FLEISCH - ja oder nein?

esst ihr fleisch?

  • ja,

    Stimmen: 202 65,2%
  • ja, aber selten

    Stimmen: 27 8,7%
  • ja, aber nicht alle arten (kein fisch zB)

    Stimmen: 47 15,2%
  • nein, bin vegetarier esse aber tierische produkte (eier, milch zB)

    Stimmen: 26 8,4%
  • nein, bin veganer esse auch keine tierischen produkte

    Stimmen: 8 2,6%

  • Umfrageteilnehmer
    310
Mag sein dass Pflanzen auf Umwelteinflüsse reagieren. Die Spaltöffnungen der Blätter tun dies in jedem Fall, nur würde ich dies nicht unbedingt als bewusste Handlung einordnen. Vielleicht liege ich ja in diesem Punkt falsch, aber zur Schmerzempfindung ist ein peripheres Nervensystem und ein zentrales Nervensystem entscheident, da nur so komplexere Wahrnehmungen und Umwelteinflüsse wahrgenommen werden können. Von daher sehe ich bei Pflanzen ein wesentlich kleineres Problem als bei Tieren.

Nur weil bei uns die "Lösung" eines zentralen Nervensystems für die Schmerzempfindung gewählt wurde, heißt das noch nicht, dass es die einzig mögliche Lösung darstellt (auch wenn die Evolution scheinbar dazu neigt, öfters die selben Lösungen zu bevorzugen)

Auch wenn ich Dark Hunters Beitrag eher als unnötig aggressiv einstufen würde, stimme ich in dem Punkt mit seiner MEinung überein: Nur weil Plfanzen sich (uns) nicht mitteilen können, heißt das noch nicht zwingend, dass die nicht empfindungsfähig sind.
 
ich kann dazu nur sagen (vielleicht wurdes es das ja schon mal, aber mir egal^^):
"Vegetarier essen unserem Essen das Essen weg!" :D

ich esse Fleisch und zwar sehr gerne.. gut ich kann auch mal ohne auskommen, so für... zwei drei Stu... *räusper* Tage.^^
ich lasse mich auch nicht durch irgendwelche Gammelfleischberichte abschrecken. Wenn man einen guten Metzger hat/ kennt, auf den man sich verlassen kann, ist das alles eh halb so schlimm... und bisher geht's mir ja noch gut^^
 
Nur weil bei uns die "Lösung" eines zentralen Nervensystems für die Schmerzempfindung gewählt wurde, heißt das noch nicht, dass es die einzig mögliche Lösung darstellt (auch wenn die Evolution scheinbar dazu neigt, öfters die selben Lösungen zu bevorzugen)

Naja es ist ja nun nicht so, dass hier sehr viele Unterschiede vorhanden sind. Fast alle Tiere, und das sind eine ganze Menge, besitzen nun mal ein Nervensystem und alle etwas komplexeren auch ein ZNS. Der Ursprung des Nervensystems liegt erdgeschichtlich gesehen sehr weit in der Vergangenheit und wurde nach und nach je nach Bedarf komplexer. Menschen oder meinetwegen Giraffen haben also keineswegs ihr ZNS unabhängig von einander entwickelt.
Tiere unterliegen einem ganz anderen Selektionsdruck als Pflanzen. Überhaupt die Empfindung des Schmerzes hat bei ihnen evolutionsbiologisch gesehen kaum Sinn. Wo liegt der Selektionsdruck bezüglich Schmerzempfindung? Bei beweglichen Tieren liegt er auf der Hand, da so gefährliche Situationen gemieden werden. Die Entwicklung eines Nervensystem, zieht die Entwicklung der Schmerzempfindung logisch nach sich. Pflanzen bewegen sich nur in sehr kleinem Maße. Klar, sie wachsen, aber ansonsten haben sie extrem wenig Spielraum. Ich weiß von der Tendenz der Wurzeln sich im Boden dort auszubreiten wo Nährstoffe vorhanden sind, was man als zielgerichtet beschreiben könnte. Auch sind einige in der Lage, ich glaube es ist Mais (?), Gifte zu produzieren wenn es von Käfern befallen wird. Jede Zelle "kommuniziert" mit ihrer Nachbarzelle und verändert sich aufgrund von Veränderungen in anderen Zellen, was dann natürlich auch in sehr komplexer Weise in den Pflanzen passiert. Ich sehe hier aber keinen Grund Begriffe wie Leid, Schmerz oder Bewusstsein zu verwenden. Bei komplexeren menschlichen und nicht-menschlichen Tieren bietet es sicher aber meiner Meinung nach ohne groß darüber nachzudenken an, da die Ursachen des Schmerzes oder des Bewusstseins nahezu die selben sind.

