Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

- Luftraum Corellia - ?Queen of Blades" - Cockpit - Mit Cris und Selby -

Es war die erste Berührung zwischen ihnen, seit Akemi in Cloud City von Nathaniel zurück gelassen worden und damit zu Cris zurückgekehrt war. Danach hatten sie sich, nicht an Bord der Queen und nicht auf Corellia, nicht mehr umarmt und auch jede nur flüchtige Berührung - wie das Streifen von Armen, wenn man aneinander vorbei ging - vermieden. Jetzt aber schien diese Abstinenz keinen Sinn mehr zu ergeben. Dass Cris sie fest in seine Arme schloss, war Trost und Schutz zugleich. Akemi schloss die Augen, genoss eine Sekunde lang das Gefühl, dass nichts geschehen konnte, das ihre Welt auch nur ansatzweise aus den Fugen geraten ließ... - und erlebte eine neue über sie herein brechende Schockwelle. Das Schiff zitterte und erbebte schlimmer als zuvor, der Lärm war ohrenbeteubend. Akemi hörte Selby irgendetwas schreien, streckte selbst instinktiv die Hände aus um sich irgendwo festzuhalten und wurde im gleichen Augenblick - gemeinsam mit Cris - nieder geworfen. Ein Stück weit rutschten sie über den Boden, bis sie gegen etwas hartes prallten. Die Queen befand sich im Sturzflug. Dann war es also jetzt vorbei. Die Zeit raste, die Sekunden vergingen schneller als Akemi blinzeln konnte. Dennoch sah sie überdeutlich Selbys Bild, der genau vor ihr in seinem Pilotensitz saß, das Gesicht verzerrt, den Körper angespannt. Sie spürte Cris hinter sich, sie spürte den kalten Fußboden der Queen, roch den Rauch, der Corellia einhüllte und das Schiff, in dem sie sich befanden. Sturzflug auf Coronet City, das würden sie wohl kaum überleben. Es sei denn... mit einem mal schien sich die Luxusyacht wieder ein klein wenig zu fangen. Ein undefinierbarer Laut kam aus Selbys Richtung.

"Yeah, ich hab sie!"

Akemi schüttelte den Kopf, wie um ihre eigene Verwirrung und all dies loszuwerden, was sich in ihr in den letzten drei Minuten angesammelt hatte.

Du hast wen?

Langsam nickte Selby, ohne den Blick von Bildschirm und Steuerkonsole zu wenden.

"Die Queen, Kleines, die Queen... aber wir müssen notlanden. Und zwar so schnell wie möglich..."

- Luftraum Corellia - ?Queen of Blades" - Cockpit - Mit Cris und Selby -
 
Coronet City - Wohnviertel - Auf einem Dach

Er war ziemlich überrascht, als der junge Sith dem am Boden liegenden ins Bein schoß und wurde sofort wegen seiner Unachtsamkeit bestraft. Der Sith warf ihn mithilfe eines Machtsturms mehrere Meter zurück. Doch Dany schaffte es sofort wieder aufzustehen. Das musste er auch, denn die zwei Jünger rannten mit wieder aktivierten Lichtschwertern auf ihn zu. Der Chiss hielt seine beiden Schwerter gekreuzt vor sich, ließ die Klingen sich aber nicht berühren. Als die beiden Sith angriffen, schlug er ebenfalls mit seinen Schwertern zu. Das Lichtschwert des einen Sith deaktivierte sich und die Chissyakklinge schnitt ihm sauber ins Gesicht. Sollte dieser den Kampf überleben, so würde er eine schönes Andenken an ihn haben. Gleichzeitig blockierte er mit seinem Lichtschwert die Klinge der Devaronianerin, nur um sie dann Sekunden später ebenfalls mit dem Chissyak zu deaktivieren. Sie war klug und wich dem folgenden Schlag aus, indem sie sich schlagartig auf den Boden schmiss. Dany entwaffnete sie noch und deaktivierte dann sein Lichtschwert. Danach befestigte er es an seinem Gürtel.

Seht ihr, ich habe euch alle drei geschlagen. Entschuldigt mich, ich habe nicht ewig Zeit mich mit euch Banausen zu prügeln, rief er den am Boden liegenden Sith noch zu, bevor er bis ans Ende des Daches sprintete und sich in die Tiefen stürzte. Noch im Fall entfernte er einen Thermaldetonator von seinem Allzweckgürtel und schmiss ihn aktiviert durch eines der Fenster. Dann landete er mehr oder weniger sanft auf seinem Naz'tul, den er zuvor mit Hilfe der Macht gerufen hatte. Er flüsterte seinem Tier ein Lob ins Ohr und befahl ihm dann wieder auf dem großen Platz zu landen. Dany musste sich vergewissern, wie es Janem bei seinem Kampf mit dem Jedi ergangen war. Tatsächlich war die Lage des Inquisitors ebenso ungünstig, wie die seiner Anhänger. In die Ecke gedrängt von dem Jedi deaktivierte der sonst so mächtige Chiss sein Schwert. Wie lange hatte Dany auf den Moment gewartet seinen Feind am Boden zu sehen? Leid tat er ihm nicht, sollte der Jedi ihn doch töten, wäre die Galaxis um eine dunkle Seele ärmer. Doch der Jedi würde dies sicherlich nicht tun, dafür kannte er die Jedi zu gut...

Schließlich landete der Naz'tul auf dem Platz, nicht allzuweit von den beiden Machtbenutzern entfernt. Hinter ihm stürtzten die oberen Stockwerke des Gebäudes auf dem er eben noch gekämpft hat ein. Von oben blickte er nun auf den geschlagen Sith hinab.


Es freut mich, dass ich es noch rechtzeitig geschafft habe deine Sith-Anhänger zu schlagen, um dich in dieser Position zu sehen, Janem.

Er genoss es den Sith von oben herab zu demütigen, wie er es einst mit ihm gemacht hatte. Doch war das richtig? Dany stellte sich damit auf eine Stufe mit einem Monster. Anscheinend kümmerte das den Chiss nicht, doch war der Chiss wirklich noch Dany? Oder trat eben wieder seine dunkle Persönlichkeit hervor? Unbewusst oder nicht, Dany bereute seine Worte zwar nicht, unterdrückte aber den Drang dem Inqusitor weitere Sätze an den Kopf zu werfen. Stattdessen griff er wieder in seine Tasche und holte das Siegel seines Hauses hervor. Dann montierte er es wieder an die Unterseite des Griffes seines Chissyaks. Schließlich schnallte er sich seine Waffe wieder an den Rücken, er würde sie - vorerst - wohl nicht mehr brauchen. Dany blickte dann seinen ehemaligen Overlord Ausdruckslos an. Ob der Sith wohl Angst verspürte?, fragte er sich und sprang schließlich von seinem Naz'tul ab.

Coronet City - Wohnviertel - großer Platz - mit Janem, Tomm, Ysim
 
Coronet City ~ Gebäude ~ bei Slayer, Delan, Soldaten, mit Sarid, Maedhros, André Korr und andern Trupplern

Der Sith sprach in dunklen Worten zu ihr und trat näher. Alles verschwamm in einer Unechtheit und die Worte zogen sie in eine andere Welt. Weit weg von diesem Gang. Verzerrt erreichten sie ihr Ohr und wanden sich vor bist zum Trommelfell. Angewiedert ließ sie die Anmerkungen über sich ergehen. Was wusste dieser Kerl eigendlich? Nichts! Er war eingekänzelt in seiner kleinen, tyrannischen Welt.

Ich bin keine perfekte Jedi, ich werde nie Eine werden, egal was ich mache, im Innern bin ich gespalten. Aber trotzdem folge ich den Pfaden der Jedi so gut ich es vermag. Ein Schwertstil sagt nichts über meine Person aus. Wenn ein Feind nicht im Stande ist mich zu töten, schlage ich zu und ramme ihm mein Schwert in den Bauch oder Hals. Wenn sich die Chance gibt, nutze ich sie.

Nun völlig gleichgültig stand sie dem Riesen gegenüber. Würde sie hier ihr Leben lassen? Nein, wohl nicht. Es gab noch zu viel zu erleben, anstatt hier schon Platz zu machen.
Dann ohne jegliche Vorwahnung packte dieser Kerl sie ziemlich grob. Niemandem war es nun mehr gestattet sie zu berühren.


Fasst mich nicht an!

fauchte sie, konzentrierte sich und schubste den Riesen mit einem relativ kraftvollen Machtstoß von ihr fort. Er wurde ein paar Meter zurückgedrängt und sie schaute ihn unbeeindruckt an.

