Weltraum (Neutral)

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Es dauerte seine Zeit, aber schlussendlich fand sie doch noch Worte die sie an ihn richtete. Und Vince war überrascht, dass sie sich bei ihm bedankte. Nicht das er es sonderlich absurd fand, im nachhinein war es nachvollziehbar, aber sie hatte immerhin gefragt und das Verhältnis zwischen ihnen grenzte an eine Ebene, die mehr als nur das einfache miteinander zweier Menschen umriss. Die Hand, die seine ergriff nahm er seinerseits dankend hin. Und bevor er den Blick von Tinya erwiderte, ruhten seine rötlich-orangen Augen eine Zeit auf ihren Fingern. Wie lange schon, hatte er keinen Kontakt mehr dieser Art zu anderen Menschen gehabt? Mit einer gewissen Wehmut blickte er auf die zarten Finger ihrer Hände, die scheinbar fast vollkommen genesen waren und als er dann aufsah, in ihr Gesicht blickte und diese klaren Augen erspähte. Da spürte der Kopfgeldjäger, so abgedroschen es auch klang, er spürte wie sich etwas veränderte. In ihm.
Die Wehmut, die Trauer wurden weg gespült. Ähnlich der Wirkung von gewissen Mengen Alkohol, wurde es warm in ihm. Aber es war mehr eine psychische Wärme, denn wirklich physischer Natur. Es fühlte sich unglaublich gut an. Allein dieser Blick und die sanfte Berührung ihrer Hand. Ihre Gegenwart.
Sekunden verstrichen und streckten sich zu einer Größe, die sie wie Stunden, wie Tage erscheinen ließ, doch gerade im Moment störte es nicht. Beiden ging viel durch den Kopf. Beide hatten sie viele Gedanken die bearbeitet werden mussten.

Und vor allen Dingen Vincent. Denn im Vergleich zu Tinya wusste er noch nicht so recht, was er mit seiner Gefühlswelt anfangen sollte, geschweige denn was die gerade wirklich sagte, oder wollte es sich nicht eingestehen. Die Erinnerungen an damals, hatten nicht gerade gut getan. Aber hier direkt neben ihm saß eine Person, die ihn wieder hatte er selbst werden lassen und ihre Präsenz, sei es nun Schicksal oder Zufall, hatte dafür gesorgt, das er jetzt, endlich nach langer Zeit, damit hatte komplett abschließen können. Denn jetzt wusste er, dass es weiter ging. Das es nicht das Ende war und er nicht nur auf den letzten Schlussstrich wartete. Es war lediglich ein Kapitel in einem Buch zu Ende gegangen und er hatte, zu sehr den vergangenen Zeilen nachgehangen und erst jetzt das neue Kapitel erreicht, erst jetzt entdeckt, dass es noch mehr Zeilen zu erkunden galt. Und in diesem Moment, wo er realisierte, was mit ihm los gewesen war, was geschehen war und nun bevorstand, da erblühte neues Leben in ihm. Vincent hatte nun endgültig sein wahres Ich wieder, sein wahres Ich das die ganze Zeit nur kurz unter der Oberfläche gewartet hatte. So, als wenn es die nächsten Zeilen schon kennen würde, war es ihm nicht böse, kehrte zurück und brachte etwas mit sich, von dem er nicht angenommen hatte, dass es zu ihm zurückkehren würde. Nach all der Zeit. Auf der anderen Seite hatte er auch nicht gedacht, dass er einmal wieder er selbst sein würde.
Und somit hieß er das Ende nun willkommen, wehrte sich nicht mehr und ließ die Erinnerungen los. Denn jetzt öffnete sich etwas neues…

Die Worte die sie sprach gingen trotz den Höchstleistungen die gerade innerhalb seines Schädels vollbracht wurden nicht an ihm vorbei. Genauso wenig die sich langsam entfernende Hand von Tinya. Sanft, aber bestimmt hielt er sie fest und murmelte nur ein leises ‚Nicht.’ Sanft strich er, nachdem Tinya dies verstand, seiner rechten darüber. Aufmerksam ihre Finger betrachtend, stellte er fest das seine Wagen wärmer wurden.


„Du musst nichts sagen… das du mir zugehört hast, bedeutet mir sehr viel.“

Kurz hob sich sein Blick ehe er sich wieder den Fingern ihrer Hand widmete. Er wusste nicht recht wie er beginnen sollte und erst beim zweiten Anlauf fand er die richtigen Worte, mit denen er auch das ausdrücken konnte, was er wirklich meinte. Dabei setzte er sich aufrechter hin. Näher in Richtung Tinya. Wodurch er mit seinen Fingern noch etwas einfacher über die ihrigen streichen konnte. Irgendwie fühlte er sich gerade wie ein kleiner Schuljunge. Doch das schluckte er schnell wieder herunter und widmete sich dem, was er eigentlich wollte.

„Aber… es tat gut. Und endlich, endlich habe ich damit abschließen können. Ich habe gemerkt das es nicht das Ende war, es war eines, ja, aber nicht das Ende. Und das… das habe ich, dank dir begriffen…“

Langsam hob er seinen Blick und begegnete dem von Tinya, während er feststellen musste, das sich die Temperatur seiner Wangen zu verselbständigen schien und immer höher kletterte. Hoffentlich wurde er nicht rot. Das hätte nur zum Anlass, dass ihm das ganz noch näher gehen würde und sich immer weiter steigern würde, bis seine Haut mit seinen Augen, auf farblicher Basis, übereinstimmte.
Es war erstaunlich wie schwer es ihm fiel, über derartiges auch wirklich zu reden. Doch er hatte in den letzten Jahren niemanden gehabt mit dem er irgendetwas hatte teilen können. Mit dem er hatte wirklich ernsthaft reden können, der ihn als Freund bezeichnet hätte oder eben all diese normalen, zu einem sogar durchschnittlichen Leben dazu gehörenden Dinge.
Dinge, die er lange nicht gehabt hatte und die nun umso schwerer fielen. Auch wenn man meinen sollte das man so etwas nicht verlernte, aber sich wirklich und ehrlich zu öffnen, nach so langer Zeit, war nicht einfach. Tief atmete er nochmals durch, ehe er weiter sprach, dieses Mal ihrem Blick standhaltend und ihre Hand, in seinen Fingern umschlungen.


„Du bist für mich da und das schon seit einiger Zeit. Seit ich dich getroffen habe, bin ich immer wieder ein Stück mehr ‚ich’ geworden. Ich habe sogar wieder meinen Namen genannt, nach Jahren. Und jetzt, jetzt endlich ist dieser Prozess an seinem Ende angelangt. Ich bin froh dich kennen gelernt zu haben Tinya und… ich… bin glücklich dich in meiner Nähe zu wissen. Es ist auf eine… bestimmte… eine tiefere Art und Weise ein gutes, ein warmes Gefühl. Und…“

Während er gesprochen hatte, hatte Vincent sich auf eines seiner Beine gesetzt und war Tinya wieder ein Stück näher gekommen. Sanft hatte er noch immer ihre Hand in der seinen und führte sie nun langsam zur Mitte seiner Brust. Wo er sie sanft dagegen presst und seine auf Tinyas ruhen ließ. Ganz leicht vernahm man den Rhythmus seines Herzens. Der Blick, den er Tinya schenkte, sagte nu mehr als die in seinem Leben bis jetzt von ihm gesprochenen Worte. Jetzt war er es, der sie ebenfalls in seine Arme schließen wollte. Der sie festhalten wollte, auf das sie nicht mehr fort ging. Ihr näher sein wollte, als selbst diese geringe Distanz die die beiden gerade trennte. Um ihr Worte ins Ohr zu hauchen, die er neu entdeckt hatte. Neu entdeckt in einer neuen Welt in ihm: „Ich liebe dich, Tinya.“ Während er ihr sanft durch die Haare strich, ihre Wärme spürte und sich der Gewissheit, diesem Moment hinzugeben. Auf das neue Kapitel, stets etwas Gutes mit sich brachten...

„…es beginnt hier…“



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- Hyperraum nach Kuat - an Bord der "Fist" - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -

Kate runzelte die Stirn aufgrund der Frage, warum dann drei auf diese Mission gingen. Was sollte man darauf antworten? Sie brauchte einen Moment, bis sie ihm schließlich doch die Wahrheit auftischte.

Du bist ein Neuling, den es einzuführen gilt! Du kannst es als eine Art Anerkennungs-Auftrag sehen.

, begann sie und zeigte anschließend auf Kaylo.

Er ist mein Copilot und gehört sozusagen zum Inventar!

Kaylo begann zu grinsen. Inventar... natürlich! Kate wechselte einen kurzen Blick mit dem alten Freund, bevor sie ebenfalls zu schmunzeln begann.
Dann wandte sie den Blick zu den Anzeigen und streckte die Arme aus, wobei ein Gähnen nicht unterdrückt werden konnte.


