Yodas vs. Dooku - Gut oder schlecht?

Wie fandet ihr Yodas Kampf in EPI II?

  • GUT

    Stimmen: 79 73,1%
  • SCHLECHT

    Stimmen: 29 26,9%

  • Umfrageteilnehmer
    108
@Imanzuel:

http://www.jedi-knight2.de/skindb/index.php?action=2&skinid=108 ... links ein normaler Yoda, mitte ein Yoda mit Lepra und rechts dein Sith-Yoda... wie du siehst, verpasst ihm die Dunkle Seite im gesundheitlichen Bereich sogar ein bisschen weniger Falten in der Fratze. ^^

@topic:

Hm... schwer zu sehen. Ich finde es nicht allzu weit hergeholt, dass Yoda noch so kämpfen kann... aber der Kampf schafft ihn eben, wie man nachher sehen kann (wenn er nach dem Kampf auf Obi und Annie zuhumpelt).
Im Kommentar zu Episode 2 (DVD) heißt es, Yoda kommt reingewankt, schnauft und keucht, weil er weiß: jetzt muss er Kräfte sammeln. Jetzt muss er alles geben. Und nachher sieht man eh, wie viel Kraft ihn das kostet.
Also, ich finde, ganz abzulehnen ist der Kampf nicht. Was mich eher stört, ist diese Ausrichtung der PT, dass alle Jedi jeden Tag zweimal dem Tod ins Gesicht und achtzehn mal einem Blast in die Mündung schauen und ihr Laserschwert vermutlich sogar beim Duschen nicht abschalten. Das ist eben ein Problem, das mit Yoda schwer zu vereinbaren ist... ich bin ja Starwars Fan, seid ich ein Kind bin... Krieg der Sterne (aka Episode IV) habe ich schon im Alter von 4 Jahren auf VHS gesehen.
D.h., viele meiner Vorstellungen und Überlegungen zu den Jedi und dem "Kinderschreck dieser magischen Macht" beruhen auf den Einfällen eines Kindes, das mit leuchtenden Augen glänzende Goldmünzen betrachtet. Für mich war es zB bis Episode 1 absolut unvorstellbar, dass Obi-Wan nicht immer ein weiser Lehrer war. Ich habe immer geglaubt, er steht, ganz in Krieg der Sterne-Manier mit weißem Haar und Jedi-Kutte, in einem grauen Klassenzimmer in Todesstern-Architektur und vor ihm sind Bänke mit Jedi-Schülern. Neugierig und talentiert sitzt vor ihm Anakin, nach dem Unterricht klopft Obi ihm eine Hand auf die Schulter und lächelt ihn an, stolz auf seinen Schüler.
Und dort, dort drüben, am Fenster, sitzt Dars Vader (absichtlich falsche Schreibung), kaugummikauend, lässig, hört dem Geschwafel seines "Meisters" mit halben Ohr zu. Als ich Episode 5 sah, schmolzen diese beiden Figuren dann natürlich zusammen und formten einen Charakter.. einen mystischen, unergründeten Vater, der seine Ideale verraten und seine Freunde ins Unglück gestürzt hatte.
Ähnlich hatte ich Probleme, Yoda neu zu klassifizieren... ich hatte einfach bis zur PT keine Vorstellung davon, dass es auch eine Zeit gab, in der er nicht der schrullige Pyromane im Sumpf war. Denn ich dachte immer, Obi-Wan wäre bei Yoda auf Dagobah gewesen, als er jung war... und da ich Obi-Wan selbst da für alt gehalten habe, als er Anakin unterrichtete, müsste das so lange her gewesen sein...

