Zeltros (Zel-System)

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Cathy betrachtete noch einen Moment, wie Ken, etwas trotzig, wie sie fand, ins Schlafzimmer ging und sich auszog.
Naja, da hatte sie deutlich schlimmeres in ihrer Laufbahn zu Gesicht bekommen. Ein Grinsen huschte kurz über ihr Gesicht. Er würde noch viel lernen müssen...auch wenn er Potential hatte. Einerseits wirkte der junge Mann noch wie ein kleiner Junge, andereseits hatte er einige gefährliche Talente.
Sie lehnte sich zurück und versuchte etwas zu schlafen.

Sie wusste nicht, wie lange sie geschlafen hatte, ob es minuten oder gar Stunden waren, etwas lies sie hochschrecken. Ein Geräusch. Sie blickte verdattert auf ihr Datapad auf der eine Warnmeldung einging. Jemand hatte versucht den Code ihres Speedsters zu knacken.
Sie klickte sich in die Sicherheitskameras, die zum Schutz der Wohnung installiert wurden und erblickte nichts erfreuliches. Polizei wäre schon schlimm gewesen, aber das hier war schlimmer. Ein paar dunkel gekleidete Figuren mit großen Blastern.
Zu Cathy's Erstaunen, bahnten sie sich recht zielstrebig den Weg zu dem Apartment.
Ein Sicherheitsdroide stellte sich den Eindringlingen in den Weg und wurde nach kurzem Feuergefecht niedergeschossen.

Mit einem Satz war sie aufgestanden und in ihre Stiefel gesprungen.
"Ken, aufwachen! Wir kriegen unangemeldeten Besuch. Los aufstehen." rief sie ins Schlafzimmer und zog an der Bettdecke.
Sie rannte zurück ins Wohnzimmer, schnappte sich ihren DL-44 Blaster und marschierte zu einem Ölgemälde, klappte es beiseite und tippte einen Code ein. Es öffnete sich eine Art Safe und gab ein paar Waffen frei. E-11 Blaster, Magazine, Energiezellen und ein paar minitermaldetonatoren, alles was das Herz begehrte. Sie hing sich einen geladenen Blaster um, packte den Rest in eine schwarze Stofftasche und lud den E-11 fertig. Sie schnappte sich noch eine Wasserflasche und ein paar der Energieriegel.
Die Jagdsaison war eröffnet.

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Ken schlief noch fest und tief, da er eigentlich nie in seinem Leben wie jetzt gestört war, sprang er auf, in der nächsten Sekunde zog er seine Klinge, die gleich neben seinem Bett lag und wollte sich schon zu währ setzen als er bemerkte, dass er immer noch in dem Appartment waren und vor ihm die schöne Cathy stand und schon an der Bettwäsche zog, als ob er ein kleines Kind wäre, dass erst mal vom Schlaf wach gerüttelt werden musste, bevor es endlich die Äuglein aufmacht und sich den Schlaf aus den Augen reibt.

"Was ist nun los?", fragte er noch gähnend und doch leicht schockiert, wie sie nun sprach, als ob gleich ein Krieg ausbrechen würde und er mitten auf dem Schlachtfeld schlafen würde.

"Was für ein ungebetener Besuch?", aber da war sie schon raus aus seinem Zimmer und er resignierte weiter zu fragen und zog sich nun schnell an.

Als er sich noch anzog, sah er, wie Cathy weitere Waffen fand und sich damit ausrüstete.

"Mensch, hast Du hier irgendwo ganzes Lager? Kann ich auch was haben? Dein kleiner Blaster gefällt mir gut, kannst Du ihn mir irgendann ausleihen ... vielleicht jetzt, wo ich doch neue Ziele habe, die warten wohl abgeschossen zu werden", und grinste er dabei und seine Mundwinkeln zogen sich von einem Ohr zu anderen.

"Ich hoffe für diesen Besucher, dass sie schnell resignieren werden, wenn sie sehen, wie bewaffnet Du bist. Das macht schon so einem Ansgt.", und er konnte sich das Grinsen nicht mehr verkneifen.
Irgendwie war er gut auferlegt, auch wenn wieder irgendwelche Schurken schon auf sie warteten. Langsam machte es ihm Spaß solche Kleinkriminele zu erledigen, ach, er hatte noch seine Frühstück-Suppe nicht eingenommen, worauf er sich wieder freute, seiner Sucht nachgehen zu können.

"Ich hoffe für sie, dass sie mehr als 2 sind. Ich habe morgens immer einen Bärenhunger. Du weiß was ich meine?"
, und zwinkerte ihr zu als ob es ein tiefes und verborgenes Geheimnis wäre, dass er ein Anzati war.

Nachdem er sich seinen Mund fusselig geredet hatte, zog er seine Ausrüstung an, bzw. eigentlich den Gürten, an dem seine Klinge baumelte. Sein Gewehr hatte er schon in der Hand und war bereit, wieder paar Schiessübungen zu machen. "Nichts ist besser als morgens, gut zu frühstücken und sich gleich an die Arbeit zu machen."

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Auch das noch, es würden hier jeden Moment nur so von finsteren Typen wimmeln und der Herr entdeckte sein komisches Talent.
Cathy nickte nur, lud Energiezelle und Magazin in einen Blaster und warf sie Ken zu.

"Keine Sorge, du wirst dich nicht unterversorgt fühlen. Die Sicherheitsaufnahmen gehen von 5 Personen aus und da werden sicherlich noch mindestens einer unten rumstehen und Schmiere stehen." erwiderte sie und grinste grimmig.
Sie drehte die Sicherungen aus und es wurde dunkel im Appartment.
Sie ging hinter einer Tür in Deckung und hockte sich hin, entsicherte den Blaster.
Auf dem Datapad konnte sie die Aufnahmen der Sicherheitskamera beobachten. Die Kerle standen vor der Tür. Einer hatte einen Gegenstand, der wie ein Thermaldetonator aussah in der Hand, jeder jeweils einen Blaster in der Hand und einer machte sich an der Türverriegelung zu schaffen.
Sie checkte noch einmal die Position der Männer ab und hielt dann auf die Tür und links und rechten von der Tür und feuerte mehrere Salven ab. Die Schüsse durchschlugen die Tür und die Wandverkleidung und trafen die dahinter stehenen Männer. Ihre Schreie hallten durch den Korridor.
"Deckung!" rief Cathy und warf sich hinter die Wand.
Der Detonator erfüllte seinen Zweck und die Druckwelle riss die Tür auf und eine Mischung aus Körperteilen, Blut, Staub und Putz regnete im Zimmer nieder.
"Ohje...wenn das die Hausverwaltung mitkriegt." seuftze sie, nahm den Blaster in Anschlag und tastete sich vorsichtig vor um zur Tür zu blicken.
3 Gestalten hatte es erwischt...einer war nicht mehr erkennbar..die anderen sahen sehr mitgenommen aus.
Nummer 4 fehlte.
...und Nummer 4 meldete sich sofort zu Wort, beziehungsweise schoß wie wild durch den Raum.
Cathy ging hinter dem Sofa in Deckung und schoß ein paar mal darüber.
Ungezieltes Blasterfeuer prasselte über sie hinweg.
"Ken, dein Auftritt." rief sie ihrem neuen Kampfpartner zu.


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"Hmm, schickes Teil. Darf man es behalten, so als Andenken an unsere Zeit. Wenn ich wieder im Wald bin, wü...", aber da kamen schon mehrere Geschosse auf sie zu.

Ken stand eigentlich wie so ein Tier, das zum Abschuss wartete, weshalb er sich schnell zur Seite hinwarf und während er noch in der Luft hing, konnnte er noch fünf Schüsse abgeben, bevor er auf dem Boden niederprasselte; wie der Regen, der letzte Nacht ihn nicht schlafen lies.
Er wollte sich etwas über die Zahl fünf beschweren, dass es immer so viele Halunken auch hinter ihnen her sein mussten. Hatten die keine Eier und konnten sie sich nicht Mann gegen Mann bewähren. Langsam wurden diese langweilig und man musste sie wie die Insekten zermatschen und danach noch lange Zeit an der Luft trocknen lassen, damit die anderen eine Warnung erhielten. Und da kam ihm eine Idee.
Als ob Cathy es gewusste hätte, so kam er von der Deckung hoch, während er noch den Blaster an seinen Gürten befestigte, zog er seine ziemlich brutale und etwas zu lang geratene Klinge heraus und machte kurzen Prozes mit dem einen, der gerade in ihr Apartment hereinstürzen wollte.
Mit einem Griff eines Atentäters, schnitt er dem Gangster die Kehle ab. Der hatte die Waffe fallen gelassen, die Ken gleich in der Luft auffing und fuhr langsam aber sicher zu Boden und fiel dann mit dem Gesicht in den Rest von der Tür, der übrigen Gangstern und Putz.
Danach schoss er ihm mit dem Blaster noch die Rübe ab und hinterlies nichts anderes als eine Blutlache, wo vorher sein Kopf noch war und weil es nicht reichte, musste er noch mit seinen ledernen geputzten Stiefeln den Kopf noch platt tretten.

