Zerschmettert.......

Ja ich bin seit über einem Jahr so richtig down. Angefangen hat es damit, dass meine Oma väterlicherseits gestorben ist..Ich konnte mich nicht verabschieden und es tat weh, denn keiner meiner Freunde ist da gewesen und auch meine Familie nicht, da ich nicht mehr zu hause wohnte.. Nur meine lieben RS freunde halfen mir daraus.. nun zwei monate später starb fast mein opa mütterlicher seits.. Es tat mir in der Seele weh ihn sohilflos zu sehen.. Dann im Mai diesen Jahres ist mein Ausbildungskollege und ein guter Kumpel durch Krebs gestorben.. ich habe es in meinem Urlaub erfahren. und die beerdigung war am Tag meiner Prüfung, als alle gemeinsam von ihm abschied genommen haben, konnte ich meine tränen nicht zurück halten . Und zu guter Letzt ist mein Opa vor knapp zwei monaten gestorben. Unddas hat mich so sehr geschockt, dass ich mich wieder nicht verabschieden konnte. :( Und seit 1997 lebe ich in Angst, dass meine Mutter vielleicht die nächste ist, da sie ganz knapp dem tode entronnen ist 1997.. Also das letzte jahr war schon ziemlich hart für mich. Meine freunde aus dem Rs merken es mir nicht sonder lich an, aber wenn ich mal rede, dann helfen sie mir auch und darüber bin ich sehr froh.

Lucy

Andrea
 
@Lucy: du sprichst meine Seele, wie ich ebenso.

Könnt Ihr mal auch eure/r Lieblingsstar verstorben mitgefühlt?

Ich hab ja, das war Brandon Lee, als ich 14 Jahre alt sah auf TV Nachrichten über Star,ich war total geschockt und niederzerschmettert, das ist mein Lieblingsschauspieler!! Armer Brandon! :(
 
@Lucy & Hayden:

Tod ist, wie wir alle wissen, immer eine schreckliche Erfahrung. Eines der schmerzlichsten Dinge dabei ist ein fehlender Abschied, wenn der Tod plötzlich kommt, wir nicht darauf vorbereitet waren oder es einfach noch nicht wahrhaben wollten.
Wichtig ist, nicht aufzugeben, sich gewiss zu machen, dass nichts verloren ist, sondern wir nur für eine Zeit getrennt sind und wichtig sind auch VOR ALLEM die Erinnerungen, die wir an eine gemeinsame Zeit haben. Was in unserem Herzen ist, kann uns nicht genommen werden.

Hayden....du willst niemals heiraten? Du hast Angst, dass diese Familie, die du dir dann aufbaust dir auch genommen wird, richtig?
Es tut mir leid, was du schon alles durchmachen musstest, aber du darfst nicht denken, "dass dich das Pech verfolgt" , oder dass alles noch schlimmer werden könnte.
Eins ist wichtig, in allen Lebenssituationen:

Hoffnung.

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@Tomm: Sollte es dir eines Tages schlecht gehen, werde ich mir Mühe geben, dir zu helfen :)
 
Richtig Vernichtet war ich als damals mein Großvater nen Herzinfakt bekommen hatte und dan gestorben ist :(
Erstmal hab ich eifnach losgeheult.Dan habe ich aufgehört.Dan war bei mir Irgendwie 3 Tage scheinbar alles normal und dann hab ich es wohl richtig Realisirt.Dann war ich echt lange nur am Heulen ,am Heulen und am Heulen.Das ist wohl das Furchtbarste... einen Menschen zu verlieren der einem viel Bedeutet.Oder?
 
@ches: du hast immer Recht,aber ich habe Vorahnung,dass mein Vater mir letzten WORT gesagt. "Ich will sterben und ich bin zu alt,kann nicht mehr leben und ich bin krank und sehr schwach."
Ich war betroffen und sagte ihm "Nein,du darfst nicht sagen,du musst weiterleben!!" Also war eine Woche später starb mein Vater an die Herzinfarkt. Ich fühle immer dass irgendwann Tod beginnen,alles ist mein SCHATTEN im Körper spüren. Auch mein Großvater hat gleichen Wort gesagt. Ich finde scheiße, und in 3 Jahren später fiel mein Großvater einen Schlaganfall und lebte im Krankenhaus in 3 Monaten und nahm kein Essen und trinken und er wollte sterben lassen.

