Episode VII Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?

Wie hat Dir "Das Erwachen der Macht" gefallen?


  • Umfrageteilnehmer
    377
Ich sehe das so, wenn eine Person die Macht beherscht, dann gelingt ihr dann auch (fast) alles ... eben durch die Macht .... warum sollte sie den Falken denn nicht fliegen können, den Wächter "überreden" (wohlgemerkt erst beim 3. Versuch) und (am Rand zur dunklen Seite) den (zweimal verletzten -> Chewbacca und Finn) Kylo besiegen ... und ich fügte oben auch an, dass ich mal die Auflösung im E8 abwarten möchte ... denn wenn sie wirklich "Hilfe" hatte, dann ist sie erst reicht keine Mary-Sue ... äh ... ja eigentlich wollte ich dazu ja nichts schreiben ;)
-> Ach ja ... ihr gelingt nicht alles -> sie wurde von Kylo geschnappt!

Bzgl. Inhalt ... der ist m.E. richtig abgestimmt, man muss sich nur darauf einlassen :)
 
Was Rey betrifft: Sie hat sehr wohl auch Schwächen. Sie klammert sich an die Vergangenheit, an ihre Familie die sie angeblich irgendwann abholen soll.( Sie hat auch keine Freunde kennt also sowas wie Freundschaft auch nicht ).
Das gilt es zu durchbrechen. Das alte hinter sich lassen und nach vorne ( zu Luke ), zu blicken. Das wird ganz klar indem Rey mehrer Male erwähnt das sie aber auf Jakku zurück muss ( und Sogar Solos Angebot ausschlägt ). Gleichzeitig wünscht sie sich aber auch sowas wie eine Famile, Freunde. Das wird auch klar aus der Szene auf Starkiller als Han und Finn sie retten wollen, wie überrascht, freudig und ungläubig sie da reagiert. Sie hatte garnicht mit einer Rettungsaktion gerechnet. Sie kennt sowas nicht.

Deshalb hat der Film auch eine schöne Botschaft bezogen auf die Realität.
 
Natürlich gibt es im Detail Unterschiede, verfolgt im Kern jedoch den selben Plot. Also im Prinzip ein Remake, gemixt mit ein paar "neuen" Ideen. Natürlich ist es da jedem selbst überlassen dies zu bewerten. Es gibt offensichtlich viele Leute die damit kein Problem haben, jedoch eben auch genug Leute die damit ein Problem haben. Für mich war der Film aufgrund des Plots einfach zu vorhersehbar. Selbst das "Geheimnis" um Kylo Ren (den wohl interessantesten neuen Charakter) wurde ja (ohne Not) recht schnell enthüllt. So richtige Spannung wollte daher insgesamt eigentlich nie aufkommen.

Einerseits meckern, dass es zu viele Parallelen zu den OT-Filmen gibt, sich dann aber gleichzeitig beschweren, dass man sich, was das Verwandtschaftsverhältnis Han Solo und Kylo Ren anbelangt nicht mehr an dem Enthüllungs-Plot aus TESB orientiert hat. Das soll einer verstehen.^^

Ich fand es sehr erfrischend, dass scheinbar jeder wusste und es daher beiläufig erwähnt wurde, wie Kylo Ren und Han Solo verbändelt sind und das daraus nicht auf Biegen und Brechen ein großer "Ich bin dein Sohn"-Moment geschustert wurde. Das war schon in Ordnung so.
 
Das wir relativ früh erfahren das Kylo Hans Sohn ist, ist wichtig für den folgenden Handlungsverlauf und für die Dramaturgie und auch um nachzuvollziehen warum gewisse Personen so handeln wie sie handeln.
 
Ich sehe das so, wenn eine Person die Macht beherscht, dann gelingt ihr dann auch (fast) alles ... eben durch die Macht .... warum sollte sie den Falken denn nicht fliegen können, den Wächter "überreden" (wohlgemerkt erst beim 3. Versuch) und (am Rand zur dunklen Seite) den (zweimal verletzten -> Chewbacca und Finn) Kylo besiegen ... und ich fügte oben auch an, dass ich mal die Auflösung im E8 abwarten möchte ... denn wenn sie wirklich "Hilfe" hatte, dann ist sie erst reicht keine Mary-Sue ... äh ... ja eigentlich wollte ich dazu ja nichts schreiben ;)
-> Ach ja ... ihr gelingt nicht alles -> sie wurde von Kylo geschnappt!

