Lianna

Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Jedigarten | Salina, Skyan und Sarid

Skyan schien Salina's Padawanernennung gefasst zu nehmen und gratulierte der rothaarigen Pilotin freundlich.

Danke dir.

Salina nickte zudem freundlich. Ihr war die Tragweite des Angebots der Rätin trotz allem noch nicht so ganz bewusst. Nur, dass das nun eine beachtliche Änderung in ihrem zukünftigen Leben werden würde.
Die Rätin offenbarte jedenfalls, dass sie zukünftig zu dritt wohl viel Zeit miteinander verbringen würden und sie hoffte, das der Serennoaner und die rothaarige Padawan sich zukünftig gut verstünden und vielleicht sogar Freunde wurden.

Den Vorschlag für die „Stoneheart“ für die Reise nach Coruscant zu nehmen, schien Salina's Mitpadawan scheinbar wenig zu begeistern. Er steuerte bei, er könne auch eine Yacht organisieren und versuchte höflichst auf den gestiegenen Komfort hinzuweisen.
Die Liannerin war an sich wenig begeistert von dem Vorschlag. Sie flog für gewöhnlich lieber selbst und mochte ihr Schiff nicht missen. Hier wusste sie schließlich ganz genau was sie tat und auch welche arbeiten sie wie erledigt hatte und wo die Stärken und Schwächen ihres Schiffes lagen. Auch vertraute sie viel auf ihre eigenen Navigationskünste.
Auf einer Yacht würde sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach, einfach nur zurücklehnen müssen und andere die Arbeit machen lassen, was sie wieder rum verrückt machen würde, wenn sie nichts zu tun hatte.
Salina konnte außerdem auch nicht einordnen, wieso ihr Mitpadawan ausgerechnet eine Yacht nehmen wollte und zudem auch nicht, woher er sie nehmen wollte und wie er sie bezahlen wollte. Charteryachten waren nämlich nicht gerade Günstig, vor allem bei einem solchen Flug bis nach Coruscant.
Sarid jedenfalls schien eher von Salina's Barloz-Frachter angetan zu sein. Sie erklärte auch genau warum. Die rothaarige Padawan konnte ihren Ausführungen jedenfalls folgen und fand es durchaus schlüssig. Der schnellste, vielleicht aber auch nicht einfachste Weg, führte nun mal durch imperiales Gebiet. Eine strahlende Yacht würde eher die Aufmerksamkeit imperialer Kräfte auf sich ziehen als ein alter Barloz-Frachter. Diese Kisten flogen zu Hauf im Universum herum. Das minimierte die Chancen auf eine genaue Durchleuchtung durch imperiale Kräfte ungemein.
Die Rätin erwähnte beiläufig, das die Ordensschiffe ebenfalls nicht auf auf größtmöglichen Komfort ausgelegt waren und sie ihn ebenfalls nicht benötigte. Zudem wurde auch das Geheimnis, wieso Skyan die Yacht vorschlug. Er gehörte scheinbar dem Serennoanischen Hochadel an.
Salina hatte bisher noch keinen großen Umgang mit irgendwelchen Adelshäusern, sie nahm sich allerdings vor, Lebewesen in ihrem Umfeld so zu behandeln, wie es ihr gegenüber tat, versuchte aber normalerweise in einem gewissen Maße höflich distanziert zu bleiben.
Ob sie sich mit Skyan auf Dauer verstehen würden würde allerdings die Zukunft zeigen.

Wenn es dann soweit ist, werde ich in die Bibliothek gehen und mir Kartenmaterial holen. Ich denke mal, ich brauche einen Moment um den Kurs zu berechnen und alles vorzubereiten. Ich schätze in 2 höchstens 4 Stunden könnten wir dann abheben.

Sie überlegte nebenbei was sie eventuell noch beachten musste. Vorräte müsste sie vielleicht noch einlagern und auf jedenfall die Frischwasservorräte auffüllen. Für gewöhnlich hatte sie immer nur für sich kalkuliert, jetzt musste noch der Bedarf von zwei weiteren Passagieren dazu addiert werden. Sie entschied sich aber, die Tanks komplett zu füllen. So hätte man auf jeden Fall mehr als genug Reserven. Zudem sollte sie vielleicht frische Bettwäsche organisieren. Die Standardsachen aus den Passagierkabinen waren seit Jahren unbenutzt und dementsprechend nicht wirklich nutzbar.
Sarid schlug vor, das sie vielleicht zusammen noch etwas essen könnten oder sich morgen erst wieder zum Training wieder sehen würden. Da Salina doch so langsam merkte, dass sie Hungrig fand sie ersteren Vorschlag aber gar nicht mal so schlecht.

Also ich hätte schon Hunger. Es ist schon fast eine gefühlte Ewigkeit her, das ich was richtig Gutes zu essen hatte.

Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Jedigarten | Salina, Skyan und Sarid
 
Lianna-Traningsraum- Hinterhof-Garten

Jason sah über den Tisch hervor und entdeckte einen Kleinen Padawan der ihm lächelt sein Lichtschwert in die Hand drückt."Öhm,danke Kleiner,Aber momentan brauche ich noch keines,aber sag mal,befinde ich mich auf dem planeten Lianna? , der Junge nickte schweigend und zeigte auf einem schönen Hinterhof, Grün bewachsen teilweiße Bäume aber auch verdorrt.
Er sah den Hof und ging dann zum Ausgang. Als er draußen war, war er echt begeistert, überall wuchsen schöne Blumen, es gab sogar in der Mitte des Hofes einen Brunnen. Er setzte sich, auf einem dieser kleinen Holzbänkchen, die da standen, und schloss die Augen.

Lianna-Traningsraum-Hinterhof-Garten
 
Lianna- kleiner Park in der Nähe der Jedi-Basis- mit Sahra, Nevis, Birix, und Luis

Er fand das Nevis ziemlich nett war- für ein Mädchen. Ok, er kannte noch ein Mädchen, dass wenigstens genauso nett war. Aber viele mehr, die man am Besten irgendwo einsperren und nie wieder rauslassen sollte. Als das Mädchen ihren Freund vorstellte, stellte dieser sich neben sie, als wollte er sie beschützen. Ty runzelte die Stirn angesicht dieser Geste. Zum Glück erzählte Nevis sofort von ihrer Mutter und der Schule, in der sie wohnte. Sie erzählte auch von ganz vielen anderen Jedi, die sie wohl alle kannte. Er zuckte nur mit den Schultern, denn ausser seiner Mutter kannte er eigentlich keine Jedi. Was er allerdings komisch fand war, dass Nevis´ Mutter sie hier allein zurück gelassen hatte. Seine Mutter hatte ihn nie wirklich aus den Augen gelassen. Manchmal hatte er das nervig gefunden. Auf der anderen Seite konnte er sich nicht vorstellen, lange auf sie verzichten zu müssen. Als ob sie ihn von diesen Grübeleien abhalten wollte, bat sie nun alle Anwesenden, sich unter einen Baum zu setzen. Ty setzte sich bei seiner Mutter auf den Schoss und lauschte dem Vortrag. Zuerst musste Nevis immerzu kichern und Ty lies sich davon anstecken. Es musste ein sehr merkwürdiges Gefühl sein, vor so vielen Leuten etwas vorzulesen. Er würde in so einer Situation wahrscheinlich auch kein Wort herausbekommen. Dann bemerkte er, wie das Mädchen sich selber in den Arm kniff, um nicht mehr zu lachen. Für ihn war das der Beweis, wie schwer es war, einen Vortrag zu halten. Schliesslich schaffte es Nevis, ihren Vortrag flüssig vorzulesen und Ty applaudierte zum Abschluss so heftig wie er konnte.

"Klingt ganz so, als ob die Senatoren einen lustigen Beruf haben. Vielleicht sollte ich auch mal Senator werden. Ich fahr gern Karussell. "

kommentierte er den letzten Satz des Mädchens. Er fand den Aufsatz auch sehr gut.
Um dem Nachmittag eine neue Richtung zu geben, schlug seine Mutter nun einen Zoo-Besuch vor. Ty rollte mit den Augen. Nicht schon wieder ein Zoo. Da fiel ihm ein Technik-Museum ein, dass sie mal auf Taris besucht hatten.

"Du Mom? Glaubst du, es gibt hier auch Technik-Museum? Das war total lustig. Überall waren Experimente und Spiele aufgebaut, die man ausprobieren konnte. Sowas würde ich gern nochmal machen. Und du Nevis?"

fragte er aufgeregt. Zwar wusste er, dass Mädchen alles technische meistens eher öde fanden. Aber vielleicht hatte er ja bei einer Togruta mehr Glück.


Lianna- kleiner Park in der Nähe der Jedi-Basis- mit Sahra, Nevis, Birix, und Luis
 
Lianna, Wiese unterm Baum vorm Internat: Birix, Luis(NPC) und Nevis, Sarah und Ty



Da stand die kleine Nevis und fragte sich, wie ihr Vortrag angekommen war. Ty begann heftig zu klatschen. Dies zauberte ein glückliches zufriedenes strahlendes Lächeln auf Nevis`Gesicht. Auch Luis, der zuvor einen seltsamen Blick auf Ty geworfen hatte, applaudierte ungewohnt wild und laut. Dies war so gar nicht seine Art sonst!

Meisterin Sarah, die Mami von Ty, lobte Nevis und die Kleine war nun richtig stolz auf sich. Sie bot Nevis an, ihre Rechtschreibung nochmal zu kontrollieren, welches Nevis sofort annahm, denn um ihre Rechtschreibung stand es nicht so gut und sie wollte natürlich in der Tat eine gute Note dafür haben. Die kleine Togruta stürzte mit ihrem Zettel daher zu ihr hin und reichte ihn ihr. Ty sagte nun, dass er vielleicht auch Senator werden wollte, weil er gerne Karussel fuhr und dabei musste Nevis nun ganz heftig lachen, dass ihre kleinen Lekkus dabei zitterten.


“Also, ich nicht. Da würde ich in deiner Stelle lieber Flieger werden. Das ist im Luftkampf auch wie Karussel fahren. Zu meinem Geburtstag waren wir im Lola Curich Abenteuerpark und dort fuhren wir mit der Weltraum- Achterbahn.”Blitz-Sternenfeger-Achterbahn”, ganz tolle Sache.”


Nevis Lekkus zitterten nun vor Aufregung bei dem puren Gedanken daran! Luis stand plötzlich neben ihr und behauptete felsenfest:

“Ja, tolle Sache! Ich war auch mit! Der absolute Adrenalinkick! Vor allem der freie Fall einmal zwischendurch! Man dachte echt, man stirbt! Kann ich nur empfehlen! Und die Geisterbahn dort war total gruselig! Ich sag`dir, da stehen einem die Nackenhaare von Anfang bis Ende aufrecht! Auch ein totaler Adrenalinrausch! Einfach phänomenal!”

Nevis grinste breit. Was war denn plötzlich mit Luis los?! Der hatte doch dort vor lauter Angst und Panik fast eingenässt! ? Nevis warf ihm ungläubig einen kurzen Seitenblick zu. Er tat auch besonders wichtig und angeberisch. Er plusterte sich regelrecht auf! Jetzt gerade schob er altklug seine Brille, die ihm auf der Nase immer runter rutschte, besonders, wenn er wie am heutigen Sommertag schwitzte oder er besonders neumalklug daher kam, hoch.

Sahra fragte nun Nevis und überhaupt in die kleine Runde, wohin man gehen könnte. Sie schlug einen Zoobesuch vor. Nevis jubelte gleich los.