Auch wenn ich Dark Hunters Beitrag eher als unnötig aggressiv einstufen würde, stimme ich in dem Punkt mit seiner Meinung überein: Nur weil Plfanzen sich (uns) nicht mitteilen können, heißt das noch nicht zwingend, dass die nicht empfindungsfähig sind.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet. Mich würden seine Forschungsergebnisse interessieren. Falls er aber von denen ausgeht, die in den letzten Jahren bezüglich der Reaktion auf spontane Umweltveränderungen gemacht worden sind, so sehe ich, wie oben bereits angesprochen, keinen Grund sie mit menschlichen Begriffen von Wahrnehmung gleichzusetzen.
Abgesehen davon bin ich mir schon bewusst, dass es noch Dinge gibt, die meiner bzw. der menschlichen Wahrnehmung verborgen ist. Mir ist schleierhaft warum mir diesbezüglich eine Beschränktheit vorgeworfen wird. Haben mir etwa die Schweine beim Tee erzählt, dass ich sie lieber nicht essen sollte?:rolleyes:

"Vegetarier essen unserem Essen das Essen weg!" :D

Zum brüllen. Aber wenn man sich die riesigen Anbauflächen anschaut die der Fleischindustrie dienen, so ist es wirklich erstaunlich, dass es noch einige Anbauflächen gibt deren Produkte direkt den Menschen zu gute kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

gell? :D

Gandalf der Weise schrieb:
Aber wenn man sich die riesigen Anbauflächen anschaut die der Fleischindustrie dienen, so ist es wirklich erstaunlich, dass es noch einige Anbauflächen gibt deren Produkte direkt den Menschen zu gute kommen.

uhm... ja... musste halt gegen kämpfen ;)
nicht böse gemeint, aber es ist im Grunde sinnlos sich mit mir über so ein Thema zu streiten. ich kann daran nichts ändern, selbst wenn ich es wollte, könnte ich das nicht. aber ich will es auch gar nicht. ich esse gerne Fleisch. und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
und wenn du etwas dagegen tun kannst, bitte. ich werde dich nicht davon abhalten. geh' ich halt zu den Inuit oder Eskimos, um mir meine Ration Fleisch zu holen.
 
Haben mir etwa die Schweine beim Tee erzählt, dass ich sie lieber nicht essen sollte?:rolleyes:


Eben. Ich denke mal, das haben sie nicht getan.
Warum sollten das dann die Pflanzen tun?

Der Mensch versteht ein Bruchteil dessen, was die Natur erschaffen hat. Nur weil der Mensch noch kein ZNS oder gar "Bewusstsein" bei einer Pflanze gefunden hat, heißt es noch lange nicht, dass es keines gibt.


Versteh mich nicht falsch, meinetwegen lebe so - aber zwinge niemandem deine Lebensweise auf.
 
Pseudo Öko tag heut mal wieder?

Was für Schuke,Jacke,Hose trägt der Veganer gern?

Hab grad noch Schnitzel usw. gefrühstückt auf ner party.
Schönen guten Morgen wünsch ich.

Soll sich doch bitte keiner was in die Tasche lügen.
 
Nur weil der Mensch noch kein ZNS oder gar "Bewusstsein" bei einer Pflanze gefunden hat, heißt es noch lange nicht, dass es keines gibt.

Genauso ist es... und gerade, wenn es um dieses Thema geht (die Möglichkeit, daß Pflanzen eben auch leidensfähig und die Tatsache, daß Pflanzen Lebewesen sind, die man tötet), machen viele Leute die Augen und Ohren zu und singen gaaaanz laut, damit sie's ja nicht hören müssen.

Und gerade wenn man mit solchen utopischen Aussagen wie...