Bzgl. Inhalt ... der ist m.E. richtig abgestimmt, man muss sich nur darauf einlassen :)

Wenn man sich auf etwas einlassen muss, hat es etwas nicht richtig gemacht, es sollte nämlich auch so funktionieren. So ist "lass dich drauf ein" ein Synonym für "schalt das Hirn aus".

Was die Verteidigung von Reys Mary Sue Charakter angeht, zeigt schon recht deutlich, dass sie eine ist, wenn nichts anderes einfällt als "die Macht ist stark in ihr!" oder "der Dritte Versuch!" oder "Sie wurde von Kylo geschnappt". Übrigens auch "sie klammert sich an die Vergangenheit" oder "Hat ja keine Freunde" sind keine Schwächen, denn es ist kein Fehler sich an die Vergangenheit zu Klammert und keine Freunde zu haben ist ebensowenig ein Fehler, der aus Unwissenheit oder fehlenden Fähigkeiten resultiert. Ich denke es wurde nicht nur ein mal geschrieben, sondern schon Dutzende Male geschrieben worum es geht. Rey ist eine Protagonistin die sofort im Mittelpunkt des Interesses der anderen Akteure steht, auserwählt wird, Herausforderungen geradezu mühelos bewältigt und aus den Nichts heraus weiß was zutun ist. Ich habe in meinem Kommentar auch das Wort "nahezu" verwendet, da es natürlich einen Moment gibt, in dem sie komplett hilflos ist, nämlich den wo Kylo sie ausschaltet. Mary Sue Stories, in denen ein Charakter aber nie auch nur einen Moment hätte in denen dieser Charakter keine Schwäche zeigte dürften extrem selten, falls überhaupt existent sein, das ist also überhaupt kein Kriterium. Man sollte den Vorwurf auch nicht missverstehen, Rey ist ja kein Anakin und sie ist auch kein Superman, sie ist ein sympathischer Charakter, deren hartes Leben auf Jakku ziemlich toll und authentisch umgesetzt wurde, ebenso toll und authenthisch wie ihre Gefühle und Auseinandersetzungen. Gerade die Szene, in der sie den Trooper zu kontrollieren Versucht ist von Daisy Ridley großartig gespielt, dass sie mehr als einen Versuch braucht bspw. absolut nachvollziehbar und ihr Minenspiel wirklich schön, ebenso wie die Reaktion des Troopers. Ihr Charakter wäre aber noch toller, wenn sie nun mal auch Dinge einfach nicht beherrscht, mal von den Fähigkeiten anderer abhängig ist und eigene Fähigkeiten erklärt werden bzw. diesen etwas vorausgeht, anstatt es im Nachhinein über EU Werke oder pure Annahmen begründen zu müssen.
 
Mit "darauf einlassen" meinte ich "OHNE Vorurteile" dem Film folgen und sich nicht durch Gedanken (oh das ist ja wie E4) ablenken lassen und dem Plot weiter folgen ... nicht Hirn ausschalten ;)

Tja ... dann anders herum bzgl. Mary-Sue -> Wenn sie nicht Machtsensitiv wäre, dann wäre sie definitiv eine Mary-Sue -> Besser? :D

Nein, sorry ... im ernst ... für micht stellt sie sich, unter der Voraussetzung der Macht, eben nicht als Mary-Sue dar und ich hoffe darauf, dass da noch etwas in E8 kommt, dass meine Vermutung in ihrgendeiner Art bestätigt :)

Mehr kann ich dazu im Moment eben nicht sagen - sorry :)

Aber davon ab, ich fände es auch schön, wenn ihr, trotz der Macht, manches kommende schwerer fallen würde (schwerer als die 3 Versuche ;) )
 
Wenn man sich auf etwas einlassen muss, hat es etwas nicht richtig gemacht, es sollte nämlich auch so funktionieren. So ist "lass dich drauf ein" ein Synonym für "schalt das Hirn aus".