“Oh ja, ich war noch nie in einem Zoo. Tiere anschauen! Das wird sicherlich toll!”

Ty schlug nun aber ein Technik-Museum vor. Hm, das klang auch nicht unspannend.

“Jaa, das könnten wir auch machen. Da war ich auch noch nicht! Ob, da uralte Roboter herumstehen? Oder, wir besuchen ein Museum mit Skeletten drin! Von lauter großen toten Tieren!”

“Ja, das wäre sehr interessant! Ich interessiere mich sehr für die Wissenschaft! Vielleicht werde ich mal Wissenschaftler wie meine Eltern, oder Flieger, also Kommandant eines großen Raumschiffes für den Passagiertransport oder Feuerwehrmann auf dem Raumhafen.”

Also heute gab Luis vor Ty unglaublich an! Nevis warf ihm einen Blick zu, der so viel zu bedeuten hatte, wie: Was ist denn heute nur los mit dir? ! Er wird sicherlich mal Lehrer! Aber, ganz gewiss kein Sportlehrer! Bei dem Gedanken musste jetzt Nevis schmunzeln.

"Also, ich werde mal eine Jedi! Und was machen wir nun?"

Wohin sollten sie nun gehen? Es klang alles toll! Da konnte man sich nur schwer entscheiden. Meister Birix hatte bisher noch gar nichts gesagt. Mal schauen, wie er ihre Ideen fand?



Lianna, Wiese unterm Baum vorm Internat: Birix, Luis(NPC) und Nevis, Sarah und Ty
 
Lianna- Lola Curich- Wiese unterm Baum vorm Internat-mit Nevis, Sahra, Ty und Luis

Der Vortrag des kleinen Jünglings war wirklich gut und Birix musste breit grinsen. Die Ansichten eines Kindes waren manchmal so daneben, das man es eigentlich verfilmen müsste. Senatoren, die den ganzen Tag Karussell fuhren, wäre sicherlich eine Szene wert. Was ihm auffiel war das plötzlich komplett andere Verhalten von Luis. Er streckte sich, um etwas grösser zu wirken und gab sich mutiger, als Birix in der Basis erlebt hatte. Er log, dass sich die Balken bogen, nur um besser da zu stehen. Offensichtlich befürchtete er, dass Ty ihm seine beste Freundin ausspannen könnte. Aber bisher war es harmlos, also würde der Jedi-Ritter nicht eingreifen. Ausserdem schien Nevis sein Verhalten auch aufgefallen zu sein, denn sie sah ihn immer wieder fassungslos an. Um die Veranstaltungen vorran zu treiben, schaltete er sich in die Diskusion ein.

"Hmmm. Also Zoo und Skelette könnten wir verbinden. Es gibt einen zoologischen Garten am Rande der Stadt, der in vielen Aussengehegen Tiere zeigt und ihre prähistorischen Vorfahren in Bungalows neben den Gehegen ausstellt. Sicherlich wär das lehrreich für euren Biologie-Unterricht. Allerdings ist das Gelände sehr gross und ich denke fast, wir schaffen es nicht mehr, alles anzusehen. Das wäre wohl eher mal einen Ausflug an einem Samstag wert. So mit Picknick unterwegs und so. Was denkt ihr? Ich wüsste sonst noch von einem Aquarium , das man in 2-3 Stunden gesehen hat. Das würde im Zeitrahmen liegen für heute. Wenn euch Fische, Wasser-Räuber und Amphibien reichen für heute, gehen wir dorthin. "

Birix rechnete nicht wirklich damit, dass die Kinder Einspruch erheben würden. Vor allem nicht, seit er "Wasser-Räuber" erwähnt hatte. Soweit er wusste, hatten sie sogar ein Sando-Wasser-Monster dort.

"Ich würde, wenn ihr einverstanden seid, einen Gleiter von der Basis ausleihen. Zum Laufen ist es etwas zu weit und wir werden dort dann noch genug Bewegung finden."

Lächelnd erhob sich der Ishi Tib schonmal, während er auf die Antwort der anderen wartete.

Lianna- Lola Curich- Wiese unterm Baum vorm Internat-mit iNevis, Sahra, Ty und Luis
 
Lianna- Lola Curich- Wiese unterm Baum vorm Internat-mit Nevis, Sahra, Ty und Luis

Sahra nahm lächelnd den Aufsatz von Nevis an und runzelte nach einem ersten Blick darauf die Stirn. Oh weh.

"Ty, magst du mal rüber rutschen? Ich würde gern Nevis auf den Schoss nehmen. Das hier ist ein Fehler-Notfall und muss dringend bearbeitet werden."

Sie hoffte inständig, dass ihr Sohn nicht wieder eifersüchtig werden würde. Als auf ihrem Schoss platz war, bat sie Nevis, sich zu setzen. Sie hatte schon lange die Erfahrung gemacht, dass es gut war neben dem Lichtschwert auch immer einen Stift dabei zu haben. Genau den nahm sie jetzt zur Hand und fing an.

"Also, Nevis. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn du das nachher nochmal abschreiben musst. Dafür sieht es danach schön aus und sollte auch keine Fehler mehr enthalten. Dann fangen wir mal an. Hier, das schreibt man Gross. DER Senat..."

Beinahe jedes dritte Wort enthielt einen Fehler und Sahra setzte alles daran, die kleine Togruta nicht zu sehr zu entmutigen. Das ihr Kollege den Gleiter holen ging, war ihr nur recht. Die Zeit würde sie auch für die Korrektur benötigen. Als sie fertig war, sah sie das Mädchen voller Mitgefühl an.

"Gib nicht auf Nevis. Du bist ganz nah dran, richtig schreiben zu können. Ich habe eine Idee. Deine erste Jedi-Mission sozusagen. Luis sucht sich Abends eine Geschichte aus, mit möglichst wenig Bildern. Aber sie sollte auch nicht zu schwer sein. Und du, Nevis, liest sie ihm vor. Wenn du liest, siehst du , wie die Wörter richtig aussehen. Und irgendwann, wenn du mal wieder "Ichh" statt "Ich" schreibst, wird dir das komisch vorkommen. Dann siehst du selber, dass es nicht richtig ist. Und dann schreibst du bald jedes Wort richtig, ohne darüber nachzudenken. "

Die junge Jedi lächelte das Kind fröhlich an und lies sie dann wieder von ihrem Schoss herunter, als der Ishi Tib mit dem Gleiter vorfuhr.

"So, wollen wir? Luis, du hast gesagt, du magst Wissenschaft. Was weisst du denn über die Wasserwelt von Lianna? Ich bin das erste Mal hier und Ty auch. Vielleicht können wir von dir schon im Vorab etwas lernen?"

Sie half den Kindern beim Einsteigen und vergewisserte sie, dass alle korrekt angeschnallt waren, bevor sie sich zu Birix gesellte und ihn freundlich zunickte. Eigentlich hatte sie sich den ersten Nachmittag auf Lianna anders vorgestellt. Ruhiger. Nun gut, ein Ausflug in ein Aquarium mit Verstärkung war hoffentlich entspannender als ein Tag auf einem Abenteuer-Spielplatz. Hoffentlich.

Lianna- Lola Curich- Wiese unterm Baum vorm Internat-mit Nevis, Sahra, Ty und Luis
 
Lianna-Lola Curich- Park in der Nähe der Jedi-Basis- mit Nevis, Luis, Birix und Sahra

Das er vom Schoss seiner Mutter runter musste, fand Ty zwar nicht so toll, aber er verstand es. Er hatte nur aus dem Augenwinkel den Aufsatz des Mädchens gesehen und selber erkannt, dass sie wohl den Wieviele-Fehler-passen-in-einen-Satz-Wettbewerb locker gewonnen hätte. Während seine Mutter mit Nevis beschäftigt war, ging er zu Luis. Ihm war auch aufgefallen, dass er sich komisch benahm. Ty hasst solche Situationen, wenn andere praktisch alles falsch verstanden.

"Ääähm, hallo. Du musst keine Angst haben. Ich nehm dir Nevis nicht weg. Sie wohnt ja eh bei dir und ich wohn mit Mom in der Jedi-Basis. Ich fände es schön, wenn wir alle zusammen Freunde werden könnten. Ich könnte ein paar Freunde brauchen, damit ich nicht allein auf dem Schulhof stehe. Das heisst, falls ich auf eure Schule gehen darf. "

Er streckte Luis nochmal die Hand hin, wie vorhin, als er die Gruppe begrüsst hatte.

"Freunde?"

fragte er den Jungen mit der Brille auf der Nase.
Nur wenig später fuhr der Ishi Tib mit einem grauen Gleiter vor und Ty rannte schnell darauf zu. Die Frage, ob er vorne sitzen dürfte, sparte er sich. Schliesslich waren zwei Erwachsene dabei. Und mit den anderen Kindern auf der Rückbank zu sitzen, konnte sicherlich lustig werden.

"Ich bin mal gespannt, wie gross der grösste Fisch dort ist. Und ob sie am Ausgang Fisch-Nuggets verkaufen. Frisch gefangen."

Ty grinste breit bei der Vorstellung.

"Eben noch im Aquarium gesehen und schon in der Friteuse"

Das wär doch mal eine ganz neue Idee.

Lianna-Lola Curich- Park in der Nähe der Jedi-Basis- mit Nevis, Luis, Birix und Sahra
 
- Lianna - Lola Curich - Vorort - Appartmenthaus - Appartment 206 - Schlafzimmer - mit Jibrielle -

Die Zweifel, die sie überkommen hatten, waren mit ihrem blosen Anblick sofort verschwunden. Sie hatte gemeint, auch irgendwie in Nicky verliebt gewesen zu sein? Was für ein Blödsinn, dumm nur das sie wegen diesem Blödsinn das beste, das ihr passiert war verlieren würde. Die Djane raffte sich auf, setzte sich neben Jibrielle, und lehnte ihren Kopf an die Schulter ihrer Freundin. Die Berührung elektrisierte sie, und machte sie zugleich traurig. Die Naboo nahm Jibrielles Hand und küsste sie ihr.


„Du musst niemanden rufen, mir ist nichts passiert.“


Miranda blinzelte, um die Uhrzeit auf ihrem Wecker zu erfahren, und konnte nur erkennen, das das Chronometer eine einstellige Zeit anzeigte. Es war früh, und sie war gekommen, einfach so.


„Jibrielle?“


Die Djane rückte, obwohl sie sich nach ihr verzerrte, ein Stück von der Jedi ab, stützte ihre Ellbogen auf die Knie, und schloss die Augen. Ihr Kopf schmerzte vom Alkohol, und vom Schlafzentzug. Ihr Herz schmerzte aus physisch nicht erfassbaren Gründen.

„Weist du noch, als ich dir gesagt habe, das ich gut für dich sein will?“


Sie verbat sich, vor Kummer und Scham zu weinen, sie war kein Opfer, sie hatte kein Recht zu weinen und traurig zu sein.

„Ich schätze, ich hab das nicht geschafft.“


Miranda wagte es nicht die Jedi anzusehen, starrte stattdessen auf den polierten Steinfußboden unter ihren nackten Füßen.


„Ich hab dich in der letzten Nacht betrogen.“

Das Chronometer an der Wand tickte, unerträglich laut. Jetzt war es vorbei, Mon Calamari war für immer vorbei. Miranda wagte es nicht ihr in die Augen zu sehen. Sie liebte sie so sehr.