Ich erzähle hier,aber ich bin mutig. Wie immer Mut machen.

Wenn meine Mutter wird auch Wort sagen,ich höre nicht.
 
@Hayden: Du musst lernen, loszulassen. Dein Vater fühlte sich alt und schwach, genau wie dein Großvater. Sie wussten, dass ihre Zeit hier ihrem Ende nahe war und sie waren erleichtert darüber, denn das Leben bereitete ihnen nicht mehr viel.
Ein Sterbender weiß immer, wann seine Zeit gekommen ist, er sieht es genau voraus. Dein Vater hat dir praktisch eine Woche Zeit gegeben, dass du loslassen kannst...er wollte gehen mit dem Wissen, dass er dich versorgt zurück lässt, dass du dich auf die Dinge einstellen konntest. Natürlich ist dies leichter gesagt als getan und unsere Gefühle und unsere Schmerzen übermannen uns....doch denke an die Absicht deines Vaters und daran, warum er das gemacht hat...weil er dich liebte.

Wir fragen uns manchmal, warum sie uns verlassen...warum wir alleine weitermachen müssen.
Naja, vielleicht war es ihre Aufgabe im Leben, dich zu lehren, alleine zurecht zu kommen....dein Leben selbst in die Hand zu nehmen?!
 
Nun kann man wirklich lernen loszulassen?? ich glaube nicht.. nachdem drei menschen innerhalb eines Jahres von mir gegangen sind, kann ich denn noch nicht los lassen. Es wird für mich jedes mal Schlimmer und wenn ich mich an die menschen erinnere fange ich immer an zu weinen.. Selbst auf der Straße oder im Büro.. icih kann es nicht kontrollieren.. es schleicht sich an und ich kann meinen tränen nicht halten.. Ich will es auch gar nicht. nur weiß ich dass ich nicht die einzige bin die trauert.. Ich habe nur ein Grab was ich besuchen könnte, meine oma und opa haben keines... und das tut weh..

Wenn ich zum Himmel hinaufschaue denke ich manchmal dass meine Verstorbenen Verwandten und mein Kumpel zu mir hinunter blicken..
 
@ Hayden & Lucy: Ich schließe mich da mal (vor allem) Ches an; seid stark und versucht die schönen Seiten des Lebens wieder zu genießen, auch wenn es schwer fällt.

Ich persönlich habe mit dem Tod nicht allzu viele Probleme, allerdings weiß ich nicht, wie das wäre, wenn z.B. meine Mam sterben würde.
Generell habe ich gelernt, damit umzugehen (als z.B. eine Freundin von mir gestorben ist und kurz darauf ein Kumpel, den ich schon seit Ewigkeiten kannte :( ). Schmerzhafte Erlebnisse, aber ich kam langsam damit zurecht.

Mir bereiten Ärger und Stress mit lebenden Menschen meist mehr Probleme, ich erinnere mich an etwas, an das ich eigentlich nicht zurückdenken will. :rolleyes:
In Momenten, in denen es mir wirklich dreckig geht, meide ich den Kontakt zu anderen Menschen, allerding sperre ich mich nicht zu Hause ein.
Ich gehe dann meistens ins Fitnessstudio und trainiere, das baut auf.
Aber ich rede über die Dinge, die mich quälen, meistens auch erst dann, wenn sie nicht mehr so sehr weh tun.
 
@Ches: gut. Mein Vater liebte mich sehr,ich liebe auch und meine Mutter auch. Ich bin heute 23 Jahre alt und mein Vater sah mich nie,als ich erwachsene bin. Ich wollte immer mein Vater viel erzählen und sagen,ohne ihm gar nicht.

@RapFury: Ja,haste auch recht wie Ches Recht einschliessen.
Aber ich kann nicht wie gut schreiben,meine Meinungen ist schwach. ähem,ihr seid gut Meinungen geschrieben,was meine ich.
 
Original geschrieben von Lucy Derek
Nun kann man wirklich lernen loszulassen?? ich glaube nicht..

