Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?
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- bewertung episode 7 tfa the force awakens
KyleKartan
weiser Botschafter
Das Ende hat was von TESB finde ich. Fand ich schon ziemlich fies.
Nur dass ich diesmal 1 1/2 Jahre warten muss um zu erfahren wie es weitergeht während ich damals einfach bloß die VHS von RotJ in den Videorekorder einlegen musste...
Schon, aber ich hätte mir hier noch einen ruhigen Moment gewünscht. Habe TFA aber auch erst einmal gesehen, wirkt beim
Zweiten Mal (morgen) vielleicht schon anders. EP V hatte zwar auch einen cliffhanger, aber die Szene vorher war einfach ruhiger und reflektierender, als bei TFA.
G
Gelöschter Nutzer 4910
Gast
Meine Freundin findet das 3D zuhause absolut klasse. Aber in den Kinos erkennt sie es auch selten. Seit wir uns aber immer weit vorne mittig setzen nimmt sie es auch in Kinos war. Also die Sitzposition und die eigene 3D Wahrnehmung ist wohl sehr wichtig. Ich fande den 3D Effekt bei TFA sehr gut. Gerade im Falken sah man schön die Tiefe und Grösse des Innenraumes. Der Schnee/Staub rieselte einem vorm Gesicht und die Explosionen flogen einem um die Ohren. Auf Jakku als Fin sich die Jacken uber den Kopf hielt sah man plastische Tiefe zwischen Kopf und Jacke usw. Technisch würde ich persönlich den 3D Effekt als sehr gut einschätzen. Und ich war nur in einem kleinen Dorfkino.
Och, ich fand das ganze drumherum auf der Insel eigentlich schon relativ ruhig. Ich war aber um ehrlich zu sein sehr froh dass sie Luke überhaupt noch gezeigt hätten. Wesentlich fieser hätte ich es gefunden wenn man einfach nur sieht wie der Falke in den Hyperraum springt und dann der Cut zu den End Credits erfolgt.
KyleKartan
weiser Botschafter
Das Ende wäre so Star Wars untypisch gewesen. Finde das jetzige Ende, gerade im Hinblick zum Auftakt einer neuen Trilogie etwas unpassend. Ist eher ein Empire Ende denn ein Hope Ende.
ObiWanKenobi
Wüstenbewohner
Obwohl ich das gar nicht schlecht finde. ANH und TPM wirken, mal mehr mal weniger, abgekapselt. In TFA merkt man aber schon den übergreifenden Handlungsbogen.
Meister Windu
loyale Senatswache
Wie viele Jahre liegen eigentlich zwischen RotS und TFA? Müssten doch um die 50 sein?
Ich finde es komisch dass die Jedi nach so einer Zeit schon eine Art Mythos sind und keiner so wirklich daran glauben kann ohne dass er es sieht. Die Galaxis war doch voller Jedi, deshalb fand ich es etwas schade das es wie ein ANH wie ein Märchen behandelt wurde. Gab dem Film dann aber doch wieder etwas mystisches.
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Weiß eigentlich jemand welche Planeten bei den Feuer des Riesen Todessterns zerstört wurden? Ich dachte erst dass Corucsant betroffen war.
Ich finde es komisch dass die Jedi nach so einer Zeit schon eine Art Mythos sind und keiner so wirklich daran glauben kann ohne dass er es sieht. Die Galaxis war doch voller Jedi, deshalb fand ich es etwas schade das es wie ein ANH wie ein Märchen behandelt wurde. Gab dem Film dann aber doch wieder etwas mystisches.
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Weiß eigentlich jemand welche Planeten bei den Feuer des Riesen Todessterns zerstört wurden? Ich dachte erst dass Corucsant betroffen war.
GeeGee
I am the bad bitch
Ich fand das Ende auch sehr ruhig. Ich habe schon fast geglaubt, dass der Film zu Ende geht als Rey mit der Falcon los fliegt und wir Luke gar nicht mehr sehen. Der lange Stufenweg hat dann doch deutlich Spannung erzeugt und Ruhe geschaffen.
Ich fand das Ende so wie es war toll und ich bin froh, dass sie es so gehandhabt haben. Die Wartezeit wird ja nicht so lang sein wie sonst...