Niemand kann seine Wut vollkommen kontrollieren. Ich teile nicht immer dieselbe Meinung wie diejenige die im Kodex niedergeschrieben steht. Es handelt sich in meinen Augen eher um Richtlinien als um Regeln. Ich kann mich danach richten, oder aber auf andere Weise den Jedi und deren Glauben folgen. Wenn das niemandem passt, müsste man mich verbannen. Doch man duldet mich in den Reihen der Hoffenden, den wahren Hüter des Friedens! Während Ihr euren Folter- und Mordgelüsten freien Lauf lasst. Ihr seit die Kranken, diejenigen die Gefallen daran finden Unschuldige nieder zu metzeln. Ihr bringt die unschuldigen Kinder um, das ist krank!

Ihre Stimme hatte sich von dem üblich - süßlichen Ton ? in eine abwertende Tonlage herabgelassen. Die Hand mit ihrem Lichtschwert zitterte nicht mehr, still lag die Tötungswaffe in ihrer Rechten. Mit einem zischen entfuhr die bläuliche Klinge und knisterte kurz.

Ihr mögt mir körperlich und kraftmäßig überlegen sein, aber das Risiko bei diesem Kampf zu sterben, bin ich bereit einzugehen! Nicht nur um zu zeigen wie viel Jedi doch in mir steckt. NIEMAND vermag dies mehr auszulöschen, selbst ihr werdet das nicht tun können!

Coronet City ~ Gebäude ~ bei Slayer, Delan, Soldaten, mit Sarid, Maedhros, André Korr und andern Trupplern
 
[Corellia - Coronet - Platz - Xirius, Zion, Q'uismar]

Der Chiss lag erschöpft am Boden. Dany hatte gesiegt.
Schmerzverzogen betrachtete er sein Bein. Der Schuss war nicht schlimm, aber Fakt war, das dieser Jünger auf ihn geschossen hatte. Sicher, er hatte sich etwas dabei gedacht, und letztendlich hatte er ihn vieleicht sogar gerettet.
Nun lagen sie alle am Boden. Wut kochte in ihm. Wieso war er nur Unfähig gewesen, diesen Gegner zu schlagen? Wieso stand er kurz davor und hat den Sieg so leichtfertig abgegeben? Es schmerzte ihn, versagt zu haben.
Er schmeckte Blut an seinen Lippen, das dunkle Blut des Verlustes der Ehre. Er wurde blosgestellt, einfach niedergeworfen und liegengelassen, wie ein dummes Tier.
Langsam richtete er sich auf. Er würde ein wenig humplen müssen, doch die Wunde würde verheilen. Anders als seine seelische Wunde, sie würde erst wieder verschliesen, wenn er die Gelegenheit bekommen würde, sich zu rächen...


"Los, steht auf, ihr Maden!"

Er stachelte sie ein wenig mit den Füßen an, sie sollten aufstehen. Er packte Zion am Kragen.


"Hättest du mich nicht aus dieser Lage befreit, würde ich dich töten für meine Verletzung!"

Er stellte ihn auf die Beine und half Q'uismar hoch.

"Wir haben versagt. Kläglich. Wir waren in Überzahl und hatten eine kleine Armee zur Hilfe... und wir haben versagt!"


Sein Blick war leer, als ob man ihm alles ausgesaugt hätte. Er hatte Ysim enttäuscht... doch vor allem hatte er sich selber enttäuscht. Sein ganzes Training kam ihm nutzlos vor.
Er hasste sich dafür, das er zu schwach war. Er hasste sein ganzes, jämmerliches Dasein, seine Vergangenheit. Er begriff nun, was dies zu bedeuten hatte.
Seit er im Orden war, dachte er immer, das er jedem, der kein Sith oder Jedi war, von nun an überlegen war. Es war kein bewusstes denken, aber seine Seele war tief im inneren von dieser Idiologie überzeugt. Nun erkannte er, das es nicht so war.
In seinen Augen kochte purer Hass. Hass auf sich selbst.


"ARRRHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!"

Sein Schrei darng durch die Luft, doch wurde verschluckt von den Geschehnissen um ihn herum. Er schein so unwichtig.
Xirius lies die Arme sinken und seufzte.


"Reden wir nicht mehr davon..."

Langsam schritt er voran, um zu sehen, wie sich sein Meister schlug. Er hatte versagt, doch Ysim würde siegen. Zumindest würde sein meister nicht versagen. Er drehte sich zu den Jüngern um.


"Ihr habt euch Wacker geschlagen... für Jünger"

[Corellia - Coronet - Platz - Xirius, Zion, Q'uismar]
 
[Corellia, City, Strassen]Sarid, Summer, Truppler...Übersicht verloren, sorry


Es wurden immer mehr von den Blecheimern, zum Leidwesen seiner Kräfte. Zwar half seine Mentorin mit aber auch sie schien nicht mehr voll da zu sein. Es wunderte ihn wenig, da die Rätin auch schon viel durchgemacht hatte. Man sah es alleine beim Gewand. Dreckig, durchlöchert und noch Anderes. Was gebe ich für ein Bad, frisches Gewand. Der Schönling achtete immer auf sein Äußeres, besonders wegen der Damenwelt. Bei den Gedanken, musste er tief durchatmen, sich auch ermahnen, daß seine Konzentration Prioritäten hatte, wie dem Kampf hier.

Zum Glück rief die Rätin ihm zu, sie sollten abhauen, das ließ er sich nicht zweimal sagen. Schnell eilte er hinterher, bis sie ein halbwegs ruhiges Plätzchen gefunden hatten.


"Dann klauen wir doch so ein Landeboot oder ein anderes Schiff. Hier gibt es genug Möglichkeiten."

Erwähnte Maedhros, bevor er sich wieder um die Schüsse kümmerten, die immer wieder auf sie zukamen.

"Wo ist Summer überhaupt?"

Der Silbergrauhaarige wußte zwar, daß die Padawan nicht bei Ihnen war aber wo sie sich genau aufhielt, wußte er nicht. Langsam machte er sich Sorgen um sie.

Doch bevor er eine Antwort bekam, stand ein Mann vor Ihnen, besser gesagt ein Sith (Marth)Nicht schon wieder einer, na wenigstens, stellt er sich vor.Erfreut darüber, konnte man die Situation nicht nennen.


"Und...was erwartest Du jetzt. Beifall...."

Ironisch, beobachtete er den Sith, besonders das Drumherum.


[Corellia, City, Strassen]Sarid, Summer, Marth, Truppler...Übersicht verloren, sorry
 
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:: Corellia :: Coronet :: Platz :: Xirius, Zion, Q'uismar und Dany


Der Chiss brachte sich schnell wieder auf die Beine und begab sich in seine Verteidigungsstellung. Mit gekreuzten Schwertern stand er da und wartete auf die beiden. Zion Plan ist nicht aufgegangen, er hat gehofft das der Chiss es nicht mehr schaffen würde, sich in Stellung zu bringen.
Mit einem lauten Kampfschrei und riesen Wut im Bauch, schlug er mit seinem blauen Lichtschwert auf das des Chiss, der aber schnell sein Chissyak mit dem blauen Lichtschwert, seines Gegners, in Kontakt brachte.
Die blaue Klinge verschwand auch mit einen mal und bevor sich Zion abrollen konnte kam auch schon das Chissyak, vom Chiss, auf ihn zu und mit einem sauberen und feinen Schnitt verletzte es ihn.

Mit gewaltigen Schmerzen stürzte er zu Boden, der Schnitt verlief von der rechten Stirnseite zu seiner rechten Wange. Das Blut strömte an seinem Gesicht herunter. Für einen Augenblick war Zion von der Außenwelt abgeschnitten, er war vollkommen in sich gegangen.
Hat dieser Chiss ihn gerade besiegt? Hat er versagt? Das kann nicht sein, seine Karriere hat ja nicht mal angefangen und schon hat er seine erste Niederlage erbeutet. Gleich wird der Todesstoß ihn durchbohren. Gleich ist er wieder bei seiner Familie.
Durch seine Schmerzen, am rechten Auge, kam er wieder zu sich.

„Wie ich lebe noch? Will dieser Chiss mich demütigen? Will er mich zum Narren führen, wieso hat er mich verschont?“

Gerade als Zion aufstehen wollte, zog Xirius ihn am Kragen hoch und schrie ihn an. Es war ihn eigentlich egal was er sagte. Als er wieder auf den Beinen war, suchte er den Chiss aber mit seinem verletzen Auge, das voller Blut war, war diese Aktion schwieriger als er dachte. Doch er hat ihn entdeckt, er sprang gerade das herunter und wurde von seinem Flugtier, oder was es auch war, aufgefangen.
Mit vollem Hass schrie Zion sich die Lunge heraus.


„KOMM WIEDER HER, KOMM WIEDER HER....... Ich werde dich finden und dich erledigen, niemand tut mir dies an ohne Rache zu erleiden.“

Er weis nicht ob der Chiss ihn gehört hat, auch wenn nicht. Er wird ihn finden und er wird bezahlen für das was er angetan hat.

