Xavier Naidoo

Man muss auch nicht direkt einen Menschen in die Tonne werfen wegen Ansichten die man vielleicht selber nicht vertritt.
Dann müßte ich mich von so vielen verabschieden die ich eigentlich gut leiden kann.

Na komm, der hat schon ziemlich den Vogel abgeschossen. Es ist ja nicht so, als hätte er einfach eine streitbare Meinung. Er bewegt sich so weit ab der Pfade, auf denen man vernünftig streiten kann und soll, dass er als Repräsentant unseres Landes - seiner Ansicht nach ja eine Firma - einfach untragbar ist. Vor allem macht es wenig Sinn, jemanden auszuwählen, der die eigene Nation offenbar nur unzureichend respektiert, aber repräsentieren soll. Im Übrigen genauso sinnlos, wie es für ihn sein müsste, würde er seine Ansichten konsequent vertreten; dafür war ihm das Geld der Rothschild-Echsenmenschen aber wohl noch gut genug.
 
Man muss auch nicht direkt einen Menschen in die Tonne werfen wegen Ansichten die man vielleicht selber nicht vertritt.
Dann müßte ich mich von so vielen verabschieden die ich eigentlich gut leiden kann.

Es mag ja vielleicht so sein, dass der Naidoo privat ein netter Kerl ist, kann ich nicht beurteilen, da ich ihn nicht privat kenne. Aber seine dummen Äußerungen in den Medien sind nunmal belegt, ebenso wie seine Auftritte bei den Reichsbürgern und bei Elsässer; und seine teils wirren Liedtexte kann jeder in den CD-Booklets nachlesen. Rein inhaltlich gibt es also genug zu kritisieren, und da er nunmal ein recht bekannter Prominenter ist, und eben nicht nur der irgendwie doch ganz nette Saufkumpan, der nach dem dritten Bier schonmal anfängt unglaublichen Mist zu reden, interessieren sich naturgemäß mehr Menschen und eben auch die Presse für Aussagen und Auftreten dieses Herren.
Fast schon lustig finde ich zudem, wenn jetzt Leute wie Lieberberg und Grönemeyer der Ansicht sind, es gäbe sowas wie "Gesinnungsschüffelei" und "Meinungsterror", weil es ihren Spezi Xavier getroffen hat. Ich erinnere mich noch gut an die 90er, als gerade diese beiden Kollegen - und viele andere Unterzeichner aus der Liste - kein gutes Haar an den Böhsen Onkelz gelassen haben, mithin das also genau das gleiche betrieben haben, was sie den Kritikern von Naidoo jetzt vorwerfen. Aber die Onkelz haben halt ihre Konzerte und Tourneen nunmal nicht von Lieberberg organisieren lassen, das machte die Kritik weiland dann noch ein wenig einfacher, um in der Öffentlichkeit als Saubermann zu erstrahlen.

C.
 
Es mag ja vielleicht so sein, dass der Naidoo privat ein netter Kerl ist, kann ich nicht beurteilen, da ich ihn nicht privat kenne. Aber seine dummen Äußerungen in den Medien sind nunmal belegt, ebenso wie seine Auftritte bei den Reichsbürgern und bei Elsässer; und seine teils wirren Liedtexte kann jeder in den CD-Booklets nachlesen. Rein inhaltlich gibt es also genug zu kritisieren, und da er nunmal ein recht bekannter Prominenter ist, und eben nicht nur der irgendwie doch ganz nette Saufkumpan, der nach dem dritten Bier schonmal anfängt unglaublichen Mist zu reden, interessieren sich naturgemäß mehr Menschen und eben auch die Presse für Aussagen und Auftreten dieses Herren.
Fast schon lustig finde ich zudem, wenn jetzt Leute wie Lieberberg und Grönemeyer der Ansicht sind, es gäbe sowas wie "Gesinnungsschüffelei" und "Meinungsterror", weil es ihren Spezi Xavier getroffen hat. Ich erinnere mich noch gut an die 90er, als gerade diese beiden Kollegen - und viele andere Unterzeichner aus der Liste - kein gutes Haar an den Böhsen Onkelz gelassen haben, mithin das also genau das gleiche betrieben haben, was sie den Kritikern von Naidoo jetzt vorwerfen. Aber die Onkelz haben halt ihre Konzerte und Tourneen nunmal nicht von Lieberberg organisieren lassen, das machte die Kritik weiland dann noch ein wenig einfacher, um in der Öffentlichkeit als Saubermann zu erstrahlen.