Es liegen etwa 30 Jahre zwischen VI und VII, noch weniger Zeit also. Dennoch finde ich das nicht komisch, waren die Jedi doch zur Zeit der OT schon fast "ausgestorben" und entsprechend, wie auch die Macht, wenig bekannt, ein Mythos. Warum sollte sich das in den 30 Jahren geändert haben? Dass die Galaxis voll war mit Jedi, wie du sagst, ging bis zur PT - Ära, endete dann aber.
Noch ein NPC
played by Ranik
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Also die zerstörung der Jedi war wenn ich das richtig im Kopf habe 19 Jahre vor ANH, dann kommen 50 Jahre schon etwa hin denke ich. Das sind aus Menschensicht schon ein Haufen, vor allem Leute im Alter von Rey und Finn sind dann nur mit den Geschichten von Jedi aufgewachsen. Zudem glaube ich das schon zu Zeiten der PT viele Leute in den abgelegeneren Systemen nicht an die Existenz der Macht glaubten und die Jedi nur für eine Art Religion hielten. Die Bewohner der Kernsysteme müssten es besser wissen, doch da die OT und auch TFA ja Hauptsächlich in den Randgebieten spielt ist dort der Mythosstatus nicht allzu verwunderlich finde ich.
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Es war das Hosnian System. Scheint wohl eins zu sein, das im Kern der Galaxie liegt.
Also die zerstörung der Jedi war wenn ich das richtig im Kopf habe 19 Jahre vor ANH, dann kommen 50 Jahre schon etwa hin denke ich. Das sind aus Menschensicht schon ein Haufen, vor allem Leute im Alter von Rey und Finn sind dann nur mit den Geschichten von Jedi aufgewachsen. Zudem glaube ich das schon zu Zeiten der PT viele Leute in den abgelegeneren Systemen nicht an die Existenz der Macht glaubten und die Jedi nur für eine Art Religion hielten. Die Bewohner der Kernsysteme müssten es besser wissen, doch da die OT und auch TFA ja Hauptsächlich in den Randgebieten spielt ist dort der Mythosstatus nicht allzu verwunderlich finde ich.
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Es war das Hosnian System. Scheint wohl eins zu sein, das im Kern der Galaxie liegt.
Deak
Botschafter
Zumal Palpatine (zumindest im alten EU) auch sehr akribisch dafür gesorgt hat, sämtliche materielle Beweise und Dokumente über die Jedi-Ritter zu vernichten. Er wollte sie aus dem kollektiven Gedächtnis der Galaxis löschen. Damit dürfte es wohl zum Zeitpunkt von TFA nur noch Augenzeugen geben, die dann aber auch entsprechend einer älteren Generation angehören.
Wonka Third
(⌐■_■)
Ich mag die Prequels lieber, weil ich ein Fan von moderner Technik, Spezialeffekten und Computerbildern bin. Ich habe die originalen Filme nicht im Kino gesehen, sondern sie erst vor ein paar Jahren auf meinem Fernseher gesehen und habe für mich entschieden, dass mir die Prequels im Vergleich zur OT qualitativ besser gefallen. Da fehlte mir halt einfach das Feeling, wenn man Episode 4 im Kino gesehen hat.
Qualitativ heißt aber nicht inhaltlich, denn inhaltlich waren die Prequels eine Katastrophe. Wieso, dass möchte ich nun wirklich nicht wieder ausdiskutieren.
Inhaltlich war die OT immer besser, aber die Effekte und die technische Umsetzung haben für mich einfach immer den entscheidenden Unterschied ausgemacht.
Wenn nun Star Wars Episode 7 daher kommt und inhaltlich gleichauf, wenn nicht sogar höher als die OT liegt und qualitativ auch noch so genial produziert ist, dann haben die Prequels sämtliche Berechtigungsexistenz verloren.
Ok, jetzt kann ich es besser nachvollziehen, ich wusste nicht, dass du die Prequels rein vom technischen Aspekt her nur besser findest. Danke für die Erläuterung
Lord Kyp Durron
Botschafter
Ich fand den Film ganz gut, leider hat mir im Film irgendwie das "epische" was man von den anderen Teilen gewöhnt ist gefehlt.
z.B.