Was die Verteidigung von Reys Mary Sue Charakter angeht, zeigt schon recht deutlich, dass sie eine ist, wenn nichts anderes einfällt als "die Macht ist stark in ihr!" oder "der Dritte Versuch!" oder "Sie wurde von Kylo geschnappt". Übrigens auch "sie klammert sich an die Vergangenheit" oder "Hat ja keine Freunde" sind keine Schwächen, denn es ist kein Fehler sich an die Vergangenheit zu Klammert und keine Freunde zu haben ist ebensowenig ein Fehler, der aus Unwissenheit oder fehlenden Fähigkeiten resultiert. Ich denke es wurde nicht nur ein mal geschrieben, sondern schon Dutzende Male geschrieben worum es geht. Rey ist eine Protagonistin die sofort im Mittelpunkt des Interesses der anderen Akteure steht, auserwählt wird, Herausforderungen geradezu mühelos bewältigt und aus den Nichts heraus weiß was zutun ist. Ich habe in meinem Kommentar auch das Wort "nahezu" verwendet, da es natürlich einen Moment gibt, in dem sie komplett hilflos ist, nämlich den wo Kylo sie ausschaltet. Mary Sue Stories, in denen ein Charakter aber nie auch nur einen Moment hätte in denen dieser Charakter keine Schwäche zeigte dürften extrem selten, falls überhaupt existent sein, das ist also überhaupt kein Kriterium. Man sollte den Vorwurf auch nicht missverstehen, Rey ist ja kein Anakin und sie ist auch kein Superman, sie ist ein sympathischer Charakter, deren hartes Leben auf Jakku ziemlich toll und authentisch umgesetzt wurde, ebenso toll und authenthisch wie ihre Gefühle und Auseinandersetzungen. Gerade die Szene, in der sie den Trooper zu kontrollieren Versucht ist von Daisy Ridley großartig gespielt, dass sie mehr als einen Versuch braucht bspw. absolut nachvollziehbar und ihr Minenspiel wirklich schön, ebenso wie die Reaktion des Troopers. Ihr Charakter wäre aber noch toller, wenn sie nun mal auch Dinge einfach nicht beherrscht, mal von den Fähigkeiten anderer abhängig ist und eigene Fähigkeiten erklärt werden bzw. diesen etwas vorausgeht, anstatt es im Nachhinein über EU Werke oder pure Annahmen begründen zu müssen.

Mein Beispiel zu Rey implementiert Angst, sogar verschiedene Ängste. Das kann sehr wohl eine Schwäche sein. In in der Vergangenheit zu leben, zu stagnieren, sich nicht weiterzuentwickeln ist auch eine Schwäche. Sie ist eher emotional auf einem kindlichen Level, bis die Dinge ihren Lauf nehmen und sie sich entwickelt. Bei Schwächen geht es nicht nur immer darum, ob sie geschnappt wird oder irgendwas nicht fliegen oder reparieren kann.
 
Ich sehe das so, wenn eine Person die Macht beherscht, dann gelingt ihr dann auch (fast) alles ... eben durch die Macht .... warum sollte sie den Falken denn nicht fliegen können, den Wächter "überreden" (wohlgemerkt erst beim 3. Versuch) und (am Rand zur dunklen Seite) den (zweimal verletzten -> Chewbacca und Finn) Kylo besiegen ... und ich fügte oben auch an, dass ich mal die Auflösung im E8 abwarten möchte ... denn wenn sie wirklich "Hilfe" hatte, dann ist sie erst reicht keine Mary-Sue ... äh ... ja eigentlich wollte ich dazu ja nichts schreiben ;)
-> Ach ja ... ihr gelingt nicht alles -> sie wurde von Kylo geschnappt!

Bzgl. Inhalt ... der ist m.E. richtig abgestimmt, man muss sich nur darauf einlassen :)

Dann kann man die Macht ja als Erklärung für alles benutzen, auch wenn die Protagonistin vorher nur "Geschichten" darüber gehört hat... Die Diskussion führen wir doch nur aufgrund von "lazy storytelling". Natürlich kann es sein das die Nachfolger alle Antworten liefern, aber ein Film sollte gewisse Sachen schon von vornherein verständlich & nachvollziehbar darstellen.
 