Ich bin überzeugt, dass irgendwann auch die Tiere "befreit" werden, so wie die Frauen, die farbigen Sklaven oder die Homosexuellen.
...ankommt, sollte man Pflanzen nicht einfach als Sub-Lebewesen außen vor lassen; das macht einen dann etwas unglaubwürdig ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest in einem Punkt hat er nicht ganz unrecht. Es werden massig an Pflanzen getötet nur um die Tiere die wir Essen zu züchten und zu füttern.
Würden wir die Pflanzen selber essen, wäre der Verlust an Leben niedriger ;D
 
Allerdings gilt dies auch für alle Handlungen. Lediglich das Gesetz schafft ein wenig Ordnung, ist aber oft dem Zeitgeist angepasst. Des Weiteren hat ein Mann immer noch das Recht sich einer Frau in allen Belangen überleben zu fühlen und sie als minderwertige Geschöpfe abzutun. In diesem Fall ist die Toleranzschwelle der Menschen aber nicht sehr weit. Es gibt ein stillschweigendes Übereinkommen der meisten heutigen Menschen, dass Frauen und Männer im Alltag gleich behandelt werden sollten. Viele Menschen erkennen heute noch Homosexualität als biologische bzw. psychologische Tatsache nicht an und behandeln Homosexuelle dem entsprechend. In all diesen Punkten gibt es ebenfalls keine hohe Autorität die den Menschen sagt, dass sie Frauen gleichbehandeln sollen (gut, heute steht es im GG, aber vor 100 Jahren war es noch etwas anders) oder Homosexuelle nicht diskriminieren sollen. Ich bin überzeugt, dass irgendwann auch die Tiere "befreit" werden, so wie die Frauen, die farbigen Sklaven oder die Homosexuellen.

Das sind ja viele interessante Punkte, aber keine davon (Homosexualität, Sklaverei, Unterdrückung der Frauen) sind irgendwelche Naturgesetze. Der Kreislauf des Leben und Sterbens und die Tatsache das sich Leben immer darum gründet anderes Leben zu vernichten und zu verspeisen sind es aber. Dadrüber hinwegzusehen (und wie Minza schon postete: auch Pflanzen sind Leben) ist in meinen Augen einfach nur scheinheilig.
 
Das sind ja viele interessante Punkte, aber keine davon (Homosexualität, Sklaverei, Unterdrückung der Frauen) sind irgendwelche Naturgesetze. Der Kreislauf des Leben und Sterbens und die Tatsache das sich Leben immer darum gründet anderes Leben zu vernichten und zu verspeisen sind es aber. Dadrüber hinwegzusehen (und wie Minza schon postete: auch Pflanzen sind Leben) ist in meinen Augen einfach nur scheinheilig.

Bei der Sklaverei würde ich Dir nicht unbedingt zustimmen.
 
Eben. Ich denke mal, das haben sie nicht getan.
Warum sollten das dann die Pflanzen tun?

Der Mensch versteht ein Bruchteil dessen, was die Natur erschaffen hat. Nur weil der Mensch noch kein ZNS oder gar "Bewusstsein" bei einer Pflanze gefunden hat, heißt es noch lange nicht, dass es keines gibt.

Richtig. Aber dieses Argument ist nahezu in jedem Bereich anwendbar. Warum sich nicht nach Tatsachen richten? Ich bin ja auch der Ansicht, dass fast jede wissenschaftliche Theorie falsifizierbar ist. Nur gibt es Theorien die dermaßen gut belegt sind, dass man zur Zeit davon ausgehen muss dass sie die Wirklichkeit gut beschreiben. Das wären meiner Meinung nach Evolution oder die Atomtheorie. Ähnlich würde ich die Schmerzerfahrung bei Tieren einschätzen. Aber natürlich gibt es gradielle Unterschiede. Ich weiß z.B. nicht ob ein kleines Insekt ähnliche Empfindungen wie Schmerz hat. Ich habe keine Ahnung ob Mais oder Kartoffeln diese Empfindungen haben, wobei ich mir nach dem derzeitigen Stand der Forschung relativ sicher bin, dass sie keine Empfindungen haben. Was sollte diese Gefühle denn verursachen? Ich lebe nicht so wie ich lebe weil ich Schweine oder Hühner so niedlich finde, sondern weil es keinen Grund gibt ihnen die Gefühle abzusprechen, die ich hätte wenn ich geschlachtet werden würde. Bei Pflanzen gibt es einige Gründe. Vielleicht finden Wissenschaftler morgen heraus, dass Pflanzen Tieren grundsätzlich überlegen sind. Dann hätte ich in der Tat ein Problem. Aber wie wahrscheinlich wäre das?

Pseudo Öko tag heut mal wieder?
Was für Schuke,Jacke,Hose trägt der Veganer gern?

Ich versuche möglichst "fair" einzukaufen. Bestimmt ist mein Bleistift mit denen ich gerade etwas auf Papier (nein, kein Ökopapier) geschrieben habe nicht nach ökologischen Standards hergestellt worden. Ich weiß es nicht. Aber dadurch macht man sich nicht grundsätzlich unglaubwürdig. Das habe ich aber schon versucht zu erklären.