„Nicky, die Frau, die wir für ein paar Momente in dem Café gesehen haben. Ich kenne sie seit...ach mein halbes Leben. Sie stand mir bisher nahe, sehr nahe weist du? Ich bin mit dem festen Willen zu ihr gegangen, also gestern Abend, um ihr klar zu machen, das ich mit dir zusammen bin, und das unsere...Sache...die wir seit jeher gepflegt haben, vorbei ist....weil ich dich liebe.“

Miranda unterbach sich in ihrem Redefluss, zu viel Info, mit der Jib nichts anfangen konnte.


„Die Dinge sind heut Nacht schrecklich eskaliert, zwischen mir und Nicky, und unsere Freundschaft ist vorbei.“

Das Ticken des Chronometers wurde unerträglich laut.

„Ich habe nicht mit ihr geschlafen, aber ich habe dich trotzdem betrogen. Ich liebe dich so sehr Jibrielle, bitte tu mir den gefallen und hasse mich ab jetzt ja?“


Irgendetwas in ihr wünschte sich, das sie es ihr nicht gesagt hätte, um Jibrielle nicht zu verlieren. Aber das wäre nicht fair gewesen, Jibrielle war viel zu wertvoll und rein, um so behandelt zu werden. Wie war das alles eigentlich soweit gekommen? Die Djane schluchzte, weil sie so dumm war, und sich fragte, ob Nicole heile heim gekommen war, und sie liebte Jibrielle, und würde sie verlieren..


- Lianna - Lola Curich - Vorort - Appartmenthaus - Appartment 206 - Schlafzimmer - mit Jibrielle -
 
Lianna, Lola Curich: Wiese unterm Baum vorm Internat: Birix, Luis(NPC) und Nevis, Sarah und Ty


Meister Birix hatte eine gute Idee. Man könnte den Zoo und die Skelette verbinden und Picknick würde auch noch dazu gehören. Doch leider heute nicht mehr. Sie würden es heute nicht mehr schaffen. Aber am Samstag! Nevis nickte freudig. Na klar, würde sie es bis dahin noch schaffen, zu warten. Heute sollte es dafür ins Aquarium gehen. Nevis strahlte vorfreudig. Es sollten auch Wasser-Räuber in den Becken sein! Diese waren sicherlich gefährlich, mit riesigen Mäulern und großen, langen spitzen Zähnen bewaffnet!

“Prima, wir gehen uns die Wasser-Räuber anschauen!”

“Ich hoffe, sie haben dort auch Iyra! Diese haben Tentakeln! Ich möchte mal einen Iyra in echt sehen. Neulich sah ich ein Bild von ihnen. Ja, lasst uns dahin gehen!”

Der Meister wollte einen Gleiter holen, da es zu Fuß zu weit war und dort würden sie noch genug laufen müssen. Nevis fuhr gerne Gleiter. Es würde jetzt einen tollen Ausflug geben. Da niemand Einwände hatte, ging der Meister den Gleiter holen.

Nun bat Sahra, dass Nevis mal zu ihr käme und schickte Ty von ihrem Schoß runter, da mal wieder ein absoluter Fehlernotfall herrschte. Nun, dass war mittlerweile Nevis schon gewöhnt, obwohl sie sich so sehr anstrengte und übte. Aber, sie hatte damit große Probleme. Basic war so schwer! Wie die anderen Kinder dies hinbekamen, war ihr ernsthaft ein Rätsel!? Ty machte tatsächlich Platz und Nevis durfte auf Meisterin Sahras Schoß. Das gefiel ihr! Nevis nahm selten jemand auf den Schoß und ihre eigene Mutti war so weit weg! Oh je, Nevis hatte wieder einmal nicht auf die Groß-und Kleinschreibung geachtet! Doch, das war aber auch schwierig, wie man was groß oder klein zu schreiben hatte! Genau, man konnte vor “Senat” einen Begleiter setzen! Ja, langsam wurde der Zettel voller Berichtigungen! Nevis nickte tapfer, dass sie dies nochmal abschreiben müsste. Sie würde ihren Lieblingsstift dafür nehmen und sich beeilen. Nevis konnte gut in Schönschrift schreiben und morgen würde die Lehrerin staunen, dass sie alles fehlerfrei geschrieben hatte.

Sahra ermutigte die kleine Nevis. Die Kleine ließ sich nicht unterkriegen. Sie nickte tapfer. Dann erhielt sie ihre erste Jedi-Mission. Wie Mami, eine Mission! An ihrer sollte Luis teilnehmen. Der nickte auch gleich begeistert. Schließlich war er stolz mit einbezogen zu werden, wusste er längst, dass man dafür eine Machtsensibilität eigentlich benötigte. Doch wie Militär und Wissenschaftler an sowas mit heran gezogen wurden, wurde Luis hier mit einbezogen. Nevis war die Jedi und er der Wissenschaftler. Letztendlich ging es ums Geschichten lesen. Nevis stimmte zu.


“Das mache ich. Mission angenommen!”

“Mission wird ausgeführt!”

Nevis und Luis grinsten sich an. Nevis erzählte nun von einem tollen Märchenbuch, welches Luis besaß und aus dem sie vorlesen würde.

“Ich weiß schon, welches dicke Buch ich nehme! Luis hat fast nur dicke Bücher! Ohne Bilder oder nur Wenige!! Ich werde ihm aus seinem Buch: “Naboos Kindermärchen” vorlesen!”

Nevis schmiegte sich an Sahra an. Die Sonne, der schmale Strahl, der durch das Blätterdach fiel, kitzelte Nevis` Gesicht. Sie schloss kurz die Augen. Es roch gut nach Sommer und nach Sahra`s Parfüm. Nevis genoss es bei ihr auf dem Schoß zu sitzen. Sie war so freundlich und ihre Stimme hatte einen angenehmen Klang. Sie war ein wenig wie Mami Tara.

Luis stand in der Zeit mit Ty zusammen. Es wurde ziemlich peinlich für Luis und eine extrem unangenehme Situation entstand. Luis musste sich eingestehen, dass er sich seine Gefühle zu stark anmerken lassen hatte. Es war mehr als unangenehm zu hören, wie Ty aussprach, was Luis befürchtete, nur dass Ty nicht vorhatte, ihm seine Freundin aus zu spannen. Ty wollte sein Freund sein. Er wollte nicht alleine auf dem Schulhof stehen. Das wollte Luis auch nicht, denn ohne Nevis wäre er allein. Die anderen Kinder mochten ihn nicht besonders. Er war zu ängstlich und ein zu großer Streber. Zumindest ließen ihn die Anderen dies glauben. Jetzt schämte er sich. Er ergriff daher ohne zu zögern Tys Hand:


“Freunde!”

Einen Freund dazu zu gewinnen, daran hatte Luis nicht gedacht! Er hatte nur den möglichen Verlust im Sinn. Bei dieser Erkenntnis lächelte er nun zaghaft. Ty begann munter los zu plaudern, die Situation lockerte sich sofort auf und Luis musste über seinen Witz laut lachen.

“Und dann in meinem Magen!”

Der Gleiter war da. Die Kinder stiegen alle nach hinten und Nevis saß in der Mitte wie das kleine Schwesterlein. Sie rief:


“Endlich geht es los! Hoffentlich sehen wir eine Fütterung der hungrigen Monsterfische!”

Doch auf Sahras Frage konnte Luis nur mit den Schultern zucken. Verlegen schaute er zu Nevis. Er wurde sogar rot. Es war selten, äußerst selten, dass er mal etwas nicht wusste. Luis schämte sich in Grund und Boden. Sowas war er von sich selbst gar nicht gewohnt. Nevis wäre dies vollkommen egal gewesen.


Lianna, Lola Curich: auf dem Weg ins große Aquarium: Birix (NPC), Sahra, Nevis, Ty und Luis(NPC)
 
Lianna-Lola-Curich-Im Gleiter-mit Nevis, Sahra,Luis und Ty

Es war für Birix nicht weiter schwer gewesen, an einen Gleiter des Ordens heran zu kommen. Nur die erneute Belehrung des zuständigen Protokoll- Droiden zum Thema Verkehrsvorschriften hätte nicht unbedingt sein müssen. Schließlich aber durfte der Jedi-Ritter mit einem silbernen Gleiter aus dem Depot rauschen. Die Jedi-Ritterin mit den Kinder war am Straßenrand nur schwer zu übersehen, so hielt er direkt neben ihnen an.

"Bitte, alles einsteigen. Nächster Halt: Ocean Wonderland "

Während Sahra die Kinder anschnallte, suchte er eine Wegbeschreibung raus. zum Glück war das übergrosse Gebäude nicht zu schwer zu finden.
Als alles soweit erledigt war, sah er nach hinten um herauszufinden, wie weit die Kinder inzwischen gesichert waren. Dabei fiel ihm der unglückliche Blick von Luis auf. Er hatte mitbekommen, das der Junge keine Wasserlebewesen von Lianna kannte, aber dass er sich das so zu Herzen nahm?!

"Luis, du bist doch hoffentlich nicht traurig, weil du noch nicht alle Tiere hier kennst, oder? Du bist ein sehr kluger, ehrgeiziger junger Mann. Aber auch ein sehr kluger, ehrgeiziger alter Mann, der schon viel mehr Zeit hatte, Dinge zu lernen, kennt und weiss nicht alles. Das ist ein Ziel, das niemand erreichen kann. Auch nicht, wenn er es wollte. Es gibt immer was zu lernen. Also anstatt jetzt die fährt mit Selbstkritik zu verbringen, solltest du Meisterin Kenobi vielleicht nur antworten: " Nein, ich kennen noch keine Meerestiere von Lianna.Aber fragt mich doch in einer Stunde oder so nochmal." "

Er nickte dem Kind fröhlich zu, nur um danach seine Kollegin anzugrinsen. Wenn er sich die Gruppe so ansah, konnte man sie leicht für eine Familie halten. Von den verschiedenen Spezies mal abgesehen. Familie...etwas das er nie in dieser Form hatte, doch was jetzt einfach so entstanden war. Schon komisch.

Lianna-Lola-Curich-Gleiter- mit Luis, Nevis,Ty und Sahra
 
Lianna-Lola-Curich-Gleiter-mit Nevis, Ty ,Birix und Luis.

Sahra nickte zufrieden, als Nevis ihr versprach, lesen zu üben.Damit würde sich ihre Rechtschreibung schnell verbessern.

"Wenn du möchtest, kontrollieren wir deine Fortschritte regelmäßig. Bring mir doch einfach einmal in der Woche dein Märchenbuch vorbei und wir schreiben ein kleines Diktat. Der Vorteil wäre, dass wir deine Schwächen so schnell ausfindig machen. Du brauchst ja auch bei mir keine Noten oder so fürchten. Wir sprechen das Diktat hinterher einfach zusammen durch und gut ists. Einverstanden?"

Die fährt durch Lola-Curich war interessant. Die Stadt pulsierte nur so vor Leben, auch wenn Sahra die Gegend etwas zu grau war. Zu viel Industrie und durch den vielen Verkehr in ihren Augen nicht wirklich für Kinder geeignet. Zwar gab es Schulen und Spielplätze, aber sonst eigentlich keinen Raum, an dem ein Kind auf Entdeckungstour gehen konnte. Zumindest nicht ohne das Risiko, von einem Gleiter erfasst zu werden. Aber vielleicht dachte sie auch nur so, weil sie selbst auf dem Land aufgewachsen war.
Ehe sie sich versah, tauchte ein flaches, rundes Gebäude vor ihr auf. Ein großes Display neben dem Eingang verriet jedoch, dass es unterirdisch wohl viel größer war. Ihr Jedi-Kollege fand rasch einen Parkplatz und sie machten sich auf den Weg hinein. Bevor sie jedoch zu den Kassen gingen, wandte sich die junge Jedi noch mal an die Kinder.

