Filmreihe X-Men

X-Men: Erste Entscheidung - Einführung in die Charaktere
Datum: 10.05.2011, 12:11 Uhr | Kategorie: X-Men | von: Spike1981 Hits: 867
X-Men
Im Interview mit Filmjournalist Joe Utichi stellten die Darsteller von X-Men: Erste Entscheidung ihre Charaktere und die Rollen, die sie im Film spielen, mit ihren eigenen Worten vor:

James McAvoy (Charles Xavier/Professor X) – „Charles hat zu allen diese besondere Verbindung, da er ihre Erlebnisse fühlen und sehen kann. Ihre Erinnerungen sind seine Erinnerungen. Allerdings hatte er Erik nicht auf dem Plan. Er wusste nicht, dass Erik überhaupt da war, und plötzlich konnte er ihn fühlen. Vielleicht ist er niemals mit Erik auf diese besondere Art verbunden gewesen, wie mit den Anderen. Meiner Meinung nach gibt es einen kleinen Konkurrenzkampf zwischen den beiden. Es geht darum, wer der Boss ist. Zwischen den beiden liegt bei jedem Projekt der unausgesprochene Satz von Magneto: ‚Du bist zwar der Kopf, aber ich bin deine Trumpfkarte, Kumpel. Hier bin ich der gefährlichste Kerl und Du weißt das genauso gut wie ich‘. Und ich glaube, dass wir beide dies bis zum Ende des Films auch so verstanden haben. Wir haben außerdem vollkommen verschiedene Ansichten, und das Schöne an diesen Szenen ist, dass es am Ende keine große Versöhnung gibt. Die Unterschiede bleiben bestehen und dadurch wird die Spannung während des kompletten Films aufrechterhalten.“

Michael Fassbender (Erik Lehnsherr/Magneto) – „Am Anfang des Films wird uns Erik als Junge vorgestellt. Wir sehen ihn im Konzentrationslager. Dann gibt es einen Schnitt und der Film spielt 20 Jahre später, Anfang der 60er und Erik ist ein erwachsener Mann. Er versucht, Sebastian Shaw in die Finger zu kriegen, der von Kevin Bacon gespielt wird. Mit Shaw hatte er in den Konzentrationslagern zu tun, und wie wir wissen, haben die Nazis allerhand Experimente an Menschen durchgeführt, wie zum Beispiel die Größe des Schädels und des Hirns zu messen. Shaw versucht, Magnetos Fähigkeit, Metall zu manipulieren, für seine Zwecke auszunutzen. Jetzt befindet sich Erik auf der Suche nach Shaw, um ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen.“

Rose Byrne (Moira MacTaggart) – „Moira arbeitet für den CIA. In den Comics ist sie eine Wissenschaftlerin, die auf Genetik und Mutanten spezialisiert ist. Das war sie auch im dritten Film, damals von Olivia Williams gespielt. In dieser Fassung arbeitet sie jedoch für den CIA und trifft ziemlich früh auf Charles Xavier, mit dem sie zusammen Mutanten aufspürt. Sie weiß, er ist Experte auf dem Gebiet genetischer Mutation, und deshalb sucht sie ihn auf und sie werden zu Verbündeten. Sie ist eine echte Pionierin. Der Film spielt 1962 und sie ist in der CIA, was damals für Frauen ziemlich neu war. Sie arbeitet in einer Männerdomäne und braucht Mumm und Durchsetzungsvermögen.“

Jason Flemyng (Azazel) – „Er ist ein böser Kerl. Kevin Bacon hat ein Team von abgefahrenen Kumpels. Zu ihnen gehören die fantastische January Jones, ein anderer, nicht ganz so fantastisch, ist der feuerrote Jason Flemyng, und Alex Gonzalez, der Riptide spielt, gehört ebenfalls dazu. Und später im Verlauf des Filmes rekrutieren wir auch noch Zoe Kravitz. Sie sind einfach Schlägertypen, und meine Fähigkeit, sollte ich überhaupt irgendeine haben, besteht darin, viel draus zu machen, was auf dem Papier nach wenig aussieht. Wenn ich an einem Drehtag dran bin, eine Zeile aufgesagt habe oder sogar eine Nahaufnahme rausholen konnte, bin ich mit mir selbst zufrieden. Und im Laufe der Tage, und man darf nicht vergessen, dass dies ein langer Film ist, bin ich eigentlich sehr glücklich darüber, wie sich die Rolle entwickelt. Matt kommt immer wieder zu mir rüber und sagt: ‚Hey Flemyng – ich bekomme den ganzen Kram von der zweiten Unit rübergeschickt und Du sprichst. Du hast da doch überhaupt nichts zu sagen – weshalb sprichst Du dann?!‘“