Der langen Rede gar kein Sinn: der Kampf ist nicht schlecht, aber er bricht diverse Tabus. Ich hatte auch bis Episode 2 nie angenommen, dass die Jedi eigentlich nicht an die Macht, sondern ans Laserschwert glauben... und das ist traurig. Mit Krieg der Sterne, der OT, hielt ich Laserschwerter für Privilegien, für elegante Waffen, und hätte durchaus gedacht, dass nur wenige Jedi eins haben. Dass Jedi wie Yoda keines brauchen, dank der Macht. Dass ein Lichtschwert und ein Kampf damit etwas zu Persönliches wären für dieses Alltags-Proleten-Rumgefuchtel, um es bösartig zu sagen. Der richtige Rahmen für eine persönliche Auseinandersetzung zwischen Schüler und Meister, Vater und Sohn, oder für die intime Beziehung und Teamarbeit zwischen Schüler und Meister (wobei ich mich hier nur auf Qui-Gon und Obi-Wan beziehe, denn was in Episode 2 geschah, ist damit wirklich nicht mehr vertretbar).
Ich weiß ja nicht, wie es den anderen geht... aber ich habe so den Eindruck, als hätten sie so in Episode 1 als "Testlauf" besonders geile Lichtschwertsequenzen eingebaut (was ja wirklich gut war!)... und als sie merkten: "Hey, das kommt gut an!" packten sie Tausende in E2.... und das war falsch.

Wie auch immer. Ich fand das "Macht-Duell" zwischen Yoda und Dooku auf alle Fälle eindrucksvoller, auch, wie Yoda am Ende die Säule auffängt. Und ich finde es schade, dass eine elegante Waffe aus zivilisierteren Tagen zum Knüppel für gutgesinnte Schlägertypen degradiert wurde. Amen.
 
Gut gesprochen :)
Das meinte ich ja auch, dass man sich eben davon lösen muss, dass Yoda der kleine "Gnom" auf Dagobah ist und nicht mehr.
Was Du zu den Lichtschwertern sagtest, da stimme ich Dir auch zu. Ich war und bin eigentlich der Meinung, dass ein Lichtschwert die Waffe eines Jedi-Ritters ist und dass ein Meister keine Waffe benötigt, da er nicht zum kämpfen da ist, sondern um zu lehren. Das einzige, was mir also an dem Gedanken an Yodas Kampf misfallen könnte wäre die Tatsache, dass Yoda überhaupt ein Lichtschwert besitzt.
 
Original geschrieben von Kaat
@Imanzuel:

http://www.jedi-knight2.de/skindb/index.php?action=2&skinid=108 ... links ein normaler Yoda, mitte ein Yoda mit Lepra und rechts dein Sith-Yoda... wie du siehst, verpasst ihm die Dunkle Seite im gesundheitlichen Bereich sogar ein bisschen weniger Falten in der Fratze. ^^

@topic:

Hm... schwer zu sehen. Ich finde es nicht allzu weit hergeholt, dass Yoda noch so kämpfen kann... aber der Kampf schafft ihn eben, wie man nachher sehen kann (wenn er nach dem Kampf auf Obi und Annie zuhumpelt).
Im Kommentar zu Episode 2 (DVD) heißt es, Yoda kommt reingewankt, schnauft und keucht, weil er weiß: jetzt muss er Kräfte sammeln. Jetzt muss er alles geben. Und nachher sieht man eh, wie viel Kraft ihn das kostet.
Also, ich finde, ganz abzulehnen ist der Kampf nicht. Was mich eher stört, ist diese Ausrichtung der PT, dass alle Jedi jeden Tag zweimal dem Tod ins Gesicht und achtzehn mal einem Blast in die Mündung schauen und ihr Laserschwert vermutlich sogar beim Duschen nicht abschalten. Das ist eben ein Problem, das mit Yoda schwer zu vereinbaren ist... ich bin ja Starwars Fan, seid ich ein Kind bin... Krieg der Sterne (aka Episode IV) habe ich schon im Alter von 4 Jahren auf VHS gesehen.
D.h., viele meiner Vorstellungen und Überlegungen zu den Jedi und dem "Kinderschreck dieser magischen Macht" beruhen auf den Einfällen eines Kindes, das mit leuchtenden Augen glänzende Goldmünzen betrachtet. Für mich war es zB bis Episode 1 absolut unvorstellbar, dass Obi-Wan nicht immer ein weiser Lehrer war. Ich habe immer geglaubt, er steht, ganz in Krieg der Sterne-Manier mit weißem Haar und Jedi-Kutte, in einem grauen Klassenzimmer in Todesstern-Architektur und vor ihm sind Bänke mit Jedi-Schülern. Neugierig und talentiert sitzt vor ihm Anakin, nach dem Unterricht klopft Obi ihm eine Hand auf die Schulter und lächelt ihn an, stolz auf seinen Schüler.
Und dort, dort drüben, am Fenster, sitzt Dars Vader (absichtlich falsche Schreibung), kaugummikauend, lässig, hört dem Geschwafel seines "Meisters" mit halben Ohr zu. Als ich Episode 5 sah, schmolzen diese beiden Figuren dann natürlich zusammen und formten einen Charakter.. einen mystischen, unergründeten Vater, der seine Ideale verraten und seine Freunde ins Unglück gestürzt hatte.
Ähnlich hatte ich Probleme, Yoda neu zu klassifizieren... ich hatte einfach bis zur PT keine Vorstellung davon, dass es auch eine Zeit gab, in der er nicht der schrullige Pyromane im Sumpf war. Denn ich dachte immer, Obi-Wan wäre bei Yoda auf Dagobah gewesen, als er jung war... und da ich Obi-Wan selbst da für alt gehalten habe, als er Anakin unterrichtete, müsste das so lange her gewesen sein...