Wo steht das mit dem "vornherein"? ... Die Trilogie ist - wie der Name schon sagt - ausgelegt auf drei Filme ... da darf man meines Erachtens schon etwas geheimnisvolles mit in die anderen Filme nehmen .... siehe Vader ist der Vater von Luke ... äh ... das wurde, sofern ich mich erinnere auch nicht in E4 gesagt und warte ... das mit der Schwester kam gar erst in E6 ... na Sachen gibt es ;)

Edit: Sorry klingt nach "gemeinem" Unterton ... ist aber nicht so gemeint - nur ein wenig Ironie :D
 
Dann kann man die Macht ja als Erklärung für alles benutzen, auch wenn die Protagonistin vorher nur "Geschichten" darüber gehört hat... Die Diskussion führen wir doch nur aufgrund von "lazy storytelling". Natürlich kann es sein das die Nachfolger alle Antworten liefern, aber ein Film sollte gewisse Sachen schon von vornherein verständlich & nachvollziehbar darstellen.

Rey ist genauso glaubwürdig wie Luke in E IV.
Die jeweiligen Endzenen haben sogar eine gewisse Analogie. Im Grunde ist es egal ob man einen X-Wing wie Luke oder ein Lichtschwert wie Rey einsetzt. Luke vertraut der Macht als Obi ihm zuspricht, und die Torpedos saßen. Rey vertraut der Macht als Kylo sie an die Klippe drängt. Sie hört auf die Worte die Maze ihr mitgegeben hat und sie schlägt Kylo zurück.
Das Entscheidende ist hierbei, das vertauen ( in die Macht ). Dann ist es egal ob man einen Falken zum ersten Mal fliegt oder einen X-Wing aus dem Sumpf zieht.
Zudem wurde Rey im Film stätig aufgebaut. Step by Step. Sie wendet den Mind Trick z.B. erst an, nach Kylos Verhör, als sie auch merkte das sie in seine Gedanken eindringen konnte. Unterstützt wird das ganze noch durch die Aussage Kylos: "Sie muss schnell gefasst werden, sie wird immer stärker".
 
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Was ich nicht verstehe. Rey ist ein starker Charakter, dass die weiblich ist, ist für mich doch nur sekundär. Und sind wir doch mal ehrlich, wenn sie ein Mann wäre würde es diese Diskussion gar nicht geben. Wie man es macht ist es verkehrt. Ist sie zu schwach, wäre sie nur eine Frau die ständig von Männern gerettet werden muss und kein richtiges Vorbild. Ist sie angeblich zu stark (und das meine ich jetzt nicht nur physisch), ist es auch nicht richtig.
 
Was ich nicht verstehe. Rey ist ein starker Charakter, dass die weiblich ist, ist für mich doch nur sekundär. Und sind wir doch mal ehrlich, wenn sie ein Mann wäre würde es diese Diskussion gar nicht geben. Wie man es macht ist es verkehrt. Ist sie zu schwach, wäre sie nur eine Frau die ständig von Männern gerettet werden muss und kein richtiges Vorbild. Ist sie angeblich zu stark (und das meine ich jetzt nicht nur physisch), ist es auch nicht richtig.

Ich finde Rey ist perfekt gezeichnet. Ich hätte sie keinen hauch weicher gemacht. Sie verprüht genug Emotionen, allein durch ihre Mimik und ihre Ausdrucksweise.
 
Sorry, aber Star Wars Zack Snyder anzuempfehlen ist für mich ein deutliches Indiz für ästhetischen Analphabetismus. Sicher kann man darüber streiten, ob Snyders Stil, den ich stark mit einigen optischen Trends im Kino seit 2005 in Verbindung bringe, per se gut ist, aber zu Star Wars passt das einfach nicht, auch gerade weil Star Wars nicht dieses überstilisierte und von zig Kunstfiltern überlagerte Düsterheimer-Kino ist, wie es Snyder so gerne zelebriert. Wer das für erzählerische Tiefe hält ...

Habe gerade Loop gesehen... Was soll ich sagen...Der Film hat mich beeindruckt!

Rian Johnson zeichnet in Loop einen Antihelden in einem atmosphärisch dichten Film, mit einigen Überraschungen und Wendungen, der auch sonst weiterhin interessante Charaktere hervorbringt. Allerdings passt dieser Stil ebenso wenig zu Star Wars.

Es zeigt nur, dass Johnson ebenso wie Snyder einen beeindruckenden Film machen kann. Johnson muss sich ebenso wie Snyder aber an die Spielregeln halten, wenn sie eine Episode von Star Wars drehen oder drehen würden. Sie müssen einem bestimmten Muster folgen.