„Dieser Chiss hat mein Gesicht, mein wunderschönes Gesicht ruiniert.“

Mit diesem Gedanken wende er sich wieder Xirius zu, der einen düsteren Anblick verrutschte.
Zion weis wie er sich fühlt. Mit einem noch nie gefühlten Hass, bekam er nur neben läufig das Kompliment, von Xirius, mit. In ihm brudelt ein solcher Hass auf den Chiss das er an nichts denken konnte.



:: Corellia :: Coronet :: Platz :: Xirius, Zion, Q'uismar
 
[Luftraum Corellia, Yacht „Queen of Blades“, Cockpit]- Akemi, Cris, Selby

Plötzlich fand Cris sich auf dem Boden des Cockpits der Queen wieder, nachdem irgendetwas – ein Einschlag, eine Detonation – das elegante Schiff zu einer mehr als unnatürlichen Bewegung gezwungen hatte. Dieses Gefühl jedoch wich einer Erkenntnis, die sich langsam von seiner Magengrube aus verteilte – sie wurden schneller. Viel schneller. Und es ging nicht länger aufwärts...

Selby! Was ist da los???“

Doch es war unmöglich, die Antwort des Piloten zu verstehen, zu gewaltig waren das Getöse, die nun deutlich auszumachenden Geräusche abgefeuerter Laserkanonen um sie herum. „Stabilisatoren“ hatte Cris verstehen können, doch er war weder Pilot, noch Techniker genug, mit dieser vagen Information ein genaues Bild ihrer Lage herzuleiten.
Jede Faser seines Körpers war nun darauf erpicht, Cris zurück in eine aufrechte Position zu hieven – bevor ein weiterer Ruck ihm einen Strich durch die Rechnung machte. Scharf sog der ehemalige Sturmtruppler Luft ein. War es das...?
Nein...
Wie durch Watte vernahm er die Antwort Selbys auf Akemis bange Frage. Der Pilot hatte es geschafft... sie vorerst gerettet. Doch für wie lange?


“Notlanden?“

Endlich schaffte Cris es, sich wieder zum Pilotensitz und somit zu einer Position zu bewegen, die ihm weitaus bessere Übersicht verschaffte. Sie flogen jetzt tief, bereits in Häuserschluchten. Zu tief für die TIEs, welche die Queen vermutlich bereits als Abschuss abgehakt hatten, doch nunmehr in perfekter Reichweite für tragbare Raketenwerfer, wie sie einige Sturmtruppeneinheiten gegen Schwebefahrzeuge und Gleiter einsetzten. Ohne Schilde würde selbst ein Raumschiff wie die Queen durch ein solches Geschoss empfindlichen Schaden nehmen...

„Es geht nicht anders...“ Selby sprach gequält. Cris wusste, dass ihm die Queen einiges bedeutete – zumal sie in diesem Moment ihre einzige Möglichkeit darstellte, dieser Todesfalle zu entkommen. „Wir verlieren massiv an Energie... den Hyperraumantrieb kann ich jetzt schon vergessen, wenn wir ihn nicht irgendwie reparieren können...“

Der ehemalige Sturmtruppler erstarrte augenblicklich, kaum dass er die Tragweite dieser Aussage erfasst hatte. Der Hyperraumantrieb... der Schlüssel zu einer sicheren Flucht. Ein einziger Faktor, der Akemi, Selby und ihn jetzt noch retten konnte...

„Captain...“, drängte der Pilot weiter. „Wir müssen runtergehen...“

“Wie...“ Cris verstummte, sammelte sich und versuchte es erneut. “Wie weit sind wir vom Hauptquartier des Geheimdienstes entfernt?“

Selby verschwendete keine Zeit mit der Frage danach, was Cris in diesem Moment bei einem Gebäude suchte, das in diesem Moment kaum mehr sein durfte als eine rauchende Ruine.

„Nicht sehr weit...“

“Versuchen Sie es dort.“

Selby nickte ernst.

„In Ordnung. Aber haltet euch fest... die Repulsorlifts funktionieren nur mit halber Kraft...“

Während der Pilot sich wieder auf seine Instrumente konzentrierte, kehrte Cris zu Akemi zurück. Die akute Gefahr war – vorerst – gebannt... aber trotzdem...
Langsam ließ er sich neben der jungen Schauspielerin auf den Boden sinken, während seine rechte Hand bereits automatisch nach seinem verborgenen Holster und der darin befindlichen Waffe tastete. Er würde sie brauchen – vielleicht wenn es zu spät war...
Er konnte nicht umhin, ihr Gesicht genauer zu mustern, ihre Augen, aus denen er bereits so viele Empfindungen hatte sprechen sehen, die ihn ihm ihrerseits Empfindungen ausgelöst hatten. Bespin hatte Fragen aufgeworfen – doch nun war ihnen die Zeit genommen, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Falls es diese je gegeben hätte.


Akemi, ich...“

„Wir gehen jetzt ganz runter!“, unterbrach ihn Selbys Stimme. „Haltet euch fest!“

Und das tat Cris. Anstatt seinen begonnenen Satz fortzuführen, zog er sie mit unerwarteter Heftigkeit an sich und barg ihren Kopf an seiner Brust, kurz bevor die Queen um sie herum zu erzittern begann, als würde der Imperator höchstpersönlich seinen Spaß mit ihnen haben... Ohrenbetäubendes Quietschen, Bersten und Donnern erfüllten die Luft, während Urgewalten versuchten, Akemi und Cris wie zwei Spielzeugpuppen durch das Cockpit zu wirbeln. Irgendwie jedoch schaffte der ehemalige Sturmtruppler es jedoch, sowohl sich, als auch die Agentin halbwegs zu sichern.
Dann ertönte plötzlich ein weiteres, schrilles und langgezogenes Kreischen... dann nichts mehr.
Relative Stille.


„Wir sind da...“

Es war Selbys Stimme, doch sie klang wie die eines wandelnden Toten... Als Cris seine Augen, die er instinktiv geschlossen hatte, wieder öffnete, sah er den Piloten der Queen of Blades zitternd in seinem Sessel hocken. Zitternd, doch mit dem Ansatz eines zufriedenen Lächelns im Gesicht. Die Landung war überstanden.
Vorsichtig schob Cris der immer noch in seinem Arm gefangenen Akemi eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie schien unverletzt...


“Alles in Ordnung?“

Ihr Atem ging regelmäßig. Und in unmittelbarer Nähe des Eigenen fühlte er das regelmäßige Schlagen ihres Herzens, so zart und beruhigend stetig...
Ein langgezogener Seufzer entwich dem ehemaligen Sturmtruppler.


“Danke, Selby...“

„Nicht der Rede wert...“, winkte der angesprochene gekünstelt heiter ab, doch diese lässige Geste entpuppte sich rasch als Täuschung, da ihm sein rechtes Bein sofort zitternd wegknickte, als er es wagte, sich aus dem Pilotensitz zu erheben.

„Wir müssen nur zusehen, dass wir sie wieder flott kriegen...“

Nur wie? Ohne Ersatzteile, technisches Wissen und eine ganze Armee an Technikern?
In der Ferne holten Dumpfe Explosionen und andere eindeutige Geräusche Cris in die bittere Realität zurück.
In Coronet herrschte Krieg.
Und sie waren mittendrin.


[Corellia, Coronet, Nähe des GD-Hauptquartiers (Ruine), Yacht „Queen of Blades“, Cockpit]- Akemi, Cris, Selby
 
[Corellia System - L11 - Flotte Thaneespo - YT-1300 Red Kite - Cockpit] Konteradmiral Ga'lor, Unterleutnant Dragen


Unterleutnant Dragen verstand sich mit dem Umgang von Transportern offenbar sehr gut, denn es drückte sie beide hart in die Schalensitze, als er die Red Kite weiter weg von der Legend of Peace einen großen Bogen flog. Das Schiff Großadmiral Thaneespos stand unter heftigem Feuer, doch Ga'lor würdigte das Schiff nur mit einem kurzen Blick. All seine Konzentration lag bei der Schlacht, in die sie hereinflogen. Der Hinweg schien im Angesicht dieser gigantischen Wand von Schiffen, die sich vor ihnen auftürmte, nur ein Vorgeschmack dessen gewesen zu sein, was sie nun erwarte.

"Hier White Guard 1",

drang es plötzlich durch das Intercom und der Konteradmiral sah, wie sich einer der modernen XJ-Wings neben den Transporter stellte. Er erkannte im Inneren die dunkele Silhuette eines Piloten, der die Hand zum Gruß hob.

"Wir nehmen vor Ihnen eine Abfangposition ein, Konteradmiral",

ergänzte die noch recht jung wirkende Stimme des Piloten und im selben Moment schossen die schnittigen Jäger auch voran und begaben sich kurz darauf in erbitterte Nahkämpfe mit einigen TIE-Fightern, die offenbar auf die Kite aufmerksam geworden waren. Dragen tat sein Bestes, um den schwerfälligen Transporter so gut es ging vor dem feindlichen Feuer abzuschirmen, doch hin und wieder wurde der Rumpf von Laserstrahlen getroffen, was als äußerst dumpfes Knallen zu vernehmen war.

