haben. Und selbst da war es irgendwie eigenartig, einen vierten Teil zu sehen, ohne die Teile 1-3 zu kennen. Im Nachhinein bedaure ich, nicht glücklich darüber gewesen zu sein. Wie schön war die Welt doch noch in diesen alten Tagen... :o
 
Original geschrieben von saham wahto
Ich hatte die Hoffnung, jemals neue SW-Geschichten zu erleben, ehrlich gesagt so um 89 rum schon aufgegeben.

Solche Krisen hatte jeder mal, aber die Hoffnung lebte weiter. Bei 16 Jahren Wartezeit kann man zwischendurch schon mal verzweifeln.

Original geschrieben von saham wahto
Naja 'offiziel' ist es ja schon seit 1977. Denn schon das Drehbuch zu 'Star Wars' trug ja den Untertitel ''Episode IV : A New Hope"
Und GL hat in der Folgezeit immer wieder gern gesagt, die vollständige SW-Sage würde mindesten 6 ( ürsprünglcih ja sogar 9 ) Filme unfassen.

Als ANH in den Kinos lief, fehlte Episode IV noch imer Titel. GL hat die PT erstmals um die Zeit von TESB erwähnt, im Kopf hatte er sie natürlich schon eine ganze Weile. 1993 kam dann die Bestätigung, er würde am Drehbuch arbeiten und sie in den nächsten Jahren verwirklichen.

Original geschrieben von saham wahto
Mir persönlich kommt halt kommisch vor das dann ganz 16 Jahre gewartet hat.
Und, das vielzittierte Argument , die Technik sei vorher noch nicht weit genug gewesen, ist in meinen Augen kein Argument, schließlich hat ihn das bei ESB und ROTJ auch nicht gestört.
(Und wenn er mit der Technik zufrieden was, warum dann die SE ? ...[ ausser natürlich um nochmal abzukassieren udn SW wie gesagt im Kino der 90er 'testlaufen' zu lassen])

Ich glaube, George hatte einfach keine Lust mehr (manche sagen auch, man würde es ROTJ anmerken). Seit Jahren SW hier und da, Ehe in die Brüche gegangen... da muß mal eine Auszeit her.
Die Technik spielte vermutlich schon eine Rolle, aber ab Jurassic Park stand diese zur Verfügung. Allerdings wundert es mich immer wieder, warum die animatronischen Masken und Puppen in der OT echter aussahen, als in der PT. Stört sich GL daran nicht?

Original geschrieben von Wraith Five
Ich versuche mal, mich in dich hineinzuversetzen. Warum du findest, dass das EU den 'Mythos Star Wars' angreift, kann man sich ja vorstellen: Verwässerung der 'Star Wars'-Welt im allgemeinen. Nur, geschieht das tatsächlich? Von offizieller Seite aus besteht da keine Gefahr; die ursprüngliche SW-Welt, die Schöpfung von GL, bleibt in jedem Fall erhalten, und GL macht sein Ding, ohne sich reinreden zu lassen. Und wenn du das von den Fans bzw. ihrem Glauben an die gleichberechtigte Koexistenz von EU und Filmen abhängig machst, liegt dergleichen auch nicht vor; so viele, die das fordern, gibt es nämlich gar nicht in Relation zur Gesamtzahl an Fans (mehr vielleicht als in den 80ern, auch prozentual, aber so großartig angestiegen wird die Zahl nicht sein). Dass das Fandom unter dem EU leidet, finde ich ebenfalls nicht; natürlich ist mehr Konfliktstoff da, aber lebt nicht gerade davon so eine Gruppe? Ein statisches Fandom ist auch ein Fandom, nur halt ein totes.

Das EU hat - zusammen mit einigen anderen Faktoren - das Fandom jedenfalls stark verändert. Und dieser Weg entspricht nicht mehr ganz dem Fandom, welches mich geprägt hat, oder dem Weg, den ich mir gewünscht hätte.
Verwässern trifft den Nagel ganz gut auf den Kopf. Ich finde es nicht gerade belebend, wenn jedes Alien in der Cantina einen ausführlichen Hintergrund erhält und einige davon vom Abschaum zur wichtigen Person werden. Oder wenn es sogar schon eine Erklärung gibt, woher die Jawas ihren Sandkriecher haben. GL definierte SW als Märchen, und Märchen sollte man nicht erklären. Diese ganzen Erklärungen spülen für mich das Geheimnisvolle raus und erreichen zum Teil ein recht absurdes Niveau: Wenn ich z. B. die illustrierte Enzyklopädie lese, muß ich mich ernsthaft fragen, ob man uns Fans überhaupt noch zutraut, wir hätten ein Gehirn. Inzwischen muß ich aber auch sagen, daß mir evtl. auch GL selbst zu viel erklärt und zeigt (-> kämpfender Yoda), aber das möchte ich erst nach EP3 beurteilen.
Konfliktstoff gab es vor dem EU eher selten. Das mag auf der einen Seite für Leben sorgen, auf der anderen Seite ziehen Fans aber nicht mehr wirklich an einem Strang.