"Weißt Du Cathy, langsam nerven mich die kleinen Insekten. Man muss sie einfach wie diesen hier platt treten und ich hoffe, dass für die anderen eine Lehre sein wird, sich mit mir anzulegen, he-he.", grinste er wieder von einem Ohr zum anderen. Aber da kam schon wieder einer.

"Mensch, die geben nie auf!", und warf seine Klinge gegen den Kehlkopf des Räubers, der sich auch gleich zu seinem Freund dazugesellt hatte und Ken bereitete ihm das gleiche Los, wie seinem Freund zuvor.
Langsam machte es ihm Spaß solche Schiessbudengesellen um die Ecke zu bringen und seine noch existierende Wut auszuleben. Die Dunkle Seite wütete in ihm noch immmer .

"Sind wir hier fertig? ]Ich geh noch mir diesen Dreck von meinen Stiefeln zu putzen, sonst wird das etwas auffällig und das wollen wir ja nicht.", irgendwas hatte sich in ihm verändert. Er wusste selber nicht was, aber es fühlte sich gut an.

"Ah, und wieso nennt ihr es einen Versteck, wenn die uns so schnell finden können?", warf er noch zuletzt ein, bevor er ins Badezimmer ging.

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Die Angreifer zeugten von einer großen Entschlossenheit und feuerten wie wild, wurden jedoch rasch von Ken attackiert und zur Strecke gebracht. Dem jungen Mann schien das sogar irgendwie Spaß zu machen.
"Ja...da sagst du was, die sind schon arg lästig und wo einer ist, da sind auch immer noch mehr." erwiderte sie trocken und konnte gerade noch aus der Deckung sehen, wie Ken dem Eindringling den Kopf abtrennte und auch noch mit dem Stiefel zertrat, was ein eckliges Geräusch von sich gab.
Der Anblick war nicht minder Brechreiz erregend.
Selbstsicher stand er über seinen Opfern und bezeichnete sie als Insekten.
"War das jetzt nötig?" fragte Cathy leicht angewidert und nickte lediglich als Ken vorschlug sich eben mal rasch die Stiefel zu putzen."Wird wohl besser sein, mit blutigen Stiefeln kommst du mir jedenfalls nicht ins innere von meinem Speedster."
Sie sicherte den Ausgang und schaute sich vorsichtig um....keiner zu entdecken. Auch keine Geräusche auf dem Gang.
Normalerweise würde so ein Explosionsknall ganze Heerscharen anlocken. Es blieb aber ruhig...zu ruhig.
Nevös schaute sie sich um. Ihr Blick pendelte zwischen den Korridoren und dem Bad, in dem sich Ken die Stiefel putzte.
Sein letzter Satz gab ihr zu denken.
"Das möchte ich auch wissen. Unmöglich ist es ja nicht unsere Spur bis zu diesem Komplex zu verfolgen. Aber dazu braucht man Zugriff auf die Verkehrsüberwachung. Hier diese Wohnung zu finden hingegen ist deutlich schwieriger. Dazu braucht man Insiderinformationen. Oder...wir haben einen Peilsender verpasst bekommen." vermutete Cathy und runzelte die Stirn.
Sie winkte dem jungen Mann zu, sich gefälligst zu beeilen und rannte mit ihm zum Parkdeck.
"Bevor wir uns abseilen, muß ich erst noch etwas abklären."
Sie nahm eine Taschenlampe aus ihrer Gürteltasche und durchleuchtete den Speedster. An der Verkleidung war nichts auffälliges, mal von den Einschußlöchern abgesehen. Sie öffnete die Klappe zum Gepäckfach und schließlich die Klappe zu den Aggregaten. Und da war es....
"Mist...wir hatten die ganze Zeit eine Wanze an der Backe." zischte sie fluchend. Ging ein paar Schritte zurück, packte Ken am Arm und zog ihn hinter eine Säule.
Sie warf dem Speedster einen Kuß zu, schniefte kurz und entsicherte einen Thermaldetonator und warf ihn in den Speedster und presste sich hinter die Säule.
Es gab einen lauten Knall und eine heiße Wolke zischte an ihr vorbei.
"Abflug, wir wechseln die Transportmöglichkeiten." knurrte sie und knackte einen unscheinbaren Standardspeedster und klemmte sich hinter das Steuer.
Sie düste los und verließ bedächtig das Parkdeck. Wer so einen drögen Speedster fuhr, der zuckelte damit langsam durch die Gegend.
"Wir werden jetzt direkt zum Stützpunkt fliegen, die Sache wird mir hier langsam zu heikel." sagte sie und schaute recht düster.
Gleiter der Sicherheits- und Rettungskräfte eilten herbei und zogen an ihnen vorbei ohne Notiz von ihnen zu nehmen.
"Wir sind verraten worden..."

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"Ob das nötig war fragst Du?", fragte er, als ob man jeden Tag solche Typen immer platt treten würde.
"Na sicher. Ich wollte ein Andenken da lassen. Sie sollen endlich kapieren, dass sie keine Chance gegen uns haben.", sagte er es etwas grimmig, da er eher ein Jubeln erwartete, welche er doch für eine herausragende Leistung gebracht hatte.
"Vielleicht sollte ich noch einen Zettel da lassen. Damit die Hohlköpfe auch kapieren.", aber als er aus dem Bad kam, mit den schon trockenen Stiefeln, machte er eine ablehnende Geste in Richtung, wo noch die Überreste lagen und ging Cathy nach.

"Peilsender sagst Du, hmm. Sind die Dinger teuer? Wenn wenn ja, dann werden wir bestimmt weiter Schwierigkeiten bekommen. ... Worauf habe ich mich da eingelassen.", brummte er etwas misstrauisch.

Auf dem Parkdeckt inspizierte Cathy noch ihr Wahnsinnsgefährt und fand doch einen Peilsender.

"Hey, nicht so stürmisch Lady. Ich lass mit mir auch so alles gerne machen. Da brauchst mich nicht dazu zwingen.", grinste er wieder von einem Ohr zum anderen und zwinkerte er ihr zu. Langsam hatte er sein Zwinkern perfektioniert, so dass er jetzt nicht gleichzeitig zwei Augen schloss.
Das Ganze hier drumherum hatte ihn schon etwas verändert und er lernte auch schnell dazu.
Er wusste nicht, dass zwischenmenschliche Beziehungen so einen Spaß machen konnten, wenn man von einer schönen Dame noch an den Pfeiler gedrückt wurde und sich irgendwas in ihm rührte.

"Sag mir aber nicht, dass Du wegen einer kleinen Wanze gleich dein Gefährt zerstören musstest? Musste das wirklich sein? Ich denke, eine schöne Lady und ein Wanderer fallen viel mehr zu Fuß auf als mit deinem Vehikel.", und fragte wie das nun weiter gehen sollte.

Aber da, ging Cathy schon zu einem anderen Gefährt, als ob sie im Einkaufsparadies wäre und machte sich an den zu schaffen, und als sie den startete, da fragte Ken interessiert, "Kannst Du mir das beibringen? Oder muss ich erst mal ein Abschluss haben, bevor ich mich ran wagen kan?"

Es interessierte ihn wirklich, da er schon daran dachte sich irgendeinen zu stehlen und in der Stadt bisschen herumzufahren, was sie nun auch taten.

"Stützpunkt hört sich gut an, vor allem, wenn er doch sicher ist, nicht wahr Cathy?", fragte er mit einem unterschwelligen Ton, der sagen sollte, dass sie nirgends sicher waren.

"Was ist das für ein Haufen, der sich selber verrät? Was bedeutet eigentlich BS? Bad Security?", und er grinste wieder.

Er wollte eh langsam aus seinem Wald heraus kriechen und bisschen unter Leute kommen, aber wenn er der BS angehören sollte, dann wäre er doch lieber im Wald geblieben. Wo er sich in Sicherheit sonnte und nur einen Feind kam, der auch nicht auf ihn zurück schoss. Aber als Jäger und nun Mörder hatte er nicht gerade die Option sich irgendwas auszusuchen und sie waren ja keine Sith, was die Hauptsache war.

"Na, dann gib Stoff Cathy! Auch wenn ich jetzt über die Zähne bewaffnet bin. Können die trotzdem wieder in voller Montur hier hinter uns auftreten und wieder fängt das Spielchen an. Das ödet mich langsam an."

Auch wenn er jetzt sein eigenes Blastergewhr, das er zu Jagd brauchte, hatte, konnte er noch eine DL-44 Blasterpistole und ein E-11 Blastergewehr mitnehmen. Er war also für den Nah-u. Fernkampf gerüstet.
Kam einer schon aus großer Distanz, nahm er so sein Jagdgewehr, kam er näher und vielleicht noch mit Freunden, dann konnte er den E-11er benutzen und wenn es ganz brenzlig war konnte er schnell die Pistole a la "Hans Solo" zucken. Auf jeden Fall wiegte das Zeug etwas und damit herumzurennen war nicht gerade ein Vergnügen. Und wenn ihn einer so sehen würde, würde man denken, dass er die Waffen verkaufen wolle und nicht sie benutzen.
Langsam kam ihm eine Idee, dass er irgendein größeres Fahrzeug oder vielleicht ein Raumschiff brauchen würde, wo er seine Kampfausrüstung und Andenken immer bei sich haben konnte. Vielleicht findet sich auf dem Stützpunkt ein Spind für ihn,oder vielleicht doch gleich ein Quartier.