"So. Bevor wir da rein gehen, will ich ein paar Dinge klar stellen. Erstens ist das hier eine Ausnahme. Wir werden nicht von jetzt an jeden Tag irgendwelche Vergnügungs- Attraktionen aufsuchen. Das ist etwas, das man 1-2 mal im Jahr machen kann. Des weiteren möchte ich, das wir zusammen bleiben. Das hier ist ein großes Gebäude, in dem wir uns leicht verlieren können. Am besten geb ich euch allen dafür die Verantwortung. Nevis achtet darauf, das Ty und Luis immer in Sicht sind. Luis achtet auf Ty und Nevis und Ty auf Luis und Nevis. Ich habe keine Lust auf Versteckspiele zwischen hunderten anderer Wesen."

Natürlich würde sie auch ein Auge auf die Kinder haben. Und sie würde sie auch unter den Massen von Lebewesen mit Hilfe der Macht in Sekunden finden. Doch es war sicher nicht schlecht, wenn die Kinder auch aufeinander acht gaben.

" Wenn alle mit den Spielregeln einverstanden sind, gehen wir jetzt rein. "

Mit einem letzten mahnenden Blick wandte sie sich um und lief vor Richtung Kassen. Sie schaffte es, an ein günstigeres Familienticket zu kommen und führte die Bande zu den ersten Aquarien, in denen eher kleinere, aber sehr schöne Fische zu sehen waren. In einem größeren Raum teilte sich die Gruppe ein wenig auf, jedoch blieben alle noch schön in Sichtweite. Sahra stand vor einem Becken, deren Bewohner sie in der Macht suchen musste. Der Fisch tarnte sich beinahe perfekt auf dem steinige Boden. Die Jedi lächelte,als ihr eine Idee kam.

"Meister Zhon, könntet ihr Ty und Nevis kurz bei euch beschäftigen? Und Luis, kommst du bitte mal zu mir?"

Sie wartete,bis der Junge bei ihr war und beugte sich dann zu ihm runter.

"In diesem Becken versteckt sich ein Salzwasserfisch Liannas. Ein sogenannter Kieselkriecher. Siehst du ihn? Wenn ja,sag es nur leise und zeig nicht drauf. "

Sie gab dem Kind die Zeit, das Tier selbst zu entdecken, bevor sie weiter sprach.

" Ich möchte Ty und Nevis den Fisch in der Macht suchen lassen. Dafür ist es wichtig, dass sie das Becken nicht sehen vorher. Ich möchte, dass du zu Nevis gehst, aufpasst, dass sie die Augen zu lässt und sie dann hier her führst.Meister Zhon soll das selbe mit Ty machen. "

Belustigt beobachtete sie, wie die beiden machtsensitiven Kinder blind durch den halben Raum geführt wurden. Viele der anderen Besucher beobachteten gespannt die Aktion und blieben stehen, um sie weiter zu verfolgen. Sahra lies sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Als Ty und Nevis bei ihr waren, legte sie beiden eine Hand auf die Schulter, ehe sie sich wieder an Luis wandte.

"Sehr gut gemacht. Stellst du dich jetzt bitte so hin, dass du aufpassen kannst, das keiner der beiden schummelt? "

Nachdem Luis sich in Position gebracht hatte, hockte sie sich so hin, das ihr Kopf zwischen denen von Nevis und Ty war.

" So ihr beiden. Vor euch befindet sich ein Aquarium mit einem Fisch , der sich sehr gut versteckt hat.Die Augen bleiben fest geschlossen, wir suchen ihn in der Macht. Wer ihn gefunden hat, zeigt nur mit dem Finger drauf. Nicht rufen oder sagen, wo er ist. Entspannt euch jetzt. Blendet die Stimmen um euch herum aus. Achtet auf euren Atem. Spürt die Macht in euch und folgt ihren Strömungen. Sie zeigt euch, wo der Fisch ist. Ganz leise...."

Sie warf dem Ishi Tib einen Blick zu, und er verstand sie sofort. Einen Sekundenbruchteil später hatte auch er sich der Macht hingegeben und beobachtete die Versuche der Kinder auf einer anderen Ebene. Während die beiden beschäftigt waren, sah sie fragend zu Luis. Ihre Lippen formten das Wort "Wette" und sie deutete mit dem Kopf zwischen Ty und Nevis hin und her. Der Junge sollte raten, welcher der beiden den Fisch zuerst fand. Luis war seiner Freundin jedoch ein treuer Gefährte und wies darum auf die Togruta. Sahra nickte und zwinkerte ihm dann zu, um ihm zu zeigen, dass sie die Wette angenommen hatte. Selbst gespannt auf den Ausgang der Übung sah sie zwischen den Kindern und dem Fisch hin und her.

Lianna-Lola-Curich-Aquarium "Ocean Wunderland"- Mit Ty, Luis, Nevis und Birix
 
Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Jedigarten - Skyan, Salina und Sarid

Die Einwände gegen Sarids Wahl die Stoneheart zu verwenden hielt sichvon Seiten des Prinzchen in Grenzen. Also betrachtete Sarid dieses Thema dann als erledigt. Allerdings wollte die Jedi-Rätin auch nicht, dass Salina die Flugreise womöglich auf ihre eigenen Kosten organisierte, daher hatte sie noch einen Hinweis für ihre frischgebackene Padawan.

"Die Kosten für den Flug übernimmt übrigens der Jedi-Orden, Salina. Das ist selbstverständlich. Am Besten managst du dies nach dem Abendessen, da ich nicht weiß wann wir dann genau abfliegen. Dein Schiff sollte startbereit sein und nimm bei der Gelegenheit bitte auch eine Standardjediausrüstung an Bord, was eine Vielzahl von vielseitig einsetzbaren Ausrüstungsgegenständen bedeutet, was sich im Laufe der Jahrzehnte bewährt hat. Man kann nämlich nie wissen. Der Quartiermeisterdroide, genannt Radar weiß was dann zu tun ist. Deine Navigationskarten auf den neusten Stand zu bringen schadet in dem Zusammenhang auch nicht, da hast du völlig recht. Die Jedibibliothek im baulich mittlerweile verbundenen Anbau steht dir als Jedi dafür jederzeit zur Verfügung. Nur unser Oberbibliothekar, Jedi-Meister Zolk Nackl, ein alter, kurzsichtiger Sullustaner ist nicht immer eine Ausgeburt der Freundlichkeit, aber versteht seine Arbeit wie kein Zweiter. Du wirst bestimmt deine Freude an ihm haben oder vielleicht schon gehabt haben, nehme ich an."

Dann stand die Jedi-Rätin von der Parkbank auf und schickte sich an zurück in die Jedibasis zu gehen. Dabei sah sie Skyan fragend an, ob er sie begleiten wollte. Aber die Entscheidung überließ sie natürlich ihm. Sie kannte ihn bisher ja noch nicht gut genug, um zu wissen, ob der junge Adelsspross viel Zeit für sich brauchte oder eher ein Gesellschaftstyp war. Salina entschied sich jedenfalls dafür mitzukommen, was die Corellianerin freute. So war sie zumindest nicht allein am Tisch, wobei sich ja üblicherweise immer jemand fand, der sich in der Kantine zu ihr gesellte.

"Wunderbar. Dann lass uns mal sehen, was die Kantine heute so hergibt. Das Essen auf Chalacta war ja ganz nett, aber für meinen Geschmack auf Dauer zu intensiv gewürzt. Etwas Abwechslung tut mir schon wieder gut. Außerdem lernt man in der Kantine oft andere Jedi kennen. Es ist ja nie verkehrt, wenn man auch in seiner neuen Umgebung schnell Anschluss und Freunde findet."

Währenddessen meldete sich Sarids Komm mit einem leisen Piepen. Sich sofort auf irgendwelche Krisen gefasst machend las sie schnell die Nachricht, aber es war alles halb so wild. Jedi-Rat Wes Janson hatte einen vorläufigen Bericht über den Zustand des Jeditempels auf Coruscant geschickt, welcher gar nicht so schlimm klang. Erleichtert gab sie ihr Komm weiter, denn dies war nichts Geheimes und betraf die beiden Padawane ebenfalls, da sie ja bald dorthin reisen würden.

"Das sieht doch schon recht gut aus, würde ich sagen",

fuhr Sarid fort, während sie den Weg zurück in die Jedibasis einschlug. Draußen war es mittlerweile auch schon spürbar kühler geworden, auch wenn es die Jedi-Rätin mit ihrer Robe nicht fror.

"Mach dich jedenfalls auf einiges gefasst dort. Die Stimmung, die Art wie sich die Macht im alten Jeditempel anfühlt war schon immer etwas ganz besonderes gewesen, denn es ist ein Ort, der stark in der Macht ist und das für uns auf angenehme Art und Weise. So gibt es ja auch Orte oder gar Planeten, welche durchdrungen sind von der dunklen Seite. Dort verspürt ein Jedi durchgehend einen unangenehmen Druck auf die Psyche, dazu ein Gefühl der Kälte und Unwohlsein. Keine schöne Erfahrung, aber natürlich gibt es auch Wege sich davon abzuschotten. Das kann ich dir mal zeigen, wenn sich dazu eine Gelegenheit bietet",

erzählte die Jedi-Rätin als sie wieder die Gänge der Basis im Erdgeschoss betraten. Von da aus war es nicht mehr weit zur Kantine. Nur noch durch die Eingangshalle, dann einen Gang entlang und sie befanden ich in der Kantine.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – auf dem Weg zur Kantine - Skyan (?), Salina und Sarid
 
Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Jedigarten | Salina, Skyan und Sarid

Die Jedi-Rätin eröffnete Salina, dass sie nicht auf ihren Unkosten für die Reise nach Coruscant sitzenbleiben würde und diese durch den Orden getragen werden würde. Das freute die rothaarige Padawan ungemein, schließlich hatte sie seit dem Wiedereintritt in den Jedi-Orden kein geregeltes Einkommen mehr, da kam die kleine Unterstützung ungemein gelegen. Bisher hatte es auch von Skyan keine weiteren Gegenargumente mehr gegen die „Stoneheart“ gegeben, aber vielleicht kamen diese noch.
Sarid wies ihre Padawan auch an, ihr Schiff bald möglichst startbereit zu machen und auch, dass sie nun, da sie Mitglied im Jedi-Orden war auch nahezu uneingeschränkten Zugriff in der Bibliothek hatte. Dort sollte sie dann auch Ihre Interstellare Kartographie auf den aktuellsten Stand bringen.
Salina musste man dies, gerade bei dieser geplanten Reise aber nicht zweimal sagen. War doch das ganze Universum immer in Bewegung und änderten sich Positionen von Sternen doch permanent, wäre eine Navigation mit veraltetem Kartenmaterial fatal. Es konnten Sterne kollabiert oder kollidiert sein, schwarze Löcher oder andere Massenphänomene entstanden sein. Unzählige Variablen waren hier bei Kursberechnungen heimtückische und todbringende Faktoren die es auszugleichen und auf ein mathematisches Tiefstminimum gebracht werden mussten.
Sie erwähnte dabei den Sullustaner Zotl Nackl. Dieser war ihr schon bekannt, auch seine Art war ihr geläufig.

Ja, Meister Nackl habe ich schon kennengelernt. Er und Meisterin Kestrel haben mich schon getadelt wegen einem.....Missgeschick mit einem Holocron. Aber ich werde Ihn nach ausreichend Material fragen.

Außerdem erwähnte die Corellianerin, dass Salina ihre Jedi-Standardausrüstung einpacken sollte. Meisterin Kestrel hatte sie damals in den Lagerräumen der Basis mit ausreichend Material eindecken lassen.