Alex Gonzalez (Janos Quested/Riptide) – „Riptide arbeitet mit Sebastian Shaw zusammen, der von Kevin Bacon gespielt wird. Im Wesentlichen kann er den Wind kontrollieren – er kann mit seiner Hand Windstöße erzeugen. Wenn er jedoch so richtig wütend ist, dann kann er um sich herum einen Tornado erzeugen. Er ist sehr gefährlich, kommt aber relativ anständig rüber, und er ist sehr höflich. Für mich ist er genauso wie ein Tornado. Wenn man einen Tornado von weitem sieht, scheint er ruhig zu sein. Alles was man sehen kann, ist so eine Art Schlauch. Doch innen drinnen, ganz nah dran, ist er sehr gefährlich. In Riptides Innerem ist alles sehr schnell und sehr wütend. Er ist ein wenig egozentrisch, und wenn er sich in einen Tornado verwandelt, hat er immer jede Menge Spaß.“

Nicholas Hoult (Hank McCoy/Beast) – „Er ist ein junger Wissenschaftler – ein sehr kluger junger Mann – vielleicht ein bisschen schüchtern und unbeholfen, wenn es um Mädels geht, und einfach sozial ungeschickt in der Gruppe. Er ist ein guter Junge, aber die Arbeit ist ziemlich hart für ihn. Er ist ein fantastischer Wissenschaftler und er erfindet ständig neue Sachen, die manchmal funktionieren, manchmal auch nicht. Und dann probiert er so ein Serum aus Mystiques DNA aus. Er möchte damit erreichen, dass seine Füße, die sehr massiv und affengleich aussehen, wieder normale Form annehmen. Das beschäftigt ihn sehr. Aber leider läuft dabei irgendetwas schief, und er wird zur der Bestie, die wir aus den anderen Filmen, Cartoons und Comics kennen. Es ist einfach faszinierend, den Unterschied zu sehen, zwischen Hank und der Bestie, die so animalisch und furchteinflößend aussieht.“

Jennifer Lawrence (Raven Darkholme/Mystique) – „Raven, oder Mystique wechselt ihre Gestalt. In ihrer natürlichen, blauen, schuppigen Gestalt mit rotem Haar verfügt sie außerdem über übermenschliche Fähigkeiten. Sie ist jung, ein ganz normaler Teenager und hat mit ein paar Unsicherheiten zu kämpfen. Allerdings sind ihre Unsicherheiten nicht so ganz normal. Sie hat sich noch nicht damit abgefunden, ein Mutant zu sein, und sie braucht lange, um dies zu akzeptieren und darin aufzugehen. Sie hat schon immer ihre Gestalt gewechselt, aber erst in diesem Film entdeckt sie ihre übermenschlichen Fähigkeiten.“

Edi Gathegi (Armando Muñoz/Darwin) – „Darwin hat seinen Spitznamen von Charles Darwin, dem Erfinder der Evolutionstheorie. Meine Figur befindet sich in einer konstanten Evolutionsphase. Man kann es auch reaktive Adaption nennen – das heißt prinzipiell kann er, egal in welcher Umgebung er sich befindet, mutieren um zu überleben. Wird er ins Wasser geworfen, bekommt er möglicherweise Kiemen. Gehen die Lichter aus, hat er sogar im Dunkeln eine ganz normale Sehkraft. Er ist der Coolste! Was mir an den Fähigkeiten meiner Rolle am besten gefällt, ist die Tatsache, dass zwar viele X-Men besonders coole Fähigkeiten haben, dass man aber nur bei meiner Rolle tatsächlich sieht, wann und weshalb es passiert. Unter den richtigen Umständen kann man den Grundgedanken hinter dieser Figur erkennen und weshalb gerade diese Evolution unbedingt notwendig ist. Hier steckt eine Logik dahinter. Und daraus ergeben sich für einen guten Autoren unendliche Möglichkeiten.“