Wieder beschlicht den Konteradmiral das Gefühl, dass es äußerst fragwürdig war, ob sie in diesem fliegenden Stück Weltraummüll die Sprungposition überhaupt erreichen würden. Blinkende Knöpfe kündeten bereits davon, dass der YT-1300 die Angriffe alles andere als gut wegsteckte. Doch der Unterleutnant ließ sich nicht durch Jarts beunruhigte Blicke ablenken und flog wilde Piruetten, Loopings und scharfe Kurven. Stillstand bedeutete den Tod, diese einfache Faustformel war Jart noch immer im Bewusstsein, obwohl seine Ausbildung als Pilot bereits Jahre zurücklag.

Der Sternenzerstörer der Republic-Klasse war bereits aus dem Fenster gut zu erkennen, als der Konteradmiral damit begann, die Funkantenne für die Subraumkommunikation auszurichten und zwar genau auf die Legend of the Republic. Es dauerte einen kurzen Moment, in dem Jart hoffte, alles würde glatt gehen, dann änderte sich die Leuchtanzeige auf grün. Mit wenigen Handgriffen wechselte Ga'lor die Frequenz und aktivierte das Funkfeuer:


"Hier spricht Konteradmiral Ga'lor, Captain Korus, verstehen Sie mich?"

Ga'lor wartete nicht auf eine Bestätigung, sondern begann direkt zu erklären, da die Schildanzeige die 40% bereitsunterschritten hatte.

"Für langatmige Erklärungen bleibt keine Zeit. Zerstören Sie sofort den Abfangkreuzer Menace. Wenn Sie schnell genug handeln, Captain, kann eine kurze Lücke im Schirm entstehen, sodass die Red Kite hindurchgleiten kann."

Unweigerlich würden viele Schiffe versuchen, diese Lücke zu nutzen, doch der Twi'lek wusste, dass es für kapitale Schiffe nicht reichen würde. Transporter und Raumjäger vielleicht, doch größere Schiffe brauchten zu lange, um die Koordinaten zu berechnen und sich auszurichten. Es war keinesfalls DER Ausweg für die Flotte, sondern nur eine Gelegenheit.

"Hoffentlich bekommen wir diese Gelegenheit",

meinte Dragen und betätigte einige Knöpfe, dessen Funktion Jart nicht bekannt waren. Der Konteradmiral betrachtete ihn einige Sekunden sehr skeptisch und erwiderte dann, wobei er sich bereits wieder abwandte:

"Wenn wir sie nicht bekommen, sind wir wohl tot."

Kurz blitzten die spitzen Zähne des Konteradmirals auf. Seine Lekku waren erstaunlich ruhig.


[Corellia System - K12 - YT-1300 Red Kite - Cockpit] Konteradmiral Ga'lor, Captain Korus (Funk), Unterleutnant Dragen
 
- Corellia - Coronet City - Nähe HQ Geheimdienst (Ruine) - ?Queen of Blades? - Cockpit - Cris, Selby -

Während eine Erschütterung nach der anderen die Queen heimgesucht und Cris Akemi fest an sich gedrückt hatte, waren der jungen 2. Lieutenant viele Fragen durch den Kopf gegangen. Sie hatten ihre Gedanken durchzogen wie grelle Blitze, die einen dunklen Nachthimmel für Sekunden erleuchteten um ihn dann wieder in seiner einsamen Schwärze zurück zu lassen. Es waren Fragen nach ihrer Zukunft gewesen, aber auch Fragen nach ihrer Vergangenheit. Wenn es bald zu Ende sein würde - gab es dann irgendetwas, das sie hätte besser machen können? Und was war mit ihrer Familie? Wie ging es ihren Eltern? Sie hatte nicht oft genug an sie gedacht, in der letzten Zeit. Viele Wege hatte sie eingeschlagen und einige davon hatten sie in falsche Richtungen geführt. Ändern konnte sie daran nichts mehr...

Selby hatte die Queen in der Nähe des Hauptquartieres notlanden lassen, doch das Gebäude, das einst den Geheimdienst beherbergt hatte, war nicht mehr viel als ein Haufen von Trümmern. Wie viele Agenten mochten unter ihnen begraben liegen? Akemi wandte den Blick ab. Es hätte auch sie treffen können.

Aber jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für Gefühlsduseleien. Sie befanden sich in einer eingenommenen Stadt! Ganz Coronet war durchzogen von Imperialen, von Sturmtrupplern! Auf diesem Planeten lag die Republik am Boden - tot.

Ruckartig sprang Akemi auf, felsenfest entschlossen, irgendetwas zu tun. Fester als nötig hieb sie auf den Öffnungsmechanismus der Cockpittür, die sofort zischend auseinander glitt. Wenigstens etwas, was noch funktionierte.


Na dann, machen wir sie wieder flott!

Beschloss sie mutig und marschierte planlos zur Tür hinaus. Herumsitzen half ihnen auf jeden Fall nicht, soviel war klar. Und wenn sie Ersatzteile brauchten, mussten sie sich eben welche besorgen. Donnergrollen, das von keinem Unwetter rührte, dessen Ursprung in der Natur lag, drang aus geringerer Entfernung zu ihnen als ihnen lieb sein konnte. Akemi versuchte es zu ignorieren und begab sich zur Waffenkammer der Queen.. Es würde ihnen wohl nichts anderes übrig bleiben, als das Schiff vorerst zu verlassen, wenn sie in naher Zukunft wieder heil von hier verschwinden wollten. Während ihr Blick über die verschiedenen Waffen glitt, hörte sie Selbys Schritte und Stimme, wie er die Yacht abschritt und Listen erstellte, was er benötigte und was getan werden musste. Sie ging davon aus, dass Cris dem Piloten genau zuhörte, damit er wusste, wonach er suchen musste, wenn er suchen musste - und dass sie würden suchen müssen, war beinahe klarer als alles andere. Akemi indes griff einfach nach irgendeinem Blaster, von dem sie glaubte ihn bedienen zu können. Sie würde nicht unbewaffnet die Rampe der Queen hinunter schreiten, gleichgültig was Cris davon halten würde.

"...Jedenfalls hoffe ich, dass wir dich damit geflickt bekommen. Armes Baby."

Selbys Gemurmel war eher an das Schiff selbst gerichtet als an Cris, an dessen Seite Akemi nun trat.

Gibt es irgendetwas, das wir besorgen können, damit Selby die Queen wieder herstellt?

Fragte sie, und flocht ihr dunkel gefärbtes Haar zu einem langen Zopf. Es musste einfach einen Ausweg geben.

- Corellia - Coronet City - Nähe HQ Geheimdienst (Ruine) - ?Queen of Blades? - Cris, Selby -
 
[Corellia - Regierungsgebäude - auf der Flucht] mit Samia, Ionis, Phollow, Mako und Sera

Der eine Jedi, der zurückgeblieben war um die Sith aufzuhalten kam zurückgerannt gefolgt von den Sith. Er wurde von Phollow in eine Ecke geschleudert wo dieser benommen liegenblieb. Dann wandte er sich Samia zu, die ihm sogleich die Faust ins die Fratze schlug. Den zweiten Schlag fing er ab und bekann, das Gesicht der Twi'lek zu bearbeiten. Immer stärker schlug er zu und das Blut spritzte nur so.

Dorsk blieb wie angewurzelt stehen. Fliehen hatte keinen Zweck, zum Sera und Mako anwesend waren. Dorsk hatte das dumpfe Gefühl, dass seine Flucht hier zu Ende war.


[Corellia - Regierungsgebäude - auf der Flucht] mit Samia, Ionis, Phollow, Mako und Sera
 
Corellia - Coronet - Wohnvirtel am Stadtrand


Janem hob langsam den Kopf und blickte Tomm haßerfüllt und misstrauisch an. Liess der Jedi ihn jetzt wirklich gehen? Versprochen hatte er es aber nach allem was Janem getan hatte, Dinge die aus Tomms verschrobener Sicht sicherlich grausam wirken mussten, hätte er auch allen Grund den Chiss hier und jetzt umzubringen. Aber es war wohl nicht die Art der Jedi. Der Jedi Rat zog sich zurück und blickte sogar einen Moment auf den am Boden liegenden Ysim. Empfand der Jedi jetzt auch noch Mitleid? Hätte Janm nicht soviel Furscht verspürt um sein Leben so hätte er das ganze vielleicht sogar witzig gefunden. Aber die Situation war alles andere als zum Lachen. Ysim war verletzt, Tomm noch immer gefährlich und zu allem Überfluss tauchte auch noch Dany wieder auf. Der Führer der Black Sun hatte die angehenden Sith also besiegt.

Dany gewöhn dich nicht zu sehr an das Gefühl einen Sieg erungen zu haben. Es wird das letzte Mal in deinem Leben sein. Und du kannst vom Glück reden das ich derzeit besseres zu tun habe als micht mit Abschaum wie dir zu befassen.