Der langen Rede gar kein Sinn: der Kampf ist nicht schlecht, aber er bricht diverse Tabus. Ich hatte auch bis Episode 2 nie angenommen, dass die Jedi eigentlich nicht an die Macht, sondern ans Laserschwert glauben... und das ist traurig. Mit Krieg der Sterne, der OT, hielt ich Laserschwerter für Privilegien, für elegante Waffen, und hätte durchaus gedacht, dass nur wenige Jedi eins haben. Dass Jedi wie Yoda keines brauchen, dank der Macht. Dass ein Lichtschwert und ein Kampf damit etwas zu Persönliches wären für dieses Alltags-Proleten-Rumgefuchtel, um es bösartig zu sagen. Der richtige Rahmen für eine persönliche Auseinandersetzung zwischen Schüler und Meister, Vater und Sohn, oder für die intime Beziehung und Teamarbeit zwischen Schüler und Meister (wobei ich mich hier nur auf Qui-Gon und Obi-Wan beziehe, denn was in Episode 2 geschah, ist damit wirklich nicht mehr vertretbar).
Ich weiß ja nicht, wie es den anderen geht... aber ich habe so den Eindruck, als hätten sie so in Episode 1 als "Testlauf" besonders geile Lichtschwertsequenzen eingebaut (was ja wirklich gut war!)... und als sie merkten: "Hey, das kommt gut an!" packten sie Tausende in E2.... und das war falsch.

Wie auch immer. Ich fand das "Macht-Duell" zwischen Yoda und Dooku auf alle Fälle eindrucksvoller, auch, wie Yoda am Ende die Säule auffängt. Und ich finde es schade, dass eine elegante Waffe aus zivilisierteren Tagen zum Knüppel für gutgesinnte Schlägertypen degradiert wurde. Amen.

also das die jedis als waffe ls benützen, sollte wohl immer bekannt sein. Leute wie yoda und palpatine brauchen wirklich kein lichtschwert, jedoch sollten auch sie als jedi eines haben. und wie man sieht, konnte dooku yoda nicht mit der macht besiegen. das ist wahrscheinlich auch das, was du kritisierst, aber welche machfähigkeiten hätte es sonst noch geben sollen? ein ls kampf war das einzige sinnvolle.

und das mit den lichtschwertern...
das ist glaub ich genau das, wieso viele sw fans die OT besser finden als die Prequels: es ist zu viel über die macht, den jedis und die ls bekannt! während in den OTs vereinzelt darüber geredet wurde, ist es in den Prequels eine selbstverständlichkeit geworden. manche finden das schlecht, manche eben nicht. wie hätten sich sonst die jedis in der arena verteidigen sollen? mit blaster währen sie sicher unterlegen gewesen....naja, nach EPI III sind die jedis vernichtet und während der zeit zwischen EPI III und IV wird es bestimmt weniger jedis geben ;)
 
Original geschrieben von Master Kenobi
Das haben schon andere behauptet, bevor sie mit mir diskutiert haben.
lol


Ich kenne ja diese Diskussion mittlerweile und denke das es den meisten einfach darum geht das wie immer so schön gesagt wird "ein Mythos zerstört wurde" genau wie es einige über die Spoiler über
geschrieben haben.
Viele halten es halt für unnötig das Leute wie Yoda mit Lichtschwertern durch die Gegend hüpfen müssen um zu zeigen wie viel Macht sie besitzen. Das Geheimnisvolle an ihm geht damit für manche wohl verloren.