Zoe Kravitz (Angel Salvadore/Tempest) – „Angel Salvadore ist eine Go-Go Tänzerin, die fliegen kann. Ich trage auf meinem Rücken tätowierte Flügel, die zu Insektenflügel werden, und ich spucke explosionsartig Säure. Das darf ich sogar mehrmals machen. Anfangs ist sie auf der guten Seite, zusammen mit Professor X und mit Magneto. Die beiden haben sie als X-Men rekrutiert, dann jedoch schlägt sie sich auf die Seite von Sebastian Shaw und gehört zum Hellfire Club. Ich glaube, dass dies einfach eine andere Methode ist, um für die Gleichbehandlung mit den Menschen zu kämpfen. Jemand hat die zwei verschiedenen Seiten miteinander verglichen. Und in diesem Film sind es der Hellfire Club und die X-Men, und später dann Xavier und Magneto, und irgendjemand hat es dann mit Martin Luther King und Malcom X verglichen. Beide Seiten kämpfen um die gleiche Sache, sie haben jedoch unterschiedliche Ansätze, um dies zu erreichen. Ich glaube, Angel denkt, die aggressive Vorgehensweise sei die Richtige.“

Lucas Till (Alex Summers/Havok) – „Alex Summers, auch Havok genannt, ist Scott „Cyclops“ Summers´ jüngerer Bruder. Ich kann aus meinem gesamten Körper Plasmastrahlen schießen, nicht nur einfache optische Strahlen. Genauso wenig wie Scott seine Kraft ohne Brille oder Visier kontrollieren kann, genauso wenig war Alex jemals in der Lage, seine Kräfte zu kontrollieren. Immer wieder verliert er die Selbstbeherrschung. In den Comics trägt er einen Anzug, der überschüssige Energie aufsaugt. Dort war es eher eine Art Messgerät, das ihm anzeigt, wie viel Kraft er hat, und hier gibt es etwas, was diese Kräfte bündelt, denn ich selbst kann sie ja nicht kontrollieren. Es ist ein Teil in der Brust, das den Strahl so bündelt, dass ich ihn nicht unkontrolliert überall hinschieße.“

Caleb Landry Jones (Sean Cassidy/Banshee) – „Banshee verfügt über einen Überschall-Schrei und er lernt in diesem Film zu fliegen. Er lernt auch, wie er Objekte schmelzen lassen kann. Anfangs kann er nur Dinge kaputtmachen, wie zum Beispiel Autotüren und solche Sachen. Und er hat ein selektives Hörvermögen. In den Comics sieht es so aus, als ob man ihn immer und immer wieder neu erfinden würde. Er scheint immer ziemlich klug zu sein, und er scheint die meiste Zeit zu den Guten zu gehören. Auf jeden Fall wird er im Drehbuch eher so beschrieben, stärker als in den Comics, und ich muss mich ja nach dem Drehbuch richten. Ich versuche so viel wie möglich hinzuzufügen. Ich weiß, dass es in den Comics eine Liebesbeziehung zu Moira gibt, und deswegen versuche ich, sie ein wenig anders anzuschauen, ihr wisst schon. So, dass die Fans, die das sehen, dies auch bemerken werden.“
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Boah, warum machen die nich lieber Cyclops rein? Den Bruder will eh keiner sehen - außerdem war dieser nicht bei den ersten Studenten...
 
Okay, also ich hab diesen film mir jetzt mal angesehen und... na gut, ich fang mal mit dem guten an. der film ist gut, richtig gut. Er macht unglaublich viele sachen gut,
und sowohl der Werdegang von Magneto,
, als auch von Charles, Mystique und Beast sind sehr überzeugend. Es tauchen viele bekannte Dinge aus den alten Filmen auf - das Fluggerät, das die X-Men fliegen, der Magneto-Helm, Cerebro und so weiter. Die Geschichte ist sehr gut erzählt, hat wirklich gute dramatische Momente, spitzenmäßige Action und eine gute Story.

ABER und dies ist das größte ABER in der geschichte des films: Der Film reißt ein Loch in die Kontinuität der X-Men-Filme, das SO GROß ist, dass alles was George Lucas an der PT nicht optimal durchgeführt hat, wie kleine flüchtigkeitsfehler wirken, die nicht weiter ins Gewicht fallen. Wer auch immer diese Geschichte geschrieben hat, hat sie zwar eine tolle, dramatische Geschichte geschrieben, aber offensichtlich KEINEN EINZIGEN X-MEN-FILM gesehen!!!! Und das sind keine kleinigkeiten, um das wieder gutzumachen müsste man entweder DAS KOMPLETTE ENDE aus X-Men First Class oder aber eine ganze Menge Szenen aus X-Men 3, X-Men: Wolverine und eigentlich aus allen anderen X-Men-Filmen auch streichen.