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[Zel-System | Anflug auf Zeltros | Passagierschiff Deep Black] Gordon Aaronson

Eigentlich hatte Gordon Aaronson nicht vorgehabt, sich zusammen mit den anderen Passagieren der Deep Black an den Fenstern zu drängeln, um beim Anflug einen Blick auf Zeltros zu erhaschen. Aber dann fand er sich doch irgendwie inmitten der Menge unterschiedlichster Wesen wieder. Er hatte Glück, dass vor ihm eine Sullustaner-Familie stand, über die er problemlos hinwegschauen konnte: So konnte er doch einen Blick auf den rosafarbenen Halbkreis vor dem Passagierliner richten.

Zeltros sah aus dem Weltall wunderschön aus. Aus dieser Entfernung konnte er keine Städte oder Industrie erkennen, nur blaue bis purpurfarbene See, gelbgrüne Landmasse und weiße Wolkenformationen. Er hoffte, dass keine davon über seinem Urlaubsziel lag.

Die Recherchen über den Planeten hatte er in aller Eile betrieben und daher kaum Zeit gehabt, sich mit den örtlichen Gegebenheiten richtig vertraut zu machen. Aber er wusste, dass große Teile des Planeten eine einzige gigantische Partymeile bildeten. Für ausschweifende Feiern, Drogen und Mädchen fühlte er sich jedoch zu alt - oder nicht exzentrisch genug. Das war sein erster richtiger Urlaub seit Jahren und den wollte er vor allem zur Entspannung nutzen, nicht um anschließend müder und abgekämpfter zu sein als nach der Schlacht von Corellia. Daher hatte er sich dagegen entschieden, sich in einem der großen Strandhotels am Rand eines Bevölkerungszentrums einzumieten, sondern nach einer etwas ruhigeren Lage Ausschau gehalten. Eine Werbung für ein kleineres, den Bildern nach aber dennoch vortrefflich ausgestattetes Hotel hatte es ihm angetan. Es lag etwas abseits der Hauptstadt im Grünen, am Ufer eines Sees. Auch dort schien es ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm und regelmäßige Festivitäten zu geben, aber es bezeichnete sich selbst auch als Zufluchtsort für Ruhesuchende. Und über einen hauseigenen Shuttleservice war die Hauptstadt in kurzer Zeit erreichbar, so dass Gordon die Chance hatte, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu besuchen, denn auch der kulturelle Teil sollte nicht zu kurz kommen.

Bisher vermisste er die Silver Bullet nicht, denn sein Abschied lag noch nicht lange zurück und fühlte sich noch nicht endgültig an. Er vermutete, dass es noch eine Weile dauern würde, bis er so etwas wie Heimweh bekam. Es gab keinen Grund, die Zeit bis dahin nicht zu genießen. Aber schon jetzt fühlte es sich merkwürdig an, keine Uniform zu tragen. Dass er beim Urlaub auf einem neutralen Planeten Zivilkleidung trug, war selbstverständlich, aber dennoch sehr ungewohnt. Schon jetzt machte die Reise ihm klar, wie wenig Freizeit er normalerweise hatte und wie sehr sein Leben außerhalb des Militärs verkümmert war. Ihn befiel das Gefühl, etwas verpasst zu haben, doch Zeltros bot ihm vielleicht die Gelegenheit, das eine oder andere nachzudenken.

Ein groß gewachsener Abyssin schob sich vor ihn und versperrte ihm das Blickfeld. Da es nun nichts mehr zu sehen gab und ihm sowohl der Geruch als auch die Nähe des fremdartigen Wesens ebenso wie der Sullustaner nicht gerade angenehm war, zog er sich in seine Kabine zurück. Er wollte schon vor der Landung die Koffer packen, denn er konnte es kaum erwarten, die Luft dieser fremden Welt zu atmen.


***

»Der Rest ist für Sie!« sagte Aaronson, als er aus dem Lufttaxi stieg. Die Preise auf Zeltros waren allgemein gesalzen, wie man es von einer Touristenwelt erwarten durfte, aber er verfügte über eine ausreichende Reisekasse und musste nicht geizig sein. Das Fahrzeug hob sich wieder in die Lüfte und steuerte dem fast wolkenlosen Himmel entgegen. Der grauhaarige Mann sah ihm kurz hinterher und wandte sich dann dem Hotel zu. Das ›Zelotres‹ sah genau aus wie auf den Bildern, verhieß jede erdenkliche Bequemlichkeit und verfügte über einen Pool und einen erstklassigen Wellnessbereich. Das Seeufer und der nahe Wald luden zu Spaziergängen ein. Gordon hatte schon jetzt den Eindruck, dass er nach diesen zehn Tagen ein ganz anderer Mensch sein würde.

In der Lobby ließ er sich seine Schlüssel geben und ging dann auf sein Zimmer. Es war größer als erwartet, mindestens dreimal so groß wie sein Quartier auf der Silver Bullet, und auch besser ausgestattet, so dass der Commander sich beinahe unbescheiden fühlte. Er machte sich zunächst mit der Einrichtung vertraut und räumte dann den Koffer aus. Sobald das erledigt war, machte er sich auf, um die gesamte Anlage zu erkunden. Und sicherheitshalber, nur für den Fall, nahm er bereits seine Badesachen mit...


[Zeltros-System | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres] Gordon Aaronson
 
$$ Zeltros - System $$ außerhalb der Stadt $ Hotel Zelotres $$ Lexa's Suite $ Lex $$

Fast schon gut gelaunt, was für Lexa eher ungewöhnlich war, lauschte sie der Musik welche erklang und nippte an ihrem Drink. Was sie hörte war sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack, für sie war es dennoch Entspannung und allein dies zählte. Die dunklen Töne besaßen etwas schweres und wurden immer wieder durch höhere Akkorde erschüttert. Lex ließ ihren Finger wippen und nahm somit die Musik in ihrem Körper auf, welcher sich einen Weg durch ihre Venen suchte und somit ihr Blut zum rauschen brachte. Nichts in diesem Augenblick hätte ihr die Stimmung vermiesen können. Nicht einmal ein Ceffet mit seiner überdimensionalen Rüstung und seinem unterbelichteten IQ und ebenso wenig eine ganze Horde von Soldaten. Allein die Musik in ihrer Suite würde sie davon abhalten einen Mord zu begehen. Gedanklich befreit von allem Ballast leerte sie ihr Glas und erhob sich anschließend. Sie sollte diesen Tag nutzen und sich ein wenig amüsieren. Besonders da die Sonne schien und bei ihrer guten Laune würde eine Erfrischung sicherlich gut tun. Der See war verlockend und so griff Lexa nach ihren Badesachen, klemmte sich diese unter die Achsel und verließ ihre Suite. Leichten Fußes schritt sie zum Lift, trat durch und fuhr nach unten. Durchquerte die Lobby und setzte ihren Fuß nach draußen. Die Sonne schien ihr ins Gesicht, wärmte ihre Haut und ließ ihr langes blondes Haar, welches sich in Wellen über ihren Rücken verteilte schimmern. Die blauen Augen blickten sich einen Augenblick um, suchten nach einem Weg zum See, denn sie gute würde nehmen können und marschierte dann los.

Eine kurze Panty sowie ein bauchfreies Top machten ihr Outfit komplett. Das Badetuch unter dem Arm suchte sie ihren Weg durch die anderen Gäste, von denen es zum Glück noch nicht so viele waren. Als sie den überaus schönen See erreichte, dessen Wasser in einem blaugrün schimmerte und durch die Sonne leicht funkelte wurde ihre Laune noch einen Ticken besser. Lex breitete ihr Badetuch auf einem der Liegestühle aus und ließ dann ihre Panty nach unten gleiten. Als nächstes folgte das bauchfreie Top. Beide Kleidungsstücke legte sie über die Lehne. Ihr blauer Bikini saß perfekt und brachte ihre ohnehin schon attraktive Figur noch besser zur Geltung. Zudem wurde das Blau ihrer Augen dadurch noch intensiver. Elegant setzte sie sich auf den Liegestuhl und begann ihre helle Haut einzucremen um diese vor der Sonne zu schützen. Während sie dies tat sah sie sich immer wieder um, konnte aber nirgends etwas oder jemanden interessanten entdecken. Dies jedoch war nicht weiter schlimm.