Janem wollte nicht zugeben, dass er auch gar nicht mehr in der Lage war weiter zu kämpfen. Gegen Dany vielleicht aber Tomm würde das nicht zulassen. Janem zog sich die mittlerweile recht lädierte weisse Robe aus und enthhüllte den Sturmtruppenpanzer den er darunter trug. Dann löste er die Klammern an der linken Schulter und liess den Rest seines Droidenarms mit einem Krachen auf den Boden fallen. Dann ging er langsam an Tomm vorbei ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Spar dir dein Mitleid für dich und deine Jedi Freunde auf, Tomm. Verschwende es nicht an meinen Schüler den er würde dir nicht das geringste Erbarmen entgegenbringen. Für heute ist der Kampf zu Ende. Aber auf Dauer wird dein Orden nicht überleben.

Janem wandte dem Jedi Rat demonstrativ den Rücken zu und kniete sich dann hinunter zu Ysim. Er legte dem jungen Menschen die Hand auf die Stirn und schloß die Augen. Der Sith Inquisitor liess sich ganz in die Macht fallen. Seine Umgebung schwand aus seinem Bewusstsein als er in den Geist seines Schülers eindrang.

Ysim war sehr schwach. Seine Lebenzeichen fast erloschen. Janem musste sich beeilen wenn er seinen treuesten Diener retten wollte. Langsam tastete er sich durch die Windungen des Geistes dies jungen Mannes, wie durch ein Labyrinth dessen Mitte er jedoch kannte. Schließlich fand er ihn. Der Sith Lord von Korriban. Dessen Geist sich in [COLOR=Teal}Ysims[/COLOR] Geist eingenistet hatte um ihn zu kontrollieren und dessen Körper zu übernehmen.


Sith Lord: Ich kenne dich! Janem Menari. Du und deine Freunde sind der Sith nicht würdig. Nie gewesen! Ein Schatten unserer ehemaligen Größe seid ihr nichts weiter! Dein Schüler wird mir als Gefäß dienen meine alte Macht wieder zu erlangen.

Janem: Alles was ich hier sehe ist ein Schatten aus der Vergangenheit der nicht in diese Zeit gehört und niemals sein Grab hätte verlassen dürfen.


Janem benutzte seine gesamte menatle Kraft und trieb den Geist aus Ysims Kopf heraus. Der alte Sith wehrte sich aber ohne die mentale Energie seines Wirtes der immer schwächer wurde konnte er sich nciht wehren. Mit einem Schrei der in Janems Kopf nachhallte wich der Geist aus Ysim.

Janem löste seine Hand von der Stirn seines Schülers, schweißgebadet und schwer atmend fuhr er hoch.


Vorsicht!

Brachte er schwach hervor und unmittelbar danach erschuf er eine mentale Barriere um seinen Geist, ebenso wie Tomm und Dany. Noch einmal hallte der Schrei des alten Sith Lords in der Macht wieder, schlug Wellen wie in einem Ozean. Dann war er verschwunden. Janem spürte wie Ysims Lebensgeister neu erwachten. Es war vorbei


Corellia - Coronet - Wohnvirtel am Stadtrand
 
|| Corellia ▫ Coronet City ▫ Gebäude || ▫ Slayer, Summer, Delan, Soldaten

Die Widersprüchlichkeit der Jedi Worte waren faszinierend und verwirrend zugleich. Eine vernarrte Weltsicht sprach aus dem jungen Geiste und vielleicht war es das Alter, das die Unvereinbarkeit von Wort und Tat für sie so leicht zu rechtfertigen machte. Slayer fühlte wie die Zeit voranstürmte und seine Lehrstunde sich schon gleich einem Ende zuneigte. Dann war es vorbei mit dem Studium der ihm bis dato noch unbekannten Jedi und er müsste seine Kräfte dem definitiv nicht weniger begabten Kind entgegenstellen. Ihre Gelassenheit war beeindruckend, selbst für manch einen Sith war seine Gestalt imposant, sie schien Kraft aus der Aussichtslosigkeit ziehen zu können.

Die Sonne, das strahlende Gestirn des Universums, war verbrennend, lodernd und voller Energie. Sonne schien auch ihr aus den Händen, das Gleichgewicht wurde zum Verlust, ließ ihn hart zurücktreten, an die hintere Wand prallen. Getrieben vom Stoß der Macht waren sie entzweit und der Beginn des Unausweichlichen eingeleitet worden, der Untergang verkündigt. Die Reiter der Dunkelheit fütterten ihn mit Kraft und nährten seinen Leib, um zu zerstören, Verwüstung über die Unbelehrbaren zu bringen. Slayer, der aufstrebende Adept, verfinsterte im Schatten der Gemäuer. Nur seine hünenhaften Schemen blitzten zeitweise zwischen den Zungen des Halbdunkels hervor. Es würde kein Erbarmen geben!


Euer Zwiespalt wird euch zerbrechen, von der wahren Macht, von eurem absoluten Potential entzweien. Solange ihr nicht im Vollkommenen für die eine oder andere Seite handelt, werdet ihr immer nur Halbes erreichen.

Ein Schrei aus dunkelsten Abgründen der toten Macht stürmte im Höllenritt durch den Raum. Sein Schwert, im Kontakt mit der rauen Haut des Menschen stimuliert, entblößte die Stimme des Totenreiches, das sich aufbäumend gegen Slayers Kontrolle in einem drohend diabolischen Aufschrei Ausdruck verlieh.

Gelüste, Gefallen und Wut sind irrelevant! All diese verblendenden Emotionen besitzen keine Daseinsberechtigung in meinem Denken.


Slayer umfasste das Schwert mit beiden Händen, ließ es zum Kopfe steigen und fixierte das Opfer mit spürbarer Intensität, das wie so viele zuvor nun durch ihn sein Ende finden sollte.

Die Wahrheit ist ein Chor aus Wind, kein Engel kommt um euch zu rächen, diese Tage eure letzten sind!

Die robinrote Klinge strömte wabernd aus dem Schacht des pechschwarzen Griffs, erhellte sein im Dunkel verborgenes Gesicht und versenkte seine Augen in einem Feuermeer aus glühendem Plasma. Zeitlupenartig entfernte sich sein muskulöser Leib von der Wand, zu der er vor kurzem erst zurückgestoßen worden war, vibrierend lag das Tötungswerkzeug in seinen fahlen Händen, locker aber mit brutalster Kraft von den Fingern umklammert. Unheimliche Geschwindigkeit und Präzision zeichnete seinen ersten herabsausenden Schlag aus, welcher der in Kraft weit unterlegenen Jedi entgegengeschleudert wurde. Zielgenau, wie kaum ein Anderer, schoss die Klinge des Mannes in machtverstärkter Eile auf den Hals der Kontrahentin zu und wurde erst von der bläulichen Klinge kurz zuvor gestoppt. Ausdruckslos wie eine Maschine entfesselte er auf pure Effizienz ausgelegte Schläge, im Einvernehmen mit seiner militärischen Ausbildung strebte der ehemalige Killer geradlinig und ohne elegante Schnörkel die Vernichtung Summer Korrs an. Entschlossen stießen die Stiefel sich von dem Boden ab und nach vorne, in einem blitzartigen Angriff, dem nur ein Jedi durch machterhöhte Reflexe zu entkommen wusste. Ein Fußfeger brachte das zur Seite ausgewichene Mädchen dann jedoch flott zum Fall, das hart auf dem Boden landete, die Klinge zugleich nach dem liegenden Gegner stechend. Sie wäre nun des Todes, wenn nicht die stimulierende, aufpuschende Wirkung des Energiefeldes der Macht stark ihre Venen durchflossen hätte und alle Sinne des Kindes, aufgeheizt im Schmachten nach Überleben, das Unerwartete vollbrächten...

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Corellia - Coronet - Senatsgebäude - Notfallhangar


Mit äusserster Brutalität drosch der Sith Executer auf Samias Gesicht ein. Sie spürte wie ihr Mund sich mit Blut füllte während Sie mit der Macht die Schmerzen niederkämpfte. Mit äusserster Konzentration schaffte es die Twi'Lek sich mit einem Machtstoss in die Rippen des Mannes zu befreien, ein Salto nach hinten brachte Sie für einen Moment ausserhalb seiner Reichweite. Samia griff nach der Macht, kämpfte Schmerz und Benommenheit bei Seite. Mit neuer Entschlossenheit hob Sie ihre grüne Klinge. Einem solchen Vieh in Menschengestalt durfte Sie den Kanzler niemals überlassen.