Und ich denke dazu wären beide ganz gut in der Lage. Allerdings halte ich Snyder weiterhin für die bessere Wahl ein Star Wars Märchen zu drehen, der atmosphärisch dicht ist und eine gewisse Tiefe hätte.

Die Filme Watchmen und 300 haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, die ich immer und immer wieder sehen möchte...die süchtig machen...so wie Star Wars Episode IV - VI süchtig machen. Loop ist ein toller Science-Fiction Gangster Film, keine Frage, den ich aber nicht nochmal sehen muss.

Einen guten Regisseur auf den Stilen seiner letzten Filme zu reduzieren, halte ich wiederum deutlich für ein Indiz von voreingenommener Überheblichkeit. Und wer "Angriff der Klonkrieger" für den besten Star Wars Film hält....:-D
 
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@Luther Voss
Die Angst ist aber keine Schwäche Reys, sondern sind völlig nachvollziehbare Bedenken, die sie aber überwinden muss, damit der Film überhaupt weitergehen kann. Das ist kein Argument dagegen, dass sie ohne Erklärung einfach unglaublich viel beherrscht. Sowas ist und bleibt eine Schwäche in einem Film. Nebenbei hat das sogar ausgerechnet Superman Man of Steel besser hingekriegt, in dem es eine Sequenz gibt, in denen die Gründe für Supermans Fähigkeiten erläutern werden.

@selesnya
Ich würde behaupten, dass sie weiblich ist, ist ein Faktor der Rey rettet, weil die meisten Auserwählten/Alleskönner/Superhelden männlich sind. Entgegen dem was du sagst, dass es ja bei einem Mann nicht diskutiert werden würde, ist Mumpitz, da ich u.A. schon Anakins Darstellung kritisiert habe und das was hier kritisiert wird, völlig unabhängig von ihrem Geschlecht ist. Es ist nicht "wie man es macht, macht man es verkehrt", das ignoriert ja völlig jeden Kommentar der hier auf vielen Seiten und nicht nur hier, sondern auch in anderen Threads geposted wurde. Es gibt kein "entweder ist sie super oder sie ist eine Damsel in Distress". Alternativen, die ihre Darstellung verbessert hätten, wurden hier geschrieben und sie erfordern gerade mal ein paar Zeilen Dialog und wenige Sekunden des Films.
 
@Seth Caomhin
Gut, dass habe ich etwas verallgemeinert. Man of Steel habe ich nur einmal gesehen (TFA 10x) und fande ihn leider enttäuschend, deswegen kann ich diese beiden Darstellungen nicht vergleichen, weil es unfair wäre. Allerdings werden in Superheldenfilme in den ersten Teilen meistens die Origin-Story geklärt. Das macht fast jeder Superhelden Film so. Ich beziehe mich damit auf die Diskussion die bei Avengers 2, wegen Black Widow aufgekommen sind,
als Black Widow von Ultron gefangen worden ist und Bruce ihr zu Hilfe eilen musste. Da wurde eben bemängelt, da sie sonst ja physisch sehr stark ist sich dennoch nicht selber befreien kann. Dass sie allerdings selber ein Funkgerät bauen konnte, um mit den anderen Kontakt aufzunehmen, wurde von vielen nicht angerechnet und sie war die Frau in Nöten.
Für mich persönlich kann ich sagen, dass Rey keine Mary Sue ist. Auch, dass in ihr die Macht erwacht und sie dann nutzt halte ich nicht an den Haaren herbei gezogen. Warum die Macht so stark bei ihr ist wird in Episode 8 erklärt werden und für mich ist das kein negativer Punkt. Dieser Film wirft in vielen Situationen mehr Fragen auf. Das macht es für mich gerade so spannend. Die Vergangenheit wird erst in der nächsten Episode beleuchtet werden.

Wie gesagt, ich habe auch in vielen Seiten und Foren gelesen. Deshalb habe ich das hier etwas verallgemeinert.
 