Ich schätze, die Reise dauert noch eine Weile! Wir sollten uns ausruhen!

- Hyperraum nach Kuat - an Bord der "Fist" - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -
 
- Hyperraum nach Toong'l - "Dark Crusade" - mit Scythe, Lance im TIE folgend -

“Nicht” ......ganz leise drang das Wort an ihr Ohr.....Nicht ....Nicht? Nein, nicht loslassen .....Nicht loslassen? ...Nein, festhalten ....Ja, halt mich fest - ganz fest!

Der sanfte Druck seiner Hand, mit der er die ihre festhielt, katapultierte Tinya aus dem Hier und Jetzt heraus - in eine Welt weit jenseits der Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit. Alles um sie herum verschwamm, ihr ganzes Fühlen und Denken konzentrierte sich auf die wenigen Druckpunkte, die seine feingliedrigen Finger auf ihrer Haut hinterließen.
Nicht loslassen also ....und Tinya ließ ihre Hand nur allzu gerne dort, wo sie gerade war: nahe, ganz nahe bei ihm.
Die Worte, die der Hapaner dann sprach, drangen nur wie durch einen dumpfen Nebel zu ihr durch. Sehr wohl nahm sie diese wahr und verstand, was er ihr sagen wollte. Doch es waren nicht nur seine Worte, die ihr Innerstes erreichten - sein ganzer Körper rückte näher zu ihr hin und es schien ihr, als entzünde sich zwischen ihnen beiden ein unsichtbares Höllenfeuer. Kein vernichtendes Feuer im negativen Sinne - eher ein Feuer, welches die Gut in ihrem Inneren zum Lodern brachte.

Vincent machte eine kurze Pause, in der sich ihre Blicke trafen. “Weiter, sprich bitte weiter “ mochte sie sagen, aber als sie in seine Augen blickte, blieb sie still. Er war noch nicht fertig und was er zu sagen hatte, schien wichtig zu sein für ihn. Seine Augen glühten und seine Erregung spiegelte sich in seinem ganzen Körper wieder.
Tinya ging auf, dass sie vielleicht die erste war, der er sich anvertraut hatte und sie nahm es nicht ohne einen gewissen Stolz zur Kenntnis.
Wie schwer mochte es ihm gefallen sein, die folgenden Worte auszusprechen, sich ihr vollends zu öffnen, um dann seine Vergangenheit endgültig hinter sich zu lassen.
Der Nebel in ihrem Kopf begann sich aufzuklaren und ihr Herz begann schneller zu schlagen, als er abermals ein Stück näher zu ihr heranrückte. Es war, als schlänge sich ein unsichtbares Band um ihrer beider Herzen und zöge sich stetig weiter zu einem unsichtbaren Knoten zusammen - einen Knoten, den Tinya niemals mehr gelöst wissen wollte.
Atemlos sah sie zu, wie Vincent dann ihre Hand - die er während der ganzen Zeit unablässig gestreichelt und festgehalten hatte - nahm und sie zu seiner Brust führte. Sie wagte sich kaum zu rühren, um den Zauber jenes Augenblicks nicht zu zerstören und um jede Sekunde auskosten zu können. Dieser kommende Moment, so wusste und hoffte sie, würde einer der wichtigsten und schönsten in ihrem Leben werden.

Tinya konnte sein Herz spüren, wie es gleichmäßig einen schnellen Rhythmus schlug - poch, poch, poch, poch .... - und es brauchte schon ihre ganze Willenskraft, die Augen offen und seinem Blick stand zu halten.
“Wenn du nur wüsstest ....wenn du nur wüsstest, welche Rolle du schon längst in meinem Leben eingenommen hast. Ich liebe dich Vincent, ich brauche dich.”
Jetzt schloss sie ihre Augen doch, um alle anderen Sinne frei zu haben, um dem Klang seiner Stimme lauschen zu können und seine Berührungen zu spüren. Um seine Hand zu spüren, die sanft durch ihre Haare strich, sie streichelte .......

Langsam, ganz langsam öffnete sie die Augen wieder und sah in seine klaren Augen. Lächelte er gar? Tinya lächelte zurück, sah ihn an - unablässig, bis ihr bewusst wurde, dass sich ihre Lippen bis auf wenige Zentimeter dem Gesicht des Mannes ihr gegenüber genähert hatten.
Unwillkürlich hielt sie inne - nicht plötzlich, nicht so, als wenn man die Notbremse zog - sondern in einer sanften, kaum merklichen Bewegung und ganz ruhig.


“Es beginnt hier” wiederholte sie leise seine Worte.

Siiirrrr...

Der Alarm für den Rückfall ertönte, sie hatten Toong‘l erreicht. Ausgerechnet jetzt! Tinya versuchte den zärtlichen Moment zu erhalten, was ihr auch eine kurze Weile gelang. Doch das Geräusch wurde dringlicher, bis es nicht mehr zu ignorieren war.


Vincent ich .......”


Verdammt, es ging nicht. Es war vorbei und Tinya spürte, wie ihre Augen begannen, feucht zu schimmmern. Der Augenblick war vorrüber und doch würde er in ihrem Herzen bleiben, bis sie ihn an dieser Stelle fortführen würden können. Langsam führte sie den Zeigefinder ihrer verbliebenen freien Hand an die sanft geschwungenen Lippen des Hapaners und bedeutete ihm still zu sein. Sie war sich sicher, dass jeder von ihnen genau wusste, welche Worte aus ihrem Mund kommen würden. Aber sie wollte sich diese aufbewahren - für einen ganz besonderen Moment, von denen sie gewiss noch viele mit ihrem Kopfgeldjäger erleben würde.

"Pschh.... Ja, es beginnt jetzt und hier und es soll niemals enden."

Ein leichtes Lächeln gelang ihr wieder.

"Wir sollten uns um deine Lady kümmern ...."

- Hyperraum nach Toong'l - "Dark Crusade" - mit Scythe, Lance im TIE folgend -
 
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Wie eine Sonne die aus dem Schatten eines Planeten empor kletterte, strahlten die Augen von Tinya den Hapaner an. Es schien unmöglich länger hinzusehen, gar gefährlich das es drohte ihn vollkommen zu verschlingen. Doch das Universum barg derart viele Spektakel, von welchen man sich einfach nicht lösen wollte. Und ebenso ging es ihm gerade. Er, der er so oder so von solchen Phänomenen vereinnahmt wurde, konnte seine Augen nicht mehr von der Frau ihm gegenüber lösen. Vincent wollte gar nichts anderes mehr sehen…
Mittlerweile hatten sich ihre Gesichter immer weiter aneinander heran gewagt. Warteten geradezu darauf das sich ihre Lippen vereinigten. Eine Erinnerung blitzte auf. Tinya die ihm einen Kuss auf die Wange hauchte, sanfte Lippen die ihn schon damals in ihren Bann gezogen hatten. Ihn noch immer in ihrem Griff zu haben schienen. Und jetzt war er ihnen so nah. Nur eine winzige Distanz war zwischen ihnen geblieben. Verlangen flammte in ihm auf und er begann diesen Kuss zu begehren, wie etwas, das man ihm ausdrücklich verwehrt hatte. Etwas das sich in seine Seele gebrannt hatte und nun direkt vor seiner Hand lag, um es zu greifen. Er wollte sich ganz in dem bevorstehenden Kuss fallen lassen, in der Zuneigung für Tinya, der Liebe, die in ihm gewachsen war.

Doch sie hielt an. Stoppte sanft und während sich die Augen der beiden wieder öffneten, blitze ihm nahezu vollkommene Schönheit entgegen. Woraufhin sich ein leichtes grinsen auf sein Gesicht schlich. Die Emotionen die darin mit schwangen, waren für Tinya deutlich zu lesen. Waren extra für sie bestimmt. Ohne es zu wollen erinnerte sich der Mann von Hapes an eine Legende aus seiner Jugend. Eine Göttin, wunderschön in ihrer Erscheinung, die gefallen war, aus dem Kreis ihrer Mitgötter verbannt, sank sie in die Welt der Sterblichen danieder und fand schließlich einen Gatten unter den Sterblichen. Für ihn wurde sie gerade wahr. Vincent war der Sterbliche dem es vergönnt wurde mit dieser Frau, die weitaus mehr auszeichnete als nur ihre Erscheinung, eine Bindung einzugehen. Auf dem besten Wege dorthin befanden sie sich zweifelsfrei.

Es war nur der sanfte Hauch ihres Atems, den er auf seinem Gesicht spürte und ihm zeigte das die Zeit nicht stehen geblieben war. Als würde er sich vergewissern wollen, das es wirklich nicht doch so war, wanderte seine Hand zu ihren Haaren und strich sanft durch ihre Strähnen.
Währenddessen wiederholte Tinya leise seine letzten Worte. Unweigerlich schlich sich ein verliebtes Lächeln auf sein Gesicht.