Was immer Sie über die Sith gehört hatte, dieser Mensch hier war noch schlimmer. In seinem Gesicht zeichnete sich nur Wut und Zorn ab, es gab keinen Platz in seinem Leben für irgendeine positive Emotion. Er gewährte keine Gnade und er verdiente sie noch viel weniger. In der zarten Twi'Lek Frau erwachte zum erstenmal soetwas wie Kälte für Ihr gegenüber. Er war ein Vieh und wie ein Vieh würde sie ihn auch abschlachten. sie würde kämpfen bis zum letzten Atemzug.

Meit einem Sprung nach vorne brachte sich die Twi'Lek wieder neben Ionis der sofort wieder heftig in Bedrängung geraten war. Gemeinsam mit ihm drosch sie nun auf das Laserschwert es Sith ein. Sie hatte viel gelernt und auch wenn seine Schwertkunst der Ihren überlegen war so hatten die beiden Meister zu zweit vielleicht doch noch eine Chance.


Ich gehe schon nicht weg Sithbrut!

Mit diesen Worten spuckte Samia Blut in Richtung des Sith.


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Nun sah sich der Sith Lord wieder beiden Jedi gegenüber. Samia hatte sich erfolgreich aus seinen Schlägen befreien können und nun gingen die zwei Jedi Meister gegen ihn vor. Ihre Klingen wirbelten schnell durch den Raum und da Phollow im Moment nur mit einer Kämpfte, musste er zurückweichen.

In einer günstigen Gelegenheit katapultierte er sich auf ein paar Kisten, die hier im Raum rumstanden. Mit der Macht rief er den anderen Lichtschwertgriff in seine linke Hand und aktivierte nun endlich die zweite blutrote Klinge.


Wir müssen schon dafür sorgen, dass es fair bleibt, nicht wahr?!

Samia und Ionis sprangen ihm hinterher. Der Sith lief einige Schritte und sprang zur nächsten großen Kiste, die wohl mit allerlei Dingen voll waren, die man zum überleben und einer Flucht brauchen würde.

Er drehte beide Klingen in seinen Händen provozierend, ehe er in Verteidigungshaltung ging.


Jaja, die Sithbrut, die elendige! Wie gut, dass ich mit meinem Hass und meiner Wut in diesem Raum nicht mehr alleine bin.

Samia hatte ihm Blut ins Gesicht gespuckt. Anstatt auszurasten lockerte er sich kurz und grinste ihr frech entgegen.

Ich kann eure Wut spüren! Ihre würdet eine hervorragende Sith abgeben, meine Liebe. Wenn ihr eurem Hass weiter freien Lauf lasst, könntet ihr mir fast schon Konkurrenz machen.

Er tätigte zwei gleichzeitig ausgeführte Schläge, in dem er die Arme von den Seiten her von nach vorne führte und vor der Brust aussträkte. Die zwei Jedi wichten kurz zurück, ehe sie wieder langsam vorrückten.

Es wird nicht mehr lange dauern, da werde ich mich den Feierlichkeiten des imperialen Sieges hingeben. Ich werde an irgendeinem Strand in der Sonne liegen und darüber lachen, wie ihr zwei Einfallspinsel tatsächlich versucht hattet, mich aufzuhalten. Denn ihr erahnt immer noch nicht, wie groß meine Macht ist, ihr Narren!

Wie mit dem Einschlag eines Blitzes griff Phollow jetzt an. Er sammelte sich in der Macht, baute seinen Fokus systematisch auf, lies seine Bewegungen durch die Macht verstärken. Es war wie ein Tanz, den die drei Machtbegabten vollführten, voller schneller wie eleganter Bewegungen. Jedoch waren sie die Nebendarsteller in dieser Aufführung. Er war der Hauptdarsteller.

Er zog die Geschwindigkeit nochmals an und mehrmals schossen seine Klingen tödlich in die Richtung seiner Feinde. Dann griff er mit der Macht nach Ionis, umklammerte dessen Arm und mit einem starken Ruck brach er den Schwertarm des Jedi. Ein lauter Schrei erfüllte die Halle, das Lichtschwert des Jedi fiel auf den Boden. Mn konnte den herausstehenden Knochen aus dem Arm sehen und der Nikto wich zurück und hielt sich den Arm.


Fast tot. Ist das nicht toll?

Mit schnellen Drehungen und Schlägen bedachte er nun Samia, aber nur als Ablenkung um im richtigen Moment zu Ionis vorzustoßen, um dessen erbärmlichen Leben ein Ende zu setzen.

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[Corellia - Coronet - Senatsgebäude - Notfallhangar] mit Phollow, Samia, Ionis, Sera und Mako

Dorsk war schockiert und fasziniert zu gleich, als er die grausame Brutalität des Sith beobachtete. Als er Ionis' Arm brach musste Dorsk würgen. Zum einen wegen dem unnatürlichen Geräusch und zum anderen wegen dem abstrusen Bild des hervorstehenden Knochens. Er fing sich wieder. Er wandte sich an Samia:

Meisterin Samia, bitte flieht. Durch mich sind schon genug Leute gestorben. Flieht und helft dem Volk. Egal wie. Ich habe das Gefühl, dass es sowieso nichts mehr nützen wird. Ihr seid schon zu schwach um noch weiter gegen diesen Sith zu bestehen. Entweder Ihr sterbt bei der Aufgabe mich zu beschützen, dann hat die Republik eine weitere gute Jedi verloren und ich werde getötet oder gefangen genommen, oder Ihr flieht und könnt weiterhelfen. Flieht. Tut es für die Republik. Ich bin nur ein einzelner Baustein, der in dieser Situation sowieso nichts mehr ausrichten kann. Was die Republik jetzt braucht sind Kämpfer.

Er redete beschwörend auf sie ein. Er konnte einfach nicht zulassen, dass soviele Leute für ihn starben.

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|| Corellia ▫ westlich von Coronet City ▫ vor dem Rückzugspunkt || ▫ Ranik mit Sturmtruppen vs. Utopio mit Republiktruppen u.a. Tim Hypiä

Was war denn das? Seltsame Blitze zuckten um den Körper Raniks und die armen kleinen Wespen wurden einfach weggefegt. Das Gesicht des ohnehin sehr entstellten Menschen schien noch bösartiger und hassverzerrter zu werden, ja es schien fast als würde sich das Licht selbst um ihn herum verdunkeln. Und zu allem Übel gewannen die Sturmtruppen einen Kampf nach dem anderen. Was hatte er auch erwartet, es gab in der Galaxie kaum besser ausgebildete Soldaten als diese. Sie nutzten geschickt den Vorteil ihrer Überzahl um die Nachteile in der Positionierung auszugleichen und hatten die Republikaner jetzt sogar schon so weit zurückgedrängt, dass diese ihre anfangs vorteilhafte Deckung verloren hatten.

Und vor ihm stand der Teufel in Person. Seine Rede von Wegen Hass und Zorn hatte wohl vollkommen ins Leere geschlagen, er hatte noch nie ein so hasserfülltes Lebewesen gesehen, jedenfalls seit Verlassen seines Geburtsplaneten nicht mehr. Mit einigen Machtstößen versuchte er gegen den Berserker anzukommen, aber diese verpufften einfach wirkungslos. Er konzentrierte sich etwas stärker in der Macht und schickte diesmal einen richtig ausgewachsenen Machtstoß dem Sith entgegen und doch drückte dieser ihn nur wenige Schritte zurück, woraufhin Ranik wieder mit voller Kraft auf Utopio zustürmte. Ganz im Gegensatz zu dem Sith hatten auf Utopio Machtstöße dagegen noch die volle Wirkung und so wurde der Kel’Dor von den Beinen und weit zurück gerissen. Hätte er seinen Flug nicht irgendwie versucht mit der Macht zu stabilisieren und die Landung mit einem kleinen Polster bequemer zu gestalten, so wäre er jetzt wahrscheinlich schon tot gewesen. Utopio schleuderte Ranik einige scharfe und spitze Gegenstände in den Weg, doch außer ein paar kleinerer wurden sie alle scheinbar ohne Mühe wieder zurückgeschleudert oder prallten einfach an einer unsichtbaren Mauer ab.

Meine Güte, was erlebte er da gerade? Er hatte schon von vielen dunklen Mächten gehört, aber was war das? Er konnte nur hoffen, dass dem Sith irgendwann die Kraft ausging und solange musste er sich möglichst fern von Ranik halten. Das war einfacher gedacht als getan. Wie hielt man sich in Mitten eines Gemetzels fern von seinem Gegner? Überall schwirrten Blasterschüsse durch die Gegend, detonierten Granaten oder warteten blutrünstige Sturmtruppen auf ihren nächsten Abschuss. Er war sogar dazu gezwungen eine Reihe Sturmtruppen in einen Keller hinunterzustoßen und vor ihnen die Türe zu versperren, da er sonst direkt in deren Feuer gerannt wäre. Das war kein Duell mehr, das war ein „Fang-den-Jedi“.

