Zahn: Mist Encounter & Command Decision

Original geschrieben von AaronSpacerider
wenn das Imperium bei Endor nicht untergeht, wieso endet dann die Filmsaga genau dort?

wenn mich nicht alles täuscht ist SW die geschichte von anakin skywalker. und der stirbt am ende von ROTJ.
es gibt dann einfach nichts mehr zu erzählen.

Original geschrieben von AaronSpacerider
Wieso erzählen die Filme ausführlich über das Ende der Republik und den Kampf gegen ihre Nachfolgeorganisation

weil dies zur geschichte anakin's und seinem werdegang dazugehört.

Original geschrieben von AaronSpacerider
Wir geraten hier gerade an den Rand einer Grundsatzdiskussion,

die man ruhig mal führen könnte (kann mich nicht erinnern das es sie schon gab).

Original geschrieben von AaronSpacerider
Das Thema war Zahn, und sein Stil würd auch dann nicht besser, wenn sein schwachsinniges Pseudo-Imperium das Recht hätte, zu existieren. ;)

schreibstile sind geschmackssache, und darüber zu disskutieren eher sinnlos. mir gefällt zahn's stil.


PS: wenn das imperium mit dem tot palpatienes aufhört, wieso kämpfen dann die rebellen dagegen? eigentlich müssten sie doch nur warten bis ihn das zeitliche segnet. ;)
 
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Nun - Jacens
Blitzangriff auf Nom Anor
in Traitor ist jedenfalls einfach verpufft.

Was war denn das mit Jaina in SbS? Kann mich gerade gar nicht mehr erinnern...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na und???

Das römische Imperium ist auch nicht untergegangen, wenn einer der Kaiser gestorben ist. Der Thron war sogar mehrmals vakant oder von mehr als einem Kandidaten beansprucht, aber das Ende des Kaiserreichs war es nicht.

Der Glaube, daß ein galaxisweites Reich wegen EINER verlorenen Schlacht über Nacht untergeht ist nicht mehr als eine Wunschvorstellung. Und wem es zuwider ist dafür das EU in Anspruch zu nehmen, für den möchte ich ANH zitieren: "Die Regionalgoverneure haben jetzt direkte Kontrolle über ihre Territorien."

Und der Annahme, daß Luke in RotJ erfahrener oder besser als irgendwo im EU aufgetreten ist möchte ich widersprechen. Nur weil er in Zahn´s Thrawn-Trilogie nicht bemerkt hat, daß C´Baoth auf der dunklen Seite steht (was selbst zu hinterfragen wäre: Ist er ein dunkler Jedi oder einfach nur verrückt), also wirklich. In AotC sehen wir ein halbes Dutzend Jedi-Meister nur durch eine Tischbreite vom größten/mächtigsten/suchts-euch-aus Anwender der dunklen Seite getrennt und kein Schwein merkt was Sache ist.

Wofür man Zahn auf Knien danken sollte ist der "Realismus", der mit ihm in SW Einzug gehalten hat. Keine neuen Superwaffen. Kein unsterblicher Superbösewicht. Kein Jedi mit mehr Machtpotential als Luke (Kyp Durron-Fans aufgepasst). Kein neuer Supersternzerstörer und kein Sun-Crusher. Besonders wichtig: Kein Jar-Jar Binks und keine Ewoks nur damit Kinder das Zeug lieben. OK, seine Unterordnung unter WEG oder sein Sinn für Größenverhältnisse (200 fünfzig Jahre alte Schlachtkreuzer und 20.000 frische Klone alle zwei Wochen haben wirklich so was von Einfluß auf einen Krieg, der eine ganze Galaxis umfaßt) lassen etwas zu wünschen übrig, aber ansonsten gehört er zu den wenigen EU-Autoren, die man ernst nehmen kann.

Himmel, ich habe Fan-Fictions gelesen, die eher den Nobelpreis für Literatur gewinnen, als die Bücher einiger dieser professionellen Autoren, die sich an SW vergreifen durften.
 