C.
Sich auf sie Onkelz zu stürzen ist ja auch einfach. Die sind ja offiziell ein angesehenes Feindbild.
Das ist bei Naidoo irgendwie anders das stimmt schon.
 
Da haben sich wieder zwei "Systemkritiker" gefunden. Xavier Naidoo und.....*Trommelwirbel*Trommelwirbel*... Jürgen Todenhöfer. Letzterer hat die neue Single der Söhne Mannheims "Nie wieder Krieg" auf seiner FB-Seite veröffentlicht, die natürlich ziemlich wirr ist, aber massig Klicks und Zuspruch generiert.

Ich hab‘ gelernt, ich soll für meine Überzeugungen,
einstehen und meinen Glauben nie leugnen.
Warum soll ich jetzt, nach so langer Zeit,
davon Abstand nehmen, dazu bin nicht bereit.
Muslime tragen den neuen Judenstern,
alles Terroristen, wir haben sie nicht mehr gern.
Es ist einfach nur traurig,
die alten Probleme im dritten Jahrtausend nach Christus.
Frieden ist uns immer noch wichtig.
Du willst in Frieden leben und hier ist es,
nur noch einen Hauch entfernt.
Wir haben alles über das Töten gelernt.
Vom Frieden sind wir meilenweit weg,
das Schlachtfeld ist schon abgesteckt,
Doch wir sind auch nur einen Hauch weit weg,
vom Himmel, er ist um die Ecke.
Ich weiß, es ist schwer zu glauben,
doch man will dir deinen Platz im Paradiese rauben.
Man weiß erst was man hatte, wenn es nicht mehr da ist.
Verhindere den Krieg bevor er wirklich wahr ist.

(Refrain 2x) Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg.
Wenn wir das nicht sagen dürfen,
dann läuft doch etwas schief.
Wer vom Krieg profitiert,
ist irritiert, wenn er seinen Propagandakrieg verliert.

(Strophe 2x)
Wir rüsten ab und nicht auf,
immer noch Schwerter zu Pflugscharen,
die Schwerter sind verkauft.
Okay, ich habe noch eins.
Aber es kommt aus dem Mund,
ansonsten habe ich keins.

Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg.
Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg.

(Refrain 2x)
Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg.
Wenn wir das nicht sagen dürfen,
dann läuft doch etwas schief.
Wer vom Krieg profitiert,
ist irritiert, wenn er seinen Propagandakrieg verliert.

Nie mehr Krieg, nie mehr Krieg.
Wenn wir das nicht sagen dürfen,
dann läuft doch etwas schief.
 
Na, da haben sich ja die zwei richtigen zusammengetan. Der Text ist komplett Banane und haut wieder in die altbekannte Kerbe. Angefangen von dem dummen Vergleich Mulime = Juden über die haltlose Behauptung, man dürfe nicht mehr gegen den Krieg sein bis hin zu der Frage aller Fragen in Verschwörungstheoretikerkreisen "cui bono". Alles dabei also, was das Herz des "Systemkritikers" in der Vorweihnachtszeit zu erwärmen vermag.

C.
 
Zumindest hat er so neue Fürsprecher gefunden:

img_6112.png



img_6113.png
 
Aber mal ernsthaft , ich denke die NPD macht das aus Eigennutz . Selbst Xavier dürfte da nicht begeistert sein.

Natürlich macht die das aus Eigennutz. Aber Xavier sagt doch auch nicht: "Lasst das". Als die CDU auf einer Veranstaltung an "Tagen wie diesen" liefen lies, haben sich die hosen öffentlich(!) darüber beschwert. Könnte Xavier auch machen (vielleicht bezahlt ihm sogar eine Anzeige dafür ...)
 
Die Hosen hatten aber meine ich doch auch gutes recht sich über die öffentliche Verwendung ihres Liedes zu beschweren, denn so was ist meines Wissens laut Urheberricht nicht ohne weiteres erlaubt (man hätte wohl zumindest nachfragen müssen ob man das darf).
Klar darf man spekulieren ob die Hosen sich über eine Linken-Veranstaltung ebenfalls beschwert hätten, aber das ist ein anderes Thema.
 
https://mobile.twitter.com/johannesboie/status/672843699886403584

Es wird echt immer besser. Schaltete Konzertveranstalter Marek Lieberberg letzte Woche noch eine ganzseitige Anzeige in der FAZ, um Naidoo vor seinen Kritikern in Schutz zu nehmen, rückt er bereits in dieser Woche in der SZ öfentlich von seinem Schützling ab. Grund ist offenbar das unterirdische Anti-Kriegslied und die Verbreitung dessen über den FB Kanal Todenhöfers.

C.
 