Selbst Utopio fiel jetzt nichts passendes zum Sagen mehr ein und ehe er sich versah hatte er die Faust Raniks abermals im Gesicht und dann dessen Schuhe im Magen. Er stürzte zum Boden und krabbelte verzweifelt rückwärts durch das Gras. Diese Rage hatte Ranik übernatürliche Kräfte verliehen und es war kaum noch gegen ihn anzukommen. Er musste sich irgendetwas einfallen lassen. Aber all seine Ideen, so kreativ sie auch waren, verebbten sinnlos zwischen Raniks Händen. Utopio versuchte ihn wieder in den Würgegriff zu nehmen, aber Ranik schleuderte ihn als Reaktion einfach fort, so dass der Kontakt schnell wieder abbrach. Das war kein Mensch mehr!


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OP@Dorsk: Noch ist Ionis nicht tot ;)

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Phollow trieb Samia zurück. Jetzt wo Ionis erstmal recht mittellos war, gewann er wieder deutlich die Überhand über die Situation. Doch dann hörte er den Kanzler, wie er sich in diesen epischen Kampf einmischte und versuchte, die Jedi zur Flucht zu überreden.

Er vollführte einen Ausfallschritt nach vorne, wie es Janem immer tat, bevor das Leben dessen Gegner verließ... so wie er es einst selbst gespürt und fast daran gestorben wäre. Doch Samia konnte sich mit einem Sprung nach hinten zum Kanzler retten.


Wie gutmütig von euch, Kanzler Dorsk! Und völlig dem Schicksal ergeben. Ihr wisst wie es enden wird, ihr wisst, dass eure Tage gezählt sind. Die Republik ist vernichtet, der führende und lenkende Kopf ist enthauptet. Ihr habt die Kontrolle verloren, weil ihr wie schon immer unfähig seid, zu handeln!

Phollow lief auf und ab, während er weiter sprach.

Aber so war es schon immer. In endlioe Debatten verstrickt, der Wille es allen recht zu machen und auf alle Interessen Rücksicht nehmend. Das schwächt doch nur! Das macht handlungsunfähig! So können keine großen Dinge geleistet werden, ihr steht euch die ganze Zeit selbst nur im Wege.

Und die Jedi, die in ihrer grenzenlosen Passivität ihre Schwäche zelebrieren, sind die perfekte Ergänzung für eine eh schon unfähige Regierung.

Dies ist der Augenblick, in dem ihr eure eigene Schwäche erkennen werdet. Ihr werdet euch fragen... wie das alles nur so weit kommen konnte. Und die Antwort ist doch so einfach.

Wir haben gehandelt, während ihr debattiertet. Und ihr habt es noch nicht einmal gemerkt... wie erbärmlich.

Phollow blickte zu Dorsk. Sein Gesichtsausdruck jedoch war nicht böse, sondern eher rein. Es war kein Hass der aus ihm sprach, sondern eher eine Form von Mitleid.

Und eure Bemühungen eure Beschützerin von hier fort zu schicken, werden sich im Sande verlaufen, Kanzler. Sie wird eher sterben wie zu gehen, denn sie hat auf den Kodex geschworen. Ihre Aufgabe ist es, zu beschützen. Denken dürfen sie dabei nicht, und deshalb werden sie auch alle sterben!

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Corellia - Coronet - Senat - Notfallhangar


Geschickt hatte sich Samia zum Kanzler manövriert und war dem tödlichen Stoss des Executer entkommen. Direkt vor dem Staatsoberhaupt der Neuen Republik baute sich die blauhäutige Twi'Liek auf. Ionis hielt sich den Arm und kämpfte gegen den Schmerz während Phollow vorerst nicht angriff sondern den Worten des Kanzlers antwortete, die Samia und ihren Jedi-Freund zur Flucht aufgefordert hatten.

Samia hörte die Worte des Sith. Hasstiraden mit einer Maske aus Mitleid und im Deckmantel der Reinheit. Samia verzog angewidert das Gesicht. Wie immer bedienten sich die Sith dem Verrat und der Täuschung.


Ihr habt Recht Phollow. Mein Platz ist hier und der Wille der Macht lenkt mein Schicksal. Sollte ich hier sterben bei der Erfüllung meiner Pflicht gegenüber der Republik und dem Senat, sowie seinem Führer so nehme ich dieses Schicksal an. Das Schlachtenglück war mit euch in der Vergangenheit aber jedes Blatt kann und wird sich wenden. Meint ihr eure Herrschaft wird von Dauer sein? Die Sith stützen sich auf Ihre Leidenschaft und denken immer nur an sich. Der Orden der Sith wird sich von innen heraus selbst verzehren weil seine Mitgleider jeder für sich nach immer mehr Macht streben. Fragt euch selbst: Wie gut habt ihr eure "Brüder" noch unter Kontrolle?

Samia liess ihr Schwert nicht sinken. Sie wusste das der Sith jeden Moment zum Angriff über gehen würde. Ob sie eine neuerliche Attacke überstehen konnte wusste sie nicht.

Sichert sich nicht bereits jetzt jeder seinen Anteil an der Beute? Euer Imperium des Bösen welches auf Hass und Verrat fußt kann nicht lange bestehen. Der Drang nach Freiheit lässt sich nicht aus den Köpfen der freien Lebewesen der Galaxis verbannen. Weder durch falsche Worte noch durch brutale Unterdrückung.

Ganz egal wie ihr euch selber hier darstellt. Eure Worte sind pures Gift und euer Aussehen eine Maske der Abscheulichkeit aus abgrundtiefer Bosheit.


Noch immer konnte die Twi'Lek spüren wie Jedi auf Corellia starben. Aber sollten ihre Bemühungen hier auch nur einigen wenigen zur Flucht verhelfen so war der Fortbestand des Ordens gesichert und die Sith würden auf lange Sicht verlieren. Nun war es an Samia mitleidig zu lächeln.


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- [Corellia System - K12 - "Goddess of Wisdom-Verband" - am Rand der Schlacht - reste Flotte Kulthka - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Eryell, Swanson u. Crew

Der Republic Sternenzerstörer und der Dreadnaught hielten den Abfangkreuzer in ihrem Feuer gefangen, während dieser sich nur schwer wehren konnte. Die beiden MC90 Kreuzer der Forces of Hope kamen nun auch in Waffenreichweite und eröffneten das Feuer aus den Front batterieren. Der Abfangkreuzer war dem Tod geweiht. Wes beobachtete wie die Schilde der "Menace" die Energie abfingen. Der Kommandant des imperialen Abfangkreuzers hatte keine Wahl mehr, er konnte sein Schiff nicht mehr retten, bald würden wohl Rettungskapseln aus dem Schiff abgeschossen werden.

"Sir, eine Nachricht von Konteradmiral Ga'lor!"

Der Captain starrte den Offizier einen moment an, der Twilek hatte als überlebt, wie er das geschafft hatte wollte Wes besser nicht wissen. Aber wie es schien wollte er nun wieder das Kommando übernehmen und das auf seinem Schiff. Der Konteradmiral war keines Wegs gut auf ihn zu sprechen, er konnte nur hoffen der Twilek sei nicht Nachtragend. Er trat an die Komkonsole und setzte das Head-set auf. Die Stimme des Twilek konnte man über das knacken der Verbindung kaum verstehen. Allerdings wollte er keineswegs das Kommando übernehmen, stattdessen wollte er fliehen! Das hätte Wes als letztes Gedacht, der Twilek war ein Admiral der Flotte und in der schlimmsten Schlacht die, die Republik in den letzten Jahren hatte kämpfen müssen haute er einfach ab. Mussten die Befehlshaber nicht ein Vorbild für die Flotte sein? Die Meinung des jungen Captains von dem Konteradmiral senkten sich noch weiter herab.

"Ja, ich kann sie verstehen sir. Die "Menace" wird nicht mehr lange durchhalten, in wenigen Minuten werden sie den Chance nutzen können zu fliehen.", antwortete er Ga'lor mit einer Stimme, die ein wenig Vorwurfsvoll klang. Was er allerdings nicht zu verhindern vermochte.

Während er auf eine antowort des Twileks wartete, sah er zu der taktischen Holokarte hinüber. Dort waren noch zwei weitere Abfangkreuzer in die Schlacht verstrickt. Was allerdings dumm von dem feindlichen Kommandanten war. Hier waren die Kreuzer einer viel zu hihen Gefahr ausgesetzt, als wenn sie am rand des Systems gewartet hätten. Wenn sie diese Abfangkreuzer vernichteten dann gab es eine Lücke in dem Netz aus Gravitationstrichtern und diese wäre größer als das nur die Schiffe die hier in der Schlacht kämmpften hätten fliehen können, damit gäbe es vielleicht sogar einen Fluchtkorridor. Er hatte bereits einen der anderen Abfangkreuzer als nächstes Ziel ausgewählt, die "Crimson Sun". Dann drehte er sich zu einem der anderen Kom Offiziere um.