Die Standardausrüstung habe ich schon. Sie liegt in meinem Quartier. Meisterin Kestrel hatte mich bereits damit eingedeckt. In dem Punkt war ich bisher fleißig.

Sie deutete dabei auf das Trainingslichtschwert was an ihrem Gürtel hin.

Allerdings sind meine... Künste damit... mehr als dürftig. Ich weiß allerdings, wie man es an und ausschaltet.

Sie lächelte dabei verlegen. Die Rätin machte sich auf Richtung Basis. Salina erhob sich und folgte ihr. Sarid deutete an, wie sehr sie sich auf die abwechslungsreiche Nahrung in der Kantine freute und erwähnte dabei Ihre letzte Reise nach Chalacta.

Chalacta sagt mir glaube ich sogar was. Gemäßigtes Klima und irgendein seltsamer Tempelkult oder so was?! Liege ich da Richtig? Ich glaube, da war ich jedenfalls schon ein zwei mal.

Kaum hatte die rothaarige Padawan ihren Satz beendet, piepte der Komm der Rätin. Diese warf kurz einen Blick darauf und hielt ihn Salina hin. Sie erklärte, dass es sich um einen Bericht von Jedi-Rat Wes Janson handelte. Die Liannarin überflog den Bericht, da sie den Jedi-Tempel allerdings nicht, wie Sarid persönlich besucht hatte, klangen die Bemerkungen zum Zustand für Salina aber etwas schlimmer.

Hmm, die Kampfschäden an Mauerwerk und tragenden Teilen.... Ungeziefer.... das klingt für mich teilweise schon.... etwas böse. Ich schau mal, ob ich vielleicht ein paar Bau-Droiden und Material organisieren kann. Schätze wir haben so was sicherlich im Orden.

Salina spürte deutlich, dass sie sich zu sehr an das künstliche Klima an Bord ihres Frachters gewöhnt hatte. Jetzt wo die Abendstunden so langsam dahin schritten, merkte sie, das es doch etwas kühler geworden war und begann ein wenig zu frieren. Sie nahm sich jedenfalls vor ihren Mantel mit auf die Reise zu nehmen. Optisch war dieser Jedi-Mantel das wertigste, was sie an Kleidung besaß. Schneeweiß, Jedi-typisch weit geschnitten, mit Borten die im Selben grau/graublauen Muster wie die Tabards gehalten waren und einem wohl scheinbar Kunstpelz besetzten Kaputzenkragen.
Trug sie normal eher schlichte schwarze Oberkleidung und vielleicht mal ein weißes Tanktop, fand sie, das ihr die Jedi-Kleidung in weiß stand. Ihr gefiel die Art der Kleidung jedenfalls so sehr, legte sie auf ihr Äußeres eigentlich weniger wert.


Irgendwie wird mir Unwohl wenn ich an die Stärke der Macht im Tempel denke. Ich meine, ich bin hier schon völlig überfordert, wie soll das dann erst auf Coruscant laufen?
Ich denke mal, dass mir dafür auf jeden Fall dein Angebot zur Abschottung annehmen sollte.

Die rothaarige Padawan hielt mitten in der Empfangshalle an. Sie erinnerte sich daran, als sie das erste mal die Halle Betrat und was alles seit dem passiert war. Die vielen Leute die sie hier getroffen hatte und welche Fügungen des Schicksals sich bisher für sie auch ergeben hatten. Die Entwicklung seit dem ersten Zusammentreffen mit der Jedi-Rätin und all den anderen die sie bisher hier kennengelernt hatte. Sie spürte das Echo in der Macht, was all die Leute hier hinterlassen hatten. Den kleinen Nijen, dem sie geholfen hatte, sich hier ein klein wenig zurecht zu finden. Q'tahem und Sarissa, den Padawanen von Meisterin Kestrel, wie ebenso vielen anderen, denen sie hier bereits begegnet war. Sie fühlte diese Eindrücke wie eine Last auf ihren Schulten. Noch bevor sie hier her kam, war ihr so was noch nie aufgefallen. Ihr kamen diese Eindrücke erst so heftig vor, seid sie sich durch das Training mit ihrer Gabe befasst hatte.


Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Eingangshalle | Salina, Skyan (?) und Sarid
 
[ Lianna / Lola Curich / Jedi-Basis / Krankenstation ] Arlen, Faith, Chesara

Arlen grinste verlegen als seine Meisterin ansprach, dass er nun mit dem Lichtschwertbau beginnen könne. Er war stolz auf das soeben erhaltene Lob ob seiner Leistung, dennoch hatte er irgendwie mit dem Beginn seiner Konstruktion vorgegriffen zu haben. Doch es schien nichts Schlechtes daran zu sein. Die Werkstätten hatten ihm die benötigten Teile problemlos ausgehändigt als er darum gebeten hatte.

„Ich hoffe Ihr nehmt mir es nicht krumm, Meisterin, aber ich habe schon ein wenig angefangen…“

Verlegen kratzte er sich seinen Nacken, der auf unerklärliche Weise plötzlich zu jucken begonnen hatte und eine ungewohnte Hitze auswies. Trotzdem konnte Arlen sich ein irgendwie stolzes Lächeln nicht aus dem Gesicht wischen. Dafür waren seine Ergebnisse einfach zu gut.

„Ich bin eigentlich sogar schon so weit, dass nur noch der richtige Lichtschwertkristall fehlt…“

Fuhr er fort und in seine Augen trat der Funke von Faszination und Begeisterung

„Ich habe den Griff wie angekündigt aus dem Griff der Knochenklinge gemacht. Oben, knapp unter dem Austritt der Klinge werden zwei weitere Klingen waagerecht austreten und sozusagen eine Parierstange bilden“

Begann er zu beschreiben

„Natürlich erst wenn der richtige Kristall sitzt. Ich gebe zu, ich habe die Fassung etwas eigenwillig und möglicherweise unvorteilhaft entworfen. Keiner den ich bis jetzt ausprobiert habe wollte so recht passen. Entweder zu groß oder zu klein…aber ich habe Vertrauen in die Macht dass ich es wissen werde, wenn ich den Richtigen in der Hand halte…vielleicht finde ich ihn ja auf Coruscant bei unserer nächsten Mission“

Nach Coruscant. Chesara hatte es bereits angekündigt, nachdem sie von Felucia zurückgekehrt waren. Die Republik hatte den Planeten zurückerhalten und die Jedi konnten zum ersten Mal seit langem wieder den Jeditempel besuchen. Arlen war sehr gespannt darauf den Ursprungsort der Jedi zu sehen. Bester Laune lächelte er Faith zu.

[ Lianna / Lola Curich / Jedi-Basis / Krankenstation ] Arlen, Faith, Chesara, Nelly und Binduel
 
Lianna-Lola-Curich-Gleiter- mit Sahra, Nevis, Birix und Luis

Das der andere Junge auf seinen Scherz noch einen drauf setzte, gefiel Ty und er grinste Luis breit an.

"Seh ich auch so. Wenn man schon in ein Aquarium geht, gehören Fisch-Nuggets einfach dazu. "

Er würde seine Mutter dafür wohl noch etwas nerven müssen, aber das sollte das kleinste Problem werden. Wärend er sich über die Vorstellung amüsierte, rief Nevis plötzlich aus, dass sie sich wohl auf die Wasser-Räuber freute. Sie hoffte darauf, dass sie eine Fütterung der Tiere sehen würde. Ty lachte laut auf.

"Wir könnten dich ja mal ins Becken halten und gucken, ob sie überhaupt hungrig sind."

Endlich kamen sie am Aquarium an und seine Mutter konnte natürlich nicht einfach hinein gehen. Zunächst kamen- wie immer- die Spielregeln. Gut, sie waren dieses Mal relativ milde. Sie wollte ja nur, dass alle zusammen blieben. Das sollte ja nicht so schwer werden und irgendwie war es auch lustig, auf Nevis und Luis aufpassen zu müssen. Dann ging es los- nach einer gefühlten Ewigkeit! Die ersten Aquarien enthielten zwar schöne, aber auch irgendwie langweilige Fische. Ok, es waren ein paar giftige Tiere dabei, die aber auf Lianna nicht heimisch waren. Jedoch in Schlammgruben Nal Huttas oder in den Tiefen von Mon Calamari zu finden waren. Vor einem dieser Tiere waren die Kinder mit Staunen stehen geblieben, als seine Mutter Meister Zhon bat, auf ihn und Nevis acht zu geben. Luis hingegen durfte zu seiner Mutter rüber gehen. Ty stupste Nevis an.

"Pass mal auf, jetzt gibt's gleich irgendein Spiel für uns!"

murmelte er ihr zu und versuchte zu lauschen, was seine Mutter zu Luis sagte. Allerdings ohne Erfolg.

"Kannst du die Macht schon gut nutzen, Nevis? Könnte sein, dass das jetzt ein Wettstreit wird. Wenn Mom irgendwas "vorbereitet", weiss man nie, was dabei raus kommt."

Hoffentlich war sie noch nicht sehr viel weiter als er. Das würde sonst ganzschön unfair werden. Und Ty hatte keine Lust, sich von einem kleinen Mädchen besiegen zu lassen.

Lianna- Lola-Curich- Ocean Wonderland- mit Sahra, Birix, Nevis und Luis
 
~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ bei Miranda ~~~

"Ich hab dich in der letzten Nacht betrogen."

sagte Miranda und blickte auf den in Dämmerlicht getauchten Fußboden neben dem Bett. Sie war ein Stück von Jibrielle weggerückt, hatte gemeint, dass ihr nichts Fehle, gerade so, als wären die Kratzer an ihrem Hals bloße Einbildung. Doch Mirandas seltsames Gemurmel lenkte Jibrielle jäh von der Sorge um diese Verletzungen ab. Sie wollte noch einmal ihre Hand nach der DJane ausstrecken, doch ihre Worte schoben sich wie eine Mauer zwischen sie. Jibrielle runzelte die Stirn. Sie verstand nicht. Sie verstand nicht, was geschehen war, wovon Miranda da sprach, und vor allem, wie sie das hässliche Gefühl von Verrat, dass sich in ihrem Geist breit machte, verdrängen konnte.
Miranda sprach weiter von dieser Nicky - jener Frau, der sie beim Jogging-Trip im Café begegnet waren, die mit Miranda befreundet war. Bloß befreundet. Ein Moment kam, in dem Jibrielle aus dem Zimmer stürmen und davonlaufen wollte. Und der Moment verging wieder.


"Die Dinge sind heut Nacht schrecklich eskaliert, zwischen mir und Nicky, und unsere Freundschaft ist vorbei."

sagte Miranda und ließ schon wieder so eine bedeutungsschwangere Pause. Jibrielle suchte nach dem Leuchten in Mirandas Augen, doch in diesen Sekunden sah sie nur eine Wand aus schwarzem Haar und darunter liegender Dunkelheit.

"Ich habe nicht mit ihr geschlafen, aber ich habe dich trotzdem betrogen. Ich liebe dich so sehr Jibrielle, bitte tu mir den gefallen und hasse mich ab jetzt ja?"

Jibrielle öffnete den Mund, wusste jedoch nicht genau was sie eigentlich sagen wollte. Ein Teil von ihr wollte Miranda anschreien, weshalb sie sie hergerufen hatte: Nur um sich ihr Gewissen zu erleichtern? Um eine erbärmliche, reumütge Nummer abzuziehen und sich so für ihren Rückfall in ihre alten Gewohnheiten zu entschuldigen? Doch ein anderer Teil stellte Fragen. Laute Frage. Jibrielle runzelte erneut die Stirn, in Verwirrung. Sie sprach laut und irritiert.