…Peng!... Vincent weilte wieder in der Realität. Der Rückfallalarm kündigte an, dass sie bald Toong’l erreichen würden und so verlangte das Schiff danach das man ihm wieder Aufmerksamkeit schenkte. Doch sie beide waren noch nicht bereit diesen Moment einfach so gehen zu lassen. Doch da sich niemand um sie kümmerte, verlangte die Crusade nur noch drängender nach Aufmerksamkeit. Er hätte niemals gedacht, das er diesen Alarm irgendwann einmal verfluchen würde, doch gerade verdammte er ihn. Doch die letzten Worte seines Gegenübers hatten Zuversicht in ihm geweckt. ‚und es soll niemals enden.’ Klare Worte die nicht einfach nur irgendwas meinten. Er war sicher, das Tinya damit sie beide meinte. Anders konnte er gar nicht. Und trotz der Tatsache, das sie des Moments in dem sie sich ihre Gefühle gestehen hatten wollen, beraubt worden waren, war er mehr als nur glücklich. Dennoch wünschte er sich das die Route nur ein, oder zwei Minuten länger gewesen wäre.

Unterdessen wanderte seine Hand, die noch immer in ihrem Haar verweilt hatte in ihren Nacken und strich sanft über die arte Haut, während er seine Stirn an die ihre legte und tief einatmete und die Luft etwas länger als üblich in seinen Lungen behielt. Dann löste er sich langsam von ihr und blickte sie an, mit einem Blick der offen zeigte, was in ihm vorging, wie er sich fühlte, was er empfand Aber zugleich auch ein wenig bedauern offenbarte das dieser intime Moment so abrupt beendet worden war. . Ihre Hand ergreifend wich er wider zurück auf die Entfernung die sie zuvor, bevor er seine Geschichte erzählt hatte, gewahrt hatten und drückt sanft noch einmal zu, ehe er sich nun komplett aus dem, leider schon viel zu weit in die Ferne gerücktem, magischem Moment löste.


„Dann… wollen wir doch mal sehen, was die gute Lady will und braucht.“

Meinte er gewohnt gelassen, aber auch mit einem neuen Unterton in seiner Stimme. Die vorher in seiner Stimme herrschende Distanz, die Kälte darin war verschwunden und kamen dem was er empfand in gewisser weise nahe. Wärme lag darin. Vertrautheit und zugleich auch das, was ihn nun am meisten Beschäftigte, ihn vereinnahmt hatte. Als er sich vollends den Kontrollen zuwandte, lag plötzlich eine Ruhe auf ihm, die ihn überraschte. Erleichterung das er es endlich hinter sich hatte, ihr gestehen hatte können was… nun. Fast. Aber irgendwie brauchte es jetzt keine Worte mehr um zu beschreiben was der eine für den anderen empfand. Und das nahm ihm eine gewisse Last ab, die er noch vor wenigen Minuten gespürt hatte. Er hatte sich verliebt und das schon vor einiger Zeit. Aber erst jetzt hatte er es erkannt. Mit einem amüsierten Schnauben, mitsamt eines Kopfschüttelns griff er nach der Steuerung und schwenkte die Crusade auf die Raumstation zu. Auf den Sensoren bemerkte er das der TIE nun auch hinter ihnen herschwebte. Dann waren sie ja vollzählig und bereit anzudocken. Unterdessen hatte Vince den vergangenen Moment fest in seinem Gedächtnis verschlossen. Das würde ihm niemand mehr nehmen können und wenn sie die Wahrheit sprach – was er in keiner Sekunde bezweifelte – war das nicht der letzte derart wundervolle Moment den sie teilen würden.

„Roadrunner Station. Zwei Schwarze Sonnen im Anflug, erbitten Landeerlaubnis. Datenübermittlung begonnen.“
„Wir überprüfen ihre Daten, einen Moment Geduld bitte.“

Es dauerte nicht lange und dann kam, ohne großartige weitere Meldungen, die lediglich bestätigten das man sie empfangen würde, ein Peilstrahl der ihnen den Weg zu einem der zahlreichen Hangars weisen würde, derer der graue Quader vor ihnen im All so zahlreiche hatte. Fast simultan schwenkten die Schiffe erneut leicht auf einen neuen Kurs ein und auf ziemlich genau auf die langsam Größer werdende Station zu…

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[OP: Weiter auf Toong’l /OP]
 
- Hyperraum nach Kuat - an Bord der "Fist" - mit Kate und Kaylo (NPC) -

Also würde das der Auftrag werden, bei dem er sich beweisen musste. Er durfte keinen Fehler machen, um nicht plötzlich wieder aus der Black Sun rausgeschmissen zu werden. Oder schlimmeres.
Corrixto warf einen kurzen Blick zu Kaylo. Er und Kate schienen isch wahrlich shcon länger zu kennen. Also noch ein Grund, sich richtig anzustellen. Nicht das noch hinter seinem Rücken getratscht werden würde.
Er streckte ebenfalls die vier Arme und sagte:


"Da sag ich doch nicht Nein. Auch wenn ausruhen gerade nicht zu meinen Bedürfnissen gehört. Habe die letzten Tage nichts anderes gemacht..."

- Hyperraum nach Kuat - an Bord der "Fist" - mit Kate und Kaylo (NPC) -
 
[Hyperraum nach Kuat - Passagierschiff - Große Halle]mit Passagieren (NPC´s)

Rodan war froh endlich von dem Sith ein bisschen weiter weg zu sein. Obwohl er ihn am Leben gelassen hatte, wusste er aus Erfahrung, das Sith schnell ihre Meinung ändern können und das Gegenteil machen. Nun war er auf den Weg nach Kuat, um die gewünschten Informationen zu finden, für die der Adept ihn am Leben ließ! Er wusste zwar nicht wie er an diese heran kommen sollte, aber er würde schon einen Weg finden, damit er kein Kopfgeld auf seinen Kopf bekommen würde. Da der Flug noch einige Stunden dauern würde, entschloss sich der alte Mann auf sein Zimmer zu gehen um dort ein bisschen zu schlafen.

Dort angekommen ließ er sich in das weiche Bett fallen und schlief ein. Er träumte von seiner Frau die ihn verlassen hatte, weil er dem Imperium für einige Jahre in der Armee gedient hatte. Er erinnerte sich an ihr Lachen und die Wärme die sie ihm immer wieder gab. Doch dann verschwammen die Bilder von seiner Familie und er stürzte in Dunkelheit. Sein Fall schien endlos zu sein. Als er schließlich mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden aufschlug.

Er riss sofort die Augen auf und schreckte aus dem Bett hoch. Noch nie hatte er so einen Alptraum gehabt! Dies müsste mit etwas anderen zusammen hängen! Vielleicht dieses Treffen mit dem Sith? Es war vielleicht ein Fehler sich mit ihm einzulassen. Rodan hatte so ein Gefühl, das er bald wegen diesem Treffen ärger bekommen könnte, wenn die falschen Personen dafür erfahren würden. Doch er verdrängte schnell diese Gedanken und ging in das Bad. Dort nahm er eine Dusche und rasierte sich mal wieder. Dann entschloss er sich eine Kleinigkeit zu essen, bevor das Schiff auf Kuat landen würde.

In dem Restaurant angekommen, bestellte er sich ein Nerf-Steak und ein stilles Wasser. Nun wartete er auf sein Essen und betrachtet die Streifen die mit hoher Geschwindigkeit an dem Aussichtsfenster vorbei zogen.


[Hyperraum nach Kuat - Passagierschiff - Restaurant] mit Gästen (NPC´s)
 
Outer Rim Expedition

Unbekannte Regionen - Expedition​

[ Hyperraum • Unbekannte Regionen ]

• Phollow • Camie • Nioly • Mako •

In Zeiten des imperialen Sieges über die Republik und die Jedi, lässt Imperator Phollow sein Imperium zurück, um in die unbekannten Regionen, das Outer Rim aufzubrechen. Die inneren Konflikte innerhalb des Sith Ordens scheinen ihm nicht wichtig genug, Präsenz auf Bastion und innerhalb des Ordens zu zeigen; er hat wichtigeres vor: die ultimative Waffe zu finden, mit der eine kompromisslose Herrschaft möglich ist. Durch eine Sternenkarte hat er erste Hinweise, dass diese Waffe im Outer Rim zu finden ist und macht sich nun auf die Suche danach.

Was Phollow nicht weiss, ist, das neben seinen Begleiterinnen noch andere alte mächtige Freunde und furchtlose Feinde sich zu dieser Zeit in den unbekannten Regionen aufhalten. So groß und unübersichtlich das Outer Rim auch ist, ist vorherbestimmt, dass sie nun alle wieder aufeinandertreffen werden. Niemand weiss, was dann passieren wird, welchen Zielen sie folgen, welche Ideale sie leben und welche Veränderung sie in die Herzen ihrer Bekannten, Freunde und Feinde bringen können.