Die Killerin wische sich eine ihrer Haarsträhnen aus dem Gesicht, dann erhob sie sich und schritt an den See heran. Ihre nackten Füße glitten durch das warme Gras und kitzelten sie. Sie fühlte in ihrem Rücken wie einige der Gäste ihr nachsahen als sie langsam ins Wasser stieg. Dies ignorierte sie jedoch und tauchte dann bis zur Hüfte hinab. Der Sand unter ihren Füßen war weich als sie weiter lief und sich dann nach vorn gleiten ließ. Ihr Oberkörper verschwand im Wasser. Einzig zu sehen war nur noch ihr Kopf, als sie die ersten kräftigen Schwimmbewegungen machte um hinaus auf den See zu kommen. Weitere kräftige Züge mit ihren Armen und Beinen folgten und so gelangte die Blondine weiter hinaus auf den See. Dieser erstreckte sich einige Meter weit und nur ein sehr guter Schwimmer würde es schaffen auf die andere Seite und zurück zu gelangen. Da Lex gerne schwamm und als solches auch eine gute Schwimmerin war, würde sich dies als problemlos gestalten.

Nachdem sie das gegenüberliegende Ufer fast erreicht hatte machte sie kehrt um zurück zu schwimmen. Da die Sonne sich nun hinter ihr befand, wurde ihr Gesicht eingerahmt und man konnte den Eindruck gewinnen, als ob eine Erscheinung sich mitten im See aufhalten würde. Erst als Lexa näher kam wurde deutlicher, dass sich im Wasser eine Frau befand. Eine Frau die wie ein Engel wirkte und doch keiner war. Als sie das Ufer erreichte, wo sich die Gäste des Hotels befanden und sie aus dem Wasser stieg, starrten die Herren der Schöpfung sie an als ob sie das Lustobjekt schlechthin wäre. Dies jedoch ignorierend trat sie zu ihrer liege, griff nach einem kleineren Handtuch welches sie auf das Kopfende gelegt hatte und rieb sich trocken, ehe sie sich auf die Liege setzte und ihren Oberkörper dann zurücklehnte sodass sie lag. Ein weiterer Griff brachte ihr eine Sonnenbrille, welche sie auf die Nase setzte und ließ sich dann von der Sonne bräunen.

$$ Zeltros - System $$ außerhalb der Stadt $ Hotel Zelotres $$ am See $ Lex & andere Gäste $$
 
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Die Sache entwickelte sich so langsam zu einem kleinen Alptraum. Ihr teurer Speedster war hin, sie hatten in einem Safe-House ein Blutbad angerichtet und waren erneut auf der Flucht...und ihr Begleiter musste noch einiges lernen.

"Die Sache ist nicht so einfach, wie du glauben magst. Jemand hatte in meinem Speedster einen Peilsender plaziert und deshalb war unser Zufluchtspunkt bekannt. Zu Fuß wären wir hier in der Stadt nicht unbedingt aufgefallen, aber wir wären eindeutig zu langsam. Dies hier ist eine billige 08/15 Mühle mit dunkler Lackierung, die zu Millionen hergestellt werden. Unauffälliger gehts kaum. Ich habe es auch kontrolliert, wir werden seit dem Verlassen des Parkdecks nicht mehr verfolgt. Die Wahrscheinlichkeit uns jetzt noch in diesem Getümmel zu finden, ist relativ gering. Wenn wir schneller als die erlaubte Höchstgeschwindigkeit sind, dann haben wir trotzdem wieder Aufmerksamkeit." erklärte Cathy schließlich.
Sie atmete tief durch und sagte weiter: "Die "BS" steht, wie ich schon vorhin sagte, für die Black Sun. Sie ist eine Organisation in der sich verschiedenste Personen vereint haben um ungestörter ihren Geschäften nachzugehen. Von offizieller Seite werden diese Geschäfte als "kriminell" bezeichnet. Aber im Grunde ist das nur eine subjektive Definitionssache. Es gibt aber auch bei uns gewisse Regeln. Und die oberste Regel besagt, dass man den anderen Mitgliedern nicht nach dem Leben trachtet. Und da habe ich momentan die Befürchtung, dass wir einen faulen Apfel im Korb haben. Und eine weitere Regel besagt, dass es schädlich ist, die Geschäfte zu stören. Und wenn man von einem Tatort einfach wegrennt, dann macht man sich verdächtig. ...und das mit dem Schloß knacken, das lernst du noch ein anderes mal."
Letzteres fügte sie mit einem Augenzwinkern ein.

Sie fuhr gemächlich und ohne weitere Zwischenfälle durch die Stadt und fuhr in einen der ruhigeren Vororte.
"Ich nehme mal Kontakt zu einer Vertrauensperson auf und dann stellen wir den Speedster ab und lassen uns abholen." verkündete sie schließlich und nahm mit ihrem Kommunikator Kontakt zu John Doe auf und gab ein paar Codes und Daten durch.
Sie parkte den Wagen in einer Seitenstraße und sagte:
"Aussteigen, pack deine Sachen und lass nichts liegen, wir machen einen kleinen Spaziergang."

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Während Cathy dabei war, ihm zu erklären, dass nicht alles einfach war, zog er seine Klinge mit einem kalten, harten und Angst einflößenden Geräusch aus der ledernen Scheide, nahm dann eines dieser Schleifsteine, die er sich auf dem Markt irgendwann besorgte und während Cathy noch am lenken war, fing er an den Stein an der Klinge vorsichtig und langsam zu ziehen. Erst die eine Seite der Klinge dann die andere und das dann immer und immer wieder. Irgendwie hatte er sich in seine kostbare und doch äußerst nützliche Klinge verliebt, man würde es nicht so weit gehen, dass er es mit ins Bett nehmen würde und seiner Klinge noch einen Gutenachkuss geben würde, aber liebte an ihr zu schleifen und sie zu benutzen. Das Geräusch des Schleifens und wie die Klinge ins Fleisch eindrang machten ihm regelrecht ein großes Vergnügen.
Anschließend spuckte er noch auf die Klinge, damit der Schleifstein besser gleitet und schleift, und dann steckte er es wieder weg. Die Klinge, es war eine Tehk'la-Klinge, aber ihm war das egal, so dass er es überhört hatte, als der Verkäufer so schwärmerisch von ihr gepriesen hatte. Sie sah nett aus, hatte noch am Ende paar Zacken und ansonsten wirklich rasiermesserscharf.
Und als Cathy über die BS sprach, spielte er immer noch an seiner Klinge. Irgendwie hatte er die Worte schon mal gehört.

"Ich glaube, Du wiederholst dich. Was ist das für ein Haufen, das Regeln hat, die sie aber dann beachtet, wenn einem es grad so passt?", warf er kurz dazwischen und machte sich weiter an der Klinge zu schaffen.

Er fragte sich anschließend, wann er es das mit dem Schloss knacken lernen wird, wird sie ihn vielleicht anwerben und ihm dann weitere Tricks beibringen. Wenn das aber so weiter geht, war er es sich nicht sicher, ob BS das passende wäre. Er war einer von diesen dummen Menschen, der ehrlich und vertrauensvoll war und dachte, die anderen wären es auch.

"Ach, schon wieder Kontakt aufnehmen? Vielleicht ist das unser Fehler?", warf er kurz rein und packte er endlich sein Messer weg.

"Aye, aye, Kapitän.", nahm dann die Waffen mit und stieg aus.

Sein Jagdgewehr nahm er über die Schulter, so dass er es nicht mehr halten musste. Die Pistole steckte er sich hinten am Rücken ein und versteckte sie unter seiner Tunika und das E-11er nahm er so an die Hand.

Und sie machten sich dann auf dem Weg. Die beiden sahen selber wie solche zwei Gangster aus.
Als sie so unterwegs waren, zog er die Blasterpistole heraus und fragte ganz naiv, "Hat die irgendeine Bezeichnung? "

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[Zeltros-System | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres] Gordon Aaronson

In Shorts und einem Hemd, also sehr ungewohnter, aber bequemer Kleidung, erkundete Gordon Aaronson das Hotel mit all seinen Angeboten. Es mochte nicht zu den prunkvollsten auf Zeltros zählen, machte aber einen modernen und sauberen Eindruck und bot alles, was sein Herz begehrte. Geräumige Zimmer, Einen Wellness- und Fitnessbereich, drei Bars (davon eine am Pool), einen Saal für Konzerte und Tanzveranstaltungen und einen weiteren für die obligatorischen ausschweifenden Partys, für die der Planet berühmt war. Dazu kam die Landschaft mit Wald und See, die auf den zweiten Blick einen künstlich angelegten Eindruck machte, doch das schmälerte ihre angenehme Wirkung nicht. Sobald sein Rundgang beendet war, ging der grauhaarige Mann hinaus, um die frische Luft zu genießen. Er war so lange auf einem Raumschiff gewesen, dass er sich kaum noch an den Geruch von Luft erinnert hatte, die nicht tausendmal gefiltert, sterilisiert, angereichert und umgewälzt worden war.

Auch das Sonnenlicht war er nicht gewöhnt. Seine Heimatwelt war ein einziger Schneeball: Es gab keine Klimazone, in der solches Badewetter herrschte wie hier. Zum Überleben auf einem Sternenschiff gehörte es, sich regelmäßig einer Ladung ultravioletter Strahlung auszusetzen, die wichtig für die Vitamin-D-Produktion und einige weitere Körperfunktionen war, doch die UV-Bänke waren mit echtem Sonnenlicht nicht zu vergleichen. In den hellen Strahlen von Zel wurde ihm schnell warm und er spürte ein leichtes Prickeln auf der Haut. Er riskierte, sich die Urlaubsfreuden mit einem Sonnenbrand zu trüben.

