Zukunft oder Vergangenheit ???

...Und es macht genauso wenig Sinn, die Uhr nach Yavin zu stellen...
Gut, aber erst einmal Thx für Deine Ausführungen, Jetzt hatte auch ich verstanden, was Du meintest. (*Schon gemerkt: Gerade läuft "[P]SW - Episode DXL: The Return of the Master of Slowto Catchon" :D*) :)

...Und nachdem die NR gegründet wurde, hätte man wenigstens mit all den dann durchgeführten Reformen auch gleich die Zeitrechnung hier auf null stellen können (...) Keine Ahnung, warum da jetzt wieder Luke und Co reinmischst...
Zum ersten - der Punkt mit der Essenzialität ist hier ja gerade das eigentliche Problem. Das ist mir schon klar. Der Nachteil Deines Vorschlages wäre IMO aber gewesen, dass Lukes Rolle in und durch die OT dadurch geschmälert worden wäre (wenn ich sozusagen von "Macher"-Seite aus das betrachte). Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn es seinerzeit solche Überlegungen dazu gab.
Wie gesagt, verstehe mich nicht falsch: Ich finde Deine Idee dazu regelrecht genial, weil sie in-universe im Grunde fast den selben Effekt erzielen würde, um den es sogar auch dem "Helden der Rebellion" gegangen sein dürfte, als wenn man eben die BoY als Nullpunkt festlegt.
Und gar ACK, dass das eben tatsächlich in-universe sinnvoller gewesen wäre, weil die OT inhaltlich eben den Niedergang der imperialen Ära beschreibt. Ganz klar also, dass die Gründnung der NR gleichzeitig auch ein logischer, überzeugender und (out-universe) stimmiger Nullpunkt gewesen wäre.

Luke hatte ich eben nur deshalb immer wieder aufgegriffen, weil er sich in und durch die OT vielleicht für viele weitaus wichtiger anfühlt(e), als seine Rolle dort tatsächlich war. Und auch das könnte ich irgendwo gar verstehen: Anakin Skywalker/Darth Vader z. B. mag für manche sicherlich nicht die Figur gewesen sein, die man toll finden wollte (auch, wenn sie eine gewisse Faszination ausstrahlte).
Wer weiß also, ob es nicht damals als das so kreiert wurde, tatsächlich ähnliche Überlegungen gab.

Aber das ist IMO das Problem mit Sinn und Logik bei solchen Sachen. Als Tolkien seinerzeit seine Bücher schrieb und als diese auch die ersten male herausgebracht wurden, kannte man AFAIK dieses Phänomen des Fan-atics so noch nicht.
Was wäre z. B. gewesen, wenn sich alle LotR-Fans damals nun plötzlich darauf eingeschossen hätten, ein Neudatierungspunkt sollte z. B. der Zeitpunkt sein, wenn Aragorn das Schwert und somit die Verantwortung der Königsnachfolge annimmt o. Ä. (ist jetzt nur ein Beispiel)?

Deshalb ist das IMO bei solchen Arten von Geschichten so eine Sache mit dem entsprechenden Mischungsverhältnis aus Logik, Essenzialität und durchaus auch Pathoisierung.
LotR hatte da IMO entscheidendere Vorteile (sowohl im gewählten Setting, als auch in Darstellungsweise und Erschaffungszeitraum. Interessant dabei finde ich gar, das die Rollenverteilung dort zwischen "Auserwähltem" [Aragorn], "Held" [Frodo] und der Auflösung günstiger gewählt war. Frodo ist keine Figur geworden, die dieselbe Helden-Pathos-Patina mitbringt, wie ein Luke Skywalker! ;))

Von der Seite aber ACK - da die beiden Universes ohnehin deshalb nicht gut vergleichbar sind...

...Schön, dass du stattdessen gefühlte 40 andere themenfremde Dinge anschneidest, aber das nicht sagst :p
*Och, ich dachte, ich mache es mal... Minza wir es schon merken...* :D Nein, Scherz. Ist okay. Ich lasse das jetzt auch. :)
 
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