Innerhalb der Macht bebt es... Spannung durchzieht das Outer Rim, in Erwartung dessen, was geschehen wird...

[...]

Etwas unruhig lag der Blick des jungen Sith Lords auf den Sternenlinien, die der Hyperraum formte. Mako lag zu seinen Füßen und schien sich etwas auszuruhen, während Nioly und Camie auf den Pilotensesseln saßen und sich unterhielten.

Phol hatte das Gefühl, das eine neue Zeit heute, hier und jetzt beginnen würde. Es schien, als hätte er alles hinter sich gelassen, um Neues zu entdecken und Altes wiederzufinden. Wie eine Art Neuanfang fühlte sich diese Reise, dieser Aufbruch an. Und seid langem hatte er endlich wieder das Gefühl, sich nicht hinter einer Maske aus Kälte und Grausamkeit verstecken zu müssen. Das Amt, das ihm auferlegt worden war, hatte ihn verändert; aber unter der Eisschicht war er noch immer der alte Phollow. Den, den er mochte. Der mit den Fehlern, der, der nicht perfekt war.

Leise seufzte er und wunderte sich mit einem Schmunzeln über seine Gedanken. Sie waren nicht dunkel und von Finsternis durchsäht wie sonst; und das, obwohl er hier war, um das ultimative Herrschaftsinstrument zu finden, die Waffe, die alle seine Feinde zerschmettern würde. Ein Kribbeln durchzog ihn, und er spürte, dass seine Gedanken nicht weiter darüber nachdenken wollten. Als ob sie sagen wollten, dass er diese neu gewonnene Freiheit erstmal genießen und sich dann wieder Gedanken über wichtigeres machen sollte.

Sein Blick glitt seitlich zu den zwei Frauen; einen Moment beobachtete er sie und hatte ein vertrautes Gefühl. Camie spürte seinen Blick, sah ihm einen Moment in die blauen Augen. Ein kurzes Lächeln umspielte seine vollen Lippen, ehe er seinen Blick wieder nach draußen richtete.

Die unbekannten Regionen lagen vor ihnen. Ein Abenteuer, sicherlich. Welche Herausforderungen es für ihn bieten würde, wusste er nicht. Aber er freute sich darauf; und gut gewappnet war er auch. Als einer der mächtigsten Sith Lords gab es auch wenig Grund, sich zu fürchten; mehr Grund, neue Herausforderungen anzugehen und sich ihnen zu stellen. Die eigene Macht messen und siegen, so, wie es Arthious ihn gelehrt hatte.

Für einen Moment schloss er seine Augen. Er spürte, dass die Macht ihm etwas mitteilen wollte. Bilder schoben sich vor sein inneres Auge, eine Vision ereilte ihn; jedoch war sie nicht schmerzhaft, sondern fühlte sich an wie ein warmer Wind, der seine Haut berührte.

Bilder von Arthious, seinem Lehrmeister. Janem, seinen Halbbruder. Auch Tomm Lucas sah er vor sich, den alten Freund aus alten Zeiten. Tionne seine erste Lehrmeisterin, Exodus, mit dem er ein ähnliches Schicksal, einen gleichen Weg teilte. War Blade, den wohl größten Kommandanten der Republik, Lorth Needa... den Kommandanten der imperialen Streitkräfte, der seinen Zorn zu schüren wusste. Und viele weitere Bilder schoben sich in seinen Geist, regten seine Erinnerungen an. Ein seltsames Gefühl, als alles wieder ruhiger wurde und die Bilder verschwanden.

Großes stand bevor, das wusste er. Und er spürte, dass er nicht alleine war.


[ Hyperraum • Unbekannte Regionen ]

• Phollow • Camie • Nioly • Mako •
 
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Hyperraum - Outer Rim - Mako, Nioly, Phollow und Camie

Camie war erleichtert als Nioly endlich im Hangar erschien und das Schweigen gebrochen wurde. Es dauerte nicht lange bis die kleine Gruppe in den Hyperraum gesprungen war. Nach einiger Zeit hatte Camie um die Stille zu brechen mit Nioly leise ein Gespräch an gefangen, da Phollow in Gedanken vertieft schien. Die Inquisitorin blickte nach einiger Zeit von ihrem Gespräch mit der Adeptin zu Phollow hinüber, welcher die beiden Frauen genau in dem Moment beobachtete hatte. Kurz erwiderte sie das Lächeln des Mannes ehe er sich wieder weg drehte. Camie sah noch einen Moment die Rückenlehne des Stuhls an. Phollow wirkte einwenig Entspannter als sonst, jedoch zog Nioly mit einer weiteren Frage die Aufmerksamkeit der rothaarigen Frau wieder auf sich.

Camie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als Nioly schließlich das Cockpit verließ. Mit einem leisen seufzen erhob sie sich um ihre Glieder einwenig zu lockern und trat zu dem blonden Mann. Er hatte den Kopf zurück gelehnt und die Augengeschlossen, er war in die Macht vertieft löste sich aber sehr bald aus ihr. Ein Lächeln Stahl sich auf die Lippen Camies, als ihre warmen Hände in Phollows Nacken glitten und ihn sanft massierten. Ihre Stirn zog sich in falten, als sie seine verspannte Nackenmuskulatur begann zu lockern.


“Du bist so ruhig, als beschäftige dich etwas Phollow.“

Camie hatte den Blick auf die Transparitstahlscheibe gerichtet, doch beobachtete sie nicht die Sternlinien, welche sich dort vorbeirasten, sondern das Spiegelbild des Mannes vor ihr. Langsam erhöhte die Inquisitorin einwenig den Druck ihrer Finger, auf das Gewebe unter der Haut.

“Ich bin froh dich begleiten zu dürfen, egal was vor uns liegt. Es wäre eine Strafe gewesen, wenn du mich, nachdem was du mit mir getan hast, auf Bastion zurück gelassen hättest.“

Die Hände der Frau hörten auf Phollows Nacken zu massieren, da die Haut sich deutlich gerötet hatte, stattdessen strichen ihre Finger durch das blonde Haar und spielten mit einzelnen Strähnen. Der Blick Camies löste sich von dem Spektakel vor ihr und sie sah herab, kurz schlossen sich ihre Augen und das Lächeln auf ihren Lippen kehrte zurück, als erneut die Bilder sowie die Gefühle in ihr Aufstiegen. ‚Wie viel Stunden war es her, dass sie sich mit einander vergnügt hatten?’ Camie schien es als wäre es eine halbe Ewigkeit gewesen. Zuviel hatte ihre Aufmerksamkeit auf Bastion auf sich gezogen. Radans Prüfung, der Streit mit Aden, der Trösten Alisahs, doch schien all dies mit dem Verlassen Bastions aus ihren Gedanken gestrichen worden zusein.
Kurz schüttelte Camie den Kopf und ihre Augen öffneten sich. Sie zwang sich an etwas anderes zudenken.


"Wie lange werden wir noch brauchen bis zu dem Punkt den die Karte uns gezeigt hat?"

Hyperraum - Outer Rim - Mako, Nioly, Phollow und Camie
 
Hyperraum - Outer Rim

Nioly - Phollow - Camie - Mako

Nachdem sie die Com Nachricht ihres Meister erhalten hatte, packet sie noch schnell einige Dinge zusammen, die sie für diese Reise benötigte, um dann schnellen Schrittes in den Privathangar des Imperators zu eilen.

Als das Schiff sich im Hyperraum befand, entspannte Nioly sich langsam wieder, doch schnell wurde sie wieder aus ihren Gedanken gerissen, Lady Camie, die auf dem Pilotensessel neben ihr Platz genommen hatte, begann leise mit ihr zu reden.

Die Frage über ihre Herkunft war mit einem Wort beantwortet ?Sklave?, diese Antwort reichte Lady Camie auch, denn sie stellte keine weiteren Fragen mehr über ihre Vergangenheit.

In einer kurzen Gesprächspause, glitt ihr Blick zu Phollow, aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen, das auch er seinen Gedanken nachhing. Schnell richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Lady Camie, indem sie ihr eine Frage über diese begonnene Reise stellte, doch auch sie konnte oder wollte ihr nichts über den Grund des raschen Aufbruchs sagen.

Sie musste sich als wieder einmal in Geduld üben, früher oder später würde auch sie den Grund erfahren, und sie beschloss vorerst das Thema ruhen zu lassen und entschuldigte sich bei ihrer Gesprächspartnerin. Mit einem leichten Nicken erhob sie sich und entfernte sich.

Als sie das Cockpit verließ begab sie sich unverzüglich in einen kleinen Raum, der ihr von dem Droiden zugeteilt wurde, als sie an Board gingen. Sie wollte die Zeit für kleinere gedankliche Übungen nutzen.