Anstatt also zu einem Waldspaziergang aufzubrechen, wie er es ursprünglich vorgehabt hatte, hielt er am künstlichen Sandstrand des Badesees, zog sein Hemd aus und begann, sich einzucremen. Ihm war bewusst, dass seine blasse Haut ein deutliches Indiz dafür war, dass er gerade erst hier ankam. Aber in wenigen Tagen würde sich das ändern. Natürlich würde er auch dann nicht als Einheimischer durchgehen, denn deren Haut wies ein kräftiges Pink auf, wie man es bei Menschen nie zu Gesicht bekam. Gordon stellte fest, dass etwa die Hälfte der Gäste Zeltroner waren, die andere Hälfte kam von außerhalb. Unter dieser Gruppe dominierten deutlich die Menschen, aber es gab auch Angehörige einiger anderer Spezies. Kinder, egal welchen Volkes, schien es im Zelotres aber kaum zu geben, und das war ihm im Interesse einer ungestörten Erholung sehr willkommen. Die meisten Gäste von außerhalb des Systems waren eher in seinem Alter oder darüber, die anwesenden Zeltroner jedoch im Durchschnitt wesentlich jünger. Ihm entging nicht, dass sie fast ausnahmslos überaus gutaussehend waren und neben attraktiven Gesichtszügen auch eine perfekte Figur besaßen. Männer und Frauen waren sportlich und schlank, Fettgewebe gab es nur dort, wo es hingehörte. Er hatte schon gelesen, dass Äußerlichkeiten auf dieser Welt eine große Rolle spielten, und bekam nun die Bestätigung dafür. Ihm entging auch nicht, dass einige der Besucher die Augen gar nicht von den Eingeborenen wenden konnten. Die älteren Männer blickten verstohlen den Zeltronerinnen nach oder begafften sie mit unverhohlener Gier, die Frauen ihre männlichen Art- und Altersgenossen, in manchen Fällen auch umgekehrt. Gordon konnte darüber nur den Kopf schütteln. Er konnte nicht leugnen, dass die Einheimischen in vieler Hinsicht menschlichen Schönheitsidealen entsprachen, aber dennoch waren sie keine Menschen. Wie man sich zu Lebewesen hingezogen fühlen konnte, die nicht einmal der eigenen Spezies angehörten, hatte er nie verstanden. Es war in seinen Augen moralisch nicht weniger verwerflich als mit Tieren zu verkehren. Mit einem Anflug von Ekel und Verachtung erinnerte er sich an Royce Bellart, einen Jugendfreund auf Mygeeto: Die Freundschaft der beiden Jugendlichen hatte abrupt geendert, als Royce eine Beziehung zu einer Muun angefangen hatte.

Er war gerade fertig mit dem Eincremen und knöpfte sein Hemd wieder zu, als sein Blick auf eine Person fiel, die aus der Menge der Gäste signifikant hervorstach. Es handelte sich um eine Frau (Lexa), die gerade aus dem Wasser stieg. Sie vereinte in sich alle Vorzüge beider Gruppen: Wie die meisten Gäste war sie offenbar ein reinblütiger Mensch, und wie die Eingeborenen hatte sie eine perfekte Bikinifigur. In ihrem blauen Zweiteiler musste sie sich vor den Zeltronerinnen nicht verstecken und zog auch mindestens ebenso viele Blicke auf sich. Blondes Haar fiel nass auf ihre Schultern und umrahmte ein überaus attraktives Gesicht mit ausdrucksstarken blauen Augen, die herausfordernd in die Runde blickten. Sie schien sich der Aufmerksamkeit bewusst zu sein und diese vielleicht auch zu genießen.

Gordon zwang sich, den Blick abzuwenden. Er wollte nicht zu den Gaffern gehören, die sich offenbar nur um der guten Aussicht willen am Strand befanden. Er war auch keiner von den vielen Sextouristen, die Zeltros nur wegen der Aussicht auf diese Art von Abenteuer besuchten. Diese Frau konnte zweifellos jede Männerfantasie beflügeln, aber er machte sich keine Illusionen. Sie war höchstwahrscheinlich nicht älter als mitte zwanzig und konnte also vom Alter her leicht seine Tochter sein. Ein zum scheitern verurteilter Eroberungsversuch, der ihn nur als notgeilen alten Bock darstellen würde, war nicht Teil seiner Urlaubsplanung.

Er legte sich die Tasche mit seinen Badesachen wieder über die Schulter und ging auf den Waldrand zu, um im Schatten der exotischen Bäume den geplanten Spaziergang zu machen.


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Während der Fahrt hatte Ken ein ziemlich beeindruckendes Jagdmesser aus seiner Messerscheide gezogen und begann mit einem eindringlichen Geräusch die Klinge zu schleifen. Dieses schleifende Geräusch und der Umstand, dass er während der Fahrt mit so einem verdammt spitz und scharf aussehenden Messer rumspielte wirkte sich nicht positiv auf das Nervenkostüm aus. Dazu noch dieser bewundernde Blick...
Das erinnerte sie fatalerweise an eine Arbeitskollegin, diese sah nicht nur "scharf" aus, sie hatte auch so ein innigliches Verhältnis zu Hieb- und Stichwaffen, welches nur dadurch getoppt werden konnte durch ihre regelrecht leidenschaftliche Beziehung zu ihren synchron eingesetzten 2 Blasterpistolen. Weswegen sie zu Recht den Spitznamen "Two Hands" trug.

"Generell stimme ich dir bei deinen Bedenken zu. Es wäre leichtsinnig sich blind auf eine Person zu verlassen, auch wenn sie für die Organisation arbeitet. Wenn Gier ins Spiel kommt, dann lassen die meisten ihre Prinzipien fallen. Und so wird es auch hier der Fall sein. Und der Verräter wird sich wünschen, dass er sich etwas loyaler verhalten hätte." sagte sie mit grimmigen Unterton.
"Hier in dem Fall ist mein Kontakt eine zu tiefst integere Person. Du wirst ihn auch gleich kennenlernen." fügte die Blondine an.
Sie schnappte sich ihre Tasche und verstaute darin den E-11 Blaster, der viel zu auffällig war.
"Tu dir und mir einen Gefallen und steck die Kanone entweder unter deinen Mantel oder in die Tasche hier. Du bist hier nicht auf Tatooine, wo es normal ist mit ner Knarre rumzurennen. Wir werden hier nicht angegriffen und wenn hier ne Zeltronische Oma mit ihrem Schoßhündchen Gassi geht und um die Ecke kommt, dann kriegt die doch einen Schock und wir haben die Sicherheitskräfte an der Backe." sagte sie leise und eindringlich und schaute sich um.
Dann fragte sie der junge Mann nach der leichten Blasterpistole die er einem der Gangster abgenommen hatte.
"Das schnuckelige Teilchen hier, ist eine leichte Ausführung eines DL-44 Handblaster, eine allseits beliebte Waffe bei allen Fraktionen. Das Modell ist zwar etwas älter, aber sehr zuverlässig und durchschlagsstark und das längere Exemplar ist ein E-11 Blaster, u.a. das Lieblingsspielzeug der imperialen Soldaten und Sturmtruppen.

Sie erreichten nach ein paar Minuten über einen Fußweg eine kleine Sackgasse in der ein grüner Speedster älteren Baujahres stand. Sonst war niemand auf der Straße zu sehen.
Der Speedster schaltete seine Scheinwerfer an und blendete kurz 3 mal auf und Cathy hob den linken Arm. Der Speedster bewegte sich langsam auf sie zu und die Türen öffneten sich.
Ein Mann um die 40 schaute heraus und lächelte freundlich.
"Guten Abend Miss Gale, ich hatte ihre Mitteilung bekommen und habe mich umgehend auf den Weg gemacht. Ich bedauere, dass dieser Auftrag solche Wendungen genommen hat."
"Guten Abend Doe, das hier ist Ken Volaris." erwiderte Cathy und stellte ihren Begleiter vor.
"Guten Abend Mr. Volaris, mein Name ist Doe. John Doe. Erfreut ihre Bekanntschaft zu machen. Bitte steigen Sie ein, wir fahren direkt zur Zentrale. Ach ja...und bitte legen sie ihre Waffen in das Sicherheitsfach neben den Sitzen. Falls wir in eine Sicherheitskontrolle kommen sollten." stellte sich John vor und öffnete auf Knopfdruck ein geräumiges Staufach im Fußbereich. Da passten bequem einige Langwaffen und Kurzwaffen hinein.
Cathy nickte Ken zu und legte ihre Tasche mit den Waffen und Granaten und ebenfalls ihren DL-44 in das Fach und deutete Ken an, das selbe zu tun.
"Mach einfach, du bekommst deine Waffen nachher wieder."