Doch, man kann.
Dieses Nicht-Loslassen ist der Grund für unsere große Angst vor dem Tod (vor dem anderer und vor unserem eigenen).
Loslassen bedeutet NICHT, um die Menschen nicht mehr zu trauern (!!!!!!!) es bedeutet lediglich, sich mit der Realität abzufinden und seinen eigenen Weg, ohne diesen Menschen bewusst zu beschreiten. Dies sollte wenn möglich bereits dann beginnen, wenn der Kranke (ich gehe jetzt mal nicht von einem plötzlichen Tod aus) noch im Sterben liegt, denn dann ist der Schmerz und die Trauer im tatsächlichen Todesfall wesentlich geringer und man kann sich gemeinsam mit dem Sterbenden bereits noch zu seinen Lebzeiten sinnvoll darüber auseinandersetzen und darüber, wie es weitergehen soll, wenn er nicht mehr da ist.
Der sterbende ist meist unsere größte Hilfe beim Loslassen, denn er sieht seinem Tod meist gelassener entgegen als wir es tun - weil wir einer Zukunft ohne ihn ängstlich entgegen sehen.

@Hayden:
Ich kann dich gut verstehen, dass du oft in schönen Momenten deines Lebens wünschst, dein Vater könnte das miterleben. Wenn dich freust, würdest du die Freude gerne mit ihm teilen und ihm Grund geben, stolz auf sein Kind zu sein.
Aber ich bin sicher, dass er es trotzdem weiß und alles sieht...

Eigentlich sage ich immer "ich bin Realist" und ich bin auch Atheistin, glaube also nicht an Gott. Aber in der Hinsicht, was den Tod betrifft, kenne ich soviele interessante Geschichten und Beispiele - von Ärzten belegt - dass ich wirklich glaube, dass unsere Lieben, selbst wenn sie tot sind, ihre schützende Hand über uns legen und wir sie eines Tages (wenn wir selbst "sterben") wieder treffen werden. Und darauf kann ich mich freuen.


Liebe Grüße

*ches*
 
Oi steht hier schon viel und denkt nicht das ich alles gelesen hätte :rolleyes:
Also zerschmettert kommt drauf an wie man das so sieht.
Also ich bin z.:b. in letzter Zeit ab und an Zerschmetter weil mir eine sehr wichtige Person fehlt.
Aba das ist nicht so wie bei bei anderen wo die Person nicht wiederkommt, deshalb ist dass irgendwie kein richtiges Zerschmettert sein.
Ich habe keine richtige Familie, für mich ist meine Familie keine richtige...
Also würde ich auch niemals wegen der Zerschmettert sein.
Aba wenn man ma so wirklich down ist sollte man sich wirklich ein (paar) mal hinsetzen und sich Gedanken machen.
Auch wenn das einem Schmerzen bereitet, schmerzen sind nicht immer schlimm, man lernt durch sie grenzen kennen und sich selber einschätzen (körperliche sowie seelische schmerzen ^^)
Aba man sollte niemals die Hoffnung an das Leben verlieren.
Denn auch wenn z.b. jemand gestorben ist den man geliebt hat, geht für einem selba das leben weiter.
Ich denke das derjenige auch nicht gewollt hätte das man sein leben wg. ihn nicht mehr so in den Griff bekommt.
Natürlich ist abschied schwer aba mit der Zeit legt sich das und man vergisst diese Person ja auch nicht.
Erinnerungen an vergangenes sind was schönes aba man sollte die realität niemals vergessen.
Ich hab kein Plan ob das oda sowas ähnliches hier schon geschrieben wurde aba enn dann schließe ich mich ma an und sage, dass man jeden Tag leben sollte, jeden Tag sollte man voller Freude beginnen und wennmöglich seine Freude auch teilen, schließlich ist man nur einmal jung! Wuha es ist Mittag und mir fällt nix mehr ein ;)

Mfg
Digi
:eek:
 
hmm also ich war erst einmal so richtig am Boden zerstört... vor 6 Jahren (wir damals 16jahre) wurde meine grosse Liebe von einem Besoffenen über den haufen Gefahren... 3 Tage später starb sie im Spital.

am Anfang fühlte ich nur Wut und Hass und das endete damit, dass ich den Typen, der mir meine Freundin weggenommen hatte auch ins Krankenhaus beförderte mit einem gebrochenen Unterkiefer.... ich fühlte mich nicht besser danach... eher noch schlimmer (und ich wäre auch beinahe noch im Knast gelandet)....