Hyperraum - Outer Rim

Phollow - Camie - Mako im Cockpit Nioly - kleiner Raum
 
[Outer Rim - Ein äußerst leerer und unfreundlicher Wüstenplanet - Irgendwo mittendrin, umgeben von viel Sand]

Ein schwerer Sandsturm tobte wiedereinmal über die Oberfläche. Mitten darin kämpfte sich eine im Lumpen gewickelte Gestalt in gebückter Haltung durch die wehenden Sandkörner, sich und den Planeten leise verfluchend. Die Stofffetzen, die Körper und Gesicht zur Gänze verhüllten mochten früher einmal schwarz gefärbt gewesen sein, waren jetzt jedoch nur noch schmutzgrau. In seinen Händen trug er eine armlange sandfarbene Schlange, der man den Kopf abgeschnitten hatte.

Nach einem halbstündigen Kampf durch Wind, herumwirbelnde nadelspitze Sandkörner und meterhohe Sanddünen erreichte die vermummte Gestalt endlich einen großen rötlich gefärbten Felsen, fast schon ein kleiner Berg, der wie ein Schiff im Sandmeer wirkte. Er umrundete den Felsen zur Hälfte und betrat beugte sich dann durch einen niedrigen Höhleneingang, und folgte einem engen, dunkel Tunnel, der tief ins Innere des Gesteins führte. Die Tunnelwände änderten ihr Aussehen schon nach wenigen Schritten radikal, wirkten plötzlich seltsam glatt wie geschmolzenes Glas. Der künstliche Tunnel führte etwa zwei dutzend Schritte schnurgerade ins Gestein bis er in einer wieder eindeutig natürlich entstandenen, mehrere Meter hohen und weiten Felskammer endete. In einem Eck befand sich ein kleines Becken mit relativ klarem Wasser. Es handelte sich dabei um einen Brunnen, der eine der wenigen Wasserquellen auf diesem Planeten anzapfte, welche unter dem Felsen in der Tiefe lag.

Die Person legte die getötete Schlange in eine Ecke der Höhle. Für sie stellte das Fleisch des giftigen Raubtieres Nahrung für mehrere Tage dar, eine ungewöhnlich reiche Beute. Auch wenn das Fleisch würde roh gegessen werden müssen, da es quasi unmöglich war auf diesem Planeten Brennmaterial zu finden. Aber nach einem Monat hatte man sich daran gewöhnt.

Arthious begann einen teil der zerfetzten Kleidung abzuwickeln, die ihn vor den allgegenwärtigen Sandkörnern und der unbarmherzigen Sonnenstrahlung schützen sollte. Am Gürtel trug er ein langes, schlichtes Messer aus Durastahl, gegen das er vor seiner Abreise von Bastion sein zermonielles Schwert getauscht hatte und das er nun penibel scharf hielt. Schließlich stellte es seine einzige Waffe dar, nachdem seine Lichtschwerter in einer Nische in der Höhle ruhten, ihre Energiezellen schon vor langer Zeit restlos erschöpft durch das Schneiden des Tunnels in den harten Fels und das Graben des Brunnens mit ihrer Hilfe.

Nachdem Arthious die ergrauten überflüssigen Stoffbänder abgelegt und auf einem Stapel gefaltet hatte, begann er ein Stück Fleisch aus dem Körper der Sandschlange zu schneiden und um es zu verzehren. Das Stück Stoff, das um seine Augen gewickelt war, hatte er jedoch nicht abgenommen. Es hätte ihm ohnehin nicht viel genützt, da in der Felskammer nahezu völlige Dunkelheit herrschte. Hinzu kam, dass auch Licht nicht viel genützt hätte. Die sengende Sonne hatten ihn bei seinen Streifzügen nach den seltenen essbaren Kreaturen des Sandes innerhalb von Monaten so sehr geblendet, dass er nun nahezu völlig erblinded war.


[Outer Rim - Ein äußerst leerer und unfreundlicher Wüstenplanet - Irgendwo mittendrin, umgeben von viel Sand]
 
- Hyperraum nach Kuat - an Bord der "Fist" - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -

Kate zog einen Mundwinkel hoch und für einen kurzen Moment schien sie ein Lächeln anzudeuten. Schließlich stand sie auf, ging an Kaylo und Corrixto vorbei und als sich die Cockpit-Tür öffnete, lauteten ihre letzten Worte

Man sollte für jede ruhige Minute dankbar sein!

, bevor sie hinaus in den Korridor verschwand. Sprach da die Jedi aus ihr, oder einfach nur jahrelange Erfahrung?
Egal, was es war, sie hatte auf jeden Fall recht. Man wusste ja nie, was auf einen zukommen würde! Auch wenn es am Anfang noch den Anschein einer simplen Frachtmission hatte, so hatte sie doch bereits ein seltsames Gefühl. Es war so, als ob wirklich mehr auf sie zukommen würde......


- Hyperraum nach Kuat - an Bord der "Fist" - mit Corrixto und Kaylo (NPC) -

[op]weiter auf Kuat! Da wartet schon jemand[/op]
 
[ Hyperraum • Unbekannte Regionen ]

• Phollow • Camie • Nioly • Mako •

Er genoß die Berührungen, die Camie ihm entgegenbrachte; und er lauschte ihren leisen Worten. Es war ein angenehmes gefühl, sie bei sich zu wissen, sie schien ihm auf eine besondere Weise Ruhe zu schenken.

Ich bin in der Tat in meinen Gedanken; nur sind es keine sorgenvollen, sondern ich bilde mir ein zu beobachten, wie etwas von mir abfällt, mich etwas langsam immer mehr frei gibt.

Ein seltsames Gefühl.

Etwas irritiert schüttelte er den Kopf. Erst dann schoss ihm Camies Frage wieder durch den Kopf.

Nun, ich weiss nicht, wie lange das dauern wird. Im Moment... wäre es mir ganz recht, wenn es ziemlich lange dauern würde. Ich sehne mich gerade garnicht, zurückzukehren; ich will erstmal diese ... Freiheit hier genießen. Weiter lernen, Erfahrung sammeln, weiterentwickeln... frei sein. Unhaltbar...

Ein Lächeln huschte sanft über seine weichen Gesichtszüge, ehe er ein Piepen vom Boardcomputer vernahm. Sie waren wohl an dem ersten Anhaltspunkt, dem ersten Planeten angekommen, den die Sternenkarte ihnen offenbart hatte.

Wir sind scheinbar gleich da. Nak'thar ist ein Wüstenplanet, ganz ähnlich Blenjeel. Ich bin gespannt, was wir dort finden werden.

Nachdenklich versank seine Stirn in Falten, ehe man ihn leise seufzen hörte. Ein erleichterndes Seufzen...

[ Hyperraum • Unbekannte Regionen ]

• Phollow • Camie • Nioly • Mako •
 
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Hyperraum - Unbekannte Regionen - mit Phollow, Nioly und Mako

Camie's Finger glitten aus Phollows Haaren und seien Wangen entlang. Seine Erkenntnis rief ein Funkeln der Neugierde in ihren Augen hervor. War er dabei wirklich seinen Panzer abzulegen und den Imperator zu verdängen. Die Frau musste Lächeln, hatten sie sich nicht darüber auf den Rückflug von Benjeel unterhalten. Camie befeuchtete ihre Lippen ehe sie auf Phollows Bemerkung antworte.

“ Ich kann diese Geühle verstehen und ich denke sie werden dir ganz gut tun. Für mich hieße eine Rückkehr in den Orden, wieder Erinnerungen die ich verdrängen will. Außerdem würde dann auf gewisse Weise wieder eine Barriere zwischen uns geschoben werden. Also nicht was ich im Moment möchte.“

Camie nahm die Hände von Phollow und hielt sich an der lehne fest, als er den Rücksturz ein leitete. Als die Sternlinien sich wieder zu Punkten formte trat sie neben ihn, ihre Hand glitt an seine Wange und drehte seinen Kopf zu der jungen Frau. Diese beugte sich vor und ihre Lippen berührten die des Blonden. Der Kuß war kur und Camie zwinkerte Phollow frech zu als sie seine Wange wieder los ließ und sich in den Copilotensitz nieder ließ. Ihr Blick richtete sich auf den Planeten vor ihnen gerade mal ein viertel des Sichtfeldes ausfüllte.