Original geschrieben von Wraith Five
Wäre das EU nur eine Sammlung von unzusammenhängenden Infinities-Geschichten im heutigen Sinn, also wo Autoren machen können, was sie wollen, und von meist niedriger Qualität, würde es tatsächlich niemand ernst nehmen. So aber gibt es eine (kleine), trotzdem heterogene Gruppe von Leuten, zu der ich mich gerne zählen lasse, die kein Problem damit haben, Teile dieser offiziell sanktionierten Werke auf eine Ebene mit der Filmwelt zu stellen. Die gab es aber früher garantiert auch. Denn es gibt immer 'irgendjemanden', der 'es' anders sieht.

Möglich, daß früher jemand Comics und Filme auf die gleiche Stufe stellte, aber weder kannte noch hörte ich von jemanden. Aber das alte EU scheint auch heute keine große Rolle in den Köpfen der Fans zu spielen. Wenn jemanden etwas über Han Solo wissen will, wird er die üblichen Details hören, aber so gut wie niemand wird seinen Kampf gegen Serji-X Arrogantus (was für ein Name :rolleyes: ) erwähnen.

Original geschrieben von Wraith Five
(Und je länger sich das hinzieht , desto öfter bist du im EU-Forum und desto größer ist die Chance, dass dir mal ein SP-Auszug in die Hände fällt

Da steckt also eine Strategie dahinter... wie gemein.... ;)
 
Konfliktstoff gab es vor dem EU eher selten. Das mag auf der einen Seite für Leben sorgen, auf der anderen Seite ziehen Fans aber nicht mehr wirklich an einem Strang.

Also ich finde, das EU hat früher jede Menge Konflikt-, bzw. Diskussionsstoff einfach weggefegt. Gebracht hat es ewige Pro-Contra-Diskussionen, genommen hingegen alle Mutmaßungen, jeden Ansporn, selbst Ideen zu entwickeln und die Phantasie spielen zu lassen.

Beispiel:
  • 1. Vor-EU-Zeit
    ANH. Obi-Wan erwähnt die Klonkriege. - Es gibt kein Material dazu, alle mutmaßen, was da wohl los war.

    2. EU-Zeit
    TPM. Ki-Adi-Mundi erwähnt, daß die Sith vor tausend Jahren ausgelöscht wurden. - Das EU präsentiert Jedi vs. Sith, das Rätsel ist gelüftet, das Interesse erlahmt sofort, heute redet keiner mehr darüber.

Ich finde diese Entwicklung rückblickend einfach schade. Ich finde, die Aufgabe des EU sollte darin liegen, neue Rätsel zu schaffen und damit die Faszination Krieg der Sterne am Leben zu halten. Aber vor allem das 90er Jahre EU hat einfach nur viel erstickt. Jeder Mini-Imperiale hat eine seitenlange Lebensgeschichte verpaßt bekommen, die Leute in der Cantina ebenfalls, natürlich die Kopfgeldjäger, Jabbas Palastbewohner und mit X-Wing auch alle Piloten.
Ich finde, das wird heute besser gelöst. Die Klonkriegsgeschichten beispielsweise zeigen einerseits viel und zerstören damit die Faszination des Unbekannten, hinterfragen aber auch eine Menge.
Anders ausgedrückt, es gibt Zusatzmaterial, das gibt und solches, das nur nimmt. Das 90er Jahre EU hat meines Erachtens fast nur genommen. Es hat sich wie ein Virus an den Wirtskörper Film geklammert und ihn ausgesogen. Das neue EU tut das kaum noch. Die Figuren der Filme werden erweitert, nicht mehr umgeformt, ausgenutzt und ausgelutscht zurückgelassen.
Bestes Beispiel dafür ist wohl Obi-Wan. Die Klonkriegscomics machen ihn in meinen Augen zu dem Obi-Wan, der in ANH so melancholisch an die Klonkriege zurückdenkt. Sie geben ihm neue Tiefe. Sie lassen ihn echte Erfahrungen machen, anstatt ihn sich auf seiner Filmentwicklung auszuruhen zu lassen, wie das bei Luke im 90er Jahre EU der Fall war. Dort gab es zwischen der Schlacht von Endor und dem Friedensvertrag praktisch keine Entwicklung.