Ich verkroch mich in meinem Zimmer... ziemlich lange ... fast 2 Jahre ... das einzige was mir in der Zeit die Laune etwas besserte war das Snowboardfahren.... 2 Monate lang hab ich mich noch in Neuseeland bei meinem Cousin verkrocken und bin einfach jeden Tag auf dem Brett gestanden, vom Morgen früh bis am Abend....

naja ich konnte das ganze nicht so recht verarbeiten, bis meine jetztige Freundin auftauchte und mir wieder Lebensfreude gab ....

letzte Woche ist auch mein Grossvater gestorben und wir waren kurz nach Neuseeland geflogen ... über seinen Tod war ich nicht annähernd so traurig.. aber er ist ja wirklich alt geworden... mein Mädchen wurde nur 16 ud hatte das ganze Leben noch vor sich...

jedenfalls gibt mir meine jetzige Freundin viel Kraft. Ich habe ihr sehr viel zu verdanken ... und in 2 Monaten werden wir heiraten....
 
Hallo!

@Lucy & Hayden
Es ist wirklich schlimm Menschen zu verlieren, und ich weiß das. Ich weiß nicht ob euch mein Weltbild weiterhilft, und fragt auch nicht warum und wieso.. weil ich es euch nicht erklären kann.
Aber das größte leid entsteht doch dadurch, dass die Menschen sich selbst und andere nicht aktzeptieren. Wir leben in einer "schnellen" Welt.. warum? Weil alles immer nach veränderung strebt, nach perfektion.

Ihr fügt euch selbst Leid zu, in dem es euch schwer fällt zu akzeptieren was da passiert ist, und was auch einmal mit euch selbst passiert. Ich möchte euch hier nicht belehren - und ich hoffe auch es kommt nicht so herüber - aber ich bin diesen Weg bis jetzt gut gegangen. Ich habe weder Angst vor dem Tod anderer Personen, noch vor meinem eigenen Tod.

Klar muss ich schon bei dem Gedanken daran, dass meine Mutter oder mein Vater oder vielleicht sogar mein Bruder stirbt ein Taschentuch holen um mir die Tränen abzuwischen. Aber das richtig tief sitzende Leid kommt von anderswo.

Ich wünsche euch ganz viel Glück für euren Weg...

Walter :)
 
Ich hatte das mal, als mein Kater Dschingis Khan gestorben ist, ganz plötzlich, er wurde von einem Nachbarn mit dem Auto überfahren, und war sofort tot.
Ich kann mich nich genau daran erinnern.... Ich bin grad von der Schule heimgekommen (so um 4) und meine Mutter wollte mit mir einkaufen fahren. Als wir gefahren sind, hab ich noch meinen Dschingis hochgenommen und ihn durchgeknuddelt und ihm versprochen, das ich ihn, wenn ich heimkomme, ganz viel streicheln werde.
Als ich dann nach Hause gekommen bin, ist mir mein Vater entgegengekommen und hat mir gesagt, das irgendwelche Ar. Dschingi zusammengefahren haben :(
Ich hatte daraufhin fast so ne Art Nervenzusammenbruch, weil mir der Dschingi soviel bedäutet hat, und weil er noch so jung war. Ich weiß noch genau, das es genau einen Monat vor Weihnachten war, ich glaube der 21. November. Ihr könnt euch vorstellen, bei dem Weihnachten hab ich ihn sehr vermisst!!!!!!!!

Irgendwie seltsam, denn ich war nichtmal so niedergeschlagen, als meine Tante gestorben ist. Ich glaub, ich weiß auch warum, den Dschingi ist mir viel näher gestanden, und es wird niemals nen Kater geben, der so ist wie er..... er war einfach was besonderes!!!!!

(übrigens: Ich hab sogar auf meiner Homepage was über meine Kater stehen, in ihrem Andenken)
 
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