Es gibt bestimmt noch mehr Sachen, die auffällt, die gravierensten seien hier mal eben gelistet.

1.) :eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das Schockierendste(achtung, hiermit spoilere ich das Ende des Films:


2.) Wo wir gerade beim Widersprechen sind:



3. Magnetos Charakter wurde total zerstört. Was ich an ihm in den alten X-Men-Teilen liebte ist, dass man irgendwie auch auf seiner Seite war. Er hatte im Grunde die richtigen Ziele, nur eben dn falschen Weg, war aber eben nicht einfach der Standardbösewicht, sondern tiefgründig und mit einem nachvollziehbaren Ziel. Hier ist er ein gewalttätiger grausamer Rachegott, der alles tötet, was ihm über den Weg läuft oder ihm gerade nicht passt. Grausig!

4. Der Rest ist Detail: In X-Men 1 ist Xavier überrascht von Magnetos Helm, den er anscheinend selbst gebaut hat und Xaviers Gedanken blockt. Hier sieht und spürt Xavier, die Wirkung dieses Helms bereits ganz real, Magneto läuft sogar dauernd damit herum. Warum ist Xavier also in X-Men 1 so überrascht?



Besonders Punkt 1 ist SO schockierend, dass diese letzten fünf Minuten des Films mir den bis dahin unglaublich guten Eindruck komplett verdorben haben. Es macht... einfach... keinen... Sinn! Warum hat sich niemand die Mühe gemacht, sich die X-Men-Filme noch mal anzuschauen bevor man ein Drehbuch schreibt????


Deswegen bekäme der ansonsten geniale Film von mir 3 von 10! Sorry, aber wenn man ein Prequel macht, dann bitte richtig und nicht so, dass man alle ursprünglichen Filme danach in die Tonne hauen kann.
 
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Als Prequel funktioniert der Film vielleicht nicht so gut, owbohl meiner Meinung nach passt der Film gut zu X-Men und X2. Man kann den Film auch bis in kleinste Fertig machen wegen Details. Das würde den Film nicht gerecht werden. Dafür ist der Film einfach als Ganzes zu gut. Die Geschichte kann auf ganzer Linie überzeugen. die Charakterzeichnung ist wirklich gelungen ,die Action ist super und die profitiert richtig von Vaughns Ideen zum Einsatz der Superkräfte. Das Casting ist wirklich verdammt gut. Fassbender, McAvoy und Lawrence sind wirklich großartig. Bacon als Shaw macht einfach Spass. Und der Rest mach auch einen ordentlich Job, vielleicht bis auf January Jones als Emma Frost. Und für mich ist das auch der erste Film, der eine gute Hommage an die alten Bond Filme ist. Wenn man den Film beschreiben müsste, würde ich sagen Bonds meets X-Men. Auch wenn es total absurd klingt, aber es passt. Es gibt eigentlich zwei kleine Kritikpunkt. Die Effekte sind nicht immer gut und am Anfang hatte ich das Gefühl, der springt zu schnell von Szene zu Szene.
Aber endlich mal wieder ein guter X-Men bzw. Marvel Film!

9 von 10 Punkten
 
Hat irgendjemand eine Erklärung für das Problem
So wie das in First Class dargestellt wird beißt sich das doch ganz krass mit dem bisher gesehenen?

Alles andere, was mir an Unstimmigkeiten aufgefallen ist, kann ich mir entweder zurechtbiegen oder verzeihen, aber das ist schon ganz übel...
 
Befriedigende Problemlösung?

Neue Continuity. Punkt.

"First Class" ist für mich kein Prequel zu den bisherigen Filmen, sondern ein ähnlich gelagerter Relaunch wie es "Batman Begins" oder JJ Abrams' "Star Trek" waren (und wie es "The Amazing Spider-Man" auch werden wird).

Mit dieser Haltung macht "First Class" RICHTIG Spaß, und kriegt von mir 9 von 10 Atomraketen. :cool:
 
Befriedigende Problemlösung?

Neue Continuity. Punkt.