Und gerade wenn man mit solchen utopischen Aussagen wie ... ankommt, sollte man Pflanzen nicht einfach als Sub-Lebewesen außen vor lassen; das macht einen dann etwas unglaubwürdig ;)

Zumindest gibt es viel mehr Vegetarier also noch vor 30 Jahren und sind gesellschaftlich teilweise anerkannt und werden auch teilweise berücksichtigt.
Des Weiteren habe ich nie abgestritten, dass Pflanzen keine Lebewesen sind. Ich sehe nur kein Indiz dafür ihnen mehr Rechte einzuräumen als großen Tieren. Kannst du mir einen Grund nennen?

Das sind ja viele interessante Punkte, aber keine davon (Homosexualität, Sklaverei, Unterdrückung der Frauen) sind irgendwelche Naturgesetze. Der Kreislauf des Leben und Sterbens und die Tatsache das sich Leben immer darum gründet anderes Leben zu vernichten und zu verspeisen sind es aber. Dadrüber hinwegzusehen (und wie Minza schon postete: auch Pflanzen sind Leben) ist in meinen Augen einfach nur scheinheilig.

Nach derzeitigen Stand würde ich die darwinistische Selektion ebenfalls als Naturgesetz ansehen. Zumindest als eine Theorie die sehr viel erklären kann. Dennoch ist sie überhaupt kein Vorbild für unser alltägliches Leben. In einer darwinistischen Gesellschaft würde keiner leben wollen. Den Sozialdarwinismus gab es schon Ende des 19. Jahrhunderts und er wurde widerlegt bzw. ist nicht mehr gesellschaftsfähig. Heute denkt kaum noch einer sozialdarwinistisch, aber fast jeder argumentiert bei solchen Themen dann wieder doch darwinistisch. Menschen stehen am Ende der Nahrungskette, die Evolution hat uns so gemacht usw. Der Mensch ist gerade das geworden was er ist weil er sozialdarwinistisch handelte. Heute ist der Sozialstaat das genaue Gegenteil des Sozialdarwinismus, zumindest in der Theorie. Es ist völlig gegen die Natur, die Naturgesetze. Dennoch findet ihn nahezu jeder gut, sieht ihn als eine Errungenschaft an.
Demnach finde ich dieses Argument nicht schlüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du behauptest dass es naturgegeben ist, dass Menschen andere Menschen als Sklaven halten, würde ich da widersprechen.
Es ist eventuell etwas völlig natürliches, dass stärkere Individuen herrschen, das Rudel führen, wie auch immer. Aber nicht in dem Umfang der Sklaverei..
 
Vielleicht finden Wissenschaftler morgen heraus, dass Pflanzen Tieren grundsätzlich überlegen sind. Dann hätte ich in der Tat ein Problem.


Mal eine ganz interessante Frage.
Was würdest Du dann essen ?
Würde nicht die ganze Ideologie der Vegetarierer und Veganer zusammenbrechen wie ein Kartenhaus ?


Wenn du behauptest dass es naturgegeben ist, dass Menschen andere Menschen als Sklaven halten, würde ich da widersprechen.
Es ist eventuell etwas völlig natürliches, dass stärkere Individuen herrschen, das Rudel führen, wie auch immer. Aber nicht in dem Umfang der Sklaverei..

Nun, man hat schon Affenstämme beobachtet, die einen besiegten Stamm prakztisch versklavt haben.
Ebenso halten bestimmte Insekten wie z.B. die Ameise andere Insektenarten praktisch wie Sklaven.
So hatte ich es gemeint.
 
Schimpansen sind kleine gemeine Biester.
Ob ihr Verhalten so natürlich ist oder sie sich über ihre Natur hinwegsetzen können wie Menschen? Ich würde das nicht sofort verneinen.

Und die Ameisen. Naja.. ok. Das stimmt. Die halten ihre Sklaven.. teilweise sogar wie Spartaner ihre Heloten.


Aber es gibt auch homosexuelle Tiere..
 
Mal eine ganz interessante Frage.
Was würdest Du dann essen ?
Würde nicht die ganze Ideologie der Vegetarierer und Veganer zusammenbrechen wie ein Kartenhaus ?