OK, seine Unterordnung unter WEG oder sein Sinn für Größenverhältnisse (200 fünfzig Jahre alte Schlachtkreuzer und 20.000 frische Klone alle zwei Wochen haben wirklich so was von Einfluß auf einen Krieg, der eine ganze Galaxis umfaßt) lassen etwas zu wünschen übrig, aber ansonsten gehört er zu den wenigen EU-Autoren, die man ernst nehmen kann.

Bei der Sache mit den Größenverhältnissen finde ich die X-Wing-Reihe aber schlimmer. Wenn da ein Kriegsherr Delak Krennel mit zwei ISDs, einem VSD und einem INT versucht Coruscant ernsthaft anzugreifen... ich weiß ja net ;)
 
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Mist Encounter alias "Thrawn goes Rambo" habe ich jetzt im Star Wars Adventure Journal Vol. 1, No. 7 vom August 1995 gefunden. Die andere Story kam allerdings entweder nicht in den SWAJs vor, oder ich habe sie irgendwo übersehen - ich bin mir allerdings ziemlich sicher, die Story gelesen zu haben. Vielleicht wühle ich noch die anderen Sourcebooks durch, wenn ich mal Zeit habe.

BTW: Das obengenannte SWAJ ist idR noch relativ gut erhältlich - sollten Comicläden mit WEG-Restbeständen noch unter der Theke versteckt haben. ;)

Und jetzt: Fröhliches Weiterstreiten. *g*
 
Um Vergere zu zitieren: "Our difficulties may be linguistic." ;)

Original geschrieben von moses
das imperium ist nicht die republik. sondern ihr nachfolger. dieser hat eine vollkommen andere staatsform und idologische grundlage. der tot des imperators beendet dies nicht.
Das Imperium heißt auf Englisch 'empire'. 'Kaiserreich', zusammen gehalten durch nicht einen, sondern durch den Kaiser.
Und der Vergleich mit Rom zieht nicht, da die mit Augustus eingeleitete Kaiserherrschaft tatsächlich unabhängig von der vorherigen Staatsform war, in diesem Fall ist der Kaiser aber nur ein Kanzler mit bestimmten Vollmachten und sein "Reich" offiziell noch immer die Republik, wenn sie auch anders heißt und ziemliche 'Reformen' durchgeführt wurden. Warum sonst sollte Palpatine den Senat so lange aufrecht erhalten bzw. das Symbol der Jedi zum Symbol seiner Neuen Ordnung machen, wenn nicht mit dem Ziel, seine Regierung zu rechtfertigen?

ob das imperium in allen einzelheiten nun erhalten bleibt ist unwichtig, wichtig ist nur die tatsache das es in seinen grundzügen das selbe ist.
WJW hat zwar sonst keine Ahnung, aber in Destiny's Way lässt er Han wenigstens einen klugen Spruch sagen (im Gespräch geht's um das Imperium):
"An Empire without Emperor?"

PS: wenn das imperium mit dem tot palpatienes aufhört, wieso kämpfen dann die rebellen dagegen? eigentlich müssten sie doch nur warten bis ihn das zeitliche segnet.
Das Imperium gibt es nicht mehr, aber sehr wohl eine ganze Menge Splittergruppen, die nicht wahrhaben wollen, dass die Neue Ordnung durch eine nochmalneue Ordnung ersetzt wurde, bzw. gern die alte wiederherstellen wollen.

Original geschrieben von WedgeAntilles
Nun -
Jacens Blitzangriff auf Nom Anor in Traitor ist jedenfalls einfach verpufft.
Muss man wohl leider als Continuity-Fehler abhaken. Es gibt genügend Gegenbeweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war mal so frei und habe einiges aus den Beiträgen, die sich auf die NJO bezogen haben, mit Spoiler-Warnungen versehen. Es waren zwar für die Handlung der Bücher nicht allzu wesentliche Dinge, aber sicher ist sicher... *g*
 
Original geschrieben von WedgeAntilles
War gerade zu sehr auf Traitor fixiert, da ich es erst drei Tage vorher beendet hatte.
Sorry.
Teilst du uns deine Meinung im entsprechenden Thread noch mit (immer vorausgesetzt natürlich, du lobst das Buch und besonders den Autor ;))?

btw, hier mein kurz ausgefallenes Review (das mehr Inhaltsangabe als was anderes ist) von Zahns 'Handoff'... fand ich heute zufällig in meinem Briefkasten :D.