"First Class" ist für mich kein Prequel zu den bisherigen Filmen, sondern ein ähnlich gelagerter Relaunch wie es "Batman Begins" oder JJ Abrams' "Star Trek" waren (und wie es "The Amazing Spider-Man" auch werden wird).

Mit dieser Haltung macht "First Class" RICHTIG Spaß, und kriegt von mir 9 von 10 Atomraketen. :cool:

Ist es aber nicht und zwar eindeutig! Nicht nur benutzt dieses Prequel ganz explizit einen Filmausschnitt aus X-Men 1 und zweitens führt es den Großteil der Charaktere ein, die auch in den späteren X-Men-Filmen eine Rolle spielen. X-Men First Class mit Batman Begins zu vergleichen macht auch insofern keinen Sinn, als Batman Begins eben als solches Reboot angekündigt war und neue Geschichten mit den selben Figuren erzählt (z.B. Joker, Two-Face oder jetzt eben Bane und Catwoman). Hier wurde sogar in den Trailern Material aus den alten X-Men-Teilen verwendet (ganz im every saga has a beginning style), um klar zu machen: Dies ist die Vorgeschichte zu dem, was es bisher gibt und es herrscht Kontinuität zwischen diesem Film und den anderen. Und in weiten Teilen hält sich der Film ja auch daran, nur eben in den letzten 10 Minuten nicht. Warum Marvel sich hier nicht gedacht hat: Hey, wir machen ne First Class-Trilogie draus, Charles und Erik bleiben am Ende zusammen und der Bruch sowie die Lähmung kommen später, ist mir ein Rätsel, gerade wo Marvel sich doch bisher so geschäftstüchtig erwiesen hat und die Kuh gemolken hat, wo es nur geht. Und hier - an der einen Stelle wo ein solches Melken auch auf Fanseite sinn machen würde, tun sie es nicht und nehmen dafür große Kontinuitätslöcher in Kauf. Das finde ich schon ein wenig schade...
 
Nein, das ist kein Ausschnitt aus X-Men 1, der Prolog von First Class ist komplett neu gedreht (kann man an den Darstellern erkennen). Er bedient sich zwar der Stilistik der schon bekannten Sequenz von vor zehn Jahren (bis in die Kamerawinkel und Bildausschnitte hinein), aber es ist komplett neues Filmmaterial.

Desweiteren klappen grundlegende Anschlüsse an die anderen Filme nicht. Die Aussage aus den alten drei Filmen, dass Charles und Eric gemeinsam Cerebro gebaut haben, ist mit diesem Film widerlegt, für die Rückblendenszene, in der Charles und Eric zusammen die junge Jean Grey aufsuchen, ist in dieser Handlung kein Spielraum mehr...
Ja, es ist eine Vorgeschichte, aber die Brüche zur bisherigen Continuity sind schlicht und ergreifend zu groß, um das ganze als direkte Vorgeschichte zu den bestehenden drei Filmen zu sehen. OK, ein bestimmte Fluggerät und gewisse kurz zu sehende Mutanten sehen genauso aus wie in den bisherigen drei Filmen, aber das würde ich als "Design-Übereinstimmungen" abhaken. Inhaltlich geht diese X-Men-Geschichte einen anderen Weg.

Und was die Verwendung von Ausschnitten aus den bisherigen Filmen in den Trailern angeht: das ist pures Marketing. Mehr nicht.

Ich bleibe dabei. "First Class" ist ein toller Film, aber er funktioniert nur, wenn man ihn losgelöst von den bisherigen Filmen einordnet. Für alles andere sind die Kontinuitätsunterschiede einfach zu groß.

Vielleicht sollte ich es anhand der Comic-Situation versuchen zu erklären: "Uncanny X-Men" ist eine andere Continuity als "Astonishing X-Men" ist eine andere Continuity als "Ultimate X-Men"...
Auch wenn's da Übereinstimmungen in den Figurenkonstellationen oder Design-Elementen gibt. Wenn die bisherige Trilogie plus "Wolverin: Origins" also so was wie "Astonishing X-Men" wäre, dann ist "First Class" das Equivalent zu "Uncanny X-Men".

Klar soweit? ;)
 
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Hmm… ich weiß nicht vielleicht war ich in der falschen Stimmung für den Film, aber irgendwann hat er mich nur auf sehr grundlegender Ebene angesprochen…. hier kurz meine Gedankengänge während dem Film..