Ja, würde sie. Ich weiß nicht was ich dann machen würde.
Allerdings halte ich es wie gesagt für sehr unwahrscheinlich. Man könnte ebenfalls fragen was denn wäre wenn Untersuchungen am menschlichen Genom die "Rassentheorie" bestätigen würde, nach der die "Arier" über das "beste" Genom verfügen und Farbige genetisch gesehen minderwertig wären. Wäre dann der Herr Hitler nicht posthum bestätigt worden? Ich denke nicht. Aber dass einzelne "Rassen" genetische Unterschiede haben ist für mich wesentlich wahrscheinlicher als die Überlegenheit von Pflanzen über Tieren. Selbst ein wissenschaftlicher Halbgott wie James Watson hat diesbezüglich einige Äußerungen getätigt und zurecht einiges auf die Mütze bekommen.

Schimpansen sind kleine gemeine Biester.
Ob ihr Verhalten so natürlich ist oder sie sich über ihre Natur hinwegsetzen können wie Menschen? Ich würde das nicht sofort verneinen.

Zumindest sind Schimpansen in Gefangenschaft zu intellektuellen Leistungen in der Lage von denen ihre Artgenossen im Urwald nur träumen können, wobei sie genetisch gesehen ja alle einigermaßen ähnlich sein sollten. Ist wohl ein "bildungsferne" Schicht im Regenwald.;)
 
Zumindest gibt es viel mehr Vegetarier also noch vor 30 Jahren und sind gesellschaftlich teilweise anerkannt und werden auch teilweise berücksichtigt.

Also wenn du damit deinen Standpunkt begründest, daß es vor 30 Jahren noch nicht so viele Vegetarier gab wie heute... sorry. So kann man dann auch in bestimmten Zeiten Rassismus, Völkermord und sonstwas gutheißen. "Jetzt isses nämlich anerkannt :)"... ne, echt nicht.

Wenn du so auf "gleiches Recht für alle" stehst, dann mußt du auch andere Lebewesen mit einbinden, nicht nur Tiere. Grenzt ja schon an "Reichismus" :D

Aber dass einzelne "Rassen" genetische Unterschiede haben ist für mich wesentlich wahrscheinlicher als die Überlegenheit von Pflanzen über Tieren.

Überlegenheit? Warum gleich Überlegenheit? Wie wäre es mit Gleichberechtigung? Irgendwie habe ich das Gefühl, das du hier wirklich nur in Extremen denkst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie habe ich das Gefühl, das du hier wirklich nur in Extremen denkst.

Sorry, aber hier muß ich für den guten Gandalf doch mal das Schwert ziehen.

Wenn man andere Vegetarier/Veganer sieht, auch hier im Thema, die allen Ernstes
einen Schlachthof mit dem Vl Birkenau gleichsetzen, dann erscheint mir meion Freund Gandalf sehr,sehr gemäßigt.
 
Sorry, aber hier muß ich für den guten Gandalf doch mal das Schwert ziehen.

Wenn man andere Vegetarier/Veganer sieht, auch hier im Thema, die allen Ernstes
einen Schlachthof mit dem Vl Birkenau gleichsetzen, dann erscheint mir meion Freund Gandalf sehr,sehr gemäßigt.

Das schon... aber wenn wir davon reden, daß Pflanzen auch Lebewesen sind, die getötet werden, stellt er gleich die Überlegenheit der Pflanzen in Frage. Das meinte ich... ein Zwischending von "Unterlegenheit" und "Überlegenheit" scheint es hier nicht zu geben und das finde ich bedenklich.
 
Also wenn du damit deinen Standpunkt begründest, daß es vor 30 Jahren noch nicht so viele Vegetarier gab wie heute... sorry. So kann man dann auch in bestimmten Zeiten Rassismus, Völkermord und sonstwas gutheißen. "Jetzt isses nämlich anerkannt :)"... ne, echt nicht.

Ich habe damit überhaupt nichts begründet. Das war eine Reaktion auf deinen "Utopievorwurf". Ich wollte zeigen, dass es tendenziell mehr Vegetarier gibt und wahrscheinlich auch in Zukunft geben wird.