"Moment mal. Ich versteh nicht. Was genau ist denn passiert? Wenn du nicht ... was hast du denn getan? Und wo hast du diesen Kratzer an deinem Schlüsselbein her?"

Jibrielle war hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, die Antworten aus Miranda herauszuschütteln und sie zärtlich in den Arm zu nehmen. Stattdessen streckte Jibrielle erneut ihre Hand nach ihr aus, strich ihr sanft über das Knie und beugte ihren Kopf weiter zu ihr herum, stets auf der Suche nach ihren Augen.


~~~ Lianna-System ~ Lianna ~ Lola Curich ~ Vorort ~ Wohnhaus/Appartment 206 ~ bei Miranda ~~~
 
Lianna, Lola Curich: auf dem Weg ins große Aquarium: Birix (NPC), Sahra, Nevis, Ty und Luis(NPC)


Nevis` Blick blieb an Luis hängen. Sie konnte ihn nicht verstehen. Er zog ein Gesicht, wie sie damals, als ihre Versetzung in Gefahr war und ihre Lehrerin dies gerade drohend ausgesprochen hatte. Meisterin Sahra wollte mit Nevis nun regelmäßig Diktat üben. Das war zwar irgendwie nervig, aber Nevis sah ein, dass es das Beste war und Sahra ihr damit nur helfen wollte.

“Jetzt bekommen wir auch noch eine weitere Sprache dazu! Eine Fremdsprache! Wir sollen uns bis spätestens übermorgen überlegen, welche wir als erste Fremdsprache erlernen möchten. Ich habe keine Ahnung! Ich möchte gar Keine! Doch, das geht nicht! Was soll ich nur nehmen, Meisterin Sahra? Es gibt so viele Sprachen! Die sagen mir auch nichts! Den anderen Kindern helfen ihre Eltern beim Aussuchen!"

Doch heute ging es erstmal auf einen Ausflug! Den Kopf frei kriegen! Etwas Schönes unternehmen! Bereits die Gleiterfahrt war irgendwie aufregend. Der ganze Verkehr und die hohen endlosen Häuserreihen! In weiter Ferne startete gerade im Raumhafen von Lola Curich ein großes Raumschiff ins All. Es verschwand hinten in Blitzschnelle am Horizont. Vielleicht flog es nach Coruscant zu Mami Tara und Meister Wes oder nach Eriadu zu Meisterin Brianna, dachte die kleine Nevis ganz in Gedanken versunken, den Blick nach draußen gerichtet und hatte zum ersten Male auch bei Wes und Brianna die Tante- und Onkel-Bezeichnung weg gelassen und stattdessen, wie von Meister Birix beigebracht bekommen, sie mit Meister gedanklich bezeichnet.

Es störte Nevis, dass Luis sich nicht freuen und diesen Ausflug einfach genießen konnte und statt dessen Trübsal blies, nur weil er mal etwas nicht gewusst hatte. Da war Ty doch viel besser drauf! Er schien sich auch zu freuen. Nevis warf ihm einen freudigen Blick zu. Er hatte jedenfalls herum gealbert, sie ins Becken halten zu wollen, um zu sehen, ob die Raubfische hungrig wären. Nevis hatte ihm geantwortet gehabt:


“Ich schmecke bestimmt nicht gut!”,

und hatte wie wild gekichert. Meister Birix Zhon schenkte glücklicher Weise Luis seine Aufmerksamkeit und versuchte ihn zu trösten. Seine Worte hätten wirklich jedes Kind erreicht und wieder aufgerichtet, aber nicht Luis! Luis war anders als andere Kinder! Jedenfalls in diesem Punkt!

Endlich hielt der geräumige Familien-Gleiter vor “Ocean Wonderland”. Nevis zog laut und langsam, Buchstabe für Buchstabe, die großen begrüßenden Leuchtbuchstaben zusammen und las sie vor. Ocean Wonderland! Endlich hellte sich auch Luis`Gesicht auf. Zunächst musste aber der Gleiter noch geparkt werden, doch sie fanden schnell einen Parkplatz.

Alle stürmten zügigen Schrittes dem Haupteingang zu. Das Gebäude ist aber klein, dachte Nevis beinahe enttäuscht. Wie sollen denn da die großen Fische nur alle reinpassen?


Noch vor den Kassen, begann Meisterin Sahra mit den Regeln. Ziemlich erstaunt und verwundert sah Nevis Meisterin Sahra bei den Worten an, dass dies schließlich ein großes Gebäude sei, indem man sich schnell verlieren könne. Hatte Nevis was mit den Augen? Sie fand das runde flache Gebäude eher mickrig! Doch Nevis wollte natürlich nicht widersprechen und den Ausflug in Gefahr bringen,da Sahra dermaßen eindringlich klang und auch so guckte, als ob sie keinen Widerspruch zu lassen würde. Daher nickte sie lieber artig und ergriff schnell Luis`und Ty`s Hand. So würde ja wohl hoffentlich keiner verloren gehen, oder?!

Endlich hielt Sahra das Ticket in den Händen. Es war nur ein einziger großer schmaler länglicher Zettel. Nevis drängte sich zu ihr und ließ die Jungs los. Ihre Hand ergriff lieber kurz Ihre, denn zu sehr hatte Nevis Bedenken, dass Einer von ihnen nicht auf dem Ticket stehen könnte und atmete auf, als sie endlich am Kontrolldroiden vorbei waren. Puh, sie war drin!

Sie betraten den ersten Raum. Es war dunkel und mehrere kleinere Aquarien waren bunt beleuchtet in den Wänden eingelassen. Nevis lief zum Ersten hin, an dem längst Ty und Luis standen. Sie wollte auch gucken und schob sich vor ein fremdes größeres Mädchen, um auch etwas sehen zu können. Nevis stieß sich dabei heftig die Stirn an der Scheibe des Aquariums an. Das große Mädchen hinter ihr lachte laut auf und ging. Luis schenkte ihr einen strafenden Blick. Nevis rieb sich beschämt ihre Stirn und vermied Ty´s Blick. Was sollte er jetzt von ihr denken? Dann schaute sie hinein. Diese Fische waren ja viel zu winzig! Luis betrachtete auch die Bepflanzung genau und sah auf dem Info-Schild nach, ob die Fische Fleisch-oder Algenfresser waren.

Schnell lief Nevis zum Nächsten. Das Aquarium war etwas höher angebracht und Nevis stellte sich erstmal auf Zehenspitzen, um hinein schauen zu können. Endlich wurde die kleine Treppe für die kleinsten Besucher neben ihr frei und sie stand dann rasch ganz oben und warf zügig einen Blick hinein. Alles blaue und gelbe Fische! Hm! Nevis sprang von oben beherzt hinunter und der nächsten Oma auf den Fuß.


“..tschuldigung!”,

säuselte Nevis beflissen, die Oma seufzte und schüttelte mit dem Kopf und Nevis flitzte umgehend zum nächsten Becken. Schnell reingeguckt! Fertig! Beim Nächsten musste sie durch Bullaugen schauen. Ein Vergrößerungsglas war dabei vorgeschaltet. Alles sah ganz nah und groß aus. Ah, ja! Ty und Luis liefen gerade in Richtung Ausgang zum nächsten Raum. Nevis stürzte hinterher, denn sie wollte nicht verloren gehen.

Im nächsten Raum war es wieder heller und Meisterin Sahra Kenobi stand längst an einem großen Becken in der Mitte. Luis war bei ihr. Ty und Nevis wurden von Meister Zhon aufgehalten. Sie sollten noch warten. Komisch!?


“Worauf sollen wir denn warten?”

Ty stubbste sie an. Er glaubte, dass es gleich ein Spiel für sie geben würde.

“Ein Spiel?!”,

erwiderte Nevis sofort aufgeregt. Spiele waren immer gut! Ty fragte sie nun, ob sie bereits die Macht gut nutzen könnte.

“Ich kann gut levitieren. Aber sonst?”,

und sie zuckte mit den Schultern.

“Ich habe ein Kinderlichtschwert und kann gut damit kämpfen!”,

fügte sie noch rasch hinzu, obwohl dies ja nichts mit der Macht zu tun hatte, meinte sie zu wissen, aber weil Jedi Lichtschwerter besaßen, nannte sie es. Sie zeigte es ihm, wie es an ihrem Gürtel hing.

Luis hingegen hatte sich auch gewundert, was er alleine, ohne die anderen Zwei, tun sollte. Ziemlich rasch wurde er diesbezüglich eingeweiht und ging, nachdem er selbst das gut versteckte, getarnte Tier gefunden hatte, zu Nevis.


“Das Spiel beginnt! Ich führe Nevis und Meister Zhon wird Ty führen. Also, ihr müsst dringend die Augen fest zu machen und dürft nicht schummeln.”

Nevis schloss die Augen und Luis kontrollierte erstmal. Nicht, dass sie doch etwas sah! Er hielt zwei Finger hoch.


“Wieviel Finger siehst du?”

“Gar keine! Ich sehe nichts, du Blödi!”

“Doch, du musst etwas sagen! Zur Kontrolle!”

“Na, gut! Vier!”

“Ok!”

Die selbe Kontrolle musste dann Ty über sich ergehen lassen. Luis nahm die Sache sehr ernst und war sehr pflichtbewusst! Unter allen Umständen wollte er alles richtig machen. Noch mehr Fehler und peinliche Situationen seinerseits würde er heute nicht mehr ertragen können!

Dann führte er ganz langsam Nevis quer durch den Raum, führte sie an etlichen Besuchern vorbei, wurde rot im Gesicht, weil alle sie so anstarrten und blieb mit Nevis schließlich in der Mitte des Raumes vor dem Becken stehen. Nevis hingegen, die Spiele über alles liebte, ließ es geschehen und empfand nur Aufregung und Freude.


Nevis hielt ihre Äuglein weiterhin fest geschlossen und kniff sie richtig angestrengt ganz fest zusammen. Sie ahnte, dass Ty neben ihr aufgetaucht und wieder stand, nachdem er durch Meister Zhon hierher geführt worden war. Eine Hand legte sich auf ihre kleine Schulter und sie fühlte, ehe sie das Parfüm roch und die Stimme der Meisterin hörte, dass diese leichte schlanke Hand Sahra`s war.

Einen Augenblick später lauschte Nevis den Spielregeln, die Meisterin Sahra erläuterte. Vor ihnen versteckte sich ein Fisch im Aquarium und sie sollten ihn finden. Mit der Macht! Die Augen mussten also weiter geschlossen bleiben. Gut! Sie sollten ihn also, ohne zu gucken, suchen! Sie sollten nichts sagen, sondern ihn zeigen! Hoffentlich war Nevis besser als Ty! Sie musste sich beeilen! Sie wollte natürlich gewinnen, was sonst! Gegen Luis war Nevis in allen praktischen Dingen besser. Er dafür in der Theorie, egal bei und mit was! Aber Ty?! Er hatte auch die Macht! Wie die Kinder damals, die auch entführt worden waren! Der große Junge und Nevis waren immer die Besten gewesen. Sie hatte seinen Namen längst vergessen, sah aber sein Gesicht plötzlich lebhaft im Geiste vor sich.

Nevis konzentrierte sich rasch auf Meisterin Sahras nächsten Worte. Sie sollten sich entspannen! Wie machte man das? Vielleicht, wie auf der Traumreise, als sie mit der Möwe geflogen waren. Doch längst sprach die Meisterin weiter. Sie sollten die Stimmen ausblenden, die, um sie herum waren. Hm, jetzt hörte Nevis erst recht die Stimmen! Bis eben hatte sie gar nicht darauf geachtet gehabt und ihr Magen knurrte plötzlich auch laut und Nevis fielen die Fischnuggets ein, die sie aus Ty`s Mund vorhin vernommen hatte. Sie hörte nun Sahra sagen, dass sie auf ihren Atem achten sollte, die Macht spüren und ihren Strömungen folgen sollte. Nevis atmete tief ein und aus, aber wo war ihre Macht? Das Kind lenkte seine Fühler in Richtung Aquarium. Hier sollte also der Fisch sein? Wo nur? Wie sollte sie ihn finden? Wie fühlte sich ein Fisch an, den man nicht anfassen konnte, sondern mit der Macht suchen sollte? Nevis begann zu suchen, wusste aber eigentlich nicht wie. Strömungen?! Sie fühlte keine! Sie spürte auch den Fisch nicht! Um zu gewinnen, musste sie schnell etwas spüren!