Ich persönlich habe nichts gegen diesen Kampf da er auch nicht schlechter ist als die anderen LS Duelle in AotC, wo es IMO nur einen guten Kampf gibt und den bestreiten Obi-Wan und Jango Fett.
 
Hmm... ich möchte vorausschicken, dass ich es als Zeichen von Wertschätzung auffassen würde, wenn man in meiner Gegenwart die Jedi in der Mehrzahl korrekt "Jedi" und nicht "Jedis" nennen würde, weil das einfach falsch ist. ;)

Wie auch immer. Natürlich ist das Laserschwert die Waffe der Jedi. Vielleicht irritiert mich auch einfach die Tatsache, dass es Tausende von Jedi gibt anstatt von höchstens! Dutzenden, wie ich früher angenommen hatte...
Eines der wunderbaren Dinge an Krieg der Sterne ist doch, dass George ein "unendliches" Universum zusammenpackt und in ein kleines Format bringt, das wir in den Filmen akzeptieren und aufnehmen können. Und dieses kleine Universum ist imo zu klein für so viele Jedi... wenn ihr versteht, was ich sagen will. ^^"

Und was ich am Kampf tatsächlich kritisiere, ist nicht etwa das Laserschwert-Duell... sondern vielmehr die Tatsache, dass Yoda zu sowas hinabgezwungen wird. Für Obi-Wan und Anakin ist das imo okay. Aber Yoda? Das ist für mich etwa so, als wäre der Imperator in Episode 6 statt mit Blitzen mit einem Laserschwert auf Luke zugestürmt. Undenkbar.

Was mir an der PT (oder genauer definiert: an Episode 2, denn Episode 1 fand ich großartig) nicht gefällt, ist nicht, dass so viel über die Natur der Macht und der Jedi bekannt ist. Sondern einfach, dass sich diese Darstellung zu sehr von den Vorstellungen und Illusionen entfernt, die mir die OT vermittelt hat ;)
Es ist einfach, dass George imo diese perfekte Balance zwischen Technik, Mystik und unergründlichen (nicht unermesslichen!) Kräften, die ich aus der OT kannte, diesmal nicht geschafft hat. Aber wer weiß? Vielleicht bringt Episode 3 wieder alles in's Lot? Ich bin da ja schon sehr gespannt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Hollbal
Gut gesprochen :)
Das meinte ich ja auch, dass man sich eben davon lösen muss, dass Yoda der kleine "Gnom" auf Dagobah ist und nicht mehr.
Was Du zu den Lichtschwertern sagtest, da stimme ich Dir auch zu. Ich war und bin eigentlich der Meinung, dass ein Lichtschwert die Waffe eines Jedi-Ritters ist und dass ein Meister keine Waffe benötigt, da er nicht zum kämpfen da ist, sondern um zu lehren. Das einzige, was mir also an dem Gedanken an Yodas Kampf misfallen könnte wäre die Tatsache, dass Yoda überhaupt ein Lichtschwert besitzt.

Ne, also, da muss ich jetzt mal protestieren. :o
Meiner Meinung ist das Unsinn, dass ein Jedi-Meister kein Laserschwert benötigt.
Ein Jedi Meister kann sich doch auch nicht immer darauf verlassen, dass die Schüler für ihn immer die Drecksarbeit erledigen und mit dem Lichtschwert alle Feinde beiseite räumen.
Selbst er muss damit rechnen, dass ein Diener der dunklen Seite (vorzugsweise natürlich ein Sith) eines Tages im Türrahmen steht und ihn zum Laserschwertduell auffordert, und selbst ihm muss klar sein, dass ein neckisches "steck weg deine Waffe" dann keinen Sinn mehr macht.