Wenn du so auf "gleiches Recht für alle" stehst, dann mußt du auch andere Lebewesen mit einbinden, nicht nur Tiere. Grenzt ja schon an "Reichismus" :D

Ich fordere überhaupt nicht das gleiche Recht für alle. Ich denke aber, dass jedes Schlachttier ein Interesse hat und Menschen als vernunftbegabte Wesen versuchen sollten diesen Interessen möglichst nicht direkt einzuschränken. Diese Interessen wären z.B. Schmerzvermeidung und wenn überhaupt dann artgerechte Haltung. Ob Pflanzen ein bewusstes Interesse an einer Sache haben wage ich nun mal zu bezweifeln. Bisher war ich hier der einzige der mögliche Argumente für die Interessensentwicklung von Pflanzen brachte und habe versucht plausibel dieses eigene Argument zu widerlegen. Ob es mir gelungen ist kann ich nicht sagen. Allerdings gab es von "eurer" Seite kein einziges Indiz, dass einen Menschen dazu veranlassen könnte Tiere und Pflanzen gleich zu behandeln.


Überlegenheit? Warum gleich Überlegenheit? Wie wäre es mit Gleichberechtigung? Irgendwie habe ich das Gefühl, das du hier wirklich nur in Extremen denkst.

Eigentlich nicht. Ich denke, dass du eher in Extremen denkst. Nur Menschen und der Rest, der gleich ist. Aber wie kann ein Schimpanse und Schnittlauch gleich sein? Ihre Interessen können gleichberechtigt werden, denn das ist Gleichheit. So läuft es in der Gesellschaft auch ab. Männer und Frauen sind auch nicht gleich. Allerdings werden ihre Interessen gleich behandelt oder es wird zumindest versucht. Hetero und Homosexuelle Partner haben die gleichen Gefühle füreinander, also wird bzw. sollte versucht werden wenn schon nicht die Ehe, sondern ehe-ähnliche Partnerschaften zu garantieren. Auch hier werden ihre Interessen gleich behandelt. So sollte es meiner Meinung in der gesamten Welt ablaufen. Menschen habe extrem viele Interessen, die möglichst berücksichtigt werden sollten, so weit sie nicht die Interessen anderer unnötig beschneiden. "Nutztiere" haben wesentlich "primitvere" Interessen, aber sie haben welche. Menschen nehmen darauf keine Rücksicht, was ich nicht nachvollziehen kann. Es ist aber nach dem was Menschen heute wissen nicht plausibel warum Pflanzen irgendwelche Interessen entwickeln sollten.
 
Ich habe damit überhaupt nichts begründet. Das war eine Reaktion auf deinen "Utopievorwurf".

Dann entschuldige meinen Vorwurf.

Ich wollte zeigen, dass es tendenziell mehr Vegetarier gibt und wahrscheinlich auch in Zukunft geben wird.

Dennoch sehe ich dieser Zukunftsvision doch recht skeptisch gegenüber... ich empfinde sie wahrhaft als Utopie, da dies einfach nicht durchführbar ist. Schon alleine kulturell nicht...

Ob Pflanzen ein bewusstes Interesse an einer Sache haben wage ich nun mal zu bezweifeln.

Und warum, bitte?

Allerdings gab es von "eurer" Seite kein einziges Indiz, dass einen Menschen dazu veranlassen könnte Tiere und Pflanzen gleich zu behandeln.

Ich habe auch noch kein Indiz gelesen, daß mich davon überzeugen könnte, daß man Menschen und andere Tiere gleich behandelt.

Eigentlich nicht. Ich denke, dass du eher in Extremen denkst. Nur Menschen und der Rest, der gleich ist.

So denke ich aber nicht ;) Für mich sind alle Lebewesen (auch der Mensch) nur ein Teilaspekt einer miteinander verschlungenen Natur.

Aber wie kann ein Schimpanse und Schnittlauch gleich sein?

Können sie nicht. Ich will aber auch keine Gleichsetzung... die willst zur Zeit nur du. Ich sage lediglich, daß du dann schon das ganze Bild sehen mußt und andere Lebewesen ebenfalls in diese Gleichheit einbinden solltest, nicht nur von dir ausgewählte Elite-Lebewesen :)

Menschen habe extrem viele Interessen, die möglichst berücksichtigt werden sollten, so weit sie nicht die Interessen anderer unnötig beschneiden. "Nutztiere" haben wesentlich "primitvere" Interessen, aber sie haben welche. Menschen nehmen darauf keine Rücksicht, was ich nicht nachvollziehen kann. Es ist aber nach dem was Menschen heute wissen nicht plausibel warum Pflanzen irgendwelche Interessen entwickeln sollten.

Warum sollten Pflanzen nicht die selben (von dir als "primitiv" abgestempelten) Interessen wie Nutztiere haben? Sicherheit, Nahrung, Fortpflanzung, natürlicher Lebensraum etc pp...
 
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