Schade dass Todenhöfer sich auf so einen Rotz einlässt.
Der Mann ist zwar ein völlig verblendeter und realistätsferner Idealist; aber wenigstens hat er meist das richtige im Sinn und Ahnung von was er redet.
Das er jetzt mit einem wie Naidoo, der in letzter Zeit wohl eher nur noch hohle Phrasen drischt, gemeinsame Sache macht finde ich wirklich enttäuschend...
 
Schade dass Todenhöfer sich auf so einen Rotz einlässt.
Der Mann ist zwar ein völlig verblendeter und realistätsferner Idealist; aber wenigstens hat er meist das richtige im Sinn und Ahnung von was er redet.
Das er jetzt mit einem wie Naidoo, der in letzter Zeit wohl eher nur noch hohle Phrasen drischt, gemeinsame Sache macht finde ich wirklich enttäuschend...

Ich würde eher sagen, dass sich da zwei große Phrasendrescher gefunden haben.

C.
 
Ein Gastkommentar von Jürgen Todenhöfer in der Titanic.;)

Liebe Freunde,

ich habe sie alle gesehen, die Elendsgebiete unseres Erdballs. Ich war in Gaza, Afghanistan; ich war im Iran, im Irak und in Mannheim! Diese Menschen, diese armen Kreaturen, die in diesen Gebieten leben müssen, sie sind die wohl größten Opfer unserer Zeit. Auch mein Freund Xavier Naidoo ist ein Opfer. Und was für eines. Da versteht es sich für mich also ganz von selbst, daß ich mich engelsgleich und schützend vor ihn stelle in diesem derzeit tobenden Meinungsholocaust.
Ich habe in Mannheim mit eigenen Augen gesehen, was der Westen dort anrichtet. Bereits bei meiner ersten Reise vor vielen Jahren war die Stadt fürchterlich heruntergekommen und in desolatem Zustand, einfach häßlich. Und doch wird es dort täglich noch schlimmer. Als ich den kleinen Xavier damals das erste Mal inmitten dieses Ghettos sah, war ich den Tränen nahe. In jener Zeit habe ich dafür gebetet, daß sich dieser Junge, der so viele Wahnideen Träume hatte, in der von den Amerikanern besetzten Musikbranche durchsetzen wird.
Die Welt braucht Menschen wie ihn. Menschen, die wie verrückt nach der Wahrheit suchen. Mit seinen Songs trifft Xavier die Leute tief in ihre Herzen. Wie eine Splittergranate, die sich in das Fleisch eines kleinen, unschuldigen Kindes bohrt. Im schönen Sinne. Deshalb frage ich: Wozu Krieg, wenn man Xavier Naidoo hat?

Euer JT

titanic.de
 
Ohne Herrn Todenhöfer nahe treten zu wollen, aber das klingt als wenn er irgendwas abgelaufenes geraucht hat. :facep:

Bester Satz: "Wie eine Splittergranate, die sich in das Fleisch eines kleinen, unschuldigen Kindes bohrt. Im schönen Sinne." :konfus:

Aber gut, wieder einmal schlauer. Mannheim ist das deutsche Gaza..


EDIT: Alter Schwede. Ich sollte vielleicht genauer lesen. Vor allem die Quelle. Shame on me! :rolleyes:
Aber schlimm genug, das ich JT solche Worte wirklich zugetraut hätte. Sehr authentisch vom Titanic Team. ;)
 
Ohne Herrn Todenhöfer nahe treten zu wollen, aber das klingt als wenn er irgendwas abgelaufenes geraucht hat. :facep:

Bester Satz: "Wie eine Splittergranate, die sich in das Fleisch eines kleinen, unschuldigen Kindes bohrt. Im schönen Sinne." :konfus:

Aber gut, wieder einmal schlauer. Mannheim ist das deutsche Gaza..


EDIT: Alter Schwede. Ich sollte vielleicht genauer lesen. Vor allem die Quelle. Shame on me! :rolleyes:
Aber schlimm genug, das ich JT solche Worte wirklich zugetraut hätte. Sehr authentisch vom Titanic Team. ;)
Als ich das mit Mannheim gelesen habe wusste ich das da was faul ist .
Du bist ja voll drauf rein. :D
Aber ist auch sehr gut geschrieben . ^^
 
Oh man was mich der Blödmann Hodentöter aufregt.Wenn der Westen so beschissen ist, soll er doch auswandern in Länder die nicht westlich geprägt sind...Aber dann müsste er ja auf einige lieb gewonnene Vorzüge verzichten.Der Mann ist echt heuchlerisch.
 
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