Nein, also, Meiner Meinung nach war das echt nicht verkehrt, Yoda kämpfen zu lassen.
Seit ich das erste Mal TESB und ROTJ gesehen hab (was immerhin auch schon 12 Jahre her ist) hatte ich auf so ein Ereignis gewartet, in dem der Meister zeigt, was ein Meister ist
 
Selbst er muss damit rechnen, dass ein Diener der dunklen Seite (vorzugsweise natürlich ein Sith) eines Tages im Türrahmen steht und ihn zum Laserschwertduell auffordert, und selbst ihm muss klar sein, dass ein neckisches "steck weg deine Waffe" dann keinen Sinn mehr macht.
Nicht unbedingt, denn die Sith galten ja als ausgestorben und ein Meister im Jedi-Rat braucht denke ich kein Lichtschwert. Da sich Yoda aber aufs Schlachtfeld begab, ist es wiederum nur logisch, dass er eine Waffe mit sich nimmt.

Ich persönlich habe nichts gegen diesen Kampf da er auch nicht schlechter ist als die anderen LS Duelle in AotC, wo es IMO nur einen guten Kampf gibt und den bestreiten Obi-Wan und Jango Fett.
Der Meinung bin ich allerdings auch, dass das ein Klassiker ist.
 
Ich habe an dem Kampf nichts aus zu setzten, und ich bin auch der Meinung das selbts ein Meister mal ein LS benutzen darf, ich habe aber in vielen anderen Threads schon was darüber geschrieben und deshalb lasse ich es hierbei.
Ich freue mich jedenfalls darauf
und erst recht wenn es wirklich ein
 
Original geschrieben von Moriarty
Dramaturgisch ist er überflüssig und allein die Tatsache, dass Yoda kämpft stößt ein Grundprinzip der Saga vor den Kopf. Für mich war Yoda immer der kleine weise Gnom und mit seiner Weisheit und seinem Können sollte er eigentlich nicht auf ein Lichtschwert zurückgreifen müssen.

boah... du hast Lucas geholfen, die Grundprinzipien der Saga zu erdenken? :eek: is ja Wahnsinn :rolleyes:


ich finde den Kampf genial in Szene gesetzt, sollte genug Dramatik für den Kinogänger, genug geschichtlichen Hintergrund für den Geek und genug "Wir wollen endlich Jedi kämpfen sehen"-Sättigung für den quängelnden Fanboy bieten :D
 
Yoda versus Dooku hätte ILM eher als Easteregg auf der Episode II-DVD verstecken sollen, als kleinen Gag. Die Herumhüpferei bringt garnichts, die Kung Fu-Posen sind oberpeinlich und so absolut unpassend. Yoda wurde durch die Prequels in meinen Augen zur Witzfigur degradiert.
 
Amen. Genau meine Meinung.

@Minza

Was soll den dieser Kommentar? Wenn Lucas seine eigenen Prinzipien verletzt und ich das anmerke entspricht das meiner Empfindung und Ansicht.
Das ist gerade das Problem, dass bei Prequels im allgemeinen entsteht. Man will/muss krampfhaft etwas neues zeigen, zerstört aber dabei den Eindruck des Universums das die Fans seit zwanzig jahren kennen. Ich wusste vor EPII nicht das Yoda kämpfen würde und war demzufolge im Kino mehr als überrascht. Leider hat mich das ganze dramaturgisch nicht überzeugt und daher sehe ich den Kampf als sinnlos an. (Achtung: Persönliche Ansicht)

Also beschränke dich auf konstruktive Kommentare oder lass es ganz.
 
Im Kino fand ich ihn ehrlich gesagt relativ gut, eigentlich auch ganz witzig, wie er anschließend seinen Stock wieder nehmen muß (und auch in der OT sind immer wieder mal ein paar nicht ganz ernst zu nehmende Dinge drin).
Nach x maligem Ansehen der DVD muß ich aber auch sagen, daß es keine Szene ist, auf die ich mich besonders freue, sie ist mir relativ gleichgültig, wogegen ich das Machtduell vorher auch weiterhin wirklich gut finde.