Episode 1 DarthMaul zückt sein Doppel Lichtschwert und der geniale Kampf
Episode 2 Der Arena Kampf
Episode 3 Kampf von Anakin und Obi-Wan
Episode 4 Todesstern Kampf
Episode 5 Vader Luke Szene
Episode 6 Luke und Vader vor dem Imperator
nur irgendwie finde ich fehlt dieser epische Moment bei Episode 7, der Lichtschwert Kampf von Rey und Ben war Langweilig, der Luftkampf bei Starkiller war irgendwie auch nichts besonderes, Hans Tod irgendwie naja schnell abgearbeitet. Also in ganzen fand ich den Film echt spitze, nur dieser große Star Wars Moment der fehlte mir irgendwie.
Doff fand ich auch, das Kilo seinen Helm abnimmt und dieser Milchbubi mit schiefen Zähnen zum Vorschein kommt... ganz ehrlich besser kann man einen Bösewicht nicht demontieren... danach fand ich seine Wut Attacken nur noch albern... Sehr gut fand ich die Interaktion zwischen Rey und Finn. Und mein neuer Lieblingscharakter im Star Wars Universum ist BB-8
z.B.
Episode 1 DarthMaul zückt sein Doppel Lichtschwert und der geniale Kampf
Episode 2 Der Arena Kampf
Episode 3 Kampf von Anakin und Obi-Wan
Episode 4 Todesstern Kampf
Episode 5 Vader Luke Szene
Episode 6 Luke und Vader vor dem Imperator
nur irgendwie finde ich fehlt dieser epische Moment bei Episode 7, der Lichtschwert Kampf von Rey und Ben war Langweilig, der Luftkampf bei Starkiller war irgendwie auch nichts besonderes, Hans Tod irgendwie naja schnell abgearbeitet. Also in ganzen fand ich den Film echt spitze, nur dieser große Star Wars Moment der fehlte mir irgendwie.
Doff fand ich auch, das Kilo seinen Helm abnimmt und dieser Milchbubi mit schiefen Zähnen zum Vorschein kommt... ganz ehrlich besser kann man einen Bösewicht nicht demontieren... danach fand ich seine Wut Attacken nur noch albern... Sehr gut fand ich die Interaktion zwischen Rey und Finn. Und mein neuer Lieblingscharakter im Star Wars Universum ist BB-8
Finarfin
tolkienesker Lucas Jünger
Liegt schlicht daran, dass Kylo Ren NICHT der Bösewicht ist.
Er selbst glaubt das vielleicht, aber letztlich ist er eine kleine Wurst. Er ist der Typ mit der Sprengstoffweste, der vom Supreme Leader das Paradies versprochen bekommt und dann in seinen heiligen Krieg gegen die Helle Seite zieht. Selbst MIT seiner Maske sieht er aus wie ein lächerlicher Vader Klon. Genau das ist er aber eben auch.
Ich hatte nach den ersten Trailern sogar bezweifelt ob er überhaupt Machtnutzer ist. Sein antiquiertes Lichtschwert deutet ja schließlich schon an, dass er es nicht hinbekommt ein echtes zu bauen (ohne Suizid-Auslassöffnung). Kylo merkt das auch selbst. Er wäre gern wie sein cooler Opa Vader, aber nicht einmal der doofe General Hux hat Respekt vor ihm. Zu allem Überfluss kam jetzt noch Machtwelpe Rey daher und hat ihn aus dem Stand deklassiert. Das wird hoffentlich auch nochmal an seinem Ego kratzen und wir sehen in Episode VIII einen innerlich noch kaputteren Ben Ren.
Zuletzt bearbeitet:
Darth Stassen
kein "echter Fan"™
it einem Tag Abstand und nach dem Durchhören des TFA-Soundtracks muss ich meine Kritik bezüglich der folgenden zwei Punkte ein wenig revidieren:
Der Soundtrack funktioniert als eigenständiges Musikstück für mich besser, denn als Untermalung für einen Film. Insbesondere Rey's Theme und The Scavenger gefallen mir doch sehr gut, kamen für mich aber im Film nicht so richtig zur Geltung. Auch der March Of The Resistance hat was, auch wenn es streng genommen gar kein richtiger Marsch ist.
Meine Kritik bezüglich "Für mich ganz klar der schwächste Soundtrack der bisherigen Filme." nehme ich daher zurück. Er ist eben etwas anders als das Bisherige, aber nicht schlechter.