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"Gier? Machen denn die vielen Leute bei der BS nicht aus diesem Grund mit, weil sie Credits in den Augen blinken sehen?"
"Wem kann ich den schon vertrauen. Kann ich dir vertrauen? Oder bist DU genauso käuflich, wenn die nur genug Credits ausspucken?", fragte er etwas resigniert, weil er so etwas so gar nicht leiden mochte.

"Integer oder nicht, er wird doch bestimmt auch seinen Preis haben, wie jeder andere.",Ken schüttelte nur sein Haupt und versank kurz in Gedanken.

Bei dem Gedanken aber, eine Zeltronische Oma mit ihrem Hündchen dabei zu erwischen, wie es gerade ihr Geschäftchen macht, kam ihm die Idee, das kleine Hündchen als eine Reaktion darauf, dass er so etwas hässliches noch nicht gesehen hat, es einfach zu erschießen und die Oma einen kleinen Schreck zu verpassen und es wie vorher mit den Köpfen der Gangster einfach zu zertreten, wobei er dann lange zu grinsen anfing. Sein Ausdruck hatte etwas Böses in sich.

Immer noch mit einem bösartigen Grinsen antwortete er einfach mit einem "Okay" und steckte diese Waffe unter seinen Mantel.
Bald waren sie angelangt und ein anderer Speedster kam zum Vorschein. Mit einem Zeichen der Scheinwerfer kam er dann näher und ein älterer Mann öffnete die Tür und stellte sich auch gleich vor.

"Es freut mich auch sie endlich kennen zu lernen, Mr. Doe. Ich habe von Ihnen schon vieles gehört. Aber sie können mich auch mit Ken ansprechen", antwortete freundlich aber etwas reserviert.

Dann stieg er ein, er sollte aber noch seine Waffen verstecken, was ihm etwas verdächtig vorkam, aber als Cathy mit Nachdruck sprach, er solle es einfach tun, schaute er sie kurz prüfend an und legte dann die Waffen rein, aber seine ihm teure Klinge legte er nicht weg. Er steckte sie sich hinter sein Hemd und entfloh Cathys bösen Blicken.
Ganz wehrlos wollte er nicht sein.

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"Ken, einverstanden, dann nenn ich sie eben Ken." erwiderte John Doe und steuerte den Speedster gemächlich durch die Vorstadt.

"Ich hoffe du lässt dein Messer wo es ist, falls wir in eine der Straßensperren kommen sollten. Wir sind einfache Passanten, die von einer Party zurückkommen, ist das klar?" schärfte Cathy dem jungen Mann neben sich ein.

"Genau, wir sind lediglich Nachtschwärmer, die durch diese lauschige Nacht nach Hause fahren..." sagte John mit einem unschuldigen Lächeln und fügte hinzu: "Und diese Party war ein voller Erfolg. Jedenfalls wenn man von der alten Regel ausgeht, dass eine Party erst dann gut war, wenn sie von der Polizei aufgelöst werden musste."
Er lachte kurz und räusperte sich.
"Die Angelegenheit schlägt schon Wellen. Jemand hat ihren Speedster zur Fahnung ausgeschrieben gehabt, und einen einen anonymen Anruf bei den Sicherheitskräften gemacht, keine 5 Minuten bevor der Überfall auf das Safehouse stattgefunden hat. Es gab aber vorher keine brauchbaren Informationen aus der Verkehrssicherung. Ich habe meine Kontakte dorthin befragt und die waren genauso überrascht. Es gab scheinbar einen Anruf bei den Sicherheitskräften den Innenministeriums." erklärte er im ernsten Ton.
"Der Speedster war verwanzt worden, das musste aber schon langfristig vorher passiert sein, die Wanze war im Motorenraum eingebaut und sorgsam befestigt. Ich habe den Speedster darauf hin...terminiert." erwiderte Cathy grimmig.
John verzog daraufhin schmerzlich das Gesicht.
"So ein Jammer..." kommentierte er den Verlust und die Blondine nickte lediglich.
"Ich bin auch mehr oder weniger erwartet worden. Ich konnte den Datenträger an mich bringen, so intelligent waren die Killerstick-Köpfe dann doch nicht um das Versteck zu finden. Dafür haben sie mir aufgelauert. Wäre Ken nicht gewesen, dann würde ich gemeinsam mit dem Rodianer in der Kühltruhe der Pathologie liegen." führte sie weiter aus.
"Also haben wir einen Verräter in unseren Reihen. Es gab ja schon seit einer Weile die Vermutung, jetzt haben wir aber die Bestätigung. Ich vermute mal, da hat das Huttenkartell jemanden umgedreht. Dieser verflixte Konflikt mit den Hutten, er hat schon zu viele Leute gekostet." schlußfolgerte John.

"Apropos Verlustausgleich. Ich hätte hier einen ziemlich vielversprechenden Kandidaten." erklärte Cathy und deutete mit dem Daumen neben sich auf Ken.
John schaute in den Rückspiegel und musterte den jungen Mitfahrer und lächelte.
"Oh, Nachwuchs. Ich hatte mich schon gefragt, warum Sie ihn mitgenommen haben meine Teuerste.
Also Ken, wie sieht es um ihre Freizeit bestellt aus? Sie haben sich bisher prächtig geschlagen. Möchten Sie für unsere Organisation arbeiten? Wenn nicht, dann setzte ich sie gern da ab, wo sie möchten. Sie bekommen ihr Gewehr wieder und sie werden von uns nie wieder etwas zu sehen bekommen. Wenn Sie beitreten wollen, dann fahren wir sie direkt zu uns und nehmen die Aufnahmeweihe vor."
fragte er locker.
Zum jetzigen Zeitpunkt war das Risiko noch gering ihn gehen zu lassen. Er hatte sicherlich nicht viel mehr erfahren als allgemein bekannt war. Und falls er doch das unstillbare Bedürfnis entwickeln sollte, zu plaudern, dann war die Wahrscheinlichkeit einen Jagdunfall zu erliegen bei verdammt hohen 99%.
"Überleg es dir Ken. Du hast Recht, alles hat seinen Preis und mit Credits kann man viel erreichen, aber nicht für alles. John und ich erledigen unsere Jobs auch nur gegen Bezahlung. Aber es ist eben luktrativer in einer Gruppe zu arbeiten und einen festen Geldgeber zu haben. Im Grunde genommen unterscheiden wir uns gar nicht mal so sehr. Es ist wie mit der Jagd. Gemeinsam kann man viel leichter eine wesentlich stärkere Beute erledigen. Und für den Fall, das etwas schief geht hat man jemanden, der einen hilft. Wenn du allein unterwegs bist, kann das einen Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen." gab sie zu bedenken und lehnte sich entspannt zurück.


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Ken wusste nicht und wurde etwas unsicher, sollte dürfte er ihn nun auch duzten, weshalb er nachfragen musste.

"Darf ich Sie dann Joe nennen? Wo wir doch unter Freunden sind.", und lächelte Joe mit seinem netten, kleinen und schüchternen Lächeln. Es war das gleiche Lächeln, als er Cathy kennen lernte.

"Keine sorge Cathy, ich werde mich schon auf niemanden stürzen, wenn mich auch niemand angreift." und versuchte lakonisch zu klingen, obwohl er schon Angst hatte, sie würde es ihm einfach weg nehmen.

Ale Joe dann von der ganzen Sache anfing zu reden, fragte er Joe, woher er das alles wisse.

"Woher hast Du eigentlich die vielen Informationen?"

Nachdem die beiden sich etwas ausgetauscht haben, fing Joe mit der ernsten Sache an.

"Freizeit habe ich genug. Ich bin an niemanden angebunden und kann auch gehen wohin ich will."
"Oh, danke. Ich war nie wirklich überzeugt davon, dass ich guter Jäger war, aber ich konnte über die Runden kommen."


Nach einer kleinen Denkpause, wo Kens Gehirn anfing heiß zu laufen, wo seine Überlegungen darin bestanden, dass er abgewogen hatte im Wald zu bleiben, ziemlich sicher zu sein oder für eine mysteriöse Organisation zu arbeiten, bei denen man nie sicher sein konnte. Gut, er wollte sowieso schon lange raus aus dem Wald und die Welt entdecken, wo er doch so lange in den Wäldern dahinvegetierte. Es würde bestimmt Spaß machen und er konnte endlich an die richtige Suppe kommen, wo er endlich neue Erlebnisse aussaugen konnte. Er würde bestimmt viel mehr erleben als im Wald und dazu noch die Galaxis bereisen, wovon er immer träumte.

"Einverstanden. Ich hoffe nur, dass ich nicht gleich am ersten Tag verkauft werde", antwortete er grimmig.

"Und wenn Du in der Gruppe bist, dann kann ja nichts mehr schief gehen" und lächelte er die schöne Blondine an.