Aber dennoch um zu den Kritikern zu kommen (ich zitiere jetzt nicht jeden einzeln, sondern nehme mal allgemein Bezug):

- In der OT geht Palpatine am Stock. Als er Luke "brät", steht er aber auch locker ohne Stock da (OK, er hüpft nicht wie ein Flummi rum, aber dennoch könnte es ein Hinweis sein, daß man nur bei aktueller Nutzung der Macht von seinen "natürlichen Gebrechen" befreit ist, ansonsten ist man ja "nur" von de rMacht umgeben und könnte sie nutzen).
- In der OT "spielt" Yoda auch den etwas dummen, schrulligen Einsiedler, bevor er seine wahre Macht gegenüber Luke preisgibt, wieso sollte er sie also im Alltag nicht verbergen ? Er kommt mir sowieso so vor, als wäre er jemand, der gerne etwas mit seinen Fähigkeiten zurückhält, anstatt damit "zu protzen"
- Zum Argument, daß Yoda im Gegensatz zu Obi-Wan zu alt ist, um richtig hüpfen zu können, fiele mir dann ein, daß er zu alt ist, um überhaupt noch leben zu können. Was schliessen wir daraus ? Er ist eine andere Rasse, die im Gegensatz zum Menschen deutlich älter wird, dann kann sie aber auch noch deutlich länger fit sein (bitte jetzt keine Berechnungen, wann Yoda stirbt, das verglichen mit der heutigen durchschnittlichen Lebenserwartung eines Menschen und dann das Verhältnis dazu auf die zeit von EP II projeziert, um Yodas Alter in menschliches umzurechnen, ich glaube auch nicht, daß GL sich da 100%iger Gedanken zu gemacht hat)
- zum Argument Yoda solle kein LS benutzen: Was soll er denn machen, wenn Dooku in mit dem LS angreift/angreifen will ? Er wird es wohl kaum mit seinen Händen stoppen können, wie die Machtblitze, das hätte noch viel dämlicher ausgesehen. Also muß er etwas anderes haben, um das LS parieren zu können, denn wie wir wissen, nutzt ein Yedi die Macht nur zur Verteidigung, nie zum Angriff. Also kann er keine Machtfähigkeiten nutzen, die ähnlich agressiv der Machtblitze sind. Dazu kommt dann noch, daß er vielleicht ähnlich wie Obi-Wan der Meinung war, daß man Dooku aufhalten müsse und auch das kann nur mit agressiven Machtfähigkeiten oder halt dem LS gehen.
- dann meinte hier jemand, wo er so plötzlich auftauche, wo er doch vorher die Klonsoldaten im Kampf anführte: Ich denke die meisten haben gesehen, daß der Kampf für die Republik gut lief und das Yoda gerade die nahe Zukunft sah und deshalb wusste, daß Obi-Wan und Anakin auf Dooku treffen und daraufhin "bestellt" er ja auch ein Schiff, um zum Hangar zu fliegen

My 2 Cts
 
Original geschrieben von Moriarty
Was soll den dieser Kommentar? Wenn Lucas seine eigenen Prinzipien verletzt und ich das anmerke entspricht das meiner Empfindung und Ansicht.

wenn es sich um deine ganz persönliche Meinung handelt ist es ja okay... aber ich fragte mich halt, woher du genau weißt, welche Grundprinzipien Lucas bei der Erschaffung der OT hatte.
Wenn du diese Grunprinzipien in die Saga hineingedacht hast, ohne daß Lucas sie je geäußert hat, frage ich mich, warum es dich dann so arg stört... bei näherer Überlegung ist es eigentlich auch die Antwort auf meine Frage: weil du es dir selber eingeredet hast und du nun enttäuscht wurdest.
hm... am besten in solchen Fällen ist immer offen für alle möglichen Dinge zu bleiben. Der Kampf gegen Yoda ist nunmal eine Sache, die von Anfang an auf uns zukommen hätte können: wir haben nunmal in der OT gelernt, daß alle Jedi im Lightsaber-Kampf geschult sind; auch Yoda (da dieser ja auch Luke weiter trainiert). Somit war klar, daß wir Yoda in den Prequels auch mit Lightsaber antreffen können. Wo wird denn in der OT jemals auch nur angedeutet, daß er in den anderen Filmen nichtmehr damit rumgelaufen ist? nirgenswo?
über seinen Kampfstil an sich kann man dann wieder getrennt diskutieren: der ist leicht chaotisch (meiner Meinung nach aber immernoch gut ;)) und man stuzt erstmal... aber da sehen wir halt einen gesunden Yoda. Dieses Element des rüstigen alten Knaben, der trotz Gehstock plötzlich eine Kannonade an Schlägen austeilt und über Bäume springt sehen wir auch in vielen asiatischen Mythen, von denen Lucas nunmal sehr gerne Aspekte entnimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Grundprinzip von Yoda war ein weiser Jedi-Meister, kein kleiner grüner Jackie Chan. ;) Aber dummerweise kann sich GL an so manches nicht erinnern, bzw. er ignoriert seine eigenen Vorgaben, weil sie ihm inzwischen vollkommen egal sind. :(
Ich bezweifle, daß ihn sich GL jemals als Kampfmaschine vorgestellt hat, ehe der die technischen Möglichkeiten hatte. Wenn nur Gary Kurtz und die anderen aus der OT noch zum Team gehören würden... die würden mal was anderes sagen außer "Yes, George! Great, George!" (an dieser Stelle Gruß an Rick McCallum, Rob Coleman u.a. ;) )
 