Am Dienstag werde ich dem Film nochmal eine Chance geben. Dann in 2D. Vielleicht schafft es der Film ja doch noch, mir zu gefallen, wenn ich nicht mehr von der einfallslosen Story enttäuscht bin.
Der Soundtrack funktioniert als eigenständiges Musikstück für mich besser, denn als Untermalung für einen Film. Insbesondere Rey's Theme und The Scavenger gefallen mir doch sehr gut, kamen für mich aber im Film nicht so richtig zur Geltung. Auch der March Of The Resistance hat was, auch wenn es streng genommen gar kein richtiger Marsch ist.
Meine Kritik bezüglich "Für mich ganz klar der schwächste Soundtrack der bisherigen Filme." nehme ich daher zurück. Er ist eben etwas anders als das Bisherige, aber nicht schlechter.
Auf Jakku war die Atmosphäre einfach genial. Reys Einsamkeit kam richtig gut rüber und der Raumschifffriedhof war imposant und hat den Untergang des Imperiums besser verdeutlicht, als das jeder explodierende Todesstern könnte. Im Rückblick hat mich der Film eigentlich erst dann verloren, als der Planet verlassen wurde. Ich rechne es den Filmmachern auch hoch an, dass sie zumindest die Phantasie besessen haben, nicht schon wieder Tatooine zu nehmen.
Am Dienstag werde ich dem Film nochmal eine Chance geben. Dann in 2D. Vielleicht schafft es der Film ja doch noch, mir zu gefallen, wenn ich nicht mehr von der einfallslosen Story enttäuscht bin.
Revan
Firefly/Serenity - Liebhaber ^^
War gestern im Kino (OV).
Der Film hat mich sehr unterhalten und mich emotional mitgenommen. Ich konnte über den Humor lachen, habe in den Kampfszenen mitgefiebert, war über Hans Tod traurig und schockiert, war wütend über Kylo und ein bisschen verknallt in Rey Ich denke, mehr erwarte ich nicht von einem Star Wars Film. Schon immer war es doch das Hauptanliegen von Star Wars die Menschen zu unterhalten und Spaß zu machen. Klar hat der Film einige Schwächen...allerdings wäre es meiner Meinung nach vermessen, einem Film vorzuwerfen, dass er nicht perfekt ist. Das war noch kein Star Wars Film bisher. Um diesen Film (und die nächsten) mögen zu können, muss man sie meiner Meinung nach vor allem mögen WOLLEN. Und die Bereitschaft mitbringen sich begeistern lassen zu WOLLEN. Einen Erwachsenen Fan, der schon 6 Star Wars Erlebnisse hinter sich hat, kann man halt eher nicht begeistern wenn im Vorhinein schon massive Skepsis und Abwehrhaltung besteht. D
Allerdings kann ich es auch niemanden übel nehmen, wenn er von dem Film enttäuscht ist. TFA versucht einen Spagat zwischen Hommagen (Plot) und frischem Wind (Charaktere, Schnitt, Dialoge) hinzukriegen. Für Traditionalisten ist es "kein Star Wars", weil der Film quasi jungedlicher und flippiger ist, für Reformer ist der Film nur ein Abklatsch und damit inhärent schlechter und damit "kein Star Wars".
Der Film hatte ein ziemlich heftiges Tempo, alle paar Minuten passiert was, sei es eine Actionszene, ein guter Spruch, ein Ortswechsel, eine alte oder eine neue Figur tritt auf. Das war mir teilweise deutlich zu schnell. Obwohl alle Szenen an sich sehr gut gepasst haben (Hans Ende), nahm sich JJ keine Zeit um mal zu reflektieren oder einen ruhigen Moment als Resonanzkörper zu finden. Das hat mich auch bei der Zerstörung des Hosnian Systems extrem geärgert. Es wurde einfach hingenommen! Wie gut dem Film dagegen ruhige Momente tun, sieht man an der letzten Szene mit Luke. Kein Wort gesprochen, alles gesagt. Fantastisch.