“Mhm wie Benjeel ja? Also extrem heiß, noch mehr Sand und zu viel Sonne, darüber hinaus absolut Lebensfeindlich, das klingt gerade zu verlockend für uns! Vor allem wäre es zuleicht einen besseren Planeten zuwählen um weitere Puzzleteile zu verstecken.“

Camie war sich den sakastischen Tonfall in ihrer Stimme bewusst. Die rothaarige Frau hatte nicht gerade das Gefühl vor Freude überzuschäumen. Sie war es gewöhnt sich eher in dunkleren und schattigeren Umgebungen zu bewegen als mitten in der Wüste herum zuspazieren. Der einzige große Makel, der von der Versklavung durch den Zahadom Orden übrig geblieben war. Etwas das ihre teilweise schon blasse Hautfarbe erklärte. Camie schüttelte kurz den Kopf und verdrängte die Gedanken. Es war nun lange genug her und der Gleichen wie damals würden nicht wieder passieren. Sie wandte den Blick von dem Fenster und wandte den Blick den Mann an ihrer Seite zu. Die blauen Augen Phollows waren wieder nach draußen Gerichtet.

Anflug auf Nak'thar - mit Phollow, Nioly und Mako
 
[ Hyperraum ? Unbekannte Regionen ]

? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ?

Phol hatte sich gerade auf dem Pilotensessel angeschnallt und den Austritt aus dem Hyperraum eingeleitet. Camie saß neben ihm aufgrund ihrer ironischen Worte musste er schmunzeln.

Glaub mir, mir wäre etwas wie Naboo oder Hapan auch lieber. Aber offensichtlich wurden die Sternenkartenteile an Orten versteckt, die nicht von Touristen besucht werden, auf die keiner wirklich gerne will... vermutlich wird das auch noch Sinn ergeben, was meinst du?

Der junge Mann grinste Camie frech an, ehe sie in die Umlaufbahn des Wüstenplaneten eintraten. Bisher lief noch alles gut, jedoch schien es hier etwas windig zu sein, gerade im Moment. Sandstürme waren auf Blenjeel denkbar, hier waren sie sicherlich auch üblich.

Das gefällt mir gerade garnicht... sprach er leise vor sich hin, sich nach hinten in den Stuhl pressend. Das Ruckeln des Schiffes wurde immer fester, bis es schließlich kaum noch zu kontrollieren war! Aus dem Sichtfenster konnte man nichts mehr erkennen, nur noch die tobenden Massen von Sand, die um die Lil'Sun'Low peitschten. Mako und Nioly waren mit Sicherheit schon längst auch hochgeschreckt, aufgrund der Turbulenzen.

Wir müssen das Schiff unbedingt stabilisieren, sonst werden wir diesen Planeten niemals mehr verlassen! Ich glaube kaum, dass es hier unten eine Werkstatt gibt!

Seine Worte waren laut, fast geschriehen; Nioly kam auch ins Cockpit und Phol wies sie an, sich auf seinen Platz zu setzen und das Steuer zu übernehmen. Der Sith kniete sich zwischen die zwei Sessel, hielt sich fest so gut es ging und konzentrierte sich auf die Macht, den Sturm, das Schiff....

[ Anflug Wüstenplanet ? Unbekannte Regionen ]

? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ?
 
Anflug Wüstenplanet - Unbekannte Regionen

Nioly - Phollow - Camie - Mako

Während sie in diesem kleinen Raum verharrte, versuchte sie sich vergeblich zu konzentrieren, keine Übung wollte ihr gelingen, noch nicht einmal einen kleinen Stift schaffte sie länger als einige Sekunden in der Luft zu halten.

Ihre Gedanken kreisten nur um ihren Meister und dessen Begleitung Lady Reven, sie hatte gespürt das ein Band zwischen den Beiden bestand, doch was ging sie das an, im Grunde nichts, aber ihr Sorge galt ihrer Ausbildung. Hatte sie doch leichte Ängste, Phollow könnte sie vernachlässigen. Doch diese Gedanken schob sie schnell wieder zur Seite, schließlich war auch sie an Bord der Lil?Sun?Low. Ein Umstand der nicht unbedingt selbstverständlich war.

Ein Rucken durchfuhr das Schiff und Nioly wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, erst jetzt bemerkte sie, das Mako ihr gefolgt war, auch er sprang blitzschnell auf die Beine. Unter wanken gelang es den beiden sich bis zum Cockpit zu bewegen.

Doch bevor sie fragen konnte was passiert war, vernahm sie schon Phollows Stimme, er wies sie an sich zu setzten und das Steuer zu übernehmen. Noch etwas ungläubig schaute sie ihren Meister an, wie sollte sie es schaffen die Lil?Sun?Low zu fliegen und dann noch unter diesen Bedingungen.

Doch als sich Phollow zwischen die beiden Sessel kniete, begriff sie was er vor hatte, er würde sie nicht alleine lassen, blitzschnell sprang sie auf den Sessel und griff nach dem Steuer.

Nioly hatte alle Mühe das Steuer fest im Griff zu halten, es schien schon fast so als wehrte es sich mit allen Mitteln gegen sie. Die Lil?Sun?Low wankte im Wind, und ein erschauderndes Geräusch dröhnte durch das ganze Schiff. Mako versuchte sich mit allen Mitteln aufrecht zu halten, doch gelang es ihm nur einige Mal, die meiste Zeit rutschte er von einer Seite des Schiffes zur anderen.

Doch wenige Augenblicke später spürte sie einen Widerstand, fast so als würde sich eine gewaltige Hand um die Lil?Sun?Low legen und sie fest in ihren Griff nehmen. Das Rucken und Schaukeln wurde immer weniger, bis es verschwand und das Schiff ruhig zur Oberfläche sank. Doch ein Blick aus den Sichtfenstern verriet ihr, das der Sturm der um sie tobte noch nicht nachgelassen hatte.

Ihr Blick glitt zwischen die beiden Sesseln wo Phollow noch immer kniete, er wirkte hochkonzentriert, ihm hatten sie es zu verdanken, das sie trotz dieses Sturms sicher zur Oberfläche glitten und nicht, wie es noch vor wenigen Augenblicken den Anschein machte wie ein Blatt im Wind hin und her geworfen wurden und auf der Oberfläche dieses Planeten zerbarsten. Ein weiterer kleinerer Ruck verriet ihnen, das sie die Oberfläche sicher erreicht hatten.


Oberfläche Wüstenplanet - Unbekannte Regionen

Nioly - Phollow - Camie - Mako
 
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Unbekannte Regionen - Anflug auf Nak'thar - mit Mako, Phollow und Nioly

Camie erwiderte kurz den Blick Phollows, er war gespielt unterwürfig. Dann wandte Camie sich den Anzeigen zu, als der erste Ruck durch das Schiff ging. Sie schüttelte den Kopf Sandstürme konnten ziemlich übel sein. Scheinbar war Phollow zu dem gleichen Endschluss gelangt, denn als Nioly eintrat über ließ er seiner Schülerin das Steuer und ließ sich zwischen die beiden Frauen nieder. Wenig später wurde das Schiff ruhiger, obwohl der Sturm immer stärker wurde. Doch war nur all zu deutlich zu spüren, welche Macht am wirken war.
Camie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder den Instrumenten zu. Viele der Monitore waren durch den Sturm gestört und daher unzuverlässig.
Die junge Frau griff nun selbst in die macht und taste sich durch den Sturm. Sie waren noch sehr weit vom Boden Nak’thars entfernt doch beunruhigte sie irgendetwas. Dann plötzlich flog etwas durch den Sturm auf die Transparitstahlscheibe des Schiffes zu. Instinktiv rief Camie eine Blockade in der Macht hervor und sorgte dafür, dass der Felsbrocken abprallte. Jedoch stieß er kurz danach gegen die Außenhülle. Augenblicklich erschien ein grossteil der Dioden auf den Pulten im Strahlenden rot und der Alarm war Schrill auf dem ganzen Schiff zu hören.
Camie konnte sich ein leises Aufstöhnen nicht verkneifen, welches jedoch im Krach um sie herum unterging. Doch glitten die Hände der Inquisitorin bereits über das Schaltpult und die Dioden erloschen so wie das Geräusch.


“Nichts Schlimmes nur ein paar Kratzer und Dellen.“

Erneut wandte Camie ihre Aufmerksamkeit nach draußen. Der Sturm hatte nun etwas nachgelassen, doch war vor ihnen noch immer nichts zu sehen. Doch konnte Camie links von ihnen irgendwo eine Änderung im Sturm ausmachen. Scheinbar mussten dort Felsklippen oder der gleichen sein.

Nioly, versuch uns etwas weiter rechts zuhalten. Es ist nicht mehr weit.“

Die Adeptin nahm Camie Anweisung mit einem Nicken hin und begann schon einwenig den Schub zumindern. Dann setzte die Lil'Sun'Low hart auf. Camie kontrolliere noch einmal die Instrumente. Sie standen stabil und eben. Auch schienen die Landekufen nichts groß abbekommen zu haben. Nun begann auch der Sturm deutlich abzuflauen. Camies nächste Worte waren ehr zu sie selbst gerichtet als an die anderen beiden.