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Ich habe Avengers 2 nicht gesehen, kann mir aber im Fall von Black Widow vorstellen, dass die Reaktion halt auch deswegen schärfer ausfällt, weil sie halt die einzige Frau im Team ist und natürlich sie in diese Situation kommen musste. Ich finde es auch etwas unfair, kann aber den Unmut auch wiederum verstehen. Bei Rey dagegen wird einem ja selbst dann noch konstant aufgedrückt, dass Rey super ist, wenn es nicht notwendig ist. Im Falken kann sie ja wirklich verdammt viel, es hätte aber teilweise gerade der Spannung geholfen, wenn sie bspw. bei der Gasgeschichte einfach gesagt hätte "verdammt, das ist gar nicht wie bei einer imperialen Fähre" o.Ä.. Es ist gar nicht an den Haaren herbeigezogen, dass sie die Macht nutzt oder dass sie stark in ihr ist, das ist auch wie schon mehrfach geschrieben gar nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass sie keine Unterweisung irgendeiner Art erhalten hat, ihren Aktionen also nicht vorausgeht, was sie überhaupt darauf bringen würde, ihre Machtfähigkeiten einzusetzen. Wie gesagt macht Daisy ja einen sehr guten Job und die Darstellung Reys ist gut, es fehlt aber die Vorbereitung für Charakter UND Zuschauer, die letztendlich für Glaubwürdigkeit sorgt. Die ist beim teilweise kritisierten Kampf mit Kylo nämlich durchaus da, eben weil man bereits für diese entscheidende Vorbereitung gesorgt hat, durch ihren Kampfstab und die Szene in der sie ihn einsetzt.
 
Wo steht das mit dem "vornherein"? ... Die Trilogie ist - wie der Name schon sagt - ausgelegt auf drei Filme ... da darf man meines Erachtens schon etwas geheimnisvolles mit in die anderen Filme nehmen .... siehe Vader ist der Vater von Luke ... äh ... das wurde, sofern ich mich erinnere auch nicht in E4 gesagt und warte ... das mit der Schwester kam gar erst in E6 ... na Sachen gibt es ;)

Edit: Sorry klingt nach "gemeinem" Unterton ... ist aber nicht so gemeint - nur ein wenig Ironie :D

"A New Hope" gab doch damals erst gar keine Hinweise darauf das Vader Lukes Vater sein könnte ;-). Auch das Leia Lukes Schwester ist war da doch noch kein Thema. Der Film hat den Fokus dorthin gelegt wo er benötigt wurde. TFA kann das nicht so gut weil er den "A NEW HOPE" Plot und noch ein paar andere Dinge verpacken muss. Das merkt man halt.

Rey ist genauso glaubwürdig wie Luke in E IV..

Bei allem Respekt, die Aussage hat ja schon fast Signaturpotenzial. Erklärung folgt.

Das Entscheidende ist hierbei, das vertauen ( in die Macht ). Dann ist es egal ob man einen Falken zum ersten Mal fliegt oder einen X-Wing aus dem Sumpf zieht.

Ja nu, den Falken hat sie aber geflogen bevor sie überhaupt wusste das es die Macht gibt;-). Einen Piloten zur Flucht von Jakku brauchte sie nicht, sie konnte es halt plötzlich selbst.

Von Luke wussten wir das er ein guter Pilot ist. Wir wussten auch das sein Vater die Macht beherrschte. Wir wussten auch, das Luke dass Zeug zum Jedi hat. Obi Wan zeigte ihm die Wege der Macht, unterrichtete ihn, half ihm mit dem Lichtschwert umzugehen. Selbst nach dem Tot half Obi Wan Luke den Todesstern zu zerstören. Auch Han hatte daran seinen Anteil. Zitat "Jetzt habe ich dir schon 2x die Haut gerettet". Luke ist in diesem Film gewachsen, er hatte aber oft Hilfe durch seine neu gewonnen Freunde. Eigentlich hatte er sogar immer Hilfe. Das machte ihn ja auch so sympathisch & gab Han & co eine größere Bedeutung.

Von Rey wissen wir, das sie ähnlich wie Luke machtempfänglich ist, jedoch mit einem Stab umgehen kann. Die Machtkräfte erhält sie aber erst durch gutes zureden der Piratin Maz Kanata. Die behauptet unter anderem, dass Luke´s/Anakin´s Lichtschwert nach ihr ruft. Rey hat nach ihrer Vision aber keine Lust mehr drauf. Fertig.