Für mich hat er jedoch beide Elemente sinnvoll vereint und schönen Neuanfang geschaffen. Ich möchte an der Stelle nochmal die Figur von Kylo Ren und Adam Drivers Intepretation loben. Da wird so wunderbar auf einer Meta-Ebene mit dem Bösewicht-Klischee von Star Wars gespielt, dass es mir eine reine Freude war. Die klassischen Bösewichter bei Star Wars waren schließlich alle durch und durch böse, hoch bedrohlich, überzeugt und mächtig...und am Ende teilweise auf alberne Art und Weise gescheitert. Kylo Ren ist dagegen eine Figur, die stetig am Abgrund steht, innerlich zerrissen ist und überhaupt nicht weiß, wo sie hingehört. Ich geh mal davon aus, dass Kylo schon früh erkannt hat, dass er unfassbar mächtig ist und eine hohe Erwartung an ihn gestellt wurde. Eine, an der man nur scheitern kann. Sowas macht natürlich anfällig für die dunkle Seite...Gut möglich, dass ihm sein Vader-Kult Halt und Orientierung gibt, dass er sich daran aufgehoben fühlt und vielleicht sogar: verstanden. Vor allem erleben wir hier tatsächlich einen Bösewicht im Werden. Einer, der noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung ist, auch als Charakter noch nicht am Ende ist, auch deswegen, weil er nicht gleich stirbt ^^
Was die Lichtschwertkämpfe angeht: Es ist für mich durchaus möglich, dass die Stormtrooper in der Handhabe von Hieb- und Stichwaffen geschult werden. Finn wurde seit früher Kindheit trainiert und zu Beginn seines Trainings hat die First Order damit rechnen müssen, dass die Trooper auch mal einem Jedi oder einem Padawan begegnen werden.
Etwas forciert (haha) fand ich jedoch, dass Rey nach einem Moment des Innehaltens plötzlich Kylo dominiert hat, ohne jemals zuvor ein Lichtschwert in der Hand gehabt zu haben. Auch wenn Kylo stark verwundet war, hat mir das nicht so gut gefallen. Der Kampf an sich sah jedoch ziemlich gut aus.
Han Solo hat übrigens einen sehr würdigen Abschied von Star Wars bekommen. Episode 7 war für mich ein klarer Han Solo Film. Sobald er die Bühne tritt, ist Harrison Ford der Motor des Films und ein Fixpunkt der meisten Szenen.
Hervorzuheben ist dazu auch die Chemie der Protagonisten untereinander. Da ist einfach ne Beziehung, ne Harmonie und eine angenehme Unverkrampftheit.
Auf der Gegenseite passt das für mich jedoch noch gar nicht zusammen. Hux, Phasma und Snoke sind in der Grundanlage sehr interessante Figuren, werden aber a) gar nicht entwickelt und haben b) Null Chemie miteinander. Da muss in Episode 8 deutlich mehr kommen. Insbesondere würde mich der Konflikt zwischen Hux und Kylo interessieren. Bei Kylo scheint besonders sein persönliches Thema im Vordergrund zu stehen, bei Hux deutlich die "Sache" der First Order. Das könnte zu spannenden Auseinandersetzungen führen.
Edit:
Noch zu Kylo: Gewissermaßen ist Kylo ne arme Wurst. Tief verletzt, unsicher und verdammt wütend, geradezu hasserfüllt. Tatsächlich ist diese Kombination der ideale Cocktail für einen ausgesprochen gefährlichen Antagonisten. Denn er handelt unberechenbar, ist zu allem bereit und tendiert zum Fanatismus. Zudem ist Kylo noch sehr jung und scheinbar schon ein Massenmörder. Spannende Frage wo es hingeht für ihn: Entwickelt er eine Kälte und Kontrolle, wie sie auch Vader zu ANH zeigte? Oder entwickelt er sich zur emotional entfesselten Naturgewalt, die selbst Snoke nicht mehr im Griff hat?