Haben sie die KZ-Szene nicht direkt aus dem ersten Film..

Irgendjemand hat zu viel Inglourious Basterds geschaut vor dem Film, entweder Kevin Bacon oder Matthew Vaughn…

Warum bringt Kleinmagneto den Doktor nicht auch gleich um, wenn er schon 2 Soldaten mit „Faltpapiermetall“ umbringt und dann einen ganzen Raum voller scharfer Metalldinge vernichtet…

James McAvoy (Prof X) sieht zu sehr wie J.D. aus Scrubs aus, als dass ich ihn je ernst nehmen könnte…

Wie er kann einfach wildfremde einbrechende Mädchen bei sich zu Hause aufnehmen ohne, dass seine Eltern oder der Staat eine Meinung dazu hat?

War Raven nicht hübscher und dunkelhaarig in Last Stand wenn sie entwandelt war?

Mehr wie die eine CIA-Agentin die aus fanservice Gründen gleich in ihrer ersten Szene halbnackt rumlaufen darf und den Rest des Films absolut keine echte Rolle mehr spielt?

Wenn Xavier Raven schon adoptiert hat warum zahlt seine Familienvermögen offensichtlich seine Ausbildung aber seine „Adoptivschwester„ darf Kellnern?

Wer hat sich gedacht Emma Frost mit einer Frau zu casten die eine solch schreckliche Stimme hat und so hölzern rumläuft wäre was Gutes? Hally Perry konnte wenigstens Blitze werfen und hatte coole Haare….

Ach der Nazidoktor ist jetzt plötzlich ein James Bond Superschurke mit U-Boot und schlechtem Haarschnitt, dazu noch ein Russenspion und Satan als persönlichem Assistenten ?!?

Warum kriegt Magneto keinen eignen Film? Alleine die verstörende Barszene sollte dies schon klar machen und sollte in einem sonst besseren Film sein… oh genau X-Men First Class hat den Film ja ersetzt…. Verdammt

Haben Magneto und Xavier seine Hirnmaschine nicht selbst gebaut laut dem ersten Film?

Wolverien! Ah verdammt… nur 20 Sekunden im Film aber wohl mit der besten Szene des Films

Hmm… andere Jungmutanten… ganz interessant… die Latina mit Tattoos ist verdammt heiss.. anderen sind etwas meh…. Wie trägt man normale Schuhe wenn man Hände als Füsse hat… was hat der Taxifahrer nochmal für Superkräfte, hatte kurz geblinzelt und es nicht mitbekommen…

Ach sie setzen einen Verbrecher, eine Striperin, einen sozialen Außenseiter, einen scheuen Wissenschaftler und verstoße Kellnerin mit Superkräften zusammen und wundern sich wenn sie etwas Randale machen?

Magneto in Aktion… nice… warum können wir nochmal keinen ganzen Film über ihn kriegen?

Ok… der Superschurkenplot ist sogar ziemlich unterhaltsam wenn man bedenkt, daß er sich von Nuklearstrahlung ernährt

Holy Shit, jetzt geht es aber ab @ Angriff auf das CIA Gelände und natürlich stirbt der Schwarze im Team sofort… oh die Latina läuft über hmm… dann muss sie wenigstens kein so hässliches Kostüm aus dem Trailer tragen… um so besser, hoffe wir kriegen noch ein paar Dialoge zwischen ihr und dem Superschurken über Motivationsgründe…. (später) natürlich nicht…

Nur bei Rocky waren „Training Montage“ Szenen gut…

Beast du hast nur anormale Füsse, dir blaues Zeug in die Adern zu schießen kann sonst was verursachen… und ich weiß wie du in X-Men 3 aussehen wirst…

Micheal Ironside! Ich muss mal wieder Starship troopers schauen…

Netter Move Xavier mit dem das die Russen ihr eignes Schiff versenken….

Langweile Kampfszenen zwischen Nebenfiguren… hoffe das geh auch mal wieder vorbei… weil mir die Figuren so was von egal sind… und das sie die Krise verhindern ist ja klar, immerhin leben die in der Zukunft ja noch und die Menschheit auch… (hmm wir brauchen dringend eine gute Falloutverfilmung) enttäuschender Showdown mit dem Superschurken

Warum stehen alle nur blöd rum während Magneto Xavier bedroht?... die einzige die was tut ist der Nichtmutant mit einer Pistole…. Wahrscheinlich brauchte es dies um ihn durch einen Querschläger zu verkrüppeln…. oh ne bräuchten sie nicht! Er kann in X-Men in Flashbacks offensichtlich noch laufen in hohem Alter...?!!?!