Danach kann sie sich gegen einen erfahrenen und trainierten Machtnutzer (Kylo Ren) wehren & den Jedi Mindtrick gegen Stormtrooper nutzen. Als Kylo Ren (ein erfahrener Machtnutzer) nach Lukes Lichtschwert greifen will, nutzt Rey aber ebenfalls die Macht und holt sich ganz locker das Lichtwert. Aber damit nicht genug, mit diesem Lichtschwert versohlt sie Kylo Ren dann mal eben den A****.

Rey ist in diesem Film sicherlich auch irgendwo gewachsen, hatte aber nur selten Hilfe für irgendwas benötigt. Fast das Gegenteil ist der Fall. Sie kennt sich mit allem aus & wenn sie es nicht kennt, meistert sie es trotzdem. Sie kennt sogar den Falken besser als Han... Sie befreit sich aus jeder Situation (früher oder später) selbst, ihre Freunde sind fast immer so gut wie überflüssig.

Aber ja...

Rey ist genauso glaubwürdig wie Luke in E IV..


Was ich nicht verstehe. Rey ist ein starker Charakter, dass die weiblich ist, ist für mich doch nur sekundär. Und sind wir doch mal ehrlich, wenn sie ein Mann wäre würde es diese Diskussion gar nicht geben.

Das zu glauben ist doch ein wenig Naiv oder? Der Begriff "Mary Sue" würde zwar nicht fallen, aber die generellen Kritikpunkte sind hier doch nicht vom Geschlecht abhängig, oder?

PS: Die vielen Zufälle in diesem Film sind fast schon abnormal.
 
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"A New Hope" gab doch damals erst gar keine Hinweise darauf das Vader Lukes Vater sein könnte ;-). Auch das Leia Lukes Schwester ist war da doch noch kein Thema. Der Film hat den Fokus dorthin gelegt wo er benötigt wurde.



Die Aussage hat ja schon fast Signaturpotenzial, Erklärung folgt.



Ja nu, den Falken hat sie aber geflogen bevor sie überhaupt wusste das es die Macht gibt;-). Einen Piloten zur Flucht von Jakku brauchte sie nicht, sie konnte es halt plötzlich selbst.

Von Luke wussten wir das er ein guter Pilot ist. Wir wussten auch das sein Vater die Macht beherrschte. Wir wussten auch, das Luke dass Zeug zum Jedi hat. Obi Wan zeigte ihm die Wege der Macht, unterrichtete ihn, half ihm mit dem Lichtschwert umzugehen. Selbst nach dem Tot half Obi Wan Luke den Todesstern zu zerstören. Auch Han hatte daran seinen Anteil. Zitat "Jetzt habe ich dir schon 2x die Haut gerettet". Luke ist in diesem Film gewachsen, er hatte aber oft Hilfe durch seine neu gewonnen Freunde. Eigentlich hatte er sogar immer Hilfe.

Von Rey wissen wir, das sie ähnlich wie Luke machtempfänglich ist. Die Machtkräfte erhält sie aber erst durch gutes zureden der Piratin Maz Kanata. Die behauptet unter anderem, dass Luke´s/Anakin´s Lichtschwert nach ihr ruft. Fertig.

Danach kann sie sich gegen einen erfahrenen Machtnutzer (Kylo Ren) wehren & den Jedi Mindtrick gegen Stormtrooper nutzen. Als Kylo Ren (ein erfahrener Machtnutzer) nach Lukes Lichtschwert greifen will, nutzt Rey aber ebenfalls die Macht und holt sich ganz locker das Lichtwert. Aber damit nicht genug, mit diesem Lichtschwert versohlt sie Kylo Ren dann mal eben den A****.

Rey ist in diesem Film sicherlich auch gewachsen, hatte aber nur selten Hilfe für irgendwas benötigt. Fast das Gegenteil ist der Fall. Sie kennt sich mit allem aus & wenn sie es nicht kennt, meistert sie es trotzdem. Sie kennt sogar den Falken besser als Han... Sie befreit sich aus jeder Situation (früher oder später) selbst, ihre Freunde sind fast immer so gut wie überflüssig.

Aber ja...






Das zu glauben ist doch ein wenig Naiv oder? Der Begriff "Mary Sue" würde zwar nicht fallen, aber die generellen Kritikpunkte sind hier doch nicht vom Geschlecht abhängig, oder?