Plötzlich spürte sie eine eisige dunkle Erinnerung aufkommen. Sie erfasste blitzschnell von Klein-Nevis Besitz und ließ sie anfangen, hektisch und schwer zu atmen, als würde sie nach Luft ringen. Die Augen des bösen, stark verdrängten Onkels blickten sie an, der mit dem Wohnmobil, der sie nicht nach Hause zu Mama und der sie in der Schublade schlafen ließ. Er forderte sie auf, eine Übung im Gebrauch der Macht zu absolvieren und drohte mit einer harten Strafe bei Versagen. Schweiß, kalter Angstschweiß, brach binnen Bruchteilen von Sekunden aus allen ihren Poren und die rötliche Hautfarbe der kleinen Togruta erblasste blitzartig und ihre Lekkus zitterten. Schnell, um aus der Erinnerung aufzutauchen, schnellte ihr Finger nach vorne und zeigte irgendwo hin, nur um es zu beenden. Sie war nicht geleitet von der Macht! Oder? Sie war geleitet von Angst! Schnell öffnete sie ihre Augen und klammerte sich auch schon still und leise mit kalten, Schweiß nassen Händen an Sahra fest, die ja neben ihr hockte. Sie ließ ihr Köpfchen auch schon auf ihre Schulter gleiten und versuchte sich zu beruhigen. Langsam normalisierte sich ihr Atem. Nevis hatte noch nicht mal ins Aquarium geschaut, ob sie durch Zufall oder durch die Angst getrieben, auf die richtige Stelle gezeigt hatte, noch hatte sie mit den Augen nach dem Fisch gesucht oder Ty`s Bemühungen beobachtet. Ihre kleinen Hände klammerten immer noch angsterfüllt an Sahra.



Lianna, Lola Curich: im Ocean Wonderland: vorm Kieselkriecher-Aquarium: Birix (NPC), Sahra, Nevis, Ty und Luis(NPC)
 
Ich würd sagen wir lassen Skyan an der Stelle quasi inplay seiner eigenen Wege gehen, wenn er schon bis Ostern keine Zeit zum Posten hat, einverstanden?

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – auf dem Weg zur Kantine - Salina und Sarid


Das Thema Aktualisieren der Navkarten der Stoneheart war schnell erledigt, da Salina schon wusste, was sie tun musste wie sie sagte. Dass sie sich auch schon die entsprechende Ausrüstung für Jedi besorgt hatte war ebenfalls angenehm. Ein Punkt weniger auf der Liste, was sie noch alles vorzubereiten hatten. Zufrieden nickte die Jedi-Rätin.

"Gut, dann ist das ja alles bald erledigt."

Anschließend sprach die Liannerin an, dass sie noch gar nichts über den Lichtschwertkampf wusste, was Sarid zum Lächeln brachte. Diese Waffe war doch für so viele eine große Faszination und Salina war keine Ausnahme. Aber gut, die Corellianerin war da selbst vor so vielen Jahren nicht anders gewesen. Das erste Mal ein Lichtschwert in Händen zu halten war auch für sie etwas besonderes gewesen. Seine Eleganz, die Tatsache, dass die leuchtende Klinge kein Gewicht hatte und das eigenartige Surren, wenn es bewegt wurde - wen würde das nicht faszinieren?

"Dem können wir doch abhelfen, Salina. Ich kann und werde dich darin unterweisen wie du mit einem Lichtschwert kämpfen kannst. Aber lass dir gesagt sein, es ist nicht einfach und erfordert viel Übung und Training, sowohl deiner Machtkräfte als auch deiner Fitness. Die Macht ist schließlich keine Krücke. Damit können wir gleich morgen früh beginnen. Aber eine Frage, da du ja bereits ein Trainingslichtschwert am Gürtel hängen hast, du hast in deiner Zeit mit Kestrel wirklich bisher noch nichts damit gelernt, nicht einmal das Abwehren von Blasterschüssen? Dann werden wir nämlich damit morgen beginnen",

stellte die Jedi-Rätin ihrer rothaarigen Padawan in Aussicht. Das stand ihr sowieso bevor, da konnte sie genauso gleich auf ihren Wunsch eingehen, entschied die erfahrene Jedi. Sarid war auch einigermaßen erstaunt, dass Salina bereits auf Chalacta gewesen war. So unbekannt war der Planet nun scheinbar wirklich nicht.

"Genau der", bestätigte Sarid. "Wer weiß, wenn alles gut läuft könnte es gar sein, dass der Planet dank unserer Bemühungen republikanisch wird. Das hoffe ich jedenfalls."

Zumindest waren die Ermittlungen ja noch nicht beendet, wer für die Morde und Anschläge dort verantwortlich war. Allerdings hatte vieles in Richtung Imperium gedeutet, worüber die Chalactaner nicht gerade erfreut gewesen waren. Es war weiterer Lichtblick, was die momentane Entwicklung der Republik betraf. Sie fing sich immer mehr, wurde stärker und hatte nun sogar die Chance auch wirtschaftlich wieder stärker auf die Füße zu kommen nach den Jahrzehnten des Krieges. Den Bericht über den Zustand des Jeditempels, welchen Sarid Salina danach blesen ließ fand diese im Gegensatz zu der Jedi-Rätin nicht so besonders optimistisch, was diese auch verbal äußerte, während sie mittlerweile die Eingangshalle der Jedibasis durchquerten.

"Ich zeige dir gerne wie du dich von der Macht abschotten kannst, Salina. Der alte Jeditempel auf Coruscant wird sich mit Sicherheit dafür gut eignen. Aber wir gehen von völlig unterschiedlichen Voraussetzungen aus was den Tempel selbst betrifft. Mich persönlich hätte es nicht sonderlich gewundert, wenn das Imperium den Jeditempel komplett dem Erdboden gleich gemacht hätte. Immerhin ist er ein Relikt einer der größten Feinde des Imperiums. Dass er noch steht und nach Augenschein die Bausubstanz noch gar nicht so schlecht ist werte ich daher als überaus positives Zeichen. Das heißt für mich, dass vieles davon mit Baudroiden behoben werden kann und der Tempel eines Tages wieder in altem Glanz erstrahlen könnte."

Dabei schwelgte die Jedi-Rätin in alten Erinnerungen. Wie prachtvoll und riesig war ihr der Tempel doch damals erschienen als sie ihn als Padawananwärterin betreten hatte. Dieses Gefühl der Ruhe und Geborgenheit war überwältigend gewesen, das hatte sogar sie als untrainierte Anwärterin gefühlt, weshalb es sie ja so schmerzte, dass sich Coruscant so lange in den Händen des Imperiums befunden hatte. Inzwischen waren sie auch in der Kantine angelangt, welche im Rahmen des Abendessens gut besucht, aber nicht überfüllt war. Zielstrebig schritt Sarid auf die Theke zu, vor der sich eine kleine Schlange gebildet hatte.


"Mach dich also darauf gefasst, dass wir in einigen Tagen nach Coruscant abfliegen werden. Allerdings werden wir bis dahin noch einiges trainieren, so dass du längst nicht mehr so hilfllos bist wie im Moment. Der Lichtschwertkampf ist eines davon, das Abschotten von der Macht ein weiteres. Hast du eigentlich in deinem bisherigen Leben etwas als dein besonderes Talent entdeckt oder Vorlieben entwickelt? Jeder hat schließlich Stärken und Schwächen und ich möchte so früh wie möglich damit arbeiten, dir vielleicht noch andere Mentoren besorgen, falls deren Spezialgebiete sich mit deinen Neigungen decken. Schließlich kann niemand alles wissen oder gleich gut können",

erklärte sie ganz als Jedilehrerin, was ihr mittlerweile schon so in Fleisch und Blut übergegangen war, dass sich das Gespräch für Sarid schon fast automatisch in diese Richtung entwickelt hatte. Außerdem mochte sie Salina, die neugierige, offene Pilotin, zu welcher sie im Gegensatz zu Skyan gleich von Anfang an leichter Zugang gefunden hatte, welcher sich ihnen doch nicht zum Abendessen angeschlossen hatte. Aber es ergaben sich in den kommenden Tagen gewiss noch genügend Möglichkeiten, dass auch er langsam aber sicher Teil dieses Teams wurde.

Lianna System - Lianna - Lola Curich - Jedi Basis – Kantine - Salina und Sarid und diverse andere
 
Ok, kein Problem ;-) gibt ja Notfalls Taxen nach Coruscant ;-)

Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Eingangshalle auf dem Weg zur Kantine | Salina und Sarid


Die rothaarige Padawan widmete sich aufmerksam Sarids Erklärungen was noch für die nächsten Tage auf dem Trainingsplan stand bevor die lange Reise nach Coruscant beginnen sollte.
Sie sprach über die Wichtigkeit des Trainings der Machtkräfte und ihrer Fitness. Das Training sollte daher gleich morgen früh beginnen. Salina war gespannt darauf, wie das Training ablaufen würde. Immerhin war ihre Kondition sicherlich nicht in bester Verfassung, daher würde ihr diese Abwechslung sicherlich gut tun.
Sarid fragte, ob die rothaarige Pilotin nicht schon etwas praktische Übungen mit Kestrel durchgeführt hatte.

Nein, wir sind leider nicht dazu gekommen. Meisterin Kestrel steckte damals in der Missionsvorbereitung mit ihren beiden Padawanen. Da habe ich mich, da ich sie wahrscheinlich nicht begleitet hätte, ein wenig abgekapselt. Das Einzige was ich weiß ist wie ich das Trainingsschwert an und aus schalten kann und wie ich die Energiezelle laden kann. Ach so und das es immer gleich schwer bleibt, egal ob es an oder aus ist.

Das sie, trotz das sie das Trainingsschwert schon so lange hatte und trotzdem noch keinerlei Praxis mit hatte, lies ihr ein wenig die Schamröte ins Gesicht treiben.
Die Möglichkeit sich von der Macht abschotten zu können stimmte die rothaarige Pilotin etwas fröhlicher. Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass sie seit der Offenbarung das sie Machtempfänglich sei und Padawan von Sarid werden würde, zunehmend das Gefühl von allen Eindrücken übermannt zu werden. Ihr kam es vor, als ob sich das durch die Trainings mit der Machtnutzung verstärkt hätte. Vielleicht konnte sie dadurch einfacher abschalten.
Sarid jedenfalls war, was den Tempel auf Coruscant anging jedenfalls optimistischer als ihre Padawan. Salina merkte durch aus die Begeisterung über den Tempel und die bevorstehende Reise, die in ihrer Stimme lag.