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$$ Zeltros - System $$ außerhalb der Stadt $ Hotel Zelotres $$ am See $ Lex & andere Gäste $$

Lang hielt sie es nicht auf der Liege aus, zumal ein Hauch sie erfasste. Etwas was sie nicht beschreiben konnte. So als ob sich etwas verändert hätte, als ob ein Blick sie gestreift hätte. Lex sah sich um, um heraus zu finden woher diese Blick gekommen sein mochte, welcher sie wenn auch nur kurz ereilt hatte. Die Gäste waren eher langweilig und obwohl es einige Männer gab, so interessierte sie keiner. Ihr Blick glitt weiter, suchte den Strand ab als ob sie genau wisse, dass sich dort noch etwas oder wer befinden musste. Aufmerksam besah sie sich jeden Winkel und wurde dann fündig. Ein Mann um die fünfzig bewegte sich auf den Wald zu. Helle Haut und helles Haar, welches graue Strähnen besaß. Sein Körperbau zeugte davon, dass er nicht nur sein Vergnügen im Essen suchte auch wenn er durch aus kleine Fettpölsterchen besaß, so war seine Figur dennoch anziehend genug um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Fast beiläufig griff nach ihren kurzen Panty’s, zog jene über ihre langen wohlgeformten Beine und schloss den Knopf. Ihr bauchfreies Top fand seinen Platz und sie schlüpfte in ihre offenen Schuhe. Dann erhob sie sich, ließ die Handtücher auf der Liege zurück was jedem Gast deutlich machte, dass sie wiederkehren würde.

Langsam schritt die große Blondine durch die Reihen der liegenden, sitzenden oder quatschenden Gäste, die verstummten als sie ihr nachsahen. Doch auch dies ignorierte sie. Solcherlei Blicke waren ihr völlig gleichgültig und es interessierte sie kein bisschen, dass das Gerede über ihr Aussehen, ihre Schönheit, ihre Figur und die langen blonden Haar für die nächsten Minuten alles sein würde über das sich unterhalten wurde. Dies erbärmlichen Kreaturen mit ihren niederen Gedanken waren nichts für was sich eine Killerin erwärmen könnte. Ihr Interesse lag vorranging auf diesem Mann (Gordon), welcher den Wald fast erreicht hatte und somit auch den Pfad, welchen er hatte erreichen wollen. Warum sie ihm folgte konnte sie noch nicht mit Bestimmtheit sagen. Dennoch glaubte sie, dass es sich lohnen würde und dies allein zählte.

Lex tat so als ob sie in Gedanken versunken sei und wählte dann einen Weg der sie kurzerhand direkt auf ihn treffen lassen würde. Unschuldig tuend, die blauen Augen ein wenig verträumt und zu Boden blickend, die Sonnenbrille auf ihren Kopf geschoben lief sie weiter. Wohl wissend, dass sie im nächsten Moment mit ihrem „Opfer“ zusammenprallen würde. Für keinen würde dieses Tat so aussehen als ob sie geplant sei und noch immer so tuend als ob sie in irgendetwas vertieft sei erreichte sie ihn und stieß gegen seinen männlichen Körper. Gespielt erschrocken sah sie ihn an.


„Oh, verzeihen sie, ich war so sehr in meinen Gedanken vertieft, dass ich sie nicht bemerkt habe. Haben sie sich wehgetan?“, wollte sie wissen. Ihre Stimme meldodisch und sanft.

Jetzt wo sie vor ihm stand konnte sie erkennen, dass er wirklich schon reifer war und sein Gesicht durchaus attraktiv war. Damit gehörte er genau zu der Sorte Mann für die sie sich interessiert und ebenso begeistern konnte. Ein Mann von Erfahrung, der im beiden Beinen im Leben stand, der wusste was er wollte und sich dies auch nehmen würde. Kein Jüngling von Unerfahrenheit die nichts als ein Abenteuer suchten und noch lange nicht wusste was wie wirklich wollten. Was sollte eine Frau mit einem Kind anfangen? Dies war etwas was Lexa noch nie verstanden hatte. Ihre Altersgenossinnen waren so naive und dumm, dass sie sich immer wieder gefragt hatte wie es möglich war, dass solche Weiber überleben konnten. Wie sehr sie verabscheute was die meisten als Frau ansehen würde sie jedoch nicht offen legen. Besonders nicht, da sie selbst gerade einmal Mitte zwanzig war und ihre harten Worte wohl jede andere Frau getroffen hätten. Zwar interessierte dies Lexa nur sehr wenig bis gar nicht, dennoch musste man nicht alles offenbaren was man dachte. Dies hieß wenn es keine passende Gelegenheit dazu gab und die Killerin zu der Sorte Mensch gehörte die offen aussprach was sie dachte und es sie einen Dreck interessiert was ein anderer darüber denken mochte, so konnte es schon vorkommen, dass sie sich Probleme einkaufe. Dennoch konnte jedes gelöst werden uns sie löste alles auf ihre Art.

Ein wenig besorgt sah die den Mann an, welcher sie ansah. Er schien nicht verletzt, dafür war sie nicht stark genug in ihn hineingelaufen. Aber man wusste nie und die Sicherheit zu haben war in diesem Augenblick besser. Nicht das er sie am Ende noch verklagen wollte, nur weil in ihren Gedanken versunken über den Weg gelaufen war. Zwar konnte sie sich dies nicht vorstellen zumal ihr Aussehen genügt um von allem anderen abzulenken, dennoch konnte man sich nie etwas gänzlich sicher sein. Also brachte sie ein entschuldigendes Lächeln über ihre Lippen, was ihre vollen Lippen nur umso mehr betonte und ebenso auch ihre strahlenden Augen. Sie war gespannt zu sehen wie viel Wirkung sie bei ihm hatte und ob diese Wirkung noch verstärkt werden konnte.


$$ Zeltros - System $$ außerhalb der Stadt $ Hotel Zelotres $$ am Wald $ Lex & Gordon $$
 
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"Auch unter Freunden...es bleibt bei Mr. Doe." erwiderte John freundlich aber bestimmt.
"Unser Job ist es eben, genau diese Informationen zu beschaffen. Ohne dieses Netzwerk wären wir beiden hübschen schon längst verhaftet oder lägen in einer Kühlkammer der Pathologie. Wir sind mit dafür zuständig, dass andere Gruppen ebenfalls auf diese Informationen zugreifen können." erklärte Cathy auf Ken's Frage, woher sie denn diese Informationen her hatten.

Er schien ernsthaft über das Angebot nach zudenken und willigte schließlich ein.
"Sehr gut. Eine kluge Entscheidung. Ich fürchte, wir werden in Zukunft nicht in einer Gruppe arbeiten. Aber wir werden sicherlich das eine oder andere Mal mit einander zu tun haben. Ich kenne da eine sehr kompetente Kollegin, die dich ausbilden wird, an ihr wirst du eine gewisse Freude haben." erwiderte Cathy lachend und sagte zu John:"Wären Sie so freundlich unserem Neuling die Weihen zu verleihen."
Der Angesprochene nickte und räusperte sich.
Dann wollen wir mal.
Ken Volaris, Sie haben den Entschluß gefasst ein Mitglied der Black Sun zu werden. Die Black Sun wird für dich wie eine Familie sein. Sie wird Sie nach besten Möglichkeiten unterstützen, wird aber von dir gleichzeitig Loyalität verlangen. Die Grundregel ist ganz einfach und schlägt sich auch im folgenen Eid nieder. Wenn Sie diesen Eid abgeleistet haben, dann sind sie ein Vollwertiges Mitglied der Organisation. Sprechen sie folgende Worte einfach nach:

"Ich schwöre, dass als Mitglied der Black Sun meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln gilt.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."



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Ken fragte sich innerlich, lag das nur am Alter Mr. Does oder daran, dass er jeden gleich duzten wollte? Lag es auch daran, dass er jung war und er alt, weshalb er Ehrerbietung verlangte.
Sollte er auch Cathy mit den Nachnamen ansprechen, aber dafür war es schon zu spät, da er sie schon geduzt hatte. Er war sichtlich verwirrt und quittierte es mit Stirnrunzeln.

Langsam kam ihm das Ganze um die Informationsbeschaffung zum Halse raus. Cathy hörte sich langsam wie so eine kaputte Schallplatte an, die einen Riss hatte und sie immer und immer wieder das gleiche "sang". Nickend rollte er leicht seine Augen nach oben, bis er einen leichten Schmerz spürte und dann schaute er wieder nach unten, wo sich seine Füße befanden.
Und als Cathy ihm sagte, dass sie leider nicht in seiner Gruppe arbeiten werde, da wurde es Ken etwas leichter ums Herz. Auch wenn die Blondine schön aussah, begann sie seine Nerven zu strapazieren, mit diesen immer wieder kehrenden lässigen Bemerkungen.
Ja es war schon etwas lustig, aber auf die Dauer wurde es nur noch einschläfernd. Ken wusste selbst nicht warum, aber es bildete sich bei ihm eine leichte Abneigung gegen Cathy.
Er hoffte, bald irgendwo weit weg von ihr zu arbeiten und vielleicht an angenehmere Gesellschaft zu geraten.
Und als er irgendwas von Ausbildung hörte, da horchte er auf.

"Das ist ja wunderbar. Denn ich dachte, ihr wollt mich gleich ins Geschehen werfen" und grinste er fein und zufrieden Cathy entgegen.