Der Film hat mich sehr unterhalten und mich emotional mitgenommen. Ich konnte über den Humor lachen, habe in den Kampfszenen mitgefiebert, war über Hans Tod traurig und schockiert, war wütend über Kylo und ein bisschen verknallt in Rey
Ich denke, mehr erwarte ich nicht von einem Star Wars Film. Schon immer war es doch das Hauptanliegen von Star Wars die Menschen zu unterhalten und Spaß zu machen. Klar hat der Film einige Schwächen...allerdings wäre es meiner Meinung nach vermessen, einem Film vorzuwerfen, dass er nicht perfekt ist. Das war noch kein Star Wars Film bisher. Um diesen Film (und die nächsten) mögen zu können, muss man sie meiner Meinung nach vor allem mögen WOLLEN. Und die Bereitschaft mitbringen sich begeistern lassen zu WOLLEN. Einen Erwachsenen Fan, der schon 6 Star Wars Erlebnisse hinter sich hat, kann man halt eher nicht begeistern wenn im Vorhinein schon massive Skepsis und Abwehrhaltung besteht. DAllerdings kann ich es auch niemanden übel nehmen, wenn er von dem Film enttäuscht ist. TFA versucht einen Spagat zwischen Hommagen (Plot) und frischem Wind (Charaktere, Schnitt, Dialoge) hinzukriegen. Für Traditionalisten ist es "kein Star Wars", weil der Film quasi jungedlicher und flippiger ist, für Reformer ist der Film nur ein Abklatsch und damit inhärent schlechter und damit "kein Star Wars".
Der Film hatte ein ziemlich heftiges Tempo, alle paar Minuten passiert was, sei es eine Actionszene, ein guter Spruch, ein Ortswechsel, eine alte oder eine neue Figur tritt auf. Das war mir teilweise deutlich zu schnell. Obwohl alle Szenen an sich sehr gut gepasst haben (Hans Ende), nahm sich JJ keine Zeit um mal zu reflektieren oder einen ruhigen Moment als Resonanzkörper zu finden. Das hat mich auch bei der Zerstörung des Hosnian Systems extrem geärgert. Es wurde einfach hingenommen! Wie gut dem Film dagegen ruhige Momente tun, sieht man an der letzten Szene mit Luke. Kein Wort gesprochen, alles gesagt. Fantastisch.
Für mich hat er jedoch beide Elemente sinnvoll vereint und schönen Neuanfang geschaffen. Ich möchte an der Stelle nochmal die Figur von Kylo Ren und Adam Drivers Intepretation loben. Da wird so wunderbar auf einer Meta-Ebene mit dem Bösewicht-Klischee von Star Wars gespielt, dass es mir eine reine Freude war. Die klassischen Bösewichter bei Star Wars waren schließlich alle durch und durch böse, hoch bedrohlich, überzeugt und mächtig...und am Ende teilweise auf alberne Art und Weise gescheitert. Kylo Ren ist dagegen eine Figur, die stetig am Abgrund steht, innerlich zerrissen ist und überhaupt nicht weiß, wo sie hingehört. Ich geh mal davon aus, dass Kylo schon früh erkannt hat, dass er unfassbar mächtig ist und eine hohe Erwartung an ihn gestellt wurde. Eine, an der man nur scheitern kann. Sowas macht natürlich anfällig für die dunkle Seite...Gut möglich, dass ihm sein Vader-Kult Halt und Orientierung gibt, dass er sich daran aufgehoben fühlt und vielleicht sogar: verstanden. Vor allem erleben wir hier tatsächlich einen Bösewicht im Werden. Einer, der noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung ist, auch als Charakter noch nicht am Ende ist, auch deswegen, weil er nicht gleich stirbt ^^
Was die Lichtschwertkämpfe angeht: Es ist für mich durchaus möglich, dass die Stormtrooper in der Handhabe von Hieb- und Stichwaffen geschult werden. Finn wurde seit früher Kindheit trainiert und zu Beginn seines Trainings hat die First Order damit rechnen müssen, dass die Trooper auch mal einem Jedi oder einem Padawan begegnen werden.
Etwas forciert (haha) fand ich jedoch, dass Rey nach einem Moment des Innehaltens plötzlich Kylo dominiert hat, ohne jemals zuvor ein Lichtschwert in der Hand gehabt zu haben. Auch wenn Kylo stark verwundet war, hat mir das nicht so gut gefallen. Der Kampf an sich sah jedoch ziemlich gut aus.
Han Solo hat übrigens einen sehr würdigen Abschied von Star Wars bekommen. Episode 7 war für mich ein klarer Han Solo Film. Sobald er die Bühne tritt, ist Harrison Ford der Motor des Films und ein Fixpunkt der meisten Szenen.
Hervorzuheben ist dazu auch die Chemie der Protagonisten untereinander. Da ist einfach ne Beziehung, ne Harmonie und eine angenehme Unverkrampftheit.