“Langsam kann ich verstehen warum dieser Planet, da freu ich mich wirklich schon auf die nächsten.“

Unbekannte Regionen - Nak'thar - mit Mako, Phollow und Nioly
 
[ Unbekannte Regionen • Wüstenplanet ]

• Phollow • Camie • Nioly • Mako •

Leise keuchend kniete Phollow auf dem Boden im Cockpit der Lil'Sun'Low, sich auf seinen Händen nach vorne gewand abstützend. Sie hatten den Sturm einigermaßen überstanden, das Schiff konnte gelandet werden, ohne auseinander zu brechen. Er hatte zwar geringfügige Erschütterungen gespürt durch den Aufprall einiger Felsklumpen, jedoch schienen keine größeren Schäden aufgetreten zu sein. Als er sich einigermaßen erholt hatte, zog er sich am Sessel von Nioly nach oben und beugte die Konsole, die Systeme schienen alle noch in Ordnung, es wurden keine Stör- oder Warnmeldungen abgegeben. Aber er würde sicherheitshalber die Außenwände kontrollieren; wenn es irgendwelche Risse gab, konnte das beim verlassen des Planeten tödlich enden; und er legte keinen Wert darauf, bei seinem Abgang im All zerrissen zu werden. Es gab schönere Arten zu sterben und so eilig hatte er es damit eigentlich auch garnicht.

Mit einem kurzen Blick nach links und rechts, stellte er fest, dass es den beiden Frauen auch gut ging. Zumindest sahen sie so aus. Mako tapste noch etwas unsicher von hinten an sein Herrchen heran und lehnte seinen Kopf ein wenig an die Schulter von Phollow. Kurz tapste er dem rießigen Vornskr auf den Kopf, ehe er mit großen Schritten das Cockpit verließ. Nach einem kurzen Abstecher in seinem spartanischen Quartier, führte ihn sein Weg zur Laderampe. Nach einem Knopfdruck öffnete sich das Tor mit einigem Dampf und grelles Licht drang in den Frachtraum des Schiffes. Phollow hob zuerst schützend die Hand vor das Gesicht, ehe er sich nochmals abwand. In seinem Quartier zerriss er eine alte schwarze Robe so, dass er sich ein Tuch um den Kopf wickeln konnte, das seine Augenpartie bedeckte. Der Stoff war nicht sehr dick und so konnte er noch einigermaßen damit sehen, zumindest die wichtigen Dinge wie grobe Umrisse waren noch wahrnehmbar. Er legte den zwei Frauen jeweils auch einen Stofffetzen hin, damit sie es ihm gleichtun konnten, wenn denn Bedarf war. Den Vornskr zwang er dazu, indem er ihm das Stoffband um den Schädel legte und befestigte; doch für Mako war das eher weniger das Problem, sah er eh wie kein anderes Lebewesen seine Umgebung durch die Macht.

Nun, noch immer ein wenig durch das furchtbar grelle Licht geblendet, verließ er das Schiff, das leicht schräg mitten in einem tristen, heissen Nichts steckte. Eine endlos scheinende Wüste mit gelegentlichen Felsbrocken, ohne jegliches Leben, so wie es auf den ersten Blick schien. Bleenjel war ja schon trostlos, aber das hier... war der absolute Höhepunkt.


Wir dürfen hier nicht lange bleiben, es regiert nur Hitze, Licht und Tod. Und mit allen drei Dingen weiss ich eher weniger etwas anzufangen.

Etwas missmutig ging er noch einige Schritte weiter nach vorne, um sich dann auf das Schiff mit der Macht zu katapultieren. Seine Kapuze hatte er über den Kopf gezogen, damit sein Gesicht vor den Sandkörnern, die durch gelegentliche, starke Winde herumgewirbelt wurden, geschützt wurde. Dumpf klang es, als er das Dach der Lil'Sun'Low abschritt und es mit seinem bedingt technischen Blick auf Schäden analysierte. Er fand nichts großartiges, rief aber Camie zu:

Schick die Droiden raus, sie sollen sich das Dach anschauen und versuchen, mögliche Schäden zu beheben.

Der junge Sith Lord richtete sich etwas auf und sah in die Ferne. Die Sternenkarte auf Bleenjel hatte diesen Planeten als ersten Anlaufpunkt für ein weiteres Stück der Karte genannt, jedoch keinerlei genaue Standorte. Diese mussten sie selbst finden... auf einem Planete, auf dem kein Leben möglich war, nur Hitze und gleißendes Licht.

Wo sollen wir nur anfangen zu suchen? Hier gibt es nichts, aber auch garnichts ausser ein paar Felsen. Wenn wir jeden Winkel dieses Planeten absuchen wollen, brauchen wir Jahrzehnte... wenn das überhaupt reicht.

Der schlanke Mensch seufzte vor sich hin, drehte sich auf dem Dach des Schiffes hin und her, spähte in die Himmelsrichtungen. Als er sich in die Macht fallen lies, um Antworten zu suchen, spürte er etwas. Etwas war da, etwas altes, vertrautes. Etwas starkes, das verschüttet schien. Eine Präsenz in der Macht... Leben! Es gab Leben hier.

Irgendetwas ist da draußen, ich kann es spüren. Wir werden es suchen und finden. Dort liegt der Weg...

Sein Arm begann nach Westen zu zeigen.

[ Unbekannte Regionen • Wüstenplanet • nahe Höhleneingang ]

• Phollow • Camie • Nioly • Mako • Arthious •
 
Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - In der Nähe des Höhleneingangs - mit Phollow, Nioly und Mako - entfernt Arthious

Camie verließ das Cockpit, nachdem sie wusste, dass ihre Beine wieder an stabilität zurück gewonnen hatten. Aals sie Richtung Landerampe ging, sah sie nur noch Phollows Schemen im gleisenden Licht verschwinden, Mako an seiner Seite. Auf einen Vorsprung in der Wand lagen zwei Stoffstreifen, groß um die Augen vor dem Licht zuschützen. Langsam drang die Hitze von außen ins Schiff, während die Frau sich schützend Handschuhe überzog, um ihre Hände vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Als sie Das Tuch um ihre Augen band, stieg ihr nur allzudeutlich der Geruch Phollows in die Nase. Sie konnte es nicht verhindern Einen Moment tief ein uns aus zu Atmen. Ehe sie in die Macht griff und mit ihr die Umgebung wahr nahm. Camie spürte, wie Nioly hinter ihr erschien und Phollow sich oben auf de Schiff bewegte. Mako hingegen kam wieder von außen herein. Sie konnte das leise knurren hören. Etwas schien zu sein. Camie schritt die Rampe hinab. Kurz keuchte sie auf als die Hitze des Planeten sie umschlang. Jedoch hörte Camie Phollows Stimme nach oben und führte seinen Befehl aus.
Es dauerte einen Moment doch nun spürte Camie wie die Wärme des aufgeheizten Sandes durch ihr Stiefel drang. Kein wunder das Mako sich wieder auf den Kühleren Boden des Schiffes begeben hatte. Im Gegensatz zu den Menschen trug er keine Stiefel, sondern nur kurzes Fell an den Füßen. Etwas worum sich einer von ihnen noch kümmern musste, wenn sie den Vornskr mit nehmen wollten.
Als Phollow sagte das er etwas spürte, richtete Camie ihre Aufmerksamkeit auf die Richtung in die der junge Mann gewiesen hatte. Es war ein schwacher hauch den sie selbst wahr nehmen konnte und auch nur wenn sie sich darauf konzentrierte. Dieser Planet war äußerst merkwürdig. Er schien die Wahrnehmung deutlich zu beeinträchtigen. Auch der Sturm war nun gänzlich abgeflaut und nur noch ein leichter Wind hauch zerrte ab und an mal an den Roben. Wüsste Camie es nicht besser, hätte sie sich dazu verleiten lassen zuglauben, dass der Planet verhindern wollte das sie landeten.
Erneut wandte Camie sich zur Rampe um. Mako hatte sich hingelegt und leckte seinen Pfoten neben seinen Schemen stand die gestallt von Nioly. Camie ging zu den beiden zurück. Zögernd ging sie vor Mako in die knie und griff vorsichtig nach seiner Pfote. Der Vornskr knurrte sie an. Wie konnte sie in auch an fassen?! Schließlich war sie nicht sein Frauchen.


“Psst ist ja gut, lass mich sehen.“

Mit der macht griff Camie nach der Wunde in der Pfote des Tieres. Sie begann dass verletzte Fleisch mit der Macht zu regenerieren. Dies linderte die Schmerzen Makos zum Teil, während sie das gleiche mit den anderen vier Pfoten machte. Mako ließ sie gewähren. Dann ließ die junge Frau von ihm ab. Als sie zu Nioly auf blickte, hielt diese ihr etwas entgegen. Es hatte ungefähr die Größe eines Verbandskastens. Scheinbar hatte sie die gleiche Idee wie Camie.
Wenig später waren die Pfoten des Vornskr umwickelt mit Verbänden, welche provisorische Schuhe da stellten, dass er sich so wie seine Menschlichen Begleiter auf dem Sand bewegen konnten.
Als Camie sich erhob spürte sie Phollow wieder näher kommen. Er hatte sich für kurze Zeit etwas von dem Schiff entfernt. Camie versuchte durch den schwarzen Stoff ihm ins Gesicht zusehen.