"Nachricht an die "Goddess of Wisdom". Bitten sie, sie das die beiden MC90 Kreuzer uns zum nächsten Abfangkreuzer, der "Crimson Sun", begleiten können. Wenn nämlich alle Abfangkreuzer dieser Flotte ausgeschaltet sind könnte ein Fluchtkorridor entstehen.", befahl er und der Offizier machte sich sofort daran die Nachricht zu übermitteln. Die Schilde der "Legend" waren noch bei guten 30% und im moment wurden sie auch nicht besonders geschwächt, da sie nicht unter Feuer standen. Der Abfangkreuzer konzentrierte seine letzten Kräfte noch auf den Dreadnaught. Dieser war bereits angeschlagen gewesen als er in den Kampf gegen den Abfangkreuzer einstieg und jetzt bekam er arge Probleme. Er versuchte zwar noch abzudrehen, jedoch würde er es wohl nicht mehr schaffen.Wes konzentrierte sich wieder auf die Karte während er auf eine Antwort Ga'lors und der "Goddess of Wisdom" wartete, die immer noch auf die "Mylady Terror" zu hielt...

- [Corellia System - K12 - "Goddess of Wisdom-Verband" - am Rand der Schlacht - RSD "Legend of the Republic" - Brücke] - mit Eryell, Swanson u. Crew

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- [Corellia System - K12 - "Goddess of Wisdom-Verband" - Schlacht - MC80b "Republic Warden" - Brücke] - Commodore Victoria Donaw, Commander Akubar u. Crew

Commodore Victoria Donaw stand auf der Brücke ihres MC80b Kreuzers und verfolgte die Schlacht. Ihre Flotte hatte sich in dem Getümmel der Schlacht verteilt und war schon zu großen teilen zerstört worden. Ihr Schif befand sich jedoch noch in relativ gutem Zustand. Sie hatten zum größten teil die Imperialen Korvetten und Fregatten angegriffen, um den Jägern das Überleben leichter zu machen und die Lufthoheit umgefähr auf den gleichen Stand zu bringen. Vor Duellen mit Imperialen Sternenzerstörern hatte sie sich bis jetzt gehütet, den ein Duell mit einem Sternenzerstörer konnte sie nur mit sehr viel eigenem Schaden gewinnen. Jetzt hatte sie einen der Dominator Klasse Sternenzerstörer ausgemacht, der schon ein wenig ramponiert wirkte und damit ein Ziel bietete, was man besser wahr nahm. Schliesslich verhinderten die Imperialen immer noch jede Flucht aus dem System mit ihren verdammten Gravitationstrichtern. Sie befahl Kurs auf den Dominator zu nehmen, dem würden sie schon Ordentlich einheizen und wenn es das letzte war was sie tat. Zwei Schiffe ihrer Flotte waren noch dabei Admiral Tomri zu beschützen. Von den drei angreifenden Victory Sternenzerstörern waren nur noch zwei da und einer schwer beschädigt. Allerdings hatte es auch den Republic Sternenzerstörer schwer mitgenommen, lange würde dieser nicht mehr durchhalten. Sie lenkte ihre Konzentration wieder auf das Geschehen um sie herum. Der Dominator hatte seinen Kursgeringfügig geändert und hielt nun direkt auf sie zu. Sie befahl, dass die "Republic Warden" etwas über die höhe des Dominators gebracht wurde und das Schiff ein wenig seitlich und mit leicht gesenktem Bug weiter auf den Imperialen zu hielt. So konnten sie mehr Geschütze zum Einsatz bringen als der Dominator, jedoch war es auch ein sehr schwieriges Manöver und verlangte alles können von dem Steuermann. Ihre Crew jedoch war Erfahren genug, das sie ihnen das ohne weiteres zu traute. Mit einem leichten seufzen drehte sie sich herum und setzte sich auf den Kommandosessel. Mit der rechten Hand strich sie sich ein paar Haare aus dem Gesicht und kurz darauf, eröffneten die Geschütze des MC80b Mon Calamari Kreuzers das Feuer...

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Eine seltsame Stille, vielleicht die Ruhe vor dem Sturm, lang zur Zeit in der Halle. Samia hatte ihm geantwortet und mehr als ein müdes Lächeln erntete sie als Geste nicht.

Die Arme mit den aktivierten roten Klingen locker nach unten hängend antwortete er mit einem Lächeln auf den Lippen:


Völlig schicksalsergeben tretet ihr hier auf. Ihr akzpetiert euren Tod, weil ihr meint, eure Pflicht erfüllen zu müssen. Zum Glück kann ich von jedem Sith behaupten, dass er wenigstens ab und an sein Gehirn einschaltet und nicht wie eine Marionette stur seine Pflicht erfüllt. Nicht immer muss das Aufgeben oder eine Flucht eine Niederlage sein. Durch euren Tod nützt ihr euch und eurem Kanzler wenig. Und euren Träumen und Zielen ebensowenig. Sogar der Kanzler hat das erkannt. Das ist lächerlich!

Er schwieg einen Moment.

Ja, die Herrschaft der Sith wird ewig weilen. Die Republik ist zerschlagen und förmlich aufgelöst. Jede Kontrolle ist geschwunden. Die Jedi werden völlig vernichtet werden und niemand kann sich der geballten Macht des Imperiums mehr entziehen.

Und die Menschen, die schon unter der Herrschaft der Republik nicht frei waren, weil sie an Regeln und Vorschriften gebunden waren, werden es unter dem Imperium nicht anders haben. Jedoch ist unsere Ordnung effektiver als eure. Und die Menschen wissen das. Wir geben ihnen eine Sicherheit, eine Zuverlässigkeit, die sie zu schätzen wissen. Kein loyaler Imperialer wird jemals etwas fürchten müssen. Dies ist der Frieden, den die Galaxie braucht, den sie will und den sie nun bekommen wird.

Ein vielsagendes Lächeln huschte über sein Gesicht, ehe er weiter sprach:

Sicherlich gibt es im Orden gelegentlich Rangelleien. Genauso gibt es diese Machtgier auch in euren Reihen. Oder wollt ihr mir erzählen, dass die ganzen Minister und Senatoren, Botschafter und Verwalter alle aus purer Barmherzigkeit ihre Aufgabe übernommen haben? Sie leben in Luxus, der euch Jedi verwährt bleibt, speisen von den besten Tellern auf die Kosten der Menschen, die sie regieren. Das Gesocks, dass die Republik leitet, ist kennzeichnend für ihren Untergang. Sie kennen nichts als ihr persönliches Wohlbefinden, Luxus und Prestige. Ihr Ansehen ist ihnen wichtig. Und die fehlende Leidenschaft für ein Ziel fehlt ihnen. Uns Sith fehlt sie nicht.

Der Machtdurst, den viele Sith verspüren, mag immer ein Risiko sein. Aber ein kontrollierbares. Zudem müssen wir immer wachsam sein, um Ereignissen vorzubeugen. Das ist wichtig, denn wer unachtsam wird, wird verlieren. Und dennoch wissen alle Sith, selbst mein Bruder, dass keiner von uns die Macht hätte, alle und alles zu beherrschen. Wir wissen, dass wir einander brauchen.

Und ob ihr es glaubt oder nicht, es gibt sogar wahre Freundschaften unter Sith. Freundschaften, die tiefer gehen, wie jeder Hass, jede Machtgier. Eure Bilderbuchvorurteile zeigen nur einmal mehr, wie blind ihr für die Wahrheit seid.

Er dachte an Arthious, seinen Freund, Meister und Imperator. Und er dachte an einige andere, darunter auch Janem. Er nickte, fast so, um sich selbst zu bestätigen, dass er Recht hatte.

Aber ich weiss ja, dass ihr Jedi gerne nach euren Vorurteilen geht. Ihr könntet mit eurer Kleingeistig überhaupt nicht verarbeiten, wenn sich hinter einem Sith etwas anderes verbirgt, als ein böses, völlig gefühlskaltes Monster. Ein vielseitiger Mensch mit vielen verschiedenen Gefühlen und Zielen.

Ihr wollt es auch garnicht wissen, weil ihr nicht damit umgehen könntet. Ihr seht immer nur schwarz und weiss. Alles was euch die Augen öffnen würde, wird aus eurem Geiste durch euren dummen Kodex verbannt. Eure Lehren machen euch blind und zerstören euch, nehmen euch eure Individualität, eure Einzigartigkeit, eure Gefühle... und eure Seele.

Und wofür? Für nichts!

Erneut lief er auf und ab. Er fixierte Samia, bleib aber auch achtsam dafür, was Ionis tat. Die Jedi würde es eh nicht einsehen. Sie würde lieber sterben und sich selbst das Leben nehmen, bevor sie zuließe, die Wahrheit zu erkennen.

Narren seid ihr. Das ist alles. Erst wenn es zu spät ist, seht ihr die Wahrheit. Sowie die Jedi Ritterin Saralla, die die Wahrheit kurz vor ihrem Tod auf dem ehemaligen Todesstern erfahren musste.

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