Ich schaue mal, dass ich vielleicht 10 Baudroiden oder so bekomme, ich denke mal, dass das für den Anfang den Tempel ein wenig auf Vordermann bringt. Auch wenn es vielleicht erst mal nur für die nötigsten Arbeiten reicht. Vielleicht bekomme ich auch noch etwas an technischem Gerät oder so was. Wenn sich die Transportmenge im Rahmen hält, könnte man einen Teil, vielleicht sogar einen Laderaum als Trainingsfläche nutzen. Ich schätze mal, das wir sicherlich eine Flugreise von mehreren Standardtagen vor uns haben werden. Die könnte man sicherlich gut Sinnvoll nutzen.

Als sie die Kantine erreicht hatten, stellte sich Salina ordentlich zu ihrer Meisterin in die Schlange vor der Theke. Die Kantine hatte sich seit ihrem letzten Besuch nicht wirklich nennenswert verändert. Es waren einige Leute anwesend und ein Wirrwarr in Stimmen und Unterhaltungen in teilweise fremden Sprachen lag in der Luft.

"Mach dich also darauf gefasst, dass wir in einigen Tagen nach Coruscant abfliegen werden. Allerdings werden wir bis dahin noch einiges trainieren, so dass du längst nicht mehr so hilflos bist wie im Moment. Der Lichtschwertkampf ist eines davon, das Abschotten von der Macht ein weiteres. Hast du eigentlich in deinem bisherigen Leben etwas als dein besonderes Talent entdeckt oder Vorlieben entwickelt? Jeder hat schließlich Stärken und Schwächen und ich möchte so früh wie möglich damit arbeiten, dir vielleicht noch andere Mentoren besorgen, falls deren Spezialgebiete sich mit deinen Neigungen decken. Schließlich kann niemand alles wissen oder gleich gut können"

Auf den Hinweis, das die große Reise die nächsten Tage losging nahm sich Salina fest vor, jede Trainingsfreie Minute dafür zu nutzen, die Reise vorzubereiten. Die Vorbereitung des Schiffs würde wahrscheinlich die längste Zeit in Anspruch nehmen. Daher würde sie wohl die Nacht vor dem Abflug auf ihrem Frachter verbringen. So konnte sie den letzten Abend als auch den Morgen bis zum Abflug für alles was die Stoneheart betraf sinnvoll nutzen.

Talente und Vorlieben? Also ich kann gut navigieren und mich normalerweise gut orientieren. Die meisten Berechnungen, wie die eigene oder Ausgangspositionen und Flugrouten führe ich im Kopf durch. Den Navigationscomputer nutze ich dabei als Unterstützung und lasse ihn Korrektur- und Vergleichsberechnungen durchführen. Ansonsten kann ich ganz gut mit Technik umgehen. Die meisten Reparaturen an der Stoneheart habe ich selbst durchgeführt.
Gut, es hat einen Nachteil. Sollte etwas Schief gehen, kann ich niemandem den schwarzen Petyr zuschieben.

Sie lachte dabei leicht und lud sich dabei Brot und Wurst von einer heimischen Geflügelsorte auf ihren Teller.

Ansonsten fällt mir auf die Stelle sonst spontan nichts ein. Wer weiß, vielleicht finden wir ja noch ungeahnte Talente.

Sagte Salina optimistisch und lud sich noch eine Tasse Tee auf ihr Tablett. Die Geschmacksrichtung war ihr fast egal. Es war ein himmelweiter Unterschied zwischen dem frisch aufgebrühten und dem zum Teil gefriergetrockneten Instand-Getränken, die es für gewöhnlich auf langen Raumreisen in Frachtern gab. Nachdem sie sich versorgt hatte, suchten die Beiden nach einem freien Tisch.

Wie kam es eigentlich das du zu den Jedi gekommen bist?

Lianna - System | Lianna | Lola-Curich | Jedi-Basis | Eingangshalle auf dem Weg zur Kantine | Salina, Sarid und viele andere
 
- Lianna - Lola Curich - Vorort - Appartmenthaus - Appartment 206 - Schlafzimmer - mit Jibrielle -

"Moment mal. Ich versteh nicht. Was genau ist denn passiert? Wenn du nicht ... was hast du denn getan? Und wo hast du diesen Kratzer an deinem Schlüsselbein her?"

Miranda konnte nicht fassen das sie noch hier war, das sie überhaupt wissen wollte, was passiert war. Sie blickte auf die Hand, die sich auf ihr Knie gelegt hatte und zwang sich dem Drang, ihre darüber zu legen zu wiederstehen. Was ich nicht gelang, war es ihr nicht nicht in die Augen zu sehen. Sie fand sehr viel Verwirrung in ihrem Blick, und Zuneigung...

Jib ich..“

Sie sortierte ihre difusen Gedanken, und versuchte alles, was sie in der abgedrehten Nacht erlebt und getan hatte in einen verständlichen Kontext zu bringen, auch wenn sie selber längst nicht alles verstand. Ihre Hand zuckte aus, um sich vorsichtig auf Jibrielles zu legen, nur für einen Herzschlag. Zum Glück war es noch relativ früh, ihre Haut eher dunkel, und kein künstliches Licht an, die blassblauen Flecken waren nicht zu sehen.


„Ich..um dir das zu erkären. Als ich gesagt habe, das Nicky meine Freundin ist, habe ich die Warheit gesagt. Sie ist, sie war nicht weniger als meine beste Freundin, und das seit Ewigkeiten. Leider sind wir in unserer Jugend auf die endlos dumme Idee gekommen, miteinander zu schlafen. Genau wegen diesem diffusen Dauerzustand, bin ich gestern zu ihr.“


Miranda schloß die Augen, um dem schimmernden grün ihrer Augen zu entkommen, um ihr nicht zu viel blah zuzumuten.


„Ich wollte ihr klar machen, das ich mit dir zusammen bin, das ich dich liebe, und das es dieses Sex Ding zwischen uns nicht mehr geben wird. Und nach kurzem Streit, hatte sich das auch eigentlich erledigt, sie wollte sogar hören, wie wir beide uns kennen gelernt haben“.

Miranda hatte zu diesem Zeitpunkt wirklich geglaubt, das Nicky und sie es schaffen konnten, ihre Freundschaft retten, und neu definieren zu können. Wie naiv.

„Wir waren in der Karaokebar, und da war es auch bis auf ein paar Querelen ganz lustig.“


Nickys Kampf mit Diona, und der widerliche Fakt, das sie sich Aldridge geschappt hatte, das waren sicher keine kleinen „Querelen“, aber nichts, das Jib gerade kümmerte. Sie hatte Antworten verdient.


„Ich hab Nicky gebeten bei mir zu schlafen, ich war zu müde um noch in den nächsten Club zu ziehen, aber zu Wach um schon zu schlafen. Ich wollte einfach noch ein bisschen mit ihr quatschen weist du?“

Die Irritation wich nicht aus Jibrielles Augen, auch nicht die latente Traurigkeit, die Miranda in ihren Seelenspiegel zu lesen glaubte, aber sie hörte ihr weiter aufmerksam zu. Diese Frau war so viel besser als sie selbst, und so viel besser als Nicole. Miranda wurde mit jeder Sekunde, in der sie mit ihr zusammen war stärker klar, das die difussen Gefühle für Nicky, die sie heute Nacht zu haben geglaubt hatte nicht mehr als ein Schatten waren. Im Grunde nicht erwähnenswert, gar nichts. Und für Nicky hatte sie Jibrielle aufs Spiel gesetzt?

„Ich bin als wir zur Tür rein sind, direkt ins Bad, und als ich wieder raus kam, stand sie im BH vor mir und küsste mich einfach. Ich hab aus..“


Wieso hatte sie das eigentlich getan? Das machte gar keinen Sinn, nüchtern und klar, wie sie diesen Moment jetzt reflektierte.


„...aus Reflex nach ihrem BH Bügel gelangt. Dann bin ich zu mir gekommen, hab gemerkt was ich getan hab. Ich hab sie weder küssen wollen, noch mit ihr schlafen wollen. Ich liebe dich Jibrielle, ich will nur dich. Ich wollte dich direkt danach anrufen, dir meine Schwäche gestehen. Ich hab sie nicht entschieden genug zurück gewiesen. Das war doch nichts als Betrug.“


Und das war die Warheit, und nichts anderes. Warheit, gewürzt mit ihrem schwachen Charakter.


„Und dann brach es aus Nicky raus, sie hat mich angebrüllt. Sie hat gesagt das mich liebe, und das ich sie auch liebe und die Augen verschließe, wegen dir, wegen so vielem.“

Miranda streckte die Hand aus, und strick Jibrielle eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, erst jetzt registrierte sie, das sie das gleiche Sportoutfit trug wie damals...

„Wo wir bei den Kratzern an meinem Schlüsselbein wären. Sie....sie wollte mich recht ähm rustikal dazu überreden mit ihr zu schlafen. Sie hat mich festgehalten, sich auf mich gezwungen, sie hat nicht auf mich gehört, da habe ich sie irgendwie von mir runter gestoßen...“

Die Djane zuckte die Schultern.

„Ich mach ihr keinen Vorwurf Jib. Ich hab in der Vergangenheit dauernd mit ihr geschlafen, trotzdem ich wusste wie sie für mich fühlte, ich hab mit anderen Mädchen vor ihr rumgemacht. Ich habs dir schonmal gesagt, ich hab eine Vergangenheit weist du ? Nicky hat ihren Zorn verdient.“


Und dann schaffte sie es endlich auf zu stehen. Die Naboo lies den Blickkontakt zu Jibrielle aber nicht abreissen. Sie lehnte sich direkt gegenüber mit dem Hintern an die Fensterbank, und verschränkte ihre Arme. Ein kalter Schauer lief ihr über den ganzen Körper, als sich der Alkoholkonsum und der Schlafmangel in kleinen Kreislauf Hüpfern bemerkbar machte. Verdammter Kater.

„Hatte ich den Drang mit ihr zu schlafen? Nein. Trotzdem hab ich mir diesen Kuss gefallen lassen, und mir eingestanden, das da vielleicht doch ein bisschen mehr zwischen ihr und mir war. Ergo habe ich dich betrogen, und das ist doch nicht mit einer Beziehung vereinbar. Ich wollte gut für dich sein, und bin nach so kurzer Zeit gescheitert.“

Oh ja, Jib hatte jemand besseren als sie verdient. Miranda legte den Kopf schief.

"Ich wollte noch in der Nacht mit dir Schluss machen, weil ich ehrlich sein wollte, und du die Wahrheit verdient hast. Aber ich kann doch nicht mit einer läppischen Nachricht....es tut mir leid das ich dich so früh hier her gebracht habe. Ich dachte nicht, das du schon auf bist."

Ein Seufzen entwich ihr, als sie sich erneut bewusst machte, was sie angerichtet hatte. Wieso hatte sie Nicole eigentlich noch zum Abschied küssen wollen?


"Das mit mir und Nicky ist Geschichte, und ich liebe dich. Ich verstehe es, wenn du jetzt gehen möchtest, und mich hinter dir lassen willst. Ich will aber einfach nur, das du mir glaubst hörst du ? Ich liebe dich. Du....du bist eine Jedi, wenn du willst, steig in meinen Geist. Ich lass dich rein, ich.."

Sie hatte keine Ahnung von Beziehungen. Und trotzdem alles auf der Kippe stand, trotzdem sie es versaut hatte, wollte sie gerade nichts anderes als mit ihr in das Bett zu krabbeln, und sich einfach an ihr fest halten.

- Lianna - Lola Curich - Vorort - Appartmenthaus - Appartment 206 - Schlafzimmer - mit Jibrielle -
 
Zurück
Oben