Mr. Doe hatte er für die kurze Dauer völlig vergessen. Es hatte ihm eben gereicht, dass man so einen sturen Bock immer mit Sie ansprechen musste, wo Bs für ihn eher wie eine dubiose Firma erschien, die Angestellten um jeden Preis sucht.

Dann fragte er sich, ob er sich bei irgendwelchen religiösen Fanatikern befand, die ihm nun eine Weihe abnehmen wollten.
Und dann kam endlich das Finale.
Wenn die Black Sun für ihn wie eine Familie sein wird, dann möchte er eigentlich keine mehr, grinste er innerlich. Dann wollen sie Loyalität, aber im Gegenzug verkauft man sich, wenn der Preis stimmt. Ihm kam das ganze Gerede nach Heuchelei vor, weshalb er nur leicht nickte.
Von den Problemen, die er zuvor hatte, sprach er nun etwas missmutig nach.

"Ich schwöre, dass als Mitglied der Black Sun meine Loyalität
der Organisation, ihren Mitgliedern und ihren Regeln gilt.
Meine Waffe wendet sich niemals gegen Meinesgleichen.
Mein Wissen über unsere Sache dringt niemals nach außen.
Gesetze bedeuten nichts, der Kodex bedeutet alles."


"Muss ich noch was unterschreiben, oder wars das jetzt. Ich bin schon neugierig wie die Ausbildung wird" und lächelte die beiden an.
Ken konnte es nicht mehr erwarten, was neues lernen zu dürfen. Er war fast wie so ein Kind, dem man ein Spielzeug vor den Augen führt, ihm es aber noch nicht gibt, weshalb es nun nach dem Spielzeug springt und schnell in den Händen halten will.

Er wäre auch fast vom Sitz gesprungen, wenn er sich nicht in ernsthafter Gesellschaft befinden würde.

Auch wenn er einen Eid geschworen hatte, welcher nichts anderes aussagte, dass er einfach er selbst bleiben sollte, wodurch er den Eid sozusagen gleich vergaß, wusste er nun, dass die anderen Mitglieder nicht so eine ehrliche Haut waren wie er.
Wie konnte er nun sich sicher sein, dass er nicht bald getötet werde. Er müsste so etwas wie einen Test mit den Personen durchführen. Auf der einen Seite sollte es nicht so offensichtlich sein und auf der anderen am besten hoch psychologisch.
Er war kein guter Menschenkenner, weshalb es ziemlich schwierig sein würde.

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[Zel-System | Zeltros | außerhalb der Hauptstadt | Hotel Zelotres | Waldweg] Gordon Aaronson, Lexa Price

Gordon Aaronson schlenderte durch den Wald, genoss den Schatten, betrachtete fasziniert die fremdartige Flora und Fauna und hing seinen Gedanken nach. Diese drehten sich vor allem um seinen Dienst, die unerwartete Beförderung und den abrupten Abschied von der Silver Bullet. Er hoffte, dass er es in dieser paradiesischen Umgebung schaffen würde, auf andere Gedanken zu kommen, aber bisher war das nicht der Fall. Er war also ziemlich abgelenkt und achtete nur bedingt auf seine Umgebung. Als Schiffskommandant war er es außerdem gewohnt, dass andere ihm auswichen. Deshalb kam es ziemlich unerwartet, dass plötzlich jemand gegen ihn prallte, und fast wäre er zu Boden gestürzt. Mit einem reflexartigen Griff nach einem dünnen Baumstamm, der glücklicherweise direkt am Wegesrand stand, bewahrte er sich davor.

Auf den Gedanken, dass er zumindest einen Teil der Schuld an dieser Kollision tragen könnte, kam er gar nicht. Mit verärgertem Gesichtsausdruck wandte er sich zu der anderen Person um. Der Ernst verwandelte sich jedoch schnell in Überraschung, als er plötzlich in die blauen Augen der jungen Frau blickte, die ihm eben am Stand noch aufgefallen war. In entwaffnender Weise entschuldigte sie sich bei ihm und erkundigte sich, ob es ihm gut ging.


»Nichts passiert«, antwortete er. »Und Ihnen?«

Dabei drehten sich seine Gedanken um die Frage, wie es zu dieser Begegnung hatte kommen können. Sie hatte am Seeufer gelegen, als er sich abgewendet hatte, um in den Wald zu gehen. Wenn ihn sein Orientierungssinn nicht trog, der zugegebenermaßen eher auf das Zurechtfinden in rechtwinkligen Korridoren und im schwerelosen Raum ausgelegt war als auf ein zeltronisches Gehölz, hatte er sich in mehr oder weniger gerader Linie von dort entfert.

»Gestatten Sie die Frage: Sie haben nicht zufällig eine Zwillingsschwester, die gerade am See in der Sonne liegt? Denn wenn nicht, ist unser Zusammentreffen hier ein merkwürdiger Zufall. Aber ich will mich darüber nicht beklagen.«

Damit gab er natürlich zu, dass sie ihm am Seeufer aufgefallen war. Was auch immer sie daraus für Schlüsse ziehen mochte. Aber er war es nicht gewohnt, mit seiner Meinung hinter dem Berg zu halten.

Die erneute Begegnung war ihm allerdings keineswegs unlieb. Denn die blonde Frau war überaus attraktiv, und wer war nicht gerne in der Gesellschaft schöner Menschen? Alle Gedanken an die Flotte und sein Schiff waren sofort verflogen. Es machte ihm Spaß, dass sein Urlaub schon am ersten Tag die Züge eines kleinen Abenteuers annahm.


»Mein Name ist Gordon Aaronson. Wie darf ich Sie nennen?«

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"Unterschreiben?" fragte John grinsend, "Ja, mit Blut, was sonst." fügte er an, und riss dramatisch die Augen auf.

"Es ist nur ein kleiner Pieks und die Spende von einem Blutstropfen, damit wir eine Probe für den Computer haben. Da unsereins ja schlecht mit einem Vermerk im Ausweis rumlaufen kann und wir sicher sein wollen, dass auch die Person, die vorgibt zur Black Sun zu gehören, wirklich ein Mitglied ist. Dein Blut ist also in Zukunft der Zugangsschlüssel für alle Bereiche der Black Sun. Und den Schlüssel kann man auch nicht verlieren und sich "aussperren". erklärte Cathy und nahm das Bluttestgerät von John entgegen und nahm einen winzigen Blutstropfen ab.

Indessen lenkte John den Speedster in das Parkhaus eines unscheinbaren Geschäftshauses und fuhr durch ein schieres Labyrinth von Gängen bis er schließlich in einer Garage landete in der diverse Speedster und Transporter in allen erdenklichen Größen standen. Es liefen einige Wartungsdroiden herum und Techniker.
John grüßte die anderen, übergab einen Techniker im weißen Kittel eine ganze Schatulle mit Blutproben und führte die anderen in eine Art Büroraum.
"Machten Sie es sich bequem." deutete er den anderen an und nahm in einem Sessel hinter einem Schreibtisch platz und hing seinen Regenschirm und Mantel auf einen Kleiderständer.
Es stand eine Ledercouch (ein Modell, welches frappierende Ähnlichkeit mit dem Exemplar aus dem Appartment hatte) und bequeme Ledersessel.
"Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?" fragte er schließlich und winkte einen Droiden herein.
"Ich denke, ein Caf wäre jetzt ganz brauchbar." antwortete Cathy.

Wärend der Droide bei Ken noch die Bestellung abnahm (John Doe fragte er gar nicht, da er scheinbar immer das selbe wünschte), aktivierte John einen Holoprojektor auf dem Schreibtisch.
Eine Projektion der Sternenkarte wurde sichtbar, auf der kleine rote Punkte leuchteten.
"Diese roten Punkte stellen unsere derzeitigen Stützpunkte dar. Hier ist Zeltros beispielsweise Zeltros. Sie sehen, wir sind gut aufgestellt. Und wenn ich jetzt die restlichen Farben zuschalte....dann sehen Sie, das wir ziemlich viel ernsthafte Konkurrenz haben. Blau ist das Imperium und gelb ist die Neue Republik. Jetzt wo beide Parteien ein Friedensabkommen aushandeln, werden wir wahrscheinlich mehr in den Fokus dieser selbsternannten Hüter der Ordnung rücken. Aber unser eigentlichen Problem derzeit ist das Hutten-Kartell, in diesem eckligen giftgrün dargestellt....Sie übernehmen unsere Geschäftsfelder, bedrohen Kunden und ermorden systematisch unsere Mitarbeiter. Ich schätze mal, dass die Hutten ebenfalls hinter dem heutigen Zwischenfall stecken.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wir brauchen im Kampf gegen diese Organisation einfach mehr Leute wie Sie, Ken. Sie haben bewiesen, dass sie gut kämpfen können und ihre Talente eindeutig in diesem Bereich liegen. Was haben Sie früher gemacht?"
erklärte er und deutete auf die einzelnen Punkte, beugte sich schließlich vor, um Ken zu fragen.

[:: Zeltros-System | Oberfläche von Zeltros / BS-Zentrale /Büro| Cathy Gale (NPC), John Doe, Ken Volaris
 
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