Ach… Frau Frost spielte in diesem Film auch nocht mit… und nettes Kostüm Magneto…

Für mich war der Film lahm… keine interessanten Figuren außer Magneto und Xavier (und den mit einem Typen zu besetzen der J.D. so ähnlich sieht war für mich das größte Problem). Aktionenszene waren auch nicht besonders, außer die in der Bar mit den Exnazis und das einfach weil sie nicht CGI für Millionen fressen musste um effektiv zu sein…

Im ganzen 3 von 10 Wolviern „****-Offs“ für mich. Nicht so schlecht wie der Dritte, aber trotzdem nicht besonders und die Aktion und Nebenfiguren im Vierten waren besser wohl der Film auch eine Missgeburt war.

*Starhipstrooper schauen geht*
 
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Nein, das ist kein Ausschnitt aus X-Men 1, der Prolog von First Class ist komplett neu gedreht (kann man an den Darstellern erkennen). Er bedient sich zwar der Stilistik der schon bekannten Sequenz von vor zehn Jahren (bis in die Kamerawinkel und Bildausschnitte hinein), aber es ist komplett neues Filmmaterial.

Desweiteren klappen grundlegende Anschlüsse an die anderen Filme nicht. Die Aussage aus den alten drei Filmen, dass Charles und Eric gemeinsam Cerebro gebaut haben, ist mit diesem Film widerlegt, für die Rückblendenszene, in der Charles und Eric zusammen die junge Jean Grey aufsuchen, ist in dieser Handlung kein Spielraum mehr...
Ja, es ist eine Vorgeschichte, aber die Brüche zur bisherigen Continuity sind schlicht und ergreifend zu groß, um das ganze als direkte Vorgeschichte zu den bestehenden drei Filmen zu sehen. OK, ein bestimmte Fluggerät und gewisse kurz zu sehende Mutanten sehen genauso aus wie in den bisherigen drei Filmen, aber das würde ich als "Design-Übereinstimmungen" abhaken. Inhaltlich geht diese X-Men-Geschichte einen anderen Weg.

Und was die Verwendung von Ausschnitten aus den bisherigen Filmen in den Trailern angeht: das ist pures Marketing. Mehr nicht.

Ich bleibe dabei. "First Class" ist ein toller Film, aber er funktioniert nur, wenn man ihn losgelöst von den bisherigen Filmen einordnet. Für alles andere sind die Kontinuitätsunterschiede einfach zu groß.

Vielleicht sollte ich es anhand der Comic-Situation versuchen zu erklären: "Uncanny X-Men" ist eine andere Continuity als "Astonishing X-Men" ist eine andere Continuity als "Ultimate X-Men"...
Auch wenn's da Übereinstimmungen in den Figurenkonstellationen oder Design-Elementen gibt. Wenn die bisherige Trilogie plus "Wolverin: Origins" also so was wie "Astonishing X-Men" wäre, dann ist "First Class" das Equivalent zu "Uncanny X-Men".

Klar soweit? ;)

Ja, natürlich. Und hätten die Produzenten des Films das alles auch so angekündigt, würde ich sagen: Ja, okay, akzeptiere ich so! Haben sie aber nicht. Sie haben gesagt: Leute, hier bekommt ihr die Vorgeschichte zu den bekannten X-Men-Teilen und wir bauen auch alle Figuren ein, die da schon eine rolle gespielt haben: Beast, Mystique, Magneto, Xavier, Wolverine. Wir bauen die gleiche Szene an den Anfang wie in X-Men 1 um zu zeigen, dass wir an diesen Film und die darin gezeigte Szene anknüpfen (und für mich sah sie exakt identisch aus, nur anders geschnitten, müsste mir aber dann doch nochmal first class angucken, um das zu bestätigen). und nicht nur das, wir bringen auch all die gimmicks ein, die auch in den letzten Teilen waren: Cerebro, unseren coolen Flieger, die Anzüge, exakt die gleiche Villa... das alles wurde nicht gemacht, um zu demonstrieren: hey, wir verabschieden uns von der bisherigen Kontinuität. Dies wird gemacht, um eben zu zeigen: Hey, so hängen die Dinge zusammen und: Achso, daher haben sie das also im letzten Film. Will man mit der bestehenden Filmkontinuität brechen, macht man das wie bei Batman Begins, beim Hulk oder bei der neuen Spiderman-Verfilmung jetzt bald.