<center> <big> Handoff </center> </big>

Nachdem sie die ?Schwarzer Nebel?-Organisation ausgeschaltet hat, ist einer von vielen Stopps auf Mara Jades zielloser Reise durch die Galaxis der Planet Chibas. Dort hilft sie - kurz, bevor sie eigentlich abreisen will - einem jungen Hacker namens Ghent aus der Patsche, dem irgendjemand was anhängen will. Da sie sich mit dem Jungen identifizieren kann, will sie herausfinden, wer. Dabei stößt sie - über viele Winkel - auf den Verrat eines imperialen Gouverneurs, der geheime Codes aus einem Sternzerstörer-Computerkern an die Rebellen verkaufen will, wofür er Ghent braucht. Am Ende liquidiert Mara diesen (im Namen der Gerechtigkeit), kann gerade noch so verhindern, dass Ghent von einem Rebellen getötet wird, gibt ihm all ihr Geld für die Rückreise zu seinem Heimatplaneten, und verschwindet. Es dauert jedoch nicht lange, und Ghent läuft einem gewissen Talon Karrde in die Arme...
Die Story ist... interessant. Hätte ich von Zahn gar nicht erwartet :p. Einen Preis wird sie (auch im Vergleich zu anderen Kurzgeschichten) nicht gewinnen, aber... nett, besser als üblich (macht ja doch noch Hoffnung auf seinen Prequel-Roman). Überhaupt hat die Geschichte mir insgesamt ganz gut gefallen, wohl Zahns beste. Es war auch mal interessant, Ghents Geschichte zu erfahren, von dem wussten wir vorher ja irgendwie gar nichts...
Zahns Stil ist natürlich immer noch staubtrocken, aber da eine Verbesserung zu erwarten, ist wohl sinnlos :rolleyes:. Teilweise wird die Sache leicht unrealistisch (z.B. hat das Theater gerade in dem Moment aus, als Mara das braucht), aber in diesem Fall ist das nicht allzu tragisch.
 
Original geschrieben von Bromin
Die andere Story kam allerdings entweder nicht in den SWAJs vor, oder ich habe sie irgendwo übersehen - ich bin mir allerdings ziemlich sicher, die Story gelesen zu haben. Vielleicht wühle ich noch die anderen Sourcebooks durch, wenn ich mal Zeit habe.
Command Decision war glaub ich im Adventure Journal #11 (1996?) drin.


Craven
 
So, nachdem heute in der Firma kein Internet möglich war, hab ich die Zeit gefunden, die ein oder andere Story zu lesen. Irgendwie kann ich mich nur schwer überwinden, mehrere dutzend Seiten auf einem Bildschirm zu lesen.

Also Mist Encounter ist nicht die dollste Geschichte. Der Anfang geht ja eigentlich. Daß er dann die Imperialen im Alleingang erledigt.. naja. Aber als sich dann Thrawn und Parck unterhalten zum Schluß und Thrawn erklärt, wie er das alles geschafft hat... einfach nur unglaubwürdig.
Versteckt aus dem Landungsboot heraus eine Sturmtruppenuniform mit Hilfe von Stöckchen so hingestellt, daß niemand bemerkt das es kein echter Sturmtruppler war... na klar...
Das Gespräch erschien mit irgendwie lustlos zusammengeklatscht. Und der Grund, warum Parck ihn mit nach Coruscant nimmt, wird nicht so richtig klar. Er bietet ihm sogar direkt noch eine Position in der Flotte an. Aber das war wahrscheinlich eh von Anfang an Thrawns Plan...



Craven
 
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