“Nicht schön aber selten. Ich hoffe es ist für dich ok so?“

Sie blickte nun wieder nach unten. Mako hatte sich auch prompt wieder an die Seite seines Herrchens begeben. Kurz darauf machten die vier sich auf den Weg nach westen um dem Gepürten nach zugehen.

Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - In der Nähe des Höhleneingangs - mit Phollow, Nioly und Mako - entfernt Arthious
 
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[ Unbekannte Regionen ? Wüstenplanet ? Höhle ]

? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?

Die Hitze machte schon jetzt allen zu schaffen. Sie waren kaum einige hundert Meter durch die Einöde marschiert und die Stimmung war gedrückt; kaum jemand sprach ein Wort. Der Blick ging gen Sandboden und mühselig einen Schritt vor den anderen setzend. Phol folgte der Quelle, der Präsenz in der Macht, die ihm so vertraut schien, lies sich nur von seinen übernatürlichen Sinnen leiten, bei jedem Schritt, den er ging. Etwas war ihm so vertraut und bekannt, an dem was er spürte, jedoch schien die Quelle verschüttet zu sein, das wahre Ich der Präsenz vernebelt durch Umstände, die er im Moment nicht zu deuten vermochte. Auch wenn er sich nicht sicher war, ob diese Präsenz ihn seinem Ziel, der Sternenkarte näher bringen würde, war sie der einzige Anhaltspunkt, den die Gruppe zu haben schien.

Bevor sie die Lil'Sun'Low verlassen hatten, hatte Phollow den Bordcomputer darauf programmiert, einen gewissen Teil des Planeten, der in Reichweite der Systeme und Empfänger lag, systematisch abzuscannen, nach irgendwelchen Besonderheiten, Felswänden, Unebenheiten, Auffälligkeiten. Falls sie dieser Weg nicht zum Ziel führen würde, mussten sie aufgrund der Analyse der Umgebung weiter vorgehen, auch wenn sich das ewig ziehen konnte, alle interessanten Punkte auf diesem Planeten abzufliegen und zu untersuchen. Aber es war eben utopisch zu glauben, dass sie innerhalb kürzester Zeit an ihr Ziel kommen würden, immerhin waren dieser Sternenkarten der Weg zu uneingeschränkter Macht und der Herrschaft über die gesammte Galaxie... wäre es einfach, wäre ihnen schon jemand zuvor gekommen.

Mit einem Seitenblick nach hinten beobachtete er kurz Camie und Nioly[/b], die in einigen Metern abstand hinter ihm, etwas verteilt, folgten. Man konnte ihnen ansehen, dass sie schon schöneres hinter sich hatten und sich die Stimmung gen null bewegte. Ein kurzes Lächeln huschte über seine vollen Lippen, ehe er seinen Blick wieder nach vorne richtete und ganz unscheinbar, scheinbar am Horizont, eine kleine Felsengruppe bemerkte, die mit jedem Schritt deutlicher zu sehen war und größer zu werden schien.


Seht. Dort vorne. Vielleicht haben wir endlich etwas gefunden...

Seine Worte zogen die Aufmerksamkeit der zwei Frauen auf sich, und auch sie bemerkten die Felsen in der Ferne. Zielstrebig hielten sie weiter darauf zu, bis sie nach knappen 20 Minuten kurz vor den Felsvorsprüngen standen.

Hier... die Präsenz verbirgt sich hier. Ich spüre es genau. Es muss einen Eingang geben.

Die Gruppe teilte sich auf und umrundete die Felsen, auch Mako flitze um die Steine mitten in der Wüste, seltsam erfasst von neuer Kraft und Leben.

Hier drüben! hörte Phol nach kurzer Zeit, als Camie einen Eingang gefunden hatte. Der Vorsnkr hatte sich sofort in die kühle Dunkelheit der Höhle begeben, die für ihn viel angenehmer wie der heisse Sandboden sein mussten. Nioly und der junge Sith Lord schlossen gemeinsam auf und erreichten auch bald den Eingang. Er war menschengroß und eine Weile musterte er den Eingang.

Diesen Eingang gibt es noch nicht so lange. Man sieht zum Teil noch, wie frisch die Arbeiten hier sind. Höchstens zwei Jahre, würde ich sagen.

Phol kannte sich mit solchen Dingen nicht sonderlich gut aus, aber mit dieser groben Schätzung lag er wohl nicht weit daneben. Ein seltsames Gefühl durchzog seinen Körper, als er die ersten Schritte tiefer in de Höhle setzte. Ein kurzer Gang führte zu einer etwas größeren Stelle, wo er die Präsenz deutlich wahrnehmen konnte. Er löste mit der Macht sein Lichtschwert vom Gürtel, zündete die Klinge, die den Höhlengang in rotem Licht erschaudern lies.

Wer ... ist hier? Zeige dich! hallten seine Worte durch die Höhle, auf eine Antwort wartend und sich langsam nach vorne bewegend.

[ Unbekannte Regionen ? Wüstenplanet ? Höhle ]

? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
 
[ Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle ]

Arthious hockte sich auf den nackten Felsboden, lehnte sich gegen eine der rauhen Wände und versuchte sich zu entspannen. In einigen Minuten würde er sich in einer besonders tiefen Form der Meditation befinden, die er eigens erlernt hatte, um zu versuchen das Wesen der Macht besser zu ergründen. Dieses Bestreben war es schließlich auch, das ihn auf diesen lebensfeindlichen Planeten verschlagen hatte.
Bei seinen ersten Experimenten hatte er festgestellt, dass es ihm in der Nähe von zu vielen Lebewesen nahezu unmöglich war, zu einem Ergebnis zu kommen. Jedes Lebewesen war nunmal verknüpft mit der Macht, beeinflusste das Feld und verzerrte es dadurch. Wenn Arthious die Macht selbst erforschen wollte, so folgerte er, so musste er eine Stelle dafür wählen, an der das ihn umgebende Feld möglichst wenig verzerrt wurde.

Interstellare Reisen im lebensleeren Raum hatten sich hierbei als äußerst fruchtbar erwiesen, doch konnte er in einem Shuttle nur für eine äußerst begrenzte Zeit überleben. Darum hatte Arthious sich diesen Planeten für seine Studien ausgesucht, der kaum Leben beherbergte, welches das Machtfeld verzerrte, jedoch gerade noch genug damit er überleben konnte.

Zugegeben, trotz gewisser Fortschritte wähnte Arthious sich noch sehr weit von seinem Ziel entfernt. Vielleicht sogar weiter, als seine Lebensspanne ihn noch tragen würde. Doch wenn zwei Jahre Meditation und Askese einem schon die Erleuchtung einbringen würden dann wäre jeder ein Erleuchteter, sagte er sich.
Immerhin hatte das Forschen nach der Macht ihm inzwischen eine gewisse Erleichterung im Überlebenskampf auf dem Planeten bescheert. Durch seine Untersuchungen an der Macht, für das er ein möglichst reines und unverzerrtes Feld benötigte, war er nämlich zunehmend sensibler für die Verzerrungen und Störungen des Feldes geworden und war dadurch nun in der Lage, die wenigen Raubtiere, die sich im Sande verborgen, schneller und effizienter aufzuspüren.
So dauerten seine Streifzüge nach Nahrung nur noch Stunden anstelle von Tagen und es blieb ihm mehr Zeit zur Meditation, die seien Wahrnehmung diesbezüglich noch weiter schärfte.

Heute jedoch war kein guter Tag für seine Forschungen. SChon nach wenigen Stunden bemerkte er eine unerwartete Verzerrung der Macht, die vor allem ungewöhnlich stark war und sich zu allem Überfluss langsam näherte.
Als klar wurde, dass diese Verzerrung zum einen von Personen herrühren musste und sich zum anderen nicht grob in seine Richtung sondern direkt auf ihn zu bewegte, begann Arthious damit, sich aus der Meditation zu wecken. Ein Prozess der unter Umständen lange dauern kann und nicht immer auf Anhieb klappt, weshalb er schon mehr als einmal befürchtete, in seinem künstlichen Tiefschlaf unbemerkt Opfer eines Raubtieres zu werden. Er schaffte es jedoch gerade noch rechtzeitig zu erwachen bevor er das Zischen eines Laserschwertes hörte und er eine Stimme vom Höhleneingang her vernahm.


Ich bin direkt hier. Kommt, wer immer ihr seid, und holt mich falls ihr meinetwegen gekommen seid!

[ Unbekannte Regionen - Wüstenplanet - Höhle ]
? Phollow ? Camie ? Nioly ? Mako ? Arthious ?
 
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