Vollkommen richtig.

Vielleicht hatte Lucas bezüglich seiner Saga nie irgendwelche Grundprinzipien, aber die OT hat eben unweigerlich (entweder durch schlichte Unmöglichkeit was die damaligen Tricks angeht, oder aber absichtlich durch GL) einige Dogmen aufgestellt.

Yoda ist nun mal das kleine grüne weise Männchen und sollte sich auch auf das Ausbilden beschränken.
Das gleiche gilt für R2s Flugkünste. Seit 20 Jahren gibt es SW und in keinem Film, Buch oder sonstwas wird erwähnt das Astromechs fliegen können.
Aber wenn GL in seinem Spatzenhirn die fixe Idee hat, dass R2 es plötzlich kann, dann wird es eben gemacht. ****** auf die OT, oder jegliche etablierte Form der Saga.

Rick McCallum oder einer seiner Sklav... Mitarbeiter hat mal angemerkt, dass ILM durchaus in der Lage wäre, Tricks wie in den Matrix-Filmen herzustellen (also Zeitlupe, kreisende Kamera, etc.) es aber in den SW-Filmen nicht getan hat, um den Stil nicht zu verändern bzw. zu brechen.
Das ist genau das wovon ich rede. SW hat unweigerlich gewisse Prinzipien, egal wie diese in den letzten Jahren entstanden sind und die PT bricht mehr als provokant mit selbigen.

Darüber hinaus ist das Duell dramaturgisch sinnlos (sagte ich ja schon). Das erste, was man auf der Filmhochschule lernt ist, dass jede Szene, welche die Geschichte nicht voranbringt sinnlos ist.
Und das Yoda-Duell ist nun mal sinnlos. Dooku hat Kenobi und Anakin besiegt und will Geonosis verlassen. Dann muss Yoda unbedingt noch mit seinem Schwert kommen und fünf Minuten seine Show abziehen. Am Ende des Duells verlässt Dooku Geonosis und die Jedi sind die Dummen. Dramaturgisch und geschichtlich keine neuen Erkenntnisse.

Tut mir leid, aber an meiner Meinung halte ich fest. Mit Abstand das schlechteste Duell der ganzen Saga.
 
Original geschrieben von Moriarty
Yoda ist nun mal das kleine grüne weise Männchen und sollte sich auch auf das Ausbilden beschränken.
Das gleiche gilt für R2s Flugkünste. Seit 20 Jahren gibt es SW und in keinem Film, Buch oder sonstwas wird erwähnt das Astromechs fliegen können.

a) können auch nicht alle, sondern nur die von Naboo gekauften Exemplare...

b) schonmal die Droids Serie von 1985 gesehen? ;)
 
Lernt man auch, was eine Spannungskurve ist auf der Filmhochschule?
Ich glaube das lernt man sogar schon im Deutschunterricht beim Thema: Trivialliteratur. :)
Und wenn man sich diese vorstellt, so ist die Flucht nach einem Sieg nicht unbedingt als Höhepuntk zu bezeichnen, wenn vorher eine riesige monumentale Wüstenschlacht tobte. Ich stelle mir da mal die Kinosäle vor, wenn Dooku einfach so geflohen wäre nach seinem Sieg über die beiden. Nein. Der Höhepunkt ist dort erreicht, wo Yoda diese Säule auffängt. Dann hat Dooku sich eine Möglichkeit geschaffen, endlich zu fliehen, nachdem er festgestellt hatte, dass er gegen Yoda nicht gewinnen kann.
 
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