Deshalb sollte man das EU hier nicht über einen Kamm scheren. Früher hat es viel zerstört, aber jetzt bringt es neues Leben. Es ist erwachsen geworden. Wer das Kind nicht mochte, sollte dem Erwachsenen vielleicht eine neue Chance geben.
Genau wie bei Jake Lloyd. Ihn mochte ja auch kaum einer. Trotzdem hat man Hayden Christensen eine Chance gegeben. Und ich finde, es hat sich zumindest in der englischen Fassung gelohnt.
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Solche Krisen hatte jeder mal, aber die Hoffnung lebte weiter. Bei 16 Jahren Wartezeit kann man zwischendurch schon mal verzweifeln.

Oh. Wem sagst du das.....

Als ANH in den Kinos lief, fehlte Episode IV noch imer Titel.

Ja, aber der Titel standt schon auf de Original-Drehbuch udn war auch für den Film geplant.
Die FOX war aber ( zurecht ) der Meinung, das man das Publikum damit nur verwirren würde, und so wurde der Titel gestrichen.


Allerdings wundert es mich immer wieder, warum die animatronischen Masken und Puppen in der OT echter aussahen, als in der PT.

Damit hab ich auch ein Problem.
1977 sahen die Masken wenigstens noch wie Masken aus ( und trozdem wesendlich 'echter' ) heutzutage siehr alles aus, wie aus dem Computer, sogar die Landschaften und Kostüme.


Original geschrieben von AaronSpacerider
ANH. Obi-Wan erwähnt die Klonkriege. - Es gibt kein Material dazu, alle mutmaßen, was da wohl los war.

Schönes Beispiel.
Will nicht bis heute jeder Fan wissen, wie die Klonkriege verlaufen sind ?
Sollte das nicht , laut GL, zentrales Thema der PT sein ? ( Angeblich sollte ja die ganze Trilogie unter dem Titel 'Clone Wars' laufen....altes Gerücht aus den 80ern )
Und ? was macht GL ?
In den Filmen kriegen wir gerade mal den Anfang der Klonkriege ( wieso eigendlich Kriege btw ? ] mit.
In Epi 3 wird ja wohl
die LEZTE Schlacht der Klonkriege ziemlich am Anfang gezeigt
Wirklich behandelt wird das Thema nur im EU.
So unwichtig und zweitklassig kann das EU also garnicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mann was hab ich da nur angerichtet! Jetzt wird wieder darüber gestritten was das EU so angerichtet und/oder verbessert hat *g*. Ich habs zwar schonmal gesagt aber nochmal: Uns allen ist ja wohl klar das es viele grundverschiedene Meinungen über das EU gibt und man kann sich sicherlich noch Jahre düber streiten und genau dass führt mich wieder zu der eigentlichen eingangsfrage, nämlich ob Star Wars auch ohne EU noch lange so lange ein derart grosses Fandom beibehalten kann. Denn man sieht ja dass, das EU eine grosse Fläche bietet um sich darüber zu streiten und sind es nicht gerade solche Diskussionen die uns als Fans bei der Sache bleiben lassen? Ich meine über die dinge die in den Filmen nur so erwähnt werden kann man sich ja auch ne Menge Theorien einfallen lassen, aber irgendwann gehen die einem kja auch aus bzw, man hat keine Lust immer über dasselbe Thema nachzudenken. Das EU gibt uns dann aber wieder Lösungen wegen denen man sich einfach herrlich streiten kann und es wirft neue Fragen auf wozu man dann auch wieder seinen senf abgeben kann. Und ist es nicht das was wir alle wollen *g*?
So da wärs dann mal wieder von mir.

P.S.: Wer bin ich denn eigentlich in dieser Runde? Der Typ der zum Tisch von Wraith Five, Dark Hunter und Master Kenobi kommt und immer wieder die diskussion anfacht, oder was?
 
Zurück
Oben