PS: Die vielen Zufälle in diesem Film sind fast schon abnormal.

Erstmal zu ANH:
Lucas wuste damals nicht ob es überhaupt jemals eine Fortsetzung zu dem Film geben wird, deshalb musste er ihn von Grundauf anderst aufziehen. Bei TFA ist das nicht der Fall. Deshalb hinkt der Vergleich auch.

Zu Rey:

Es wird ganz klar ein stetiger Aubau betrieben.

Sie kann den Falken fliegen: Bei der Flucht vor dem Angriff des Tie fragt Finn sie: " Wir brauchen einen Piloten". Rey antwortet: "Wir haben einen". ( damit meint sie ja sich selbst ). Das impliziert automatisch das sie Erfahrung mit dem Fliegen hat.

Sie wendet den Mind Trick an: Erst während des Verhörs von Kylo, als sie sich wehrt, dringt sie instinktiv in seine Gedanken ein. Das wendet sie dann erfolgreich ( beim dritten Versuch ) bei dem 007 Trooper an um zu entkommen.

Sie besteht gegen Kylo im Schwertkampf:
Eine Szene zu Beginn zeigt klar dass sich Rey mit ihrem Stab sehr gut sogar gegen mehrere Angreifer erwehren kann. Sie kann am Ende als Kylo ( der von Chewies Bowcaster getroffen wurde ( (der sonst alle anderen Gegner wegschleudert um seine Power zu demonstrieren (( (es wurde also sogar ein Aufbau für die Waffe betrieben um zu vermitteln, was Kylo wirklich bei dem Treffer einstecken musste ) )) und von Finn auch noch an der Schulter verletzt wurde ) ) parolie bieten.

Den Rest Sahne oben drauf macht dann die Macht und wie stark sie wirklich in ihr ist.

Ist für mich alles Schlüssig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu Rey:

Es wird ganz klar ein stetiger Aubau betrieben.

Sie kann den Falken fliegen: Bei der Flucht vor dem Angriff des Tie fragt Finn sie: " Wir brauchen einen Piloten". Rey antwortet: "Wir haben einen". ( damit meint sie ja sich selbst ). Das impliziert automatisch das sie Erfahrung mit dem Fliegen hat.

Sie wendet den Mind Trick an: Erst während des Verhörs von Kylo, als sie sich wehrt, dringt sie instinktiv in seine Gedanken ein. Das wendet sie dann erfolgreich ( beim dritten Versuch ) bei dem 007 Trooper an um zu entkommen.

Sie besteht gegen Kylo im Schwertkampf:
Eine Szene zu Beginn zeigt klar dass sich Rey mit ihrem Stab sehr gut sogar gegen mehrere Angreifer erwehren kann. Sie kann am Ende als Kylo ( der von Chewies Bowcaster getroffen wurde ( (der sonst alle anderen Gegner wegschleudert um seine Power zu demonstrieren (( (es wurde also sogar ein Aufbau für die Waffe betrieben um zu vermitteln, was Kylo wirklich bei dem Treffer einstecken musste ) )) und von Finn auch noch an der Schulter verletzt wurde ) ) parolie bieten.

Ist für mich alles Schlüssig.

Mit ein paar Punkten (Kylos Verletzung, Umgang mit dem Stab) gehe ich ja ein, aber wo war denn der stetige Aufbau bei Rey? War es Maz Kanatas zureden? Das sie sich irgendwie gegen Kylo wehrt? Das sie den Mindtrick nutzen kann, weil sie vorher quasi bedroht wurde? Sie lernt nicht, sie beherrscht und "macht" einfach. Oder ist es hier das erste Mal in ihrem Leben, das sie instinktiv handelt?

Zudem bietet Rey kylo nicht nur "paroli", sie hätte ihn (nach jenem kurzen inne halten) doch theoretisch niederstrecken können. Er war am Boden,geschlagen, am Ende. Nur der Planet (welcher sich zufällig genau zwischen den beiden spaltet) rettet Kylo quasi das Leben.

Den Rest Sahne oben drauf macht dann die Macht und wie stark sie wirklich in ihr ist.

Da wurde dann aber viel Rest übrig gelassen ;) Also wenn das schlüssig ist...Aber da hat jeder eben seine eigene Meinung und Sichtweise.
 
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