Wie gesagt, ich finde den Film auch super!!! Daran besteht kein Zweifel! Und wenn sie gesagt haben: Wir rebooten mit diesem Film die X-Men-Reihe, dann hätte ich mir gesagt: Find ich schwachsinn aber okay, hauptsache es kommt was Gutes bei raus. Es aber als Prequel zu verkaufen und dann so Löcher reinzuschnitzen weil es der Dramaturgie dienlich ist, find ich schlicht und ergreifend nicht okay.
 
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k.a. ob es an der 23:15 Vorstellung lag oder an der Story, leider bin ich desöfteren weggedöst :(
ich hätte es besser gefunden, wenn Xavier und Magneto je einen eigenen Film bekommen hätten, so kam jeder von beiden zu kurz.
Außer The Beast hat mich keiner der Chars überzeugt, die CIA Agentin war dabei die Krönung von Unfug :konfus:
 
mich stört eig auch nur der Schuss auf Xavier - ich hoffe ja mittlerweile, dass im nächsten Teil klar wird, dass die Verletzung (noch nicht) permanent ist. Das würde die Kontinuität retten.

Weil der Film eig. zu gut ist, um jetzt wegen so einer Szene so extrem zu kranken
 
Ich fand den Film gut. Wenn ich ihn ALLEINSTEHEND betrachte gefällt er mir sogar viel besser. Da sind dann doch so ein paar Film-Canonfehler drin, die mich ein wenig stören.

Zum einen die Tatsache, dass Xavier schon in diesem Film seine Beine "verliert". Zum anderen so Kleinigkeiten wie die Nummer mit dem Helm, den doch eigentlich Magneto entwirft und nicht die Russen. Auch finde ich es sehr merkwürdig dass man einem Mutanten, der aussieht wie eine Fee, den Namen Angel gibt. ( hieß nicht der Engel aus Teil 3 schon so? )

Und ganz wichtige Frage: Ist diese Kristallfrau die ebenfalls Gedanken manipulieren kann eigentlich die gleiche wie die Diamant-Mutantin aus X Men Origins ? Wenn ja, dann wäre es doch ziemlich blöde, wenn man ihre Haut mit schnöden Metalgegenständen zerstören könnte.
 
Und ganz wichtige Frage: Ist diese Kristallfrau die ebenfalls Gedanken manipulieren kann eigentlich die gleiche wie die Diamant-Mutantin aus X Men Origins ? Wenn ja, dann wäre es doch ziemlich blöde, wenn man ihre Haut mit schnöden Metalgegenständen zerstören könnte.

Ja es ist dieselbe ich zitier hier mal Wiki

In X-Men Origins: Wolverine wird Emma Frost von Tahyna Tozzi gespielt. Sie ist jünger als January Jones, obwohl X-Men Origins: Wolverine chronologisch nach X-Men: Erste Entscheidung spielt. So entsteht der Eindruck eines völlig anderen Charakters.
 
wenn ichs mir recht überlege, finde ich das mit der kristall frau sogar noch bescheuerter als xaviers verletzung!
die sieht nicht nur ganz anders aus, sondern auch ihre mutation sieht anders aus!

An sonsten finde ich den film echt gelungen, besonders den cameo von wolverine finde ich klasse <3
 
So habden Film nun auch am Samstag gesehen und finde ihn eigetlich wirklich gut nur. Nurblöd das es ein paar Sachen gibt die etwas im Widerspruch zu den anderen Filmen stehen. Aber er devinitiv besser als die letzten beiden X-Men Filme.
Trotzdem sehe ich es nihct wie Polonius als Reboot, sondern immer noch als Prequell an.

Trotzdem mal

Vielleicht schreib ich später mal mehr dazu.
 
Btw, MYstik ist doch die Mutter von Nightcrawler, doch wer ist der Vater? Ich dachte ja für ne weile Hank sei es, aber hier gibt es einen roten Teleporter Azazle, der Nightcrawler nicht unähnlich sieht.

Mystik ist die Mutter von nightcrawler? Davon wusste ich nichts, aber der rote teleport-Mutant ist definitiv sein Vater
 
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