Auf der Gegenseite passt das für mich jedoch noch gar nicht zusammen. Hux, Phasma und Snoke sind in der Grundanlage sehr interessante Figuren, werden aber a) gar nicht entwickelt und haben b) Null Chemie miteinander. Da muss in Episode 8 deutlich mehr kommen. Insbesondere würde mich der Konflikt zwischen Hux und Kylo interessieren. Bei Kylo scheint besonders sein persönliches Thema im Vordergrund zu stehen, bei Hux deutlich die "Sache" der First Order. Das könnte zu spannenden Auseinandersetzungen führen.
Edit:
Noch zu Kylo: Gewissermaßen ist Kylo ne arme Wurst. Tief verletzt, unsicher und verdammt wütend, geradezu hasserfüllt. Tatsächlich ist diese Kombination der ideale Cocktail für einen ausgesprochen gefährlichen Antagonisten. Denn er handelt unberechenbar, ist zu allem bereit und tendiert zum Fanatismus. Zudem ist Kylo noch sehr jung und scheinbar schon ein Massenmörder. Spannende Frage wo es hingeht für ihn: Entwickelt er eine Kälte und Kontrolle, wie sie auch Vader zu ANH zeigte? Oder entwickelt er sich zur emotional entfesselten Naturgewalt, die selbst Snoke nicht mehr im Griff hat?
Zuletzt bearbeitet:
Donmuellos
Zivilist
Ich denke, die Erwartung an den Bösewicht unter der Maske waren eher dermaßen, dass da ein halbzerstörter Kopf drunter ist, analog Vader.
Den Film fand ich sehr gut.
Für den Enstieg in die neue Trilogie ist ein verdecktes Remake vielleicht gar keine schlechte Idee gewesen..
Der Tod von Han hat mich bis zutiefst erschüttert Aber ich insgeheim hoffe ich, dass es nicht die letzte Ford-Szene war
Das Ende des Films wirkte gehetzt auf mich. Keine richtige trauerszene für Han. Da hätte ich mir ähnlich zu IV statt einer Ehrung eine Beerdigung gewünscht
Luke-Szene dafür ein Hammer
Wenn PJ den Film gedreht hätte, bräuchten man sich keine Sorgen mache . Da kämen nochmal 30 min später dazu ..^^
Die zweite Sichtung wird in 2D sein
Ich hatte das Gefühlt für 3Dzu weit vorne zu sitzen, war sehr anstrengend
Snoke wirkte am Anfang lächerlich. Ich dachte erst ich bin nun bei Marvel gelandet . Als Hologramm ist die Größe aktzeptabel
8/10 nach der ersten Sichtung mit vielen Gänsehautmenten
2017 ist leider so weit weg...
Den Film fand ich sehr gut.
Für den Enstieg in die neue Trilogie ist ein verdecktes Remake vielleicht gar keine schlechte Idee gewesen..
Der Tod von Han hat mich bis zutiefst erschüttert Aber ich insgeheim hoffe ich, dass es nicht die letzte Ford-Szene war
Das Ende des Films wirkte gehetzt auf mich. Keine richtige trauerszene für Han. Da hätte ich mir ähnlich zu IV statt einer Ehrung eine Beerdigung gewünscht
Luke-Szene dafür ein Hammer
Wenn PJ den Film gedreht hätte, bräuchten man sich keine Sorgen mache . Da kämen nochmal 30 min später dazu ..^^
Die zweite Sichtung wird in 2D sein
Ich hatte das Gefühlt für 3Dzu weit vorne zu sitzen, war sehr anstrengend
Snoke wirkte am Anfang lächerlich. Ich dachte erst ich bin nun bei Marvel gelandet . Als Hologramm ist die Größe aktzeptabel
8/10 nach der ersten Sichtung mit vielen Gänsehautmenten
2017 ist leider so weit weg...
MasterKalibur
Podiumsbesucher
Ich glaube das Problem bei Kylo Ren ist einfach, dass man kein bubehaftes Gesucht erwartet und Adam Driver - und das meine ich erst - einfach ein bissl ulkig ausschaut. Die Leute im Kino haben sogar eher über das Aussehen geschmunzelt, als über die Tatsache, dass ein so junger Bursche daruntersteckt.
Donmuellos
Zivilist
Die Ohren sind schon ein Knaller